DE19737923A1 - Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-1-hydroxypro­ pan-1,1-diphosphonsäure der Strukturformel
3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure ist ein nützlicher Wirkstoff eines Arzneimittels gegen Osteoporose. Unter Osteoporose wird bekanntlich die quantitative Verminderung des Knochengewebes bei erhaltener Knochenstruktur durch gesteigerten Knochen­ abbau und/oder verminderten -anbau verstanden, bis hin zu einem abnormen Grad. Sie tritt überwiegend bei älteren Menschen auf, besonders bei Frauen in den Wechseljahren. Symptome dieser Krankheit können starke Schmerzen, ähnlich denen bei Hexenschuß, die Verkleinerung der Gestalt und Knochenbrüche, bezogen auf die jeweilige Ernsthaftigkeit des Schwundes des Mineralgehaltes der Knochen, sein.
Es ist bekannt, daß mit dem Ziel, die Behandlung von Osteoporose positiv zu beeinflussen, bereits viele Studien über die effiziente Herstellung von 3-Amino-1-hy­ droxypropan-1,1-diphosphonsäure, bekannt als her­ kömmliches, wirksames Arzneimittel, durchgeführt wurden. So offenbart das DE 21 30 794 ein Verfahren der Herstellung aus einer Lösung von β-Alanin, Phos­ phortrichlorid und Phosphorsäure in Chlorbenzol. Jedoch sind Ertrag und Reinheit des Endproduktes sehr gering, und ein unbekanntes gelblich-rotes amorphes Phosphoroxid tritt als Nebenprodukt auf. Die Entnahme des Nebenproduktes gestaltet sich nicht nur schwie­ rig, sie führt außerdem zu hohen Produktionskosten.
Einem anderen Verfahren zufolge wird 3-Amino-1-hy­ droxypropan-1,1-diphosphonsäure hergestellt, indem β-Alanin mit Phosphoroxychlorid und Phosphorsäure in Chlorbenzol vermischt werden, mit nachfolgender Hydrolyse. Dieses Verfahren ist ebenfalls unbefriedi­ gend in Bezug auf Ausbeute und Reinheit des Endproduk­ tes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-1-hydroxypro­ pan-1,1-diphosphonsäure bereitzustellen, das substan­ tiell die Nachteile und Beschränkungen der beschrie­ benen Verfahren unterbindet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein verbesser­ tes Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-1-hydroxy­ propan-1,1-diphosphonsäure gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorzug, daß die Ausbeute an Endprodukt bei hoher Reinheit gestei­ gert wird.
Weitere besondere Merkmale und Vorteile der Erfin­ dung werden im folgenden beschrieben. Sie werden teilweise unmittelbar aus der Beschreibung ersicht­ lich oder können aus den praktischen Beispielen der Anwendung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 5.
Um die genannten und anderen Vorteile der vorliegen­ den Erfindung, wie dargestellt und ausführlich be­ schrieben, zu erreichen, umfaßt die Herstellung von 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure folgende Schritte: Mischung von N-Alkyloxycarbonyl-β-Alanin, Phosphortrichlorid und Phosphorsäure im Verhältnis 1 : 1 : 1 bis 1 : 3 : 3 im Lösungsmittel Xylol bei 70°C bis 140°C, nachfolgend durch Hydrolyse Erhalt des Endproduktes 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphon­ säure.
Sowohl die vorangegangene überblickgebende, als auch die folgende detaillierte Beschreibung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens sind beispielgebend und erklärend und lassen weitere Erläuterungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen überflüssig werden.
Hierzu wird nun detailliert auf die gewünschte Dar­ stellung der vorliegenden Erfindung hingewiesen.
Der Ausgangsstoff ist N-Alkyloxycarbonyl-β-Alanin, welches aus der Reaktion von β-Alanin mit Chlorkohlen­ säureester hervorgeht. 1 bis 3 mol N-Alkyloxycar­ bonyl-β-Alanin, 1 bis 3 mol Phosphorpentachlorid oder Phosphortrichlorid und 1 bis 3 mol Phosphorsäure werden im Verhältnis 1 : 1 : 3 bis 1 : 3 : 3, bevor­ zugt aber im Verhältnis 1 : 1 : 1 bei Temperaturen zwischen 70°C bis 140°C miteinander vermischt.
Der Chlorkohlensäureester ist Chlorkohlensäureme­ thylester, Chlorkohlensäureäthylester, Chlorkohlensäu­ reisopropylester, Chlorkohlensäurepropylester, Chlor­ kohlensäureallylester, Chlorkohlensäure-t-butylester oder Chlorkohlensäurebenzylester.
Das Reaktionsgemisch wird bei einer Wassertemperatur von 25°C bis 110°C hydrolysiert. Nach Abtrennen der wäßrigen Phase erhält man aus dieser 3-Ami­ no-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure.
Methanol kann hinzugegeben werden, um eine Erhöhung der Ausbeute an 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphon­ säure zu erreichen. Die zugegebene Menge an Methanol beträgt ca. 150 ml bis 250 ml, vorzugsweise aber 200 ml. Das Verhältnis von Xylol zu Methanol beträgt 2,0 bis 3,2 : 1, vorzugsweise 2,5 : 1.
N-Alkyloxycarbonyl-β-Alanin kann beispielsweise nach folgender Reaktion hergestellt werden:
wobei R für CH₃, CH₃CH₂, (CH₃)₂CH, CH₃CH₂CH₂, CH₂=CHCH₂, (CH₃)₃C oder PhCH₂ steht.
1N NaOH wird zu der Lösung von 17.8 g (0,2 mol) β-Alanin und 1N NaOH (200 ml) getröpfelt, damit sich der pH-Wert auf einen Wert zwischen 9.0 und 9.5 einstellt. 105 mol Chlorkohlensäure werden für 1 Stunde 2-3 mol zugegeben. Die Temperatur des erhalte­ nen Gemisches wird auf 0°C herabgesetzt. Daraufhin wird das Gemisch dreimal mit 100 ml Äther extrahiert und der pH-Wert mit Hilfe von Phosphorsäure auf einen Wert von 1 eingestellt. Die wäßrige Phase wird mit Natriumchlorid gesättigt und dreimal mit 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Nach der Verdunstung der organischen Bestandteile erhält man 85% Ausbeute an N-Alkyloxycarbonyl-β-Alanin.
Im folgenden soll die Erfindung an Ausführungsbeispie­ len näher erläutert werden:
Ausführungsbeispiel 1
123.00 g (1.5 mol) Phosphorsäure werden zu der Suspen­ sion von Phosphorpentachlorid (312.36 g, 1.5 mol) in Xylol (500 ml) gegeben, um eine exotherme Reaktion hervorzurufen. Die entstandene transparente Lösung wird bis auf Raumtemperatur abgekühlt und 147.13 g (1.5 mol) bereitgestelltes N-Alkyloxycarbonyl-β-Ala­ nin werden der gekühlten Lösung zugegeben. Nachdem sie 15 min. gerührt und langsam auf 100°C erhitzt wurde, wird die Lösung für 5 Stunden unter Rückfluß gehalten. Daraufhin wird das Gemisch auf Raumtempera­ tur abgekühlt und 1000 ml Wasser werden ihm zugege­ ben. Abermals wird das Gemisch langsam auf eine Temperatur von 100°C erhitzt und für 5 Stunden einem Rückfluß ausgesetzt. Der wäßrige Teil wird dann vom Gemisch getrennt und gekühlt, um eine 65%ige Ausbeu­ te an Endprodukt zu erhalten.
Der Nachweis des Endproduktes erfolgt durch Messung des Infrarotspektrums unter Verwendung von KBr-Granu­ lat mit Hilfe des Infrarotspektralphotometers Modell 621, hergestellt von Perking-Elmer. Nach einer weite­ ren Messung des Kernresonanzspektrums (NMR) mit Hilfe von D₂O und einem EM-390-90 MHz Spektralphotometer wurde das Endprodukt 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-di­ phosphonsäure identifiziert. Die Ergebnisse der Analy­ se waren folgende:
IR: starkes Maximum bei 2900 bis 3200 cm-1, Maximum bei 1600 bis 540 cm-1,
NMR: Multiplett bei 2.2 ppm, Triplett bei 3.3 ppm.
Die Radionuklidreinheitsprobe des Produktes wurde mit Hilfe von β-Alanin (1-14C) von ICN Chemical & Radioi­ sotope Division als radioaktiv markiertes Startmate­ rial durchgeführt. Die spezifische Aktivität von β-Alanin (1-14C) betrug 13.9 mCi/mmol. Um die Rein­ heit des Endproduktes zu messen, wurde ein Detektor, Modell 7220/21 von Packard, zur radioaktiven Messung genutzt, ein Flüssigkeits-Szintillationszähler LS 9000 zur Feststellung der spezifischen Aktivität und eine polygram cell 300 Celluloseplatte für die Thin-Layer-Chromatographie (TLC). Als Ergebnis konnte das Endprodukt als alleinige reine Substanz identifi­ ziert werden. Es wurde nur ein einziges Maximum für das Produkt festgestellt.
Radionuklid-Reinheit
Wasser : Ethanol : Aluminiumhydroxid = 80 : 10 : 15, r.f. 0.8;
Wasser : Aceton = 70 : 30, r.f. 0.2;
Ameisensäure : Wasser = 1 : 1, r.f. 1.0.
Ausführungsbeispiel 2
147,13 g (1 mol) N-Alkyloxycarbonyl-β-Alanin werden 500 ml Xylol zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 137,33 g (1 mol) Phosphortrichlorid und 32,00 g (1 mol) Phosphorsäure. Das Gemisch wird anschließend langsam auf 100°C erhitzt und für 5 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Abkühlung aus Raumtemperatur werden dem Gemisch 1000 ml Wasser zugegeben. Das Gemisch wird daraufhin wiederum auf 100°C erhitzt und für 5 Stunden unter Rückfluß gehalten. Die wäßrige Phase wird dann vom Gemisch abgetrennt und der Restbe­ stand unter vermindertem Druck konzentriert, um das Endprodukt in der wäßrigen Phase vorliegend, in 63%iger Ausbeute zu erhalten.
Durch IR- und NMR-Messungen wurde das Endprodukt als 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure identifi­ ziert.
Ausführungsbeispiel 3
Um die Kristallisation zu unterstützen, werden 200 ml Methanol zu der nach der Hydrolyse abgetrennten wäßrigen Phase der Lösung zugegeben. Das weitere Verfahren wird, wie im Ausführungsbeispiel 1 be­ schrieben, durchgeführt, um das Endprodukt zu erhal­ ten. Nach IR- und NMR-Messungen wurde als Endprodukt 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure festge­ stellt; die Ausbeute betrug 72.0%.
Ausführungsbeispiel 4
Um die Kristallisation zu unterstützen, werden wieder­ um 200 ml Methanol der nach der Hydrolyse abgetrenn­ ten wäßrigen Phase der Lösung zugegeben. Anschlie­ ßend wird das Verfahren wie in Ausführungsbeispiel 2 beschrieben weitergeführt, um das Endprodukt zu erhalten. Durch IR- und NMR-Messungen wurde als Endprodukt 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäu­ re identifiziert; die Ausbeute betrug 69.1%.
Vergleichende Beispiele
Es wird Chlorbenzol an Stelle von 500 ml Xylol als Re­ aktionsmedium genutzt. Das Verfahren wird dann je­ weils wie in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 be­ schrieben durchgeführt, um 3-Amino-1-hydroxypro­ pan-1,1-diphosphonsäure zu erhalten; die Ausbeute belief sich auf 35% bzw. 32%.
Aus den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 und den verglei­ chenden Beispielen wird ersichtlich, daß die Ausbeute an Endprodukt geringer wird, sobald Xylol als Reak­ tionsmedium durch Chlorbenzol ausgetauscht wird. Man nimmt an, daß der Produktionsertrag an Nebenprodukt bei Verwendung von Chlorbenzol an Stelle von Xylol größer ist und die Trennung der wäßrigen Phase, welche das Endprodukt enthält, von der organischen Phase, enthaltend das Nebenprodukt, nur unzureichend vor sich geht. Die spezifische Dichte der wäßrigen Phase, das Produkt enthaltend, wird somit größer als die des Wassers und ähnelt der von Chlorbenzol, in der organischen Phase vorliegend. Letztendlich stellt man zwischen der spezifischen Dichte der wäßrigen Phase mit dem Endprodukt und der der organischen Phase mit dem Nebenprodukt eine Ähnlichkeit fest, welche die effiziente Trennung der beiden Phasen er­ schwert.
Wie in den Ausführungsbeispielen 3 und 4 aufgezeigt, wird die Ausbeute an 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-di­ phosphonsäure erhöht, wenn Methanol zugegeben wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die Menge an unidentifizierten Nebenprodukte vermindert und eine effektive Phasentrennung der Nebenprodukte, gelöst in einer Xylolschicht, von dem Endprodukt in der wäßrigen Schicht, erreicht. Folglich kann das Endprodukt, hochreines 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-di­ phosphonsäure, mit hoher Ausbeute hergestellt werden. Man kann davon ausgehen, daß die Produktionskosten durch den Gebrauch von Xylol als Reaktionsmittel ver­ ringert werden, weil es nicht so teuer ist wie Chlor­ benzol.
Es ist offensichtlich, daß aufgrund des vorliegenden erfinderischen Verfahrens verschiedene Abwandlungen und Variationen der Herstellung von 3-Amino-1-hydroxy­ propan-1,1-diphosphonsäure möglich sind, ohne den An­ wendungsbereich der Erfindung zu mißachten. Die vor­ liegende Erfindung umfaßt daher auch die Abwandlungen und Variationen des Verfahrens, soweit sie mit den Pa­ tentansprüchen und den Äquivalenten der Merkmale über­ einstimmen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-1-hydroxypro­ pan-1,1-diphosphonsäure, umfassend folgende Schrit­ te:
  • - Mischen von N-Alkyloxycarbonyl-β-Alanin, Phos­ phorchlorid und Phosphorsäure im molaren Verhält­ nis von 1 : 1 : 1 bis 1 : 3 : 3 in dem Lösungs­ mittel Xylol bei Temperaturen von 70-140°C;
  • - Hydrolyse und anschließende
  • - Phasentrennung zum Erhalt von 3-Amino-1-hydro­ xypropan-1,1-diphosphonsäure als Endprodukt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 150 ml bis 250 ml Methanol hinzugefügt werden, im Verhältnis von Xylol zu Methanol 2,0 bis 3,2 : 1.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß N-Alkyloxycarbonyl-β-Alanin, Phosphorchlo­ rid und Phosphorsäure in einem molaren Verhältnis von 1 : 1 : 1 gemischt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Phosphorchlorid Phosphorpentachlorid oder Phosphortrichlorid eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß als Phosphorchlorid Phosphorpentachlo­ rid oder Phosphortrichlorid eingesetzt werden.
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