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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verstellvorrichtung eines Drehbandes
für Türen oder
Fenster, mit einem an einer Rahmenwand anzuschlagenden Bandlappen,
mit einer zwischen dem Bandlappen und der Rahmenwand angeordneten
Verstellplatte, mit Rastmitteln am Bandlappen und an der Verstellplatte,
die den Bandlappen bei unterschiedlichen Eingriffsstellungen in
unterschiedlichen Abständen
von der Rahmenwand halten, und mit einem Einstellteil, das die Verstellplatte
in relativ zum Bandlappen unterschiedliche Stellungen zu verstellen
erlaubt, und auf eine Verstelleinrichtung mit einem unterhalb eines
Bandlappens angeordneten Verstellteil, das an einer Rahmenwand befestigt
ist und ein rahmenparallel erfolgende Verstellbewegungen bewirkendes
Verstellorgan hat.
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Eine
allgemein bekannte Verstellvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen
besitzt einen verschraubbaren Schraubenbolzen, mit dem der Bandlappen
relativ zum Rahmenholm angehoben oder abgesenkt werden kann. Die
Ausdehnung des Verstellteils in Richtung des Rahmenholms ist relativ
groß und
das Einstellorgan ermöglicht
keine definierten Höhenverstellungen.
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Eine
Verstellvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der
DE 197 39 930 A1 bekannt.
Das Einstellteil ist ein Exzenter, der bezüglich der Rahmenwand drehverstellbar
ist und mit einer Exzenterscheibe eine Verstellung der Verstellplatte quer
zu einem Rahmenholm erlaubt. Bei unterschiedlichen Stellungen der
Verstellplatte gelangt der Bandlappen in Stellungen mit unterschiedlichen
Abständen
von der Rahmenwand. Die Einstellbarkeit der Verstellplatte wird
durch einen losen Eingriff der Exzenterscheibe in einen Verstellschlitz
der Verstellplatte erschwert. Es ist möglich, dass die Verstellplatte
relativ zum Bandlappen schief angeordnet und damit ein zuverlässiger Sitz
zwischen der Verstellplatte und dem Bandlappen beeinträchtigt wird.
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Insbesondere
in diesem Fall kann es zu einer Lockerung der Verbindung zwischen
dem Bandlappen und der Verstellplatte kommen, also zu einer Lockerung
des Sitzes des Bandlappens am Rahmenholm.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verstellvorrichtung mit
den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, dass eine dauerhafte
Befestigung des Bandlappens an einem Rahmenholm bei sicherer Einstellbarkeit
durch die Verstellvorrichtung erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass das Einstellteil mit der Verstellplatte starr verbunden ist und
eine begrenzte Schwenkverstellung der Verstellplatte ermöglicht.
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Für die Erfindung
ist von Bedeutung, dass das Einstellteil und die Verstellplatte
starr miteinander verbunden sind. Infolgedessen entfällt jegliche Möglichkeit,
dass sich eine zwischen den beiden Teilen ausbildende Lose auf die
Verbindungsfestigkeit auswirken kann. Des weiteren ist von Bedeutung, dass
die starre Verbindung des Einstellteils mit der Verstellplatte kombiniert
wird mit einer begrenzten Schwenkverstellung der Verstellplatte.
Eine Schwenkverstellung des Einstellteils führt also zu einer verstellwinkelmäßig identischen
Verstellung der Verstellplatte. Wird die Schwenkver stellung präzise ausgeführt, so
ergibt sich eine entsprechend präzise Positionierung
der Rastmittel der Verstellplatte, woraus eine entsprechende Präzision des
Eingriffs der Rastmittel des Bandlappens in die Rastmittel der Verstellplatte
folgt. Die Dreh- bzw. Schwenkverstellung des Einstellteils wird
direkt zur Positionierung der Verstellplatte genutzt. Darüber hinaus
können
das Einstellteil und die Verstellplatte als ein einziges Bauteil
ausgebildet sein, was den Aufbau der Verstelleinrichtung und deren
Montageaufwand verringert.
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Die
Verstellvorrichtung kann dahingehend ausgebildet werden, dass die
Rastmittel des Bandlappens Rippen und/oder Rillen und die Rastmittel der
Verstellplatte mit den Rippen und/oder Rillen, zusammenwirkende
Rillen und/oder Rippen sind, und dass Rippen und/oder Rillen strahlenförmig in
Bezug auf eine Schwenkachse des Einstellteils angeordnet sind. Die
strahlenförmige
Anordnung der Rippen und/oder Rillen bewirkt, dass die Rastmittel
der Verstellplatte, die zum jeweiligen Eingriff von Rastmitteln des
Bandlappens bestimmt sind, stets in derselben Stellung angeordnet
sind, beispielsweise parallel zum Rahmenholm, an dem der Bandlappen
angeschlagen ist.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Einstellteil einen in die Rahmenwand eingreifenden
Schwenkzapfen hat, der gleichachsig mit einer Schwenkachse des Einstellteils
angeordnet ist. Es ergibt sich eine einfache Ausbildung des Einstellteils,
das in herkömmlicher
Weise sicher in einer Bohrung der Rahmenwand gelagert werden kann.
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Zur
Vereinfachung der Verstellvorrichtung wird diese so ausgebildet,
dass die Rastmittel des Bandlappens und der Verstellplatte für drei unterschiedliche
Stellungen ausgebildet sind. Drei unterschiedliche Stellungen reichen
aus, um von einer Mittelstellung ausgehend eine positiv- und eine
Negativkorrektur vornehmen zu können,
bei der also die Falzluft bzw. der Abstand zwischen dem Rahmen und
dem Bandlappen vergrößert bzw.
verkleinert werden.
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Um
die Verbindungssicherheit zwischen dem Bandlappen und der Verstellplatte
zu vergrößern, kann
die Verstell richtung so ausgebildet werden, dass die Rastmittel
für jede
unterschiedliche Stellung aus mindestens zwei auf gleichem Niveau
angeordneten Rippen und aus zwei auf gleichem Niveau angeordneten
Rillen bestehen. Damit ergeben sich Mehrfachverrastungen zwischen
dem Bandlappen und der Verstellplatte auf gleichem Niveau, so dass ein
Verkanten des Bandlappens relativ zu der Verstellplatte vermieden
wird.
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Insbesondere
die vorbeschriebene Ausführungsform
einer Verstellvorrichtung kann dadurch konkretisiert werden, dass
zwei auf gleichem Niveau angeordnete Rastmittel in Bezug auf eine
einzige Schwenkachse symmetrisch angeordnet sind. In diesem Fall
lassen sich die Rastmittel insbesondere in der Nähe der Schwenkachse konzentrieren,
so dass sich eine gedrungene Ausbildung der Verstell richtung bzw.
ihrer Verstellplatte ergibt.
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Des
weiteren kann die Verstell richtung aber auch so ausgebildet werden,
dass zwei auf gleichem Niveau angeordnete Rastmittel einander parallel
mit einem den Durchmesser des Einstellteils um das Doppelte übersteigenden
Abstand voneinander angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung wird
die Verstellplatte zwar verbreitert, es ergibt sich jedoch eine erheblich
vergrößerte Verbindungssicherheit
infolge des erheblichen Abstandes der Rastmittel voneinander.
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Es
ist möglich,
die Verstellvorrichtung dahingehend auszubilden, dass zwischen der
Verstellplatte und der Rahmenwand eine Zwischenplatte angeordnet
ist, die die Stirnseiten der Verstell richtung abdeckt. Die Abdeckung
der Stirnseiten der Verstell richtung verbessert den optischen Eindruck.
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Zu
bevorzugen ist die Ausbildung einer Verstellvorrichtung, bei der
die Zwischenplatte an der Rahmenwand unverstellbar anliegt und Durchgriffsbohrungen
hat, die von Befestigungsschrauben des Bandlappens durchsetzt sind.
In diesem Fall ist der optische Eindruck unabhängig von irgendwelchen Einstellpositionen
der Verstellplatte. Die unverstellbare Zwischenplatte vermeidet
eine Lose zwischen der Verstellplatte und der Rahmenwand.
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Die
Verstellvorrichtung kann bevorzugt so ausgebildet werden, dass die
Verstellplatte trotz angewendeter Befestigungsschrauben begrenzte Schwenkverstellungen
erlaubende Durchgriffsschlitze und/oder Randausnehmungen aufweist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht
lange Verstellplatten, die im Sinne einer hohen Verbindungssicherheit
zwischen der Verstellplatte und dem Rahmenband wünschenswert sind, mit der erforderlichen
Befestigungssicherheit des Rahmenbands mit der Rahmenwand bei möglichst
gedrungener Ausbildung des Bandlappens.
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Die
Erfindung bezieht sich des weiteren auf eine Verstellvorrichtung
mit einem unterhalb eines Bandlappens angeordneten Verstellteil,
das an einer Rahmenwand befestigt ist und ein rahmenparallel erfolgende
Verstellbewegungen bewirkendes Verstellorgan hat.
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Bezogen
auf die zweite oben genannte Verstell richtung ist eine alternative
Lösung
dadurch gegeben, dass das Verstellorgan vertikal zur Rahmenwand
begrenzt schwenkverstellbar ist und einen zu einer Schwenkachse
exzentrisch angeordneten Verstellkragen hat, auf dem der Bandlappen
abgestützt ist.
Die aus dem Bandlappen herrührenden
Belastungen des Verstellteils brauchen nicht in Richtung einer Gewindeachse
abgetragen zu werden. Die zum Lastabtragen erforderlichen Querschnitte
erstrecken sich in vergleichsweise geringem Umfang parallel zum
Rahmenholm, so dass das Verstellorgan entsprechend gedrungen ausgebildet
ist. Der Verstellkragen kann so ausgebildet sein, dass sich definierte Einstellpositionen
ergeben.
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Eine
Befestigung des Verstellorgans an einer Rahmenwand läßt sich
dadurch erreichen, dass das Verstellorgan einen in die Rahmenwand
eingreifenden Gewindezapfen hat. Der Gewindezapfen liefert zugleich
die Schwenkachse des Verstellorgans.
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Es
ist zu bevorzugen, die Verstellvorrichtung so auszubilden, dass
sie einen zwischen dem Verstellkragen und der Rahmenwand angeordneten
Haltekragen hat, der in eine Verstellbewegungen gestattende Hinterschneidung
des Bandlappens eingreift. Mit dem Haltekragen kann sich das Verstellorgan
an dem Rahmenband abstützen,
so dass parallel zur Schwenkachse auftretende Belastungen des Verstellorgans
minimiert werden.
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Es
ist auch nicht möglich,
das Verstellorgan ungewollt durch unsachgemäße Verdrehungen zu demontieren.
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Eine
spezielle Ausbildung zur Erzielung von Einstellpositionen ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Verstellkragen mit gegen unbeabsichtigte Schwenkverstellungen
sichernden Formschlußmitteln
versehen ist, die in Formschlußgegenmittel
des Bandlappens eingreifen. Außerdem
erschweren die Formschlußmittel
zusammen mit den Formschlußgegenmitteln
ein ungewolltes Verstellen des Verstellorgans.
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Bei
der vorbeschriebenen Ausführungsform ist
es zu bevorzugen, dass der Verstellkragen eine einer vorbestimmten
Anzahl von Schwenkstellungen des Verstellorgans entsprechende Anzahl
von Formschlußmitteln
aufweist. Damit läßt sich
die Anzahl von Formschlußmitteln
des Verstellkragens sowie dessen radiale Erstreckung begrenzen.
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Die
Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutern. Es
zeigt:
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1 eine
Querschnittsdarstellung eines zwischen ` zwei
vertikalen Rahmenholmen eingebauten Drehbandes,
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2 eine
schematische Seitenansicht eines Drehbandes mit einer Höhenverstellvorrichtung und
mit einer Seitenverstellvorrichtung,
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3 eine
Seitenansicht eines Bandlappens mit einer ersten Ausführungsform
einer Verstell richtung
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3a bis 3c unterschiedliche
Einstellpositionen einer verstellplatte der Verstellvorrichtung der 3,
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4 eine
der 3 entsprechende Seitenansicht eines Bandlappens
mit einer weiteren Ausführungsform
einer Verstellvorrichtung,
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4a bis 4c unterschiedliche
Einstellpositionen der Verstellplatte der Verstellvorrichtung der 4,
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5 eine
Explosionsdarstellung der Verstellvorrichtung der 3 in
Seitenansicht,
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6 eine
Explosionsdarstellung der Verstellvorrichtung der 4 in
Seitenansicht,
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7 drei
Einzeldarstellungen einer Zwischenplatte,
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8 eine
Einzeldarstellung einer Verstellvorrichtung für die Höheneinstellung,
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9 eine
Ansicht der Verstellvorrichtung der 8 in Richtung
A,
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10 eine
um 90 Winkelgrad im Uhrzeigersinn geschwenkte Darstellung.
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2 zeigt
ein Drehband 10, im wesentlichen bestehend aus einem flügelseitigen
Bandlappen 12 und einem rahmenseitigen Bandlappen 24, die
in nicht dargestellter Weise mittels eines Gelenkbolzens miteinander
schwenkverstellbar verbunden sind. Der Bandlappen 24 ist
an einer Rahmenwand 31 eines fest stehenden Rahmenholms 33 angeschlagen,
während
der Bandlappen 12 an einer Rahmenwand 11 eines
vertikalen Flügelrahmenholms 32 angeschlagen
ist. Beide Bandlappen 12, 24 sind im Falzraum
zwischen den einander benachbarten Rahmenwänden 11, 31 angeordnet,
wobei sich die unmittelbare Nachbarschaft ergibt, wenn der Flügelrahmen
mit seinem Rahmenholm 32 aus der in 1 dargestellten
Offenstellung soweit wie möglich
im Gegenuhrzeigersinn in seine Schließstellung geschwenkt ist.
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Bezüglich der
Ausbildung der Verstellvorrichtung ist die Ausbildung der Rahmenholme 32, 33 beliebig.
In 1 wurden wärmegedämmte Rahmenholme
dargestellt, deren Außen-
und Innenprofilteile jeweils durch wärmedämmende Verbindungsprofilteile
miteinander verbunden sind, wobei metallene Profilteile und ein
aus Kunststoff bestehendes Profilteil gemeinsam die Rahmenwände 11 bzw. 31 bilden.
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Das
Drehband 10 ist so ausgebildet, dass mit seiner Hilfe eine
Verstellung des Flügels
bzw. des Flügelholms 32 vertikal
zu der Rahmenwand 11 erfolgen kann, wie auch parallel zur
Rahmenwand 31. Zu diesen Zwecken sind die Bandlappen 12, 24 in.
unterschiedlicher Weise an ihren Rahmenwänden 11, 31 befestigt.
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Der
Bandlappen 12 liegt auf einer Verstellplatte 13 oder 13' auf, die ihrerseits
direkt oder über eine
Zwischenplatte 20 an der Rahmenwand 11 anliegt.
Die Querschnittsgestaltung des Bandlappens 12 und der Verstellplatte 13 bzw. 13' ist insbesondere aus
den 5, 6 zu ersehen. 5 zeigt,
dass der Bandlappen 12 senkrecht zur Darstellungsebene und
damit über
die Länge
des Bandlappens 12 durchlaufende Rippen 15 aufweist.
Diese Rippen 15 greifen in Rillen 16 der Verstellplatte 13 bzw. 13' ein. Das ergibt
sich insbesondere aus den 3, 4. Infolge
dessen ergibt sich ein Formschluß zwischen dem Bandlappen 12 und
der Verstellplatte 13 bzw. 13', der eine ungewollte relative
Verdrehung verhindert.
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Die
Verstellplatte 13 bzw. 13' ist mit einem Schwenkzapfen 18 versehen,
mit dem sie gemäß 1 in
eine Bohrung 34 der Rahmenwand 11 eingreift. Der
Zapfen 18 bildet für
die Verstellplatte 13 bzw. 13' eine Schwenkachse 17.
Infolge dessen ist lediglich eine begrenzte Schwenkverstellung der
Verstellplatte 13 bzw. 13' möglich, nicht aber eine Verschiebung
an der Rahmenwand 11. Die Verschwenkung ist auch nur dann
möglich,
wenn der Bandlappen 12 nicht mittels Befestigungsschrauben
fest gegen die Verstellplatte 13, 13' gezogen ist,
die bei angezogenen Befestigungsschrauben mit dem Bandlappen 12 fest
gegen die Rahmenwand 11 bzw. gegen eine Zwischenplatte 20 gepreßt ist.
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Eine
begrenzte Schwenkverstellung der Verstellplatte 13 bzw. 13' wird mit einem
Einstellteil 14 ermöglicht.
Das Einstellteil 14 ist ein von der Verstellplatte 13 bzw. 13' vorspringender
Zapfen, der in einer Bohrung 35 des Bandlappens 12 angeordnet
ist. Das Einstellteil 14 ist mit einem aus den 3a bis 3c und 4a bis 4c ersichtlichen
Innensechskant versehen, um eine Drehverstellung mit einem Innensechskantschlüssel durchführen zu
können.
Jede Drehverstellung des Einstellteils 14 führt wegen
dessen einstückiger
Ausbildung mit der Verstellplatte 13 bzw. 13' zu einer entsprechenden
Verstellung der letzteren.
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Von
der Schwenkachse 17 ausgehend erstreckt sich die Verstellplatte 13 bzw. 13' zu beiden Seiten
gleich lang entsprechend der Länge
des Bandlappens 12. Die Verstellplatte 13, 13' wird also von
dem Bandlappen 12 überdeckt.
Dementsprechend stützt
sich der Bandlappen 12 auf der Verstellplatte 13 bzw. 13' ab. Dabei erfolgt
eine Abstützung in
unterschiedlichen Abständen
zur Rahmenwand 11, je nach Drehstellung der Verstellplatte 13, 13'.
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Die 3 bis 6 zeigen,
dass jede Verstellplatte 13, 13' mindestens eine Rille 16 mittleren Niveaus
hat, also mittleren Abstand von einer Auflagefläche 36 der Verstellplatte 13, 13'. Das ist am
besten aus den mittleren Darstellungen der 5 und 6 zu
erkennen. Daneben sind Rillen 16- und
Rillen 16+ dargestellt, vergleiche
insbesondere 6. Greift eine Rippe 15 in
eine Rille 16- , weil die Verstellplatten 13, 13' gemäß den Darstellungen
der 3a, 4a im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
sind, so ist der Bandlappen 12 soweit wie möglich der
Rahmenwand 11 angenähert.
Wird hingegen die Verstellplatte 13, 13' im Uhrzeigersinn
gemäß 3c, 4c angeordnet,
so greifen die Rippen 15 des Bandlappens 12 in
Rillen 16+ der Verstellplatte 13, 13' und der Bandlappen 12 ist
infolgedessen so weit wie möglich
von der Rahmenwand 12 entfernt. Entsprechend ergeben sich
Korrekturen der Stellung des Flügelrahmenholms 32 relativ
zum Bandlappen 12 bzw, zum Rahmenholm 33 senkrecht
zu deren Rahmenwänden 11, 31.
Die betreffenden drei unterschiedlichen Stellungen sind auf den
Stirnflächen
der Einstellteile 14 mit +,III,- bezeichnet. Wird also
das Einstellteil 14 aus der Mittelstellung III im Uhrzeigersinn
verdreht, so gelangt die Plusmarkierung gemäß 4c nahezu
in die Mitte und zeigt an, dass maximaler Abstand zwischen dem Bandlappen 12 und dem
Flügelrahmenholm 32 eingestellt
ist. Umgekehrt erfolgt bei einer Verdrehung des Einstellteils 14 im Gegenuhrzeigersinn
eine Verstellung der Minusmarkierung nahezu in die Anzeigenmitte,
so dass der Betrachter erkennt, dass der Bandlappen 12 einen
minimalen Abstand vom Flügelrahmenholm 32 aufweist.
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Die
Verstellplatten 13, 13' unterscheiden sich in Bezug auf
die Breite ihrer Ausbildung. Die Breite der Verstellplatten 13 der 3a bis 3c ist
vergleichsweise gering. Um trotzdem eine hohe Verbindungssicherheit
zu erzielen, bestehen die Rastmittel des Bandlappens 12 gemäß 5 oben
aus zwei zueinander parallelen und auf gleichem Niveau angeordneten
Rippen 15. Dementsprechend sind für den Eingriff dieser Rippen 15 zwei
auf gleichem Niveau angeordnete Rillen 16 bzw. 16+ und 16- angeordnet. Es
erfolgt also beidseitig der Schwenkachse 17 jeweils eine
sich über
eine vorbestimmte Länge
erfolgende Abstützung.
Die Rastmittel, also die Rippen 15 und die Rillen 16 sind
in Bezug auf die Schwenkachse 17 symmetrisch angeordnet,
was sich aus der 3b ergibt, wobei eine strahlenförmige Ausrichtung
aller Rippen 15 und Rillen 16 in Bezug auf die Schwenkachse 17 erfolgt,
nämlich
beidseitig neben dieser Schwenkachse 17 in gleichem Abstand.
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In
den 4a bis 4c sind
gemäß 6 ausgebildete
Verstellplatten 13' angewendet,
bei denen zwei auf gleichem Niveau angeordnete Rillen 16 einen
erheblichen Abstand voneinander haben, der den Durchmesser des Einstellteils 14 um
etwa das Doppelte übersteigt.
Der Abstand 19 ist in 6 gekennzeichnet.
Die Abstützstellen
sind entsprechend weiter voneinander entfernt, als bei der Ausführungsform
der 5, wie sich aus dem dort eingezeichneten Abstand 19' ableiten läßt.
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Da
der Bandlappen 12 etwa gleich lang ist, wie die Verstellplatte 13, 13', müssen darin
für Befestigungsschrauben
des Bandlappens 12 Durchgriffsschlitze 22 vorhanden
sein, damit Verstellungen der Verstellplatten 13, 13' nicht behindert
werden. Die Verstellschlitze 22 und gemäß den 4a bis 4c vorhandene
Randausnehmungen 23 brauchen nur so lang ausgebildet werden,
dass die Verstellungen der Verstellplatten 13, 13' nicht behindert
werden.
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Es
kann von Vorteil sein, zwischen den Verstellplatten 13, 13' und der Rahmenwand 11 Zwischenplatten 20 anzuwenden. 7 zeigt
eine Zwischenplatte 20 für eine Abdeckplatte 13' gemäß 4.
Die obere Darstellung der 7 entspricht der
unteren Darstellung in 6. Es ist ersichtlich, dass
die Zwischenplatte 20 vertikal vorstehende Seitenwände 20' hat, mit denen
Stirnseiten der Verstellvorrichtung abgedeckt werden können.
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Die
Anordnung einer Zwischenplatte 20 zwischen einer Verstellplatte 13 bzw. 13' und der Rahmenwand 11 erfolgt
so, dass ein Lagerkragen 37 des Einstellteils 14 in
eine Lagerausnehmung 38 der Zwischenplatte 20 eingreift.
Der Lagerkragen 37 ist ebenso dick, wie die Zwischenplatte 20.
Außerdem ist
die Zwischenplatte 20 mit Durchgriffsbohrungen 21 versehen,
so dass Befestigungsschrauben des Bandlappens 12 hindurch
gesteckt werden können. Die
Befestigungsschrauben sichern zugleich die unverrückbare Stellung
der Zwischenplatte 20 an der Rahmenwand 11.
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Der
in 2 dargestellte Bandlappen 24 ist Bestandteil
eines dreiteiligen Drehbandes und umgreift den flügelseitig
zu befestigenden Bandlappen 12 mit zwei koaxialen Buchsen 24', die eine Buchse 12' des Bandlappens 12 koaxial
zwischen sich einschließen.
Der Zusammenbau ist derart, dass eine in der Darstellungsebene vertikale
und damit blendrahmenholmparallele Verstellung des Bandlappens 24 zu
einer entsprechenden Verstellung des Bandlappens 12 führt. Eine
Verstellung des Bandlappens 24 setzt voraus, dass nicht
dargestellte Befestigungsschrauben gelöst werden, die Durchtrittsschlitze 39 durchgreifen,
welche als Langlöcher
ausgebildet sind.
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Unterhalb
des Bandlappens 24 ist ein Verstellteil 25 angeordnet,
das an der Rahmenwand 31 befestigt ist. Die Befestigung
erfolgt gemäß den 9, 10 mit
einem Zapfen 28, der gemäß 1 in die
Rahmenwand 31 eingesteckt ist. Zum Verstellen des Verstellteils 25 dient
der aus den Figuren ersichtliche Innensechskant, der mit einem Sechskantschlüssel betätigt werden
kann.
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Das
Verstellteil 25 ist mit einem Verstellorgan in Gestalt
eines Verstellkragens 27 versehen. Auf dem Verstellkragen 27 ist
der Bandlappen 24 mit seiner Unterkante 24'' abgestützt. Der Verstellkragen 27 erstreckt
sich etwa über
den halben Außenumfang
eines Zentralkörpers 25' des Verstellteils 25,
das eine Schwenkachse 26 hat. Der Verstellkragen 27 ist
mit Bezug auf diese Schwenkachse 26 exzentrisch angeordnet,
so dass also der Abstand des Außenumfangs
zur Schwenkachse 26 von einem Ende des Verstellkragens 27 zum
anderen Ende stetig zunimmt.
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Die
Position der Unterkante 24'' ist in 2 weiter
oben oder weiter unten gelegen, je nach der Verdrehstellung des
Verstellteils 25. 2 zeigt
die Mittelstellung, von der aus der Bandlappen 24 abgesenkt
oder angehoben werden kann. Wird das Verstellteil 25 im
Uhrzeigersinn verdreht, so nimmt die Höhe der Verstellkragens 27 in
Bezug auf die Mittelstellung ab, so dass die Unterkante 24'' abgesenkt wird. Wird das Verstellteil 25 hingegen
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so nimmt die Höhe des Verstellkragens 27 zu
und die Unterkante 24'' wird angehoben.
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Damit
eine sichere Positionierung erfolgt und das Verstellteil 25 an
einer ungewollten Verstellung gehindert wird, ist der Außenumfang
des Verstellkragens 27 mit Formschlußmitteln versehen. Diese Formschlußmittel
sind vorspringende Rippen 40, jeweils eine für eine Schwenkstellung.
Beispielsweise 8 zeigt daher insgesamt neun
solcher Rippen 40. In Abstimmung auf diese Formschlußmittel
sind an der Unterkante 24'' des Bandlappens 24 Formschlußgegenmittel
vorhanden, und zwar in Gestalt einer Rille 41, in die eine
Rippe 40 eingreifen kann. Bei einem solchen Eingriff ist
es ausgeschlossen, dass das Verstellteil 25 ungewollt verstellt
wird.
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Voraussetzung
für eine
Verstellung des Verstellteils 25 dürfte ohnehin sein, dass den
Bandlappen 24 befestigende, die Durchgriffsschlitze 39 durchgreifende
Befestigungsschrauben gelockert werden, bevor das Verstellteil 25 betätigt wird.
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Die
Befestigungsschrauben sorgen auch dafür, dass das Verstellteil 25 von
Belastungen aus dem Band entlastet ist, insbesondere bei dynamischen Beanspruchungen,
wie sie durch Bewegungen des Flügels
auftreten.
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Das
Verstellteil 25 ist mit einem Haltekragen 29 versehen,
der sich gemäß den 9, 10 zwischen
dem Zapfen 28 und dem Verstellkragen 27 befindet.
Der Haltekragen 29 kann in eine Hinterschneidung 30 eingreifen,
die sich in der Unterkante 24" des Bandlappens 24 befindet.
Der Haltekragen 29 greift derart in die Hinterschneidung 30,
dass ein ungewolltes Herausdrehen des Verstellteils 25 insbesondere
auch bei befestigtem Bandlappen 24 ausgeschlossen ist.
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In 8 ist
die Unterkante 24'' etwas oberhalb
des Verstellteils 25 dargestellt, um alle Einzelheiten
deutlich zu zeigen.