DE19739930A1

DE19739930A1 - Scharnierkonstruktion und dabei verwendete Bauteile

Info

Publication number: DE19739930A1
Application number: DE1997139930
Authority: DE
Inventors: Parys Remi Emiel Van
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-09-25
Filing date: 1997-09-11
Publication date: 1998-03-26
Anticipated expiration: 2017-09-12
Also published as: GB9719493D0; BE1010648A3; GB2317642A; NL1007057C2; GB2317642B; FR2754557B1; IT1295007B1; DE19739930B4; FR2754557A1; ITMI972057A1; NL1007057A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scharnierkonstruk tion, die einen Flügel scharnierbeweglich mit einem festen Teil verbindet und die zwei Scharnierteile umfaßt, die jeweils am Flügel und an dem festen Teil befestigt sind und die jedes ein Scharnierblatt und mindestens eine damit verbundene Öse besitzen, wobei die Ösen einen gemeinsamen Scharnierstift umgeben.

Bei bekannten Scharnierkonstruktionen dieser Art sind die Blätter fest auf dem festen Teil beziehungsweise dem Flügel positioniert, so daß eine sehr exakte Montage dieser Blätter erforderlich ist und nach dieser Montage kein Spiel der Flügel im festen Teil mehr möglich ist, wodurch der Schließmechanismus der Flügel nicht immer gut funktioniert.

Bei diesen Scharnierkonstruktionen ist nur in begrenztem Umfang eine Höheneinstellung der Flügel möglich, indem Ringe zwischen den Ösen der Scharnierteile angebracht werden. Diese Einstellung ist nicht einfach und nicht exakt.

Die Erfindung zielt auf eine Scharnierkonstruktion, die diese und andere Nachteile nicht aufweist und sowohl bei als nach der Montage auf relativ einfache Weise eine sichere und exakte Einstellung der Flügel in Bezug auf den festen Teil gestattet.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht, indem das Scharnierblatt eines der Scharnierteile aus zwei aufeinander befindlichen Teilen zusammengestellt ist, die parallel zum Scharnierzapfen länglich sind und die, wenn das Scharnierblatt durch Befestigungsbolzen oder -schrau ben auf einer Profilleiste des Flügels oder des festen Teils befestigt ist, durch diese Befestigungsmittel gegeneinander geklemmt werden, wobei die zum anderen Teil gerichtete Seite von mindestens einem der Teile minde stens einen Niveauunterschied in der Querrichtung des Teils aufweist und das untere Teil nach dem Lösen der vorgenannten Befestigungsbolzen oder -schrauben, seit wärts, in der vorgenannten Querrichtung, in Bezug auf das obere Teil verschiebbar ist.

Der Abstand zur Öse und damit vom Scharnierzapfen bis zur Profilleiste, auf der das Scharnierblatt befestigt ist, ist abhängig von der relativen Position des unteren Teils in Bezug auf das obere und ist durch das Verschieben dieses unteren Teils einstellbar.

Insbesondere weist mindestens eines der Teile, beispiels weise mindestens das untere Teil, an der zum anderen Teil gerichteten Seite mindestens zwei Teile mit Niveauunter schieden auf und besitzt dieses Teil hierzu entlang beider Längskanten Reliefstreifen, die in der Richtung der Öse des Scharnierteils über mindestens einen Teil ihrer Breite in derselben Richtung und in demselben Maß in Dicke variieren, beispielsweise sich verringern.

Vorzugsweise weisen sowohl das untere Teil als auch das obere Teil an ihren gegeneinander gerichteten Seiten mindestens einen Niveauunterschied auf, wobei die Niveauunterschiede in beiden Teilen komplementär und somit in entgegengesetzter Richtung sind.

Beide Teile können somit im Bereich ihrer Längskanten Reliefstreifen besitzen, die in der Querrichtung über mindestens einen Teil ihrer Breite in der Dicke variieren, wobei die Dicke von Streifen des unteren Teils in entgegengesetzter Richtung variiert wie die Dicke von Streifen des oberen Teils.

In einer noch bevorzugteren Ausführung ist der vorgenannte Niveauunterschied stufenweise und variieren beispielsweise die Streifen stufenweise in der Dicke.

Während in den hiervor beschriebenen Ausführungen die Scharnierkonstruktion in der Querrichtung regelbar ist, kann die Scharnierkonstruktion auch in der Richtung parallel zum Scharnierzapfen regelbar sein.

Hierzu ist erfindungsgemäß eines der Scharnierblätter an einer Profilleiste des Flügels oder des festen Teils durch Befestigungsschrauben oder -bolzen befestigt, die durch Öffnungen ragen, die parallel zum Scharnierzapfen länglich sind.

Vorzugsweise ist der Scharnierzapfen vertikal und umfaßt die Scharnierkonstruktion ein Hilfsteil mit einem Körper, der unter dem unteren Ende des Scharnierblatts auf der vorgenannten Profilleiste befestigt ist, und eine darin geschraubte Einstellschraube, um das Scharnierblatt in der Höhe zu verstellen, wenn die vorgenannten Befesti gungsbolzen oder -schrauben gelöst sind.

Die Erfindung bezieht sich auch auf die speziellen Teile der erfindungsgemäßen Scharnierkonstruktion, und speziel ler das eigentliche Scharnier mit den Scharnierblättern und vorgenanntem Hilfsteil.

Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser zu er läutern, ist im folgenden, als Beispiel ohne jeden ein schränkenden Charakter, eine bevorzugte Ausführungsform einer Scharnierkonstruktion und dabei verwendeter Teile gemäß der Erfindung beschrieben, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer zwischen einem Flügel und einem festen Teil montierten erfindungs gemäßen Scharnierkonstruktion darstellt, mit dem Flügel in Bezug zum festen Teil über 180° offenge dreht;

Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 darstellt, in größerem Maßstab gezeichnet;

Fig. 3 eine Vorderansicht eines Scharnierblatts und der damit verbundenen Ösen aus der Scharnierkonstruk tion gemäß den vorigen Figuren darstellt;

Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils des anderen Scharnierblatts der Scharnierkonstruktion von den Fig. 1 bis 3 mit seiner damit verbundenen Öse darstellt;

Fig. 5 eine Rückansicht des in Fig. 4 Dargestellten darstellt;

Fig. 6 eine Vorderansicht eines anderen Teils des Scharnierblatts der Fig. 4 und 5 darstellt;

Fig. 7 eine Perspektivansicht noch eines anderen Teils darstellt, das beim Scharnierblatt der Fig. 4 bis 6 verwendet wird;

Fig. 8 einen Querschnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 1 darstellt.

In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Schar nierkonstruktion dargestellt, die eine aufrechtstehende Profilleiste 1 eines Flügels 2 eines Fensters oder einer Tür scharnierbeweglich mit einer aufrechtstehenden Profilleiste 3 des festen Teils 4 verbindet.

Diese Profilleisten 1 und 3 können gleich welches Profil besitzen und sind beispielsweise Aluminiumprofile mit thermischer Unterbrechung.

Die Scharnierkonstruktion umfaßt ein eigentliches Schar nier mit einem Scharnierzapfen 5, einem ersten Scharnier teil, bestehend aus einem Scharnierblatt 6 und zwei daran anschließenden Ösen 7, die in einem Abstand zueinander den Scharnierzapfen 5 umgeben, und einem zweiten Scharnierteil, das aus einem Scharnierblatt 8 und einer daran anschließenden Öse 9, die zwischen den Ösen 7 den Scharnierzapfen 5 umgibt, besteht.

Der Scharnierzapfen 5 ist in seiner Mitte mit einer Um fangsnut 10 versehen, worin das Ende eines durch die Wand der Öse 9 geschraubten Schräubchens 11 mit Senkkopf ragt, derart, daß der Scharnierzapfen 5 in der Öse drehbar, aber nicht axial verschiebbar ist. Der Scharnierzapfen 5 kann nicht aus den Ösen 7 und 9 geholt werden, ohne daß das Schräubchen 11 aus der Umfangsnut 10 entfernt wird, und dieses Schräubchen 11 ist so gelegen, daß es bei einem dichtgedrehten Flügel 2 nicht erreichbar ist.

Das Scharnierblatt 6 ist übereinstimmend mit der Seite der Profilleiste 3, die zur Mitte des Flügels 2 gerichtet ist, mit einem Profil versehen und wird durch zwei Befestigungsbolzen oder -schrauben 12, die unter Dazwi schentreten eines Rings 13 mit ihrem Kopf das Scharnier blatt 6 gegen die vorgenannte Seite andrücken, an dieser Seite befestigt.

Hierbei ragen die Befestigungsschrauben 12 durch Schlitze 14 im Scharnierblatt 6, die in der Längsrichtung dieses Scharnierblatts 6 und damit auch des Scharnierzapfens 5 länglich sind.

Um eine sehr stabile Befestigung zu erhalten, sind sie nicht direkt in eine Seite der Profilleiste 1 geschraubt, sondern in hohle Nieten 15, die in diese Seite genietet sind.

Unter dem unteren Ende des Scharnierblatts 6 ist auf der vorgenannten Seite ein Hilfsteil befestigt, das aus einem Körper 16 und einer Einstellschraube 17 besteht, die in eine vertikale Öffnung 18, die sich durch den Körper 16 erstreckt, geschraubt ist.

Der Körper 16 ist an der Rückseite mit einem runden Zapfen 19 versehen, der in eine übereinstimmende Öffnung 20 in der Profilleiste 3 ragt, und ist oben mit einer Lippe 21 versehen, die unter das Scharnierblatt 6 paßt, wie im Detail in Fig. 8 dargestellt.

Das Scharnierblatt 8 ist aus zwei länglichen, zusammen wirkenden Teilen 8A und 8B zusammengestellt, die mit ihrer Längsrichtung in die Längsrichtung des Scharnier zapfens 5 gerichtet sind und zusammen mit der Profil leiste 1 durch Befestigungsbolzen oder -schrauben 22 aufeinander befestigt sind.

Das untere Teil 8A, das in Fig. 6 im Detail dargestellt ist, ist an seiner zum oberen Teil 8B gerichteten Seite entlang beider Kanten mit einem Reliefstreifen 23 und 24 versehen, der, vorzugsweise über seine gesamte Breite, wie dargestellt, zur Außenkante hin, das heißt, von der Richtung des Scharnierzapfens 5 weg, stufenweise an Dicke zunimmt.

Die Stufen der beiden Reliefstreifen 23 und 24 sind gleich groß, jedoch umfaßt der äußere Streifen 24 mehr Stufen und ist somit höher.

In der Hälfte seiner Länge ist das Teil 8A mit einer ovalen Öffnung 25 versehen, während im Bereich der beiden Enden eine Öffnung 26 für eine Befestigungsschraube 22 angebracht ist, die, vor allem in der Querrichtung des Teils, viel größer ist als der Querschnitt dieser Befestigungsschraube 22, um eine relative Bewegung dieses Teils 8A in Bezug zur Befestigungsschraube 22 zu gestatten.

Das obere Teil 8B schließt an die Öse 9 an und ist an seiner Unterseite im Bereich seiner Längskanten auch mit zwei Streifen 27 und 28 mit stufenförmigem Relief ver sehen, die komplementär zu den Reliefstreifen 23 und 24 sind, derart, daß bei einem relativen Verschieben in der Querrichtung der Teile 8A und 8B in Bezug zueinander die an der Vorderseite des Scharnierblatts 8 befindliche Sei te parallel zur Seite der Profilleiste 1 bleibt, jedoch näher zu oder weiter von dieser Seite zu liegen kommt.

Die vorgenannte Unterseite des Teils 8A ist in Fig. 5 im Detail dargestellt.

Dies bedeutet, daß der Reliefstreifen 27 über seine gesamte Breite und der Reliefstreifen 28 über einen Teil seiner Breite stufenweise in der Richtung des Scharnier zapfens 5 an Dicke zunimmt.

Der innere Reliefstreifen 27 weist viel mehr Zähne auf als der äußere Streifen 28.

Das Teil 8A umfaßt in der Mitte ebenfalls eine Öffnung 29, aber diese ist rund und kleiner als die ovale Öffnung 25 im Teil 8B.

In dieser ovalen Öffnung 25 ist eine runde Exzen terscheibe 30 angebracht, die fest auf einer Achse 31 steht, die mit ihrem einen Ende drehbar in die vorgenannte Öffnung 29 und mit ihrem anderen Ende in eine Öffnung 32 in der Profilleiste 1 ragt. Die Achse 31 mit der Exzenterscheibe 30 ist im Detail in Fig. 7 dargestellt. Das Ende der Achse 31, das sich in der Öffnung 29 befindet, ist mit einer Sechskant-Aussparung 33 versehen, so daß die Achse 31 mit einem Sechskantstift verdreht werden kann.

Auch die zwei Öffnungen 34 im Teil 8B für die Befesti gungsschrauben 22 sind viel kleiner als die entsprechen den Öffnungen 26 im Teil 8A, so daß diese Befestigungs schrauben 22 genau hineinpassen.

Diese Befestigungsschrauben 22 sind, wie die Befesti gungsschrauben 12, in hohle Nieten 15 geschraubt, die in Öffnungen in der Profilleiste 1 eingeklinkt sind.

Alle Befestigungsschrauben sind Innensechskantschrauben und besitzen eine Sechskant-Aussparung, jedoch ist deutlich, daß sie auch Kreuzschlitzschrauben oder gewöhn liche Schrauben sein können.

Das Einstellen der Scharnierkonstruktion ist einfach und wie folgt.

Ein Einstellen in der Höhe wird erhalten, indem die Befe stigungsbolzen oder -schrauben 12 ein wenig losgeschraubt werden, derart, daß das Scharnierblatt 6 in Bezug zur Profilleiste 3 in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.

Durch das Verdrehen der Einstellschraube 17 im Körper 16 in der einen oder der anderen Richtung wird das hierauf aufliegende Scharnierblatt 6 bis in die gewünschte Position nach oben gedrückt oder heruntergelassen, wonach die Befestigungsbolzen oder -schrauben 12 erneut ange spannt werden können.

Auf diese Weise können alle Scharnierkonstruktionen, wo mit ein Flügel 2 mit dem festen Teil 4 verbunden ist, in ihrer Höhe eingestellt werden, so daß der gesamte Flügel 2 auch in der Höhe in der Öffnung des festen Teils reguliert werden kann.

Um die Scharnierkonstruktion in der horizontalen Richtung einzustellen, werden die Befestigungsbolzen oder -schrau ben 22 zuerst gelöst.

Danach wird mit Hilfe eines Stifts, der in der Aussparung 33 der Achse 31 angebracht wird, die Exzenterscheibe 30 in der ovalen Öffnung 25 verdreht, wodurch das untere Teil 8A sich seitwärts auf den Scharnierzapfen 6 zu oder davon weg bewegt, je nach der Drehrichtung der Achse 31.

Durch das Bewegen dieses Teils 8A kommt das obere Teil 8B, das durch die Befestigungsbolzen oder -schrauben 22 nicht seitwärts bewegt werden kann, weiter von der Seite der Profilleiste 1 weg oder dichter dabei zu liegen.

Schließlich werden die Befestigungsbolzen oder -schrauben 22 erneut angeschraubt.

Durch Einstellen aller Scharnierkonstruktionen auf diese Weise kann der Flügel 2 auch in horizontaler Richtung in die Öffnung des festen Teils 4 passend gemacht werden.

Diese Einstellung ist relativ einfach und rasch aus zu führen.

Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die hiervor beschriebene und in den Figuren dargestellte Ausführungs form beschränkt, vielmehr können eine derartige Schar nierkonstruktion und Teile dafür in verschiedenen Varianten verwirklicht werden, ohne den Rahmen der beige fügten Ansprüche zu verlassen.

Insbesondere können die Scharnierblätter 6 und 8 vertauscht werden, so daß somit das Scharnierblatt 6 an der Profilleiste 1 des Flügels 2 befestigt ist.

Die Anzahl Ösen, woran die Scharnierblätter anschließen, muß auch nicht notwendigerweise genau eine, beziehungs weise zwei sein.

Claims

1. Scharnierkonstruktion, die einen Flügel (2) schar nierbeweglich mit einem festen Teil (4) verbindet und die zwei Scharnierteile umfaßt, die an dem Flügel (2) beziehungsweise am festen Teil (4) befestigt sind und die jedes ein Scharnierblatt (8 bzw. 6) und mindestens eine damit verbundene Öse (9 bzw. 7) besitzen, wobei die Ösen (7 und 9) einen gemeinsamen Scharnierzapfen (5) umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierblatt (8) eines der Scharnierteile zusammengesetzt ist aus zwei auf einander befindlichen Teilen (8A und 8B), die parallel zum Scharnierzapfen (5) länglich sind und die, wenn das Scharnierblatt (8) durch Befestigungsbolzen oder -schrau ben (22) auf einer Profilleiste (1 oder 3) des Flügels (2) oder des festen Teils (4) befestigt ist, durch diese Befestigungsbolzen oder -schrauben (22) gegeneinander geklemmt werden, wobei die zum anderen Teil (8B) gerichtete Seite mindestens eines der Teile (8A und 8B) mindestens einen Niveauunterschied (27-28) in der Querrichtung des Teils (8A) aufweist und das untere Teil (8A) nach dem Lösen der vorgenannten Befestigungsbolzen oder -schrauben (22) seitwärts, in der vorgenannten Querrichtung, in Bezug zum oberen Teil (8B) verschiebbar ist.

2. Scharnierkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Teile (8A-8B) an der zu dem anderen Teil (8B-8A) gerichteten Seite minde stens zwei Teile mit Niveauunterschieden besitzt und dieses Teil hierzu entlang beider Längskanten Relief streifen (23-24 oder 27-28) besitzt, die in der Richtung der Öse (9 oder 7) des Scharnierteils über mindestens einen Teil ihrer Breite in derselben Richtung und in demselben Maß in ihrer Dicke variieren.

3. Scharnierkonstruktion gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das untere Teil (8A) an seiner Oberseite mindestens einen Niveauunterschied aufweist.

4. Scharnierkonstruktion gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teil (8A) mindestens einen Teil besitzt, dessen Dicke in Richtung auf den Scharnierzapfen (5) zu abnimmt.

5. Scharnierkonstruktion gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das untere Teil (8A) als auch das obere Teil (8B) an ihren einander zugewandten Seiten mindestens einen Niveauunterschied besitzt, wobei die Niveauunterschiede in beiden Teilen komplementär und somit in entgegensetzter Richtung variieren.

6. Scharnierkonstruktion gemäß den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (8A-8B), dicht bei ihren Längskanten Reliefstreifen (23-24; 27-28) besitzen, die in der Querrichtung über mindestens einen Teil ihrer Breite in ihrer Dicke variieren, wobei die Dicke der Streifen (23-24) des unteren Teils (8A) in entgegengesetzter Richtung zu der Dicke der Streifen (27-28) des oberen Teils (8B) variiert.

7. Scharnierkonstruktion gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgenannte Niveauunterschied stufenweise ist.

8. Scharnierkonstruktion gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil (8A) eine Öffnung (25) angebracht ist, die in der Richtung parallel zum Scharnierzapfen (5) länglich ist, und sich in dieser Öffnung (25) eine Exzenterscheibe (30) befindet, die auf einer Achse (31) befestigt ist, die mit ihren Enden drehbar in eine Öffnung (29) im oberen Teil (8B) und in eine Öffnung (32) in der Profilleiste (1), gegen die das untere Teil (8A) anliegt, ragt.

9. Scharnierkonstruktion gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Scharnierblätter (6 oder 8) durch Befestigungsbolzen oder -schrauben (12), die durch Schlitze (14) ragen, die parallel zum Scharnierzapfen (5) gerichtet sind, an einer Profilleiste (1 oder 3) des Flügels (2) oder des festen Teils (4) befestigt sind.

10. Scharnierkonstruktion gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierzapfen (5) vertikal ist und die Scharnierkonstruktion ein Hilfsteil (16-17) mit einem Körper (16), der unter dem unteren Ende des Scharnierblatts (6) auf der vorgenannten Profilleiste (3) befestigt ist, und eine dahinein geschraubte Einstell schraube (17), um das Scharnierblatt (6) in der Höhe zu verstellen, wenn die vorgenannten Befestigungsbolzen oder -schrauben (12) gelöst sind, umfaßt.

11. Kombination von Scharnierzapfen (5) und Scharnier teilen für eine Scharnierkonstruktion gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Scharnierblätter (8) der Scharnier teile aus zwei miteinander zusammenwirkenden Teilen (8A und 8B) geformt ist, wobei mindestens eines dieser Teile (8A und 8B) an seiner dem anderen Teil zugewandten Seite mit mindestens einem Niveauunterschied versehen ist, so daß die Dicke des Scharnierblatts (8) und somit die Lage der hiermit verbundenen Öse (9) von der relativen Position der zwei Teile (8A und 8B) aufeinander abhängen.

12. Hilfsteil für eine Scharnierkonstruktion gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Körper (16) und eine hierdurch geschraubte Einstellschraube (17) umfaßt.