DE102015107641A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines kugeligen Gegenstands - Google Patents

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Abstract

Um eine Vorrichtung zum Reinigen eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands, insbesondere eines Balls so zu verbessern, dass die Reinigung kugeliger oder im Wesentlichen kugeliger oder eiförmiger Gegenstände, insbesondere von mit Harz benetzten Handbällen, vereinfacht wird, wird vorgeschlagen, dass sie eine Aufnahme für den zu reinigenden Gegenstand und mindestens eine auf die Aufnahme gerichtete Düse zum Abgeben einer Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck umfasst. Ferner wird ein verbessertes Verfahren zum Reinigen eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands, insbesondere eines Balls.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Reinigung eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands, insbesondere eines Balls.
  • Vorrichtungen und Verfahren der eingangs beschriebenen sind bekannt. Sie werden insbesondere eingesetzt, um kugelige Gegenstände in Form verschmutzter Bälle zu reinigen. Ein spezieller Einsatzzweck ist die Reinigung von Handbällen, die mit einem Haftmittel, beispielsweise mit Harz, einer Haftpaste oder dergleichen, und an diesem klebenden Schmutz überzogen sind.
  • Die Verwendung von Harz zum Benetzen von Handbällen dient insbesondere dem Zweck, um einerseits eine Anhaftung des Balls an der Hand des Spielers zu erhöhen und andererseits um verschiedene Würfe mit Kontakt auf dem Hallenboden zu ermöglichen. Allerdings nimmt das Harz während des Gebrauchs Schmutz vom Hallenboden und den Händen der Spieler auf. Diese Verschmutzungen führen dazu, dass der Ball unansehnlich wird und zudem das Harz seine Haftkraft verliert.
  • Durch Aufbringen von zusätzlichem Harz auf die schon verschmutzte Oberfläche des Handballs kann die Haftkraft zwar wieder erhöht werden, doch lässt sich dieser Vorgang nur begrenzt wiederholen. Insbesondere kann die Form des Balls durch lokale Ansammlungen von Harz unrund werden und zudem das Gewicht des Balls zunehmen.
  • Ein großes Problem stellt die Reinigung des Balls von den verwendeten Haftmitteln dar, insbesondere von ausgehärtetem Harz. Eine solche Reinigung eines verschmutzten Handballs von Hand ist sehr mühsam, kraftaufwendig und kann zur Beschädigung der Balloberfläche führen.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zu einer jedoch nur teilweise automatischen Reinigung von Handbällen ist aus der WO 2007/019866 A2 bekannt. Beim Einsatz einer solchen Reinigungsvorrichtung muss der Handball während des gesamten Reinigungsvorgangs von Hand geführt werden. Ferner muss zu Beginn der Reinigung der Ball vor einen warmen Luftstrom gehalten werden, bis das ausgehärtete Harz weich wird. Das aufgewärmte weiche Harz kann dann mit einer am Gerät rotierbar angetriebenen Bürste abgetragen werden.
  • Ein Problem der bekannten Vorrichtung ist insbesondere, dass das Harz nicht aus den Nahtstellen des Balls entfernt werden kann und zudem die Reinigung mühsam ist, da eine Bedienperson die ganze Zeit vor der Maschine stehen und den Ball drehen muss.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangsbeschriebenen so zu verbessern, dass die Reinigung kugeliger oder im Wesentlichen kugeliger oder eiförmiger Gegenstände, insbesondere von mit Harz benetzten Handbällen, vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sie eine Aufnahme für den zu reinigenden Gegenstand und mindestens eine auf die Aufnahme gerichtete Düse zum Abgeben einer Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck umfasst.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht es insbesondere, einen Gegenstand vollautomatisch zu reinigen. Beispielweise kann er in die Aufnahme eingesetzt oder eingelegt und dann mit der unter Hochdruck stehenden Reinigungsflüssigkeit bestrahlt werden. Mit einem solchen Hochdruckstrahl ist es möglich, Verschmutzungen, insbesondere Harz, von einer Oberfläche des Gegenstandes zu entfernen. Der Gegenstand muss hierfür nicht erwärmt werden, also das Harz muss beispielsweise nicht vorab erwärmt werden, um es zu entfernen. Verschmutzungen werden lediglich mit dem Hochdruckstrahl abgetragen. Es handelt sich also im weitesten Sinn um ein abrasives Reinigungsverfahren. Als Reinigungsflüssigkeit kann insbesondere Wasser ohne Reinigungszusätze eingesetzt werden.
  • Um einen möglichst großen Oberflächenbereich des Gegenstands gleichzeitig reinigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zwei, drei oder mehr Düsen umfasst.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Düse in Form einer Flachstrahldüse ausgebildet ist. Dies gestattet es insbesondere, den Gegenstand nicht nur punktförmig, sondern streifenförmig von Verschmutzungen zu befreien. Insbesondere bei zwei, drei oder mehr Flachstrahldüsen kann so der Gegenstand beispielsweise auf seinem halben Umfang streifenförmig gereinigt werden, beispielsweise entlang eines Meridians desselben.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Düse eine Strahlachse definiert und wenn die Strahlachse ein Zentrum der Aufnahme nicht schneidet. Insbesondere dann, wenn ein Gegenstand in die Aufnahme eingelegt ist und ein Zentrum des Gegenstands, beispielsweise eines kugelförmigen oder im Wesentlichen kugelförmigen Zentrum der Aufnahme übereinstimmt oder im Wesentlichen übereinstimmt, kann so durch einen von der mindestens einen Düse abgegebenen Reinigungsstrahl der Gegenstand nicht nur in Position gehalten, sondern gegebenenfalls auch rotiert werden, günstigerweise mit einer sehr kleinen Rotationsgeschwindigkeit.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung mindestens eine Reinigungsbürste, mit welcher der in der in der Aufnahme angeordneter Gegenstand in Kontakt steht. Die mindestens eine Reinigungsbürste ist also derart angeordnet, dass sie mindestens teilweise in die Aufnahme hineinragt, sodass dann, wenn ein Gegenstand in die Aufnahme eingelegt oder eingesetzt ist, die mindestens eine Reinigungsbürste eine Oberfläche des Gegenstands mindestens berührt. Die mindestens eine Reinigungsbürste kann insbesondere in Form einer Bürste mit Borsten ausgebildet sein, um den Gegenstand bei einer Relativbewegung schrubbend zu reinigen, also in Form einer Reinigungsbürste im eigentlichen Sinn. Die mindestens eine Reinigungsbürste kann jedoch auch einen Bürstenkörper umfassen, welcher – vorzugsweise elastische – Noppen, Lamellen oder dergleichen, insbesondere aus Kunststoff, trägt, die eine möglichst gute Haftung an einer Oberfläche des Gegenstands ermöglichen, beispielsweise um den Gegenstand anzutreiben, insbesondere ihn zu drehen. Es kann jedoch auch auf Borsten, Noppen, Lamellen oder ähnliches völlig verzichtet werden, wenn eine äußere Oberfläche des beispielsweise in Form eines Zylinders ausgebildeten Bürstenkörpers eine hinreichende Haftung an der äußeren Oberfläche des zu reinigenden Gegenstandes zur Übertragung einer Antriebskraft ermöglicht.
  • Um gleichzeitig einen möglichst großen Teil einer Oberfläche des Gegenstands reinigen zu können, ist es günstig, wenn zwei, drei oder mehr Reinigungsbürsten vorgesehen sind.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der mindestens einen Reinigungsbürste. Beispielsweise kann die Antriebseinrichtung ausgebildet sein, um die mindestens eine Reinigungsbürste zu verschieben, insbesondere um sie hin und her zu verschieben.
  • Günstigerweise ist die Antriebseinrichtung ausgebildet zum Rotieren der mindestens einen Reinigungsbürste. Beispielweise kann die Reinigungsbürste eine zylindrische oder im Wesentlichen zylindrische Einhüllende definieren, welche eine Längsachse definiert, um welche sie mit der Antriebseinrichtung angetrieben rotieren kann.
  • Auf besonders einfache Weise herstellen und ausbilden lässt sich die Vorrichtung, wenn die mindestens eine Reinigungsbürste in Form einer Walzenbürste ausgebildet ist. Insbesondere kann die mindestens eine Reinigungsbürste Borsten aufweisen, die radial oder im Wesentlichen radial von einer von der mindestens einen Reinigungsbürste definierten Längsachse weg weisend angeordnet oder ausgebildet sind. Die Walzenbürste kann insbesondere einen zylindrischen Grundkörper aufweisen, welcher die genannten Borsten oder Lamellen trägt oder aus einem Material hergestellt oder mit einem Material beschichtet ist, welches im Zusammenwirken mit dem zu reinigenden Gegenstand eine hinreichende Haftkraft erzeugt, die ein Durchrutschen des Gegenstands, insbesondere wenn er von der Walzenbürste angetrieben wird, verhindert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Reinigungsbürsten vorgesehen sind, dass die mindestens zwei Reinigungsbürsten Längsachsen definieren und dass die Längsachsen der mindestens zwei Reinigungsbürsten quer zueinander verlaufen. Insbesondere können die Längsachsen der mindestens zwei Reinigungsbürsten senkrecht zueinander verlaufen. Beispielsweise kann der Gegenstand auf einer der mindestens zwei Reinigungsbürsten aufliegen, die andere der mindestens zwei Reinigungsbürsten kann mit ihrer quer verlaufenden Längsachse dann seitlich am Gegenstand angreifen.
  • Günstig ist es, wenn die Längsachse einer der mindestens zwei Reinigungsbürsten quer zur Schwerkraftrichtung verläuft, insbesondere senkrecht, und wenn die Längsachse einer anderen der mindestens zwei Reinigungsbürsten parallel zur Schwerkraftrichtung verläuft. Wie bereits beschrieben, kann bei einer solchen Ausgestaltung der Gegenstand in der Aufnahme beispielsweise auf der Reinigungsbürste, deren Längsachse quer zur Schwerkraftrichtung verläuft, aufliegen und zusätzlich mit einer weiteren Reinigungsbürste bearbeitet werden. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Reinigungsbürsten angetrieben. Es können insbesondere alle Reinigungsbürsten angetrieben sein. Optional können auch eine oder mehrere Reinigungsbürsten nicht angetrieben sein und in Folge eines Kontakts mit dem sich drehenden Gegenstand automatisch mitlaufen. Insbesondere können die mindestens zwei Reinigungsbürsten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben sein. Beispielsweise kann eine kontinuierlich rotieren, eine andere jeweils nur kurzzeitig oder intermittierend, um so beispielsweise eine kugeligen Ball längs einer Äquatorlinie oder eines Meridians zu reinigen und durch eine kurzzeitige Rotation in einer Richtung quer dazu einen anderen Meridian längs des Umfangs des Balls zu rotieren, um anschließend längs einer anderen Äquatorlinie den Ball zu bestrahlen. Günstig ist es, wenn die mindestens zwei Reinigungsbürsten derart rotieren, dass die gesamte Balloberfläche mindestens einmal einen fixen Punkt an der Vorrichtung oder der Aufnahme überquert. Beispielsweise kann die mindestens eine Düse an dem fixen Punkt der Vorrichtung angeordnet sein oder diesen definieren, welcher von einer Oberfläche des Gegenstands überoder unterquert wird, so dass die aus der mindestens einen Düse austretende Reinigungsflüssigkeit beispielsweise das ausgehärtete Harz an einem Handball samt Verschmutzung abtragen kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung eine Größendetektionseinrichtung zum Bestimmen einer Größe des zu reinigenden Gegenstands umfasst. Beispielsweise kann diese genutzt werden, um einen Abstand zwischen der mindestens einen Düse und einer Oberfläche des Gegenstands einzustellen. So kann insbesondere sichergestellt werden, dass der Hochdruckstrahl den Gegenstand beziehungsweise dessen Oberfläche nicht beschädigen kann.
  • Vorzugsweise umfasst die Größendetektionseinrichtung mindestens ein Tastglied zum Bestimmen einer Größe des zu reinigenden Gegenstands. Es können auch zwei, drei oder mehr Tastglieder vorgesehen sein, die an verschiedenen Stellen der Vorrichtung oder der Aufnahme angeordnet sein können.
  • Auf besonders einfache Weise lässt sich eine Größe des zu reinigenden Gegenstands detektieren, wenn das mindestens eine Tastglied in Form eines mechanischen, elektromechanischen und/oder elektronischen Tastglieds ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Tastglied in Form einer Rolle oder eines Näherungssensors oder -schalters ausgebildet. Insbesondere eine berührungslose Größendetektion oder Größenerkennung ist mit Näherungssensoren oder -schaltern möglich. Diese können als kapazitive oder induktive Näherungssensoren oder -schalter ausgebildet sein.
  • Ferner kann es günstig sein, wenn die Vorrichtung eine Positioniereinrichtung zum Einstellen einer Position der mindestens einen Düse relativ zu einem in die Aufnahme eingebrachten Gegenstand umfasst. Mit der Positioniereinrichtung kann die mindestens eine Düse beispielsweise in einen gewünschten, vordefinierten Abstand relativ zu einer Oberfläche des zu reinigenden Gegenstands gebracht werden. Auf diese Weise kann eine Strahlkraft des Reinigungsstrahls auf der Oberfläche des Gegenstands begrenzt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Positioniereinrichtung ein bewegbar angeordnetes Trägerelement umfasst und wenn die mindestens eine Düse am Trägerelement angeordnet oder ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Trägerelement in Form eines Haltebügels ausgebildet sein, an welchem die mindestens eine Düse angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere kann das Trägerelement hohl sein und einen Fluidkanal definieren, durch den das Reinigungsfluid zur mindestens einen Düse geleitet wird. Vorzugsweise ist eine Krümmung des Trägerelements konzentrisch zu einem Zentrum der Aufnahme gewählt. So können eine oder mehrere Düsen insbesondere auch auf ein Zentrum der Aufnahme und damit auch auf ein Zentrum eines in die Aufnahme eingebrachten Gegenstands weisen oder etwas am Zentrum vorbei.
  • Die mindestens eine Düse lässt sich auf besonders einfache Weise positionieren, wenn das Trägerelement verschieb- und/oder schwenkbar angeordnet oder ausgebildet ist.
  • Besonders kompakt ausbilden lässt sich die Vorrichtung, wenn das mindestens eine Tastglied am Trägerelement angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere kann so mit dem mindestens einen Tastglied ein Abstand zu einer Oberfläche des Gegenstands detektiert und insbesondere so eingestellt werden, dass dieser unabhängig von einer Größe des zu reinigenden Gegenstands stets konstant ist. Auf diese Weise lässt sich dann auch ein Abstand zwischen der mindestens einen Düse und der Oberfläche des zu reinigenden Gegenstands einfach und sicher einstellen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Positioniereinrichtung mit der Größendetektionseinrichtung zusammenwirkend ausgebildet ist zum Positionieren der mindestens einen Düse relativ zu einem in die Aufnahme eingebrachten Gegenstand in Abhängigkeit einer Größe desselben. Beispielsweise kann die Positioniereinrichtung ein Antriebselement umfassen, um das Trägerelement in Abhängigkeit einer bestimmten Größe des reinigenden Gegenstands zu bewegen. Insbesondere kann das Trägerelement aber auch direkt von dem Tastglied, beispielsweise wenn dieses in Form einer Rolle ausgebildet ist, bewegt werden, wenn das Tastglied mit einer Oberfläche des zu reinigenden Gegenstands in Kontakt kommt und in Abhängigkeit einer Größe des Gegenstands das Trägerelement aus einer Grundstellung beim Einführen des Gegenstands in die Aufnahme in eine ausgelenkte Stellung, in welcher die mindestens eine Düse von der Oberfläche des Gegenstands beabstandet ist, auslenkt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Positioniereinrichtung ausgebildet ist zum Einstellen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Abstands zwischen der mindestens einen Düse und der Aufnahme. So kann insbesondere auch ein Abstand zwischen der mindestens einen Düse und einem in die Aufnahme eingebrachten Gegenstand vorgegeben werden.
  • Insbesondere für eine vollautomatische Reinigung eines verschmutzten kugeligen Gegenstands ist es günstig, wenn die Vorrichtung eine Rotationseinrichtung zum Drehen des in der Aufnahme angeordneten oder eingebrachten Gegenstands umfasst. Anders als beispielweise bei der aus der WO 2007/019866 A1 beschriebenen Vorrichtung ist dann ein Halten und Rotieren des zu reinigenden Gegenstands gerade nicht mehr erforderlich.
  • Auf besonders einfache Weise lässt sich der Gegenstand in Drehung versetzen, wenn die Rotationseinrichtung mindestens ein rotierendes Antriebselement umfasst.
  • Ein besonders kompakter Aufbau der Vorrichtung lässt sich erreichen, wenn das mindestens eine Antriebselement in Form einer Walze und/oder durch die mindestens eine Reinigungsbürste ausgebildet ist. So kann insbesondere die mindestens eine Reinigungsbürste eine Doppelfunktion übernehmen, und zwar zum einen eine Oberfläche des Gegenstands zu bearbeiten und zum anderen den Gegenstand in Rotation zu versetzen.
  • Ferner ist es günstig, wenn die Vorrichtung eine Steuerungseinrichtung zum Steuern insbesondere der Antriebseinrichtung und/oder der Rotationseinrichtung und/oder der Größendetektionseinrichtung und/oder der Positioniereinrichtung und/oder einer Abgabe von Reinigungsfluid aus der mindestens einen Düse und/oder eines Drucks des Reinigungsfluids umfasst. Auf diese Weise können insbesondere eine Geschwindigkeit von Antriebselementen der Antriebseinrichtung gesteuert und gegebenenfalls geregelt werden sowie Teile der Größendetektionseinrichtung angesteuert und abgefragt werden, die Positioniereinrichtung betätigt und insbesondere auch die Abgabe von Reinigungsfluid gesteuert werden. Beispielsweise kann hierzu direkt Eingriff genommen werden über regelbare Ventile oder auf eine Hochdruckpumpe, die Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck bereitstellt.
  • Vorzugsweise umfasst die Steuerungseinrichtung eine Zeitvorgabeeinrichtung zum Vorgeben einer Reinigungszeit. So kann insbesondere die Reinigung eines Gegenstands vollautomatisch für die vorgegebene Reinigungszeit erfolgen. Diese kann beispielweise von einer Bedienperson, die die Gegenstände in die Aufnahme einbringt, vorgegeben werden. Optional kann die Reinigungszeit auch automatisch bestimmt werden, beispielsweise in Abhängigkeit einer Verschmutzung sowie einer Größe des zu reinigenden Gegenstands.
  • Für die Bedienung der Vorrichtung ist es günstig, wenn sie eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Betriebsparametern der Vorrichtung umfasst. Beispielsweise kann eine Reinigungszeit eingegeben werden oder optional eine Größe des reinigenden Gegenstands oder aber auch ein Verschmutzungsgrad des zu reinigenden Gegenstands.
  • Um während eines Betriebs der Vorrichtung aktuelle Informationen über die aktuell durchgeführte Reinigung zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Betriebszustands der Vorrichtung umfasst. Beispielsweise kann die Anzeige eines Betriebszustands auch umfassen, dass einzelne Betriebsparameter angezeigt werden, beispielsweise Größe und Verschmutzungsgrad des Gegenstands oder Druck der Reinigungsflüssigkeit.
  • Günstig ist es, wenn die Vorrichtung einen Flüssigkeitseinlass zum Verbinden mit einer Hochdruckpumpe umfasst. Beispielsweise lässt sich so die Vorrichtung über einen Flüssigkeitseinlass mit einem Hochdruckreinigungsgerät verbinden, der Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck bereitstellen kann. So kann gegebenenfalls ein Druck der Reinigungsflüssigkeit durch Einsatz unterschiedlicher Hochdruckreinigungsgeräte, die mit dem Flüssigkeitseinlass verbunden werden, geändert werden.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn eine mit dem Flüssigkeitseinlass in Fluidverbindung stehende Hochdruckpumpe vorgesehen ist. Insbesondere kann der Flüssigkeitseinlass im Inneren eines Gehäuses der Vorrichtung angeordnet sein, sodass sich auch die Hochdruckpumpe vollständig innerhalb des Gehäuses anordnen lässt. Beispielsweise kann das Gehäuse ausgebildet sein, um ein herkömmliches Hochdruckreinigungsgerät aufzunehmen, welches dann mit dem Flüssigkeitseinlass gekoppelt wird, um unter Hochdruck stehende Reinigungsflüssigkeit zu der mindestens einen Düse zu leiten.
  • Die Vorrichtung lässt sich insbesondere mit am Markt verfügbaren Komponenten ausbilden, wenn sie ein Hochdruckreinigungsgerät umfasst, welches die Hochdruckpumpe umfasst. Wie beschrieben kann das Hochdruckreinigungsgerät optional in einem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse, in welchem die Aufnahme angeordnet ist. Günstig ist es, wenn alle anderen Teile der Vorrichtung im oder am Gehäuse angeordnet sind. So kann ein kompakter Aufbau der Vorrichtung erreicht werden und zudem ein optisch ansprechender Gesamteindruck. Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse eine Einführöffnung zum Einführen des zu reinigenden Gegenstands in die Aufnahme umfasst. Insbesondere dann, wenn die Aufnahme im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, kann so der zu reinigende Gegenstand auf einfache Weise in die Aufnahme eingebracht werden.
  • Günstigerweise umfasst die Vorrichtung ein Verschlusselement zum Verschließen der Einführöffnung. Beispielsweise kann das Verschlusselement in Form einer Verschlussklappe ausgebildet sein, die zum Einführen des Gegenstands in die Aufnahme abgenommen, verschoben oder verschwenkt werden kann. Das Verschlusselement hat insbesondere den Vorteil, dass unter Hochdruck auf den Gegenstand aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit nicht in undefinierter Weise herumspritzen und aus dem Gehäuse, beispielsweise einem Reinigungsraum oder einer Reinigungskammer desselben, austreten kann.
  • Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn die Vorrichtung eine Sicherungseinrichtung umfasst, welche derart ausgebildet ist, dass sie die Beaufschlagung der Aufnahme mit Reinigungsflüssigkeit nur dann zulässt, wenn das Verschlusselement die Einführöffnung verschließt. Insbesondere kann die Sicherungseinrichtung mit der Steuerungseinrichtung gekoppelt oder zusammenwirkend ausgebildet oder ein Teil derselben sein. Mit der Sicherungseinrichtung wird insbesondere verhindert, dass die Vorrichtung in Betrieb genommen werden kann, wenn die Einführöffnung offen ist. So kann insbesondere die Gefahr von Verletzungen durch unter Hochdruck austretende Reinigungsflüssigkeit durch die Einführöffnung verhindert werden.
  • Günstig ist es, wenn die Sicherungseinrichtung einen Schließstellungsdetektor umfasst zum Detektieren einer Schließstellung des Verschlusselements, in welcher dieses die Einführöffnung verschließt. Mit dem Schließstellungsdetektor kann also insbesondere festgestellt werden, ob die Einführöffnung verschlossen ist. Nur bei einem entsprechenden Signal, welches der Schließstellungsdetektor beispielsweise erzeugen kann, kann so ein Betrieb der Vorrichtung überhaupt aktiviert werden.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Positioniereinrichtung mit dem Verschlusselement zusammenwirkend angeordnet oder ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Trägerelement mit dem Verschlusselement mechanisch oder elektromechanisch gekoppelt sein und in Abhängigkeit einer Stellung des Verschlusselements in eine entsprechende Position gebracht werden. Beispielsweise kann beim Überführen des Verschlusselements in eine Einführstellung, in welcher der zu reinigende Gegenstand in die Aufnahme einbringbar ist, in die Verschluss- oder Schließstellung, automatisch die mindestens eine Düse in die gewünschte Position, vorzugsweise einen bestimmten Abstand zu einer Oberfläche des zu reinigenden Gegenstands, gebracht werden.
  • Auf besonders einfache Weise ausbilden lässt sich die Aufnahme, wenn diese mindestens zwei Haltebügel für den Gegenstand umfasst. Diese können Beispielsweise L-förmig oder gekrümmt ausgebildet sein. Vorzugsweise sind sie entgegen der Schwerkraftrichtung konkav geformt, um so den Gegenstand zu halten und ein unbeabsichtigtes Herunterfallen desselben zu vermeiden.
  • Besonders einfach und kompakt ausbilden lässt sich die Vorrichtung, wenn die mindestens zwei Haltebügel am Verschlusselement angeordnet oder ausgebildet sind. Dies ermöglicht es einer Bedienperson, die den zu reinigenden Gegenstand in die Aufnahme einbringen möchte, das Verschlusselement zu öffnen und den zu reinigenden Gegenstand direkt auf die mindestens zwei Haltebügeln aufzusetzen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine Detektionseinrichtung zum Detektieren eines Verschmutzungsgrads des zu reinigenden Gegenstands umfasst. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da so zum Beispiel eine Betriebs- oder Reinigungszeit automatisch in Abhängigkeit des ermittelten Verschmutzungsgrads vorgegeben werden kann. So lässt sich insbesondere Reinigungsflüssigkeit sparen, da vorzugsweise eine Reinigungs- oder Betriebszeit dann nur so lange eingestellt wird, bis der Gegenstand sauber ist.
  • Ein Verschmutzungsgrad des zu reinigenden Gegenstands lässt sich auf einfache Weise ermitteln, wenn die Detektionseinrichtung einen optischen Sensor umfasst. Insbesondere kann so ein Verschmutzungsgrad berührungslos bestimmt werden.
  • Vorzugsweise umfasst der optische Sensor einen CCD-Chip. Dieser kann insbesondere Bestandteil einer Digitalkamera sein.
  • Optional kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Detektionseinrichtung einen Taktilitätssensor umfasst. Mit diesem kann insbesondere eine Klebrigkeit, also insbesondere eine Haftkraft, der Verschmutzungen des Gegenstands, bestimmt werden.
  • Vorzugsweise ist der Taktilitätssensor in Form eines Haft- oder Gleitreibungskraftsensors ausgebildet. Mit einem solchen Taktilitätssensor lässt sich eine Haft- oder Gleitreibungskraft bestimmen, die durch die Verschmutzungen hervorgerufen wird. Dies ist insbesondere bei Handbällen, die mit klebrigem Harz benetzt sind, eine einfache und günstige Möglichkeit, den Verschmutzungsgrad des Gegenstands zu bestimmen.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Zeitvorgabeeinrichtung in Abhängigkeit des mit der Detektionseinrichtung detektierten Verschmutzungsgrades automatisch ansteuerbar ausgebildet ist. Wie bereits erwähnt, lässt sich so eine Reinigungszeit in Abhängigkeit des Verschmutzungsgrads automatisch vorgeben, ohne dass eine Bedienperson hier eine Eingabe machen muss. Dies gestattet insbesondere eine vollständig automatische Reinigung des Gegenstands mit minimalem Einsatz an Reinigungsflüssigkeit.
  • Um einen autarken Betrieb der Reinigungsvorrichtung zu ermöglichen, ist es günstig, wenn die Vorrichtung einen mit der Hochdruckpumpe in Fluidverbindung stehenden Reinigungsflüssigkeitsspeicher aufweist. Beispielsweise kann der Reinigungsflüssigkeitsspeicher in Form eines Flüssigkeitsbehälters ausgebildet sein, der optional im Gehäuse angeordnet ist. Beispielsweise kann der Reinigungsflüssigkeitsspeicher auch in Form eines Wasserfasses ausgebildet sein, welches neben dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet und mit der Hochdruckpumpe in Fluidverbindung gebracht wird. Der Reinigungsflüssigkeitsspeicher ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn kein Wasserversorgungsnetzanschluss zur Verfügung steht.
  • Um die Menge an Reinigungsflüssigkeit zu minimieren, ist es günstig, wenn die Vorrichtung eine Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungseinrichtung zum Wiederaufbereiten verschmutzter Reinigungsflüssigkeit umfasst.
  • Günstig ist es, wenn die Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungseinrichtung eine Filtereinrichtung und/oder eine Harzabscheidungseinrichtung umfasst. Mit der Filtereinrichtung können insbesondere Verschmutzungen, die vom zu reinigenden Gegenstand entfernt wurden, aus der verschmutzten Reinigungsflüssigkeit entfernt werden, so dass diese wiederverwendet werden kann, beispielsweise wieder der Hochdruckpumpe an deren Eingang zugeleitet werden kann. Insbesondere kann die Filtereinrichtung ein austauschbares Filterelement umfassen.
  • Die Reinigung von mit Harz verschmutzten Handbällen kann einige Minuten dauern. Ist eine große Anzahl an Gegenständen zu reinigen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Vorrichtung eine Speichereinrichtung für zu reinigende Gegenstände umfasst. Beispielsweise kann so eine große Anzahl von verharzten Handbällen über Nacht automatisch gereinigt werden. Die zu reinigenden Gegenstände können dann optional automatisch in die Aufnahme eingebracht, insbesondere in diese hinein gefördert, und auch wieder aus dieser entnommen oder heraus gefördert werden, wenn die Reinigung derselben abgeschlossen ist.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Vorrichtung eine Speichereinrichtung für gereinigte Gegenstände umfasst. Insbesondere in Kombination mit einer Speichereinrichtung für zu reinigende Gegenstände kann so ein kontinuierlicher, vollautomatischer Betrieb der Vorrichtung ermöglicht werden.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird ferner bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Gegenstand gehalten und dabei eine äußere Oberfläche desselben mit einer Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck beaufschlagt wird. Insbesondere kann der Gegenstand automatisch gehalten werden, beispielsweise in einer Aufnahme. Insbesondere können so mit Harz benetzte Handbälle auf einfache Weise gereinigt werden. Ein Erwärmen des Harzes ist in diesem Fall nicht erforderlich. Zudem kann das Verfahren vollautomatisch durchgeführt werden, ohne dass der Ball von einer Bedienperson gehalten werden muss.
  • Um eine Beschädigung des zu reinigenden Gegenstands durch den Hochdruckstrahl zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn der Gegenstand beim Beaufschlagen mit der Reinigungsflüssigkeit gedreht wird. Vorzugsweise wird der Gegenstand kontinuierlich gedreht. So kann eine Dauerbeaufschlagung einzelner Bereiche einer Oberfläche des zu reinigenden Gegenstands mit dem Hochdruckstrahl und somit auch eine Beschädigung desselben vermieden werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer der oben beschriebenen Vorrichtungen zur Durchführung eines der oben beschriebenen Verfahren.
  • Die vorstehende Beschreibung umfasst somit insbesondere die nachfolgend in Form durchnummerierter Sätze definierten Ausführungsformen von Vorrichtungen und Verfahren zum Reinigen eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands:
    • 1. Vorrichtung (10) zum Reinigen eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands (12), insbesondere eines Balls, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (66) für den zu reinigenden Gegenstand (12) und mindestens eine auf die Aufnahme (66) gerichtete Düse (38) zum Abgeben einer Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck umfasst.
    • 2. Vorrichtung nach Satz 1, gekennzeichnet durch zwei, drei oder mehr Düsen (38).
    • 3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (38) in Form einer Flachstrahldüse (40) ausgebildet ist.
    • 4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (38) eine Strahlachse (76) definiert und dass die Strahlachse (76) ein Zentrum der Aufnahme (66) nicht schneidet.
    • 5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch mindestens eine Reinigungsbürste (106, 108, 110), mit welcher der in der Aufnahme (66) angeordnete Gegenstand (12) in Kontakt steht.
    • 6. Vorrichtung nach Satz 5, gekennzeichnet durch zwei, drei oder mehr Reinigungsbürsten (106, 108, 110).
    • 7. Vorrichtung nach Satz 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (116) zum Bewegen der mindestens einer Reinigungsbürste (106, 108, 110).
    • 8. Vorrichtung nach Satz 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (116) ausgebildet ist zum Rotieren der mindestens einen Reinigungsbürste (106, 110).
    • 9. Vorrichtung nach einem der Sätze 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Reinigungsbürste (106, 108, 110) in Form einer Walzenbürste ausgebildet ist.
    • 10. Vorrichtung nach einem der Sätze 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Reinigungsbürsten (106, 108, 110) vorgesehen sind, dass die mindestens zwei Reinigungsbürsten (106, 108, 110) Längsachsen definieren und dass die Längsachsen der mindestens zwei Reinigungsbürsten (106, 108, 110) quer zueinander verlaufen, insbesondere senkrecht.
    • 11. Vorrichtung nach Satz 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse einer der mindestens zwei Reinigungsbürsten (106) quer zur Schwerkraftrichtung (114) verläuft, insbesondere senkrecht, und dass die Längsachse einer anderen der mindestens zwei Reinigungsbürsten (108, 110) parallel zur Schwerkraftrichtung (114) verläuft.
    • 12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Größendetektionseinrichtung (80; 80') zum Bestimmen einer Größe des zu reinigenden Gegenstands (12).
    • 13. Vorrichtung nach Satz 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Größendetektionseinrichtung (80; 80') mindestens ein Tastglied (82; 82') umfasst zum Bestimmen einer Größe des zu reinigenden Gegenstands (12).
    • 14. Vorrichtung nach Satz 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tastglied (82; 82') in Form eines mechanischen, elektromechanischen und/oder elektronischen Tastglieds (82; 82') ausgebildet ist.
    • 15. Vorrichtung nach Satz 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tastglied (82; 82') in Form einer Rolle oder eines Näherungssensors oder -schalters ausgebildet ist.
    • 16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Positioniereinrichtung (72) zum Einstellen einer Position der mindestens einen Düse (38) relativ zu einem in die Aufnahme (66) eingebrachten Gegenstand (12).
    • 17. Vorrichtung nach Satz 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (72) ein bewegbar angeordnetes Trägerelement (74) umfasst und dass die mindestens eine Düse (38) am Trägerelement (74) angeordnet oder ausgebildet ist.
    • 18. Vorrichtung nach Satz 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (74) verschieb- und/oder schwenkbar angeordnet oder ausgebildet ist.
    • 19. Vorrichtung nach Satz 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tastglied (82) am Trägerelement (74) angeordnet oder ausgebildet ist.
    • 20. Vorrichtung nach einem der Sätze 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (72) mit der Größendetektionseinrichtung (80) zusammenwirkend ausgebildet ist zum Positionieren der mindestens einen Düse (38) relativ zu einem in die Aufnahme (66) eingebrachten Gegenstand (12) in Abhängigkeit einer Größe desselben.
    • 21. Vorrichtung nach einem der Sätze 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (72) ausgebildet ist zum Einstellen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Abstands zwischen der mindestens einen Düse (38) und der Aufnahme (66).
    • 22. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Rotationseinrichtung (122) zum Drehen des in der Aufnahme (66) angeordneten oder eingebrachten Gegenstands (12).
    • 23. Vorrichtung nach Satz 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationseinrichtung (122) mindestens ein rotierendes Antriebselement (136) umfasst.
    • 24. Vorrichtung nach Satz 23, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antriebselement (136) in Form einer Walze und/oder durch die mindestens eine Reinigungsbürste (106, 110) ausgebildet ist.
    • 25. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (124) zum Steuern insbesondere der Antriebseinrichtung (116) und/oder der Rotationseinrichtung (122) und/oder Größendetektionseinrichtung (80) und/oder der Positioniereinrichtung (72) und/oder einer Abgabe von Reinigungsfluid aus der mindestens einen Düse (38) und/oder eines Drucks des Reinigungsfluids.
    • 26. Vorrichtung nach Satz 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (124) eine Zeitvorgabeeinrichtung (128) umfasst zum Vorgeben einer Reinigungszeit.
    • 27. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung (130) zum Eingeben von Betriebsparametern der Vorrichtung (10).
    • 28. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (132) zum Anzeigen eines Betriebszustands der Vorrichtung (10).
    • 29. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitseinlass (20, 44) zum Verbinden mit einer Hochdruckpumpe.
    • 30. Vorrichtung nach Satz 29, gekennzeichnet durch eine mit dem Flüssigkeitseinlass (20) in Fluidverbindung stehende Hochdruckpumpe (30).
    • 31. Vorrichtung nach Satz 30, gekennzeichnet durch ein Hochdruckreinigungsgerät (28), welches die Hochdruckpumpe (30) umfasst.
    • 32. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (18), in welchem die Aufnahme (66) angeordnet ist.
    • 33. Vorrichtung nach Satz 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) eine Einführöffnung (56) zum Einführen des zu reinigenden Gegenstands (12) in die Aufnahme (66) umfasst.
    • 34. Vorrichtung nach Satz 33, gekennzeichnet durch ein Verschlusselement (58) zum Verschließen der Einführöffnung (56).
    • 35. Vorrichtung nach Satz 34, gekennzeichnet durch eine Sicherungseinrichtung (138), welche derart ausgebildet ist, dass sie die Beaufschlagung der Aufnahme (66) mit Reinigungsflüssigkeit nur dann zulässt, wenn das Verschlusselement (58) die Einführöffnung (56) verschließt.
    • 36. Vorrichtung nach Satz 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (138) einen Schließstellungsdetektor (140) umfasst zum Detektieren einer Schließstellung des Verschlusselements (58), in welcher dieses die Einführöffnung (56) verschließt.
    • 37. Vorrichtung nach einem der Sätze 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (72) mit dem Verschlusselement (58) zusammenwirkend angeordnet oder ausgebildet ist.
    • 38. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (66) mindestens zwei Haltebügel (60) für den Gegenstand (12) umfasst.
    • 39. Vorrichtung nach Satz 38, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Haltebügel (62) am Verschlusselement (58) angeordnet oder ausgebildet sind.
    • 40. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Detektionseinrichtung (142) zum Detektieren eines Verschmutzungsgrads des zu reinigenden Gegenstands (12).
    • 41. Vorrichtung nach Satz 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (142) einen optischen Sensor (144) umfasst.
    • 42. Vorrichtung nach Satz 41, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor (144) einen CCD-Chip umfasst.
    • 43. Vorrichtung nach einem der Sätze 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (142) einen Taktilitätssensor (146) umfasst.
    • 44. Vorrichtung nach Satz 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Taktilitätssensor (146) in Form eines Haft- oder Gleitreibungskraftsensors ausgebildet ist.
    • 45. Vorrichtung nach einem der Sätze 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitvorgabeeinrichtung (128) in Abhängigkeit des mit der Detektionseinrichtung (142) detektierten Verschmutzungsgrades automatisch ansteuerbar ausgebildet ist.
    • 46. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch einen mit der Hochdruckpumpe (30) in Fluidverbindung stehenden Reinigungsflüssigkeitsspeicher (26).
    • 47. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungseinrichtung (150) zum Wiederaufbereiten verschmutzter Reinigungsflüssigkeit.
    • 48. Vorrichtung nach Satz 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungseinrichtung (150) eine Filtereinrichtung (152) und/oder eine Harzabscheidungseinrichtung (154) umfasst.
    • 49. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (156) für zu reinigende Gegenstände (12).
    • 50. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (158) für gereinigte Gegenstände (12).
    • 51. Verfahren zur Reinigung eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands (12), insbesondere eines Balls (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (12) gehalten und dabei eine äußere Oberfläche (126) desselben mit einer Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck beaufschlagt wird.
    • 52. Verfahren nach Satz 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (12) beim Beaufschlagen mit der Reinigungsflüssigkeit gedreht wird, insbesondere kontinuierlich.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische perspektivische, teilweise durchbrochene Gesamtansicht einer Vorrichtung zur Reinigung eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands;
  • 2: eine perspektivische Teilansicht der Anordnung aus 1;
  • 3: eine perspektivische Teilansicht der Anordnung aus 1 mit geöffnetem Verschlusselement beim Einbringen eines Balls in die Aufnahme;
  • 4: eine perspektivische, teilweise durchbrochene Teilansicht der Anordnung aus 1 beim Einbringen des Balls in die Aufnahme und gleichzeitigem Verschließen der Einführöffnung;
  • 5: eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus 4 ohne Gehäuse;
  • 6: eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus 5 in Richtung des Pfeils A;
  • 7: eine schematische Ansicht der Anordnung aus 5 ohne Verschlusselement von vorne;
  • 8: eine Ansicht der Anordnung aus 7 von der gegenüberliegenden Seite;
  • 9: eine Ansicht ähnlich 5 einer alternativen Ausführungsform mit einer berührungslosen Detektionseinrichtung; und
  • 10: eine schematische Prinzipskizze des Aufbaus einer Vorrichtung zur Reinigung eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands.
  • In den 1 bis 8 und 10 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten Vorrichtung zum Reinigen eines kugeligen oder Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands 12 dargestellt. Die Vorrichtung 10 ist beispielhaft ausgebildet in Form eines Handballreinigungsgeräts 14 zum Reinigen verschmutzter, insbesondere mit klebrigem Harz benetzter, Handbälle 16.
  • In den Figuren ist ein Handball 16 schematisch als Kugel dargestellt. Selbstverständlich ist der Handball 16 typischerweise aus Leder oder einem lederähnlichem Material hergestellt und aus einer Mehrzahl von Einzelteilen zusammengenäht, sodass der Handball zwischen den zusammengenähten Teilen nutförmige Vertiefungen aufweist, in denen sich Harz und Verschmutzungen besonders gut ansammeln und die mit bekannten Vorrichtungen und Verfahren praktisch nicht von Harz befreibar sind.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 18, an welchem ein Flüssigkeitseinlass 20 angeordnet ist, der über eine Verbindungsleitung 22 mit einem Wasserversorgungsnetz 24 verbunden werden kann, um die Vorrichtung 10 mit Wasser zu versorgen.
  • Optional kann die Vorrichtung 10 auch einen Flüssigkeitsspeicher 26 umfassen, welcher mit dem Flüssigkeitseinlass 20 verbunden werden kann. Der Flüssigkeitsspeicher 26 kommt insbesondere dann in Betracht, wenn kein Zugang zu einem Wasserversorgungsnetz 24 besteht.
  • Bei dem in den 1 bis 8 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung 10 eine Hochdruckpumpe 30, die über eine Verbindungsleitung 32 mit dem Flüssigkeitseinlass 20 in Fluidverbindung steht. Die Hochdruckpumpe 30 ist Teil eines Hochdruckreinigungsgeräts 28, das im Gehäuse 18 angeordnet ist.
  • Mit einem Druckauslass des Hochdruckreinigungsgeräts 28 sind über eine Verbindungsleitung 36 mehrere Düsen 38 verbunden, die in Form von Flachstrahldüsen 40 ausgebildet sind. Diese sind in einem abgedichteten oder im Wesentlichen abgedichteten Reinigungsraum 42 innerhalb des Gehäuses 18 angeordnet. Über die Düsen 38 abgegebene Reinigungsflüssigkeit kann über einen Flüssigkeitsauslass 43, welcher im Bereich eines relativ zur Schwerkraftrichtung geneigten Bodens 45 angeordnet oder ausgebildet ist, wieder aus dem Reinigungsraum 42 austreten. Der Flüssigkeitsauslass 43 kann insbesondere einen Anschlussstutzen 47 umfassen, der es auf einfache Weise ermöglicht, einen Schlauch oder eine andere Flüssigkeitsleitung anzuschließen, um die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit abzuleiten, beispielsweise in einen mit einem Abwassernetz verbundenen Abfluss.
  • Optional kann die Vorrichtung 10 einen weiteren Flüssigkeitseinlass 44 aufweisen, an welchen ein externes Hochdruckreinigungsgerät anschließbar ist, um die so unter Hochdruck stehende Reinigungsflüssigkeit zu den Düsen 38 zu leiten. Optionale Ventile 46 und 48 zum Unterbrechen der Verbindungsleitung 36 hinter dem Flüssigkeitseinlass 44 beziehungsweise nach dem Druckauslass 34 ermöglichen den wahlweisen Einsatz des Hochdruckreinigungsgeräts 28 oder eines externen, mit dem Flüssigkeitseinlass 44 in Fluidverbindung stehenden Hochdruckreinigungsgeräts.
  • Der Reinigungsraum 42 ist im Gehäuse 18 oberhalb eines Pumpenraums 50 ausgebildet, in welchem die Hochdruckpumpe 30 angeordnet ist. Diese ist über eine elektrische Anschlussleitung 52 mit einer elektrischen Anschlusseinrichtung 54 verbunden. Die elektrische Anschlusseinrichtung 54, beispielsweise in Form einer entsprechenden Steckbuchse, kann über eine Anschlussleitung mit einem elektrischen Energieversorgungsnetz verbunden werden, um für den Betrieb der Hochdruckpumpe 30 erforderliche elektrische Energie bereitzustellen.
  • Um den Gegenstand 12 in den Reinigungsraum 42 einführen zu können, ist am Gehäuse 18 seitlich eine Einführöffnung 56 ausgebildet, die mit einer verschwenkbar am Gehäuse 18 gelagerten, ein Verschlusselement 58 bildenden Verschlussklappe fluiddicht oder im Wesentlichen fluiddicht verschlossen werden kann.
  • An dem Verschlusselement 58 sind zwei Haltebügel 60 in den Reinigungsraum 42 hineinragend angeordnet. Freie, vom Verschlusselement 58 weg weisende Enden der Haltebügel 60 sind über einen Quersteg 62 miteinander verbunden. Die Haltebügel 60 sind zum Quersteg 62 hin etwas in Richtung auf eine Oberseite 64 des Gehäuses hin weisend gekrümmt. Die Ausgestaltung der eine Aufnahme 66 für den Gegenstand 12 bildenden Haltebügel 60 ermöglichet es, Gegenstände 12 mit einem Durchmesser aufzunehmen, welcher mindestens einem Abstand der Haltebügel 60 entspricht.
  • In 3 ist das Verschlusselement 58 in einer Einführstellung beispielhaft dargestellt, in welcher es die Einführöffnung 56 freigibt, so dass beispielsweise der Handball 16 auf die Haltebügel 60 aufgelegt werden kann.
  • Das Verschlusselement 58 kann ausgehend von der Einführstellung in Richtung auf den Reinigungsraum 42 hin bewegt werden, bis es die Einführöffnung 56 in einer Schließstellung, wie sie beispielhaft in den 1 und 2 dargestellt ist, verschließt.
  • Damit eine Bedienperson das Verschlusselement 58 auf einfache Weise von der Einführstellung in die Schließstellung zu überführen kann und umgekehrt, ist auf einer Außenseite 68 des Verschlusselements 58 ein Griff 70 angeordnet.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst eine Positioniereinrichtung 72, um die Düsen 38 in einen vorgegebenen Abstand zum Gegenstand 12 zu positionieren. Die Positioniereinrichtung 72 umfasst ein bewegbar angeordnetes Trägerelement 74, an dem die Düsen 38 angeordnet sind. Es ist in Form eines gekrümmten Rohrstücks ausgebildet, durch welches das Reinigungsfluid den Düsen 38 zugeführt wird.
  • Die Düsen 38 definieren jeweils eine Strahlachse 76, die an einem Zentrum 78 der Aufnahme 66 vorbei verläuft. Idealerweise fallen das Zentrum 78 und ein Mittelpunkt oder Zentrum des Gegenstands 12 zusammen, wenn der Gegenstand 12 ordnungsgemäß in die Aufnahme 66 eingesetzt ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ferner eine Größendetektionseinrichtung 80 zum Bestimmen einer Größe des Gegenstands 12.
  • Das in den 1 bis 8 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel 10 umfasst eine mechanische Größendetektionseinrichtung 80. Diese umfasst ein mechanisches Tastglied 82 in Form einer Rolle 82, die rotierbar an einem Haltebügel 86 gelagert ist. Der Haltebügel 86 ist über einen weiteren Bügel 88 mit dem Trägerelement 74 verbunden.
  • Die Positioniereinrichtung 72 umfasst ferner eine Halteeinrichtung 90, um die Düsen 38 nach dem Bestimmen der Größe des Gegenstands 12 in einer bestimmten Position zu halten.
  • Die Halteeinrichtung 90 umfasst einen Rastbügel 92 mit einer Verzahnung 94. Der Rastbügel 92 ist am Gehäuse 18 angeordnet oder ausgebildet. Mit der Verzahnung 94 zusammenwirkend ist verschwenkbar an einem Haltearm 96 ein gelagertes Rastglied 98 angeordnet, welches einen zwischen Zähne der Verzahnung 94 eingreifenden Rastzahn 100 umfasst. Der Haltearm 96 wiederum ist mit dem Bügel 88 verbunden.
  • Um das Rastglied 98 in einer Raststellung zu halten, die beispielhaft in 6 dargestellt ist, ist eine Spiralfeder 102 einerseits mit dem Haltearm 96 und andererseits mit dem Rastglied 98 verbunden.
  • Wird das Verschlusselement 58 geöffnet und ein Gegenstand 12 in die Aufnahme 66 eingelegt, befindet sich in einer Ausgangsstellung der Rastzahn 100 in einer einem Ende 104 der Verzahnung 94 maximal angenäherten Stellung.
  • Beim Verschwenken des Verschlusselements 58 zum Verschließen der Einführöffnung 56 kommt dann die Rolle 84 in Kontakt mit dem Gegenstand 12 und gleitet am Gegenstand 12 auf. Dadurch wird der Haltearm 96 vom Ende 104 sukzessive weg bewegt.
  • Die Verzahnung 94 ist sägezahnartig derart ausgebildet, dass bei der beschriebenen Bewegung der Rastzahn 100 über die Verzahnung 94 rutschen kann, jedoch nicht in entgegengesetzter Richtung. So bleiben der Haltearm 96 und insbesondere das mit diesem gekoppelte Trägerelement 74 in einer in Abhängigkeit der Größe des Gegenstands 12 eingestellten Stellung, wie beispielsweise in 6 dargestellt. Die Düsen 38 sind dann alle auf den Gegenstand 12 gerichtet und ermöglichen das Beaufschlagen des Gegenstands 12 mit einem Hochdruckstrahl.
  • Die Positioniereinrichtung 72 und die Halteeinrichtung 90 wirken derart zusammen, dass beim Öffnen des Verschlusselements 58 und beim Entnehmen des Gegenstands 12 das Rastglied 98 und die Verzahnung 94 außer Eingriff gebracht werden, sodass das Tastglied 82 wieder in seine maximal abgesenkte Stellung überführt wird und das Rastglied 98 wieder in der oben beschriebenen Ausgangsstellung zwischen zwei Zähne der Verzahnung 94 nahe dem Ende 104 eingreift.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ferner drei Bürsten 106, 108 und 110. Die Bürsten 106, 108 und 110 sind in Form von Walzenbürsten ausgebildet und weisen jeweils eine Mehrzahl von radial abstehenden Gummiborsten 112 auf.
  • Die Bürste 106 ist mit ihrer Längsachse quer zur Schwerkraftrichtung 114 angeordnet und steht zwischen den Haltebügeln 60 in die von diesen definierte Aufnahme 66 hinein, sodass der zu reinigende Gegenstand 12 auf dieser Bürste 106 aufliegt.
  • Eine Antriebseinrichtung 116 umfasst zwei Antriebe 118 und 120, mit denen die Bürsten 106 und 110 um ihre Längsachsen in Rotation versetzt werden können. Bei den Antrieben 118 und 120 handelt es sich um wasserdicht gekapselte Elektromotoren.
  • Die Bürsten 108 und 110 sind mit ihren Längsachsen parallel zur Schwerkraftrichtung 114 ausgerichtet und liegen am Gegenstand 12 an.
  • Die beiden Antriebe 118 und 120 bilden zusammen mit den Bürsten 106 und 110 eine Rotationseinrichtung 122 zum Rotieren des Gegenstands 12 in der Aufnahme 66.
  • Die Rotationseinrichtung 122 wird von einer Steuerungseinrichtung 124 der Vorrichtung 10 gesteuert. Diese ist so programmiert oder gestaltet, dass der Gegenstand 12 in der Aufnahme 66 so gedreht wird, dass die auf ihn gerichteten Düsen 38 mindestens einmal jeden Punkt einer äußeren Oberfläche 126 des Gegenstands mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen können während der Reinigung des Gegenstands 12. Dazu wird die vertikale Bürste 110 permanent in Rotation versetzt, die horizontale Bürste 106 wird jeweils nur für eine kurze Zeitdauer betrieben, sodass der Gegenstand danach, angetrieben von der Bürste 110 um einen anderen Meridian rotieren kann. So kann nach und nach die gesamte Oberfläche des Gegenstands 12 gereinigt werden.
  • Die dritte Bürste 108 ist nicht angetrieben, kann optional jedoch auch angetrieben sein. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 ist die Bürste 108 frei rotierend um ihre Längsachse an einer entsprechenden Halterung gelagert.
  • Die Düsen 38 sind so auf den Aufnahmeraum 66 hin gerichtet, dass der darin eingebrachte Gegenstand 12 durch die Hochdruckstrahlen gegen die drei Bürsten 106, 108 und 110 in einem Reinigungsbetrieb der Vorrichtung 10 gedrückt wird.
  • Die Steuerungseinrichtung 124 umfasst eine Zeitvorgabeeinrichtung 128 zum Vorgeben einer Reinigungszeit.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ferner optional eine Eingabeeinrichtung 130 und eine Anzeigeeinrichtung 132 die mit der Steuerungseinrichtung 124 zusammenwirken oder mit dieser gekoppelt sind.
  • Mit der Eingabeeinrichtung 130 können insbesondere Betriebsparameter der Vorrichtung 10 eingegeben werden, beispielweise eine gewünschte Reinigungszeit, die Art des Gegenstands 12 und/oder ein Verschmutzungsgrad des Gegenstands 12.
  • Die Anzeigeeinrichtung 132 kann insbesondere ausgebildet zum Anzeigen eines Betriebszustands der Vorrichtung sowie der vorgegebenen Betriebsparameter. Insbesondere kann auch eine noch verbleibende Restreinigungszeit angezeigt werden.
  • Die Eingabeeinrichtung 130 kann mit der Anzeigeeinrichtung 132 optional eine Einheit bilden, insbesondere kann sie direkt in einem Gehäuse der Steuerungseinrichtung 124 angeordnet sein. Die Eingabeeinrichtung 130 kann insbesondere Tasten 134 umfassen zum Eingeben von Betriebsparametern.
  • Die Rotationseinrichtung 122 umfasst mindestens ein rotierendes Antriebselement 136. Bei der in den 1 bis 8 beispielhaft dargestellten Vorrichtung 10 sind zwei rotierende Antriebselemente 136 ausgebildet, nämlich die beiden Bürsten 106 und 110. Alternativ können statt der Bürsten 106 und 110 auch Walzen vorgesehen werden.
  • Die Steuerungseinrichtung 124 ist insbesondere ausgebildet zum Steuern der Antriebseinrichtung 116 sowie der Rotationseinrichtung 122. Ferner kann mit ihr optional auch die Abgabe des Reinigungsfluids aus den Düsen 38 und optional auch ein Druck des Reinigungsfluids eingestellt und gesteuert werden.
  • Insbesondere unterbricht die Steuerungseinrichtung 124 die Abgabe von Reinigungsflüssigkeit aus den Düsen 38, wenn die Bürste 106 rotiert.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ferner eine Sicherungseinrichtung 138. Diese ist derart ausgebildet, dass die Beaufschlagung der Aufnahme 66 mit Reinigungsflüssigkeit nur dann zugelassen wird, wenn das Verschlusselement 58 die Einführöffnung 56 verschließt.
  • Die Sicherungseinrichtung 138 umfasst einen Schließstellungsdetektor 140 zum Detektieren einer Schließstellung des Verschlusselements 58, in welcher dieses die Einführöffnung 56 verschließt.
  • Die Sicherungseinrichtung 138, insbesondere der Schließstellungsdetektor 140, sind mit der Steuerungseinrichtung 124 verbunden, sodass eine Stellung des Verschlusselements 58, insbesondere wenn dieses die Schließstellung einnimmt, vom Schließstellungsdetektor 140 detektiert und der Steuerungsvorrichtung 124 übermittelt werden kann, sodass nur dann Reinigungsfluid durch die Düsen 38 in die Aufnahme 66 hinein strömen kann.
  • Insbesondere kann die Steuerungseinrichtung 124 ausgebildet sein, um direkt den Betrieb der Hochdruckpumpe 30 zu steuern und gegebenenfalls auch zu regeln.
  • Optional kann die Vorrichtung 10 auch eine Detektionseinrichtung 142 zum Detektieren eines Verschmutzungsgrads des zu reinigenden Gegenstands 12 umfassen. Die Detektionseinrichtung 142 ist insbesondere mit der Steuerungseinrichtung 124 verbunden. Beispielsweise kann die Detektionseinrichtung 142 einen optischen Sensor 144 umfassen, um den Verschmutzungsgrad optisch zu detektieren. Der optische Sensor 144 kann optional einen CCD-Chip umfassen. Insbesondere kann der optische Sensor 144 Teil einer Videokamera sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Detektionseinrichtung 142 auch einen Taktilitätssensor 146 umfassen, welcher zum Beispiel in Form eines Haft- oder Gleitreibungskraftsensors ausgebildet sein kann. Vorzugsweise ist der Taktilitätssensor derart angeordnet, dass er mit dem Gegenstand 12 in Kontakt steht, und wenn dieser in die Aufnahme 66 eingebracht ist. So kann durch Rotation des Gegenstands 12, ohne dass dieser mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird, eine wirkende Haft- oder Gleitreibungskraft mit dem Taktilitätssensor 146 gemessen und daraus ein Verschmutzungsgrad automatisch ermittelt werden, beispielsweise durch Vergleich mit hinterlegten Referenzwerten, die in der Steuerungseinrichtung 124 oder einem Speicher 148 derselben hinterlegt sind.
  • Optional kann die Zeitvorgabeeinrichtung 128 auch automatisch in Abhängigkeit des mit der Detektionseinrichtung 142 detektierten Verschmutzungsgrads automatisch angesteuert werden. Diese Variante ermöglicht insbesondere einen vollautomatischen Betrieb der Vorrichtung 10.
  • Ferner kann die Vorrichtung 10 eine Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungsvorrichtung 150 zum Wiederaufbereiten verschmutzter Reinigungsflüssigkeit umfassen. So kann beispielsweise verschmutzte Reinigungsflüssigkeit, die der Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungsvorrichtung 150 aus dem Reinigungsraum 42 zugeführt wird, in dieser gereinigt und wieder der Hochdruckpumpe 30 zugeführt werden.
  • Die Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungsvorrichtung 150 kann insbesondere eine Filtereinrichtung 152 und/oder Harzabscheidungseinrichtung 154 umfassen, um Schmutzpartikel, insbesondere Harz, aus der verschmutzten Reinigungsflüssigkeit herauszutrennen, insbesondere herauszufiltern. Die Filtereinrichtung 152 kann insbesondere ein austauschbares Filter umfassen und über eine Verbindungsleitung, die 10 beispielhaft gestrichelt eingezeichnet ist, mit dem Flüssigkeitsauslass 43 in Fluidverbindung stehen.
  • Um vollautomatisch mehrere Gegenstände reinigen zu können, ist es günstig, wenn die Vorrichtung 10 optional eine Speichereinrichtung 156 für zu reinigende Gegenstände und optional auch eine Speichereinrichtung 158 für gereinigte Gegenstände 12 umfasst.
  • Die Speichereinrichtung 156 kann insbesondere mit einer Zuführeinrichtung 160 zusammenwirken, um zu reinigende Gegenstände 12 aus der Speichereinrichtung 156 zu entnehmen und in die Aufnahme 66 zu fördern.
  • Die Speichereinrichtung 158 kann ferner mit einer Entnahmeeinrichtung 162 zusammenwirken, mit welcher gereinigte Gegenstände aus der Aufnahme 66 entnommen und die Speichereinrichtung 158 gefördert werden können.
  • Insbesondere die Speichereinrichtungen 156 und 158 ermöglichen es, die Vorrichtung 10 vollautomatisch zur Reinigung einer Mehrzahl von Gegenständen 12 einzusetzen. Beispielsweise können so Handbälle 16 in großer Zahl vollautomatisch, insbesondere nachts, gereinigt werden.
  • Die Detektionseinrichtung 142 ermöglicht es dabei auch, eine Reinigungszeit zu optimieren. Beispielsweise kann die Detektionseinrichtung so ausgebildet sein, dass in regelmäßigen Abständen der Verschmutzungsgrad des schon teilweise gereinigten Gegenstands 12 bestimmt und abhängig vom Verschmutzungsgrad die Reinigungszeit angepasst, beispielweise verlängert oder verkürzt, werden kann. Auf diese Weise lässt sich insbesondere Reinigungsflüssigkeit sparen, also beispielsweise ein Wasser- und/oder Reinigungsmittelverbrauch minimieren.
  • In 9 ist schematisch ein Teil der Vorrichtung 10 mit einer alternativen Form einer Größendetektionseinrichtung dargestellt. Diese ist mit dem Bezugszeichen 80' bezeichnet. Statt der Rolle 84 wird als Tastglied 82' ein elektronisches Tastglied eingesetzt, beispielsweise in Form eines Näherungssensors oder -schalters. Insbesondere können hier kapazitive oder induktive Näherungssensoren oder -schalter zum Einsatz kommen.
  • Mit dem Tastglied 82' ist eine berührungslose Bestimmung der Position des Gegenstands 12 in der Aufnahme 66 möglich. Eine Verschwenkung der Düsen 38 erfolgt dann über einen Antrieb, der mit dem Trägerelement 74 gekoppelt ist und eine Verschwenkbewegung desselben ermöglicht, um einen Abstand zwischen den Düsen 38 und der Oberfläche 126 des Gegenstands 12 in Abhängigkeit eines mit dem Tastglied 82' ermittelten Abstandssignals einzustellen. Insbesondere kann ein solcher Antrieb über die Steuerungseinrichtung 124 in Abhängigkeit des vom Tastglied 82' ermittelten Abstandsignals angesteuert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Gegenstand
    14
    Handballreinigungsgerät
    16
    Handball
    18
    Gehäuse
    20
    Flüssigkeitseinlass
    22
    Verbindungsleitung
    24
    Wasserversorgungsnetz
    26
    Flüssigkeitsspeicher
    28
    Hochdruckreinigungsgerät
    30
    Hochdruckpumpe
    32
    Verbindungsleitung
    34
    Druckauslass
    36
    Verbindungsleitung
    38
    Düse
    40
    Flachstrahldüse
    42
    Reinigungsraum
    43
    Flüssigkeitsauslass
    44
    Flüssigkeitseinlass
    45
    Boden
    46
    Ventil
    47
    Anschlussstutzen
    48
    Ventil
    50
    Pumpenraum
    52
    Anschlussleitung
    54
    Anschlusseinrichtung
    56
    Einführöffnung
    58
    Verschlusselement
    60
    Haltebügel
    62
    Quersteg
    64
    Oberseite
    66
    Aufnahme
    68
    Außenseite
    70
    Griff
    72
    Positioniereinrichtung
    74
    Trägerelement
    76
    Strahlachse
    78
    Zentrum
    80, 80'
    Größendetektionseinrichtung
    82, 82'
    Tastglied
    84
    Rolle
    86
    Haltebügel
    88
    Bügel
    90
    Halteeinrichtung
    92
    Rastbügel
    94
    Verzahnung
    96
    Haltearm
    98
    Rastglied
    100
    Rastzahn
    102
    Spiralfeder
    104
    Ende
    106
    Bürste
    108
    Bürste
    110
    Bürste
    112
    Gummiborste
    114
    Schwerkraftrichtung
    116
    Antriebseinrichtung
    118
    Antrieb
    120
    Antrieb
    122
    Rotationseinrichtung
    124
    Steuerungseinrichtung
    126
    Oberfläche
    128
    Zeitvorgabeeinrichtung
    130
    Eingabeeinrichtung
    132
    Anzeigeeinrichtung
    134
    Tasten
    136
    Anzeigeeinrichtung
    138
    Sicherungseinrichtung
    140
    Schließstellungsdetektor
    142
    Detektionseinrichtung
    144
    Sensor
    146
    Taktilitätssensor
    148
    Speicher
    150
    Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungseinrichtung
    152
    Filtereinrichtung
    154
    Harzabscheidungseinrichtung
    156
    Speichereinrichtung
    158
    Speichereinrichtung
    160
    Zuführeinrichtung
    162
    Entnahmeeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/019866 A2 [0007]
    • WO 2007/019866 A1 [0032]

Claims (20)

  1. Vorrichtung (10) zum Reinigen eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands (12), insbesondere eines Balls, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (66) für den zu reinigenden Gegenstand (12) und mindestens eine auf die Aufnahme (66) gerichtete Düse (38) zum Abgeben einer Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Reinigungsbürste (106, 108, 110), mit welcher der in der Aufnahme (66) angeordnete Gegenstand (12) in Kontakt steht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (116) zum Bewegen der mindestens einer Reinigungsbürste (106, 108, 110).
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Größendetektionseinrichtung (80; 80') zum Bestimmen einer Größe des zu reinigenden Gegenstands (12).
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Größendetektionseinrichtung (80; 80') mindestens ein Tastglied (82; 82') umfasst zum Bestimmen einer Größe des zu reinigenden Gegenstands (12).
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Positioniereinrichtung (72) zum Einstellen einer Position der mindestens einen Düse (38) relativ zu einem in die Aufnahme (66) eingebrachten Gegenstand (12).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (72) mit der Größendetektionseinrichtung (80) zusammenwirkend ausgebildet ist zum Positionieren der mindestens einen Düse (38) relativ zu einem in die Aufnahme (66) eingebrachten Gegenstand (12) in Abhängigkeit einer Größe desselben.
  8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rotationseinrichtung (122) zum Drehen des in der Aufnahme (66) angeordneten oder eingebrachten Gegenstands (12).
  9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (124) zum Steuern insbesondere der Antriebseinrichtung (116) und/oder der Rotationseinrichtung (122) und/oder Größendetektionseinrichtung (80) und/oder der Positioniereinrichtung (72) und/oder einer Abgabe von Reinigungsfluid aus der mindestens einen Düse (38) und/oder eines Drucks des Reinigungsfluids.
  10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitseinlass (20, 44) zum Verbinden mit einer Hochdruckpumpe.
  11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (18), in welchem die Aufnahme (66) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) eine Einführöffnung (56) zum Einführen des zu reinigenden Gegenstands (12) in die Aufnahme (66) umfasst.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Verschlusselement (58) zum Verschließen der Einführöffnung (56).
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Sicherungseinrichtung (138), welche derart ausgebildet ist, dass sie die Beaufschla- gung der Aufnahme (66) mit Reinigungsflüssigkeit nur dann zulässt, wenn das Verschlusselement (58) die Einführöffnung (56) verschließt.
  15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Detektionseinrichtung (142) zum Detektieren eines Verschmutzungsgrads des zu reinigenden Gegenstands (12).
  16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungseinrichtung (150) zum Wiederaufbereiten verschmutzter Reinigungsflüssigkeit.
  17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (156) für zu reinigende Gegenstände (12) und/oder durch eine Speichereinrichtung (158) für gereinigte Gegenstände (12).
  18. Verfahren zur Reinigung eines kugeligen oder im Wesentlichen kugeligen oder eiförmigen Gegenstands (12), insbesondere eines Balls (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (12) gehalten und dabei eine äußere Oberfläche (126) desselben mit einer Reinigungsflüssigkeit unter Hochdruck beaufschlagt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (12) beim Beaufschlagen mit der Reinigungsflüssigkeit gedreht wird, insbesondere kontinuierlich.
  20. Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 18 oder 19.
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Citations (6)

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