DE1973972U - Stapelpalette. - Google Patents

Description

P.A.53U82*16.9.67

Stapelpalette

Anmelder : Leichtmetallwerke Wilhelm Gmöhling & Co» KG., 85ol Stadeln/ bei Fürth/Bayern.

Die Notwendigkeit zur kostensparenden Rationalisierung führt dazu, dass der Entwicklung von Transport- und Stapelgeräten immer wieder verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Die im nachstehenden beschriebene Stapelpalette ist vielseitig verwendbar, unempfindlich gegen die Betriebsbeanspruchungen, hat dadurch eine lange Lebensdauer und ist wirtschaftlich in der Herstellung.

Die Stapelpalette zum Transport und Stapeln von Gütern, die aus Eckverbindungsstücken, Quer- und Längsprofilen und einer Bodenplatte besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbindungsstücke an ihrem oberen Ende konisch verjüngt sind und an ihrem unteren, verstärkten ünde entsprechende konische Ausnehmungen besitzen, dass an jedem Eckverbindungsstück je zwei, in einem Winkel von 90 versetzte, gekerbte Verbindungszapfen angebracht sind, dass die Q,uer- und Längsprofile Spezialprofile sind, die auf einer Seite mit besonders gestalteten Profilfahnen versehen sind, dass die gekerbten Verbindungszapfen in die Bohrung der Profile eingepresst sind, dass der Boden an seinen Sandern von den Fahnen der Profile gehalten wird, dass die untere Fahne punktförmig mit dem daraufliegenden Rand des Bodenbleches in die als Kreissettor ausgebildete Nut gepresst ist.

Die im vorstehenden gekennzeichnete Konstruktion der Stapelpalette hat den Vorteil, dass die Stapelpalette durch die konische Ausbildung der Enden der Hckverbindungsstücke und der entsprechenden konischen Ausnehmungen der unteren, verstärkten Enden, die gleichzeitig· als Püsse dienen, standfest gestapelt werden können. Es können durch diese Konstruktion eine grössere Anzahl von Stapelpaletten standfest übereinander gestapelt werden, es können aber auch durch versetzten Aufbau, Regale beliebiger Länge gebildet werden»

Die einzelne Stapelpalette oder auch eine grössere Anzahl von Stapelxtaletten kann bzw. können durch die Bodenfreiheit mit entsprechenden ϊ/agen, beispielsweise Hubwagen, Gabelstaplern o.dgl. leicht transportiert werden. Die hierfür notwendige Verwindungssteifigkeit und Festigkeit ist durch den Aufbau und die Befestigungsart sowohl der i-luer- und Längsprofile, als auch des Bodens gegeben. An jedem Sckverbindungsstück sind zwei in einem Winkel von 90 versetzte, gekerbte Verbindungszapfen angebracht. Der Aussendurchmesser dieser Zapfen entspricht dem Innendurchmesser der Bohrung der Profile. <!/erden diese Verbindungszapfen in die Bohrung der Profile hineingedrückt, so sitzen sie durch die entsprechend ausgebildete Kerbung unverrückbar fest. Dies ergibt einen Rahmen, der ansich schon eine hohe Festigkeit besitzt.

Die an den Rohrprofilen angebrachten Fahnen erhöhen ganz beträchtlich die Steifigkeit der Profile und somit der gesamten Konstruktion. Es spielt hierbei keine Rolle, ob die Rohre mit den Fahnen, also das gesamte Profil,aus einem Stück hergestellt ist oder ob die Fahnen nach

einem bekannten Verfahren, z„B„ Schweissen, nachträglich angebracht

Ua der Boden erfindungsgemäss nicht nachträglich eingeschraubt ist, sondern zwischen den beiden Fahnen unverrückbar und unlösbar durch punktweises Einpressen gehalten wird, verstärkt dies noch weiter die an und für sich schon sehr widerstandsfähige Konstruktion

Die Stapelpalette ist aus einem rostfreien Material hergestellt, z.B. Leichtmetall, Kunststoff o.dgl.. Die gesamte Stapelpalette muss nicht aus einem einheitlichen Material hergestellt sein, oft kann der beste Gebrauchswert durch Kombination verschiedener Materialien, z.B. Leichtmetall und Kunststoff erreicht werden (Leichtmetallrahmen und Kunststoff-Bodenplatte aus glasfaserverstärktem Polyester). Um bei dem punktweisen Zusammenpressen, genauer gesagt, Einpressen, eine absolut sichere Verbindung zu erreichen, ist in der oberen Fahne eine als Kreissektor ausgebildete Nut vorgesehen, in die punktweise die untere Fahne und das dazwischenliegende Bodenblech eingedrückt wird. Anstelle dieser Sindrückungen können auch Nieten, Schrauben oder Punktschweißverbindung vorgesehen werden.

-Die untere Fahne verläuft vor dem Zusammenpressen leicht schräg, d.h. sie bildet mit der Mittellinie den Winkel ^ , der kleiner als 10 ist.

Die Stapelpalette kann zur Beförderung und/oder Stapeln von Gütern verschiedenster Art verwendet werden. Sollen Kleinteile und/oder empfindliche Teile, z.B. Fittings, Schrauben o.dgl. oder Textilien, wie Strümpfe, Pullover o.dgl. befördert oder gestapelt werden, so

werden Taschen aus Kunststoff, Kunststoffgewebe, Segeltuch oder sonst einem geeigneten Material in den oberen Teil der Stapelpalette eingesetzt resp„ eingehängt, wobei die Taschen von den oberen Verlängerungen der Eckverbindungsstücke gehalten Yferden. In den Zeichnungen ist eine Stapelpalette beispielsweise dargestellt, is zeigen:

Fig. 1 eine Stapelpalette in Seitenansicht, Figo 2 Draufsicht auf eine Stapelpalette, Fig» 3 einen Schnitt durch das Profil gemäss der Linie III-III, Fig„ 4 vier übereinander gestapelte Paletten, wobei in die beiden oberen Paletten Taschen eingehängt sind.

Der Rahmen der Stapelpalette besteht aus den vier Eckverbindungsstücken 1 und den Quer- und Längsprofilen 5» In diesen Rahmenlat der Boden 9 fest eingesetzt.

An jedem Eckverbindungsstück 1 sind je zwei, in einem Winkel von versetzte, gekerbte Verbindungszapfen 4 angebrachte Auf diese Verbindungszapfen 4 wird je ein Längs- bzw. Querprofil 5 aufgepresst, so dass ein viereckiger Rahmen entsteht. Zu diesem Zweck besitzen die Quer- und Längsprofile 5> die unter sich im Querschnitt gleich sind, in der Länge aber verschieden sein können, die Bohrung 8« Durch die Kerbung der Verbindungszapfen 4 wird ein fester Sitz der Verbindungszapfen 4 in den Bohrungen 8 nach dem Einpressen erreicht.

Die Eckverbindungsstücke 1 haben nach oben eine Verlängerung 13, die in ein konisch verjüngtes Stück 2 ausläuft, das also einen stumpfen

Kegel bildet. Nach unten sind die Eckverbindungsstücke 1 als Füsse verlängert, um eine genügende Bodenhöhe zu erreichen, damit die Stapelpalette leicht mit Hubwagen, Gabelstaplern o„dgl„ aufgenommen und verfahren werden kann. Der untere Teil des Fusses der Eckverbindungsstücke 1 ist verstärkt und besitzt eine konische Ausnehmung 3» in die die konisch verjüngten Stücke 2 der Verlängerung 13 der Eckverbindungsstücke 1 passen.

Es ist hierdurch ein sicheres Aufeinanderstapeln der Stapelpaletten gewährleistet.

In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Quer- resp. Längsprofile 5 gezeigt. Das Profil 5 besteht aus dem Rohr 11 mit der Bohrung 8„ An dem Rohr 11 sind die Fahnen 6 und 7 angebracht. Das Rohr 11 und die Fahnen 6 und 7 können aus einem Stück hergestellt sein, z.B. Leichtmetallgtiss. Die Fahnen 6 und 7 können aber auch mittels eines bekannten Verfahrens angesetzt, beispielsweise angeschweisst sein. Die obere Fahne 6 besitzt eine als Kreissektor ausgebildete Nut 10, die untere Fahne 7 bildet vor dem Zusammenpressen mit der Mittellinie den vVinkel ^ , der kleiner als 10 sein soll. Der Boden 9 bzw. das Bodenblech 9 wird zur Befestigung zwischen die Fahnen 6 und 7 eingeschoben, dann wird punktweise (s.Fig« 2, 14) die untere Fahne zusammen mit dem Rand des Bodenbleches 9 in die Nut 10 gedrückt. Hierbei kommt die gesamte untere Fahne 7 zur festen Anlage an den Rand des Bodenbleches 9 und beide zusammen an die obere Fahne Es entsteht hierdurch eine unlösbar feste Verbindung zwischen dem Profil 5 und dem Boden 9.

Claims (1)

-G- In Fig. 4 sind vier aufeinander gestapelte Stapelpaletten gezeigt, wobei in die beiden oberen Stapelpaletten Taschen 12 eingehängt sind» Die Taschen 12 können aus Kunststoff, Kunststoffgewebe, mit kunststoffüberzogenem Gewebe, Segeltuch o.dglo hergestellt sein» Sie können aber auch aus Maschendraht der verschiedensten Maschenweite bestehen. Die Taschen 12 werden dadurch befestigt, dass an den vier Ecken Schlaufen o.dglo vorgesehen sind, die um die Verlängerungen 13 der Eckverbindungsstücke 1 herumgreifen. Der Boden der Taschen liegt satt auf dem Bodenblech 9 der Stapelpalette auf. Schutzansprüche

1. Stapelpalette zum Transport und Stapeln von Gütern, die aus Eckverbindungsstücken, Quer- und Längsprofilen und einer Bodenplatte bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbindungsstücke (l) an ihrem oberen Ende konisch verjüngt sind (2) und an ihrem unteren, verstärkten Ende entsprechende konische Ausnehmungen (3) besitzen, dass an jedem Eckverbindungsstück (l) je zwei, in einem Winkel von 90 versetzte, gekerbte Verbindungszapfen (4) angebracht sind, dass die iiuer- und Längsprofile (5) Profile sind, die auf einer Seite mit besonders gestalteten Profilfahnen versehen sind, dass die gekerbten Verbindungszapfen (4) in die Bohrung (8) der Profile (5) eingepresst sind, dass der Boden (9)) der an seinen Rändern von den Fahnen (6,7) der Profile (5) gehalten wird, dadurch festverbunden wird, dass die untere Fahne (7) punktförmig mit dem daraufliegenden Rand des Bodenbleches (9) in die, als Kreissektor ausgebildete Nut (lO) gepresst ist.

= Stapelpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (5) aus einem Rohr (ll) und den daran angebrachten fahnen (6,7) besteht, dass die Fahne (6) eine als Kreissektor ausgebildete Nut (lO) besitzt, dass die Fahne (7) vor dem Zusammenpressen mit der Mittellinie in dem Winkel ^ schräg verläuft.

3ο Stapelpalette nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,

dass der Winkel d\ , den die Fahne (7) vor dem Zusammenpressen mit der Mittellinie bildet, kleiner als 10 ist.

4· Stapelpalette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (9) durch Nieten, Schrauben oder Punktschweissverbindung zwischen den Fahnen (6, 7) der Profile (5) befestigt ist«

5· Stapelpalette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beförderung und/oder Stapelung kleiner und/oder empfindlicher Teile in die Stapelpalette Taschen (12) eingesetzt werden, dass die Taschen (12) durch die oberen Verlängerungen (13) der Eckverbindungsstücke (l) gehalten werden.