DE19735266C2 - Vorrichtung zum Hochdruckreinigen von Golfschlägern mit Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Hochdruckreinigen von Golfschlägern mit WasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hochdruck
reinigen von Golfschlägern mit Wasser, bestehend aus:
- - einem Gehäuse,
- - wenigstens einem in dem Gehäuse untergebrachten Reini gungskorb, in den die zu reinigenden Golfschläger über eine an einer Decke des Gehäuses angeordnete Öffnung einzuführen sind,
- - zwei in dem Gehäuse rotierenden Wasserdüsen an einem Wasserzuführungsrohr, das über eine hochdruckdichte Drehverbindung an eine Wasserpumpe angeschlossen und über einen Elektromotor rotierbar angetrieben ist,
- - wobei die Waserdüsen an ein im Gehäuse drehbar gelagertes Wasserzuführungsrohr angeschlossen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist der US 51 68 888 zu ent
nehmen. Die bekannte Vorrichtung weist ein Gehäuse auf, an
dessen Peripherie mehrere Reinigungskörbe peripher angeord
net sind, damit mehrere Golfschläger gleichzeitig gereinigt
werden können. Die an ein Wasserzuführungsrohr angeschlos
senen Wasserdüsen sind auf den Kopf des zu reinigenden Golf
schlägers gerichtet. Allerdings können sie sich nicht voll
ständig um den Kopf der Schläger bewegen, da die Reinigungs
körbe peripher angeordnet sind und die Düsen sich nicht
vollständig um den einzelnen Korb herumbewegen können. Damit
werden die Golfschläger von der Seite her nicht ausreichend
gereinigt.
Aus der CH 683 750 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von
Golfschlägern bekannt, bei der ein zentrisch angeordneter
Reinigungskorb von einem rotierendem Düsenaggregat seitlich
und von oben her umfaßt wird, das zahlreiche Einzeldüsen
aufweist. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß der
Wasserverbrauch relativ hoch ist, denn die bekannte Vor
richtung ist für die Reinigung von ganzen Golfschläger-
Sätzen konstruiert worden, die nur von der Deckelseite her
einführbar sind. Daher ist die Verwendung der bekannten
Vorrichtung zum Reinigen von einzelnen Golfschlägern
unökonomisch und schwer zu handhaben, da der Deckel durch
einen oben liegenden Sprüharm blockiert ist.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung anzu
geben, die für das schnelle Reinigen von einzelnen Golf
schlägern geeignet ist, wobei wirtschaftliche und Hand
habungs-Aspekte des Reinigens im Vordergrund stehen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Hochdruck
reinigen von Golfschlägern mit Wasser gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß
- - der einzige Reinigungskorb zentrisch angeordnet ist,
- - die Wasserdüsen während des Reinigungsvorganges nur eine einzige Drehung um den Reinigungskorb herum durchführen,
- - und daß die beiden Wasserdüsen am Wasserführungsrohr übereinander angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Wasserdüsen in Draufsicht auf das
Gehäuse derart auf den Reinigungskorb gerichtet, daß sie
miteinander einen geringfügigen Winkel bilden, damit die aus
den Wasserdüsen austretenden Wasserstrahlen sicher auf die
Golfschläger-Teile auftreffen können. Der hohe Druck, mit
dem das Wasser aus den Wasserdüsen austritt, sowie die feine
Zerstäubung des Wassers ermöglichen dabei eine sorgfältige
Säuberung auch in den schmalen Rillen, Vertiefungen und
Zwischenräumen der Schlägerköpfe.
Die Kreisrotation des Wasserzuführungsrohrs ist so be
schränkt, daß die Wasserdüsen während des Reinigungsvorgangs
nur eine Drehung um den Reinigungskorb herum ausüben. Eine
einzige Umdrehung der während Betrieb unter hohem Druck
stehenden Wasserdüsen ist ausreichend für die vollständige
Reinigung der Golfschläger, so daß ein sparsamer Wasser- und
Stromverbrauch gewährleistet ist. Zur Steuerung der Kreis
bewegung der Wasserdüsen kann ein Magnetventil vorgesehen
werden.
Es werden dem Wasser keine Reinigungsmittel, wie Tenside,
zugemischt, um das Wasser frei abfließen lassen zu können.
Das Wasser kann nach der Reinigung über ein Wasserabflußrohr
einem Brauchwasser-Behälter zugeleitet werden. Das Brauch
wasser kann kann beispielsweise zur Bewässerung des Rasen
platzes benutzt werden, da kein chemischer Reinigungszusatz
verwendet wurde.
Insgesamt wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein
optimaler, in allen Fällen ausreichender Reinigungseffekt
erzielt, wobei der Wasserverbrauch gegenüber herkömmlichen
Reinigungsmaschinen wesentlich verkleinert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand einer Zeichnung beschrieben. Die Figuren der
Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Hochdruckreinigen mit Wasser,
in vereinfachter Darstellung seitlich gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt C-D gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht, sche
matisch dargestellt
Die Vorrichtung zum Hochdruckreinigen von Golfschlägern
besteht aus einem Gehäuse 13, in dem ein Reinigungskorb 2
und ein Wasserzuführungsrohr 4 untergebracht sind, und aus
folgenden Elementen, die sich unter dem Gehäuse 13, wie es
der Fig. 1 zu entnehmen ist, befinden: einer Wasserpumpe 6,
einem Elektromotor 11, einem Magnetventil 10, einem
Wasserzulauf über Einlaufstutzen 9 und einem Wasserabfluß
stutzen 7.
Der Wasserabflußstutzen 7 ist an einen Boden 15 des Gehäuses
13 angeschlossen, an dem ein Lager 5 zur Aufnahme des Wasser
zuführungsrohrs 4 angeordnet ist. Das im Lager 5 drehbar
gelagertes Wasserzuführungsrohr 4 endet mit einer hochdruck
dichten Drehverbindung 8, über die das Wasser in das Wasser
zuführungsrohr 4 gelangt.
An dem Wasserzuführungsrohr 4 sind zwei übereinander an
geordnete, an den Reinigungskorb 2 gerichtete Wasserdüsen 3,
3' angebracht, die in Draufsicht auf das Gehäuse 13 vonein
ander unter einem spitzen Winkel β, gegebenenfalls einem den
zu reinigenden Gegenständen angepaßten Winkel β, vorzugs
weise etwa 6°, divergieren (vgl. Fig. 2).
Um die Bedienung der Vorrichtung zu erleichtern, ist ein
Fußschalter 12 vorgesehen der an der untersten Stelle der
Vorrichtung angeordnet ist (vgl. Fig. 1).
Die Vorrichtung ist, wie in Fig. 1 gezeigt, sehr kompakt
ausgebildet.
Die Vorrichtung wird an eine am Golfplatz vorhandene Was
serinstallation (Trink- oder Brauchwasser) und an eine
Steckdose angeschlossen.
Ein Golfschläger (nicht dargestellt) wird über eine an der
Decke 14 des Gehäuses 13 eingearbeitete Öffnung 1 und ein
Spritzwasser-Schutzelement, gegebenenfalls ein Gummiflansch
17 (Fig. 1 und 3), in den Reinigungskorb 2 hineingeführt,
so daß wenigstens der Schlägerkopf mit dem unteren Teil des
Golfschläger-Schaftes von dem Reinigungskorb 2 umgeben ist.
Durch das Betätigen des Fußschalters 12 setzt der Elektro
motor 11 das Wasserzuführungsrohr 4 in Rotationsbewegung,
damit der Reinigungskorb 2 an seiner ganzen Peripherie mit
dem Hochdruckwasser abgespritzt werden kann. Gleichzeitig
wird die Wasserpumpe 6 in Betrieb gesetzt. Das entsprechend
eingestellte Magnetventil 10 sorgt dafür, daß das Wasser
zuführungsrohr 4 mit beiden Wasserdüsen 3 nur eine einzige
Drehbewegung (um 360°) durchführt.
Anstelle der Golfschläger können in den Reinigungskorb 2
auch zu reinigende Golfbälle in einem Maschennetz eingeführt
werden.
Das Brauchwasser wird über den Wasserabflußstutzen 7 und
einen Schlauch einem Brauchwasser-Behälter (nicht darge
stellt), zugeleitet und kann zur Bewässerung genutzt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Hochdruckreinigen von Golfschlägern
mit Wasser, bestehend aus:
- 1. einem Gehäuse (13),
- 2. wenigstens einem in dem Gehäuse (13) untergebrachten Reinigungskorb (2), in den die zu reinigenden Golfschläger über eine an einer Decke 114 des Gehäuses angeordnete Öffnung (1) einzuführen sind,
- 3. zwei in dem Gehäuse (13) rotierenden Wasserdüsen (3, 3') an einem Wasserzuführungsrohr (4), das über eine hoch druckdichte Drehverbindung (8) an eine Wasserpumpe (6) angeschlossen und über einen Elektromotor (11) rotierbar angetrieben ist,
- 4. wobei die Waserdüsen (3, 3') an ein im Gehäuse (13) drehbar gelagertes Wasserzuführungsrohr (4) angeschlossen sind,
- 1. der einzige Reinigungskorb (2) zentrisch angeordnet ist,
- 2. die Wasserdüsen (3, 3') während des Reinigungsvorganges nur eine einzige Drehung um den Reinigungskorb (2) herum durch führen,
- 3. und daß die beiden Wasserdüsen (3, 3') am Wasserführungs rohr (4) übereinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der während des Betriebes aus den Wasserdüsen (3, 3')
austretende Strahl unter einem Winkel (β) von etwa 6°
divergiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wasserpumpe (6) und der das Wasserzufüh
rungsrohr (4) antreibende Elektromotor (11) mit einem
Fußschalter (12) betätigbar ist.
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