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Die
Erfindung betrifft einen Antrieb mit Rückgewinnung von Bremsenergie
mit einer hydrostatischen Kolbenmaschine sowie eine solche hydrostatische
Kolbenmaschine.
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Bei
Antrieben von Fahrzeugen oder Arbeitsgeräten ist es bekannt, durch Verwendung
von hydrostatischen Kolbenmaschinen Bremsenergie zu speichern und
anschließend
zurückzugewinnen.
So ist es insbesondere bei hydrostatischen Fahrantrieben bekannt,
ein hydrostatisches Getriebe über
einen Verbrennungsmotor anzutreiben. Bei einem Bremsvorgang eines
solchen Fahrzeugs wirkt dann die als Motor betriebene hydrostatische
Kolbenmaschine als Pumpe und fördert
Druckmittel in einen dafür
vorgesehenen Speicher. Auf diese Weise wird in dem Speicher Druckenergie
gespeichert. Diese Druckenergie kann anschließend zurückgewonnen werden, indem das
mit hohem Druck aus dem Speicher abströmende Druckmittel dem Hydromotor
eingangsseitig wieder zugeführt
wird.
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Ein
solcher Fahrantrieb mit einem verstellbaren Hydromotor, einem Hochdruckspeicher
und einem Niederdruckspeicher ist aus der
AT 395 960 B bekannt. Der
dort vorgeschlagene Fahrantrieb umfasst einen verstellbaren Hydromotor,
der aus einer Neutralposition heraus in einer ersten Richtung und einer
entgegengesetzten zweiten Richtung auslenkbar ist. Während eines
normalen Vorwärtsfahrbetriebs
wird der Hydromotor in einer ersten Richtung ausgelenkt. Der Hydromotor
wird mit einem von einer Hydropumpe geförderten Druckmittel eingangsseitig beaufschlagt.
Bei Erreichen der Soll-Fahrgeschwindigkeit
wird der Schwenkwinkel des Hydromotors zurückgenommen und vorzugsweise
auf Null reduziert, so dass das Fahrzeug frei rollt. Zum Abbremsen
des Fahrzeugs wird die beim Bremsvorgang frei werdende Energie gespeichert.
Hierzu wird der Hydromotor entgegengesetzt zu seiner vorangegangenen
Richtung während
des Fahrbetriebs ausgelenkt. Dadurch pumpt der Hydromotor das Druckmittel nun
in entgegengesetzter Richtung und fördert das Druckmittel in den
Hochdruckspeicher. Das zum Fördern
von Druckmittel in den Hochdruckspeicher erforderliche Druckmittel
wird aus dem Niederdruckspeicher entnommen. Während einer anschließend erfolgenden Beschleunigung
kehrt sich die Förderrichtung
wieder um. Hierzu wird der Hydromotor entgegen der Auslenkungsrichtung
während
des Bremsvorgangs auf ein der Beschleunigung entsprechendes Fördervolumen
ausgeschwenkt. Bei der aus der
AT 395 960 B bekannten Antriebseinrichtung
bleibt die Hochdruckseite im Bezug auf die Anschlussseite des Hydromotors
stets die selbe.
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Der
beschriebene Antrieb hat den Nachteil, dass die Speicherung und
die Nutzung der Bremsenergie einen erheblichen Regelungsaufwand
aufgrund des Umschwenkens des Hydromotors erfordert. Ein solcher
Regelungsaufwand entsteht dabei vor allen Dingen, da ein Hydromotor,
der in der Regel zum Antreiben des Fahrzeugs vorgesehen ist, gleichzeitig das
Speichern und Rückgewinnen
der kinetischen Energie sowie den Antrieb des Fahrzeugs übernehmen
muss.
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Der
Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde einen Antrieb sowie eine hierzu
geeignete Axialkolbenmaschine zu schaffen, bei denen die Funktion
der Energiespeicherung und -rückgewinnung
zuschaltbar ist.
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Die
Aufgabe wird durch die hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch
1 sowie den Antrieb nach Anspruch 11 gelöst.
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Die
hydrostatische Kolbenmaschineneinheit gemäß Anspruch 1 umfasst ein Gehäuse, in
dem eine Zylindertrommel sowie eine Triebwelle drehbar gelagert
sind. Die Zylindertrommel ist mit der Triebwelle mittels einer Kupplung
drehfest verbindbar. Die Möglichkeit,
die Zylindertrommel über
eine Kupplung drehfest mit der Triebwelle zu verbinden, hat den
Vorteil, dass keine permanente Verbindung zwischen der Zylindertrommel
und der Triebwelle besteht. Die Triebwelle kann damit als Teil des
Antriebstrangs ausgebildet werden, wobei die übrigen Komponenten der hydrostatischen
Kolbenmaschineneinheit zum Speichern und Rückgewinnen der Energie lediglich dann
in Drehung versetzt werden, wenn eine Speicherung oder eine Rückgewinnung
gerade erforderlich ist. Während
des übrigen
Betriebs des Antriebs kann dagegen die Zylindertrommel abgekuppelt
bleiben und die rotierenden Massen werden erheblich verringert.
Dies sichert ein besseres Ansprechverhalten des Antriebs, da eine
Drehimpulsänderung
der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit nicht erforderlich ist.
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Der
erfindungsgemäße Antrieb
umfasst eine Triebwelle sowie zumindest einen ersten Speicher zum
Speichern von Druckenergie. Um die Druckenergie in dem Speicher
speichern zu können,
ist der erste Speicher mit einer hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit
verbunden. Die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit weist eine
Kupplung auf und ist mittels der Kupplung mit der Triebwelle des
Antriebs verbindbar. Wie es schon bezüglich der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit
erläutert
wurde, kann auf diese Weise ein Einkuppeln der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit
für den
Fall vorgesehen werden, dass eine Speicherung von Druckenergie in dem
ersten Speicher nötig
ist. Für
einen normalen Fahrbetrieb, bei dem weder eine Speicherung von Bremsenergie
noch die Rückgewinnung
von Bremsenergie vorgesehen ist, wird die Verbindung unterbrochen
und die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit steht still. Damit
ist ein Beschleunigen sowie Abbremsen der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit
während
des normalen Fahrbetriebs nicht erforderlich. Wie schon bei der
Erläuterung
der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit ist auch hier insbesondere
die Reduzierung der rotierenden Massen vorteilhaft.
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Die
Unteransprüche
betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen hydrostatischen
Kolbenmaschineneinheit sowie des erfindungsgemäßen Antriebs.
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Insbesondere
ist es vorteilhaft, die Kupplung zum Verbinden der Zylindertrommeln
mit der Triebwelle in dem Gehäuse
der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit anzuordnen. Hierdurch
wird eine kompakte Baugruppe erreicht, welche gegenüber einer
getrennten Anordnung von Kupplung und hydrostatischer Kolbenmaschineneinheit
eine reduzierte Baulänge
aufweist. Weiterhin ist es vorteilhaft, die Kupplung über eine
Getriebestufe mit der Zylindertrommel zu verbinden. Damit kann eine
Anpassung der Drehzahl der mit der Zylindertrommel verbindbaren
Triebwelle an den idealen Wirkungsgradbereich der hydrostatischen
Kolbenmaschineneinheit erfolgen. Um eine möglichst kompakte Baugruppe
zu realisieren, ist es dazu insbesondere vorteilhaft, die Getriebestufe
als Planetengetriebe auszuführen.
Die axiale Baulänge
eines solchen Planetengetriebes ist verglichen mit anderen Getriebeanordnungen
gering.
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Eine
optimale Nutzung des verfügbaren
Bauraums ergibt sich außerdem,
wenn das Hohlrad des Planetengetriebes fest mit dem Gehäuse der
Kolbenmaschineneinheit verbunden vorzugsweise bzw. integriert ist.
Idealerweise werden das Hohlrad sowie das Gehäuse der Kolbenmaschine einstückig ausgeführt. Durch
die Verbindung und Anordnung des Hohlrads des Planetengetriebes
lässt sich
die radiale Ausdehnung der hydrostatischen Kolbenmaschine minimieren.
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Dabei
ist es insbesondere vorteilhaft, die Zylindertrommel zum Erzeugen
der gewünschten Über- bzw.
Untersetzung mit dem Steg oder dem Sonnenrad des Planentengetriebes
zu verbinden. Eine solche Verbindung zwischen der Zylindertrommel
und dem Steg oder Sonnenrad des Planetengetriebes hat ebenfalls
den Vorteil einer effizienten Ausnutzung des verfügbaren Bauraums.
Bezüglich
der Ausnutzung des Bauraums ist es weiterhin vorteilhaft, die Zylindertrommel
drehbar auf der Triebwelle zu lagern. Durch eine solche konzentrische
Anordnung der Triebwelle und der Zylindertrommel entfällt die Notwendigkeit,
eine separate Lageranordnung für
die Zylindertrommel vorzusehen. Wenn, wie es vorstehend als vorteilhaft
ausgeführt
wurde, die Zylindertrommel mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes verbunden
ist, kann beispielsweise auch eine zweite Lagerstelle im Bereich
des Sonnenrads angeordnet sein. In dem davon abgewandten Bereich
der Zylindertrommel reicht somit eine weitere Lagerung auf der Triebwelle.
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Die
Kupplung wird gemäß seiner
bevorzugten Ausführungsform
als Lamellenkupplung ausgeführt.
Solche Lamellenkupplungen haben bei einer Anordnung innerhalb des
Gehäuses
der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit den Vorteil, dass sie ohnehin
als in einem Ölbad
laufende Kupplungen ausgeführt
sind. Eine solche Lamellenkupplung hat den Vorteil, dass auf ein
separates Kupplungsgehäuse
verzichtet werden kann. Die Schmierung sämtlicher beteiligter Kupplungskomponenten
wird durch das in einem im Inneren des Gehäuses der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit
angeordneten Tankvolumen befindliche Druckmittel erfüllt.
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Insbesondere
in Verbindung mit einer mit dem Sonnenrad verbundenen Zylindertrommel
ergibt sich eine vorteilhafte, kompakte Anordnung, wenn der Kupplungskorb
der Lamellenkupplung mit der Triebwelle drehfest verbunden ist.
Die in radialer Ausdehnung kleinere Mitnehmerseite der Kupplung ist
dann der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit zugeordnet. Durch
die drehfeste Verbindung des Kupplungskorbs mit der Triebwelle muss
nur der im Durchmesser kleinere Mitnehmer über Lager auf der Triebwelle
drehbar gelagert werden. Kleinere Lager haben gleichzeitig geringere
Kosten zur Folge.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist die Triebwelle der hydrostatischen Kolbenmaschine als Durchgangswelle
ausgeführt.
Bei der Verwendung einer solchen durchgehenden Triebwelle kann zu
beiden Seiten der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit ein Flansch
vorgesehen werden, so dass die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit
in einfacher Weise in einen Antriebsstrang integrierbar ist. Die
hydrostatische Kolbenmaschineneinheit übernimmt somit die Funktion
einer Triebwelle des Antriebsstrangs, welche dadurch ohne einen Versatz
konstruiert werden kann.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, zusätzlich
zu dem ersten Speicher in dem Antrieb einen zweiten Speicher vorzusehen.
Die beiden Speicher sind über
die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit miteinander verbunden.
Die beiden Speicher bilden zusammen eine hydraulische Wiege aus,
wobei die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit jeweils aus dem
einen Speicher entnommenes Druckmittel in den anderen Speicher fördert. Im
Falle eines Bremsvorgangs wird durch die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit Druckmittel
aus dem zweiten Speicher angesaugt und unter Erhöhung des Drucks in den ersten
Speicher gefördert.
Umgekehrt wird während
einer Beschleunigungsphase aus dem ersten Speicher, welcher als
Hochdruckspeicher ausgelegt ist, Druckmittel entnommen und über die
hydrostatische Kolbenmaschineneinheit in den zweiten Speicher entspannt.
Dabei fungiert die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit als Hydromotor
und überträgt Drehmoment über die
geschlossene Kupplung auf die Triebwelle.
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Bei
dem hydrostatischen Antrieb ist es ferner vorteilhaft, den zumindest
einen ersten Speicher über
einer Absperrvorrichtung von der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit
abtrennbar auszuführen.
Durch eine solche Möglichkeit
der Abtrennung ist ein Entweichen von Druckmittel aus dem Druckspeicher
auch dann nicht möglich,
wenn die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit in einer einfachen
Ausführungsform
ein festes Hubvolumen aufweist. Mit einer solchen Absperrmöglichkeit
wird die in dem ersten Speicher gespeicherte Druckenergie aufrecht
erhalten und eine Nutzung der gespeicherten Energie zu einem späteren Zeitpunkt
ist möglich.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Antriebs sowie der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit sind
in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Antriebs und
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2 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen hydrostatischen Kolbenmaschine.
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In
der 1 ist stark vereinfacht ein erfindungsgemäßer Antrieb 1 dargestellt.
Der erfindungsgemäße Antrieb 1 weist
einen Antriebsmotor 2 auf. Der Antriebsmotor 2 kann
beispielsweise eine Dieselbrennkraftmaschine in einem Baustellenfahrzeug sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Antrieb 1 ein Fahrantrieb einer solchen Baumaschine.
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Durch
den Antriebsmotor 2 wird ein Fahrzeuggetriebe 3 über eine
Triebwelle 4 angetrieben. Das Fahrzeuggetriebe 3 kann
beispielsweise ein hydrostatisches Getriebe aufweisen. Ein solches
hydrostatisches Getriebe umfasst eine Hydropumpe, welche mit der
Triebwelle 4 verbunden ist, sowie einen damit im geschlossenen
Kreislauf verbunden Hydromotor. Das von dem Hydromotor erzeugte
Abtriebsmoment wird über
eine Differenzialeingangswelle 5 auf ein Differenzialgetriebe 6 übertragen.
Das Differenzialgetriebe 6 ist über eine erste Halbwelle 7a bzw.
eine zweite Halbwelle 7b mit den beiden angetriebenen Rädern 8a, 8b verbunden.
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Der
vorliegenden Antrieb 1 ist lediglich beispielhaft als Fahrantrieb
ausgeführt.
Ebensogut sind andere Antriebsstränge in mobilen und stationären Anwendungen
denkbar, bei denen Antriebs- und Bremsmomente über rotierende Wellen übertragen werden.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Triebwelle 4 als Durchgangswelle durch eine hydrostatische
Kolbenmaschineneinheit 10 ausgeführt. Zum Antreiben der hydrostatischen
Kolbenmaschine 11 ist eine Kupplung 9 vorgesehen, über welche
die Kolbenmaschine 11 mit der Triebwelle 4 verbindbar ist.
Als Kolbenmaschine 11 wird dabei das eigentliche Triebwerk
der hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit 10 bezeichnet.
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Zum
Speichern von Energie ist mit der hydrostatischen Kolbenmaschine 11 ein
erster Speicher 12 sowie ein zweiter Speicher 13 verbunden.
Der erste Speicher 12 ist über eine erste Speicherleitung 14 mit einem
Anschluss der hydrostatischen Kolbenmaschine 11 verbunden.
Dementsprechend ist der zweite Speicher 13 über eine
zweite Speicherleitung 15 mit einem zweiten Anschluss der
hydrostatischen Kolbenmaschine 11 verbunden. Die hydrostatische
Kolbenmaschine 11 kann sowohl als Pumpe wie auch als Motor
betrieben werden. Im Falle einer Speicherung von Bremsenergie wird
die hydrostatische Kolbenmaschine 11 aufgrund der Massenträgheit des angetriebenen
Fahrzeugs in Rotation versetzt und pumpt aus dem zweiten Speicher 13 Druckmittel
in den erste Speicher 12. Dabei wird ein in dem ersten Speicher 12 vorhandenes
kompressibles Volumen komprimiert und somit die Bremsenergie in
Form von Druckenergie im ersten Speicher 12 gespeichert.
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Die
beiden Speicher 12, 13 oder zumindest der erste
Speicher 12 sind vorzugsweise über eine Absperrvorrichtung
von der hydrostatischen Kolbenmaschine 11 trennbar. Die
Absperrvorrichtung besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus den beiden Ventilen 50, 51. Das Absperren
des ersten Speichers 12 erlaubt die Verminderung von Verlusten,
wenn eine Entnahme von Druckmittel über einen längeren Zeitraum nicht erforderlich
ist.
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Um
die hydrostatische Kolbenmaschine 11 in ihrem optimalen
Drehzahlbereich betreiben zu können,
ist eine Getriebestufe 16 vorgesehen, die in Kraftflussrichtung
zwischen der Kupplung 9 und der hydrostatischen Kolbenmaschine 11 angeordnet
ist. Die Getriebestufe 16 umfasst ein erstes Zahnrad 17 sowie
ein zweites Zahnrad 19, welche in permanenten Eingriff
stehen. Das erste Zahnrad 17 ist mittels eines Lagers 18 drehbar
auf der Triebwelle 4 gelagert. Solange ein Kraftfluss über die
Kupplung 9 nicht hergestellt ist, kann die Triebwelle 4 unabhängig von dem
ersten Zahnrad 17 rotieren. Die Speichereinrichtung zum
Speichern von Bremsenergie ist in einem solchen Fahrzustand von
dem Fahrzeugantrieb getrennt. Zum Speichern von Bremsenergie während eines
Schiebebetriebs wird die Kupplung 9 geschlossen und das
erste Zahnrad 17 durch eine drehfeste Verbindung mittels
der Kupplung 9 auf die selbe Drehzahl gebracht, wie die
Triebwelle 4. Dementsprechend wird auch das zweite Zahnrad 19 in
Rotation versetzt und überträgt diese
Drehbewegung über eine
Verbindungswelle 20 auf die hydrostatische Kolbenmaschine 11.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
dreht sich die hydrostatische Kolbenmaschine 11 mit einer
höheren
Drehzahl als die Triebwelle 4. Über die Wahl des Übersetzungsverhältnisses
der Getriebestufe 16 ist somit eine Anpassung der Drehzahl
der Triebwelle 4 an die hinsichtlich des Wirkungsgrads
ideale Drehzahl der hydrostatischen Kolbenmaschine 11 möglich.
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Ein
konstruktives Ausführungsbeispiel
einer hydrostatischen Kolbenmaschineneinheit 10 ist in der 2 dargestellt.
Die hydrostatische Kolbenmaschineneinheit 10 umfasst die
hydrostatische Kolbenmaschine 11, welche in einem Gehäuse 21 angeordnet
ist. In dem Gehäuse 21 sind
ein erstes Triebwellenlager 22 sowie ein zweites Triebwellenlager 23 angeordnet.
In dem ersten und zweiten Triebwellenlager 22, 23 ist
die Triebwelle 4' drehbar
gelagert. Die hydrostatische Kolbenmaschine 11 umfasst
eine Zylindertrommel 24, welche auf der Triebwelle 4' ebenfalls drehbar
gelagert ist. Hierzu ist ein erstes Zylindertrommellager 25 sowie
ein zweites Zylindertrommellager 26 vorgesehen. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
sind das erste und das zweite Zylindertrommellager 25, 26 als
Nadellager ausgeführt.
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In
der Zylindertrommel 24 ist eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen 27 angeordnet.
In den Zylinderbohrungen 27 sind längs verschieblich Kolben 28 angeordnet,
welche über
eine Gelenkverbindung 29 und einen Gleitschuh 30 in
axialer Richtung an einer nicht dargestellten Schrägscheibe
abgestützt
sind. Während
einer Drehung der Zylindertrommel 24 führen die Kolben 28 daher
eine Hubbewegung in den Zylinderbohrungen 27 aus. Die Zylinderbohrungen 27 weisen
in der 2 nicht dargestellte Zylinderöffnungen auf, über die
die Zylinderbohrungen 27 während eines Umlaufs der Zylindertrommel 24 wechselweise
mit einem ersten Anschluss 31 oder einem zweiten, in der 2 nicht
dargestellten Anschluss, verbindbar sind. Der Anschluss 31 und
der nicht dargestellte zweite Anschluss sind der Hochdruck- bzw. Niederdruckanschluss
der hydrostatischen Kolbenmaschine 11. Der dargestellte
erste Anschluss 31 ist in einer lediglich schematisch angedeuteten
Steuerplatte 32 vorgesehen.
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Die
Steuerplatte 32 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 33 auf.
Die zentrale Durchgangsöffnung 33 wird
durch einen verlängerten
Abschnitt 34 der Zylindertrommel 24 durchdrungen.
Die axiale Ausdehnung des verlängerten
Abschnitts 34 ist größer als
die Dicke der Steuerplatte 32. An einem äußeren Umfang
des verlängerten
Abschnitts 34, der im Wesentlichen zylindrisch ausgeformt
ist, ist eine Zahnstruktur 35 ausgebildet. Die Zahnstruktur 35 bildet
ein Sonnenrad eines Planetengetriebes 36 aus und kann auch
durch ein an dem verlängerten
Abschnitt 34 fixiertes Zahnrad realisiert sein.
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Das
erste Zylindertrommellager 25 ist vorzugsweise in dem Bereich
des verlängerten
Abschnitts 34 angeordnet, in dem die Verzahnung 35 angeordnet
ist. Das zweite Zylindertrommellager 26 ist dagegen vorzugsweise
am entgegengesetzten Ende der Zylindertrommel 24 angeordnet.
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Mit
der Verzahnung 35 befinden sich mehrere Sonnenräder 37 im
Eingriff. Die Sonnenräder 37 sind
mittels mehrerer Sonnenradlager 38 auf jeweils einer Achse 39 drehbar
angeordnet. Die Achsen 39 sind in einem Steg 40 fixiert, der über ein
erstes Steglager 41 und ein zweites Steglager 42 ebenfalls drehbar
auf der Triebwelle 4' gelagert
ist. Der Steg 40 weist eine axiale Verlängerung 43 auf, welche
in ihrer radialen Ausdehnung etwa mit der radialen Ausdehnung des
verlängerten
Abschnitts 34 übereinstimmt.
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Mit
der Triebwelle 4' ist
drehfest ein Kupplungskorb 44 verbunden. Der Kupplungskorb 44 ist näherungsweise
topfförmig
ausgebildet und übergreift
mit einem in etwa hohlzylindrisch ausgeformten Bereich 45 die
Verlängerung 43 des
Stegs 40. In einem zwischen der Verlängerung 43 des Stegs 40 und dem
Bereich 45 des Kupplungskorbs 44 ausgebildeten
Zwischenraum 46 ist eine Mehrzahl von Kupplungsscheiben
und Kupplungsbelägen
wechselweise angeordnet.
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Die
Kupplungsscheiben weisen eine radial nach Innen gerichtete Verzahnung
auf, welche in entsprechende, in der 2 nicht
dargestellte Ausnehmungen der Verlängerung 43 des Stegs 40 eingreifen.
Auf diese Weise sind die Kupplungsscheiben permanent drehfest mit
der Verlängerung 43 und
somit mit dem Steg 40 verbunden. Jeweils zwischen zwei
benachbarten Kupplungsscheiben ist ein Kupplungsbelag angeordnet,
welcher eine in radialer Richtung nach Außen gerichtete Verzahnung ausweist, die
in korrespondierende Ausnehmungen des Bereichs 45 des Kupplungskorbs 44 eingreift.
Durch Aufeinanderpressen der Kupplungsscheiben und Kupplungsbeläge in axialer
Richtung durch eine nicht dargestellte Kupplungsbetätigung wird
somit eine drehfeste Verbindung zwischen dem Kupplungskorb 44 und
dem Steg 40 hergestellt.
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In
der 2 ist eine einfache Ausführung dargestellt, in der ein
einstufiges Planetengetriebe vorgesehen ist. Sofern ausreichend
Bauraum zur Verfügung
steht ist es auch möglich,
ein mehrstufiges Planetengetriebe vorzusehen.
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Anstelle
der dargestellten Verbindung des Stegs mit der Kupplung und des
Sonnenrads mit der Zylindertrommel 24 ist es auch möglich, den
Steg 40 mit der Zylindertrommel 24 zu verbinden
und umgekehrt das Sonnenrad kupplungsseitig anzuordnen. Unabhängig davon
ist das Hohlrad 46 fest mit dem Gehäuse 21 verbunden.
Insbesondere ist es möglich,
das Hohlrad 46 als Bestandteil des Gehäuses 21 auszuformen
und damit eine besonders gute Ausnutzung des verfügbaren Bauraums
zu erreichen.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr
sind auch Kombinationen von beliebigen Merkmalen möglich.