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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Verstelleinrichtung eines Drehbandes von Türen oder Fenstern, mit einem
an einer Stirnwand eines Rahmenholms anzuschlagenden Bandlappen,
mit einer zwischen der Stirnwand und dem Bandlappen angeordneten
Verstellplatte, die mindestens eine Einstellschräge aufweist und damit den Bandlappen
bei unterschiedlichen Einstellungen einer Einstelleinrichtung, die
auf die Verstellplatte einwirkt, in unterschiedlichen Abständen von
der Stirnwand zu halten erlaubt.
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Eine Verstelleinrichtung mit den
vorgenannten Merkmalen ist aus der
DE 197 39 930 A1 bekannt. Das Einstellteil
ist ein Exzenter, der bezüglich der
Stirnwand drehverstellbar ist und mit einer Exzenterscheibe eine
Verstellung der an der Stirnwand anliegenden Verstellplatte erlaubt.
Bei unterschiedlicher Stellung der Verstellplatte gelangt der Bandlappen
in Stellungen mit unterschiedlichen Abständen von der Stirnwand. Die
Einstellbarkeit der Verstellplatte wird durch einen großen Eingriff
der Exzenterscheibe in einen Verstellschlitz der Verstellplatte
erschwert. Es ist möglich,
daß die Verstellplatte
relativ zum Bandlappen schief angeordnet und damit ein zuverlässiger Sitz
zwischen der Verstellplatte und dem Bandlappen beeinträchtigt wird.
Insbesondere in diesem Fall kann es zu einer Lockerung der Verbindung zwischen
Bandlappen und der Verstellplatte kommen, also zu einer Lockerung
des Sitzes des Bandlappens am Rahmenholm. Außerdem werden durch die Exzenterscheibe
Verstellungen der Verstellplatte in allen Richtungen parallel zur
Stirnwand des Rahmenholms ermöglicht,
so daß nicht
nur der Abstand des Bandlappens von der Stirnwand beeinflußt werden
kann, sondern zugleich auch die Position des Bandlappens parallel
zur Stirnwand.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf
eine Verstelleinrichtung mit einem an einer Stirnwand eines Blendrahmenholms
einer Tür
oder eines Fensters anzuschlagenden Bandlappen eines Drehbandes, dessen
Höheneinstellung
am Blendrahmenholm mit einem rahmenparallel erfolgende Verstellbewegungen
bewirkenden Schraubverstellorgan einstellbar ist, das sich am Blendrahmenholm
abstützt.
Eine solche Verstelleinrichtung ist ebenfalls aus der
DE 197 39 930 A1 bekannt.
Sie besteht aus einem von dem Drehband insbesondere am Blendrahmenholm
angeschlagenen Lagerbock mit dem Schraubverstellorgan, durch dessen
Verdrehen der Bandlappen nach Lösen
von Befestigungsschrauben vertikal in beiden Richtungen verstellt
werden kann.
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Diese bekannte Verstelleinrichtung
dient einer Höheneinstellung
des Drehbandes. Es vergrößert dessen
vertikale Baulänge,
da das Schraubverstellorgan unterhalb des anzuschlagenden Bandlappens
angeordnet ist.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung mit den eingangs genannten
Merkmalen so zu verbessern, daß eine
dauerhafte Befestigung des Bandlappens an einem Rahmenholm bzw.
Blendrahmenholm bei sicherer und eindeutiger Einstellbarkeit erreicht
wird.
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Diese Aufgabe wird zum einen dadurch
gelöst,
daß die
Verstellplatte ausschließlich
vertikal verstellbar ist und sich mit Einstellschrägen an Einstellschrägen einer
an der Stirnwand unverrückbaren Grundplatte
abstützt.
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Für
die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Verstellplatte ausschließlich vertikal
verstellbar ist. Jede Verstellung der Verstellplatte führt mithin
zu einer einzigen und damit eindeutigen Neupositionierung der Verstellplatte
und damit des Bandlappens. Des weiteren wird erreicht, daß der Bandlappen
nicht unmittelbar an einer Sicherung seiner Abstützposition senkrecht zur Stirnwand
beteiligt ist. Statt des Bandlappens stützt sich vielmehr die Verstellplatte mit
Einstellschrägen
an Einstellschrägen
einer an der Stirnwand unverrückbaren
Grundplatte ab. Die Abstützung
der Verstellplatte an der Grundplatte kann mit der erforderlichen
Genauigkeit und Sicherheit erreicht werden, indem entsprechende
Detailausbildungen herangezogen werden. Die Verstellplatte wird
entsprechend näher
an der Grundplatte oder weiter von dieser entfernt positioniert
und beaufschlagt entsprechend den Bandlappen.
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Zur Sicherung unterschiedlicher Positionen der
Verstellplatte in Bezug auf die Grundplatte kann die Verstelleinrichtung
so ausgebildet werden, daß die
Einstellschrägen
der Verstellplatte und der Grundplatte mit horizontalen, in gegenseitigen
Eingriff zu bringende Rastrippen und/oder Rastrillen versehen sind.
Die horizontalen Rastrippen und/oder Rastrillen verhindern ungewollte
Verstellungen in vertikaler Richtung. Die Einstellschrägen der
Verstellplatte und der Grundplatte können dementsprechend nicht
aneinander abrutschen.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer
mit Einstellschrägen
versehenen Verstelleinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Grundplatte
zwei mit Abstand von einander angeordnete vertikale Reihen von mit
Einstellschrägen
versehene Plattenvorsprünge
hat, und daß die
Verstellplatte mit den Plattenvorsprüngen entsprechend angeordnete Einstellschrägen aufweisende
Ausnehmungen versehen ist. Plattenvorsprünge der Grundplatte greifen in
die Ausnehmungen der Verstellplatte, so daß sich eine, senkrecht zur
Stirnwand des Rahmenholms, kompakte Ausführungsform der Verstelleinrichtung ergibt.
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Die Verstelleinrichtung ist zweckmäßigerweise
so ausgebildet, daß die
Einstelleinrichtung mit der Grundplatte zusammenwirkt. Da letztere
an der Stirnwand unverrückbar
abgestützt
ist, bildet sie einen Bezugspunkt, von dem ausgehend unterschiedliche Stellungen
der Verstellplatte mit Hilfe der Einstelleinrichtung eingestellt
werden können.
Im Sinne einer! senkrecht zur Stirnwand des Rahmenholms kompakten
Ausbildung der Verstelleinrichtung wird diese so gestaltet, daß die Einstelleinrichtung
zwischen den Reihen der Plattenvorsprünge und der Ausnehmungen angeordnet
ist. Für
eine senkrecht zur Stirnwand eines Rahmenholms, kompakte Verstelleinrichtung einerseits
und einen möglichst
großen
Einstellbereich andererseits kann die Verstelleinrichtung so gestaltet
werden, daß die
Einstelleinrichtung eine mit einer Verstellmutter zusammenwirkende
Verstellschraube ist. Die Verstellschraube kann ausreichend lang
ausgebildet werden, sie kann aufgrund ihrer Länge sicher und ohne Verstellrisiko
gelagert werden und ihre Verstellmutter läßt eine sichere Kupplung mit der
Verstellplatte zu.
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Eine konstruktiv zu bevorzugende
Verstelleinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verstellschraube
mit einem Schraubenkopf axial formschlüssig an der Grundplatte festgelegt
ist, und daß die
Verstellmutter axial formschlüssig
in die Verstellplatte eingreift. Die formschlüssige Festlegung des Schraubenkopfes
und der formschlüssige
Eingriff der Verstellmutter erlauben ein einfaches Zusammenstecken
der beteiligten Bauteile quer zur Stirnwand. Die Verstelleinrichtung
kann so ausgebildet werden, daß der
Bandlappen an der Grundplatte parallel zur Stirnwand des Rahmenholms
unverstellbar gehalten ist. Damit ist der Bandlappen in allen seinen
senkrecht zur Stirnwand möglichen
Positionen gegen Verlagerungen in anderen Richtungen gesichert,
nämlich stirnwandparallel.
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Um die Anwendung der Verstelleinrichtung zu
erleichtern, kann diese so ausgebildet werden, daß der Bandlappen
ein mit einem Zeiger versehenes Beobachtungsfenster vor der mit
Markierungen versehenen Verstellplatte aufweist.
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Die Verstellplatte ist zwischen einer
Grundplatte und dem Bandlappen zu positionieren. Um diese Positionierung
zu erleichtern bzw. ein ungewolltes Verstellen der Verstellplatte
zu verhindern, kann die Verstelleinrichtung so ausgebildet werden,
daß mit der
Grundplatte eine federkraftbeaufschlagte Mutter verbunden ist, in
die eine den Bandlappen und die Ver stellplatte zur Grundplatte hin
drückende
Halteschraube eingeschraubt ist. Infolgedessen werden der Bandlappen
und die Verstellplatte wieder kraftbeaufschlagt mit der Halteschraube
gegen die Grundplatte gedrückt,
so daß insbesondere
die Verstellplatte nicht verrutschen kann.
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Eine konstruktive Lösung einer
Verstelleinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine federkraftbeaufschlagte
Mutter stirnwandseitig der Grundplatte innerhalb des Rahmenholms
angeordnet ist. Die Mutter trägt
nicht im Bereich zwischen Verstellplatte und Grundplatte auf, sondern
kann im Rahmenholm untergebracht sein.
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Aus den vorgenannten Raumgründen kann die
Verstelleinrichtung des weiteren so ausgebildet werden, daß die Grundplatte
eine stirnwandseitig vorspringende Haltemuffe einer Schraubenfeder
aufweist, die mit der Mutter fest verbunden ist.
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Um die Verstelleinrichtung für eine Höheneinstellung
am Blendrahmenholm kompakter auszubilden und auch in Verbindung
mit der oben beschriebenen Verstellung senkrecht zur Stirnwand des
Rahmenholms einstellsicher zu gestalten, wird die der Erfindung
gestellte Aufgabe zum anderen dadurch gebildet, daß das Schraubverstellorgan
in einer Ausnehmung des Bandlappens angeordnet ist und an einer
Ausnehmungskante des Bandlappens angreift.
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Infolge der Anordnung des Schraubverstellorgans
in einer Ausnehmung des Bandlappens kann jeglicher Überstand
des Schraubverstellorgans über eine
Kante des Bandlappens vermieden werden, so daß sich eine entsprechende Kompaktheit
des Drehbandes ergibt. Dessen Höhenverstellung
wird dadurch gewährleistet,
daß das
Schraubverstellorgan an einer Ausnehmungskante des Bandlappens angreift.
Hier läßt sich
eine sichere Abstützung
erreichen.
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Bei einer zweckmäßigen Verstelleinrichtung wird
bevorzugt, daß das
Schraubverstellorgan ein Gewindespindelstück ist. Ein Gewindespindelstück ist einfach
und preiswert herzustellen. Es trägt in allen Querrichtungen
wenig auf, so daß es
trotz der erforderlichen Länge
quer dazu raumsparend anzuordnen ist.
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Die Verstelleinrichtung kann so ausgebildet sein,
daß ein
Gewindespindelstück
mit beiden Enden jeweils einer Ausnehmungskante des Bandlappens benachbart
angeordnet ist. Beide Enden des Gewindespindelstücks können herangezogen werden, um Verstellungen
des Bandlappens zu bewirken. Es ist infolgedessen nicht nötig, Befestigungsschrauben des
Bandlappens übermäßig zu lockern,
um ein durch Schwerkraft bedingtes vertikales Verstellen des Bandlappens
nach unten zu erreichen.
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Um das Gewindespindelstück blendrahmenseitig
zu befestigen, kann die Verstelleinrichtung so ausgebildet werden,
daß ein
Gewindespindelstück
in einem am Blendrahmenholm unverrückbar angeschlagenen Spindelschlitten
drehverstellbar gehalten ist. Alle bei einem Verdrehen des Gewindespindelstücks auftretenden
Kräfte
werden von dem Gewindespindelstück
auf den unverrückbar
angeschlagenen Spindelschlitten übertragen.
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Im Sinne einer kompakten Bauweise
ist es vorteilhaft, die Verstelleinrichtung so auszubilden, daß ein Spindelschlitten
in einer einem Höhenverstellweg
entsprechend längeren
Ausnehmung des Bandlappens angeordnet ist und bedarfsweise einer Führung des
Bandlappens dient. Eine Führung
des Bandlappens mittels des Spindelschlittens ist insbesondere dann
zu erreichen, wenn dieser auf die Ausnehmungsbreite des Bandlappens
abgestimmt ist und auf eine anderweitige Führung des Bandlappens verzichtet
wird.
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Vorteilhaft ist eine Verstelleinrichtung,
bei der ein Spindelschlitten auf der Höhe eines Achslagerblocks des
Drehbands angeordnet ist. Es ergibt sich eine vorteilhafte Stabilisierung
des Drehbandes.
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Zu bevorzugen ist es, eine Verstelleinrichtung
so auszubilden, daß der
Spindelschlitten H-förmig
ist und sein Quersteg eine Gewindebohrung für das zwischen den Längsstegen
angeordnete Gewindespindelstück
aufweist. Es ergibt sich eine in allen Richtungen kompakte Ausführung der
einer Höheneinstellung
des Drehbandes dienenden Bauteile.
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Der Spindelschlitten kann dazu benutzt
werden, den Bandlappen am Blenderahmenholm zu befestigen. Hierzu
wird die Verstelleinrichtung so ausgebildet, daß der Spindelschlitten eine
den Bandlappen im Bereich der Ausnehmung übergreifende Anpreßplatte
hat. Die Anpreßplatte
kann mit dem Blendrahmenholm beispielsweise verschraubt werden,
so daß sie
den Bandlappen fest gegen den Blendrahmenholm drückt.
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Um der Befestigung des Bandlappens
dienende Schraubmittel zu entlasten, kann die Verstelleinrichtung
so ausgebildet werden, daß der
Spindelschlitten mindestens einen in den Blendrahmenholm eingreifenden
Führungsbolzen
aufweist.
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Es kann nötig sein, das Drehband besonders sicher
am Rahmenholm befestigen zu müssen.
Das ist insbesondere bei einem hochbelasteten dreiteiligen Drehband
der Fall. Es kann daher eine Verstelleinrichtung von Vorteil sein,
bei der bei einem dreiteiligen Drehband auf Höhe eines oberen Achslagerblocks
ein in eine Führungsausnehmung
des Bandlappens eingreifender Führungsschlitten
vorhanden ist. Der Führungsschlitten
dient der Stabilisierung des Drehbandes im oberen Bereich des dreiteiligen Drehbands
und ist zugleich in der Lage, bei einer Betätigung der Verstelleinrichtung
den Bandlappen zu führen.
Zugleich kann der Führungsschlitten
eine Befestigung des Drehbandes bzw. des Bandlappens nach einer
Höheneinstellung
sein.
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Um die Herstellungskosten des Drehbandes zu
minimieren, ist es vorteilhaft, die Verstelleinrichtung so auszubilden,
daß der
Führungsschlitten
mit dem Spindelschlitten identisch ausgebildet ist.
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Die Erfindung wird anhand von in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es
zeigt:
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1 einen
Querschnitt durch einen Holm eines Flügelrahmens, der mit einem Drehband
an einem Holm eines Blendrahmens angelenkt ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Drehbandes auf die Anschlagsseite
eines Bandlappens des Flügelholms,
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3 eine
perspektivische Ansicht auf die Anschlagseite des Bandlappens eines
Blendrahmenholms,
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4 die
Ansicht des Bandes der 2 in Richtung
IV,
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5 die
Ansicht des Bandes der 3 in Richtung
V,
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6 die
Ansicht des Bandes der 3 in Richtung
VI,
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7 die
Darstellung des Bandes der 6 ohne
Bandlappen zur Befestigung des Drehlagers am Flügel,
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8 eine
perspektivische Frontansicht des Bandlappens für die Befestigung des Drehbandes am
Flügel,
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9 eine
perspektivische Darstellung des Bandlappens der 8, auf die Rückseite gesehen,
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10 eine
perspektivische Ansicht der Teile des Bandlappens der 8 in Explosionsdarstellung,
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11 eine
perspektivische Ansicht der Teile des Bandlappens der 9 in Explosionsdarstellung,
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12 eine
Seitenansicht aller Teile der 11 in
Richtung XII,
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13 die
Ansicht des Bandlappens der 8 in
Richtung XIII,
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14 den
Schnitt B-B der 13,
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15 den
Schnitt C-C der 13,
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16 eine
Aufsicht auf das Band der 5 in
Richtung XVI, um 90° im
Gegenuhrzeigersinn gedreht,
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17 den
Bandlappen in 13 in
Richtung XVII, und
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18 den
Schnitt A-A der 13.
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Die 1 bis 6 zeigen jeweils dasselbe
komplette Drehband 10, im wesentlichen bestehend aus einem
an einem Flügel
anzuschlagenden Bandlappen 12 und aus einem an einem Blendrahmen
anzuschlagenen Bandlappen 35. Die Bandlappen 12, 35 sind
in nicht dargestellter Weise mittels eines Gelenkbolzens miteinander
schwenkverstellbar verbunden.
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Die 1 zeigt
Schnittdarstellungen eines Rahmenholms 32 eines Flügelrahmens
und eines Rahmenholms 33 eines Blendrahmens, wobei das Drehband 10 einer
schwenkbaren Anlenkung des Flügels
dient. Das Flügelband 12 und
das Rahmenband 35 sind dabei nur schematisch dargestellt,
um erkennen zu lassen, wie sie im Falzraum zwischen Flügel und
Blendrahmen grundsätzlich
angeordnet sind. Der Bandlappen 12 ist an einer Stirnwand
des Rahmenholms 32 angeschlagen und der Bandlappen 35 ist
an einer Stirnwand 31 des Rahmenholms 33 angeschlagen.
Wenn der Flügel
in seine Schließstellung
geschwenkt ist, ergibt sich eine unmittelbare Nachbarschaft der
Lappen 12, 35 mit einer Aufsicht entsprechend 16.
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Bezüglich der Ausbildung der Verstelleinrichtung
ist die Ausbildung der Rahmenholme 32, 33 beliebig.
In 1 wurden wärmegedämmte Rahmenholme
dargestellt, deren Außen-
und Innenprofilteile jeweils durch wärmedämmende Verbindungsprofilteile
miteinander verbunden sind, wobei metallene Profilteile und ein
aus Kunststoff bestehendes Profilteil gemeinsam die Rahmenwände 11 bzw. 31 bilden.
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Das Drehband 10 ist so ausgebildet,
daß mit seiner
Hilfe eine Verstellung des Flügels
bzw. des Rahmenholms 32 vertikal zu der Stirnwand 11 erfolgen
kann, wie auch parallel zu der Stirnwand 31. Zu diesen
Zwecken sind die Bandlappen 12, 35 in unterschiedlicher
Weise an ihren Stirnwänden 11, 31 befestigt.
Die Art und Weise der Befestigung ist jeweils auf die Ausbildung
der Verstelleinrichtung abgestimmt, die im Bandlappen 12 einer
Einstellung des Abstands dieses Bandlappens 12 von der
Stirnwand 11 dient, und die im Bandlappen 35 einer
Vertikaleinstellung dieses Bandlappens 35 dient.
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Die 2 bis 7 zeigen, daß das Drehband 10 ein
sogenanntes dreiteiliges Drehband ist. Es besitzt gemäß 7 einen oberen Lagerbock 40 und einen
unteren Lagerbock 39. Beide Lagerböcke 39,40 sind
einstückig
mit dem Bandlappen 35, der am Rahmenholm 33 anzuschlagen
ist. Diese besonders stabile Ausbildung des Bandlappens 35 dient der Übertragung
großer
Flügellasten
auf den Blendrahmen. Die Flügellasten
werden vom Bandlappen 12 auf den Bandlappen 35 übertragen,
wobei der Bandlappen 12 mit einem Lagerauge 12' zwischen zwei
La geraugen 39' und 40' des Bandlappens 35 angeordnet
ist, wie beispielsweise 2 zeigt,
Bei dieser Lagerung greift die nicht dargestellte Lagerachse in
Lagerbuchsen 39'', 40'' des unteren bzw. oberen Lagerbocks 39, 40 und
durchsetzt dabei das Lagerauge 12' des Bandlappens 12. Das
untere Lagerauge 39 ist mit einer unteren Kappe 39''' verschlossen
und das obere Lagerauge 40 ist mit einer oberen Kappe 40''' verschlossen.
Es ist ersichtlich, daß der
Querschnitt der Lagerbohrungen 40'''' und 39'''' exzentrisch in Bezug auf eine
Mittelachse 22 der Lageraugen 39,40 ausgebildet
ist. Dementsprechend exzentrisch ist die nicht dargestellte Lagerachse
gehalten, was zur Folge hat, daß das
Lagerauge 12' des
Bandlappens 12 entsprechend exzentrisch gehalten ist, was
sich aus der Darstellung des Bandlappens 12 in 6 im Bereich aneinandergrenzender
Lagerbuchsen 39'', 40'' einerseits und 58 andererseits
ergibt. Durch Verdrehung der Lagerbuchsen 39'', 40'' kann eine entsprechende Verstellung
der Lagerachse erreicht werden, um damit beispielsweise eine Andruckänderung
zwischen Flügel
und Blendrahmen zu erreichen. Eine solche Andruckänderung
ist wegen der Verdrehung der exzentrischen Lagerbuchsen 39'', 40'' stets
auch mit einer Verlagerung des Flügels senkrecht zu seiner Stirnwand
verbunden. Falls eine solche Verlagerung unerwünscht ist, kann sie durch eine
Einstellung des Abstands des Bandlappens 12 von der zugehörigen Stirnwand 11 kompensiert
werden.
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Um eine Verstellung des Abstands
des Bandlappens 12 von der zugehörigen Stirnwand 11 zu
erreichen, ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die insgesamt,
insbesondere aus den 8 bis 11 und bezüglich ihrer
Details aus den 12 bis 18 zu ersehen ist. Der Drehband 10 ist
als sogenanntes Rollband ausgebildet, wobei der Bandlappen 12 im wesentlichen
aus dem Lagerauge 12' und
einer daran angreifenden winkelförmigen
Tragplatte besteht, die derart winkelförmig ist, daß sie gemäß 1 unter Umgreifung des dargestellten Überschlags des Rahmenholms 32 mit
einem Plattenschenkel 43 parallel zur Stirnwand 11 angeordnet
werden kann.
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Der Plattenschenkel 43 des
Bandlappens 12 liegt an einer Verstellplatte 13 an,
die sich ihrerseits an einer Grundplatte 17 abstützen kann.
Die Grundplatte 17 liegt fest an der Stirnwand 11 an,
wozu sie gemäß 8 bis 10 mit Eingreifleisten 44a, 45 versehen
sein kann, die in nicht dargestellte Aufnahmenuten des Rahmenholms 32 einzugreifen
und die Grundplatte 17 gegen Verkippen zu sichern vermögen.
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Die Grundplatte 17 trägt mehrere
Plattenvorsprünge 20.
Die Plattenvorsprünge 20 sind
in drei vertikalen Reihen 19 übereinander angeordnet, wobei
die Reihen 19 Abstand 18 von einander aufweisen.
Jeder Plattenvorsprung 20 hat eine Einstellschräge 16.
Alle Einstellschrägen 16 sind
mit parallelen horizontalen Rastrippen und Rastrillen versehen. 12 läßt an einer Verstellplatte 13 Rastrippen 46 erkennen,
die sich mit nicht bezeichneten Rastrillen abwechseln.
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Die Einstellschrägen 16 wirken mit
Einstellschrägen 15 der
Verstellplatte 13 zusammen. Deren Einstellschrägen 15 sind
in Ausnehmungen 21 ausgebildet, die so groß sind,
daß die
Plattenvorsprünge 20 genügend tief
eingreifen können,
so daß beide Einstellschrägen 15, 16 zur
Anlage aneinander kommen. Die Rastrippen/Rastrillen aller Einstellschrägen sind
gleich groß und
in derselben Weise horizontal angeordnet, so daß ihr gegenseitiger Eingriff
dazu führt,
daß die
Verstellplatte 13 und die Grundplatte 17 bei einer
Abstützung
beider Platten über
ihre Einstellschrägen 15, 16 nicht
aneinander abrutschen können.
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Zwischen der Grundplatte 17 und
der Verstellplatte 13 ist eine Einstelleinrichtung 14 vorgesehen,
die im wesentlichen aus einer Verstellschraube 24 und einer
Verstellmutter 23 besteht. Die Verstellmutter 23 ist
auf einem Gewinde 24" des
Schraubenschaftes schraubenaxial verstellbar. Um mit Hilfe dieser
Einstelleinrichtung 14 eine Verlagerung der Verstellplatte 13 relativ.
zur Grundplatte 17 zu bewirken, ist die Verstellschraube 24 mit
ihrem Schraubenkopf 24' axial
formschlüssig
mit der Grundplatte 17 zusammengebaut. Der Zusammenbau
erfolgt mit aus 10 ersichtlichen
hakenartigen Halterungen 47. In einer oberen Querwand der
Grundplatte 17 ist eine Durchgriffsöffnung 48 für ein Drehwerkzeug
vorgesehen, beispielsweise für
einen Sechskantschlüssel, der
in die aus 10 oder 15 ersichtliche Innensechskantaufnehmung,des
Schraubenkopfes 24 einzugreifen vermag, so daß die Schraube
24 um ihre Längsachse
gedreht werden kann. Dabei ist sie gemäß 15 quer zu ihrer Längsachse unverstellbar zwischen
der Grundplatte 17 und der Verstellplatte 13 gelagert.
Die auf der Schraube 24 längsverstellbare Verstellmutter 23 greift
in einen Eingriffsschlitz 49 der Verstellplatte 13 ein
und kann diese entsprechend ihrem axial formschlüssigen Eingriff vertikal nach
oben oder nach unten verstellen. Dabei ändert sich der Abstand der
Verstellplatte 13 von der Grundplatte 17 entsprechend
der Neigung der Einstellschrägen 15,16.
Entsprechend ändert
sich auch der Abstand des Bandlappens 12 von der Grundplatte 17 bzw.
von der Stirnwand 11, da der Bandlappen 12 mit dem
Plattenschenkel 43 an der Verstellplatte 13 anliegt.
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Der Plattenschenkel 43 ist
gemäß 10 im Querschnitt U-förmig, so
daß er
mit Halteleisten 50 die Verstellplatte 13 umklammert,
was insbesondere aus 18 zu
ersehen ist. Die Verstellplatte 13 ist einerseits direkt
an einem Halteschenkel 51 abgestützt und andererseits über eine
Halteleiste 50 des Plattenschenkels 43 an einem
Halteschenkel 52 der im Querschnitt der 18 U-ähnlichen
Grundplatte 17. Des weiteren ist aus 8 ersichtlich, daß der Plattenschenkel 43 vertikal
formschlüssig
zwischen horizontale Wände 53 der
Grundplatte 17 eingreift. Infolgedessen ist der Plattenschenkel 43 und
damit der Bandlappen 12 weder vertikal stirnwand parallel
noch horizontal stirnwandparallel zu verstellen. Zu ändern ist
lediglich der Abstand des Plattenschenkels 43 und damit
des Bandlappens 12 von der Stirnwand 11 des Rahmenholms 32.
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Um die jeweilige Stellung der Verstellplatte 13 zwischen
dem Plattenschenkel 43 und der Grundplatte 17 zu
erkennen, ist der Plattenschenkel 43 mit einem Beobachtungsfenster 26 versehen,
in dem ein Zeiger 25 angebracht ist. Der Zeiger 25 ist
zum Beispiel gemäß 6 vor Markierungen 27 angeordnet. Die
Markierungen 27 lassen erkennen, ob die Verstellplatte 13 nach
oben oder unter verstellt ist. Eine Verstellung nach unten bedeutet
geringeren Abstand des Bandlappens 12 von der Stirnwand 11,
eine Verstellung nach oben bedeutet einen größeren Abstand des Bandlappens 12 von
der Stirnwand 11.
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Eine Befestigung des Bandlappens 12 am Rahmenholm 32 erfolgt
mit nicht dargestellten Befestigungsschrauben. Diese Befestigungsschrauben durchdringen
Durchstecklöcher 12'' des Plattenschenkels 43,
Durchstecklöcher 13'' der Verstellplatte 13 und
Durchstecklöcher 17'' der Grundplatte 17. Dabei
sind die Durchstecklöcher 13'' der Verstellplatte 13 Langlöcher, damit
eingeschraubte Befestigungsschrauben eine Verstellung der Verstellplatte 13 in
vertikaler Richtung nicht behindern. Es sind insgesamt jeweils vier
Durchstecklöcher 12'', 13'' und 17'' vorhanden. Die in diesen Löchern angeordneten Befestigungsschrauben
werden geringfügig
gelockert, wenn die Stellung der Verstellplatte 13 verändert werden
soll. Damit trotzdem alle drei Bauelemente 43, 13, 17 aneinander
anliegen und eine ungewollte Verstellung der Verstellplatte 13 vermieden wird,
werden alle drei Bauelemente federkraftbeaufschlagt aneinander gedrückt. Hierfür sorgt
eine Schraubenfeder 34, die in eine Haltemuffe 30 der Grundplatte 17 eingebaut
ist, (vergleiche 11, 18). Die Schraubenfeder 34 ragt
aus der Haltemuffe 30 heraus und trägt an ihrem freien Ende eine
Mutter 28 (vergleiche zum Beispiel 10, 18).
In die Mutter 28 ist eine Halteschraube 29 einschraubbar,
die mit ihrem Kopf 29' auf
den Plattenschenkel 43 zu drücken vermag, wenn sie genügend tief
eingeschraubt ist. Dabei wird die Mutter 28 in Richtung
auf die Grundplatte 17 gezogen, wobei die Federkraft mit
wachsender Verstellung der Mutter 28 zunimmt. Mit der jeweils
durch die Drehstellung der Halteschraube 29 bestimmten
Federkraft werden der Plattenschenkel 43, die Verstellplatte 13 und
die Grundplatte 17 aneinander gedrückt. Dadurch wird der mit den
Rastrippen 46 und Rastrillen gesicherte gegenseitige Eingriff der
Einstellschrägen 15, 16 bewahrt
und ein ungewolltes Verstellen der Verstellplatte 13 kann
ausgeschlossen werden. Die 9, 17 und 18 zeigen die Mutter 28 in Richtung
auf die Grundplatte 17 verstellt.
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Die Mutter 28, die Feder 34 und
die Muffe 30 sind stirnwandseitig an der Grundplatte 17 angebracht
und ragen offensichtlich so weit vor, daß sie eine flache Anlage der
Grundplatte 17 an der Stirnwand 11 behindern würden. Infolgedessen
ist zur Montage der Grundplatte 17 an der Stirnwand 11 eine
entsprechende Aufnahmebohrung auszubilden, durch die die genannten
Bauteile gesteckt werden und sich dann innerhalb eines Hohlraums
des Rahmenholms 32 befinden, wo genügend Platz vorhanden ist.
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Es ist außerdem erforderlich, das Drehband 10 auszubilden,
daß es
in seiner Höhenposition
eingestellt werden kann. Die Höheneinstellung
des Drehbands 10 am Blendrahmenholm 33 erfolgt
dabei zweckmäßigerweise
mit einem Schraubverstellorgan. Das Schraubverstellorgan wirkt auf
den am Blendrahmen anzuschlagenen Bandlappen 35 des Drehbandes 10 ein.
Insbesondere die 2, 3 und 6, 7 lassen
die Ausbildung der Verstelleinrichtung zur Beeinflussung der Höheneinstellung
des Drehbandes 10 am Blendrahmen erkennen.
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Der Bandlappen 35 ist auf
Höhe des
unteren Achslagerbocks 39 mit einer Ausnehmung 36 versehen,
in die ein Spin delschlitten 38 eingreift. Der Spindelschlitten 38 ist
im wesentlichen H-förmig,
hat also zwei, mit Abstand parallele Längsstege 38'', die durch einen Quersteg 38' einstückig miteinander
verbunden sind. Zwischen den Längsstegen 38 ist
das Schraubverstellorgan in Gestalt eines Gewindespindelstücks 37 angeordnet.
Das Gewindespindelstück 37 ist
ein abgelängtes
Teil einer Gewindestange und durchsetzt eine im Quersteg 38' vorhandene
Gewindebohrung. Die Länge
des Gewindespindelstücks 37 ist
so gewählt,
daß letztere
zwischen Ausnehmungskanten 36', 36'' der
Ausnehmung 36 paßt.
Infolgedessen kann das Gewindespindelstück 37 mit seinem oberen
Ende an der oberen Ausnehmungskante 36' abgestützt werden und mit seiner unteren
Stirnfläche
an der unteren Ausnehmungskante 36''.
Das Gewindespindelstück 37 ist
mit einer nicht dargestellten unrunden Ausnehmung versehen, beispielsweise mit
einer Innensechskantausnehmung und kann mittels eines Werkzeugs
verdreht werden, das in diese Ausnehmung eingreift. Der Eingriff
kann durch eine Durchgriffsausnehmung 54 erfolgen, die
im Bandlappen 35 ausgebildet ist. 2 zeigt eine solche Durchgriffsausnehmung
am oberen Ende des Bandlappens 35, wobei sich versteht,
daß auch
an dessen unterem Ende eine entsprechende Durchgriffsausnehmung
vorhanden ist.
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Ein Verdrehen des Gewindespindelstücks 37 im
Quersteg 38' des
Spindelschlittens 38 bewirkt, da der Spindelschlitten 38 am
Blendrahmen festliegt, daß der
Bandlappen 35 nach oben oder nach unten gedrückt wird,
je nach Drehrichtung. Entsprechend des erforderlichen Verstellwegs
ist die Ausnehmung 36 länger,
als es die Längsstege 38'' sind.
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Der Spindelschlitten 38 muß am Blendrahmenfestgelegt
werden. Hierzu ist er mit einer Anpreßplatte 57 versehen,
die an der rahmenabgewendeten Außenwand des Bandlappens 35 anliegt
(vergleiche zum Beispiel 2).
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Die Anpreßplatte 57 hat Schraubenlöcher 55,
die auch durch die Längsstege 38'' des Spindelschlittens 37 hindurchgehen.
Infolgedessen können nicht
dargestellte Befestigungsschrauben durch die Schraubenlöcher 55 hindurchgesteckt
werden und drücken
auf die Anpreßplatte 57,
die ihrererseits den Bandlappen 35 gegen den Blendrahmen 33 drückt, nämlich gegen
dessen Stirnfläche 31,
in die die Befestigungsschrauben eingedreht werden. Dabei ist der
Spindelschlitten 38 nicht ganz so dick wie der Bandlappen 35.
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Es sind zwei einander diametral gegenüberliegende
Schraubenlöcher 55 am
Spindelschlitten 38 in den Längsstegen 38" vorhanden.
Die infolgedessen freien weiteren Enden der Längsstege 38'' sind mit Führungsbolzen 44 besetzt,
die vom Spindelschlitten 38 in Richtung auf den Blendrahmen 33 vorstehen
und dementsprechend in dort ausgebildete Eingriffslöcher einzugreifen
vermögen.
Diese Führungsbolzen 44 entlasten
die in die Schraubenlöcher 55 eingreifenden
Befestigungsschrauben und dienen dem genauen Paßsitz des Spindelschlittens 38 am Blendrahmen 33.
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Der Spindelschlitten 38 kann
so ausgebildet sein, daß er
den Bandlappen 35 seitlich führt. Hierzu kann aber auch
die Abdeckplatte 43 herangezogen werden, die an vertikalen
seitlichen Kanten 56 des Bandlappens anliegt.
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Auf Höhe des oberen Achslagerbocks 40 ist eine
Führungsausnehmung 41 im
Bandlappen 35 ausgebildet. In diese Führungsausnehmung 41 greift ein
Führungsschlitten 42 ein.
Dieser Führungsschlitten
ist mit dem Spindelschlitten 38 identisch ausgebildet.
Auch die Führungsausnehmung 41 entspricht der
Ausnehmung 36 des Bandlappens 35 für den Spindelschlitten 38.
Bezüglich
der Merkmale des Führungsschlittens 42 und
seiner Führungsausnehmung 41 wird
daher auf die Beschreibung des Spindelschlittens 38 und
seiner Ausnehmung 36 Bezug genommen.