DE19735540C1 - Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE19735540C1 DE19735540C1 DE19735540A DE19735540A DE19735540C1 DE 19735540 C1 DE19735540 C1 DE 19735540C1 DE 19735540 A DE19735540 A DE 19735540A DE 19735540 A DE19735540 A DE 19735540A DE 19735540 C1 DE19735540 C1 DE 19735540C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- coating
- weight
- decorative
- lacquer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/50—Multilayers
- B05D7/56—Three layers or more
- B05D7/57—Three layers or more the last layer being a clear coat
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/50—Multilayers
- B05D7/56—Three layers or more
- B05D7/57—Three layers or more the last layer being a clear coat
- B05D7/577—Three layers or more the last layer being a clear coat some layers being coated "wet-on-wet", the others not
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/25—Web or sheet containing structurally defined element or component and including a second component containing structurally defined particles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31511—Of epoxy ether
- Y10T428/31515—As intermediate layer
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31511—Of epoxy ether
- Y10T428/31529—Next to metal
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
Description
Die Erfindung betrifft ein mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat,
wobei der Mehrschichtüberzug eine Füllerschicht, eine farbgebende und/oder
effektgebende Dekorschicht und eine Schutzschicht aufweist, wobei die
Füllerschicht am substratnächsten und die Schutzschicht am
substratentferntesten angeordnet sind, wobei für die Dekorschicht ein Dekorlack
mit einem Bindemittel aus der Gruppe "Acrylatharze, carboxyl-, epoxid-,
und/oder hydroxylgruppenhaltige Bindemittel" oder Mischungen daraus und mit
einem Vernetzer aus der Gruppe "Isocyanate, Aminoplastharze oder TACT"
oder Mischungen daraus verwendet ist und wobei für die Schutzschicht ein
Schutzlack aus der Gruppe "Einkomponentenklarlacke,
Zweikomponentenklarlacke, Pulverklarlacke" verwendet ist, sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen mit einem Mehrschichtüberzug versehenen
Substrats.
Eine Füllerschicht wird aus einem sogenannten Füller hergestellt. Ein Füller ist
im Kern ein Lack, der jedoch besondere Eigenschaften aufweist und mit
vergleichsweise hoher Schichtdicke aufgetragen wird. Die Funktion einer
Füllerschicht ist der Ausgleich von störenden Unebenheiten (im
Mikrometerbereich) an der Oberfläche eines Substrats, so daß die Oberfläche
des Substrats nicht einer egalisierenden Vorbehandlung vor der Beschichtung mit
einem Überzug unterzogen zu werden braucht. Hierzu dient auch die o.g.
vergleichsweise hohe Schichtdicke des Füllers. Dabei kann der Auftrag
unmittelbar auf den Werkstoff des Substrats erfolgen oder unter
Zwischenschaltung einer Grundierung und/oder eines Haftvermittlers. In
ersterem Fall empfiehlt es sich bei Auftrag des Füllers auf einen metallischen
Werkstoff einen Füller mit Korrosionschutzwirkung zu verwenden. Bei
technologisch inzwischen überholten Füllern war es erforderlich nach Auftrag
und Trocknung bzw. Aushärtung des Füllers die erhaltene Füllerschicht einer
egalisierenden Oberflächenbehandlung, beispielsweise Schleifen, zu unterziehen.
Dabei machte man sich zunutze, daß eine Füllerschicht meist weniger hart
und/oder besser zu bearbeiten ist als der Werkstoff des Substrats. Moderne
Füller haben demgegenüber eine selbstegalisierende Funktion. Dies meint, daß
nach Auftrag des Füllers auf ein Substrat mit Oberflächenfehlern und (An-)
Trocknung bzw. (Vor-) Vernetzung des Füllers ohne weitere Maßnahmen eine
Füllerschicht entsteht, deren äußere Oberfläche auch im Mikrometerbereich
praktisch eben ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, entsteht eine Füllerschicht,
deren dem Substrat zugewandte Grenzfläche ein Komplement zur Oberfläche
des Substrates, bezogen auf Oberflächenstrukturen im Mikrometerbereich,
bildet. Eine Dekorschicht wird aus einem Dekorlack gebildet. Ein Dekorlack
weist neben lacküblichen Bindemitteln und Vernetzern insbesondere
farbgebende und/oder effektgebende Pigmente auf. Beispiele für effektgebende
Pigmente sind Metallicpigmente und Micapigmente. Die Dekorschicht ist im
wesentlichen verantwortlich für den optischen Eindruck des mit dem
Mehrschichtüberzug versehenen Substrats auf einen Betrachter. Eine
Schutzschicht wird in der Regel aus einem KIarlack gebildet. Dabei muß der
Klarlack besondere Eigenschaften hinsichtlich seines Verhaltens gegenüber
mechanische Beanspruchung, chemische Beanspruchung und Lchtbeständigkeit
sowie seines Transmissionsverhaltens aufweisen, da die Schutzschicht der
Umwelt ausgesetzt ist und insbesondere die Dekorschicht schützen soll.
Mehrschichtüberzüge der beschriebenen Art werden insbesondere zur
Beschichtung von Kfz-Karosserien bzw. Teilen davon aus Stahlblech oder
Aluminiumblech verwendet, aber auch zur Beschichtung von im Kfz-Bereich
eingesetzten Kunststofformteilen.
Aus der Literaturstelle FR 2 511 617 ist es bekannt, subsequente Schichten auf
eine Grundier- bzw. Füllerschicht aufzutragen und erst danach den so gebildeten
Mehrschichtüberzug zu härten. Diese Verfahrensweise wird als "naß in naß"-
Technologie bezeichnet. Bei den insofern bekannten Verfahren wird im Rahmen
der Grundier- bzw. Füllerschicht mit einem üblichen wäßrigen Grundier- bzw.
Füller-Lack gearbeitet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ab bestimmten
Lackierschichtstärken (die zum Egalisieren von Substratfehlern erforderlich
werden, sofern ohne Zwischenschliff gearbeitet werden soll) Vermattung und
Verlaufstörungen auftreten.
Ein mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat bzw. ein Verfahren zu
dessen Herstellung der eingangs genannten Art ist aus der Literaturstelle
EP 0 238 037 B1 bekannt. Hierbei wird mit einem Elektrotauchlack für die Grundier-
bzw. Füllerschicht gearbeitet. Dieser Elektrotauchlack wird zunächst
eingebrannt. Die Dekorschicht und die Schutzschicht werden dann "naß in naß"
aufgetragen, wobei die dafür verwendeten Lacke wäßrige Lacke sein können.
Insbesondere im Falle von Dekorschichten aus einem Effektlack hat es sich
gemäß dieser Literaturstelle jedoch gezeigt, daß zwischen Grundier- bzw.
Füllerschicht zwingend eine Trennschicht zwischengeschaltet werden muß, damit
der Lackeffekt beim fertigen Produkt den optischen Anforderungen genügt. Das
Erfordernis einer Trennschicht stört aus Gründen des Aufwandes. Aus
Energieverbrauchsgründen stört der für die Grundier- bzw. Füllerschicht
erforderliche separate Einbrennverfahrensschritt. Hinzu kommt, daß
befriedigende Ergebnisse nur dann erreicht werden, wenn die Trennschicht auf
Basis organischer Lösungsmittel aufgebaut ist. Dies stört aus Umweltgründen.
Wird für die Trennschicht ein wäßriger Lack verwendet, so ist es zudem
nachteilig, daß eine schnelle Antrocknung der Trennschicht vor Auftrag der
subsequenten Schichten nicht ohne weiteres erreichbar ist. Hierdurch wird der
Aufwand bzw. die Produktionszeit in störendem Maße heraufgesetzt.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein mit
einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat, welches mit geringem Aufwand
und unproblematischem Umweltverhalten herstellbar ist, bzw. ein Verfahren zu
dessen Herstellung anzugeben.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung, daß die
Füllerschicht aus einem vorvernetzbaren Pulverlack gebildet ist, wobei die
Füllerschicht aus Pulverlack eine Schichtdicke im Bereich von 30 µm bis 250 µm
aufweist. - Die besonderen Vorteile der Verwendung eines Pulverlacks zur
Herstellung einer Füllerschicht sind u. a., daß er ohne Lösungsmittel auskommt,
und daß die bei üblichen Füllern auftretenden Verluste durch Overspray
vermieden werden, da nicht haftender Pulverlack nahezu komplett rückgeführt
werden kann. Für das Aufbringen des Pulverlacks kommen alle gängigen
Methoden nach dem Stand der Technik in Frage. Besonders bevorzugt wird ein
Aufbringen durch elektrostatische Haftung, vorzugsweise durch Anlegen einer
Hochspannung oder durch Reibungsaufladung.
Die Beschichtung von Stoffen mit Pulverlacken ist ein an sich gängiges
Verfahren. Hierbei wird der pulverförmige trockene Lack gleichmäßig auf das zu
beschichtende Substrat aufgebracht, und anschließend wird durch Erhitzen des
Substrates der Lack geschmolzen und eingebrannt. Im Rahmen der Erfindung
wird der Pulverlack jedoch abweichend von dieser üblichen Vorgehensweise
zunächst durch Erwärmung vorvernetzt und erst zusammen mit den subsequent
aufgetragenen Schichten eingebrannt. Somit wird auf einen separaten
Einbrennverfahrensschritt für die Füllerschicht verzichtet gegenüber dem Stand
der Technik. Stattdessen werden alle Lackschichten in einem gemeinsamen
Schritt eingebrannt, was überaschenderweise einen allen Anforderungen
genügenden Mehrschichtüberzug ergibt. Dieses Vorgehen bedeutet eine
erhebliche Vereinfachung des Beschichtungsvorganges. Durch das Weglassen
eines intermediären Einbrennvorganges verringern sich sowohl die Investitions-
als auch Betriebskosten. Es braucht nur ein einziger Einbrennofen zur Verfügung
gestellt und betrieben werden. Hierdurch kommt es auch zu einer Einsparung
von Heizenergie. Zudem ist die gesamte Bearbeitungszeit für den
Beschichtungsvorgang kürzer, so daß die Produktivität der Anlage gesteigert
wird.
Für den Pulverlack kommen alle bekannten Lackformulierungen in Frage, z. B.
jene, die in der EP-509 392, EP-509 393, EP-322 827, EP-517 536, US-5,055,524
und US-4,849,283 beschrieben sind. Insbesondere kann der Pulverlack bestehen
aus Epoxidharzen, Hybridsystemen mit Polyesterharz, auch epoxidierten
Novolacken, aus Vernetzungsmitteln, vorzugsweise phenolischen oder
aminischen Härtern oder bicyclischen Guanidinen, Katalysatoren, Füllstoffen
sowie ggf. Hilfsmitteln und Additiven.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Pulverlacke enthalten vorzugsweise
Epoxidharze, phenolische Vernetzungsmittel, Katalysatoren, Hilfsstoffe sowie
ggf. Hilfsmittel und pulvertypische Additive, wie Rieselhilfen.
Geeignete Epoxidharze sind alle festen Epoxidharze mit einem
Epoxiäquivalentgewicht zwischen 400 und 3000 vorzugsweise 600 bis 2000.
Dabei handelt es sich hauptsächlich um Epoxidharze auf Basis von Bisphenol A
und Bisphenol F. Bevorzugt werden expoxidierte Novolackharze. Diese weisen
vorzugsweise ein Epoxidäquivalentgewicht von 500 bis 1000 auf.
Die Epoxidharze auf Basis von Bisphenol A und Bisphenol F weisen im
allgemeinen eine Funktionalität von kleiner 2, die epoxidierten Novolackharze
eine Funktionalität von größer 2 auf. Besonders bevorzugt werden in den
erfindungsgemäß eingesetzten Pulverlacken epoxidierte Novolackharze mit
einem mittleren Funktionalität im Bereich von 2,4 bis 2,8 und mit einem
Epoxidäquivalentgewicht im Bereich von 600 bis 850. Bei den epoxidierten
Novolackharzen sind die phenolischen Hydroxylgruppen mit Alkyl-, Acryl- oder
ähnlichen Gruppen verethert. Durch Umsetzung der phenolischen
Hydroxylgruppen mit Epichlorhydriden werden Epoxidgruppen in das Molekül
eingebracht. Ausgehend von Novolacken bildet sich dabei der sog. Epoxid-
Novolack. Die epoxidierten Novolacke sind strukturverwandt mit Bisphenol A-
Harzen. Epoxidierte Novolackharze können hergestellt werden durch
Epoxidierung von Novolacken, die z. B. aus 3 bis 4 Phenolkernen, welche über
Methylenbrücken miteinander verbunden sind, bestehen. Als Novolackharze
können auch alkylsubstituierte Phenole, welche mit Formaldehyd umgesetzt
werden, verwendet werden.
Geeignete Epoxidharze sind beispielsweise die unter folgenden Namen im
Handel erhältlichen Produkte: Epikote 1004, 1055, 3003, 3004, 2017 der Firma
Shell-Chemie, DER 640, 671, 662, 663U, 664, 667 der Firma Dow sowie
Araldit GT 6063, 6064, 6084, 6097, 7004, 7220, 7225 der Firma Ciba Geigy.
Als epoxifunktionelles Bindemittel für den Pulverlack sind beispielsweise
epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze geeignet, die durch Copolymerisation von
mindestens einem ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens eine
Epoxidgruppe im Molekül enthält, mit mindestens einem weiteren ethylenisch
ungesättigten Monomer, das keine Epoxidgruppe im Molekül enthält, herstellbar
sind, wobei mindestens eines der Monomere ein Ester der Acrylsäure oder
Methacrylsäure ist.
Epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze sind bekannt (vgl. z. B. EP-A-299 420,
DE-B-22 14650, DE-B-27 49576, US-A-4, 091,048 und US-A-3, 781, 379).
Als Beispiele für die ethylenisch ungesättigte Monomere, die mindestens eine
Epoxidgruppe im Molekül enthalten, werden Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat und Allylglycidylether genannt.
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppe im
Molekül enthalten, werden Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, die 1 bis 20
Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, insbesondere Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Butylacrylat,
Butylmethylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat genannt.
Weitere Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine
Epoxidgruppen im Molekül enthalten, sind Säuren, wie z. B. Acrylsäure und
Methacrylsäure. Säureamide, wie z. B. Acrylsäure- und Methacrylsäureamid,
vinylaromatische Verbindungen, wie Styrol, Methylstyrol und Vinyltoluol, Nitrile,
wie Aerylnitril und Methacrylnitril, Vinyl- und Vinylidenhalogenide, wie
Vinylchlorid und Vinylidenfluorid, Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und
hydroxylgruppenhaltige Monomere, wie z. B. Hydroxyethylacrylat und
Hydroxyethylmethacrylat.
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz weist üblicherweise ein
Epoxidäquivalentgewicht von 400 bis 2500, vorzugsweise 500 bis 1500,
besonders bevorzugt 600 bis 1200, ein zahlenmittleres Molekulargewicht
(gelpermeationschromatographisch unter Verwendung eines Polystyrolstandards
bestimmt) von 1000 bis 15 000, vorzugsweise von 1200 bis 7000, besonders
bevorzugt von 1500 bis 5000 und eine Glasübergangstemperatur (TG) von 30
bis 80, vorzugsweise von 40 bis 70, besonders bevorzugt von 50 bis 70°C auf
(gemessen mit Hilfe der differential scanning calometrie (DSC)).
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz kann nach allgemein gut bekannten
Methoden durch radikalische Polymerisation hergestellt werden.
Als Härter für das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz geeignet sind
beispielsweise Polyanhydride von Polycarbonsäuren oder von Mischungen aus
Polycarbonsäuren, insbesondere Polyanhydride von Dicarbonsäuren oder von
Mischungen aus Dicarbonsäuren.
Derartige Polyanhydride sind herstellbar, indem der Polycarbonsäure bzw. der
Mischung aus Polycarbonsäuren Wasser entzogen wird, wobei jeweils zwei
Carboxylgruppen zu einer Anhydridgruppe umgesetzt werden. Derartige
Herstellungsverfahren sind gut bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert
zu werden.
Zur Aushärtung der Epoxidharze enthält der insofern erfindungsgemäß
verwendete Pulverlack phenolische oder aminische Härter. Zum Einsatz
kommen können auch bicyclische Guanidine.
Dabei kann beispielsweise jedes beliebige Phenolharz verwendet werden, solange
es die für Reaktivität erforderliche Methylol-Funktionalität aufweist. Bevorzugte
Phenol- harze sind unter alkalischen Bedingungen hergestellte
Reaktionsprodukte von Phenol, substituierten Phenolen und Bisphenol A mit
Formaldehyd. Unter derartigen Bedingungen wird die Methylolgruppe entweder
ortho- oder para-ständig mit dem aromatischen Ring verknüpft. Besonders
bevorzugt werden als phenolische Vernetzungsmittel hydroxylgruppenhaltige
Bisphenol-A- oder Bisphenol-F-Harze mit einem Hydroxyäquivalentgewicht im
Bereich von 180 bis 600, besonders bevorzugt im Bereich von 180 bis 300,
eingesetzt. Derartige phenolische Vernetzungsmittel werden hergestellt durch
Umsetzung von Bisphenol-A oder Bisphenol-F mit glycidylgruppenhaltigen
Komponenten, wie z. B. dem Diglycidylether von Bisphenol-A. Derartige
phenolische Vernetzungsmittel sind beispielsweise erhältlich unter der
Handelsbezeichnung DEH 81, DEH 82 und DEH 87 der Firma Dow DX 171 der
Firma Shell-Chemie und XB 3082 der Firma Ciba Geigy.
Die Epoxidharze und die phenolischen Vernetzungsmittel werden dabei in einem
derartigen Verhältnis eingesetzt, daß die Zahl der Epoxidgruppen zur Zahl der
phenolischen OH-Gruppen in etwa 1 : 1 beträgt.
Solche effindungsgemäß verwendeten Pulverlacke enthalten einen oder mehrere
geeignete Katalysatoren für die Epoxidharz-Aushärtung. Geeignete
Katalysatoren sind Phosphoniumsalze organischer oder anorganischer Säuren,
Imidazol und Imidazolderivate, quartäre Ammoniumverbindungen sowie Amine.
Die Katalysatoren werden im allgemeinen in Anteilen von 0,001 Gew.-% bis etwa
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Epoxidharzes und des
phenolischen Vernetzungsmittels, eingesetzt.
Beispiele für geeignete Phosphoniumsalz-Katalysatoren sind
Ethyltriphenylphosphoniumiodid, Ethyltriphenylphosphoniumchlorid,
Ethyltriphenylphosphoniumthiocyanat, Ethyltriphenylphosphon ium-Acetat-
Essigsäurekomplex, Tetrabutylphosphoniumiodid,
Tetrabutylphosphoniumbromid und Tetrabutylphosphonium-Acetat
Essigsäurekomplex. Diese sowie weitere geeignete Phosphonium Katalysatoren
sind z. B. beschrieben in US-PS 3, 477,990 und US-PS 3,341,580.
Geeignete Imidazol-Katalysatoren sind beispielsweise 2-Styrylimidazol, 1-Benzyl-
2-methylimidazol, 2-Methylimidazol und 2-Butylimidazol. Diese sowie weitere
Imidazol-Katalysatoren sind z. B. beschrieben in dem belgischen Patent
Nr. 756,693.
Zum Teil enthalten handelsübliche phenolische Vernetzungsmittel bereits
Katalysatoren für die Epoxidharz-Vernetzung.
Pulverlacke auf Basis Carboxylgruppen enthaltender Polyester und
niedermolekularer, Epoxidgruppen enthaltender Vernetzungsmittel sind in
großer Zahl bekannt und beispielsweise beschrieben in EP-A-389 926,
EP-A-371 522, EP-A-326 230, EP-B-110 450, EP-A-110 451, EP-B-107 888,
US 4,340,698, EP-B-119 164, WO 87/02043 und EP-B-10 805.
Insbesondere geeignet sind weiterhin Pulverlacke nach DE 43 30 404 A1, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als filmbildendes Material A) 35,0-92,2
Gew.-% Carboxylgruppen enthaltende Polyester mit einer Säurezahl von 10-150
mg KOH/g, B) 0,8-20,1 Gew.-% niedermolekulare, Epoxidgruppen enthaltende
Hartungsmittel, C) 3,7-49,3 Gew.-% Epoxidgruppen enthaltende
Polyacrylatharze mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 350-2000 und D) 0,5-
13,6 Gew.-% niedermolekulare Di- und/oder Polycarbonsäuren und/oder Di-
und/oder Polyanhydride enthalten, wobei die Summe der Gewichtsanteile von
A), B), C) und D) jeweils 100 Gew.-% und das Verhältnis der Epoxidgruppen der
Pulverlacke zu der Summe der Carboxyl- und Anhydridgruppen der Pulverlacke
0,75-1,25 : 1 beträgt.
Die als Komponente A) verwendeten Carboxylgruppen enthaltenden Polyester
weisen eine Säurezahl im Bereich von 10-150 mg KOH/g, bevorzugt im Bereich
von 30-100 mg KOH/g, auf. Die Hydroxylzahl der Polyesterharze sollte < 30 mg
KOH/g betragen. Bevorzugt werden Polyester mit einer Carboxi-Funktionalität
von < 2 eingesetzt. Die Polyester werden nach den üblichen Methoden
(vergleiche z. B. Houben Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 4. Auflage,
Band 14/2, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1961) hergestellt.
Als Carbonsäurekomponente zur Herstellung der Polyester sind aliphatische,
cycloaliphatische und aromatisehe Di- und Polycarbonsäuren geeignet, wie z. B.
Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäure, Pyromellitsäure,
Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure,
Cyclohexandicarbonsäure, Acelainsäure, Sebacinsäure u.ä. Diese Säuren können
dabei auch in Form ihrer veresterungsfähigen Derivate (z. B. Anhydride) oder
ihrer umesterungsfähigen Derivate (z. B. Dimethylester) eingesetzt werden.
Als Alkoholkomponente zur Herstellung der Carboxylgruppen enthaltenden
Polyester A) sind die üblicherweise eingesetzten Di- und/oder Polyole geeignet,
z. B. Ethylenglykol, Propandiol-1,2 und Propandiol- 1,3, Butandiole,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Hexandiol-1,6,
Neopentylglykol, 1,4-Dimethylolcyclohexan, Glycerin, Trimethylolethan,
Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Ditrimethylolpropan, Dipentaerythrit,
Diglycerin u. a.
Die so erhaltenen Polyester können dabei einzeln oder als Mischung
verschiedener Polyester eingesetzt werden. Die als Komponente A) geeigneten
Polyester haben im allgemeinen eine Glasübergangstemperatur oberhalb von
30°C.
Beispiele für geeignete handelsübliche Polyester sind die unter den folgenden
Markennamen im Handel erhältlichen Produkte; Crylcoat 314, 340, 344, 2680,
316, 2625, 320, 342 und 2532 der Firma UCB, Drogenbos, Belgien; Grilesta 7205,
7215, 72-06, 72-08, 72-13, 72-14, 73-72, 73-93 und 7401 der Firma Ems-Chemie;
Neocrest P670, P671, P672, P678, P662 der Firma ICI sowie Uralac P2400,
Uralac P3400 und Uralac P5000 der Firma DSM.
Als saure Polyesterkomponente A) kommen auch ungesättigte, Carboxylgruppen
enthaltende Polyesterharze in Frage. Diese werden erhalten durch
Polykondensation, beispielsweise von Maleinsäure, Fumarsäure oder anderen
aliphatischen cycloaliphatischen Dicarbonsäuren mit einer ethylenisch
ungesättigten Doppelbindung, ggf. zusammen mit gesättigten Polycarbonsäuren,
als Polycarbonsäurekomponente. Die ungesättigten Gruppen können auch
durch die Alkoholkomponente, z. B. durch Trimethylolpropanmonoallylether, in
den Polyester eingeführt werden.
Die insofern erfindungsgemäß verwendeten Pulverlacke enthalten als
Komponente B) 0,8-20,1 Gew.-% niedermolekulare Epoxidgruppen
enthaltende Härtungsmittel. Ein Beispiel für ein besonders geeignetes
niedermolekulares, Epoxidgruppen enthaltendes Härtungsmittel ist
Triglycidylisocyanurat (TGIC). TGIC ist im Handel beispielsweise unter der
Bezeichnung Araldit PT 810 (Hersteller; Ciba Geigy) erhältlich. Weitere
geeignete niedermolekulare Epoxidgruppen enthaltende Härtungsmittel sind
1,2,4-Triglycidyltriazolin-3,5-dion, Diglycidylphthalat und der Diglycidylester von
Hexahydrophthalsäure.
Unter Epoxidgruppen enthaltenden Polyacrylatharzen (Komponente C) werden
Polymere verstanden, die durch Copolymerisation von mindestens einem
ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens eine Epoxidgruppe im
Molekül enthält, mit mindestens einem weiteren ethylenisch ungesättigten
Monomer, das keine Epoxidgruppe enthält, herstellbar sind, wobei mindestens
eines der Monomere ein Ester der Acrylsäure oder der Methacrylsäure ist.
Epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze sind bekannt (vgl. z. B. EP-A-299 420,
DE-B-22 14650, US-A-4,091,048 und US-A-3,781,379).
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die mindestens eine
Epoxidgruppe im Molekül enthalten, werden Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat und Allylglycidylether genannt.
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppe im
Molekül enthalten, werden Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, die 1 bis 20
Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, insbesondere Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, n-Butylacrylat, iso-
Butylacrylat, t-Butylacrylat und die entsprechende Methacrylate, 2-
Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat genannt. Weitere Beispiele für
ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppen im Molekül
enthalten, sind Säuren, wie z. B. Acrylsäure und Methacrylsäure, Säureamide, wie
z. B. Acrylsäure- und Methacrylsäureamid, vinylaromatische Verbindungen, wie
Styrol, Methylstyrol und Vinyltoluol, Nitrile, wie Acrylnitril und Methacrylnitril,
Vinyl- und Vinylidenhalogenide, wie Vinylchlorid und Vinylidenfluorid,
Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat, und hydroxylgruppenhaltige
Monomere, wie z. B. Hydroxyethylacrylat und Hydroxyethylmethacrylat.
Das Epoxidgruppen enthaltende Polyacrylatharz (Komponente C) weist ein
Epoxidäquivalentgewicht von 350 bis 2000 auf. Üblicherweise haben die
Epoxidgruppen enthaltenden Polyacrylatharze ein zahlenmittleres
Molekulargewicht (gelpermeationschromatographisch unter Verwendung eines
Polystyrolstandards bestimmt) von 1000 bis 15 000 und eine
Glasübergangstemperatur (TG) von 30-80 (gemessen mit Hilfe der Differential
Scanning Calorimetry (DSC).
Das Epoxidgruppen enthaltende Acrylatharz kann nach allgemein gut bekannten
Methoden durch radikalische Polymerisation hergestellt werden. Im Handel sind
derartige Epoxidgruppen enthaltende Polyacrylatharze beispielsweise erhältlich
unter der Bezeichnung Almatex PD 7610 und Almatex PD 7690 (Hersteller;
Mitsui Toatsu).
Als Bindemittel enthalten insofern erfindungsgemäß verwendete Pulverlacke als
Komponente D) 0,5-13,6 Gew.-% niedermolekulare Di- und/oder
Polycarbonsäuren und/oder Di- und/oder Polyanhydride. Bevorzugt werden als
Komponente D) gesättigte, aliphatische und/oder cycloaliphatische
Dicarbonsäuren verwendet, wie z. B. Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Suberinsäure, Acelainsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Sebacinsäure,
Malonsäure, Dodecandisäure und Bernsteinsäure. Darüber hinaus sind als
Komponente D) auch aromatische Di- und Polycarbonsäuren geeignet, wie z. B.
Phthalsäure, Terephthalsäure, lsophthalsäure, Trimellitsäure und
Pyromellitsäure, selbstverständlich auch in Form ihrer Anhydride, soweit sie
existieren. Besonders bevorzugt wird als Komponente D) Dodecandisäure
(= 1,10-gDecandicarbonsäure) verwendet.
Die Mengen an den Pulverlackkomponenten A) bis D) werden derart gewählt,
daß das Verhältnis der Epoxidgruppen aus B) und C) zu der Summe der
Carboxyl- und Anhydridgruppen aus A) und D) 0,75-1,25 : 1 beträgt. Bevorzugt
beträgt dieses Verhältnis 0,9-1,1 : 1.
Der Pulverlack kann 50 bis 90%, vorzugsweise 60 bis 80 Gew.-% Bindemittel
enthalten und 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-%, Füllstoffe. Als
Füllstoffe kommen glycidylgruppenfunktionalisierte kristalline
Kieselsäuremodifikationen in Betracht. Üblicherweise werden sie in dem
genannten Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Pulverlackes eingesetzt. In einigen Fällen sind jedoch auch Füllstoffanteile von
mehr als 50 Gew.-% möglich. Zu den kristallinen Kieselsäure-Modifikationen
zählen Quarz, Cristobalit, Tridymit, Keatit, Stishovit, Melanophlogit, Coesit und
faserige Kieselsäure. Die kristallinen Kieselsäure-Modifikationen sind
glycidylgruppenfunktionalisiert, wobei die Glycidylgruppenfunktionalisierung
durch eine Oberflächenbehandlung erzielt wird. Es handelt sich dabei
beispielsweise um Kieselsäure-Modifikationen auf der Basis von Quarz,
Cristobalit und Quarzgut, die hergestellt werden durch Behandlung der
kristallinen Kieselsäure-Modifikationen mit Epoxisilanen. Die
glycidylgruppenfunktionalisierten Kieselsäure-Modifikationen sind auf dem
Markt beispielsweise erhältlich unter der Bezeichnung Silbond® 600 EST und
Silbond® 6000 EST (Hersteller; Quarzwerke GmbH) und werden hergestellt
durch Umsetzung von kristallinen Kieselsäure-Modifikationen mit Epoxisilanen.
Vorteilhafterweise enthalten die Pulverlacke 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Pulverlackes, an glycidylgruppenfunktionalisierten kristallinen
Kieselsäuremodifikationen.
Der Pulverlack kann noch weitere anorganische Füllstoffe, beispielsweise
Titanoxid, Bariumsulfat und Füllstoffe auf Silikatbasis, wie z. B. Talkum, Kaolin,
Magnesium-, Aluminiumsilikate, Glimmer und ähnliche enthalten. Außerdem
können die Pulverlacke ggf. noch Hilfsmittel und Additive enthalten. Beispiele
hierfür sind Verlaufsmittel, Rieselhilfen und Entgasungsmittel, wie beispielsweise
Benzoin.
Die Herstellung der Pulverlacke erfolgt nach bekannten Methoden (vgl. z. B.
Produkt-Information der Firma BASF Lacke + Farben AG, "Pulverlacke", 1990)
durch Homogenisieren und Dispergieren, beispielsweise mittels eines Extruders,
Schneckenkneters u.ä. Nach Herstellung des Pulverlacks wird dieser durch
Vermahlen und ggf. durch Sichten und Sieben auf die gewünschte
Korngrößenverteilung eingestellt. Zur Unterstützung eines zerstörungsfreien
Ausgasens können dem Pulverlack auch Entgasungsmittel zugesetzt werden,
vorzugsweise Benzoylphenylmethanol (Benzoin®) in Konzentrationen bis
2 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 Gew.-%.
Für die Dekorschicht sind alle gängigen wäßrigen Dekorlacke aus der genannten
Gruppe verwendbar. Hierzu wird beispielsweise auf die Literaturstellen
EP 89497 oder EP 38127 verwiesen. Als Vernetzer kommen Isocyanate,
Aminoplastharze und/oder TACT (Tris[Alkoxycarbonylamino]Triazine,
insbesondere wie in der Literaturstelle US-5084541 beschrieben) in Betracht.
Bevorzugt ist ein Dekorlack, welcher eine wäßrige Polymerdispersion enthält,
enthaltend (i) ein Acrylat-Polymer auf Basis von 30 bis 60 Gew.-% C1-C8-
Alkyl(meth)-acrylat-Monomeren, 30 bis 60 Gew.-% vinylaromatischen
Monomeren und 0,5 bis 10 Gew.-% (Meth)acrylsäure und (ii) einen nicht
assoziativ wirkenden Verdicker, der ein Acrylat-Copolymer auf Basis von (C1-
C6)-Alkyl(meth)acrylat und (Meth)acrylsäure enthält.
Das eingesetzte Acrylat-Polymer der Komponente (i) kann als C1-C8-
Alkyl(meth)acrylat-Monomereinheiten die linearen und verzweigtkettigen
Derivate enthalten, wobei Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl-
und iso-Propyl(meth)acrylat, n-Butyl- und iso-Butyl(meth)acrylat und 2-
Ethylhexyl(meth)acrylat bevorzugt sind. Als weitere Monomere können auch
(Meth)acrylamid-Monomere und deren Derivate enthalten sein.
Als vinylaromatische Monomere, die als Monomereinheiten im Acrylat-Polymer
der Komponente (i) vorliegen, können z. B. Styrol, -Alkylstyrol und Vinyltoluol
genannt werden.
Das Acrylat-Polymer kann nach aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren, beispielsweise Emulsionspolymerisation, hergestellt werden.
Vorzugsweise wird das Acrylat-Polymer in Form einer Dispersion eingesetzt.
Während des Herstellverfahrens wird das Mengenverhältnis zwischen den
Monomeren und dem Wasser vorzugsweise so eingestellt, daß die resultierende
Dispersion einen Feststoffgehalt von 30 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 60
Gew.-%, aufweist und direkt zur Herstellung der
Basisbeschichtungszusammensetzung eingesetzt werden kann. Ein besonders
geeignetes Acrylat-Polymer ist im Handel als wäßrige Dispersion unter der
Bezeichnung Acronal 290 D (BASF AG; Ludwigshafen) erhältlich.
Zur Herstellung einer Dispersion des Acrylat-Polymers wird als Emulgator
vorzugsweise ein anionischer Emulgator allein oder im Gemisch mit anderen
eingesetzt.
Beispiele für anionische Emulgatoren sind die Alkalisalze von
Schwefelsäurehalbestern von Alkylphenolen oder Alkoholen, ferner die
Schwefelsäurehalbester von oxethylierten Alkylphenolen oder oxethylierten
Alkoholen, vorzugsweise die Alkalisalze des Schwefelsäurehalbesters eines mit 4
bis 5 Mol Ethylenoxid pro Mol umgesetzten Nonylphenols, Alkyl- oder
Arylsulfonats, Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethoxylatsulfat und sekundäre
Natriumalkansulfonate, deren Kohlenstoffkette 8-20 Kohlenstoffatome enthält.
Die Menge des anionischen Emulgators beträgt 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf
die Monomeren, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gew.-%. Ferner kann zur Erhöhung der
Stabilität der wäßrigen Dispersionen zusätzlich ein nichtionischer Emulgator vom
Typ eines ethoxylierten Alkylphenols oder Fettalkohols, z. B. ein
Additionsprodukt von 1 Mol Nonylphenol und 4 bis 30 Mol Ethylenoxid in
Mischung mit dem anionischen Emulgator eingesetzt werden.
Die Glasübergangstemperatur des Acrylatpolymers liegt vorzugsweise zwischen
15°C und 35°C, besonders bevorzugt zwischen 20°C und 25°C.
Das eingesetzte Acrylatpolymer hat bevorzugt eine zahlenmittlere Molmasse
(Bestimmung; Gelpermeationschromatographisch mit Polystyrol als Standard)
von 200 000 bis 2 000 000, vorzugsweise von 300 000 bis 1 500 000.
Als Verdicker-Komponente (ii) in dem Dekorlack werden erfindungsgemäß
Acrylat-Copolymere mit nicht-assoziativ wirkenden Gruppen eingesetzt, die als
Monomereinheiten (C1-C6)-Alkyl(meth)acrylat und (Meth)acrylsäure enthalten.
Ein bevorzugtes Copolymer enthält als Monomereinheiten (Meth)acrylsäure und
mindestens zwei unterschiedliche (C1-C6)-Alkyl(meth)acrylatmonomere. Im
Copolymer liegt die (Meth)acrylsäure bevorzugt in Mengen von 40 Gew.-% bis
60 Gew.-%, besonders bevorzugt von 46 Gew.-% bis 55 Gew.-%, bezogen auf die
Menge des gesamten Copolymers, vor. Das (C1-C6)-Alkyl(meth)acrylatmonomer
I ist vorzugsweise in Mengen von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere 36
Gew.-% bis 46 Gew.-%, und das (Meth)acrylatpolymer II vorzugsweise in
Mengen von 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-% bis 8 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die Menge des gesamten Copolymers, enthalten. Das
Rheologiehilfsmittel sollte dem Dekorlack insbesondere bei dem eingesetzten, in
der Regel alkalischen pH-Wert die gewünschte Viskosität verleihen. Ein
besonders bevorzugter Verdicker ist, wenn er als Dispersion vorliegt, dünnflüssig
und verdickt bei neutralem bzw. basischem pH-Wert. Das Acrylat-Copolyer wird
der geeigneterweise als fertige Dispersion eingesetzt. Als Emulgatoren enthalten
derartige Dispersionen vorzugsweise Fettalkoholalkoxylate, insbesondere C8-
C22-Fettalkoholethoxylate. Eine besonders geeignete Acrylat-Copolymer-
Dispersion ist im Handel unter der Bezeichnung Viscalex HV 30 (Ailied
Corporation, Groß Britannien) erhältlich.
Der Verdicker ist in dem verwendeten Dekorlack vorzugsweise in einer Menge
von 0,5 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere etwa 0,3 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf den
Festkörpergehalt, enthalten. Üblicherweise wird der Verdicker als Dispersion mit
einer Konzentration von 5 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise von 7 bis 35 Gew.-%
eingesetzt.
Der Dekorlack kann noch weitere Verdicker bzw. Rheologiehilfsmittel, wie
ionische Schichtsilikate, Xanthan Gum, Diharnstoffverbindungen,
Polyurethanverdicker, Bentonit, Wachse sowie Wachscopolymere enthalten.
Als Hilfsbindemittel kann der Dekorlack auch epoxy-funktionelle und/oder
carboxyl-funktionelle Bestandteile enthalten, wie übliche Glycidylverbindungen,
wie z. B. Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat. Als carboxyl-funktionelle
Vernetzer eignen sich beispielsweise Carbonsäuren, insbesondere gesättigte,
geradkettige, aliphatische Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 C-Atomen im Molekül,
wobei Dodecan-1,12-disäure bevorzugt eingesetzt wird.
Als weiteres Hilfsbindemittel kann auch Polyvinylalkohol eingesetzt werden. Es
wurde festgestellt, daß durch den Zusatz von Polyvinylalkohol in einer Menge bis
zu 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 5 Gew.-%, die Verträglichkeit mit den auf
dem Dekorlack aufgebrachten Schutzlacken verbessert werden kann.
Polyvinylalkohol wirkt Lösungsmittel-abstoßend, so daß in dem Schutzlack
möglicherweise enthaltenes Lösungsmittel oder andere Komponenten aufgrund
der abstoßenden Wirkung des Polyvinylalkhols nicht in den Dekorlack eindringen
und die Farbe verändern können.
Als weitere Vernetzer sind die auf dem Lackgebiet bekannten Vernetzer wie
Melamin-Harze einsetzbar, die mit freien OH-Gruppen reagieren können.
Der Dekorlack kann neben den voranstehend beschriebenen Polymeren noch
weitere verträgliche wasserverdünnbare Harze enthalten, wie z. B.
Aminoplastharze, Polyester, Polyurethane sowie acrylierte Polyurethane und
urethanisierte Acrylate, die als Zusatzmittel zur Erreichung bestimmter
lacktechnischer Eigenschaften wie Haftungsverbesserung oder im allgemeinen
als Anreibeharze für Pigmente dienen.
Das Hilfsbindemittel und/oder der Vernetzer können in einer Menge bis zu 10
Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 10 Gew.-% eingesetzt werden.
Der eingesetzte Dekorlack weist im allgemeinen einen Festkörpergehalt von
etwa 15 bis 60 Gew.-% auf. Der Festkörpergehalt variiert mit der Effektart des
Dekorlacks. Für Metalliclacke liegt er beispielsweise bevorzugt bei 12 bis 25
Gew.-%. Für unifarbige Lacke liegt er höher, beispielsweise bei 14 bis 45
Gew.-%.
Zur Neutralisierung der Komponenten (i) und (ii) können Ammoniak und/oder
Amine (insbesondere Alkylamine), Aminoalkohole und cyclische Amine, wie Di-
und Triethylamin, Aminomethylpropanol, Dimethylaminoethanolamin,
Diisopropanolamin, Morpholin, N-Alkylmorpholin, eingesetzt werden. Für die
Neutralisation werden leicht flüchtige Amine bevorzugt. Das wäßrige
Überzugsmittel wird üblicherweise auf einen pH-Wert zwischen 6 und 9,
vorzugsweise 7 bis 8,5 eingestellt.
Der Dekorlack kann organische Lösemittel in einer Menge bis zu 15 Gew.-%
enthalten. Als organische Lösemittel sind beispielsweise Naphthaline, Benzine
und Alkohole geeignet. Als weitere flüssige Komponenten können die
erfindungsgemäßen Basislacke Alkylenglykole, wie Ethylenglykol,
Propylenglykol, Butylenglykol, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6, Neopentylglykol
und andere Diole, wie Dimethylolcyclohexan, enthalten.
Als Pigmente kann der Dekorlack übliche, zur Lackierung von
Automobilkarosserien eingesetzte Pigmente enthalten, wie z. B. Effektpigmente
sowie organische und anorganische farbgebende Pigmente. Beispiele für
geeignete Effektpigmente sind handelsübliche Aluminiumbronzen, die gemäß
DE-OS 36 36 183 chromatierten Aluminiumbronzen, handelsübliche
Edelstahlbronzen sowie andere übliche Metallplättchen und
Metallflockenpigmente sowie nichtmetallische Effektpigmente, wie z. B.
Perlglanz- bzw. Interferenzpigmente. Beispiele für geeignete farbgebende
Pigmente auf anorganischer Basis sind Titandioxid, Eisenoxide, Ruß u.ä.
Beispiele für farbgebende Pigmente auf organischer Basis sind Indanthrenblau,
Cromophthalrot, Irgazinorange, Sicotransgelb, Heliogengrün u.ä. Ferner können
Korrosionsschutzpigmente, wie z. B. Zinkphospat, enthalten sein. Zusätzlich kann
der Dekorlack auch auf dem Gebiet der Lackchemie übliche Füllstoffe enthalten.
Hierzu zählen Kieselsäure, Magnesiumsilikat, Talkum, Titandioxid und
Bariumsulfat. Der Anteil der Pigmente und Füllstoffe im Dekorlack kann
insgesamt 3 bis 25 Gew.-%, bezogen auf den Festkörpergehalt, betragen. Das
Pigment kann in beliebiger Weise zugesetzt werden, z. B. als wäßrige Slurry oder
als Paste. Die Pigmente können beispielsweise mit einem Anreibeharz, wie einem
Hilfsbindemittel, Dispergierhilfsmittel oder Wasser angerieben werden. Bei
unifarbenen Lacken ist es bevorzugt, die Pigmente in Dispergierhilfsmittel und
Wasser aufzuschlämmen. Werden Aluminium bzw. Flakes eingesetzt, so werden
diese ggf. in Lösemittel sowie evtl. einem Gemisch aus Wasser und Netzmittel
aufgeschlämmt oder im Hauptbindemittel oder in einem anderen
Hilfsbindemittel angerieben. Die Menge der Komponente (i) kann in
Abhängigkeit vom eingesetzten Pigment variieren. Sind die Pigmente organische
und/oder anorganische farbgebende Pigmente, so ist die Komponente A
vorzugsweise in einer Menge von 25 bis 50 Gew.-%, bezogen auf den
Festkörpergehalt, enthalten. Sind die Pigmente Effektpigmente, ist die
Komponente A vorzugsweise in einer Menge von 15 bis 30 Gew.-%, bezogen auf
den Festkörpergehalt, enthalten.
Als weitere Komponente kann der Dekorlack Filmbildehilfsmittel enthalten. Als
Filmbildehilfsmittel kommen Dicarbonsäuredialkylester, 1,2-Propylenglykol,
hochsiedende Benzine und Naphthaline in Betracht, die einen Siedepunkt über
100°C, vorzugsweise über 140°C aufweisen. Der Dekorlack kann gegebenenfalls
noch weitere Hilfsmittel und Additive enthalten. Beispiele hierfür sind
Katalysatoren, Hilfsstoffe, Entschäumungsmittel, Dispersionshilfsmittel,
Netzmittel, vorzugsweise carboxyfunktionelle Dispergiermittel, Antioxidantien,
UV-Absorber, Radikalfänger, Verlaufsmittel, Biozide und/oder
Wasserrückhaltemittel.
Der Dekorlack kann gegebenenfalls vor Aufbringen auf die Füllerschicht noch
mit Wasser zur Einstellung des Festkörpergehaltes, Lösungsmittel oder
Rheologiehilfsmittel zur Einstellung der anwendungstechnischen Eigenschaften
sowie ggf. eine Base zur pH-Regulierung versetzt werden. Sollte die Viskosität
noch nicht in dem gewünschten Bereich liegen, so kann erneut
Rheologiehilfsmittel (ii) oder weiterer Verdicker, ggf. in einer Menge von 0,001
bis 0,006 Gew.-%, bezogen auf den Festkörpergehalt, zugesetzt werden.
Es kommen daneben auch ansich bekannte Pulverlacke als Dekorlack bzw.
Farbgebunde Lackscliicht in Betracht.
Als wäßrige Schutzlacke kommen alle gängigen KIarlacke in Betracht. Besonders
bevorzugt ist der Einsatz der folgenden Schutzlacke.
Ein erster bevorzugter Schutzlack ist eine wäßrige Pulverlackdispersion und
dadurch gekennzeichnet,daß die wäßrige Pulverlackdispersion herstellbar ist,
indem eine wäßrige Dispersion eines Pulverlacks mit einer Glastemperatur von
20 bis 90°C, vorzugsweise 40 bis 70°C, einer Viskosität von 10 bis 1000 mPa.s,
vorzugsweise 50 bis 300 mPa.s, bei einer Schergeschwindigkeit von 500 s-1 und
einem Festkörpergehalt von 10 bis 50%, vorzugsweise 20 bis 40%, einem
Mahlprozeß unter Einhaltung einer Temperatur von 0 bis 60°C, vorzugsweise 5
bis 35°C, unterworfen wird. Der spezifische Energieeintrag während des
Mahlprozesses beträgt vorzugsweise 20 bis 500 Wh/kg, insbesondere 50 bis 250
Wh/kg.
Hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung ist diese wäßrige
Pulverlackdispersion beispielsweise so aufgebaut, daß sie aus einer festen,
pulverförmigen Komponente A und einer wäßrigen Komponente B besteht,
wobei die Komponente A ein Pulverlack ist enthaltend a) wenigstens ein
epoxidhaltiges Bindemittel mit einem Gehalt von 30 bis 45%, vorzugsweise 30
bis 35% an glycidylhaltigen Monomeren ggf. mit einem Gehalt an
vinylaromatischen Verbindungen, vorzugsweise Styrol, b) wenigstens ein
Vernetzungsmittel, vorzugsweise geradkettige, aliphatische Dicarbonsäuren
und/oder carboxyfunktionelle Polyester und c) ggf. Katalysatoren, Hilfsstoffe,
pulverlacktypische Additive, wie Entgasungsmittel, Verlaufsmittel, UV-Absorber,
Radikalfänger, Antioxidantien und die Komponente B. eine wäßrige Dispersion
ist enthaltend a) wenigstens einen nicht-ionischen Verdicker und b) ggf.
Katalysatoren, Hilfsstoffe, Entschäumungsmittel, Dispersionshilfsmittel,
Netzmittel, vorzugsweise carboxyfunktionelle Dispergiermittel, Antioxydantien,
UV-Absorber, Radikalfänger, geringe Mengen Lösemittel, Verlaufsmittel,
Biozide und/oder Wasserrückhaltemittel.
Als epoxifunktionelles Bindemittel für die Komponente A sind beispielsweise
epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze geeignet, die durch Copolymerisation von
mindestens einem ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens eine
Epoxidgruppe im Molekül enthält, mit mindestens einem weiteren ethylenisch
ungesättigten Monomer, das keine Epoxidgruppe im Molekül enthält, herstellbar
sind, wobei mindestens eines der Monomere ein Ester der Acrylsäure oder
Methacrylsäure ist. Derartige epoxidgruppenhaitige Polyacrylatharze sind
z. B. bekannt aus EP-A-299 420, DE-B-22 14 650, DE-B-27 49 576, US-A-4,091,048
und US-A-3,781,379).
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppe im
Molekül enthalten, werden Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, die 1 bis 20
Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, insbesondere Methylacrylat,
Mctliyimethacrylat, Ethylacryiat, Ethylmethacrylat, Butylacrylat,
Butylmethacrylat, 2-Ethylhexyiacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat genannt.
Weitere Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine
Epoxidgruppen im Molekül enthalten sind, Säureamide, wie z. B. Acrylsäure- und
Methacrylsäureamid, vinylaromatisehe Verbindungen, wie Styrol, Methylstyrol
und Vinyltoluol, Nitrile, wie Acrylnitril und Methacrylnitril, Vinyl- und
Vinylidenhalogenide, wie Vinylchlorid und VinylidenfIuorid, Vinylester, wie z. B.
Vinylacetat und hydroxylgruppenhaltige Monomere, wie z. B. Hydroxyethylacrylat
und Hydroxyethylmethacrylat.
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz weist üblicherweise ein
Epoxidäquivalentgewicht von 400 bis 2500, vorzugsweise 420 bis 700, ein
zahlenmittleres Molekulargewicht (gelpermeationschromatographisch unter
Verwendung eines Polystyrolstandards bestimmt) von 2000 bis 20 000,
vorzugsweise von 3000 bis 10 000, und eine Glasübergangstemperatur (TG) von
30 bis 80, vorzugsweise von 40 bis 70, besonders bevorzugt von 40 bis 60°C auf
(gemessen mit Hilfe der Differential Scanning Calorimetrie (DSC)). Ganz
besonders bevorzugt werden ca. 50°C. Zum Einsatz können auch Gemische aus
zwei oder mehr Acrylatharzen kommen.
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz kann nach allgemein gut bekannten
Methoden durch Polymerisation hergestellt werden.
Als Vernetzer sind Carbonsäuren, insbesondere gesättigte, geradkettige,
aliphatische Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 C-Atomen im Molekül geeignet. Ganz
besonders bevorzugt wird Decan-1,12-dicarbonsäure eingesetzt. Zur
Modifizierung der Eigenschaften der fertigen Pulverklarlacke können ggf. noch
andere Carboxylgruppen enthaltende Vernetzer eingesetzt werden. Als Beispiele
hierfür seien gesättigte verzweigte oder ungesättigte geradkettige Di- und
Polycarbonsäuren sowie Polymere mit Catoxylgruppen genannt.
Ferner sind auch Komponenten A geeignet, die einen epoxifunktionellen
Vernetzer und ein säurefunktionelles Bindemittel enthalten.
Als säurefunktionelles Bindemittel sind beispielsweise saure Polyacrylatharze
geeignet, die durch Copolymerisation von mindestens einem ethylenisch
ungesättigten Monomer, das mindestens eine Säuregruppe im Molekül enthält,
mit mindestens einem weiteren ethylenisch ungesättigten Monomer, das keine
Säuregruppe im Molekül enthält, herstellbar sind.
Das epoxidgruppenhaltige Bindemittel bzw. der epoxidgruppenhaltige Vernetzer
und das Carboxyl- bzw. das Bindemittel werden üblicherweise in einer solchen
Menge eingesetzt, daß pro Äquivalent Epoxidgruppen 0,5 bis 1,5, vorzugsweise
0,75 bis 1,25 Äquivalente Carboxylgruppen vorliegen. Die Menge an
vorliegenden Carboxylgruppen kann durch Titration mit einer alkoholischen
KOH-Lösung ermittelt werden.
Das Bindemittel enthält vinylaromatische Verbindungen, insbesondere Styrol
Um die Gefahr der Rißbildung zu begrenzen, liegt der Gehalt jedoch nicht über
35 Gew.-%. Bevorzugt werden 10 bis 25 Gew.-%.
Die Komponenten A enthalten ggf. einen oder mehrere geeignete Katalysatoren
für die Epoxidharz-Aushärtung. Geeignete Katalysatoren sind Phosphoniumsalze
organischer oder anorganischer Säuren, quarternäre Ammoniumverbindungen
Amine, Imidazol und Imidazolderivate. Die Katalysatoren werden im
allgemeinen in Anteilen von 0,001 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Epoxidharzes und des Vernetzungsmittels, eingesetzt.
Beispiele für geeignete Phosphonium-Katalysatoren sind
Ethyltriphenylphosphoniumiodid, Ethyltriphenylphosphoniumchlorid,
Ethyltriphenylphosphoniumthiocyanat, Ethyltriphenylphosphonium-Acetat-
Essigsäurekomplex, Tetrabutylphosphoniumiodid,
Tetrabutylphosphoniumbromid und Tetrabutylphosphonium-Acetat-
Essigsäurekomplex. Diese sowie weitere geeignete Phosphoni um Katalysatoren
sind z. B. beschrieben in US-PS 3,477,990 und US-PS 3,341,580.
Geeignete Imidazol-Katalysatoren sind beispielsweise 2-Styrylimidazol, 1-Benzyl-
2-methylimidazol, 2-Methylimidazol und 2-Butylimidazol. Diese sowie weitere
Imidazol-Katalysatoren sind z. B. beschrieben in dem belgischen Patent
Nr. 756,693.
Außerdem können die Komponenten A ggf. noch Hilfsmittel und Additive
enthalten. Beispiele hierfür sind Verlaufsmittel, Antioxidantien, UV-Absorber,
Radikalfänger, Rieselhilfen und Entgasungsmittel, wie beispielsweise Benzoin.
Geeignet sind Verlaufsmittel auf der Basis von Polyacrylaten, Polysiloxanen bzw.
Fluorverbindungen. Einsetzbare Antioxidantien sind Reduktionsmittel wie
Hydrazide und Phosphorverbindungen sowie Radikalfänger z. B. 2,6 Di-tert-
Buthylphenolderivate. Verwendbare UV-Absorber sind bevorzugt Triazine und
Benztriphenol. Als Radikalfänger sind bevorzugt 2,2,6,6-
Tetramethylpiperidinderviate einsetzbar.
Als weiteren Bestandteil enthält die wässrige Komponente B der
Pulverlackdispersion wenigstens einen nicht-ionischen Verdicker a). Bevorzugt
werden nicht-ionische Assoziativ-Verdicker a) eingesetzt. Strukturmerkmale
solcher Assoziativ-Verdicker a) sind: aa) ein hydrophiles Gerüst, das eine
ausreichende Wasserlöslichkeit sicherstellt und ab) hydrophobe Gruppen, die zu
einer assoziativen Wechselwirkung im wäßrigen Medium fähig sind.
Als hydrophobe Gruppen werden beispielsweise langkettige Alkylreste, wie z. B.
Dodecyl-, Hexadecyl- oder Octadecyl-Reste, oder Alkarylreste, wie z. B.
Octylphenyl- oder Nonylphenyl-Reste eingesetzt. Als hydrophile Gerüste werden
vorzugsweise Polyacrylate, Celluloseether oder besonders bevorzugt
Polyurethane eingesetzt, die die hydrophoben Gruppen als Polymerbausteine
enthalten.
Ganz besonders bevorzugt sind als hydrophile Gerüste Polyurethane, die
Polyetherketten als Bausteine enthalten, vorzugsweise aus Polyethylenoxid. Bei
der Synthese solcher Polyetherpolyurethane dienen die Di- und oder
Polyisocyanate, bevorzugt alipliatische Diisocyanate, besonders bevorzugt ggf.
alkylsubstituiertes 1,6-Hexamethylendiisocyanat, zur Verknüpfung der
Hydroxylgruppen-terminierten Polyetherbausteine untereineinander und zur
Verknüpfung der Polyetherbausteine mit den hydrophoben
Endgruppenbausteinen, die beispielsweise monofunktionelle Alkohole und/oder
Amine mit den schon genannten langkettigen Alkylresten oder Aralkylresten sein
können.
Weiterhin kann die Komponente B Katalysatoren, Verlaufsmittel,
Antioxidantien, UV-Absorber, Radikalfänger und Netzmittel enthalten. Im
wesentlichen kommen hier die bereits für die Komponente A aufgezählten Stoffe
in Betracht. Ferner können der Komponente B Hilfsstoffe,
Entschäumungsmittel, Dispersionshilfsmittel, Biozide, Lösungs- und
Neutralisationsmittel zugesetzt sein. Als Entschäumungsmittel kommen
bevorzugt modifzierte Polysiloxane in Betracht. Dispersionshilfsmittel sind z. B.
bevorzugt Ammonium bzw. Metallsalze von Polycarboxylaten. Verwendbare
Neutralisationsmittel sind Amine, Ammoniak und Metallhydroxide.
Die Herstellung der Komponente A erfolgt nach bekannten Methoden (vgl., z. B.
Produkt-Information der Firma BASF Lacke + Farben AG, "Pulverlacke",
1990) durch Homogenisieren und Dispergieren, beispielsweise mittels eines
Extruders, Schneckenkneters u.ä. Nach Herstellung der Pulverlacke werden diese
durch Vermahlen und ggf. durch Sichten und Sieben für die Dispergierung
vorbereitet. Aus dem Pulver kann anschließend durch Naßvermahlung oder
durch Einrühren von trocken vermahlenem Pulverlack die wäßrige
Pulverklarlackdispersion hergestellt werden. Besonders bevorzugt wird die
Naßvermahlung. Die erhaltene mittlere Korngröße liegt zwischen 1 und 25 µm,
vorzugsweise unter 20 µm, höchstvorzugsweise bei 3 bis 10 µm. Wichtig ist, daß
während des Mahlprozesses die Dispersion nur geringe Mengen Lösemittel
enthält. Es ist daher u. U. erforderlich, die Mahlvorrichtung vor Beginn des
Mahlprozesses von Lösemittelresten zu befreien.
Der Dispersion können vor oder nach der Naßvermahlung bzw. dem Eintragen
der Komponente A in das Wasser 0 bis 5 Gew.-% eines Entschäumergemisches,
eines Ammonium und/oder Alkalisalzes, eines carboxylfunktionellen oder
nichtionischen Dispergierhilfsmittels, Netzmittels und/oder Verdickergemisches
sowie der anderen Additive zugesetzt werden. Vorzugsweise werden
Entschäumer, Dispergierhilfs-, Netz- und/oder Verdickungsmittel zunächst in
Wasser dispergiert. Dann werden kleine Portionen der Komponente A
eingerührt. Anschließend werden noch einmal Entschäumer, Dispergierhilfs-,
Verdickungs- und Netzmittel eindispergiert. Abschließend werden nochmals in
kleinen Portionen Komponente A eingerührt. Die Einstellung des pH-Wertes
erfolgt vorzugsweise mit Ammoniak oder Aminen. Der pH-Wert kann hierbei
zunächst ansteigen, daß eine stark basische Dispersion entsteht. Der pH-Wert
füllt jedoch innerhalb mehrerer Stunden oder Tage wieder auf die oben
angeführten Werte. Die Pulverlackdispersionen lassen sich mit den aus der
Flüssiglacktechnologie bekannten Methoden auf die Dekorschicht aufbringen.
Insbesondere können sie mittels Spritzverfahren aufgebracht werden. Ebenso
kommen elektrostatisch unterstützte Hochrotation oder pneumatische
Applikation in Betracht. Die auf die Dekorschicht aufgebrachte
Pulverklarlackdispersion wird meist vor dem Einbrennen abgelüftet. Dies
geschieht zweckmäßigerweise zunächst bei Raumtemperatur und anschließend
bei leicht erhöhter Temperatur. In der Regel beträgt die erhöhte Temperatur 40
bis 70°C, vorzugsweise 50 bis 65°C. Das Ablüften wird für 2 bis 10 Minuten,
vorzugsweise 4 bis 8 Minuten bei Raumtemperatur durchgeführt. Bei erhöhter
Temperatur wird nochmals während derselben Zeitspanne abgelüftet. Mit einem
Schutzlack der vorstehend beschriebenen Art können Schichtdicken von 30 bis
50 µm erreicht werden.
Ein zweiter bevorzugter Schutzlack ist ein Zweikomponenten Klarlack
enthaltend (1) ein hydroxyfunktionelles Bindemittel oder eine Mischung aus
hydroxyfunktionellen Bindemitteln, (2) Tris(alkoxycarbonylamino)Triazin oder
eine Mischung aus Tris(alkoxycarbonylamino)Triazinen und (3) freie
Polyisocyanate oder eine Mischung aus freien Polyisocyanaten.
Als hydroxyfunktionelle Bindemittel kommen vorzugsweise solche auf der Basis
von hydroxyfunktionellen Polyacrylaten, hydroxyfunktionellen Polyestern
und/oder hydroxyfunktionellen Polyurethanen in Betracht.
Es werden vorzugsweise Polyacrylatharze eingesetzt, die Hydroxylzahlen von 40
bis 240, vorzugsweise 60 bis 210, ganz besonders bevorzugt 100 bis 200,
Säurezahlen von 0 bis 35, bevorzugt 0 bis 23, ganz besonders bevorzugt 3,9 bis
15,5, Glasübergangstemperaturen von -35 bis +70°C, bevorzugt -20 bis +40°C,
ganz besonders bevorzugt -10 bis +15°C und zahlenmittlere Molekulargewichte
von 1500 bis 30 000, bevorzugt 2000 bis 15 000, ganz besonders bevorzugt 2500 bis
5000 aufweisen.
Die Glasübergangstempemtur der Polyacrylatharze wird durch Art und Menge
der eingesetzten Monomere bestimmt. Die Auswahl der Monomeren kann vom
Fachmann unter Zuhilfenahme der folgenden Formel, mit der die
Glasübergangstemperaturen von Polyacrylatharzen näherungsweise berechnet
werden können, vorgenommen werden:
TG = Glasübergangstemperatur des Polyacrylatharzes
n = Anzahl der im Polyacrylatharz einpolymerisierten verschiedenen Monomeren
Wn = Gewichtsanteil des n-ten Monomers
TGn = Glasübergangstemperatur des Homopolymers aus dem n-ten Monomer.
n = Anzahl der im Polyacrylatharz einpolymerisierten verschiedenen Monomeren
Wn = Gewichtsanteil des n-ten Monomers
TGn = Glasübergangstemperatur des Homopolymers aus dem n-ten Monomer.
Maßnahmen zur Steuerung des Molekulargewichtes (z. B. Auswahl
entsprechender Polymerisationsinitiatoren, Einsatz von
Kettenübertragungsmitteln usw.) gehören zum Fachwissen des
Durchschnittsfachmanns und müssen hier nicht näher erläutert werden.
Als hydroxyfunktionelle Bindemittelkomponente werden auch besonders
bevorzugt Polyesterharze bzw. Alkydharze eingesetzt, die herstellbar sind, indem
(a) eine cycloaliphatische oder aliphatische Polycarbonsäure oder eine Mischung
aus solchen Polycarbonsäuren, (b) ein aliphatisches oder cycloaliphatisches
Polyol mit mehr als zwei Hydroxylgruppen im Molekül oder eine Mischung aus
solchen Polyolen, (c) ein aliphatisches oder cycloaliphatisches Diol oder eine
Mischung aus solchen Diolen und (d) eine aliphatische lineare oder verzweigte
gesättigte Monocarbonsäure oder eine Mischung aus solchen Monocarbonsäuren
in einem molaren Verhältnis von (a) : (b) ; (c) ; (d) = 1,0; 0,2-1,3 : 0,0-1,1;
0,0-1,4, vorzugsweise 1,0; 0,5-1,2; 0,0-0,6; 0,2-0,9 zu einem Polyesterharz bzw.
Alkydharz umgesetzt werden.
Als Beispiele für die Komponente (a) werden genannt: Hexahydrophtalsäure,
1,4-Cyclohexandicarbonsäure, Endomethylentetrahydrophtalsäure, Oxalsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure,
Azelainsäure und Sebacinsäure.
Als Beispiele für die Komponente (b) werden genannt: Pentaerythrit,
Trimethylolpropan, Trimethylolethan und Glycerin.
Als Beispiele für die Komponente (c) werden genannt; Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Propylenglykol, Neopentylglykol, 2-Methyl-2-propylpropandiol-
1,3,2-Ethyl-2-butylpropandiol-1,3, 2,2,4-Trimethylpentandiol-1,5, 2,2,5-
Trimethyihexandiol-1,6, Hydroxypivalinsäureneo-pentylglykolester und
Dimethylolcyclohexan.
Als Beispiele für die Komponente (d) werden genannt; 2-Ethylhexansäure,
Laurinsäure, Isooctansäure, Isononansäure und Monocarbonsäuremischungen,
die aus Kokosfett oder Palmkernfett gewonnen werden.
Die Herstellung von Hydroxylgruppen tragenden Polyester- und/oder
Alkydharzen ist z. B. in Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, dritte
Auflage, 14. Band, Urban & Schwarzenberg, München, Berlin 1863, Seiten 80 bis
89 und Seiten 99 bis 105, in den Büchern: Résines Alkydes-Polyesters von J.
Bourry, Paris Verlag Dunod 1952, Alkycl Resins von C.R. Martens, Reinhold
Publishing Corporation, New York 1961 und Alkyd Resin Technology von T.C.
Patton, Interscience Publishers 1962 beschricben.
Es kommen auch Schutzlacke auf der Basis von Polyurethan in Betracht.
Als Vernetzungsmittel kommen alle an sich bekannten Verbindungen in Betracht,
z. B. Poyisocyanat, Melaminharze usw. Bevorzugt ist bei diesem bevorzugten
Schutzlack jedoch, daß er die Vernetzungsmittel (2) und (3) enthält.
Als Komponente (2) werden Tris (Alkoxycarbonylamino)Triazine der Formel
eingesetzt, wobei R=Methyl, Butyl- . . . Gruppen bedeuten. Ebenso können
Derivate der genannten Verbindungen zum Einsatz kommen. Bevorzugt werden
für die Komponente (2) Tris(Alkoxycarbonylamino)Triazine eingesetzt, wie sie in
der US-PS 5084541 beschrieben sind.
Die Carbamatgruppen reagieren bevorzugt mit OH-Trägern und zwar sterisch
möglichst wenig gehinderten Hydroxylgruppen. Aminogruppen kann das
Tris(Alkoxycarbonylamino)Triazin nicht vernetzen. Es kommt vielmehr zu einer
Abspaltung der Carbalkoxygruppierung.
Die Komponente (3) enthält als Vernetzungsmittel mindestens ein gegebenfalls
in einem oder mehreren organischen, gegebenenfalls wasserverdünnbaren
Lösemitteln gelöstes oder dispergiertes, vorzugsweise nichtblockiertes Di-
und/oder Polyisocyanat.
Bei der Polyisocyanatkomponente handelt es sich um beliebige organische
Polyisocyanate mit aliphatisch, cycloaliphatisch, araliphatisch und/oder
aromatisch gebundenen, freien Isocyanatgruppen. Bevorzugt werden
Polyisocyanate mit 2 bis 5 Isocyanatgruppen pro Molekül und mit Viskositäten
von 100 bis 2000 mPa.s (bei 23°C) eingesetzt. Gegebenenfalls können den
Polyisocyanaten noch geringe Mengen organisches Lösemittel, bevorzugt 1 bis 25
Gew.-%, bezogen auf reines Polyisocyanat, zugegeben werden, um so die
Einarbeitbarkeit des Isocyanates zu verbessern und gegebenenfalls die Viskosität
des Polyisocyanats auf einen Wert innerhalb der obengenannten Bereiche
abzusenken. Als Zusatzmittel geeignete Lösemittel für die Polyisocyanate sind
beispielsweise Ethoxyethylpropionat, Butylacetat und ähnliches.
Beispiele für geeignete Isocyanate sind beispielsweise in "Methoden der
organischen Chemie", Houben-Weyl, Band 14/2, 4. Auflage, Georg Thieme
Verlag, Stuttgart 1963, Seite 61 bis 70, und von W. Siefken, Liebigs Ann. Chem. (1949)
562. 75 bis 136, beschrieben. Beispielsweise geeignet sind die bei der
Beschreibung der Polyurethanharze (A2) genannten Isocyanate und/oder
isocyanatgruppenhaltigen Polyurethanpräpolymere, die durch Reaktion von
Polyolen mit einem Überschuß an Polyisocyanaten hergestellt werden können
und die bevorzugt niederviskos sind.
Es können auch Isocyanuratgruppen und/oder Biuretgruppen und/oder
Allophanatgruppen und/oder Urethangruppen und/oder Harnstoffgruppen
und/oder Uretdiongruppen aufweisende Polyisocyanate eingesetzt werden.
Urethangruppen aufweisende Polyisocyanate werden beispielsweise durch
Umsetzung eines Teils der Isocyanatgruppen mit Polyolen, wie z. B.
Trimethylolpropan und Glycerin, erhalten.
Vorzugsweise werden aliphatische oder cycloaliphatische Polyisocyanate,
insbesondere Hexamethylendiisocyanat, dimerisiertes und trimerisiertes
Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, 2-
Isocyanatopropylcyclohexylisocyanat, Dicyclohexyimethan-2,4'-diisocyanat oder
Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat oder Mischungen aus diesen
Polyisocyanaten eingesetzt. Ganz besonders bevorzugt werden Gemische aus
Uretdion- und/oder Isocyanuratgruppen und/oder Allophanatgruppen
aufweisenden Polyisocyanaten auf Basis von Hexamethylendiisocyanat, wie sie
durch katalytische Oligomerisierung von Hexamethylendiisocyanat unter
Verwendung von geeigneten Katalysatoren entstehen, eingesetzt. Die
Polyisocyanatkomponente kann im übrigen auch aus beliebigen Gemischen der
beispielhaft genannten Polyisocyanate bestehen.
Die Polyisocyanatkomponente wird in den erfindungsgemäßen
Beschichtungsmitteln vorteilhafterweise in einer solchen Menge eingesetzt, daß
das Verhältnis der Hydroxylgruppen des Bindemittels (A) zu den
Isocyanatgruppen der Vernetzer (2) und (3) zwischen 1 : 2 und 2 : 1, besonders
bevorzugt zwischen 1 : 1,5 und 1,5 : 1 liegt.
Das Vernetzergemisch enthält vorzugsweise 1 bis 99 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5 bis 90 Gew.-% Tris(alkoxycarbonylamino)Triazin und vorzugsweise 99
bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 95 bis 10 Gew.-% freies Isocyanat oder einer
Mischung aus freien Polyisocyanaten.
Neben den genannten Komponenten kann der Schutzlack auch noch
Lichtschutzmittel, zum Beispiel Triazinverbindungen enthalten. Ferner können
auch Rheologiemittel zugesetzt werden.
In einer bevorzugten Variante wird der Schutzlack in Form von wenigstens zwei
getrennten Komponenten (I) und (II), die erst unmittelbar vor der Applikation
miteinander vermischt werden, aufbewahrt. Es ist bevorzugt, daß das
Tris(alkoxycarboiiylamino)Triazin in Gemisch mit dem hydroxyfunktionellen
Bindemittel die Komponente I und das freie Polyisocyanat die Komponente II
des Schutzlacks bzw. Zweikomponentenklarlacks bildet. Im Falle eines
Zweikomponentensystems ist der Schutzlack so ausgebildet, daß a) die eine
Komponente (I) ein hydroxyfunktiones Bindemittel oder eine Mischung aus
hydroxyfunktionellen Bindemitteln und Tris(alkoxycarbonylamino)Triazin und b)
die zweite Komponente (II) freies Isocyanat oder eine Mischung aus freien
Polyisocyanaten enthält. Die Herstellung der beiden Komponenten (I) und (II)
erfolgt nach den üblichen Methoden aus den einzelnen Bestandteilen unter
Rühren. Die Herstellung des Schutzlacks aus den Komponenten (I) und (II)
erfolgt ebenfalls mittels Rühren bzw. Dispergieren unter Verwendung der
üblicherweise eingesetzten Vorrichtungen, beispielsweise mittels Dissolver o. ä.
oder mittels ebenfalls üblicherweise eingesetzter 2-Komponenten-Dosier- und
-mischanlagen oder mittels des in der DE-A-195 10 651, Seite 2, Zeile 62, bis Seite
4, Zeile 5, beschriebenen Verfahrens zur Herstellung wäßriger 2-K-
Polyurethanlacke.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Dekorschicht eine Schichtdicke im Bereich von 10 µm bis 100 µm aufweist
und daß die Schutzschicht eine Schichtdicke im Bereich von 20 µm bis 150 µm
aufweist. Vorteilhaft ist es im einzelnen, wenn die Füllerschicht eine Schichtdicke
im Bereich von 50 µm bis 80 µm, vorzugsweise von 60 µm bis 70 µm, aufweist, wenn
die Dekorschicht eine Schichtdicke im Bereich von 15 µm bis 17 µm, vorzugsweise
von 15 µm bis 16 µm, aufweist und wenn die Schutzschicht eine Schichtdicke im
Bereich von 35 µm bis 50 µm, vorzugsweise von 40 µm bis 45 µm, aufweist.
Hierdurch werden einerseits eine optimale Oberflächenbeschaffenheit und
andererseits ein optimaler Dekoreffekt erreicht.
Die Füllerschicht kann unmittelbar auf dem Substratwerkstoff aufliegen. Es kann
aber auch zwischen dem Substrat und der Füllerschicht zumindest eine weitere
Schicht, beispielsweise eine Korrosionsschutzschicht, angeordnet sein.
Eine bevorzugte Verwendung der Erfindung besteht darin, daß das Substrat ein
Metallblech, vorzugsweise ein Kfz-Karrosserieblech ist. Eine weitere
Verwendung besteht darin, daß das Substrat ein Kunststofformteil, vorzugsweise
ein Kfz-Kunststofformteil auf Basis PVC, ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem
Mehrschichtüberzug versehen Substrats, insbesondere eines Kfz-
Karrosserieblechs oder eines Kfz-Kunstofformteiles, nach einem der Ansprüche
1 bis 6, mit folgenden subsequenten Verfahrensschritten:
- a) auf das Substrat wird ein vernetzbarer Pulverlack aufgetragen,
- b) der Pulverlack wird mittels Bestrahlung oder Erwärmung für 1 min. bis 10 min. bei einer Temperatur im Bereich von 130 Grad C bis 240 Grad C getrocknet und vorvernetzt,
- c) auf den getrockneten und vorvernetzten Pulverlack wird ein wäßriger Dekorlack aufgetragen und angetrocknet,
- d) auf den Dekorlack wird ein wäßriger Schutzlack aufgetragen,
- e) der Verbund aus Pulverlack, Dekorlack und Schutzlack wird bei einer Temperatur im Bereich von 120 Grad C bis 180 Grad C eingebrannt und vernetzt.
Vor Schritt a) kann ggfs. eine Elektrotauchlackierung mit anschließendem
Ein brennen der Lackschicht erfolgen.
Im einzelnen ist es bevorzugt, wenn der Pulverlack für 2 min. bis 6 min,
vorzugsweise für 3 min. bis 4 min., bei einer Temperatur von 180 Grad C bis 220
Grad C getrocknet und vorvernetzt wird, vorzugsweise mittels Durchlauf des mit
dem Pulverlack versehenen Substrats durch eine IR-Bestrahlungszone.
Eine allen Anforderungen genügende Beschichtung wird erhalten, wenn der
Verbund aus Pulverlack, Dekorlack und Schutzlack bei einer Temperatur im
Bereich von 130 Grad C bis 150 Grad C, vorzugsweise bei 150 Grad C,
eingebrannt und vernetzt wird.
Eine hinsichtlich Energieaufwand und Umweltschutz besonders vorteilhafte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichet,
daß ein von organischen Lösungsmitteln praktisch freier wäßriger Dekorlack
sowie ein von organischen Lösungsmitteln praktisch freier wäßriger Schutzlack
oder eine wäßrige Pulverklarlackdispersion verwendet werden und daß der
Pulverlack, der Dekorlack sowie der Schutzlack in einer mit Umluft betriebenen
Lackiereinrichtung aufgetragen und eingebrannt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Anschließend wird 5 min. in einem Überkopfmischer gemischt.
Die Vormischung wird dem Extruder zugeführt, hier:
1 Schnecken-Extruder, Typ Buss PCS 100.
1 Schnecken-Extruder, Typ Buss PCS 100.
D.h., Extrudat wird auf einem Kühlband als Fell aufgewalzt, abgekühlt,
gebrochen und als Chips gewonnen.
Die Chips werden einer Sichtermühle des Typs ACM 40 zugeführt und inline mit
einem Zyklonsichter gesichtet.
Das resultierende Grobgut G1 wird mit einer Zellradschleuse ausgetragen und
stellt das Nutzgut dar. Das Feingut wird vom Luftstrom an einem Absolutfilter
(Oberflächenfilter aus PE-Nadelfilz) abgeschieden und ebenfalls über eine
Zellradschleuse ausgetragen. Korngrößenverteilung: x10 < 10 µm; x90 < 40 µm.
A. In einem Reaktionsgefäß wurden 22 Gewichtsteile Wasser, 2 Gewichtsteile
Solvesso 200 (C10-C13-Aromatengemisch) und 1 Gewichtsteil Butylglykol
vorgelegt. Unter Rühren wurden 30 Gewichtsteile Acronal 290 D (wäßrige
Dispersion, Festkörpergehalt 50,0%) zugegeben.
B. Zu dem in A erhaltenen Gemisch wurde langsam ein Gemisch aus 7,6
Gewichtsteilen Wasser und 2 Gewichtsteilen Viscalex HV 30
(Festkörpergehalt 30,6%) gegeben.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
C. In einem separaten Mischer wurde eine Mischung aus 5 Gewichtsteilen
Aluminiumflakes und 5 Gewichtsteilen Butylglykol glatt gerührt.
Unter starkem Rühren wurde die in C. erhaltene Aluminiumaufschlämmung portionsweise in das in B. erhaltene Gemisch gegeben.
Die Viskosität des erhaltenen Lackes wurde mit 25 Gewichtsteilen Wasser auf 110 mPa.s eingestellt. Der Festkörpergehalt betrug 18,85%.
Unter starkem Rühren wurde die in C. erhaltene Aluminiumaufschlämmung portionsweise in das in B. erhaltene Gemisch gegeben.
Die Viskosität des erhaltenen Lackes wurde mit 25 Gewichtsteilen Wasser auf 110 mPa.s eingestellt. Der Festkörpergehalt betrug 18,85%.
A. In einem Reaktionsgefäß wurden 22 Gewichtsteile Wasser, 2 Gewichtsteile
Solvesso 200 (C10-C13-Aromatengemisch) und 1 Gewichtsteil Butylglykol
vorgelegt. Unter Rühren wurden 25 Gewichtsteile Acronal 290
D (wäßrige Dispersion, Festkörpergehalt 50,0%) zugegeben.
B. Zu dem in A erhaltenen Gemisch wurde langsam ein Gemisch aus 7,6
Gewichtsteilen Wasser und 2 Gewichtsteilen Viscalex HV 30
(Festkörpergehalt 30,6%) gegeben.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit 0,4 Gewichtsteilen Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit 0,4 Gewichtsteilen Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
C. In einem separaten Mischer wurde eine Mischung aus 5 Gewichtsteilen
Aluminiumflakes und 5 Gewichtsteilen Butylglykol glatt gerührt.
D. In einem weiteren separaten Mischer wurden 5 Gewichtsteile
Glycidylmethacrylat-Dodecandisäure in 25 Gewichtsteilen Wasser
dispergiert und auf eine Teilchengröße von kleiner als 5 µm gemahlen.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt.
Anschließend wurde die in C erhaltene Aluminiumaufschlämmung portionsweise in das erhaltene Gemisch gegeben.
Die Viskosität des erhaltenen Lackes wurde mit 25 Gewichtsteilen Wasser auf 110 mPa.s eingestellt. Der Festkörpergehalt betrug 18,35%.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt.
Anschließend wurde die in C erhaltene Aluminiumaufschlämmung portionsweise in das erhaltene Gemisch gegeben.
Die Viskosität des erhaltenen Lackes wurde mit 25 Gewichtsteilen Wasser auf 110 mPa.s eingestellt. Der Festkörpergehalt betrug 18,35%.
Es wurde nach der in Beispiel 2.2 beschriebenen Verfahrensweise eine
Lackzubereitung hergestellt, mit der Ausnahme, daß in Schritt D 10
Gewichtsteile Glycidylmethacrylat/Dodecandisäure in 20 Gewichtsteilen Wasser
dispergiert wurden.
Der Festkörpergehalt betrug 20,35%.
Der Festkörpergehalt betrug 20,35%.
A. In einem Reaktionsgefäß wurden 22 Gewichtsteile Wasser, 2 Gewichtsteile
Solvesso 200 (C10-C13-Aromatengemisch) und 1 Gewichtsteil Butylglykol
vorgelegt. Unter Rühren wurden 30 Gewichtsteile Acronal 290
D (wäßrige Dispersion, Festkörpergehalt 50,0%) zugegeben.
B. Zu dem in A erhaltenen Gemisch wurde langsam ein Gemisch aus 7,6
Gewichtsteilen Wasser und 2 Gewichtsteilen Viscalex HV 30
(Festkörpergehalt 30,6%) gegeben.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit 0,4 Gewichtsteilen Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit 0,4 Gewichtsteilen Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
C. In einem separaten Mischer wurde eine Mischung aus 5 Gewichtsteilen
Aluminiumflakes und 5 Gewichtsteilen Butylglykol glatt gerührt.
D. In einem weiteren separaten Mischer wurden 10 Gewichtsteile eines
Polyesters, der erhalten wurde aus 9,8 Gew.-% Neopentylglykol, 6,2 Gew.-%
Hexahydrophthalsäure, 22,9 Gew.-% Pripol (Handelsprodukt der Fa.
Unichema), 11,1 Gew.-% Hexandiol und 2,0 Gew.-% Xylol als
Lösungsmittel, und 2,2 Gewichtsteile Melamin Cymel 303 (Cyanamid) in 12,8
Gewichtsteilen Wasser dispergiert.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt.
Anschließend wurde die in C erhaltene Aluminiumaufschlämmung portionsweise in das erhaltene Gemisch gegeben.
Der Festkörpergehalt des Lackes betrug 26,83%.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt.
Anschließend wurde die in C erhaltene Aluminiumaufschlämmung portionsweise in das erhaltene Gemisch gegeben.
Der Festkörpergehalt des Lackes betrug 26,83%.
A. In einem Reaktionsgefäß wurden 22 Gewichtsteile Wasser, 2 Gewichtsteile
Lusolvan FBH (Handelsprodukt der BASF AG, Ludwigshafen) und 1
Gewichtsteil Butylglykol vorgelegt. Unter Rühren wurden 30 Gewichtsteile
Acronal 290 D (wäßrige Dispersion, Festkörpergehalt 50,0%)
zugegeben.
B. Zu dem in A erhaltenen Gemisch wurde langsam ein Gemisch aus 7,6
Gewichtsteilen Wasser und 2 Gewichtsteilen Viscalex HV 30
(Festkörpergehalt 30,6%) gegeben.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
C. Zu dem in Schritt B erhaltenen Gemisch wurden 30 Gewichtsteile einer
Irgazinrot DPP BO-Paste (Pigmentgehalt 43,2 Gew.-%) gegeben und
glattgerührt.
Die Viskosität des erhaltenen Lackes wurde mit 5 Gewichtsteilen Wasser auf 110 mPa.s eingestellt.
Die Viskosität des erhaltenen Lackes wurde mit 5 Gewichtsteilen Wasser auf 110 mPa.s eingestellt.
A. In einem Reaktionsgefäß wurden 22 Gewichtsteile Wasser, 2 Gewichtsteile
Lusolvan FBH (Handelsprodukt der BASF AG, Ludwigshafen) und 1
Gewichtsteil Butylglykol vorgelegt. Unter Rühren wurden 25 Gewichtsteile
Acronal 290 D (wäßrige Dispersion, Festkörpergehalt 50,0%)
zugegeben.
B. Zu dem in A erhaltenen Gemisch wurde langsam ein Gemisch aus 7,6
Gewichtsteilen Wasser und 2 Gewichtsteile Viscalex HV 30
(Festkörpergehalt 30,6%) gegeben.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
C. In einem separaten Mischer wurden 28,79 Gewichtsteile einer Irgazinrot DPP
BO-Paste (Pigmentgehalt 43,2 Gew.-%), 1,17 Gewichtsteile Disperbyk 190
(Dispergierhilfsmittel) und 0,03 Gewichtsteile des in Schritt B eingesetzten
Copolymers dispergiert und auf eine Teilchengröße unter 5 µm gemahlen.
D. In einem weiteren separaten Mischer wurden 5 Gewichtsteile
Glycidylmethacrylat/Dodecandisäure in 25 Gewichtsteilen Wasser
dispergiert und auf eine Teilchengröße von kleiner als 5 µm gemahlen.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt.
Anschließend wurde die in C erhaltene Pigmentpaste portionsweise in das erhaltene Gemisch gegeben.
Der Festkörpergehalt betrug 28,06%.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt.
Anschließend wurde die in C erhaltene Pigmentpaste portionsweise in das erhaltene Gemisch gegeben.
Der Festkörpergehalt betrug 28,06%.
Die in Beispiel 2.6 beschriebene Verfahrensweise wurde wiederholt, außer daß in
Schritt A 20 Gewichtsteile der Acrylatdispersion und in Schritt D 10
Gewichtsteile Glycidymethacrylat/Dodecandisäure eingesetzt wurden.
A. In einem Reaktionsgefäß wurden 22 Gewichtsteile Wasser, 2 Gewichtsteile
Lusolvan FBH (Handelsprodukt der BASF AG, Ludwigshafen) und 1
Gewichtsteil Butylglykol vorgelegt. Unter Rühren wurden 15 Gewichtsteile
Acronal 290 D (wäßrige Dispersion, Festkörpergehalt 50,0%)
Acrylatdispersion zugegeben.
B. Zu dem in A erhaltenen Gemisch wurde langsam ein Gemisch aus 7,6
Gewichtsteilen Wasser und 2 Gewichtsteilen Viscalex HV 30
(Festkörpergehalt 30,6%) gegeben.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wurde mit Dimethylethanolamin (DMEA) auf 8,0 eingestellt.
C. In einem separaten Mischer wurden 28,79 Gewichtsteile einer Irgazinrot DPP
BO-Paste (Pigmentgehalt 43,2 Gew.-%), 1,17 Gewichtsteile Disperbyk 190
und 0,03 Gewichtsteile des in Schritt B eingesetzten Copolymers dispergiert
und auf eine Teilchengröße unter 5 µm gemahlen.
D. In einem weiteren separaten Mischer wurden 10 Gewichtsteile eines
Polyesters, der erhalten wurde aus 9,8 Gew.-% Neopentylglykol, 6,2 Gew.-%
Hexahydrophthalsäure, 22,9 Gew.-% Pripol (Handelsprodukt der Fa.
Unichema), 11,1 Gew.-% Hexandiol und 2,0 Gew.-% Xylol als
Lösungsmittel, und 2,2 Gewichtsteile Melamin Cymel 303 (Cyanamid) in
12,8 Gewichtsteilen Wasser dispergiert.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt. Anschließend wurde die in Schritt B hergestellt Pigmentzubereitung eingerührt.
Der Festkörpergehalt betrug 29,04%.
Zu der in D erhaltenen Dispersion wurde unter starkem Rühren das in B erhaltene Gemisch eingerührt. Anschließend wurde die in Schritt B hergestellt Pigmentzubereitung eingerührt.
Der Festkörpergehalt betrug 29,04%.
A. Herstellung eines Acrylatharzes: 21,1 Teile Xylol werden vorgelegt und auf
130°C erwärmt. Zu der Vorlage werden bei 130°C binnen 4 h über zwei
getrennte Zulaufbehälter Initiator: 4,5 Teile TBPEH (tert.-
Butylperethylhexanoat) gemischt mit 4,86 Teilen Xylol und Monomere:
10,78 Teile Methylmethacrylat, 25,5 Teile n-Butylmethacrylat,
17,39 Teile Styrol und 23,95 Teile Glycidylmethacrylat zudosiert.
Anschließend wird auf 180°C erwärmt und im Vakuum < 100 mbar das
Lösemittel abgezogen.
B. Herstellung eines Pulverklarlacks: 77,5 Teile Acrylatharz, 18,8 Teile
Dodecandicarbonsäure (s. Härter), 2 Teile Tinuvin 1130 (UV-Absorber), 0,9
Teile Tinuvin 144 (HALS), 0,4 Teile Additol XL 490 (Verlaufsmittel) und 0,4
Teile Benzoin (Entgasungsmittel) werden innig auf einem Henschel-
Fluidmischer vermischt, auf einem BUSS PLK 46 Extruder extrudiert, auf
einer Hosohawa ACM 2-Mühle vermahlen und über ein 125 µm Sieb
abgesiebt.
C. Herstellung einer Dispersion: In 400 Teile entsalztes Wasser werden 0,6 Teile
Troykyd D777 (Entschäumer), 0,6 Teile Orotan 731 K
(Dispergierhilfsmittel), 0,06 Teile Surfinol TMN 6 (Netzmittel) und
16,5 Teile RM8 (Rohm & Haas, nichtionischer Assoziativ-Verdicker auf
Polyurethanbasis) dispergiert. Dann werden in kleinen Portionen 94 Teile
des Pulverklarlackes eingerührt. Anschließend werden noch einmal
0,6 Teile Troykyd D777, 0,6 Teile Orotan 731 K, 0,06 Teile Surfinol TMN 6
und 16,5 Teile RM8 eindispergiert. Abschließend werden in kleinen
Portionen 94 Teile des Pulverklarlackes eingerührt. Das Material wird in
einer Sandmühle 3,5 h gemahlen. Die abschließend gemessene
durchschnittliche Teilchengröße beträgt 4 µm. Das Material wird durch
einen 50 µm Filter filtriert und abschließend werden 0,05% Byk 345
(Verlaufsmittel) zugesetzt.
D. Applikation der Dispersion: Die Slurry wird auf mit Wasserbasislack
beschichteten Stahltafeln mittels einer Becherpistole appliziert. Das Blech
wird 5 min bei Raumtemperatur und 5 min bei 60°C abgelüftet.
Anschließend wird bei einer Temperatur von 140°C das Blech 30 min.
eingebrannt. Bei 40 µm Schichtdicke wird ein hochglänzender Klarlack-Film
mit MEK-Beständigkeit (< 100 Doppelhübe) hergestellt. Der Klarlack-Film
weist eine gute Schwitzwasserbeständigkeit auf.
In einem Labor-Reaktor mit einem Nutzvolumen von 4 l ausgestattet mit einem
Rührer, zwei Tropftrichtern für die Monomerrnischung resp. Initiatorlösung,
Stickstoff-Einleitungsrohr, Thermometer und Rückflußkühler werden 899 g einer
Fraktion aromatischer Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 158°C-
172°C eingewogen. Das Lösemittel wird auf 140°C aufgeheizt. Nach Erreichen
von 140°C werden eine Monomermischung aus 727 g n-Butylmethacrylat, 148 g
Cyclohexylmethacrylat, 148 g Styrol, 445 g 4-Hydroxibutylacrylat und 15 g
Acrylsäure innerhalb von 4 Stunden, und eine lnitiatorlösung von 29 g t-
Butylperethylhexanoat in 89 g des beschriebenen aromatischen Lösemittels
innerhalb von 4,5 Stunden gleichmäßig in den Reaktor dosiert. Mit der
Dosierung der Monomermischung und der lnitiatoranlösung wird gleichzeitig
begonnen. Nach Beendigung der Initiatordosierung wird die Reaktionsmischung
zwei weitere Stunden auf 140°C gehalten und danach abgekühlt. Die
resultierende Polymerlösung hat einen Feststoffgehalt von 62% bestimmt in
einem Umluftofen 1 h bei 130°C), eine Säurezahl von 9 und eine Viskosität von
21 dPa.s (gemessen an einer 60%igen Anlösung der Polymerlösung in dem
beschrieben aromatischen Lösemittel, unter Verwendung eines ICI-Platte-Kegel
Viskosimeters bei 23°C).
In einem Labor-Reaktor mit einem Nutzvolumen von 4 l ausgestattet mit einem
Rührer, zwei Tropftrichtern für die Monomermischung resp. Initiatorlösung,
Stickstoff-Einleitungsrohr, Thermometer und Rückflußkühler werden 897 g einer
Fraktion aromatischer Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 158°C-
172°C eingewogen. Das Lösemittel wird auf 140°C aufgeheizt. Nach Erreichen
von 140°C werden eine Monomermischung aus 487 g t-Butylacrylat, 215 g n-
Butylmethacrylat, 143 g Styrol, 572 g Hydroxipropylmethacrylat und 14 g
Acrylsäure innerhalb von 4 Stunden, und eine lnitiatorlösung von 86 g t-
Butylperethylhexanoat in 86 g des beschriebenen aromatischen Lösemittels
innerhalb von 4,5 Stunden gleichmäßig in den Reaktor dosiert. Mit der
Dosierung der Monomermischung und der lnitiatoranlösung wird gleichzeitig
begonnen. Nach Beendigung der Initiatordosierung wird die Reaktionsmischung
zwei weitere Stunden auf 140°C gehalten und danach abgekühlt. Die
resultierende Polymerlösung hat einen Feststoffgehalt von 62% bestimmt in
einem Umluftofen 1 h bei 130°C), eine Säurezahl von 10 und eine Viskosität von
23 dPa.s (gemessen an einer 60%igen Anlösung der Polymerlösung in dem
beschrieben aromatischen Lösemittel, unter Verwendung eines ICI-Platte-Kegel
Viskosimeters bei 23°C).
In einem Labor-Reaktor mit einem Nutzvolumen von 4 l ausgestattet mit einem
Rührer, Wasserabscheider, Rückflußkühler, Stickstoff-Einleitungsrohr und
Thermometer werden 1330 g Hexahydrophthalsäureanhydrid, 752 g 1,1,1-
Trimethylolpropan, 249 g 1,4-Dimethylolcyclohexan, 204 g Hexandiol-1,6, 136 g
Isononansäure (als Isomerengemisch von 3,3,5-Trimethylhexansäure und
3,5,5-Trimethylhexansäure) und 75 g Xylol als Schleppmittel eingewogen. Der
Wasserabscheider wird mit Xylol gefällt. Der Inhalt des Reaktors wird innerhalb
von 8 Stunden auf 210°C so aufgeheizt, daß ein gleichmäßiger Rückfluß des
Schleppmittels entsteht. Der Reaktorinhalt wird auf 210°C gehalten, bis eine
Säurezahl von 17,1 und eine Viskosität von 15 dPa.s, gemessen an einer 60%igen
Lösung des Reaktionsgemisches in dem in den Acrylatharzen A und B
beschriebenen aromatischen Lösemittel, erreicht ist. Dann wird auf 140°C
abgekühlt und der Inhalt des Reaktors mit so viel des genannten aromatischen
Lösemittels angelöst, daß ein nichtflüchtiger Anteil von 61% (bestimmt in einem
Umluftofen 60 min bei 130°C) resultiert, Die auf diese Weise hergestellte
Alkydharzlösung hat eine Saurezahl von 17,1 und eine Viskositat von 15 dPa.s
(gemessen an einem ICI-Plattekegel-Viskosimeter bei 23°C).
Die Komponente 1 der Zweikomponenten-Klarlacke wird hergestellt, indem
man die Bindemittellösung einwiegt, dann unter Rühren die in Tabelle 1
angegebenen Mengen Triazinvernetzer, Lösemittel, UV-Absorber,
Radikaltänger und Verlaufsmittel zugibt und gut einrührt. Die Mengenangaben
in dieser und den folgenden Tabellen sind als Gewichtsangaben zu verstehen.
Die Komponente 2 besteht aus einer Anlösung handelsüblicher Isocyanurat-
Trimere in einem geeigneten Lösemittel. Sie wird durch Einrühren der
Lösemittels in die Lieferform der Isocyanurate gemäß Tabelle 2 hergestellt.
Die Klarlacke werden hergestellt indem man die Komponenten 1 und 2 gemäß
der in Tabelle 3 angegebenen Mengenverhältnisse gemischt werden und sofort
nach der Mischung appliziert werden. Alternativ können für die Applikation
auch spezielle Zweikomponenten Anlagen angewandt werden, die dem
Durchschnittsfachmann bekannt sind und daher hier nicht näher beschrieben
werden müssen. In der Tabelle 3 finden sich außerdem Eigenschaften der
Klarlacke, die die Erfindung verdeutlicht.
Mit 180-iger Schleifpapier werden künstlich Schleifriefen erzeugt (vgl. Fig. 1) auf
einem Blech aus im Kfz-Karosserienbau üblichen Material. Auf dieses mit
Oberflächenfehlern behaftete Blech wurde zunächst ein Pulverlack als Füller
gemäß Beispiel 1 im Wege des Aufbringens mittels elektrostatischer Haftung
aufgetragen. Das mit dem Pulverlack-Füller versehene Blech (Fig. 2) wurde dann
für 4 min. mit IR bestrahlt, wobei sich eine Temperatur von ca. 200°C einstellte.
Hierbei wurde der Pulverlack-Füller geschmolzen und vernetzt. Per DSC-
Untersuchung war im vorliegenden Beispiel keine Restreaktivität aus der
Vernetzungsreaktion von Polyester- und Epoxidharz nachweisbar. Es ergab sich
eine praktisch glatte Fülloberfläche. Anschließend an die IR-Bestrahlung wurde
ein Dekorlack gemäß Beispiel 2.1 mit dem üblichen Spritzverfahren aufgetragen,
woran sich ein Trocknungsverfahren zur Filmbildung anschloß. Auf den
angetrockneten Dekorlack wurde eine Pulverklarlackdispersion gemäß Beispiel
3.1 aufgespritzt. Schließlich wurde das somit beschichtete Blech einer
Einbrennverfahrensstufe bei 150°C für 20 min. unterzogen.
Es ergaben sich für den fertigen Mehrschichtüberzug folgende Schichtdicken.
Füllerschicht: 60 µm, Dekorschicht: 16 µm, Schutzschicht: 40 µm. Die Oberfläche
des Mehrschichtüberzuges machte einen einwandfreien optischen Eindruck.
Insbesondere waren keinerlei Anzeichen der Oberflächenfehler des Bleches
erkennbar. Die Steinschlagbeständigkeit nach VDA621-427 mit 2×500 g
Stahlkies und 2 bar Luftdruck ergab einen KW1.
Ein zweites Blech wurde mit einem Wasserfüller zum Vergleich beschichtet (Fig.
3). Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt, daß die erfindungsgemäße Beschichtung
mit Pulverlack gemäß Fig. 2 eine wesentlich glattere Oberfläche als die
Beschichtung mit Wasserfüller gemäß Fig. 3 ergibt.
Die perthormetrische Vermessung des Pulverlack-Füllers zeigt eine vollständige
Egalisierung der Schleifriefen (Fig. 2), während ein Wasserfüller in
konventioneller Weise mit 35 µm lackiert erhebliche Markierungen hinterläßt
(Fig. 3).
In Fig. 4 ist beispielhaft der Ablauf einer Karosserielackierung dargestellt.
Über den Einlauf 1 gelangt die zu beschichtende Karosserie in die
Vorbehandlungsstufe 2. Daran schließen sich die Elektrotauchlackierung 3 und
das Einbrennen 4 der Elektrotauchlackschicht an. In Stufe 5 erfolgt die
Vorbereitung auf die Beschichtung mit Pulverlack (Stufe 6). In Stufe 7 wird mit
IR-Strahlung getrocknet. Daran schließt sich die Kühlstufe 8 an. Auf die
Pulverlackschicht wird der Pulverlack in Stufe 9 aufgetragen. Nach Durchlauf der
Zwischentrocknung 10 wird eine Schutzschicht in Stufe 11 aufgetragen und
anschließend in Stufe 12 eingebrannt. Über den Auslauf 13 wird die Karosserie
aus der Anlage transportiert.
Claims (10)
1. Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat, wobei der
Mehrschichtüberzug eine Füllerschicht, eine farbgebende und/oder
effektgebende Dekorschicht und eine Schutzschicht aufweist, wobei die
Füllerschicht am substratnächsten und die Schutzschicht am
substratentferntesten angeordnet sind, wobei für die Dekorschicht ein
wäßriger Dekorlack mit einem Bindemittel aus der Gruppe "Acrylatharze,
carboxyl-, epoxid-, und/oder hydroxylgruppenhaltige Bindemittel" oder
Mischungen daraus und mit einem Vernetzer aus der Gruppe "Isocyanate,
Aminoplastharze oder TACT" oder Mischungen daraus verwendet ist und
wobei für die Schutzschicht ein wäßriger Schutzlack aus der Gruppe
"Einkomponentenklarlacke, Zweikomponentenklarlacke, Pulverklarlacke"
verwendet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllerschicht aus einem vorvernetzbaren Pulverlack gebildet ist,
wobei die Füllerschicht aus Pulverlack eine Schichtdicke im Bereich von
30 µm bis 250 µm aufweist.
2. Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dekorschicht eine Schichtdicke im Bereich von
10 µm bis 100 µm aufweist und daß die Schutzschicht eine Schichtdicke im
Bereich von 20 µm bis 150 µm aufweist.
3. Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllerschicht eine Schichtdicke im Bereich
von 50 µm bis 80 µm, vorzugsweise von 60 µm bis 70 µm, aufweist, daß die
Dekorschicht eine Schichtdicke im Bereich von 15 µm bis 17 µm,
vorzugsweise von 15 µm bis 16 µm, aufweist und daß die Schutzschicht eine
Schichtdicke im Bereich von 35 µm bis 50 µm, vorzugsweise von 40 µm bis
45 µm, aufweist.
4. Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllerschicht
unmittelbar auf dem Substratwerkstoff aufliegt.
5. Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein
Metallblech, vorzugsweise ein Kfz-Karosserieblech ist.
6. Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein
Kunststofformteil, vorzugsweise ein Kfz-Kunststofformteil auf Basis SMC,
ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines mit einem Mehrschichtüberzug versehene
Substrats, insbesondere eines Kfz-Karosserieblechs oder eines Kfz-
Kunstofformteiles, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit folgenden
Verfahrensschritten:
- a) auf das Substrat wird ein vernetzbarer Pulverlack aufgetragen,
- b) der Pulverlack wird mittels Bestrahlung oder Erwärmung für 1 min. bis 10 min. bei einer Temperatur im Bereich von 130 Grad C bis 240 Grad C getrocknet und vorvernetzt,
- c) auf den getrockneten und vorvernetzten Pulverlack wird ein wäßriger Dekorlack aufgetragen und angetrocknet,
- d) auf den Dekorlack wird ein wäßriger Schutzlack aufgetragen,
- e) der Verbund aus Pulverlack, Dekorlack und Schutzlack wird bei einer Temperatur im Bereich von 120 Grad C bis 180 Grad C eingebrannt und vernetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Pulverlack für 2 min. bis 6 min,
vorzugsweise für 3 min. bis 4 min., bei einer Temperatur von 180 Grad C bis
220 Grad C getrocknet und vorvernetzt wird, vorzugsweise mittels Durchlauf
des mit dem Pulverlack versehenen Substrats durch eine IR-
Bestrahlungszone.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei der Verbund aus
Pulverlack, Dekorlack und Schutzlack bei einer Temperatur im Bereich von
130 Grad C bis 150 Grad C, vorzugsweise bei 150 Grad C, eingebrannt und
vernetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei ein von organischen
Lösungsmitteln praktisch freier wäßriger Dekorlack sowie ein von
organischen Lösungsmitteln praktisch freier wäßriger Schutzlack oder eine
wäßrige Pulverklarlackdispersion verwendet werden und wobei der
Pulverlack, der Dekorlack sowie der Schutzlack in einer mit Umluft
betriebenen Lackiereinrichtung aufgetragen und eingebrannt werden.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19735540A DE19735540C1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat und Verfahren zu dessen Herstellung |
BR9811909-5A BR9811909A (pt) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Substrato provido de um revestimento de várias camadas e processo para a sua preparação |
US09/485,797 US6426147B1 (en) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Substrate having a multilayer coat and method for its production |
ES98942634T ES2185210T3 (es) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Substrato provisto de un revestimiento multicapa y procedimiento para su produccion. |
DE59805840T DE59805840D1 (de) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Mit einem mehrschichtüberzug versehenes substrat und verfahren zu dessen herstellung |
PCT/EP1998/004688 WO1999008808A1 (de) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Mit einem mehrschichtüberzug versehenes substrat und verfahren zu dessen herstellung |
EP98942634A EP1009546B1 (de) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Mit einem mehrschichtüberzug versehenes substrat und verfahren zu dessen herstellung |
JP2000509534A JP4217380B2 (ja) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | 多層被覆を有する支持体およびその製造方法 |
ZA987296A ZA987296B (en) | 1997-08-16 | 1998-08-14 | Substrate provided with a multilayer coating and process for its preparation |
US10/084,276 US20020142101A1 (en) | 1997-08-16 | 2002-02-27 | Substrate having a multilayer coat and method for its production |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19735540A DE19735540C1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19735540C1 true DE19735540C1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=7839160
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19735540A Expired - Fee Related DE19735540C1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE59805840T Expired - Fee Related DE59805840D1 (de) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Mit einem mehrschichtüberzug versehenes substrat und verfahren zu dessen herstellung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59805840T Expired - Fee Related DE59805840D1 (de) | 1997-08-16 | 1998-07-25 | Mit einem mehrschichtüberzug versehenes substrat und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US6426147B1 (de) |
EP (1) | EP1009546B1 (de) |
JP (1) | JP4217380B2 (de) |
BR (1) | BR9811909A (de) |
DE (2) | DE19735540C1 (de) |
ES (1) | ES2185210T3 (de) |
WO (1) | WO1999008808A1 (de) |
ZA (1) | ZA987296B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2123366A1 (de) | 2008-05-23 | 2009-11-25 | Mattthias Koch | Beschichtete Substrate und Verfahren zu deren Herstellung |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908001A1 (de) * | 1999-02-25 | 2000-08-31 | Basf Coatings Ag | Hochkratzfeste Mehrschichtlackierung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE60033787T2 (de) * | 2000-05-10 | 2007-11-08 | Basf Corp. | Verfahren für Mehrschichtbeschichtung |
US20030108757A1 (en) * | 2001-12-11 | 2003-06-12 | Hovatter Dennis B. | Coated sheet-molded articles, and methods of manufacture thereof |
ES2229913B1 (es) * | 2003-07-11 | 2006-02-16 | Industrias Mova, S.A. | Procedimiento de aplicacion de lacas protectoras sobre mobiliario de rattan y dispositivo para su puesta en practica. |
US20050249879A1 (en) * | 2004-05-10 | 2005-11-10 | Jenkins Steven A | Packaging coating containing 1,3,5-triazine carbamate crosslinker |
PT2565240E (pt) * | 2009-04-03 | 2014-12-22 | Akzo Nobel Coatings Int Bv | Revestimento em pó resistente à corrosão e lascagem |
DE102010046281A1 (de) * | 2010-09-21 | 2012-03-22 | Ntc Nano Tech Coatings Gmbh | Pigmentierte Zweikomponenten-Schutzbeschichtung |
EP2886207A1 (de) * | 2013-12-18 | 2015-06-24 | BASF Coatings GmbH | Verfahren zur Herstellung einer Mehrschichtlackierung |
DE102017129353A1 (de) | 2017-12-08 | 2019-06-13 | Ensinger Gmbh | Polymer-basierendes Substrat sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102017129352A1 (de) * | 2017-12-08 | 2019-06-13 | Ensinger Gmbh | Polymer-basierendes Substrat sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
CN111909602A (zh) * | 2020-06-24 | 2020-11-10 | 南通德祥金属容器有限公司 | 金属制容器外表面复合涂层 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511617A1 (fr) * | 1981-08-20 | 1983-02-25 | Corona Peintures | Procede pour le revetement en mouille/mouille |
EP0238037B1 (de) * | 1986-03-17 | 1992-09-30 | Nippon Paint Co., Ltd. | Verfahren zum Aufbringen einer Metallic-Beschichtung |
Family Cites Families (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3341580A (en) | 1965-06-21 | 1967-09-12 | Carlisle Chemical Works | Tetrahydrocarbyl phosphonium acid carboxylates |
US3477990A (en) | 1967-12-07 | 1969-11-11 | Shell Oil Co | Process for reacting a phenol with an epoxy compound and resulting products |
BE756693A (fr) | 1969-09-26 | 1971-03-25 | Ciba Geigy | Composition de resine epoxyde |
JPS5312531B1 (de) | 1971-03-26 | 1978-05-01 | ||
US3781379A (en) * | 1971-08-16 | 1973-12-25 | Ford Motor Co | Powdered coating compositions containing glycidyl methacrylate copolymers with anhydride crosslinking agents and flow control agent |
DE2749576C3 (de) | 1977-11-05 | 1980-04-24 | Deutsche Gold- Und Silber-Scheideanstalt Vormals Roessler, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung eines Glycidylgruppen aufweisenden Acrylharzes und dessen Verwendung |
NL164082C (nl) | 1978-10-31 | 1980-11-17 | Unilever Nv | Poederlak. |
EP0038127B1 (de) | 1980-04-14 | 1984-10-17 | Imperial Chemical Industries Plc | Mehrschichtiges Überzugsverfahren unter Verwendung eines wässerigen thixotropen Grundschichtgemisches, das vernetzte Polymerpartikeln aufweist |
NL8204207A (nl) | 1982-10-29 | 1984-05-16 | Dsm Resins Bv | Poederlak. |
NL8204205A (nl) | 1982-10-29 | 1984-05-16 | Dsm Resins Bv | Polyester en de toepassing daarvan in poederlak. |
NL8204206A (nl) | 1982-10-29 | 1984-05-16 | Dsm Resins Bv | Poederlak. |
US4549000A (en) | 1983-03-09 | 1985-10-22 | Vernicolor Ag | Thermosetting powder lacquer for covering weld seams |
NZ217706A (en) | 1985-09-27 | 1990-08-28 | Dow Chemical Co | Epoxy resin coating composition |
DE3636183A1 (de) | 1986-08-27 | 1988-03-03 | Basf Lacke & Farben | Wasserverduennbare beschichtungszusammensetzungen |
US4849284A (en) | 1987-02-17 | 1989-07-18 | Rogers Corporation | Electrical substrate material |
US5055524A (en) | 1987-07-16 | 1991-10-08 | Ppg Industries, Inc. | Polyol-modified polyanhydride curing agent for polyepoxide powder coatings |
US4849283A (en) * | 1987-07-16 | 1989-07-18 | Ppg Industries, Inc. | Composite coatings employing polyepoxides and polyacid curing agents in base coats |
CA1336112C (en) | 1987-12-30 | 1995-06-27 | Paul Herschel Pettit, Jr. | Powder coating composition |
US5023303A (en) | 1988-01-29 | 1991-06-11 | Pappas S Peter | α, β-diacid/N,N-substituted diamine adduct catalyst for epoxy resin and acid polyester |
NL8802585A (nl) | 1988-10-20 | 1990-05-16 | Stamicarbon | Uithardingskatalysator voor toepassing in poedercoatings. |
US5084541A (en) | 1988-12-19 | 1992-01-28 | American Cyanamid Company | Triazine crosslinking agents and curable compositions |
EP0389926B1 (de) | 1989-03-23 | 1996-03-06 | Dsm N.V. | Pulverfarbe und Polyesterharz für Pulverfarben |
DE4112688A1 (de) | 1991-04-18 | 1992-10-22 | Hoechst Ag | Pulverfoermige ueberzugsmittel |
DE4112687A1 (de) | 1991-04-18 | 1992-10-22 | Hoechst Ag | Pulverfoermige ueberzugsmittel |
JP2774985B2 (ja) | 1991-06-06 | 1998-07-09 | 日本ペイント株式会社 | 粉体塗料用樹脂組成物 |
DE4330404A1 (de) | 1993-09-08 | 1995-03-09 | Basf Lacke & Farben | Pulverlacke, Verfahren zu deren Herstellung sowie Verwendung der Pulverlacke zur Beschichtung von Metallblechen |
DE19510651A1 (de) | 1994-06-03 | 1995-12-07 | Bayer Ag | Wäßrige 2-Komponenten-Polyurethanlack-Emulsionen und Verfahren zu deren Herstellung |
DE19519667C1 (de) | 1995-05-30 | 1997-02-06 | Herberts Gmbh | Verfahren zur Mehrschichtlackierung |
-
1997
- 1997-08-16 DE DE19735540A patent/DE19735540C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-07-25 DE DE59805840T patent/DE59805840D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-07-25 ES ES98942634T patent/ES2185210T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1998-07-25 WO PCT/EP1998/004688 patent/WO1999008808A1/de active IP Right Grant
- 1998-07-25 JP JP2000509534A patent/JP4217380B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1998-07-25 BR BR9811909-5A patent/BR9811909A/pt not_active IP Right Cessation
- 1998-07-25 US US09/485,797 patent/US6426147B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-07-25 EP EP98942634A patent/EP1009546B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-08-14 ZA ZA987296A patent/ZA987296B/xx unknown
-
2002
- 2002-02-27 US US10/084,276 patent/US20020142101A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511617A1 (fr) * | 1981-08-20 | 1983-02-25 | Corona Peintures | Procede pour le revetement en mouille/mouille |
EP0238037B1 (de) * | 1986-03-17 | 1992-09-30 | Nippon Paint Co., Ltd. | Verfahren zum Aufbringen einer Metallic-Beschichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2123366A1 (de) | 2008-05-23 | 2009-11-25 | Mattthias Koch | Beschichtete Substrate und Verfahren zu deren Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6426147B1 (en) | 2002-07-30 |
EP1009546B1 (de) | 2002-10-02 |
DE59805840D1 (de) | 2002-11-07 |
JP2001514966A (ja) | 2001-09-18 |
JP4217380B2 (ja) | 2009-01-28 |
WO1999008808A1 (de) | 1999-02-25 |
US20020142101A1 (en) | 2002-10-03 |
ZA987296B (en) | 1999-02-22 |
BR9811909A (pt) | 2000-08-15 |
EP1009546A1 (de) | 2000-06-21 |
ES2185210T3 (es) | 2003-04-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19613547C3 (de) | Wäßrige Pulverklarlack-Dispersion | |
DE60012922T2 (de) | Pulveraufschlämmungsüberzugszusammensetzung | |
EP0871552B1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrschichtigen überzügen | |
EP0993485B1 (de) | Wässrige pulverlack-dispersion, verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung der erhaltenen pulverlack-dispersion | |
EP0902731B1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrschichtigen überzügen | |
EP1290093B1 (de) | Effektpigmente enthaltende pulverlacke und pulverlackdispersionen (pulverslurries) | |
WO1997017390A1 (de) | Wässrige pulverlackdispersionen | |
EP1261524B1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrschichtlackierungen auf elektrisch leitfähigen substraten | |
EP1155091B1 (de) | Mit aktinischer strahlung und gegebenenfalls thermisch härtbare pulverslurry, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE19735540C1 (de) | Mit einem Mehrschichtüberzug versehenes Substrat und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19841408A1 (de) | Pulverklarlack und wäßrige Pulverklarlack-Slurry | |
DE60116862T2 (de) | Verfahren zur bereitung einer pulvrlackzusammensetzung, pulverlackzusammensetzung und verfahren zur bildung des beschichtungsfilms | |
DE60118049T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtlackierungen unter Verwendung eines Pulverklarlackes auf einer wässrigen Basisschicht | |
DE10027290C2 (de) | Pulverklarlackdispersionen (Pulverslurry-Klarlacke) und ihre Verwendung | |
EP0857195B1 (de) | Verlaufmittel für pulverlacke | |
WO2001091926A1 (de) | Bandbeschichtungsverfahren mit pulverlackdispersionen (pulverslurries) | |
DE19850211C1 (de) | Pulverlacke und ihre Verwendung zur Herstellung geräuscharmer Pulverlackbeschichtungen | |
EP1330497B1 (de) | Farb- und/oder effektgebende pulverslurries, verfahren zu ihrer herstellung und mischsystem für farb- und/oder effektgebende pulverslurries | |
DE10027293A1 (de) | Effektpigmente enthaltende Pulverlacke und Pulverlackdispersionen (Pulverslurries) | |
DE10027267A1 (de) | Effektpigmente enthaltende Pulverlacke und Pulverlackdispersionen (Pulverslurries) | |
DE10027266C1 (de) | Effektpigmente enthaltende Pulverlackdispersionen (Pulverslurries) und ihre Verwendung | |
DE10027296A1 (de) | Effektpigmente enthaltende Pulverlacke und Pulverlackdispersionen (Pulverslurries) | |
DE10027291A1 (de) | Farb- und/oder effektgebende Ein- oder Mehrschichtlackierung für metallische Substrate auf der Basis von Eisen | |
DE10027294A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von effektgebenden Pulverlacken und Pulverlackdispersionen (Pulverslurries) | |
DE19635560A1 (de) | Porenfreie Beschichtung von Metallbehältern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |