DE1973676U - Mikroskoptisch zur beobachtung von objekt-anschliffen. - Google Patents
Mikroskoptisch zur beobachtung von objekt-anschliffen.Info
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- DE1973676U DE1973676U DEL44943U DEL0044943U DE1973676U DE 1973676 U DE1973676 U DE 1973676U DE L44943 U DEL44943 U DE L44943U DE L0044943 U DEL0044943 U DE L0044943U DE 1973676 U DE1973676 U DE 1973676U
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/24—Base structure
- G02B21/26—Stages; Adjusting means therefor
Description
Mikroskoptisch zur Beobachtung von Objekt-Anschliffen
Die Neuerung betrifft einen Mikroskoptisch zur Beobachtung
von Objekt-Anschliffen, insbesondere für rnikrofotometrische
oder metallographische Arbeiten.
Beim optisch-feinmechanischen Gerätebau findet aus Gründen
einer rationellen Fertigungsweise einerseits und einer möglichst universellen Verwendbarkeit von bestimmten Grundgeräten
andererseits in immer größerem Umfang des sogenannte Baukastensystem Eingang. Da jedoch bei den Präzisionsgeräten
im allgemeinen die Genauigkeit der Geräte wesentlich von der Justierung der einzelnen Bauelemente zueinander abhängt,
erfordert die Anwendung des Baukastensystems zwangsläufig,
daß dem Benutzer der Geräte die Möglichkeit zur Nachjustierung der einzelnen Bauelemente gegeben wird. Selbstverständlich
dürfen dabei aber die Kosten für die Geräte nicht durch den Einbau der Nachjustiereinrichtungen allzu sehr belastet
werden. Das erfordert besonders einfache, aber dennoch
präzise Justiereinrichtungen.
Es ist bereits bekannt, Mikroskope, die an sich für die Durchlichtbeobachtung geschaffen sind, auch mit Hilfseinrichtungen
für die Aufliehtbeobachtung auszurüsten. So sind
bereits Metallmikroskope bekannt, die auch die Beobachtung von Anschliffen im Auflicht ermöglichen, ohne daß dabei von
dem sogenannten Le Chatelier-Prinzip Gebrauch gemacht wird.
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Bei den bekannten Mikroskopen ist jedoch das Auswechseln der zu beobachtenden Objekte sehr erschwert, da diese von
unten an die Anlagefläche des Mikroskoptisches angepreßt werden müssen, wobei die für die Durchlichtbeobachtung
erforderlichen Teile des Mikroskops das Anbringen der
Objekte erschweren.
Der Mikroskoptisch nach der Neuerung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß er aus einem vorzugsweise auf einen
normalen Kreuz- oder Drehtisch eines Mikroskops aufsetzbaren Tischträger mit einer zentrier- und kippbaren Trägerplatte
und einem auf diesen Tischträger aufsetzbaren Aufstelltisch mit einer Halterung für die zu untersuchenden
Objekte besteht, dessen Standfläche, Anlagefläche für die Objekte und Oberfläche parallel zueinander sind. Es ist
vorteilhaft, die Tischbeine des Aufstelltisches mit auswechselbaren
Haftmagneten zu versehen. Vorzugsweise ist der Aufstelltisch auch mit auswechselbaren Einlegeblenden
ausgerüstet. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
besteht der Tischträger aus einer auf einen normalen Mikroskoptisch aufschraubbaren Bodenplatte, in der eine in
ihrer Ebene verschiebbare Hilfsplatte gelagert ist, auf der die Trägerplatte kippbar befestigt ist. Vorzugsweise sind
in der Bodenplatte zwei um 90 gegeneinander versetzte
Justierschrauben angebracht, die jeweils mit einem gegenüberliegenden gefederten Stift zusammenwirken. Zweckmäßig
ist der Rand der Hilfsplatte konisch ausgebildet, auf den die beiden Justierschrauben und die mit ihnen zusammenwirkenden
gefederten Stifte derart einwirken, daß die Hilfsplatte
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Patentabteilung
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in der Bodenplatte gehalten wird,
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
für den neuerungsgemäßen Mikroskoptisch dargestellt, und zwar zeigen;
Fig. 1a einen Schnitt durch den Tischträger;
Fig. 1b eine Ansicht des Aufstelltisches, teilweise
geschnitten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tischträger.
In der Bodenplatte 1, die mittels zweier Schrauben 2 starr
auf einem nicht dargestellten Kreuz- oder Drehtisch befestigt werden kann, ist die Hilfsplatte 3 mit dem konischen
Rand 3a gelagert. Auf den konischen Rand 3a der Hilfsplatte
3 wirken zwei um 90 gegeneinander versetzte Justierschrauben
4a, 4b und zwei ebenfalls um 90 gegeneinander versetzte,
den Justierschrauben 4a, 4b gegenüberliegende Haltestifte 5a, 5t), die unter der Wirkung von Federn 6 stehen, derart
ein, daß die Hilfsplatte 3 gleitbar in der Bodenplatte 1 gehalten wird. Auf der Hilfsplatte 3 ist die Trägerplatte 7
mittels dreier Justierschrauben 8a, 8b, 8c kippbar gehalten.
Zwischen der Hilfsplatte 3 und der Trägerplatte 7 sind Druckfedern 9 eingefügt, die die Justierschrauben 8a, 8b, 8c
umgeben. Der auf den Tischträger aufsetzbare Aufstelltisch
11 weist drei Beine 12a, 12b, 12c auf, deren Standfläche
parallel zur Aufstelltischoberfläche 11a und der Objektanlagefläche
11b ist. Zwischen die Anlagefläche 11b und das Objekt 13 sind Blenden 14 mit unterschiedlicher zentraler
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Öffnung i4a einlegbar. An einem an dem Aufstelltisch angeordneten
Zapfen 15 ist eine Klemnihalterung 16 für das
Objekt 13 befestigt. In den Beinen 12a, 12b, 12c sind
auswechselbare Haftmagnete 17a, 1 Tb, IJc befestigt.
Das Arbeiten mit dem Mikroskoptisch geschieht folgendermaßen:
Mittels der Schrauben 2 wird die Bodenplatte 1 auf dem' normalen
Mikroskop-Kreuz- und/oder Drehtisch befestigt und anschließend die Oberseite der Trägerplatte 7 mittels der
Justierschrauben 8a, 8b, 8c senkrecht zur optischen. Achse des Mikroskops ausgerichtet. Nach der Befestigung des zu
beobachtenden Objektes I3 am Aufstelltisch 11 mittels der
Klemnihalterung 16, wobei sowohl das Objekt 13 wie die Einlegeblenden
14 durch die Halterung 16 gehalten werden, wird
der Aufstelltisch auf die Trägerplatte 7 des Tischträgers
aufgesetzt und von Hand grob ausgerichtet. Die Feineinstellung des Objektes erfolgt dann unter mikroskopischer
Beobachtung mittels der Justierschrauben 4a und 4b. Durch die kippbare Anordnung der Trägerplatte 7 des Tischträgers
können Ungenauigkeiten des eigentlichen Mxkroskoptisches ausgeglichen werden. Durch die in den Beinen des Aufstelltisches
11 angeordneten Haftmagnete wird der Aufstelltisch 11 auf der Trägerplatte 7 so weit gehalten, daß durch
kleinere Erschütterungen das Objekt nicht verschoben wird.
Die Haftmagnete erlauben jedoch ein leichtes Abheben des
Aufstelltisches vom Tischträger, wenn das zu beobachtende
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Objekt ausgewechselt werden soll. Durch die Konstruktion des Aufstelltisches ist der Objektwechsel sehr leicht und
sicher möglich.
Die bei der Beobachtung von Objekt-Anschliffen üblichen
Reflexionsstandards können bequem auf die Oberfläche des Aufstelltisches aufgelegt werden, ohne daß dabei das Objekt
verschoben werden muß.
-6-
Claims (2)
1. Mikroskoptisch zur Beobachtung von Objekt-Anschliffen,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem vorzugsweise auf einen normalen Mikroskop-Kreuz-und/oder Drehtisch aufschraubbaren
Tischträger mit einer zentrier- und kippbaren Trägerplatte (7) und einem auf die Trägerplatte (7)
aufsetzbaren, mit einer Objekthalterung (15
> 16) versehenen Aufstelltisch (11), dessen Standfläche, Objektanlagefläche
(11b) und Tischoberfläche (11a) parallel zueinander sind,
besteht.
2. Mikroskoptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischträger aus einer Bodenplatte (i)s einer justierbar
in der Bodenplatte gehaltenen Hilfsplatte (3) und einer kippbar auf der Hilfsplatte (3) befestigten Trägerplatte
(7) besteht.
3· Mikroskoptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufstelltisch (11) mit vorzugsweise auswechselbaren
Haftmagneten (i7a, 17b, 17c) versehen ist.
h. Mikroskoptisch nach Anspruch 1 oder 3>
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstelltisch (11) mit auswechselbaren Einlegeblenden
(14) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44943U DE1973676U (de) | 1967-06-15 | 1967-06-15 | Mikroskoptisch zur beobachtung von objekt-anschliffen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44943U DE1973676U (de) | 1967-06-15 | 1967-06-15 | Mikroskoptisch zur beobachtung von objekt-anschliffen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1973676U true DE1973676U (de) | 1967-11-30 |
Family
ID=33356945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL44943U Expired DE1973676U (de) | 1967-06-15 | 1967-06-15 | Mikroskoptisch zur beobachtung von objekt-anschliffen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1973676U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013207712A1 (de) * | 2013-04-26 | 2014-10-30 | Hamilton Bonaduz Ag | Mikroskop mit mechanischem Autofokus und Verfahren zum Fokussieren auf ein zu mikroskopierendes Objekt |
-
1967
- 1967-06-15 DE DEL44943U patent/DE1973676U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013207712A1 (de) * | 2013-04-26 | 2014-10-30 | Hamilton Bonaduz Ag | Mikroskop mit mechanischem Autofokus und Verfahren zum Fokussieren auf ein zu mikroskopierendes Objekt |
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