DE19742023B4 - Laufrad - Google Patents

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Abstract

Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad aus Laufradsegmenten (1) mit jeweils einem Nabenklemmbereich (9) und einem Spannringanlagebund (10) besteht und am Nabenklemmbereich (9) eine dreidimensional gekrümmte Schaufel (6) mit einem Laufradsegmentboden (5) angeordnet ist, wobei an der gegenüberliegenden Schaufelseite ein Spannringanlagebund (10) mit einer Laufradsegmentdecke (4) so angeordnet ist, daß die Laufradsegmentdecke (4), die dreidimensional, räumlich gekrümmte Schaufel (6) und der Laufradsegmentboden (5) einander Z-förmig benachbart sind, und alle das Laufrad bildenden Laufradsegmente (1) mittels eines am Spannringanlagebund (10) angeordneten Spannringes funktions- und betriebssicher untereinander verspannt werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln.
  • Derartige Laufräder haben gegenüber einfach gekrümmten Schaufelrädern, die selbst mit Deckscheibe maximal nur einen Wirkungsgrad von 55 % erreichen den Vorteil, daß sie auf Grund ihrer räumlich gekrümmten Schaufeln einen Wirkungsgrad von bis zu 80 % erreichen können. Ein Hindernis für deren großtechnischen Einsatz im Kühlmittelpumpen-, Motoren- und Automobilbau ist jedoch deren kostenintensive Herstellung.
  • Im Stand der Technik werden daher solche sehr komplizierten Schaufelräder mit räumlich gekrümmten Schaufeln sehr kostenintensiv vorwiegend als Feingussteil im Wachsausschmelzverfahren oder als Sandformguss hergestellt. Da die Möglichkeiten zum Putzen und Polieren der Gussflächen im Inneren des Laufrades begrenzt sind, ist demzufolge auch die erzielbare Oberflächengüte begrenzt. Daher wird selbstverständlich durch die verbleibende relativ hohe Oberflächenrauhigkeit der maximal erzielbare Wirkungsgrad wiederum negativ beeinflusst.
  • Preiswertere Herstellungsverfahren die darüber hinaus zudem eine hohe Oberflächengüte erzielen, wie beispielsweise das Spritzgießen, sind auf Grund der komplizierten Entformbarkeit solcher Schaufelräder mit räumlich gekrümmten Schaufeln nicht einsetzbar.
  • In der DE 16 28 210 A1 wird eine Schweißkonstruktion eines Radialschaufelrades mit unkomplizierter Schaufelgeometrie, bestehend aus U-förmigen, blechgeformten Baueinheiten vorbeschrieben.
  • Dieses in der DE 1 628 210 A1 vorbeschriebene, als Turbogebläserad Einsatz findende Radialschaufelrad kann gewünschtenfalls mit zusätzlich in axialer Richtung gekrümmten Blättern aufgebaut werden.
  • Doch mit einer solch leicht abgewandelten Bauform eines Radialschaufelrades können keinesfalls die mit einem Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln zu erreichenden Wirkungsgrade erzielt werden.
  • Aus der DE 25 35 196 A1 ist weiterhin ein in horizontal kreisförmiger Richtung aus Radsegmenten zusammengesetztes, an den Stoßstellen mit Nuten und Leisten versehenes und im Bereich dieser Stoßstellen mit Klammern zusammengehaltene Radiallüfterad bekannt geworden mit dem jedoch ebenfalls keinesfalls die mit einem Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln zu erreichenden Wirkungsgrade erzielt werden können. In der DE 26 02 136 A1 wird darüber hinaus eine weitere Schweißkonstruktion aus vorgeformten Blechsegmenten zur Herstellung von Radialpumpenrädern vorbeschrieben. Dabei werden Blechformteile an eine von einem Rohr abgeschnittene Nabe angeschweißt. Ein derartiges Herstellungsverfahren ist jedoch für Pumpenräder mit hoher spezifischer Drehzahl, wie Francis – oder Diagonalpumpenräder nicht einsetzbar, da die dreidimensional gekrümmte Schaufelform als Blechformteil selbst mit sehr großem Aufwand kaum herstellbar ist. Zudem tritt beim Verschweißen dieser Blechformteile dann sowohl gegenüber der Nabe wie auch zwischen den Schaufeln untereinander stets ein Verzug ein, der selbstverständlich negative strömungstechnische Auswirkungen zur Folge hat und dadurch den erzielbaren Wirkungsgrad deutlich vermindert. Gleichzeitig werden auf Grund des Verzuges zusätzlich Nacharbeiten zur Gewährleistung des Dichtspaltes gegenüber dem Gehäuse erforderlich. Darüber hinaus führen die zur Verbindung der Baugruppen erforderlichen Schweißarbeiten zu Unwuchten am geschweißten Rad und erfordern daher weitere Nacharbeiten.
  • Somit können auch mittels dem in der DE 26 02 136 A1 vorgestellten Herstellungsverfahren trotz hohem Fertigungs – und Montageaufwand stets nur Radiallaufräder mit einfach gekrümmten Schaufeln und zwangsläufig verhältnismäßig niedrigem Wirkungsgrad hergestellt werden.
  • Auch die in der DE 33 43 752 A1 zur Herstellung eines offenen Laufrades vorgestellte Schweißkonstruktion besteht ebenso wie die vorgenannte Schweißkonstruktion aus Laufradsegmenten welche an einer Nabe angeschweißt sind. Diese ist daher, ebenso wie die vorgenannte Bauform zur Herstellung eines Radialpumpenrades ungeeignet und weist nahezu analog die bereits vorgenannten Nachteile auf.
  • Aus der DE 41 39 293 A1 ist weiterhin ein modular aufgebautes Radiallüfterrad aus einem Faser-Kunststoff-Verbund bekannt, dessen schaufeltragenden Elemente wiederum aus einzelnen, aus faserverstärkten Kunststoffen bestehenden kasten- oder U-förmigen Segmenten bestehen, welche aneinandergefügt, und in axialer Richtung beidseitig durch stoff- oder formschlüssiges Aufbringen einer Boden- und/oder Deckscheibe verstärkt und versteift werden.
  • Auch bei dieser Bauform handelt es sich jedoch um ein Radialschaufelrad mit dem keinesfalls die mit einem Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln erreichenden Wirkungsgrade erzielt werden können. In der DE 43 21 173 A1 wird nun eine weitere Laufradbauform eines offenen Laufrades vorgestellt. Die einzelnen Baugruppen des Laufrades dieser Bauform, wie die Nabe, die schaufeltragenden Elementen und die Schaufeln selbst, bestehen aus polymeren Verbundmaterialien und werden miteinander zum Schaufelrad verklebt. Auch diese Herstellung von Schaufelräder ist wiederum mit einem sehr hohen Fertigungs – und Montageaufwand verbunden. Zudem gelingt es auch mittels dieser Bauform nicht Diagonalschaufelräder mit exakt definierten, dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufelformen und hoher Schaufeloberflächengüte herzustellen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein in allen Einsatzwerkstoffen wie beispielsweise Stahl, Sintermetall, Aluminium, Kunststoff, Keramik u.a.m. herstellbares Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln zu entwickeln, welches sich durch exakt definierten Schaufelformen, eine hohe Schaufeloberflächengüte, gute Rundlaufeigenschaften, eine hohe Zuverlässigkeit, einen minimalen Fertigungs- und Montageaufwand sowie gleichzeitig einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe einerseits mittels eines Laufrades mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln dadurch gelöst, dass das Laufrad aus Laufradsegmenten (1) mit jeweils einem Nabenklemmbereich (9) und einem Spannringanlagebund (10) besteht und am Nabenklemmbereich (9) eine dreidimensional gekrümmte Schaufel (6) mit einem Laufradsegmentboden (5) angeordnet ist, wobei an der gegenüberliegenden Schaufelseite ein Spannringanlagebund (10) mit einer Laufradsegmentdecke (4) so angeordnet ist, dass die Laufradsegmentdecke (4), die dreidimensional, räumlich gekrümmte Schaufel (6) und der Laufradsegmentboden (5) einander Z-förmig benachbart sind, und alle das Laufrad bildenden Laufradsegmente (1) mittels eines am Spannringanlagebund (10) angeordneten Spannringes funktions- und betriebssicher untereinander verspannt werden können.
  • Die Teilung der einzelnen Segmente wird erfindungsgemäß so gewählt, dass diese stets im Bereich der Schaufeln erfolgt wobei gleichzeitig durch formschlüssige Auf – und Anlageflächen eine exakte Positionierung zum nächsten Segmentboden beziehungsweise zur nächsten Segmentdecke erreicht wird. Auf Grund der speziellen erfindungsgemäßen Gestaltung der Auf – und Anlageflächen, welche aus mehreren winklig einander berührenden Teilflächen bestehen, wird eine eindeutige Fixierung der Laufradsegmente in axialer und radialer Richtung gewährleistet.
  • Somit ist es möglich allein durch das Aneinanderfügen einzelner identisch aufgebauter erfindungsgemäßer Laufradsegmente ein komplettes Schaufelrad zusammenzufügen und nachfolgend mittels eines Spannringes am Saugmund zu verspannen.
  • Der Spannring hat dabei die Aufgabe im Betriebszustand die Zentrifugalkräfte des erfindungsgemäßen Laufrades aufzunehmen und gleichzeitig den erforderliche Dichtspalt zwischen Pumpenrad und Pumpengehäuse zu gewährleisten.
  • Andererseits kann die Aufgabe der Erfindung auch mittels eines Laufrades mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln dadurch gelöst werden, dass das erfindungsgemäße Laufrad wiederum aus einzelnen Laufradsegmenten (1) besteht welche nun aus einer dreidimensional gekrümmte Schaufel (6) mit an der Schaufelinnenseite angeordneter Rastklinke (15) und Arretierungsnoppen (16) bestehen, und dass jeweils an der gegenüberliegenden Schaufelseite eine Laufradsegmentdecke (4) mit einem Spannringanlagebund (10) angeordnet ist, wobei die Schaufelinnenseiten der das Laufrad bildenden Laufradsegmente (1) mittels deren Rastklinken (15) und deren Arretierungsnoppen (16) in zugeordneten Aussparungen (17) einer rotationsellipsoidförmigen Bodenscheibe (14) eingehangen sind, und alle Laufradsegmente (1) mittels eines am Spannringanlagebund (10) angeordneten Spannringes funktions- und betriebssicher gegeneinander verspannt werden können.
  • Die Randkontur der Laufradsegmentdecke schließt dabei erfindungsgemäß formschlüssig an die Auf – und Anlageflächen der benachbarten Segmente an.
  • Auch in dieser Bauform ergeben mehrere Laufradsegmente aneinandergefügt eine komplette Deckscheibe mit den dazugehörigen Schaufeln.
  • An den Schaufeln sind jedoch in Richtung der Bodenscheibe Arretierungsnoppen und Rastklinken angeordnet, die in den zugeordneten Aussparungen und/oder Vertiefungen der zugehörigen erfindungsgemäßen Bodenscheibe verrastet werden.
  • Nachfolgend wird dieses so zusammengefügte erfindungsgemäße Schaufelrad ebenfalls mittels eines Spannringes verspannt.
  • Auch in dieser erfindungsgemäßen Bauform hat der Spannring die Aufgabe im Betriebszustand die Zentrifugalkräfte des erfindungsgemäßen Laufrades aufzunehmen und gleichzeitig den erforderlichen Dichtspalt zwischen Pumpenrad und Pumpengehäuse zu gewährleisten.
  • Vorteilhaft ist bei dieser Bauform mit einer Bodenscheibe, dass in der Bodenscheibe (je nach verwendetem „Laufradsegment" – Werkstoff und Einsatzfall) ein Insert angeordnet werden kann, welches zur verdrehsicheren Befestigung des Laufrades auf der Pumpenwelle dient.
  • In beiden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht die Segmentierung des Laufrades eine einfache Herstellung der komplizierten Schaufelgeometrie bei hoher Oberflächengüte.
  • Im Rahmen der Segmentierung wird dabei ein nach herkömmlicher Vorgehensweise konstruiertes Schaufelrad für die gießereitechnische Herstellung in Laufradsegmente entsprechend der Anzahl der Schaufeln so geteilt, dass die einzelnen Laufradsegmente über jeweils eine räumlich gekrümmte Schaufel verfügen.
  • Diese Laufradsegmente werden dann erfindungsgemäß, wie bereits erläutert, mittels eines Spannringes, oder mittels einer Bodenscheibe und eines Spannringes miteinander verbunden.
  • Durch das nachfolgende Aneinanderfügen der einzelnen Baugruppen entlang ihrer Auf – und Anlageflächen sowie dem anschließenden erfindungsgemäßen Verspannen der Baugruppen mittels des Spannringes miteinander wird bei minimalem Aufwand eine einfache schnelle und unkomplizierte Montage der einzelnen Baugruppen bei stets gewährleisteten hohen Rundlaufeigenschaften des erfindungsgemäßen, fertig montierten Laufrades ermöglicht, wobei der erfindungsgemäße Spannring gleichzeitig stets der Gewährleistung des erforderlichen Dichtspaltes zwischen dem Pumpenrad und dem Pumpengehäuse dient.
  • In beiden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung kann vorteilhafterweise in der Aufnahmebohrung des Laufrades eine Aufnahmehülse angeordnet sein. Mittels dieser Aufnahmehülse kann das jeweilige, zuvor beschriebene, fertigmontierte erfindungsgemäße Laufrad auf der Pumpenwelle angeordnet werden.
  • Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Lösung nun an Hand zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit zwölf Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen
  • 1: die Draufsicht auf eine der beiden möglichen Bauformen des erfindungsgemäßen Laufrades im komplett zusammengefügten Zustand;
  • 2: Unteransicht der bereits in 1 dargestellten Bauform des erfindungsgemäßen Laufrades;
  • 3: das erfindungsgemäße Laufrad gemäß 1 ohne Spannring;
  • 4: das erfindungsgemäße Laufrad gemäß 2 ohne Aufnahmehülse;
  • 5: Laufradsegment in der Ansicht gemäß 1;
  • 6: Laufradsegment in der Ansicht gemäß 2;
  • 7: Laufradsegment gemäß 6, betrachtet aus einer etwas geänderter Perspektive,
  • 8: die Draufsicht auf eine zweite mögliche Bauform des erfindungsgemäßen Laufrades im fertig montierten Zustand;
  • 9: Ansicht der Bauform nach 7 jedoch ohne Bodenscheibe und ohne Spannring;
  • 10: Laufradsegment der Bauform nach 7 oder 8;
  • 11 : Draufsicht auf die Bodenscheibe eines Laufrades nach 8;
  • 12: Unteransicht der Bodenscheibe nach 11.
  • In der 1 ist eine der möglichen Bauformen des erfindungsgemäßen Laufrades dargestellt. Das Laufrad selbst ist dabei in einzelne Laufradsegmente 1 unterteilt. Die Teilung der einzelnen Laufradsegmente 1 ist so gewählt, dass diese im Bereich der Schaufeln erfolgt wobei durch die erfindungsgemäße Gestaltung der formschlüssigen Auf – und Anlagefläche 13 eine exakte Positionierung zum nächsten „Segment" – Boden 5 beziehungsweise zur nächsten „Segment" – Decke 4 erreicht wird.
  • Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Gestaltung der Auf – und Anlageflächen 13, welche aus mehreren winklig einander berührenden Teilflächen bestehen, wird eine eindeutige Fixierung der Laufradsegmente 1 in axialer und radialer Richtung gewährleistet.
  • Die Montage erfolgt so, dass zunächst einzelne Baugruppen aus mehreren Laufradsegmenten 1 zusammengefügt und dann diese Baugruppen unter – und miteinander zum kompletten Pumpenrad verspannt werden.
  • Zusätzlich sind diese Laufradsegmente 1 dann nochmals radial mittels eines Spannringes 2 miteinander verspannt. Dabei hat dieser Spannring 2 die Aufgabe insbesondere die Zentrifugalkräfte im Betriebszustand des erfindungsgemäßen Laufrades aufzunehmen und gleichzeitig den erforderlichen Dichtspalt zwischen Pumpenrad und Pumpengehäuse zu gewährleisten. Selbstverständlich können die Laufradsegmente 1 miteinander auch ohne Spannring 2 je nach Materialbeschaffenheit der Laufradsegmente 1 durch Kleben, Sintern o.ä. unlösbar miteinander verbunden werden.
  • Im zusammengefügten Zustand bilden die Laufradsegmente sowohl den Saugmund mit den Eintrittsöffnungen 3, die Decke 4, den Boden 5, die Schaufeln 6 und auch die Austrittsöffnungen 7.
  • Die 2 zeigt nun die bereits in 1 dargestellte Bauform des erfindungsgemäßen Laufrades in der Unteransicht. Dabei wird die im Boden 5 angeordnete Aufnahmehülse 8, mittels der das fertigmontierte erfindungsgemäße Laufrad auf der Pumpenwelle angeordnet wird, wie auch der die Laufradsegmente miteinander verspannende Spannring 2 sichtbar.
  • In den Figuren 3 und 4 ist nun dieses erfindungsgemäße Laufrad gemäß der 1 und 2 ohne Spannring und ohne Aufnahmehülse dargestellt. Dadurch wird der an den jeweiligen Laufradsegmenten angeordnete Nabenklemmbereich 9 wie auch der an jedem Laufradsegment angeordnete Spannringanlagebund 10 ersichtlich.
  • Die 5 zeigt ein einzelnes Laufradsegment in der Draufsicht. Dabei wird die dreidimensional geformte Schaufel 6, die Decke 4, der Boden 5 wie auch die erfindungsgemäße Gestaltung der Auf – und Anlageflächen 13 deutlich.
  • In der 6 ist nun dieses Laufradsegment aus 5 in der Unteransicht mit der diesem Element zugeordneten Schaufel 6 und der an der Vorderkante der Schaufel befindlichen Strömungseintrittskante 11, dem zugeordneten Boden 5 und insbesondere der jedem Laufradsegment zugehörige Abschnitt der Aufnahmebohrung 12 dargestellt.
  • In der 7 wird das in 6 dargestellte Laufradsegment aus einer etwas geänderter Perspektive betrachtet. Dabei wird neben der dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufel 6, dem Nabenklemmbereich 9, der Decke 4, dem Boden 5 und dem Spannringanlagebund 10 insbesondere auch die erfindungsgemäße Gestaltung der Auf – und Anlageflächen 13 sichtbar. Diese Auf – und Anlageflächen 13 gewährleisten die erfindungsgemäße einfache und exakte Positionierung der Laufradsegmente zueinander.
  • Die 8 zeigt nun die Draufsicht auf eine andere erfindungsgemäße Bauform des erfindungsgemäßen Laufrades im komplett montierten Zustand. Dabei sind die einzelnen Laufradsegmente 1 mittels deren Arretierungsnoppen und Rastklinken in den zugeordneten Aussparungen und oder Vertiefungen einer Bodenscheibe 14 mit Aufnahmebohrung eingehangen und gegeneinander mittels eines Spannringes 2 verspannt. Dieser Spannring 2 hat dabei wiederum im Betriebszustand die Aufgabe die Zentrifugalkräfte des erfindungsgemäßen Laufrades aufzunehmen und gleichzeitig den erforderlichen Dichtspalt zwischen Pumpenrad und Pumpengehäuse zu gewährleisten. Auch in dieser 8 sind die erfindungsgemäßen Auf – und Anlageflächen 13 sichtbar, die wie bereits beschrieben eine einfache und exakte Positionierung der Laufradsegmente zueinander gewährleisten.
  • Selbstverständlich können die Baugruppen je nach Materialbeschaffenheit des Laufradsegmentes auch ohne Spannring beispielsweise durch Kleben, Sintern o.ä. unlösbar miteinander verbunden werden.
  • In der 9 ist nun eine Ansicht der zusammengefügten Laufradsegmente 1 in der erfindungsgemäßen Bauform nach 7 jedoch ohne Bodenscheibe und ohne Spannring dargestellt. Diese Darstellung zeigt neben den dreidimensional gekrümmten Schaufeln 6 der Laufradsegmenten 1 die an diesen Schaufeln 6 in Richtung Bodenscheibe angeordneten Klinken 15 und Arretierungsnoppen 16, welche einer exakten Positionierung und verdrehsicheren Verbindung dieser Laufradsegmente mit der in den 11 und 12 dargestellten Bodenscheibe dienen.
  • Die 10 zeigt nun ein einzelnes dieser Laufradsegmente gemäß 9 mit der Decke 4 dieses Laufradsegmentes, der Schaufel 6 und dem Spannringanlagebund 10 des Laufradsegmentes, den Auf – und Anlagefläche 13 sowie der Klinke 15 und dem Noppen 16 zur lagesicheren Verbindung des Laufradsegmentes mit der zu dieser erfindungsgemäßen Bauform gehörenden Bodenscheibe gemäß den 11 und 12.
  • Diese Bodenscheibe 14 des Laufrades ist nun in einer räumlichen Draufsicht in 11 dargestellt. Die in der Bodenscheibe 13 angeordneten Aussparungen 17 dienen der Aufnahme der an den Laufradsegmenten angeordneten Klinken. In die kreisförmigen Vertiefungen 18 werden die an den Laufradsegmenten angeordneten Arretierungsnoppen eingesetzt.
  • In der 12, der Unteransicht zu der in 11 dargestellten Bodenscheibe, wird neben den bereits beschriebenen Aussparungen 17 und den Vertiefungen 18 das zentrisch in der Bodenscheibe angeordnete Insert 19 sichtbar, mittels der das fertigmontierte erfindungsgemäße Laufrad verdehsicher auf der Pumpenwelle angeordnet werden kann.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Lösung ist es gelungen ein in allen Einsatzwerkstoffen wie beispielsweise Stahl, Sintermetall, Aluminium, Kunststoff, Keramik u.a.m. herstellbares Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln zu entwickeln, welches sich durch exakt definierte Schaufelformen, eine hohe Schaufeloberflächengüte, gute Rundlaufeigenschaften, eine hohe Zuverlässigkeit, minimalen Fertigungs- und Montageaufwand und darüber hinaus einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.
  • 1
    Laufradsegment
    2
    Spannring
    3
    Eintrittsöffnungen
    4
    Decke
    5
    Boden
    6
    Schaufel
    7
    Austrittsöffnungen
    8
    Aufnahmehülse
    9
    Nabenklemmbereich
    10
    Spannringanlagebund
    11
    Strömungseintrittskante
    12
    Aufnahmebohrung
    13
    Auf – und Anlagefläche
    14
    Bodenscheibe
    15
    Klinke
    16
    Arretierungsnoppen
    17
    Aussparungen
    18
    Vertiefung
    19
    Insert

Claims (4)

  1. Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad aus Laufradsegmenten (1) mit jeweils einem Nabenklemmbereich (9) und einem Spannringanlagebund (10) besteht und am Nabenklemmbereich (9) eine dreidimensional gekrümmte Schaufel (6) mit einem Laufradsegmentboden (5) angeordnet ist, wobei an der gegenüberliegenden Schaufelseite ein Spannringanlagebund (10) mit einer Laufradsegmentdecke (4) so angeordnet ist, daß die Laufradsegmentdecke (4), die dreidimensional, räumlich gekrümmte Schaufel (6) und der Laufradsegmentboden (5) einander Z-förmig benachbart sind, und alle das Laufrad bildenden Laufradsegmente (1) mittels eines am Spannringanlagebund (10) angeordneten Spannringes funktions- und betriebssicher untereinander verspannt werden können.
  2. Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad aus einzelnen Laufradsegmenten (1) besteht, die aus einer dreidimensional gekrümmten Schaufel (6) mit an der Schaufelinnenseite angeordneter Rastklinke (15) und Arretierungsnoppen (16) bestehen, und daß jeweils an der gegenüberliegenden Schaufelseite eine Laufradsegmentdecke (4) mit einem Spannringanlagebund (10) angeordnet ist, wobei die Schaufelinnenseiten der das Laufrad bildenden Laufradsegmente (1) mittels deren Rastklinken (15) und deren Arretierungsnoppen (16) in zugeordneten Aussparungen (17) einer rotationsellipsoidförmigen Bodenscheibe (14) eingehangen sind, und alle Laufradsegmente (1) mittels eines am Spannringanlagebund (10) angeordneten Spannringes funktions- und betriebssicher gegeneinander verspannt werden können.
  3. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmebohrung (12) eine Aufnahmehülse angeordnet sein kann.
  4. Laufrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenscheibe (14) je nach verwendetem „Laufradsegment" – Werkstoff und Einsatzfall ein Insert angeordnet sein kann.
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