DE1973985U - Vorrichtung zur grundwasserabsenkung mittels eines brunnens. - Google Patents

Vorrichtung zur grundwasserabsenkung mittels eines brunnens.

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DE1973985U
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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09CRECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09C1/00Reclamation of contaminated soil
    • B09C1/002Reclamation of contaminated soil involving in-situ ground water treatment
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells

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  • Public Health (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

026*21.9.67 ' Π
mein Zeichen; 0275 Gm
Firma Hüdig KG-. ,
Oelle-Altencelle5 Braunschweiger Straße ( B 214)
Vorrichtung zur Grundwasserabsenkung mittels eines Brunnens
Zur G-rundwas s er erhaltung ist die G-rundwas se rabs enkung bekannt, welche mit Schwerkraft-Brunnen oder mit Vakuum-Brunnen durchgeführt werden kann.
Der Schwerkraft-Brunnen kann als Flachbrunnen oder als Tiefbrunnen ausgebildet sein. Mit einem Flachbrunnen kann nur eine maximale Absenkungshöhe von 5m erreicht werden. Ein Tiefbrunnen hat den lachteil, daß er in einer verhältnismäßig großen Dimension gebohrt werden muß, damit entweder eine Injektorpumpe oder eine Unterwasserpumpe eingebaut werden kann. Außerdem muß man in
— 2 —
Kauf nehmen, daß die Pumpen ständig mit Wasser überdeckt sein müssen, so daß "beispielsweise "bei einer Baugrube von 9 m Tiefe ein Brunnen von ca. 15 "bis 18 m Tiefe hergestellt werden muß-
Der Vakuum-Brunnen nach dem Spülfilterverfahren kann heute auch nur in einer Länge von 9 m eingebaut werden, da sonst die maximale Saughöhe von Vakuumpumpen überschritten wird» Dabei kann eine Baugrubentiefe von höchstens 7, 5 m trockengelegt werden, Sind größere Tiefen zu überbrücken, so muß der Vakuum-Brunnen in einer Staffel niedergebracht werden, wobei mit jeder Staffel Höhenunterschiede von ca. 4 bis 5 ms maximal 6 m, im Vakuum-Brunnen überbrückt werden können. Dies bedingt aber wiederum eine Abböschung der Baugrube und die Errichtung einer Berme. Das Spülfilter ist in seiner Wasseraufnahmefähigkeit durch die Filterfläche und durch das Innenrohr beengt.
Aufgabe der Neuerung ist es«, die Mängel und Unzuträglichkeiten dieser zum Stande der Technik zählenden Vorrichtungen in vollem Umfang zu vermeiden. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zu dem Filterrohr vorzugsweise parallel liegendes, an eine Sammelleitung und dgl. anschließbares Steigrohr vorgesehen ist, welches mit dem unteren Teil des Filterrohres verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung des Heuerungsgedankens ist das Filterrohr vorzugsweise durch ein Ventil in eine Schwerkraftkammer und in eine Vakuumkammer unterteilt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung "bestehen der obere Teil des Filterrohres und des Steigrohres aus einzelnen Rohrstücken, vorzugsweise von 2, 3,4 oder 5 m Länge, wobei diese Rohrstücke miteinander lösbar verbindbar sind.
Durch die Anordnung eines Ventiles zur Unterteilung des Filterrohres in eine Schwerkraftkammer und in eine Vakuumkammer ist es möglich, im oberen Bereich des Filterbrunnens bis zu einer Tiefe von 10 m im Schwerkraft-Verfahren, das Fußteil unterhalb der Schwerkrafteinheit hingegen als Vakuum-Brunnen zu betreiben»
Dabei kann das Steigrohr in Einheiten von 2,3,4- oder 5 m Länge abgebaut werden, so daß die Bauhöhe und Absaughöhe des Steigrohres in ein Niveau gebracht werden, das die maximale Saughöhe für Wasser nicht überschreitet und so im Fußteil ein Vakuum oder Unterdruck gebildet werden kann.
Die Verbindung zwischen Filterrohr und Steigrohr in Form einer Abzweigung im Fußteil der Brunneneinheit ist im untersten Bereich der Vakuumeinheit angeordnet, so daß diese Abzweigung durch einströmendes Wasser ständig überdeckt ist.
Durch den neuerungsgemäßen Vorschlag wird eine organische Baueinheit verwirklicht, die es ermöglicht, die Nachteile des Vakuumbrunnens in der Begrenzung der Wasseraufnahmefähigkeit und in der Überschreitung der bisher begrenzten Absenkungstiefe sowie die Nachteile des Schwerkraftbrunnens, wonach dieser nicht in Vakuumböden eingesetzt werden kann, als Flachbrunnen nur eine
...Jr.
begrenzte minimale Absenkungstiefe hat,, und daß bei größeren Tiefen relativ große Durchmesser gebohrt werden müssen;, zu überwinden O
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen. Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung.
Mit 1 ist ein Filterrohr eines Brunnens bezeichnet, zu welchem ein Steigrohr 2 parallel geführt ist. Die Verbindung des Filterrohres 1 mit dem Steigrohr 2 erfolgt im unteren Teil des Filterrohres 1 über eine Abzweigleitung 4.
Das Filterrohr 1 ist im Bereich zwischen 7? 5 und 10m durch ein Ventil 5 getrennt. Durch diese Unterteilung erhält das Filterrohr 1 im oberen Bereich eine Schwerkraftkammer 6 und im unteren Teil eine Vakuumkammer 7. Die Schwerkraftkammer 6 wird über das Absaugrohr 8 abgesaugt. Das in die Vakuumkammer 7 einströmende Wasser wird über die Abzweigleitung 4 und das Steigrohr gefördert.
Das Steigrohr 2 ist vorzugsweise im oberen Bereich in Einheiten von 2, 3? 4 oder 5 m Länge unterteilt, wobei diese Rohrstücke abgebaut werden können^ so daß die Sammelleitung 9 auf ein tieferes Niveau verlegt werden kann mit dem Zweck, die geodätische Saughöhe des Steigrohres 2 - gerechnet von der Abzweigleitung 4 an bis zur Sammelleitung 9 - in eine Höhe zu bringen, die
der maximalen Saugfähigkeit von selbstansaugenden Kreiselpumpen oder Vakuumpumpen entspricht.
Sowohl das Fußteil der Filtereinheit als auoh das Fußteil des Steigrohres sind gemeinsam mit einem oder vorzugsweise mit zwei Spüldüsen ausgerüstet.
Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist die folgende:
Nach dem Einbringen des Filterrohres 1 zusammen mit dem Steigrohr 2 und Einführung des Ansaugrohres 8 werden diese über Filterschläuche 11 an die Sammelleitungen 9a und 10, die bei der Kote UuIl liegen, angeschlossene Es soll einmal angenommen werden, daß der Grundwasserstand bei der Kote 0, 5 liege. Durch Inbetriebnahme der Schwerkraftkammer 6 und Absaugung über das Absaugrohr 8 sowie Inbetriebnahme der Vakuumkammer 7 und Absaugung über die Abzweigleitung 4 und über das Steigrohr 2, wird der Grundwasserstand je nach Mächtigkeit beispielsweise bis auf die Kote 5 abgesenkt. Nunmehr ist es möglich, das vorzugsweise im oberen Bereich aus Rohrstücken in Längen von 2, 3, 4 oder 5 m bestehende Steigrohr 2 abzubauen, die Sammelleitung 9a auf die Kote 5 als Sammelleitung 9 zu verlegen und die Verbindung zum Steigrohr 2 wieder herzustellen.
Ist die Sammelleitung 9"b verlegt, dann besteht von der Abzweigleitung 4 bis zur Sammelleitung 9b eine geodätische Saughöhe von 8 m, so daß dann über das Steigrohr 2 auf die Vakuumkammer 7 schon ein Vakuum übertragen werden kann, was eine erhöhte Wassereintrittsgeschwindigkeit in die Vakuumkammer 7 zur Folge hat,
Dieser nunmehr über eine Filterlänge von 1 m, 2 m oder auch 3 m ii Vakuumraum 7 anfallende größere Wassermenge kommt nun der große Querschnitt des Steigrohres 2 zugute. Während "bisher die Absaugung bei solchen Brunnen durch die kleinere Dimension des Absaugrohres - das ja in dem Brunnen stehen muß - eingeengt ist, steht nunmehr ein voller Querschnitt von 2, 2 1/2?l oder größer zur Verfügung»
Durch die verstärkte Tätigkeit der Absaugung über das Steigrohr 2 kann nun der Wasserstand je nach Mächtigkeit des G-rundwasserstromes maximal bis etwa auf die Kote 11 abgesenkt werden-Damit wird die bisherige Möglichkeit des Einsatzes des Flachbrunnens im üchwerkraftverfahren bzw. des Spülfilterbrunnens nach dem Vakuumverfahren bereits um etwa 4 m überschritten, was eine Leistungssteigerung in der Trockenlegung von Baugruben von 50 bis 90 fo bedeutet.
Die Anordnung der neuerungsgemäßen Gütereinheit hat ferner den Nachteil, daß bei Herstellung der Absenkkurve bei der Kote 11 gegebenenfalls im oberen Bereich anfallendes Schichtenwasser in der Schwerkraftkammer 6 aufgefangen und durch das Absaugrohr 8 abgesaugt wird. Dieses Schichtenwasser hat bisher bei allen anderen Absenkverfahren erhebliche Störungen im Ablauf der Absenkung und des Baufortschrittes verursacht.
- Schutzansprüche -

Claims (4)

P.Ä.SM 526*2 Schutzansprüche 21
1. Vorrichtung zur Grundwasserabsenkung mittels eines Brunnens, mit einem Filterrohr und einem in diesem angeordenten und mit einer Sammelleitung und dgl. verbindbaren Ansaugrohr, gekennzeichnet durch ein zu dem Filterrohr (1) vorzugsweise parallel liegendes, an eine Sammelleitung (9a bzw. 9b) und dgl. anschließbares Steigrohr (2), welches mit dem unteren Teil des Filterrohres (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß das Filterrohr (1) vorzugsweise durch ein Ventil (5) in eine Schwerkraftkammer (6) und in eine Vakuumkammer (7) unterteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet j daß der obere Teil des Filterrohres (1) und des Steigrohres (2) aus einzelnen Rohrstücken, vorzugsweise von 2, 3,4 oder 5 m Länge bestehen, und daß diese Rohrstücke miteinander lösbar verbindbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl das Fußteil der Filtereinheit als auch das Fußteil des Steigrohres (2) gemeinsam mit einem oder vorzugsweise mit zwei Spüldüsen (12) ausgerüstet sind.
DEH60266U 1967-09-21 1967-09-21 Vorrichtung zur grundwasserabsenkung mittels eines brunnens. Expired DE1973985U (de)

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