DE19740902A1 - Tiefkühlgerät zur Bevorratung von Tiefkühlgut, insbesondere für abgepackte Lebensmittel wie Speiseeis - Google Patents
Tiefkühlgerät zur Bevorratung von Tiefkühlgut, insbesondere für abgepackte Lebensmittel wie SpeiseeisInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tiefkühlgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Tiefkühlgerät dieser Art wird z. B. in Einkaufsmärkten zur Bereitstellung von
abgepackten Lebensmitteln benutzt, z. B. für Speiseeis. Ein bekanntes Tiefkühlgerät in
Form einer Tiefkühltruhe weist ein z. B. kastenförmiges, oberseitig offenes Gehäuse auf,
dessen Entnahmeöffnung durch einen Deckel oder mehrere nebeneinander angeordnete
Deckelteile aus transparentem Material zu verschließen und zu öffnen ist. Bei einer
bekannten Ausgestaltung mit mehreren Deckelteilen sind diese in direkt übereinander
angeordneten Ebenen angeordnet und in horizontalen Schiebeführungen wahlweise so
verschiebbar, daß durch ein Übereinanderschieben zweier Deckelteile ein Teil der Öffnung
des Tiefkühlbehälters frei und der darunter befindliche Teil des Aufnahmeraums des
Gehäuses zugänglich wird. Zur Entnahme eines Lebensmittels ist folglich ein Deckelteil
horizontal über ein anderes Deckelteil zu verschieben und nach der Entnahme wieder in
seine Schließstellung zu verschieben. Daneben ist ein schrankartiges Tiefkühlgerät mit
einer frontseitigen Entnahmetür bekannt.
An ein Tiefkühlgerät sind mehrere Anforderungen gestellt. Eine wesentliche Anforderung
ist durch die Art und Menge des Produktes vorgegeben, das in dem Tiefkühlgerät gelagert
und präsentiert werden soll. Bei einem Produkt, bei dem bereits eine verhältnismäßig
geringe Menge zur Bereitstellung mehrere Tage ausreicht, bedarf es eines verhältnismäßig
kleinen Vorratsraumes, der dann in bestimmten Zeitabständen zu füllen ist. Dabei ist auch
zu berücksichtigen, daß die Tiefkühlprodukte von unterschiedlicher Art (Form, Größe,
Abmessungen) sein können. Eine wesentliche Forderung besteht somit darin,
unterschiedliche Produkte sowohl raumgünstig als auch übersichtlich und
präsentationsgünstig bereitstellen zu können. Eine andere Forderung besteht darin, eine
gute Zugänglichkeit zu den Produkten zu gewährleisten. Außerdem handelt es sich bei
einem vorliegenden Tiefkühlgerät um ein Serienprodukt, das möglichst kostengünstig
herstellbar sein soll. Ferner soll das Tiefkühlgerät energiesparend sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tiefkühlgerät der eingangs angegebenen
Art so auszugestalten, daß bei Gewährleistung eines verhältnismäßig kleinen Standplatzes
und einer energiesparenden Ausführung ein handhabungsfreundlicher Zugang zum
Innenraum erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist auch bei großer Kapazität ihres Tiefkühlbehälters
platzsparend, weil das Tiefkühlgut in wenigstens zwei, vorzugsweise in mehreren
Lagerebenen übereinander gelagert wird, wobei es bei einer Anordnung der Lagerebenen
mehrfach übereinander einer Vergrößerung des Standplatzes nicht bedarf. Außerdem
ermöglicht die erfindungsgemaße Ausgestaltung einen handhabungsfreundlichen Zugang zu
den Lagerebenen. Deshalb kann nicht nur das Füllen der Lagerebenen mit dem Tiefkühlgut
sondern auch die Entnahme sowie das Öffnen und Schließen der Türen in einfacher Weise
handhabungsfreundlich und schnell erfolgen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt auch zu einer energiesparenden Bauweise. Dies
deshalb, weil zum einen der Vorratsraum eine runde Querschnittsform im horizontalen
Schnitt aufweist und jeder Lagerebene eine separate Tür zugeordnet ist. Die runde
Querschnittsform führt zu einem günstigen Verhältnis des Volumens des Innenraums und
der Größe der Oberfläche, so daß ein nicht zu vermeidender Verlust der Kühlenergie im
Bereich der Wandung des Kühlbehälters verhältnismäßig gering ist. Ferner wird bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung beim Zugriff zu einer Lagerebene nur die dieser
Lagerebene zugehörige Tür geöffnet, so daß der Energieverlust durch die geöffnete Tür
verhältnismäßig gering ist. Die Drehbarkeit der Lagerebenen verbessert die Präsentation
des Kühlgutes und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Kaltluft. Ferner sind bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung mehrere Vorratsräume vorhanden, wodurch eine
sortierte Bereitstellung von unterschiedlichem Kühlgut, z. B. unterschiedlicher
Packungsgröße, möglich ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich auch durch eine einfache Bauweise aus,
da die Lagerebenen durch einfache Stellböden an einer aufrechten und drehbar gelagerten
Achse ausgebildet werden können.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Zugänglichkeit zu den
Lagerebenen und/oder die energiesparende Bauweise weiter verbessern, zu einfachen
Ausgestaltungen führen, eine kostengünstige Herstellung ermöglichen und eine Variation
der Größe der Türöffnungen gestatten.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von
vorteilhaften Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Tiefkühlgerät in der Vorderansicht;
Fig. 2 das Tiefkühlgerät in der Seitenansicht von links;
Fig. 3 das Tiefkühlgerät in der Seitenansicht von rechts;
Fig. 4 das Tiefkühlgerät in der Draufsicht;
Fig. 5 das Tiefkühlgerät in abgewandelter Ausgestaltung im horizontalen Schnitt;
Fig. 6 das Tiefkühlgerät in der Seitenansicht von links und im vertikalen Schnitt;
und
Fig. 7 ein erfindungsgemäßes Tiefkühlgerät in abgewandelter Ausgestaltung und in
perspektivischer Darstellung.
Das allgemein mit 1 bezeichnete Tiefkühlgerät weist einen hohlzylindrischen Kühlbehälter
2 in Form einer Säule auf, der in aufrechter Position angeordnet ist, vorzugsweise auf
einem ebenfalls hohlzylindrischen Sockel 3 gleichen oder etwas geringeren Durchmessers.
Die aus einer ebenen Bodenwand 4, einer sich von dieser nach oben erstreckenden
hohlzylindrischen Umfangswand 5 und einer ebenfalls ebenen Deckenwand 6 bestehende
Wandung des Kühlbehälters 2 weist eine Wärmeisolierung W auf, und sie umschließt
einen hohlzylindrischen Innenraum 7, der als Aufnahmeraum für Tiefkühlgut dient,
insbesondere abgepackte Lebensmittel wie Speiseeis. Im Hohlraum 8 des Sockels 3 ist ein
Tiefkühlaggregat 9 angeordnet, das in nicht dargestellter Weise durch Kühlleitungen mit
wenigstens einem, vorzugsweise im oberen Bereich des Innenraums 7 angeordneten
Tiefkühlkörper verbunden ist. Die Umfangswand 5 kann den Sockel 3 um ein Teil seiner
Höhe h übergreifen.
Koaxial im Innenraum 7 ist eine Drehwelle 11 in nicht dargestellten Lagern an der
Bodenwand 4 und der Deckenwand 6 um eine vertikale und koaxial zur Mittelachse der
Säule verlaufende Drehachse 11a drehbar gelagert durch einen nicht dargestellten Antrieb
antreibbar. Auf der Drehwelle 11 sind mehrere runde Drehscheiben 12 in ungleichen oder
gleichen vertikalen Abständen a voneinander befestigt, die mit der Drehwelle 11 eine frei
drehbare Dreheinheit bilden. Die unterste Drehscheibe 12 befindet sich unter
Berücksichtigung eines Bewegungsspiels über der Bodenwand 4. Die Durchinessergröße
der Drehscheiben 12 ist unter Berücksichtigung eines Bewegungsspiels an den
Innendurchinesser der Umfangswand 5 angepaßt, wobei die Drehscheiben 12, die
Lagerebenen 12a bilden, Teilinnenräume abteilen, die Vorratsräume 13 für das
Tiefkühlgut bilden, die jeweils durch eine zugehörige Entnahmeöffnung 14 mit einer
eigenen Verschlußtür 15 zugänglich sind. Die Verschlußtüren 15 sind jeweils um ein
seitliches Scharniergelenk 10 schwenkbar gelagert. Die sich an der Vorderseite
befindlichen Entnahmeöffnungen 14 können jeweils durch eine separate Öffnung in der
Umfangswand 5 oder durch eine gemeinsame, sich über die gesamte Höhe der
Vorratsräume 13 erstreckende Öffnung 16 (Fig. 6) gebildet sein. Im letzteren Fall grenzen
die übereinander angeordneten Verschlußtüren 15 abgedichtet aneinander an, so daß beim
Öffnen einer Verschlußtür 15 sich die zugehörige, seitlich durch die Randabschnitte der
gemeinsamen Öffnung 16 und oberseitig und unterseitig durch die benachbarten
Verschlußtüren 15 begrenzte Entnahmeöffnung 14 ergibt. Die Höhe der Verschlußtüren 15
entspricht dabei etwa dem vertikalen Teilungsmaß a von zwei übereinander angeordneten
Drehscheiben 12.
Die Verschlußtüren 15 können auf der Außenmantelfläche der Umfangswand 5 angeordnet
sein, wobei sie entsprechend größer als die Öffnung zu bemessen sind, so daß sie auf dem
Öffnungsrand aufliegen können. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die
Verschlußtüren 15 in die Öffnung 16 eingelassen, so daß sie mit ihren Außenseiten mit der
Außenmantelfläche der Umfangswand 5 etwa abschließen, wobei jeweils ein Griffelement
18 von jeder Verschlußtür 15 außenseitig vorstehen kann. Vorzugsweise sind sowohl die
Verschlußtüren 15 als auch die Scharniergelenke 10 in der Öffnung 16 versenkt
angeordnet.
Aufgrund der Drehbarkeit der Drehscheiben 12 sind die Vorratsräume 13 in einfacher
Weise sowohl mit dem Tiefkühlgut zu füllen als auch bei der Entnahme des Tiefkühlguts
zu entleeren. Durch das Drehen werden auch im hinteren Bereich der Vorratsräume 13
befindliche Tiefkühlgutteile in den Bereich der jeweiligen Entnahmeöffnung 14 gebracht,
wo sie handhabungsfreundlich und schnell ergriffen und entnommen werden können. Ein
tiefes Eingreifen in die Vorratsräume 13, um deren hintere Bereiche zu erreichen, ist somit
nicht erforderlich. Außerdem wird beim Drehen eine Zirkulation der Luft im Innenraum 7
oder in den Vorratsräumen 13 erzeugt, was zu einer Vergleichmäßigung der
Innentemperatur führt. Diese Funktion kann dadurch intensiviert werden, daß beim Drehen
einer Drehscheibe 12 eine andere Drehscheibe 12, vorzugsweise eine benachbarte
Drehscheibe 12, in die entgegengesetzte Drehrichtung gedreht wird. Dies kann durch ein
jeweils zwischen den betreffenden Drehscheiben 12 wirksames Drehrich
tungs-Umkehrgetriebe erfolgen und zwar sowohl beim manuellen Drehen als auch beim Drehen
mit dem Antrieb. Alternativ können zwei z. B. koaxial angeordnete Antriebswellen
vorgesehen sein, wobei eine Antriebswelle linksdrehend angetrieben wird und mit einer
ersten Gruppe der Drehscheiben, vorzugsweise jeder zweiten Drehscheibe, verbunden ist
und die andere Antriebswelle rechtsdrehend angetrieben wird und mit den restlichen
Drehschein verbunden ist.
Wegen dieser vereinfachten Entnahme, können die Entnahmeöffnungen 14 mit einer
verhältnismäßig kleinen Öffnungsgröße ausgeführt werden. Dies trägt zu Energiesparung
bei, da im geöffneten Zustand ein verhältnismäßig geringer Energieverlust eintritt als bei
größeren Entnahmeöffnungen. Soll jedoch das Tiefkühlgerät 1 auch zur Aufnahme großer
Tiefkühlgutteile geeignet sein, dann sind auch entsprechend große Entnahmeöffnungen 14
vorzusehen. Dabei ist es im Rahmen der Erfindung möglich, unterschiedlich große
Entnahmeöffnungen 14 mit zugehörigem Verschlußtüren 15 vorzusehen, wodurch
verschiedene Vorratsräume 13 zur Aufnahme unterschiedlich großer Tiefkühlgutteile
geeignet sind. In Fig. 4 sind beispielhaft unterschiedlich große Entnahmeöffnungen 14 mit
zugehörigen Verschlußtüren 15 dargestellt. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist eine
Entnahmeöffnung 14 geringer Breite b mit einer entsprechend kleinen Verschlußtür 15a
vorgesehen. Wenigstens ein anderer Vorratsraum 13 kann eine Entnahmeöffnung 14 mit
einer größeren Breite b1 aufweisen, die nahezu dem Durchmesser des Innenraums 7
entsprechen kann, um ein großes Tiefkühlgutteil in den zugehörigen Vorratsraum 13
einbringen und entnehmen zu können.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, eine breite Verschlußtür 15 in wenigstens 2
Teiltüren zu unterteilen, die durch ein weiteres Scharniergelenk miteinander verbunden
sind (nicht dargestellt), so daß die Breite der Entnahmeöffnung 14 durch die Benutzung
nur eines oder beider Türteile variierbar ist. Es ist außerdem möglich, eine Verschlußtür
15 oder Türteile in einem sie umgebenden Türrahmen zu lagern, der wiederum um ein
seitliches Scharniergelenk zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung
horizontal schwenkbar ist. Hierdurch lassen sich unterschiedlich große Entnahmeöffnungen
verwirklichen, wobei nur ein oder zwei Türteile oder der Türrahmen geöffnet werden
können.
Es ist im Rahmen der Erfindung wie in Fig. 5 dargestellt auch möglich, einen, mehrere
oder alle Vorratsräume 13 durch radiale Trennwände 19 in zwei oder mehrere
Vorratsteilräume 13a aufzuteilen. Hierdurch wird die Anzahl der Vorratsräume vergrößert.
Diese Ausgestaltung eignet sich sehr gut für ein Kühlprodukt mit einer größeren Anzahl
unterschiedlicher Sorten. Hierbei kann jeder Drehebene eine bestimmte Sorte des
Kühlprodukts, z. B. eine bestimmte Eissorte, zugeordnet werden, bei der es mehrere
Unterarten gibt, z. B. unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Bei dieser Ausgestaltung ist
es vorteilhaft, die Trennwände 19 aus transparentem Material wie Glas oder Kunststoff
herzustellen, so daß jeweils ein Einblick durch die Entnahmeöffnung 14 auch in die
hinteren Vorratsteilräume möglich ist und ggf. eine gewünschte Art des Kühlprodukts
ausgewählt und durch Drehen der Drehscheibe 12 zugänglich gemacht werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, das Tiefkühlgerät 1 zu einer
Abgabevorrichtung oder Verkaufsvorrichtung (Automat) weiterzubilden. Hierzu ist dem
Tiefkühlgerät vorzugsweise an seiner Mantelfläche, eine Vorwahlvorrichtung 21 zum
Vorwählen einer bestimmten Sorte oder Anzahl des Kühlprodukts, eine Zahlvorrichtung
22 zum Einführen eines Geldscheines, einer Münze, einer Karte, eines Chips oder
dergleichen und eine Steuereinrichtung 23 zugeordnet, die unter Berücksichtigung der
Vorwahl eine bestimmte Verschlußtür 15 zum Öffnen freigibt und - bei einer Unterteilung
der Vorratsräume 13 in Vorratsteilräume 13a - durch einen gesteuerten Antrieb die
Drehscheibe 12 so dreht, daß das gewählte Tiefkühlgutteil bzw. der zugehörige
Vorratsteilraum 13a zur jeweiligen Entnahmeöffnung 14 gelangt.
Das in Fig. 7 dargestellte Tiefkühlgerät, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich vom vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß zwei Tiefkühlgeräte 1 direkt oder in
einem Abstand nebeneinander angeordnet sind, die durch ein Verbindungsteil in Form
eines sich aufrecht erstreckenden Verbindungssteges 24 fest miteinander verbunden sind.
Der Verbindungssteg 24 kann vom Boden der Tiefkühlgeräte 1 ausgehen oder einen
vertikalen Abstand vom Boden aufweisen, und er kann sich auch bis zur Oberseite der
Tiefkühlgeräte 1 erstrecken oder einen Abstand davon aufweisen. Die Vorderfläche und
die Rückfläche des Verbindungsstegs 24 können ebene Flächen sein. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung sind sie um eine vertikale Achse zylinderabschnittförmig konkav gekrümmt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist nicht nur die Kapazität des Tiefkühlgerätes 1
verdoppelt, sondern es wird auch die Standfestigkeit dieses Kombinationsgerätes
vergrößert. Die einzelnen, einander gleichen Tiefkühlgeräte 1a, 1b können im Sinne der
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein. Wenn sie als Abgabevorrichtung,
ggf. als Verkaufsgerät ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, die zugehörigen Bedienungs- und
Steuerelemente, hier die Vorwahlvorrichtung 21, die Zahlvorrichtung 22 und die
Steuervorrichtung 23 von der Bedienungsseite 3 her zugänglich am Verbindungssteg 24
anzuordnen.
Ein Tiefkühlgerät 1 ermöglicht die Versorgung unabhängig von bestimmten
Öffnungszeiten. Bevorzugte Aufstellplätze für ein Verkaufsgerät sind z. B. Freizeitbäder,
Kinos, Ladenpassagen, Tiergärten, Rastplätze, Bahnhöfe, Flughäfen, Schulen, Kantinen,
Gastronomiebereiche und Fitnesscenter.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen können die Drehscheiben 12 als
Variante auf einer festen Achse drehbar gelagert sein.
Claims (10)
1. Tiefkühlgerät (1) zur Bevorratung von Tiefkühlgut, insbesondere für abgepackte
Lebensmittel wie Speiseeis, mit einem wärmeisolierten Kühlbehälter (2), der einen
Aufnahmeraum für das Tiefkühlgut umschließt, der über zumindest eine Entnahmetür (15)
zugänglich ist, und einem Kühlaggregat (9) zum Kühlen des Aufnahmeraums,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefkühlbehälter (2) in Form einer runden Säule ausgebildet ist und der
Aufnahmeraum in mehrere übereinander angeordnete Lagerebenen (12a) zur Aufnahme
des Tiefkühlguts gegliedert ist, die jeweils unabhängig voneinander über jeweils eine einer
Lagerebene (12a) zugeordnete separate Entnahmetür (15) zugänglich sind, und
daß die Lagerebenen (12a) um eine mit der Mittelachse der runden Säule konzentrische
Drehachse (11a) drehbar gelagert sind.
2. Tiefkühlgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerebenen (12a) durch runde Scheiben (12) gebildet sind, die auf einer Achse
drehbar gelagert sind oder auf einer Drehwelle (11) befestigt sind, die drehbar gelagert ist.
3. Tiefkühlgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehwelle (11) oder den drehbaren Schreiben (12) jeweils ein Antriebsmotor
zugeordnet ist.
4. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Entnahmetüren (15) jeweils einem vertikalen Abstand (a) zwischen den
Lagerebenen (12a) im wesentlichen entspricht.
5. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefkühlbehälter (2) eine sich über mehrere Lagerebenen (12a) erstreckende
Öffnung (16) aufweist, und die Entnahmetüren (15) in ihrer Schließstellung an ihrem
einander zugewandten oberen und unteren Rändern dicht aneinander anschließen.
6. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine, mehrere oder alle Lagerebene(n) (12a) durch mehrere Trennglieder (19) in
Lagersegmente (13a) unterteilt ist bzw. sind.
7. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorwahlvorrichtung (21) zum Vorwählen eines bestimmten Tiefkühlgutteils aus
dem Tiefkühlgut und eine Steuereinrichtung (23) zum Entriegeln der
Entriegelungsvorrichtung einer zugehörigen Entnahmetür (15) und/oder zum Drehen einer
bestimmten oder aller Scheiben (12) in eine durch die Entnahmetür (15) zugängliche
Entnahmeposition vorgesehen sind.
8. Tiefkühlgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zahlvorrichtung (22) vorgesehen ist, die nach Einführung eines Geldbetrages,
einer Karte oder eines Chips eine durch die Vorwahlvorrichtung (21) vorgewählte
Entnahmetür (15) entsperrt.
9. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Tiefkühlgeräte (1a, 1b) direkt nebeneinander oder in einem Abstand voneinander
angeordnet und durch ein Verbindungsteil (24), vorzugsweise in Form eines aufrechten
Steges, miteinander verbunden sind.
10. Tiefkühlgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungselemente der Vorwahlvorrichtung (21) und/oder der Zahlvorrichtung
(23) am Verbindungsteil (24), insbesondere an dessen Vorderseite, angeordnet sind.
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