DE19635560A1 - Porenfreie Beschichtung von Metallbehältern - Google Patents
Porenfreie Beschichtung von MetallbehälternInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von
Metallbehältern, insbesondere solchen, die für die Aufbewahrung von
Lebensmitteln und Getränken geeignet sind, sowie die Beschichtung von
derartigen Metallbehältern und die Metallbehälter selbst.
Bei der Innenbeschichtung von Metallbehältern, die der Aufbewahrung von
Lebensmitteln und Getränken dienen sollen, sind besondere Anforderungen
zu erfüllen. Die verwendeten Doseninnenschutzlacke müssen sich durch eine
hohe Hydrolyse- und Chemikalienbeständigkeit ausweisen, um z. B. bei der
Lagerung von überwiegend sauren Füllgütern beständig zu sein. Die
Doseninnenschutzlacke müssen auch strengen lebensmittelrechtlichen
Vorschriften genügen und sie dürfen keine Hydrolysereaktionen unter
Pasteurisierungsbedingungen und länger dauernder Lagerung aufweisen.
Für das Aufbringen der Dosenlacke auf die Innenoberfläche der Dose
kommen im wesentlichen zwei Verfahren zur Anwendung: Spritzlackierung
und Elektrotauchlackierung. Bei der Elektrotauchlackierung wird
grundsätzlich die anodische gegenüber der kathodischen Tauchlackierung
bevorzugt, da kathodisch abgeschiedene Filme zumeist Aminogruppen
enthalten und somit bei Kontakt mit sauren Füllgütern weniger beständig sein
können. Sowohl die Elektrotauchlackierung als auch die Spritzlackierung
haben jeweils individuelle Vor- und Nachteile. Beiden gemeinsam ist jedoch
das Problem, daß nach einem einmaligen Beschichtungsvorgang und
anschließender Trocknung der Lackschicht letztere eine hohe Porigkeit
aufweist. Diese ist bei Stahldosen inakzeptabel hoch ebenso wie bei
Aluminiumdosen bei zu geringer Lackgewichtsauflage. Füllgüter wie
Mineralwasser benötigen daher bei Stahldosen in jedem Falle eine
Zweifachspritzung. Während des Trocknungsvorganges sind in der
Lackschicht Löcher ("Poren") entstanden, die das hierrunterliegende Metall
freigeben. Das Vorhandensein dieser Poren äußert sich im Labortest in einer
elektrischen Leitfähigkeit zwischen dem metallenden Dosengehäuse und
einem Elektrolyten im Inneren der Dose. Selbstverständlich ist es für die
Lagerung von Lebensmitteln inakzeptabel, wenn derartige Poren im Lack
vorhanden sind.
Bisher konnte man die Porigkeit nur dadurch vermeiden, daß man die Dicke
der Lackschicht hinreichend weit erhöhte, bis keine Poren mehr auftraten.
Insbesondere hat man zu diesem Zweck einen zweiten oder sogar dritten
Spritzlackierungsgang mit den Metallbehältern durchgeführt. Dabei liegt es
auf der Hand, daß die hiermit verbundenen hohen Lackgewichtsauflagen die
Kosten für die Produktion von beschichteten Metallbehältern enorm
verteuern.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, ein
Verfahren zur Beschichtung von Metallbehältern für die Aufbewahrung von
Lebensmitteln zu entwickeln, bei welchem die Porigkeit der Beschichtung
verringert ist, so daß das Behältnis lebensmitteltauglich wird, wobei
gleichzeitig die spezifische Lackgewichtsauflage gegenüber bekannten
Beschichtungen gleicher Eigenschaften verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, welches folgende Schritte
umfaßt:
- A) einen oder mehrere Schritte zur Aufbringung einer Grundbeschichtung auf dem Metallbehälter,
- B) ggfs. einen Trocknungsschritt der Grundbeschichtung,
- C) Elektrotauchlackierung der ggfs. getrockneten Grundbeschichtung,
- D) eine abschließende Trocknungsphase zur Vernetzung und Aushärtung der gesamten Beschichtung.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren war es überraschenderweise möglich,
die Porigkeit der Grundbeschichtung extrem zu senken, ohne daß es zu einer
meßbaren Erhöhung der spezifischen Lackgewichtsauflage (= Lackmasse pro
beschichteter Fläche) kommt. Durch die anschließende
Elektrotauchlackierung in Schritt C) können überraschend dünne
Lackauflagen erreicht werden, wobei sich zugleich die Porigkeit der
Beschichtung verringert. Bevorzugt wird das Verfahren derart ausgeführt, daß
nach dem Aufbringen der Grundbeschichtung diese getrocknet wird. Dabei
wird unter Trocknung (bzw. "Einbrennen") verstanden, daß die Lackschicht
sowohl durch Abdampfen von eventuell vorhandenen Lösemitteln
physikalisch trocknet als auch durch Vernetzung chemisch aushärtet. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren war es z. B. möglich, Lebensmitteldosen
herzustellen, die keine meßbare Erhöhung der Lackgewichtsauflage zeigten,
bei denen jedoch die Porigkeit auf 1/20 des ursprünglichen Wertes (gemessen
mit Leitfähigkeitstests) reduziert werden konnte. Das Verfahren ist
insbesondere auch geeignet für zwei- und dreiteilige Getränke- und
Lebensmitteldosen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die elektrophoretische
Beschichtung gemäß Schritt C vorzugsweise für eine Dauer von 0,1 bis 180
sec., insbesondere 1 bis 50 sec., ganz besonders bevorzugt von 10 bis 30 sec.
durchgeführt. Die dabei angewendete Spannung beträgt 10 bis 400 Volt,
vorzugsweise 50 bis 150 Volt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können für die Grundbeschichtung
alle üblichen bekannten Lacke verwendet werden. Insbesondere kann die
Grundbeschichtung daher aus Elektrotauchlack, Spritzlack, Walzlacke
(Rollercoatings), Pulverlack oder Pulverlackslurries bestehen.
Im folgenden werden die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten
Lacke im einzelnen ausgeführt.
Elektrophoretisch abscheidbare Beschichtungsmittel zur Innenbeschichtung
von Metallbehältern, die zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und
Getränken geeignet sind (sog. "Food contacting Coatings"), sind in großer
Zahl bekannt.
Dabei handelt es sich vielfach um Bindemittel auf Hydroxyesterbasis, die
durch Reaktion von Carboxylgruppen enthaltenden Copolymeren mit
Epoxidharzen erhalten werden. Derartige elektrophoretisch abscheidbare
Doseninnenschutzlacke sind beispielsweise bekannt aus EP-A-6334 und
EP-A-6336. Andere bekannte Doseninnenschutzlacke, die für die
elektrophoretische Applikation geeignet sind, basieren auf
Polymergemischen, die erhalten werden durch radikalische Copolymerisation
von teilweise Carboxylgruppen enthaltenden ethylenisch ungesättigten
Monomeren in Gegenwart eines Epoxidharzes und peroxidischer Initiatoren
(siehe US 4,212,781, US 4,308,185, WO 88/1287).
Weitere elektrophoretisch abscheidbare Doseninnenschutzlacke sind
beispielsweise beschrieben in DE-A-28 05 657, DE-A 36 01 560, US 4,476,263,
EP-A-216 337.
Ferner sind Elektrotauchlacke bekannt, bei denen die wäßrige abscheidbare
Beschichtungszusammensetzung 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 3
Gew.-%, bezogen auf den Festkörper der Beschichtungszusammensetzung,
im Bereich von 60°C bis 100°C in den schmelzflüssigen Zustand
übergehendes Wachs enthält.
Die in WO 88/1287 beschriebenen Dosenlacke enthalten eine
Bindemittellösung, die
- a) 30 bis 70 Gew.-% eines Bindemittels a mit einer Säurezahl von 20 bis 150 mg KOH/g,
- b) 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 16 Gew.-%, mindestens eines Phenoplast- und/oder eines Aminoplastharzes b,
- c) 1 bis 7 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 5 Gew.-% Ammoniak und/oder Amin als Neutralisationsmittel und
- d) 20 bis 60 Gew.-% organische Lösemittel,
enthält, wobei die Summe der Gewichtsanteile der Komponenten a bis d
jeweils 100 Gew.-% beträgt und wobei das Bindemittel a hergestellt worden
ist, indem
- I. bei Temperaturen von 80 bis 200°C, bevorzugt 120°C bis 180°C, unter
Verwendung von Katalysatoren
- A) 20 bis 80 Gew.-% eines Epoxidharzes mit im Mittel mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül und einem zahlenmittleren Molekulargewicht von mindestens 500 mit
- B) 1 bis 60 Gew.-% eines carboxylgruppenhaltigen Polyesterharzes mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 500 bis 5000 und einer Säurezahl von 30 bis 150 mg KOH/g
so umgesetzt worden sind, daß mindestens 80% der anfänglich vorhandenen
Oxidanringe geöffnet worden sind, und
- II. in Gegenwart des im ersten Verfahrensschritt erhaltenen
Reaktionsproduktes
- C) 10 bis 50 Gew.-% ethylenisch ungesättigte Monomere, wobei 10 bis 50 Gew.-% der Monomeren Carboxylgruppen enthalten,
bei Temperaturen von 100°C bis 160°C, bevorzugt 120°C bis 140°C, unter
Verwendung von mindestens 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
ethylenisch ungesättigten Monomeren C, peroxidischer Initiatoren
polymerisiert worden sind, wobei die Summe von A), B) und C) 100 Gew.-%
beträgt.
Die aus der DE-A-40 01 251 bekannten Beschichtungszusammensetzungen
basieren auf einer Bindemittellösung, die
- a) 30 bis 70 Gew.-% eines Bindemittels a mit einer Säurezahl von 20 bis 150 mg KOH/g,
- b) 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 16 Gew.-%, mindestens eines Phenoplast- und/oder Aminoplastharzes und/oder eines Isocyanatvernetzers als Vernetzungsmittel b,
- c) ggf. 1 bis 7 Gew.-%, ggf. bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, Ammoniak und/oder Amin als Neutralisationsmittel und
- d) 5 bis 60 Gew.-% organische Lösemittel
enthält, wobei die Summe der Gewichtsanteile der Komponenten a bis d
jeweils 100 Gew.-% beträgt und wobei das Bindemittel a hergestellt worden
ist, indem
- I. bei Temperaturen von 80 bis 200°C, vorzugsweise 120 bis 180°C, unter
Verwendung von Katalysatoren
- A) 20 bis 80 Gew.-% eines Epoxidharzes mit im Mittel mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül und mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von mindestens 850 mit
- B) 1 bis 60 Gew.-% eines carboxylgruppenhaltigen Polyesterharzes mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 500 bis 5000 und mit einer Säurezahl von 2 bis < 30 mg KOH/g
so umgesetzt worden sind, daß mindesten 50%, bevorzugt 50 bis < 80% der
anfänglich vorhandenen Oxiranringe geöffnet worden sind, und
- II. in Gegenwart des im ersten Verfahrensschritt erhaltenen
Reaktionsproduktes
- C) 10 bis 50 Gew.-% ethylenisch-ungesättigte Monomere, wobei 10 bis 50 Gew.-% der Monomeren Carboxylgruppen enthalten,
bei Temperaturen von 60 bis 200°C, bevorzugt 120 bis 140°C, unter
Verwendung von mindestens 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
ethylenisch ungesättigten Monomeren C, peroxidischer Initiatoren
polymerisiert worden sind, wobei die Summe der Gewichtsanteile der
Komponenten A) bis C) jeweils 100 Gew.-% beträgt.
Die zum Teil aus der US-PS 4,212,781 bekannten wäßrigen
Beschichtungszusammensetzungen basieren auf einer Bindemittellösung, die
- a) 30 bis 70 Gew.-% eines Bindemittels a mit einer Säurezahl von 45 bis 150 mg KOH/g,
- b) 2 bis 30 Gew.-%, mindestens eines Phenoplast- und/oder Aminoplastharzes als Vernetzungsmittel b,
- c) 1 bis 7 Gew.-% Ammoniak und/oder Amin als Neutralisationsmittel und
- d) 5 bis 60 Gew.-% organische Lösemittel
enthält, wobei die Summe der Gewichtsanteile der Komponenten a bis d
jeweils 100 Gew.-% beträgt und wobei das Bindemittel a hergestellt worden
ist, indem in Gegenwart eines Epoxidharzes mit im Mittel mehr als einer
Epoxidgruppe pro Molekül und einem zahlenmittleren Molekulargewicht von
etwa 350 bis etwa 20,000 ethylenisch ungesättigte Monomere, wobei ein Teil
der Monomeren Carboxylgruppen enthalten, bei Temperaturen von 60°C bis
200°C unter Verwendung von mindestens 2 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der ethylenisch ungesättigten Monomeren, peroxidischer Initiatoren
polymerisiert worden sind.
Bevorzugt werden auch die in der US-PS 4,308,185 beschriebenen
Beschichtungsmittel verwendet. Sie unterscheiden sich von den aus der
US-PS 4,212,781 bekannten Lacke im wesentlichen dadurch, daß das verwendete
Epoxidharz vor, während oder nach der radikalischen Copolymerisation mit
mit Epoxidgruppen reaktionsfähigen Verbindungen derart umgesetzt worden
ist daß das erhaltene Bindemittel weitgehend frei von Epoxidgruppen ist.
Außer den Bindemittellösungen und Wasser können die eingesetzten
Beschichtungsmittel noch Pigmente, Füllstoffe sowie weitere Hilfs- und
Zusatzstoffe in jeweils üblichen Mengen enthalten.
Pigmente und/oder Füllstoffe werden bevorzugt in Mengen von 25 bis 35
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschichtungsmasse, eingesetzt.
Beispiele für Pigmente ist Titandioxid, beispielsweise die unter den
Handelsnamen Titan Rutil RN 59, RCT 60, R 900 und RDI-S erhältlichen
Produkte.
Als Füllstoffe sind Bariumsulfat, Siliciumdioxid, Kaliumcarbonat auch Talkum
beispielhaft zu nennen.
Bevorzugt enthalten die Beschichtungsmassen noch 0,01 bis 5,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschichtungszusammensetzung, weitere
Hilfs- und Zusatzstoffe, wie z. B. Weichmacher, Stabilisatoren, Netzmittel,
Dispergierhilfsmittel, Katalysatoren und oberflächenaktive Zusatzmittel.
Der Badfestkörper der elektrophoretisch abscheidbaren Beschichtungsmittel
liegt im Bereich von 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 8 bis 20
Gew.-%.
Die wäßrigen Beschichtungsmittel werden bevorzugt durch die anodische
Elektrotauchlackierung aufgebracht. Die anodische Elektrotauchlackierung
erfolgt in einem offenen Tauchbad, das ständig gerührt und umgepumpt wird,
um ein Absetzen der dispergierten Harzteilchen und der Pigmente zu
vermeiden. Die Beschichtung erfolgt mit Gleichstrom im Bereich von 20 bis
500 Volt, wobei der zu beschichtende Metallbehälter als Anode geschaltet
wird. Die Beschichtungszeit liegt typischerweise zwischen 1 Sekunde und 3
Minuten. Es gibt daneben auch Elektrotauchanlagen, welche mit
Applikationszeiten von weniger als 1 Sekunde arbeiten. Nach der Spülung mit
Wasser und ggf. Ultrafiltrat wird der Naßfilm bei Temperaturen von 150°C
bis 250°C bei einer Einbrennzeit von 1 Sekunde bis zu 30 Minuten gehärtet.
Bevorzugt werden Getränke- und Nahrungsmitteldosen kurz bei hohen
Temperaturen eingebrannt (1 Sekunde bis 250 Sekunden bei Temperaturen
von 200 bis 230°C). Nach dem Einbrennen liegt die Schichtdicke der
Doseninnenbeschichtung im allgemeinen im Bereich von 3 µm bis 15 µm,
vorzugsweise im Bereich von 4 µm bis 8 µm.
Die zu beschichtenden Metallbehälter können aus den unterschiedlichsten
Materialien bestehen und die unterschiedlichsten Geometrien aufweisen. Als
Materialien kommen insbesondere Aluminium, Schwarzblech, Weißblech und
verschiedene Eisenlegierungen in Frage, die ggf. mit einer
Passivierungsschicht auf Basis von Nickel-, Chrom- und Zinkverbindungen
versehen sind. Die Emballagen können in Form von Dosenhalbteilen, also
Rümpfen und Deckeln, als 3-teilige Dosen und als 2-teilige, abgestreckt
tiefgezogene oder anderweitig tiefgezogene Getränke- und
Nahrungsmitteldosen beschichtet werden.
Die Porigkeit kann dadurch bestimmt werden, daß die Prüfdose mit einem
Elektrolyten gefüllt und durch Anlegen einer festgelegten Prüfspannung
festgestellt wird, ob die Isolierwirkung des Films über einen Zeitraum von 4
Sekunden ausreichend ist. Im einzelnen sollte bei einer Spannung von 6,3
Volt in einer 1 Gew.-%igen NaCl-Lösung für die Stromstärke ein Grenzwert
von höchstens 1,0 mA erreicht werden.
Desweiteren sind Elektrotauchlacke geeignet, wie sie in der DE 26 27 860
beschrieben werden. Dabei handelt es sich um wäßrige Überzugsmittel,
erhalten aus einem Epoxidharz, zum Teil Carboxylgruppen enthaltenden
ethylenisch ungesättigten Monomeren, einem Peroxidkatalysator in einem
Anteil von mindestens 3 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Monomeren, einem Vernetzungsmittel, einem Neutralisationsmittel,
organischen Lösungsmitteln sowie ggf. weiteren üblichen Zusatzstoffen, wie
Weichmachern, Stabilisatoren, Netzmitteln, Dispergierhilfsmitteln,
Katalysatoren und Pigmenten, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überzugsmittel auf einem Bindemittel a) basiert, welches erhältlich ist aus
- A) 20 bis 80 Gew.-% eines Epoxidharzes mit im Mittel mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül und mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 500,
- B) 1 bis 60 Gew.-% Polyesterpolycarbonsäuren mit einem mittleren Molekulargewicht von 500 bis 5000 und einer Säurezahl von 30 bis 150 und
- C) 10 bis 50 Gew.-% ethylenisch ungesättigten Monomeren, wobei 10 bis 50 Gew.-% der Monomeren Carboxylgruppen enthalten,
wobei die Summe von A), B) und C) 100 Gew.-% beträgt und das Bindemittel
a) eine Säurezahl von 20 bis 130 aufweist, und als Vernetzer b) Phenoplast
und/oder Aminoplastharze verwendet werden mit der Maßgabe, daß das
Überzugsmittel
- a) 30 bis 70 Gew.-% des Bindemittels a),
- b) 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 16 Gew.-% des Phenoplast- und/oder Aminoplastharzes b),
- c) 1 bis 7 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 5 Gew.-% Ammoniak und/oder Amin als Neutralisationsmittel und
- d) 20 bis 60 Gew.-% organische Lösungsmittel, wobei die Summe a), b), c) und d) 100 Gew.-% beträgt, enthält.
Weitere geeignete Lacke werden in der EP 118 756 beschrieben. Danach
können als Bindemittel sowohl anionische als auch kationische Harze
verwendet werden, wobei die anionischen für saure, die kationischen für
basische Füllguter bevorzugt werden. Die anionischen Harze wie
maleinisierte oder acrylierte Butadienale, maleinisierte natürliche Öle,
carboxylgruppenhaltige Epoxidharzester und Acrylatharze, Acrylepoxidharze,
unmodifizierte oder mit Fettsäure modifizierte Polyester haben eine
Säurezahl von 30 bis 180, insbesondere zwischen 40 und 80, und werden mit
Ammoniak, Aminen oder Aminoalkoholen mindestens anteilweise
neutralisiert. Bevorzugt werden leicht flüchtige Amine, damit sie bei den
gewünschten kurzen Einbrennzeiten von 10 sec. bis 300 sec. möglichst
vollständig aus dem Film entfernt werden. Besonders bevorzugt ist
Ammoniak. Die Vernetzung erfolgt entweder oxidativ über ungesättigte
Doppelbindungen oder durch thermische Reaktion mit entsprechenden
Vernetzungsmitteln wie Phenolharze, Amin-Formaldehydharze oder
blockierte Polyisocyanate. Zur Herstellung von Weißlackbeschichtungen
werden fremd- oder selbstvernetzende Acrylatharze bevorzugt. Zur
Beschichtung mit Klarlacken werden fremd- oder selbstvernetzende
Acrylatharze, acrylierte oder maleinisierte Epoxidester oder Epoxyacrylate
bevorzugt.
Die kationischen Harze wie Butadienol-aminoalkylimide Mannichbasen von
Phenolharzen, aminogruppenhaltige Acrylatharze oder Amino-Epoxidharze
haben eine Aminzahl von 30 bis 120 mg KOH/g Festharz, vorzugsweise vor 50
bis 90 und werden mit organischen Monocarbonsauren wie Kohlensäure,
Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure usw. mindestens anteilweise
neutralisiert. Als Vernetzungsmittel dienen außer ungesättigten
Doppelbindungen vorzugsweise blockierte Polyisocyanate oder Harze, die
umesterungsfähige Estergruppen enthalten.
Die Bindemittel werden mit den Neutralisationsmitteln anneutralisiert und
gegebenenfalls in Gegenwart von Lösemitteln mit entionisiertem oder
destilliertem Wasser verdünnt. Als Lösemittel sind geeignet primäre,
sekundäre und/oder tertiäre Alkohole, Ethylen- oder Propylenglykol-mono
oder -diether, Diacetonalkohol oder auch geringe Anteile von nicht
wasserverdünnbaren Lösemitteln wie Benzinkohlenwasserstoff.
Es wird ein möglichst niedriger Gehalt an Lösemitteln angestrebt,
zweckmäßig unter 15 Gew.% und vorzugsweise unter 5 Gew.%, denn mit
steigendem Lösemittelgehalt verschlechtert sich der Umgriff.
Der Badfestkörper liegt im allgemeinen zwischen 5 und 30 Gew.%,
inbesondere über 8 und unter 20 Gew.%. Mit steigendem Festkörper wird die
Badleitfähigkeit erhöht und das Abscheideäquivalent (Ampere sek/g)
herabgesetzt, wodurch der Umgriff gesteigert werden kann. Durch die hohe
Konzentration an schichtbildenden Ionen geht dabei der Schichtwiderstand
durch ein Maximum.
Die Badtemperatur liegt zwischen 20 und 35°C. Mit fallender Temperatur
erhöht sich der Umgriff. Temperaturen unter 20°C sind unwirtschaftlich, weil
die bei der EC-Beschichtung entstehende Wärme durch viel Kühlwasser
wieder abgeführt werden muß. Temperaturen über 35°C erschweren die
Badführung, weil zu viel Lösemittel verdunstet und Hydrolyseerscheinungen
am Bindemittelsystem Schwankungen in den elektrischen Daten erzeugen.
Das Überzugsmittel kann zusätzlich übliche lacktechnische Hilfsmittel wie
Katalysatoren, Verlaufmittel, Antischaummittel, Gleitmittel usw. enthalten.
Naturgemäß sind solche Zusatzstoffe auszuwählen, die mit Wasser bei dem
pH-Wert des Bades keine störenden Reaktionen eingehen, keine störenden
Fremdionen einschleppen und beim längeren Stehen nicht in
nichtaufrührbarer Form ausfallen.
Die Bindemittel können pigmentiert oder unpigmentiert eingesetzt werden.
Als Pigmente und Füllstoffe können solche Materialien verwendet werden,
die aufgrund ihrer geringen Teilchengröße unter 10 µm, besonders unter
5 µm, in den Lack stabil eindispergiert werden können und sich beim Stehen
wieder aufrühren lassen. Sie dürfen keine störenden Fremdionen enthalten
und dürfen mit Wasser oder dem Neutralisationsmittel nicht chemisch
reagieren.
Die Pigmentierung kann sowohl weiß als auch farbig sein. Weiß wird
bevorzugt. Bei zusätzlichem Einbau von Interferenzpigmenten ist es möglich,
Metall-Effekt-Lackierungen mit Aluminium-, Silber-, Messing-, Kupfer-,
Gold-Effekten usw. zu erzielen. Die Pigmente wie Titandioxid werden in
einem konzentrierten Mahlgut angerieben und danach mit weiterem
Bindemittel auf ein Pigment-Bindemittel Verhältnis von etwa 0,1 zu 1 bis 0,7
zu 1 eingestellt.
An der Kathode elektrisch abscheidbare Harze sind z. B. in der
US-PS 3,617,458 beschrieben. Es handelt sich um vernetzbare
Überzugsmasse, die sich auf der Kathode ablagern. Diese Überzugsmassen
leiten sich von einem ungesättigten Polymerisat, das Amingruppen und
Carboxylgruppen enthält, und einem epoxidierten Material ab.
In der US-PS 3,663,389 werden kationisch-elektrisch ablagerbare
Zusammensetzungen beschrieben, die Mischungen von bestimmten Amin-
Aldehyd-Kondensaten und einer Vielzahl von kationischen harzartigen
Materialien sind, wobei eines dieser Materialien durch Umsetzung eines
organischen Polyepoxids mit einem sekundären Amin und solubilisieren mit
Säure hergestellt werden kann.
Aus der US-PS 3,640,926 sind wäßrige Dispersionen bekannt, die sich an der
Kathode elektrisch ablagern lassen und aus einem Epoxiharzester, Wasser
und tertiären Aminosalzen bestehen. Der Epoxiester ist das
Reaktionsprodukt von Glycidylpolyether und einer basischen ungesättigten
Ölsäure. Das Aminsalz ist das Reaktionsprodukt von einer aliphatischen
Carbonsäure und einem tertiären Amin.
Bindemittel auf Epoxid- und Polyurethanbasis zur Verwendung von
Bindemitteldispersionen und Pigmentpasten sind darüber hinaus in
zahlreichen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise sei auf die
DE-27 01 002, die EP-A-261 385, die EP-A-004 090 und die DE-PS 36 30 667
verwiesen.
Die Herstellung der Grundbeschichtung bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann auch mit allen Spritzlacken durchgeführt werden, wie sie auf
dem Gebiet der Innenbeschichtung von einseitig offenen Emballagen,
insbesondere Getränkedosen, üblich sind.
Beispiele für wäßrige Spritzlacke sind beschrieben in der EP-417,091,
EP-116,225, EP-006,334, EP-006,336 und DE 30 06 175.
Ein erfindungsgemäß geeigneter Spritzlack besteht aus einer selbst
emulgierenden Epoxyester-Copolymer-Mischung. Diese wird in einem
Verfahren hergestellt, bei welchem ein in einem Lösemittel lösbares,
carboxylgruppenhaltiges Polymer mit einem Epoxidharz verestert wird. Das
Epoxidharz ist dabei eine Mischung enthaltend aromatische Polyether mit
Epoxygruppen, wobei wenigstens 5% der aromatischen Polyether aus
Diepoxid zusammengesetzt sind. Die Mischung der aromatischen Polyether
macht ca. 40% des gesamten Festkörpergehaltes des Harzes aus und stellt die
Epoxygruppen zur Verfügung, die in bezug auf die Carboxylgruppen in einem
stöchiometrischen Unterverhältnis von 1 : 2 bis 1 : 20 vorliegen. Die
Veresterung findet in einem organischen Lösemittel unter Vorhandensein von
mehr als 2% (bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionspartnern der
Veresterung) eines aminischen Veresterungskatalysators statt. Die
Temperatur ist dabei hinreichend erhöht, um die Reaktion der Epoxygruppen
mit den Carboxylgruppen solange voranzutreiben, bis die Epoxygruppen im
wesentlichen verbraucht sind, und bis wenigstens ein Teil der Carboxyl
gruppen im resultierenden Polymer-Epoxidharz Hydroxy-Ester-Produkt mit
einer Base reagiert haben, um das Reaktionsprodukt selbst-emulgierend in
Wasser zu machen.
Als Spritzlack ist erfindungsgemäß auch eine ungelierte Hydroxy-Ester-
Copolymer-Zusammensetzung geeignet, die im wesentlichen frei von
Epoxygruppen ist, und die das Hydroxy-Ester-Produkt eines sauren
Copolymers mit Epoxidharz enthält. Das Epoxidharz ist dabei eine Mischung,
enthaltend wenigstens 5 Gew.-% eines aromatischen Polyethers, der zwei
Epoxygruppen trägt und in der Reaktion mit dem sauren Copolymer
verbraucht wird. Das saure Copolymer ist ein gelöstes Copolymer von
monoethylenisch ungesättigten Monomeren enthaltend wenigstens ca. 20%
(bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere) einer monoethylenisch
ungesättigten Carbonsäure. Die Epoxidharz-Mischung macht wenigstens
40% des gesamten Festkörpergehaltes des Harzes aus und stellt die
Epoxygruppen zur Verfügung, die in bezug auf die Carboxylgruppen in einem
stöchiometrischen Unterverhältnis von 1 : 2 bis 1 : 20 vorliegen. Wenigstens ein
Teil der Carboxylgruppen im resultierenden Copolymer-Epoxidharz Hydroxy-
Ester-Produkt reagiert mit einer Base, um das Reaktionsprodukt selbst
emulgierend in Wasser zu machen.
Ein weiterer verwendbarer wäßriger Spritzlack enthält das neutralisierte,
wasserdispergierbare ionische Polymerisat aus der Reaktion eines
Epoxidharzes mit einem sauren Polymer und ferner ein anderes Harz das
nicht notwendigerweise selbstdispergierbar in Wasser ist. Das andere Harz
wird entweder vorgeformt in irgendeinem Stadium zugeführt, oder es wird in
situ entweder vor oder nach dem Dispergieren des ionischen Epoxidharz
saures-Polymer-Produktes in Wasser bereitet in Anwesenheit des
Epoxidharzes, das mit dem sauren Polymer verestert wird. Das Epoxidharz
saures-Polymer-Produkt verhält sich als polymere oberflächenaktive
Substanz, die sogar das normalerweise nicht selbstdispergierbare zweite
Polymer in einer stabilen wäßrigen Dispersion halten kann.
Auch der folgende bekannte Spritzlack kann in der erfindungsgemäßen
Anlage verwendet werden. Dieser Lack wird erhalten durch Additionsreaktion
eines Monomers, z. B. Styrol, in einem Reaktionsmedium, das ein
modifiziertes Epoxidharz enthält. Das Epoxidharz ist durch die Kombination
eines Teiles seiner Epoxygruppen mit Epoxy-reaktiven Gruppen eines
ethylenisch ungesättigten Monomers modifiziert sowie durch die Reaktion
von anderen seiner Epoxygruppen mit einem tertiären Amin und einem
vorgeformten Additionspolymer, welches Carboxylgruppen zur Bildung einer
ionischen Harzverbindung enthält, wobei genug Carboxylgruppen vorhanden
sind, um den Lack in neutralisierter Form selbstdispergierbar in Wasser zu
machen.
Schließlich ist auch eine Überzugsharzmasse in Form einer wäßrigen
Dispersion anwendbar, enthaltend eine aromatische Epoxidharzkomponente
und eine Acrylharzkomponente, die aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und
einem monoethylenischen Monomer copolymerisiert worden ist und
überschüssige Carboxylgruppen aufweist, sowie Ammoniak oder ein Amin zur
teilweisen Neutralisation. Bei dieser Überzugsmasse liegt der pH-Wert
zwischen 5 und 11. Die Epoxidharzkomponente und die
Acrylharzkomponente liegen in Form eines Teilreaktionsprodukts vor aus (A)
einem alkalineutralisierbaren Acrylharz mit einem zahlenmittleren
Molekulargewicht von 5000 bis 100 000, welches durch Copolymerisation von
12 bis 50 Gew.-% Acrylsäure oder Methacrylsäure mit 50 bis 88 Gew.-%
Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol und Alkylestern der Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe erhalten
wurde, und (B) einem aromatischen Epoxidharz mit durchschnittlich 1,1 bis
2,0 Epoxygruppen pro Molekül und einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von mindestens 1400, ausgenommen eine Überzugsmasse mit einem Gehalt
an einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel.
Wäßrige Spritzlacke, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
verarbeitet werden können, enthalten
- I) mindestens ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Bindemittel, welches Säuregruppen, insbesondere Carboxylgruppen, aufweist, und
- II) mindestens ein Epoxidharz mit mehr als einer Epoxygruppe pro Molekül.
Vorteilhafterweise sind die Komponenten (I) und (II) in einem
Mengenverhältnis (I) : (II) von 0,1 bis 2 enthalten.
Besonders bevorzugt werden wäßrige Spritzlacke, als deren Komponente (I)
mindestens ein Copolymerisat verwendet wird, welches durch
Copolymerisation einer Mischung aus, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge
der Mischung,
- Ia) 10 bis 45 Gew. mindestens einer α,β-ungesättigten Carbonsäure, insbe sondere Acrylsäure, Methacrylsäure und/oder Itaconsäure,
- Ib) 10 bis 35 Gew.-% mindestens eines aromatischen Vinylmonomeren, insbesondere Styrol, 2-, 3- und/oder 4-Alkylstyrol und/oder α- Methylstyrol, und
- Ic) 20 bis 80 Gew.-% mindestens eines Alkyl- und/oder Arylesters minde stens einer α,β-ungesättigten Carbonsäure (Ia)
herstellbar ist.
Aus der US-PS 4,136,075 sind schließlich wäßrige Doseninnenlacke auf
Acrylatharzbasis bekannt, die Wachse, z. B. Canaubawachs, als Additive
enthalten können. Die Lacke werden nicht elektrophoretisch appliziert,
sondern mittels Spritzlackierung, Tauchlackierung, Roll- oder
Streichlackierung aufgebracht.
Desweiteren sind mit den erfindungsgemäßen Verfahren auch Pulverlack-
Slurries einsetzbar. Geeignete Pulverlack-Slurries sind herstellbar, indem eine
wäßrige Dispersion eines Pulverklarlacks mit einer Glastemperatur von 20 bis
90°C, einer Viskosität von 10 bis 1000 mPas und einem Festkörpergehalt von
10 bis 50%, einem Mahlprozeß unter Einhaltung einer Temperatur von 0 bis
60°C unterworfen wird. Vorzugsweise bestehen sie aus einer festen,
pulverförmigen Komponente A und einer wäßrigen Komponente B, wobei
Komponente A ein Pulverklarlack ist, enthaltend
Komponente A ein Pulverklarlack ist, enthaltend
- a) wenigstens ein epoxidhaltiges Bindemittel mit einem Gehalt von 30 bis 45 Gew.%, vorzugsweise 30 bis 35 Gew.% an glycidylhaltigen Monomeren gegebenenfalls mit einem Gehalt an vinylaromatischen Verbindungen, vorzugsweise Styrol,
- b) wenigstens ein Vernetzungsmittel, vorzugsweise geradkettige, aliphatische Dicarbonsäuren und/oder carboxyfunktionelle Polyester und
- c) gegebenenfalls Katalysatoren, Hilfsstoffe, pulverklarlacktypische Additive wie Entgasungsmittel, Verlaufsmittel, UV-Absorber, Radikalfänger, Antioxidantien
und
Komponente B eine wäßrige Dispersion ist enthaltend
Komponente B eine wäßrige Dispersion ist enthaltend
- a) wenigstens einen nicht-ionischen Verdicker und
- b) gegebenenfalls Katalysatoren, Hilfsstoffe, Entschäumungsmittel, Netzmittel, Dispersionshilfsmittel, vorzugsweise carboxyfunktionelle Dispergiermittel, Antioxidantien, UV-Absorber, Radikalfänger, Biozide, geringe Mengen Lösemittel, Verlaufsmittel, Neutralisierungsmittel, vorzugsweise Amine und/oder Wasserrückhaltemittel.
Als epoxyfunktionelles Bindemittel für den festen Pulverklarlack, der zur
Herstellung der Dispersion verwendet wird, sind beispielsweise
epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze geeignet, die durch Copolymerisation
von mindestens einem ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens
eine Epoxygruppe im Molekül enthält, mit mindestens einem weiteren
ethylenisch ungesättigten Monomer, das keine Epoxygruppe im Molekül ent
hält, herstellbar sind, wobei mindestens eines der Monomere ein Ester der
Acrylsäure oder Methacrylsäure ist. Derartige epoxygruppenhaltige
Polyacrylatharze sind z. B. bekannt aus EP-A-299 420, DE-B-22 14 650, DE-B-
27 49 576, US-A-4,091,048 und US-A-3,781,379.
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxygruppe
im Molekül enthalten, werden Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, die 1
bis 20 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, insbesondere Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Butylacrylat,
Butylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat genannt.
Weitere Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine
Epoxygruppen im Molekül enthalten sind, Säureamide, wie z. B. Acrylsäure-
und Methacrylsäureamid, vinylaromatische Verbindungen, wie Styrol,
Methylstyrol und Vinyltoluol, Nitrile, wie Acrylnitril und Methacrylnitril,
Vinyl- und Vinylidenhalogenide, wie Vinylchlorid und Vinylidenfluorid,
Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und hydroxylgruppenhaltige Monomere, wie
z. B. Hydroxyethylacrylat und Hydroxyethylmethacrylat.
Das epoxygruppenhaltige Polyacrylatharz weist üblicherweise ein
Epoxidäquivalentgewicht von 400 bis 2500, vorzugsweise 420 bis 700, ein
zahlenmittleres Molekulargewicht (gelpermeationschromatographisch unter
Verwendung eines Polystyrolstandards bestimmt) von 2.000 bis 20.000,
vorzugsweise von 3.000 bis 10.000, und eine Glasübergangstemperatur (TG)
von 30 bis 80, vorzugsweise von 40 bis 70, besonders bevorzugt von 40 bis 60°C
auf (gemessen mit Hilfe der Differential Scanning Calorimetrie (DSC)). Ganz
besonders bevorzugt werden ca. 50°C. Zum Einsatz können auch Gemische
aus zwei oder mehr Acrylatharzen kommen.
Das Epoxygruppenhaltige Polyacrylatharz kann nach allgemein gut bekannten
Methoden durch Polymerisation hergestellt werden.
Als Vernetzer sind Carbonsäuren, insbesondere gesättigte, geradkettige,
aliphatische Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 C-Atomen im Molekül geeignet.
Ganz besonders bevorzugt wird Dodecan-1,12-dicarbonsäure eingesetzt. Zur
Modifizierung der Eigenschaften der fertigen Pulverklarlacke können
gegebenenfalls noch andere Carboxylgruppen enthaltende Vernetzer
eingesetzt werden. Als Beispiele hierfür seien gesättigte verzweigte oder
ungesättigte geradkettige Di- und Polycarbonsäuren sowie Polymere mit
Carboxylgruppen genannt.
Ferner sind auch Pulverklarlacke geeignet, die einen epoxifunktionellen
Vernetzer und ein säurefunktionelles Bindemittel enthalten.
Als säurefunktionelles Bindemittel sind beispielsweise saure Polyacrylatharze
geeignet, die durch Copolymerisation von mindestens einem ethylenisch
ungesättigten Monomer, das mindestens eine Säuregruppe im Molekül
enthält, mit mindestens einem weiteren ethylenisch ungesättigten Monomer,
das keine Säuregruppe im Molekül enthält, herstellbar sind.
Das Epoxygruppenhaltige Bindemittel bzw. der Epoxygruppenhaltige
Vernetzer und das Carboxyl- bzw. das Bindemittel werden üblicherweise in
einer solchen Menge eingesetzt, daß pro Äquivalent Epoxygruppen 0,5 bis
1,5, vorzugsweise 0,75 bis 1,25 Äquivalente Carboxylgruppen vorliegen. Die
Menge an vorliegenden Carboxylgruppen kann durch Titration mit einer
alkoholischen KOH-Lösung ermittelt werden.
Erfindungsgemäß enthält das Bindemittel vinylaromatische Verbindungen,
insbesondere Styrol. Um die Gefahr der Rißbildung zu begrenzen, liegt der
Gehalt jedoch nicht über 35 Gew.-%. Bevorzugt werden 10 bis 25 Gew.-%.
Die festen Pulverlacke enthalten ggf. einen oder mehrere geeignete
Katalysatoren für die Epoxidharz-Aushärtung. Geeignete Katalysatoren sind
Phosphoniumsalze organischer oder anorganischer Säuren, quarternäre
Ammoniumverbindungen Amine, Imidazol und Imidazolderivate. Die
Katalysatoren werden im allgemeinen in Anteilen von 0,001 Gew.-% bis etwa
2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Epoxidharzes und des
Vernetzungsmittels, eingesetzt.
Beispiele für geeignete Phosphonium-Katalysatoren sind
Ethyltriphenylphosphoniumiodid, Ethyltriphenylphosphoniumchlorid,
Ethyltriphenylphosphoniumthiocyanat, Ethyltriphenylphosphonium-Acetat-
Essigsäurekomplex, Tetrabutylphosphoniumiodid, Tetrabutylphos
phoniumbromid und Tetrabutylphosphonium-Acetat-Essigsäurekomplex.
Diese sowie weitere geeignete Phosphonium-Katalysatoren sind z. B.
beschrieben in US-PS 3,477,990 und US-PS 3,341,580.
Geeignete Imidazol-Katalysatoren sind beispielsweise 2-Styrylimidazol, 1-
Benzyl-2-methylimidazol, 2-Methylimidazol und 2-Butylimidazol. Diese sowie
weitere Imidazol-Katalysatoren sind z. B. beschrieben in dem belgischen
Patent Nr. 756,693.
Außerdem können die festen Pulverlacke gegebenenfalls noch Hilfsmittel und
Additive enthalten. Beispiele hierfür sind Verlaufsmittel, Antioxidantien, UV-
Absorber, Radikalfänger, Rieselhilfen und Entgasungsmittel, wie
beispielsweise Benzoin.
Die Herstellung der festen Pulverlacke erfolgt nach bekannten Methoden
(vgl. z. B. Produkt-Information der Firma BASF Lacke + Farben AG,
"Pulverlacke", 1990) durch Homogenisieren und Dispergieren,
beispielsweise mittels eines Extruders, Schneckenkneters u. a.. Nach
Herstellung der Pulverlacke werden diese durch Vermahlen und
gegebenenfalls durch Sichten und Sieben für die Dispergierung vorbereitet.
Aus dem Pulver kann anschließend durch Naßvermahlung oder durch
Einrühren von trocken vermahlenem Pulverlack die wäßrige
Pulverklarlackdispersion hergestellt werden. Besonders bevorzugt wird die
Naßvermahlung.
Bei der Herstellung von wäßrigen Pulverlackdispersionen auf der Basis der
beschriebenen Komponente A wird diese in einer Komponente B dispergiert.
Letztere besteht aus einer wäßrigen Dispersion von Katalysatoren,
Hilfsstoffen, Antischaummitteln, Antioxidantien, Netzmitteln, UV-Absorbern,
Radikalfängern, Bioziden, Wasserrückhaltemitteln geringe Mengen
Lösemitteln und/oder Dispergierhilfsmitteln, vorzugsweise carboxyfunk
tionelle Dispergierhilfsmitteln.
Als weiteren wesentlichen Bestandteil enthält die wäßrige Komponente B der
Pulverlackdispersion wenigstens einen nicht-ionischen Verdicker a).
Bevorzugt werden nicht-ionische Assoziativ-Verdicker a) eingesetzt.
Strukturmerkmale solcher Assoziativ-Verdicker a) sind:
- aa) ein hydrophiles Gerüst, das eine ausreichende Wasserlöslichkeit sicherstellt und
- ab) hydrophobe Gruppen, die zu einer assoziativen Wechselwirkung im wäßrigen Medium fähig sind.
Als hydrophobe Gruppen werden beispielsweise langkettige Alkylreste, wie
z. B. Dodecyl-, Hexadecyl- oder Octadecyl-Reste, oder Alkarylreste, wie z. B.
Octylphenyl- oder Nonylphenyl-Reste eingesetzt.
Als hydrophile Gerüste werden vorzugsweise Polyacrylate, Celluloseether
oder besonders bevorzugt Polyurethane eingesetzt, die die hydrophoben
Gruppen als Polymerbausteine enthalten.
Ganz besonders bevorzugt sind als hydrophile Gerüste Polyurethane, die Po
lyetherketten als Bausteine enthalten, vorzugsweise aus Polyethylenoxid.
Bei der Synthese solcher Polyetherpolyurethane dienen die Di- und oder Po
lyisocyanate, bevorzugt aliphatische Diisocyanate, besonders bevorzugt
gegebenenfalls alkylsubstituiertes 1,6-Hexamethylendiisocyanat, zur
Verknüpfung der Hydroxylgruppen-terminierten Polyetherbausteine
untereinander und zur Verknüpfung der Polyetherbausteine mit den
hydrophoben Endgruppenbausteinen, die beispielsweise monofunktionelle
Alkohole und/oder Amine mit den schon genannten langkettigen Alkylresten
oder Aralkylresten sein können.
Nach der Dispergierung der Komponente A in der Komponente B wird
gegebenenfalls vermahlen, der pH-Wert auf 4,0 bis 7,0, vorzugsweise 5,5 bis
6,5 eingestellt und filtriert. Die mittlere Korngröße liegt zwischen 1 und 25
µm, vorzugsweise unter 20 µm, besonders bevorzugt bei 3 bis 10 µm. Der
Festkörpergehalt der wäßrigen Pulverklarlackdispersion liegt zwischen 15 und
50%.
Der Dispersion können vor oder nach der Naßvermahlung bzw. dem
Eintragen des trockenen Pulverlackes in das Wasser 0 bis 5 Gew.% eines
Entschäumergemisches, eines Ammonium- und/oder Alkalisalzes, eines
carboxyfunktionellen oder nichtionischen Dispergierhilfsmittels, Netzmittels
und/oder Verdickergemisches sowie der anderen Additive zugesetzt werden.
Vorzugsweise werden erfindungsgemäß Entschäumer, Dispergierhilfs-, Netz-
und/oder Verdickungsmittel zunächst in Wasser dispergiert. Dann werden
kleine Portionen des Pulverklarlackes eingerührt. Anschließend werden noch
einmal Entschäumer, Dispergierhilfs-, Verdickungs- und Netzmittel
eindispergiert. Abschließend werden nochmals in kleinen Portionen
Pulverklarlacke eingerührt.
Die Einstellung des pH-Wertes erfolgt vorzugsweise mit Ammoniak oder
Aminen. Der pH-Wert kann hierbei zunächst ansteigen, daß eine stark
basische Dispersion entsteht. Der pH-Wert fällt jedoch innerhalb mehrerer
Stunden oder Tage wieder auf die oben angeführten Werte.
Die Grundbeschichtung der Metallbehälter kann auch durch Pulverlacke
erfolgen. Bevorzugt sind dabei solche, die 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5
bis 1,5 Gew.-% aliphatische Polyvinylether als Verlaufmittel enthalten.
Grundsätzlich sind jedoch sämtliche gängige Pulverlacktypen verwendbar,
insbesondere auf der Basis von Epoxidharzen, Epoxid-Polyester-Gemischen,
Polyestern, Polyurethanen und/oder Acrylatharzen.
Bekannte Lackformulierungen finden sich z. B. in der EP-509 392, EP-509 393,
EP-322 827, EP-517 536, US-5,055,524 und US-4,849,283. Insbesondere kann
der Pulverlack bestehen aus Epoxidharzen, auch epoxidierten Novolacken,
aus Vernetzungsmitteln, vorzugsweise phenolischen oder aminischen Härtern
oder bicyclischen Guanidinen, Katalysatoren, Füllstoffen sowie ggf.
Hilfsmitteln und Additiven.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Pulverlacke enthalten vorzugsweise
Epoxidharze, phenolische Vernetzungsmittel, Katalysatoren, Hilfsstoffe sowie
ggf. Hilfsmittel und pulvertypischen Additive, Rieselhilfen.
Geeignete Epoxidharze sind alle festen Epoxidharze mit einem
Epoxiäquivalentgewicht zwischen 400 und 3.000 vorzugsweise 600 bis 2.000.
Dabei handelt es sich hauptsächlich um Epoxidharze auf Basis von Bisphenol
A und Bisphenol F. Bevorzugt werden expoxidierte Novolackharze. Diese
weisen vorzugsweise ein Epoxidäquivalentgewicht von 500 bis 1.000 auf.
Die Epoxidharze auf Basis von Bisphenol A und Bisphenol F weisen im
allgemeinen eine Funktionalität von kleiner 2, die epoxidierten
Novolackharze eine Funktionalität von größer 2 auf. Besonders bevorzugt
werden in den erfindungsgemäßen Pulverlacken epoxidierte Novolackharze
mit einem mittleren Funktionalität im Bereich von 2,4 bis 2,8 und mit einem
Epoxidäquivalentgewicht im Bereich von 600 bis 850. Bei den epoxidierten
Novolackharzen sind die phenolischen Hydroxylgruppen mit Alkyl-, Acryl-
oder ähnlichen Gruppen verethert. Durch Umsetzung der phenolischen
Hydroxylgruppen mit Epichlorhydriden werden Epoxidgruppen in das
Molekül eingebracht. Ausgehend von Novolacken bildet sich dabei der sog.
Epoxid-Novolack. Die epoxidierten Novolacke sind strukturverwandt mit
Bisphenol A-Harzen. Epoxidierte Novolackharze können hergestellt werden
durch Epoxidierung von Novolacken, die z. B. aus 3 bis 4 Phenolkernen,
welche über Methylenbrücken miteinander verbunden sind, bestehen. Als
Novolackharze können auch alkylsubstituierte Phenole, welche mit
Formaldehyd umgesetzt werden, verwendet werden.
Geeignete Epoxidharze sind beispielsweise die unter folgenden Namen im
Handel erhältlichen Produkte:
Epikote 1004, 1055, 3003, 3004, 2017 der Firma Shell-Chemie, DER 640, 671, 662, 663, 664, 667 der Firma Dow sowie Araldit GT 6063, 6064g 6084, 6097, 7004, 7220, 7225 der Firma Ciba Geigy.
Epikote 1004, 1055, 3003, 3004, 2017 der Firma Shell-Chemie, DER 640, 671, 662, 663, 664, 667 der Firma Dow sowie Araldit GT 6063, 6064g 6084, 6097, 7004, 7220, 7225 der Firma Ciba Geigy.
Als epoxifunktionelles Bindemittel für die Pulverklarlacke sind beispielsweise
epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze geeignet, die durch Copolymerisation
von mindestens einem ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens
eine Epoxidgruppe im Molekül enthält, mit mindestens einem weiteren
ethylenisch ungesättigten Monomer, das keine Epoxidgruppe im Molekül
enthält, herstellbar sind, wobei mindestens eines der Monomere ein Ester der
Acrylsäure oder Methacrylsäure ist.
Epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze sind bekannt (vgl. z. B. EP-A-299 420,
DE-B-22 14 650, DE-B-27 49 576, US-A-4, 091,048 und US-A-3, 781, 379).
Als Beispiele für die ethylenisch ungesättigte Monomere, die mindestens eine
Epoxidgruppe im Molekül enthalten, werden Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat und Allylglycidylether genannt.
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppe
im Molekül enthalten, werden Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, die 1
bis 20 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, insbesondere Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethyl
acrylat, 2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat genannt. Weitere
Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppen
im Molekül enthalten, sind Säuren, wie z. B. Acrylsäure und Methacrylsäure.
Säureamide, wie z. B. Acrylsäure- und Methacrylsäureamid, vinylaromatische
Verbindungen, wie Styrol, Methylstyrol und Vinyltoluol, Nitrile, wie Acrylnitril
und Methacrylnitril, Vinyl- und Vinylidenhalogenide, wie Vinylchlorid und
Vinylidenfluorid, Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und hydroxylgruppenhaltige
Monomere, wie z. B. Hydroxyethylacrylat und Hydroxyethylmethacrylat.
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz weist üblicherweise ein Epoxid
äquivalentgewicht von 400 bis 2.500, vorzugsweise 500 bis 1.500, besonders
bevorzugt 600 bis 1.200, ein zahlenmittleres Molekulargewicht
(gelpermeationschromatographisch unter Verwendung eines
Polystyrolstandards bestimmt) von 1.000 bis 15.000, vorzugsweise von 1.200
bis 7.000, besonders bevorzugt von 1.500 bis 5.000 und eine Glasüber
gangstemperatur (TG) von 30 bis 80, vorzugsweise von 40 bis 70, besonders
bevorzugt von 50 bis 70°C auf (gemessen mit Hilfe der differential scanning
calometrie (DSC)).
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz kann nach allgemein gut
bekannten Methoden durch radikalische Polymerisation hergestellt werden.
Als Härter für das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz geeignet sind
beispielsweise Polyanhydride von Polycarbonsäuren oder von Mischungen aus
Polycarbonsäuren, insbesondere Polyanhydride von Dicarbonsäuren oder von
Mischungen aus Dicarbonsäuren.
Derartige Polyanhydride sind herstellbar, indem der Polycarbonsäure bzw.
der Mischung aus Polycarbonsäuren Wasser entzogen wird, wobei jeweils zwei
Carboxylgruppen zu einer Anhydridgruppe umgesetzt werden. Derartige
Herstellungsverfahren sind gut bekannt und brauchen daher nicht näher
erläutert zu werden.
Zur Aushärtung der Epoxidharze enthält der erfindungsgemäße Pulverlack
phenolische oder aminische Härter. Zum Einsatz kommen können auch
bicyclische Guanidine.
Dabei kann beispielsweise jedes beliebige Phenolharz verwendet werden,
solange es die für Reaktivität erforderliche Methylol-Funktionalität aufweist.
Bevorzugte Phenolharze sind unter alkalischen Bedingungen hergestellte
Reaktionsprodukte von Phenol, substituierten Phenolen und Bisphenol A mit
Formaldehyd. Unter derartigen Bedingungen wird die Methylolgruppe
entweder ortho- oder para-ständig mit dem aromatischen Ring verknüpft.
Besonders bevorzugt werden gemäß der vorliegenden Erfindung als
phenolische Vernetzungsmittel hydroxylgruppenhaltige Bisphenol-A- oder
Bisphenol-F-Harze mit einem Hydroxyäquivalentgewicht im Bereich von 180
bis 600, besonders bevorzugt im Bereich von 180 bis 300, eingesetzt. Derartige
phenolische Vernetzungsmittel werden hergestellt durch Umsetzung von
Bisphenol-A oder Bisphenol-F mit glycidylgruppenhaltigen Komponenten,
wie z. B. dem Diglycidylether von Bisphenol-A. Derartige phenolische
Vernetzungsmittel sind beispielsweise erhältlich unter der
Handelsbezeichnung DEH 81, DEH 82 und DEH 87 der Firma Dow DX 171
der Firma Shell-Chemie und XB 3082 der Firma Ciba Geigy.
Die Epoxidharze und die phenolischen Vernetzungsmittel werden dabei in
einem derartigen Verhältnis eingesetzt, daß die Zahl der Epoxidgruppen zur
Zahl der phenolischen OH-Gruppen in etwa 1 : 1 beträgt.
Die erfindungsgemäßen Pulverlacke enthalten einen oder mehrere geeignete
Katalysatoren für die Epoxidharz-Aushärtung. Geeignete Katalysatoren sind
Phosphoniumsalze organischer oder anorganischer Säuren, Imidazol und
Imidazolderivate, quartäre Ammoniumverbindungen sowie Amine. Die
Katalysatoren werden im allgemeinen in Anteilen von 0,001 Gew.-% bis etwa
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Epoxidharzes und des
phenolischen Vernetzungsmittels, eingesetzt.
Beispiele für geeignete Phosphoniumsalz-Katalysatoren sind Ethyltriphenyl
phosphoniumiodid, Ethyltriphenylphosphoniumchlorid, Ethyltriphenyl
phosphoniumthiocyanat, Ethyltriphenylphosphonium-Acetat-Essigsäure
komplex, Tetrabutylphosphoniumiodid, Tetrabutylphosphoniumbromid und
Tetrabutylphosphonium-Acetat-Essigsäurekomplex. Diese sowie weitere
geeignete Phosphonium Katalysatoren sind z. B. beschrieben in US-PS 3,
477,990 und US-PS 3,341,580.
Geeignete Imidazol-Katalysatoren sind beispielsweise 2-Styrylimidazol,
1-Benzyl-2-methylimidazol, 2-Methylimidazol und 2-Butylimidazol. Diese sowie
weitere Imidazol-Katalysatoren sind z. B. beschrieben in dem belgischen
Patent Nr. 756,693.
Zum Teil enthalten handelsübliche phenolische Vernetzungsmittel bereits
Katalysatoren für die Epoxidharz-Vernetzung.
Die Pulverlacke enthalten 50 bis 90%, vorzugsweise 60 bis 80 Gew.-%
Bindemittel und 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% Füllstoffe.
Als Füllstoffe kommen glycidylgruppenfunktionalisierte kristalline
Kieselsäuremodifikationen in Betracht. Üblicherweise werden sie in dem
genannten Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Pulverlackes eingesetzt. In einigen Fällen sind jedoch auch Füllstoffanteile
von mehr als 50 Gew.-% möglich.
Zu den kristallinen Kieselsäure-Modifikationen zählen Quarz, Cristobalit,
Tridymit, Keatit, Stishovit, Melanophlogit, Coesit und faserige Kieselsäure.
Die kristallinen Kieselsäure-Modifikationen sind glycidylgruppen
funktionalisiert, wobei die Glycidylgruppenfunktionalisierung durch eine
Oberflächenbehandlung erzielt wird. Es handelt sich dabei beispielsweise um
Kieselsäure-Modifikationen auf der Basis von Quarz, Cristobalit und
Quarzgut, die hergestellt werden durch Behandlung der kristallinen
Kieselsäure-Modifikationen mit Epoxisilanen. Die glycidylgruppen
funktionalisierten Kieselsäure-Modifikationen sind auf dem Markt
beispielsweise erhältlich unter der Bezeichnung Silbond® 600 EST und
Silbond® 6000 EST (Hersteller: Quarzwerke GmbH) und werden hergestellt
durch Umsetzung von kristallinen Kieselsäure-Modifikationen mit
Epoxisilanen.
Vorteilhafterweise enthalten die Pulverlacke 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Pulverlackes, an glycidylgruppenfunktionalisierten
kristallinen Kieselsäuremodifikationen.
Die Pulverlacke können noch weitere anorganische Füllstoffe, beispielsweise
Titanoxid, Bariumsulfat und Füllstoffe auf Silikatbasis, wie z. B. Talkum,
Kaolin, Magnesium-, Aluminiumsilikate, Glimmer und ähnliche enthalten.
Außerdem können die Pulverlacke ggf. noch Hilfsmittel und Additive
enthalten. Beispiele hierfür sind Verlaufsmittel, Rieselhilfen und
Entgasungsmittel, wie beispielsweise Benzoin.
Die Herstellung der Pulverlacke erfolgt nach bekannten Methoden (vgl. z. B.
Produkt-Information der Firma BASF Lacke + Farben AG, "Pulverlacke",
1990) durch Homogenisieren und Dispergieren, beispielsweise mittels eines
Extruders, Schneckenkneters u. a.. Nach Herstellung der Pulverlacke werden
diese durch Vermahlen und ggf. durch Sichten und Sieben auf die gewünschte
Korngrößenverteilung eingestellt.
Pulverlacke auf Basis Carboxylgruppen enthaltender Polyester und
niedermolekularer, Epoxidgruppen enthaltender Vernetzungsmittel sind in
großer Zahl bekannt und beispielsweise beschrieben in EP-A-389 926, EP-A-
371 522, EP-A-326 230, EP-B-110 450, EP-A-110 451, EP-B-107 888, US
4,340,698, EP-B-119 164, WO 87/02043 und EP-B-10 805.
Insbesondere geeignet sind Pulverlacke nach DE 43 30 404.4, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie als filmbildendes Material
- A) 35,0-92,2 Gew.-% Carboxylgruppen enthaltende Polyester mit einer Säurezahl von 10-150 mg KOH/g,
- B) 0,8-20,1 Gew.-% niedermolekulare, Epoxidgruppen enthaltende Härtungsmittel,
- C) 3,7-49,3 Gew.-% Epoxidgruppen enthaltende Polyacrylatharze mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 350-2000 und
- D) 0,5-13,6 Gew.-% niedermolekulare Di- und/oder Polycarbonsäuren und/oder Di- und/oder Polyanhydride
enthalten, wobei die Summe der Gewichtsanteile von A), B), C) und D)
jeweils 100 Gew.-% und das Verhältnis der Epoxidgruppen der Pulverlacke zu
der Summe der Carboxyl- und Anhydridgruppen der Pulverlacke 0,75 - 1,25 : 1
beträgt.
Die als Komponente A) verwendeten Carboxylgruppen enthaltenden
Polyester weisen eine Säurezahl im Bereich von 10-150 mg KOH/g,
bevorzugt im Bereich von 30-100 mg KOH/g, auf. Die Hydroxylzahl der
Polyesterharze sollte 30 mg KOH/g betragen. Bevorzugt werden Polyester
mit einer Carboxi-Funktionalität von 2 eingesetzt. Die Polyester werden
nach den üblichen Methoden (vergleiche z. B. Houben Weyl, Methoden der
Organischen Chemie, 4. Auflage, Band 1412, Georg Thieme Verlag, Stuttgart
1961) hergestellt.
Als Carbonsäurekomponente zur Herstellung der Polyester sind aliphatische,
cycloaliphatische und aromatische Di- und Polycarbonsäuren geeignet, wie
z. B. Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäure,
Pyromellitsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Pimelinsäure,
Suberinsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Acelainsäure, Sebacinsäure u. a..
Diese Säuren können dabei auch in Form ihrer veresterungsfähigen Derivate
(z. B. Anhydride) oder ihrer umesterungsfähigen Derivate (z. B.
Dimethylester) eingesetzt werden.
Als Alkoholkomponente zur Herstellung der Carboxylgruppen enthaltenden
Polyester A) sind die üblicherweise eingesetzten Di- und/oder Polyole
geeignet, z. B. Ethylenglykol, Propandiol-1,2 und Propandiol-1,3, Butandiole,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Hexandiol-1,6,
Neopentylglykol, 1,4-Dimethylolcyclohexan, Glycerin, Trimethylolethan,
Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Ditrimethylolpropan, Dipentaerythrit,
Diglycerin u. a.
Die so erhaltenen Polyester können dabei einzeln oder als Mischung
verschiedener Polyester eingesetzt werden. Die als Komponente A)
geeigneten Polyester haben im allgemeinen eine Glasübergangstemperatur
oberhalb von 30°C.
Beispiele für geeignete handelsübliche Polyester sind die unter den folgenden
Markennamen im Handel erhältlichen Produkte: Crylcoat 314, 340, 344, 2680,
316, 2625, 320, 342 und 2532 der Firma UCB, Drogenbos, Belgien; Grilesta
7205, 7215, 72-06, 72-08, 72-13, 72-14, 73-72, 73-93 und 7401 der Firma Ems-
Chemie; Neocrest P670, P671, P672, P678, P662 der Firma ICI sowie Uralac
P2400, Uralac P3400 und Uralac P5000 der Firma DSM.
Als saure Polyesterkomponente A) kommen auch ungesättigte,
Carboxylgruppen enthaltende Polyesterharze in Frage. Diese werden
erhalten durch Polykondensation, beispielsweise von Maleinsäure,
Fumarsäure oder anderen aliphatischen oder cycloaliphatischen
Dicarbonsäuren mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung, ggf.
zusammen mit gesättigten Polycarbonsäuren, als
Polycarbonsäurekomponente. Die ungesättigten Gruppen können auch
durch die Alkoholkomponente, z. B. durch Trimethylolpropanmonoallylether,
in den Polyester eingeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Pulverlacke enthalten als Komponente B)
0,8-20,1 Gew.-% niedermolekulare, Epoxidgruppen enthaltende Härtungsmittel.
Ein Beispiel für ein besonders geeignetes niedermolekulares, Epoxidgruppen
enthaltendes Härtungsmittel ist Triglycidylisocyanurat (TGIC). TGIC ist im
Handel beispielsweise unter der Bezeichnung Araldit PT 810 (Hersteller:
Ciba Geigy) erhältlich. Weitere geeignete niedermolekulare Epoxidgruppen
enthaltende Härtungsmittel sind 1,2,4-Triglycidyltriazolin-3,5-dion,
Diglycidylphthalat und der Diglycidylester von Hexahydrophthalsäure.
Unter Epoxidgruppen enthaltenden Polyacrylatharzen (Komponente C)
werden Polymere verstanden, die durch Copolymerisation von mindestens
einem ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens eine
Epoxidgruppe im Molekül enthält, mit mindestens einem weiteren ethylenisch
ungesättigten Monomer, das keine Epoxidgruppe enthält, herstellbar sind,
wobei mindestens eines der Monomere ein Ester der Acrylsäure oder der
Methacrylsäure ist.
Epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze sind bekannt (vgl. z. B. EP-A-299 420,
DE-B-22 14 650, US-A-4,091,048 und US-A-3,781,379).
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die mindestens eine
Epoxidgruppe im Molekül enthalten, werden Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat und Allylglycidylether genannt.
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppe
im Molekül enthalten, werden Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, die 1
bis 20 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, insbesondere Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, n-Butylacrylat, iso-
Butylacrylat, t-Butylacrylat und die entsprechende Methacrylate,
2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat genannt. Weitere Beispiele für
ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppen im Molekül
enthalten, sind Säuren, wie z. B. Acrylsäure und Methacrylsäure, Säureamide,
wie z. B. Acrylsäure- und Methacrylsäureamid, vinylaromatische
Verbindungen, wie Styrol, Methylstyrol und Vinyltoluol, Nitrile, wie Acrylnitril
und Methacrylnitril, Vinyl- und Vinylidenhalogenide, wie Vinylchlorid und
Vinylidenfluorid, Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat, und
hydroxylgruppenhaltige Monomere, wie z. B. Hydroxyethylacrylat und
Hydroxyethylmethacrylat.
Das Epoxidgruppen enthaltende Polyacrylatharz (Komponente C) weist ein
Epoxidäquivalentgewicht von 350 bis 2000 auf. Üblicherweise haben die
Epoxidgruppen enthaltenden Polyacrylatharze ein zahlenmittleres
Molekulargewicht (gelpermeationschromatographisch unter Verwendung
eines Polystyrolstandards bestimmt) von 1000 bis 15000 und eine
Glasübergangstemperatur (TG) von 30-80 (gemessen mit Hilfe der
Differential Scanning Calorimetry (DSC)).
Das Epoxidgruppen enthaltende Acrylatharz kann nach allgemein gut
bekannten Methoden durch radikalische Polymerisation hergestellt werden.
Im Handel sind derartige Epoxidgruppen enthaltende Polyacrylatharze
beispielsweise erhältlich unter der Bezeichnung Almatex PD 7610 und
Almatex PD 7690 (Hersteller: Mitsui Toatsu).
Als Bindemittel enthalten die erfindungsgemaßen Pulverlacke als
Komponente D) 0,5-13,6 Gew.-% niedermolekulare Di- und/oder
Polycarbonsäuren und/oder Di- und/oder Polyanhydride. Bevorzugt werden
als Komponente D) gesättigte, aliphatische und/oder cycloaliphatische
Dicarbonsäuren verwendet, wie z. B. Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Suberinsäure, Acelainsäure, Cyclohexandicarbonsäure. Sebacinsäure,
Malonsäure, Dodecandisäure und Bernsteinsäure. Darüber hinaus sind als
Komponente D) auch aromatische Di- und Polycarbonsäuren geeignet, wie
z. B. Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäure und
Pyromellitsäure, selbstverständlich auch in Form ihrer Anhydride, soweit sie
existieren. Besonders bevorzugt wird als Komponente D) Dodecandisäure
(= 1, 10-Decandicarbonsäure) verwendet.
Die Mengen an den Pulverlackkomponenten A) bis D) werden derart
gewählt, daß das Verhältnis der Epoxidgruppen aus B) und C) zu der Summe
der Carboxyl- und Anhydridgruppen aus A) und D) 0,75-1,25 : 1 beträgt.
Bevorzugt beträgt dieses Verhältnis 0,9-1, 1 : 1.
Die Pulverlacke enthalten 50 bis 90%, vorzugsweise 60 bis 80 Gew.-%
Bindemittel und 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% Füllstoffe.
Als Füllstoffe kommen glycidylgruppenfunktionalisierte kristalline
Kieselsäuremodifikationen in Betracht. Üblicherweise werden sie in dem
genannten Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Pulverlackes eingesetzt. In einigen Fällen sind jedoch auch Füllstoffanteile
von mehr als 50 Gew.-% möglich.
Zu den kristallinen Kieselsäure-Modifikationen zählen Quarz, Cristobalit,
Tridymit, Keatit, Stishovit, Melanophlogit, Coesit und faserige Kieselsäure.
Die kristallinen Kieselsäure-Modifikationen sind
glycidylgruppenfunktionalisiert, wobei die Glycidylgruppenfunktionalisierung
durch eine Oberflächenbehandlung erzielt wird. Es handelt sich dabei
beispielsweise um Kieselsäure-Modifikationen auf der Basis von Quarz,
Cristobalit und Quarzgut, die hergestellt werden durch Behandlung der
kristallinen Kieselsäure-Modifikationen mit Epoxisilanen. Die
glycidylgruppenfunktionalisierten Kieselsäure-Modifikationen sind auf dem
Markt beispielsweise erhältlich unter der Bezeichnung SilbondR 600 EST und
SilbondR 6000 EST (Hersteller: Quarzwerke GmbH) und werden hergestellt
durch Umsetzung von kristallinen Kieselsäure-Modifikationen mit
Epoxisilanen.
Vorteilhafterweise enthalten die Pulverlacke 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Pulverlackes, an giycidylgruppenfunktionalisierten
kristallinen Kieselsäuremodifikationen.
Die Pulverlacke können noch weitere anorganische Füllstoffe, beispielsweise
Titanoxid, Bariumsulfat und Füllstoffe auf Silikatbasis, wie z. B. Talkum,
Kaolin, Magnesium-, Aluminiumsilikate, Glimmer und ähnliche enthalten.
Außerdem können die Pulverlacke ggf, noch Hilfsmittel und Additive
enthalten. Beispiele hierfür sind Verlaufsmittel, Rieselhilfen und
Entgasungsmittel, wie beispielsweise Benzoin.
Die Herstellung der Pulverlacke erfolgt nach bekannten Methoden (vgl. z. B.
Produkt-Information der Firma BASF Lacke + Farben AG, "Pulverlacke",
1990) durch Homogenisieren und Dispergieren, beispielsweise mittels eines
Extruders, Schneckenkneters u.ä. Nach Herstellung der Pulverlacke werden
diese durch Vermahlen und ggf. durch Sichten und Sieben auf die gewünschte
Korngrößenverteilung eingestellt.
Die Erfindung betrifft auch einen Schichtstoff, der ein metallisches
Grundsubstrat enthält, und der insbesondere für Metallbehälter zur
Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getränken geeignet ist, und welcher
durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt worden ist. Bei diesem
erfindungsgemäßen Schichtstoff ist daher in einem oder mehreren Schritten
auf dem metallischen Substrat eine Grundbeschichtung aufgebracht worden,
welche anschließend vorzugsweise getrocknet wurde. Auf diese
Grundbeschichtung wurde dann durch Elektrotauchlackierung ein
Elektrotauchlack aufgebracht, und die gesamte Beschichtung wurde in einem
abschließend Trocknungsvorgang getrocknet. Der erfindungsgemäße
Schichtstoff zeichnet sich dadurch aus, daß er auch bei einer geringen
Schichtdicke und spezifischen Gewichtsauflage der Lackschicht eine
überraschend geringe Porigkeit aufweist.
Der erfindungsgemäße Schichtstoff hat vorzugsweise eine spezifische
Gewichtsauflage der Lackschicht von 1 bis 10 g/m², besonders bevorzugt 2 bis
5 g/m². Die elektrophoretisch aufgebrachte Schicht des Elektrotauchlackes
hat dabei vorzugsweise einen Gewichtsanteil von weniger als 10%, ganz
besonders bevorzugt weniger als 5% am Gesamtgewicht der Lackschicht des
Schichtstoffes.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung Metallbehälter, insbesondere
solche, die für die Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getränken geeignet
sind, und die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus einem Schichtstoff
gemäß der Erfindung bestehen. Die Lackbeschichtung dieses Schichtstoffes
befindet sich dabei vorzugsweise nur im Inneren der Metallbehälter. Es ist
jedoch auch eingeschlossen, daß sich eine Lackschicht - eventuell
unterschiedlicher Zusammensetzung - im Inneren und Äußeren des
Metallbehälters befindet.
Die erfindungsgemäßen Metallbehälter sind vorzugsweise ein- oder
mehrstückig aus Aluminium und/oder Stahl als metallische Grundsubstanz
hergestellt.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und seine Vorteile
durch ein Versuchsbeispiel erläutert.
Versuch der nachträglichen Elektrotauchlackierung (ETL) mit bereits durch
ETL oder Spritzlackierung beschichteten Dosen.
ET-Pilotanlage, bei 28°C Badtemperatur und 13,5
m/min. Fördergeschwindigkeit.
ET-Lack: EB22- 042D
Ofen: 1 m/min. 2 Zonen, 225°C.
ET-Lack: EB22- 042D
Ofen: 1 m/min. 2 Zonen, 225°C.
Bereits elektrotauchlackierte (86V, 300 mg Lack/Dose innen), im Linienofen
getrocknete Dosen (Standard Pilotanlage) wurden ein weiteres Mal mit
Spannung durch die Pilotanlage geführt. Die Abprüfung nach Anforderung
erfolgte gegen Standard Pilotanlage- und Standard Spritzlack-Dosen
(ICI46900 360 mg/Dose).
Eine Lackgewichtszunahme/Dose durch die Reparaturlackierung war nicht
meßbar. Die mechanischen Eigenschaften der reparaturlackierten und
wiederholt getrockneten Dosen änderten sich nicht. Die Porigkeit ging durch
die ETL im günstigsten Fall von 1,2 auf 0,1 mA zurück bei einer
Notenverbesserung im CuSO₄ Test von 2,1 auf 0,1.
Hintergrund war die Frage nach der Qualität einer spannungslosen
Reparaturlackierung auf bereits lackierte, getrocknete (Naß auf Trocken)
und ungetrocknete (Naß auf Naß) Dosen.
ET-lackierte, getrocknete Dosen wurden mit und ohne Spannung durch die
Pilotanlage gegeben.
Eine ETL ohne Spannung führt zu keiner Porigkeitsverringerung. Es waren
keine Änderungen im Lackgewicht/Dose sowie deren mechanischen
Eigenschaften festzustellen.
ET-lackierte, nicht getrocknete Dosen wurden sofort wieder mit und ohne
Spannung durch die Pilotanlage gegeben.
Auch hier wurden die mechanischen Eigenschaften der getrockneten
Lackfilme und das Trockenlackgewicht/Dose nicht geändert. Eine
spannungslose Führung der Dosen durch die Pilotanlage führt hier zu einer
Erhöhung der Porigkeitswerte. Mit Spannung wird eine
Porigkeitsverringerung erreicht, welche jedoch nicht der Qualität der Naß auf
Trocken ETL und des Spritzlack- Standards entspricht.
Hintergrund dieser Versuche war der Einsatz von Dosen mit niedrigen Innen-
Lackgewichten für den Einsatz für Bier und Getränke. Eine nachfolgende
Lackierung mit ETL sollte die Porigkeit auf die entsprechenden niedrigen
Werte bringen.
Ein typisches Lackgewicht/Dose für Bier und Getränke beträgt 360 mg für die
Spritztechnologie und mit der Elektrotauchlackierung 300 mg.
Die mechanischen Eigenschaften änderten sich nicht. Die erreichten
Porigkeitswerte nach der ETL machen einen Einsatz für Bier möglich.
Eine nachträgliche Elektrotauchlackierung von ET-lackierten, getrockneten
Dosen verringert die Porigkeit auf ein qualitativ besseres Maß als die
Standard Spritz- und Elektrotauchlackierung. Die mechanischen
Eigenschaften der getrockneten Lackfilme werden allgemein nicht verändert,
eine meßbare Lackgewichtszunahme/Dose findet nicht statt.
Eine Elektrotauchlackierung nicht getrockneter (Naßfilm-)Dosen reduziert
die Porigkeit auf ein geringeres Maß. Das Anlegen einer Spannung während
der Reparaturlackierung ist Voraussetzung für eine Porigkeitsverringerung.
Claims (9)
1. Verfahren zur Beschichtung von Metallbehältern, insbesondere für die
Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getränken, umfassend wenigstens
- A) einen oder mehrere Schritte zur Aufbringung einer Grundbeschichtung auf den Metallbehälter,
- B) ggfs. eine Zwischentrocknung der Grundbeschichtung,
- C) eine Elektrotauchlackierung zur Aufbringung einer Tauchlackschicht über der Grundbeschichtung, und
- D) eine abschließende Trocknungsphase zur Vernetzung und Aushärtung der gesamten Beschichtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbeschichtung durch
Elektrotauchlackierung und/oder Spritzlackierung und/oder Beschichtung
mit Pulverlack oder Pulverlack-Slurries hergestellt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt C) für eine Dauer von 0,1 bis
180 sec., vorzugsweise 1 bis 50 sec., ganz besonders bevorzugt 10 bis 30
sec., elektrophoretisch beschichtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt C) bei 10 bis 400 Volt, 50 bis
150 Volt, elektrophoretisch beschichtet wird.
5. Schichtstoff enthaltend ein metallisches Substrat, insbesondere für
Metallbehälter zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getränken,
dadurch gekennzeichnet, daß er durch ein Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 herstellbar ist.
6. Schichtstoff nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Gewichtsauflage der
Lackschicht 1 bis 10 g/m², vorzugsweise 2 bis 5 g/m²beträgt.
7. Schichtstoff nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrophoretisch auf die
Grundbeschichtung aufgebrachte Elektrotauchlack einen Gewichtsanteil
von weniger als 10%, vorzugsweise weniger als 5% am Gesamtgewicht
der Beschichtung auf dem Metallsubstrat hat.
8. Metallbehälter, der insbesondere für die Aufbewahrung von
Lebensmitteln und Getränken geeignet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Schichtstoff nach einem der
Ansprüche 5 bis 7 herstellbar ist.
9. Metallbehälter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein- oder mehrstückig aus
beschichtetem Aluminium und/oder Stahl besteht.
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