DE19738220A1 - Arbeitstisch - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Wesentliche Forderungen, die an moderne Arbeitstische gestellt
werden, sind neben einem ansprechenden Design insbesondere
Flexibilität, Stabilität und kostengünstige Herstellung. Ein
flexibler Arbeitstisch soll in der Regel aus ergonomischen
Gründen eine Höhenverstellung der Tischplatte ermöglichen.
Weiter ist es üblich, den Arbeitstisch mit zusätzlichen Funk
tionselementen auszustatten, wie z. B. mit Bildschirmträgern,
Telefonhaltern, Sichtschutzwänden, Ablageboards, Stehpulten
usw.
Aus der DE 296 12 671 U1 ist ein Arbeitstisch bekannt, bei
welchem die Tischplatte von zwei Gestellfüßen getragen wird,
die jeweils aus einem Rohrelement und einem vertikal in dem
Rohrelement verschiebbar geführten Auszugelement bestehen. Das
Auszugelement ist durch das Rohrelement durchsetzende Querbol
zen in der Höhe einstellbar und festlegbar. Die Tischplatte
ist fest am oberen Ende des Auszugelements angebracht.
Aus der DE 87 14 332 U1 ist es bekannt, auf der Tischplatte
eines Arbeitstisches eine Standsäule anzubringen, an welcher
zusätzliche Funktionselemente in einstellbarer Höhe angebracht
werden können. Die Standsäule ist vertikal verschiebbar in
einer Führungshülse angeordnet, die in eine Bohrung der Tisch
platte eingesetzt und mit der Tischplatte verspannt ist. Eine
radial in die Führungshülse eingesetzte Klemmschraube dient
zur Festlegung der Standsäule in der Führungshülse.
Aus der DE 83 16 662 U1 ist ein Arbeitstisch bekannt, bei
welchem die Tischplatte tragenden Füße durch aufgesetzte Rohr
stücke in der Höhe verstellbar sind. Die Füße können durch
weitere aufgesetzte Rohrstücke über die Tischplatte hinaus
nach oben verlängert werden, um zusätzliche Funktionselemente
oberhalb der Tischplatte anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch
so auszubilden, daß er eine vielseitige flexible Anpassung
ermöglicht und dabei kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Arbeits
tisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, an der Untersei
te der Tischplatte ein Rohrelement des Fußes so anzuordnen,
daß dieses Rohrelement nicht nur eine vertikale Belastbarkeit,
sondern insbesondere auch eine hohe Kippbelastbarkeit auf
weist. Die Tischplatte weist einen axial mit dem Rohrelement
fluchtenden Durchbruch auf. Das Rohrelement nimmt ein Auszu
gelement auf, das bei Bedarf durch den Durchbruch über die
Tischplatte hinaus ausgezogen werden kann, um zusätzliche
Funktionselemente oberhalb der Tischplatte an dem Auszugele
ment anzubringen. Werden solche zusätzlichen Funktionselemente
nicht benötigt, so kann das Auszugelement in das Rohrelement
hinein geschoben werden, so daß es sich vollständig unter der
Oberfläche der Tischplatte befindet und die freie Tischfläche
des Arbeitstisches weder funktionsmäßig noch optisch stört.
Die hohe Kippbelastbarkeit des Rohrelementes gewährleistet,
daß das Auszugelement nicht nur vertikal geführt wird, sondern
insbesondere auch eine hohe Kippbelastung aufnehmen kann,
z. B. durch radial weit ausladende Tragarme für Bildschirmge
räte, Stehpulte oder dergleichen. Die hohe Kippbelastbarkeit
des Rohrelements kann dadurch erreicht werden, daß das Rohr
element fest verbundener Bestandteil eines die Tischplatte
tragenden Gestells ist. Hierzu sind vorzugsweise die Rohr
elemente mehrerer Füße durch Querstreben miteinander verbunden
und mit diesen Querstreben vorzugsweise verschweißt. Es ist
auch möglich, die hohe Kippbelastbarkeit dadurch zu erreichen,
daß das Rohrelement kippbelastbar an der Tischplatte selbst
angebracht wird. Hierzu ist das Rohrelement mit radialen Trä
gern verschweißt, die von unten an die Tischplatte an
geschraubt werden.
In einer einfachen Ausführung bildet das Rohrelement den ge
samten Fuß und steht mit seinem unteren Ende auf dem Fußboden
auf. In dieser Ausführung ist keine Höhenverstellung der
Tischplatte möglich.
In einer bevorzugten Ausführung dient dagegen das Rohrelement
gleichzeitig auch als Verstellelement, um die Tischplatte
höhenverstellbar zu machen. Hierzu ist ein zusätzliches Fuß
element vorgesehen, welches durch das Rohrelement geführt und
gegenüber diesem axial verstellbar ist.
Das Fußelement kann in dem Rohrelement oder auf dem Rohrele
ment geführt sein. Ein in das Rohrelement eingreifendes und in
dem Rohrelement geführtes Fußelement ermöglicht eine optisch
ansprechendere Gestaltung, wobei insbesondere auch die gegen
seitige Höhenverstellung von Rohrelement und Fußelement ver
deckt sein kann. Umgreift das Fußelement das Rohrelement und
ist auf diesem geführt, so ergibt sich der Vorteil, daß das
Fußelement den Innenquerschnitt des Rohrelements in dessen
unterem Bereich nicht einschränkt, so daß das in dem Rohr
element verschiebbare Auszugelement durch das Fußelement nicht
behindert wird und weiter nach unten geschoben werden kann.
Die axiale Verstellung des Fußelements gegenüber dem Rohr
element und die Arretierung in der jeweiligen Einstellhöhe
können auf vielfältige Weise realisiert werden. Dabei ist
insbesondere darauf zu achten, daß das Fußelement möglichst
spielfrei durch das Rohrelement geführt ist oder zumindest in
der jeweils eingestellten Höhenlage spielfrei arretiert werden
kann.
Das Rohrelement kann vollständig unterhalb der Tischplatte
angeordnet sein, so daß seine Kippbelastung ausschließlich
durch die Querstreben des Gestells oder den an die Tischplatte
angeschraubten Träger aufgenommen wird. Das Rohrelement kann
auch von unten in den Durchbruch der Tischplatte eingreifen.
Dadurch gibt die Tischplatte eine zusätzliche Abstützung des
Rohrelements gegen Kippbelastung. Insbesondere kann dadurch
das Rohrelement auch zur Fixierung und Montage der Tischplatte
auf dem Gestell dienen.
Das Rohrelement kann einstückig ausgebildet sein oder kann aus
zwei Teilen zusammengesetzt sein. Bei einer zweiteiligen Aus
führung kann das Rohrelement aus einem Stützteil und einem
Verstellteil zusammengesetzt sein. Das Stützteil ist mit den
Querstreben bzw. dem Träger verbunden und an der Tischplatte
angeordnet und nimmt die Kippbelastung auf. Das Verstellteil
schließt sich an das Stützteil an und dient insbesondere für
die Höhenverstellung und Führung des Fußelements. Da die Kipp
belastung im wesentlichen durch das Stützteil aufgenommen
wird, kann das Verstellteil lösbar an dem Stützteil angebracht
werden, so daß der Fuß für den Transport des Arbeitstisches
zerlegbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 in einem vertikalen Teilschnitt eine erste Ausfüh
rung des Arbeitstisches,
Fig. 2 in einem entsprechenden Teilschnitt eine zweite
Ausführung des Arbeitstisches und
Fig. 3 in einem entsprechenden Teilschnitt eine dritte
Ausführung des Arbeitstisches.
In der Zeichnung ist jeweils nur die Ausbildung eines einzigen
Fußes des Arbeitstisches dargestellt. Weist der Arbeitstisch
mehrere Füße auf, so sind diese in entsprechender Weise ausge
bildet.
Der Arbeitstisch weist eine Tischplatte 10 auf, die an den
Stellen, an welchen die Tischfüße angebracht sind, jeweils
einen kreisförmigen Durchbruch 12 aufweist. Unter der Tisch
platte 10 ist axial fluchtend mit dem Durchbruch 12 der Tisch
fuß angebracht. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist
der Fuß ein Rohrelement 14 auf, dessen Innendurchmesser mit
dem Innendurchmesser des Durchbruches 12 übereinstimmt und das
mit dem Durchbruch 12 deckungsgleich angeordnet ist. Am oberen
Ende des Rohrelements 14 ist ein radial abstehender Träger 16
angeschweißt, der z. B. die Form einer Platte oder eines Bü
gels hat. Der Träger 16 liegt großflächig an der Unterseite
der Tischplatte 10 an und ist mit dieser mittels Schrauben 18
verschraubt. Dadurch ist das Rohrelement 14 mit einer hohen
Kippbelastbarkeit an der Tischplatte 10 angebracht.
In dem Rohrelement 14 ist teleskopisch verschiebbar ein rohr
förmiges Auszugelement 20 gelagert. Der Außendurchmesser des
Auszugelements 20 entspricht dem Innendurchmesser des Durch
bruchs 12 und des Rohrelements 14, so daß das Auszugelement 20
mit minimalen Spiel geführt ist.
Sollen oberhalb der Tischplatte zusätzliche Funktionselemente
22 angebracht werden, z. B. ein Bildschirmtragarm, so wird das
Auszugelement 20 durch den Durchbruch 12 nach oben gezogen, so
daß es über die Tischplatte 10 ragt, wie dies in Fig. 1 ge
zeigt ist. An dem über die Tischplatte 10 ragende Auszugele
ment 20 kann das Funktionselement 22 angebracht werden. Hierzu
kann beispielsweise ein Klemmring 24 mit einer Klemmschraube
26 dienen. Um das Auszugelement 20 in seiner jeweiligen verti
kalen Höhenstellung zu fixieren, weist das Rohrelement 14 eine
radiale Gewindebohrung 28 auf, in welche eine Klemmschraube
eingedreht wird, die das Auszugelement 20 in dem Rohrelement
14 festklemmt.
Werden keine zusätzlichen Funktionselemente oberhalb der
Tischplatte 10 benötigt, so kann das Auszugelement 20 nach
lösen der Arretierung in das Rohrelement 14 hinein nach unten
geschoben werden, bis es vollständig unter die Oberfläche der
Tischplatte 10 versenkt ist. Der Durchbruch 12 kann dann vor
zugsweise durch eine Abdeckkappe geschlossen werden, die in
den Durchbruch 12 eingesetzt wird und flächenbündig mit der
Oberfläche der Tischplatte 10 abschließt.
Um die Tischplatte 10 in ihrer Arbeitshöhe zu verstellen, ist
auf das unsere Ende des Rohrelementes 14 ein Fußelement 30
aufgesetzt. Das Fußelement 30 ist rohrförmig ausgebildet und
entspricht in seinem Innendurchmesser dem Außendurchmesser des
Rohrelementes 14, so daß das Fußelement 30 auf dem Rohrelement
14 vertikal verschiebbar geführt ist. In der Wandung des Fuß
elementes 30 sind in einer vertikalen Reihe beabstandet Durch
brüche 32 vorgesehen, in welche ein Stützbolzen 34 radial
einsteckbar ist. Das Rohrelement 14 stützt sich vertikal auf
dem Stützbolzen 34 ab. Durch Einstecken des Stützbolzens 34 in
unterschiedlich hohe Durchbrüche 32 sind das Rohrelement 14
und die mit diesem verbundene Tischplatte 10 in der Höhe ein
stellbar und fixierbar.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt.
Dabei sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet
und auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Rohrelement 14
zweiteilig aus einem Stützteil 36 und einem Verstellteil 38
hergestellt. Das Stützteil 36 ist als rohrförmige Hülse ausge
bildet, die mittels des Trägers 16 mit der Tischplatte 10
verbunden ist. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 weist das Stützteil 36 einen Außendurchmesser auf, der
dem Innendurchmesser des Durchbruchs 12 entspricht und ist
axial von unten in den Durchbruch 12 im Paßsitz eingepreßt.
Dadurch ergibt sich zusätzlich zu der Befestigung des Trägers
16 an der Tischplatte 10 eine weitere Kippabstützung des
Stutzteiles 36 des Rohrelements 14. Das Stützteil 36 endet in
einem geringen Abstand unter der Oberfläche der Tischplatte
10, so daß eine Abdeckung in den Durchbruch 12 eingesetzt
werden kann, die auf dem Stützteil 36 aufsitzt, wenn das Aus
zugelement 20 nach unten in das Rohrelement 14 eingeschoben
ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Verstellteil 38 des Rohrelements 14 ist axial von unten
auf das Stützteil 36 aufgeschoben und mit diesem verschweißt.
Das Verstellteil 38 weist eine größere Wandstärke auf als das
Stützteil 36, was vorteilhaft ist, um in dem Verstellteil 38
die Gewindebohrung 28 für das Arretieren des Auszugelements 20
anzubringen.
In das Verstellteil 38 ist von unten Fußelement 30 eingescho
ben, welches rohrförmig ausgebildet ist und im Durchmesser und
in der Wandstärke mit dem Stützteil 36 übereinstimmt. Das
Fußelement 30 ist axial verschiebbar und drehbar in dem Ver
stellteil 38 des Rohrelements 14 geführt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Stützteil 36
des Rohrelements 14 und das Fußelement 30 aus einem Rohr her
gestellt, indem dieses schräg zu seiner Achse längs einer
Linie 40 getrennt ist. Das Stützteil 36 stützt sich somit auf
dem durch das Verstellteil 38 geführten Fußelement 30 vertikal
ab. Liegen das Stützteil 36 und das Fußelement 30 längs der
Trennlinie 40 aneinander an, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist,
so nehmen das Stützteil 36 und damit die Tischplatte 10 ihre
tiefste Stellung ein. Wird das Fußelement 30 gegen das Rohr
element 14 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung verdreht, so
verschiebt sich das Fußelement 30 gegenüber dem Stützteil 36
nach unten, bis nach einer Drehung um 180° die maximale Höhen
stellung erreicht ist. Der sich bei der Verstellung zwischen
dem unteren Rand des Stützteils 36 und dem oberen Rand des
Fußelements 30 bildende Spalt wird durch das übergreifende
Verstellteil 38 abgedeckt und ist nicht sichtbar. In das Ver
stellteil 38 ist eine radiale Gewindebohrung 42 eingebracht,
in welche radial eine Klemmschraube einsetzbar ist, die sich
von außen an dem Fußelement 30 abstützt und dieses in seiner
jeweiligen Drehstellung in dem Verstellteil 38 festklemmt.
Dadurch kann die jeweilige Höheneinstellung der Tischplatte 10
fixiert werden.
Da das Stützteil 36 des Rohrelementes und das Fußelement 30
den gleichen Innendurchmesser aufweisen, kann das Auszugele
ment 20 in dem Stützteil 36 und anschließend in dem Fußelement
30 geführt werden. Die gesamte Höhe des aus Rohrelement 14 und
Fußelement 30 gebildeten Tischfußes kann für die Aufnahme des
Auszugelements 20 ausgenützt werden.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei
auch hier für gleiche Teile wieder die gleichen Bezugszahlen
verwendet sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 besteht das Rohrelement 14
ebenfalls aus einem Stützteil 36 und einem Verstellteil 38.
Das Stützteil 36 ist als Hülse ausgebildet, die in den Durch
bruch 12 der Tischplatte 10 von unten eingreift. Die Stütz
teile 36 sämtlicher Füße des Tischgestells sind über Quer
streben 44 miteinander verbunden und mit diesen Querstreben 44
verschweißt. Das Stützteil 36 des Rohrelements 14 bildet somit
einen kippbelastbaren Bestandteil des Tischgestells.
Das Verstellteil 38 ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 3
ebenfalls auf das Stützteil 36 von unten aufgeschoben. Das
Verstellteil 38 ist jedoch nicht mit dem Stützteil 36 ver
schweißt, sondern mit diesem lösbar verbunden. Hierzu umspannt
ein Spannring 46 aus Stahl den axial überlappenden Bereich von
Stützteil 36 und Verstellteil 38. In radiale Gewindebohrungen
des Spannringes 46 sind Spannschrauben 48 eingedreht, die das
Verstellteil 38 durchsetzen und sich an dem Stützteil 36 ab
stützen. Die Gewindebohrungen für die Spannschrauben 48 können
an sich auch unmittelbar in dem Verstellteil 38 ausgebildet
sein. Dies setzt jedoch eine ausreichende Wandstärke und Mate
rialfestigkeit des Verstellteils 38 voraus. Wird das Verstell
teil 38 beispielsweise aus einem dünnwandigen Aluminiumrohr
hergestellt, so ist die Verwendung des Spannringes 46 vorteil
haft, da in dem wandstarken Stahlmaterial Gewindebohrungen mit
hoher Festigkeit hergestellt werden können. Durch Lösen der
Spannschrauben 48 kann das Verstellteil 38 von dem Stützteil
36 getrennt werden. Dies ist vorteilhaft, damit für den Trans
port des Arbeitstisches die Tischfüße abgenommen werden kön
nen.
In das Verstellteil 38 ist ein rohrförmiges Fußelement 30 von
unten eingeführt. Das Fußelement 30 ist in dem Verstellteil 38
verdrehbar und axial beweglich. Der Außendurchmesser des Fuß
elements 30 ist etwas geringer als der Innendurchmesser des
Verstellteiles 38. In die äußere Mantelfläche des Fußelements
30 ist eine schraubenlinienförmige Nut eingedreht, in die ein
Federdraht 50 eingelegt ist. Die Differenz zwischen Innen
durchmesser des Verstellteiles 38 und Außendurchmesser des
Fußelements 30, die Tiefe der eingedrehten schraubenlinienför
migen Nut und der Durchmesser des Federdrahts 50 sind so auf
einander abgestimmt, daß der Federdraht 50 im Paßsitz an dem
Innenumfang des Verstellteils 38 anliegt und unverschiebbar in
der Nut festgelegt ist. Über den Federdraht 50 wird somit das
Fußelement 30 exakt in dem Verstellteil 38 geführt. Da der
Federdraht 50 nur eine linienförmige Berührung mit dem Ver
stellteil 38 aufweist, kann die Führung mit hoher Präzision
hergestellt werden, ohne daß dadurch die Bewegbarkeit des
Fußelements 30 in dem Verstellteil 38 behindert wird. In das
Verstellteil 38 ist radial ein Stützbolzen 52 eingesetzt,
dessen inneres Ende an der äußeren Mantelfläche des Fußele
ments 30 anliegt. Der Stützbolzen 52 sitzt auf dem Federdraht
50 auf, so daß der Federdraht 50 eine schraubenlinienförmige
Stützbahn für den Stützbolzen 52 und damit für das Verstell
teil 38, das Rohrelement 14 und die Tischplatte 10 bildet.
Durch Verdrehen des Fußelements 30 gegenüber dem Verstellteil
38 verschiebt sich der Stützbolzen 52 auf den Federdraht 50,
so daß eine Höhenverstellung über mehrere Windungen des Feder
drahtes 50 möglich ist. Das Fußelement 30 wird mittels eines
in die Gewindebohrung 42 des Verstellteils 38 eingesetzte
Klemmschraube in der gewünschten Stellung geklemmt, um die
Höheneinstellung zu fixieren.
Claims (15)
1. Arbeitstisch, mit einer Tischplatte und mit wenigstens
einem die Tischplatte tragenden Fuß, der ein Rohrelement
aufweist, welches kippbelastbar an der Unterseite der
Tischplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tischplatte (10) einen axial mit dem Rohrelement (14)
fluchtenden Durchbruch (12) aufweist und daß das Rohr
element (14) ein Auszugelement (20) aufnimmt, welches
teleskopisch durch den Durchbruch (12) über die Tisch
platte ausziehbar ist, um bei Bedarf an dem Auszugelement
(20) zusätzliche Funktionselemente (22) anzubringen.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrelement (14, 36) starr mit einem Träger (16)
verbunden ist, der mit der Tischplatte (10) verschraubbar
ist.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrelement (14, 36) starr mit wenigstens einer Quer
strebe (44) eines die Tischplatte (10) tragenden Gestells
verbunden ist.
4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrelement (14, 36) in den
Durchbruch (12) der Tischplatte (10) eingreift.
5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Tischplatte
(10) unten an dem Rohrelement (14, 38) ein Fußelement
(30) axial verstellbar und arretierbar geführt ist.
6. Arbeitstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fußelement (30) rohrförmig ausgebildet ist und in das
Rohrelement (14, 38) eingeschoben oder auf das Rohrele
ment (14, 38) aufgeschoben ist.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrelement (14, 38) und/oder das Fußelement (30)
wenigstens eine Reihe von vertikal beabstandeten Durch
brüchen (32) aufweist, in welche Stützbolzen (34) ein
setzbar sind.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fußelement (30) drehbar geführt ist und daß das Rohr
element (14, 36) mittels einer in Umfangsrichtung an
steigenden Stützbahn (40, 50) auf dem Fußelement (30)
vertikal abgestützt ist.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützbahn (40) durch die Oberkante des Fußelements
(30) und/oder durch eine Unterkante des Rohrelements (14,
36) gebildet ist.
10. Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützbahn (50) schraubenlinienförmig an einer der
aneinander anliegenden Mantelflächen des Rohrelementes
(14, 38) oder des Fußelementes (30) ausgebildet ist.
11. Arbeitstisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützbahn durch einen Federdraht (50) gebildet
ist, der in eine schraubenlinienförmige Nut in der äuße
ren Mantelfläche des in dem Rohrelement (14, 38) geführ
ten Fußelements (30) eingelegt ist und mit der Innenman
telfläche des Rohrelements (14, 38) in Berührung steht.
12. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement (14) aus
einem Stützteil (36) und einem Verstellteil (38) zusam
mengesetzt ist, wobei das Stützteil (36) an der Untersei
te der Tischplatte (10) angeordnet ist und das Verstell
teil (38) an dem Stützteil (36) befestigt ist.
13. Arbeitstisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (36) und das Verstellteil (38) lösbar
miteinander verbunden sind.
14. Arbeitstisch nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stützteil (36) mit dem Träger (16) bzw.
der wenigstens einen Querstrebe (44) verschweißt ist und
daß das Verstellteil (38) das Fußelement (30) führt.
15. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auszugelement (20) in dem Stütz
teil (36) geführt ist und in das in das Verstellteil (38)
eingeschobenen Fußelement (30) eingreift.
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