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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung betrifft eine handgeführte Kehrmaschine mit einem Sammelbehälter umfassend mindestens ein Kehrmittel, durch welches Schmutz über eine Schmutzöffnung in den Sammelbehälter kehrbar ist.
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Als Kehrmittel sind beispielsweise Tellerbesen bekannt. Eine Kehrmaschine mit zwei gegensinnig nach innen rotierenden Tellerbesen, welche im Frontbereich eines Gehäuses angeordnet sind und eine Kehrplatte so überstreichen, dass von den Tellerbesen aufgekehrtes Kehrgut in einen Schmutz- oder Sammelbehälter abgeworfen wird, ist beispielsweise aus der
DE 196 17 986 A1 bekannt. Dabei kann zusätzlich zu den Tellerbesen eine Kehrwalze vorgesehen sein, welche innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und das von den Tellerbesen aufgekehrte Kehrgut übernimmt.
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Alternativ oder zusätzlich kann eine Kehrwalze oder können mehrere Kehrwalzen als Kehrmittel vorgesehen sein, wobei die Kehrwalzen um eine im Wesentlichen quer zur Verfahrrichtung, horizontal angeordnete Achse rotieren.
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Zum Entleeren des Sammelbehälters wird dieser üblicherweise von dem Gehäuse der Kehrmaschine getrennt, so dass ein Entleeren über die Schmutzöffnung möglich ist.
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Aus der
EP 2 377 446 A1 ist eine Bodenreinigungsmaschine mit einer am Maschinenrahmen beweglich angebrachten Halterung für einen Schmutzbehälter bekannt. Der Schmutzbehälter kann zwischen einer Arbeits- und einer Ausleerposition bewegt werden. Die Halterung ist über einen Kopplungsmechanismus mit einem Handgriff verbunden, so dass sich die Halterung in der Arbeitsposition befindet, wenn sich der Handgriff in der Arbeitsposition befindet und sich die Halterung in der Ausleerposition befindet, wenn sich der Handgriff in der Ausleerposition befindet.
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Ein Kehrgutbehälter für eine Kehrmaschine ist aus der
DE 10 2007 025 764 B3 bekannt. In einer Transportstellung weist eine Griffeinrichtung zum Entfernen eines Kehrgutbehälters einen größeren Abstand zu dem Kehrgutbehälter auf als in einer Betriebsstellung. Der Kehrgutbehälter ist durch Überführen der Griffeinrichtung von einer Transportstellung in eine Betriebsstellung mittels einer Verschlusseinrichtung an einem Trägerteil arretierbar.
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Eine Kehrmaschine mit einem zwei voneinander trennbare Gehäuseteile aufweisenden Gehäuse sowie mit einer Vorrichtung zum Verbinden der beiden Gehäuseteile ist aus der
DE 41 01 889 A1 bekannt. Eines der Gehäuseteile ist als Lagerung von zwei Tellerbesen ausgebildet, das andere als Kehrgutaufnahmebehälter. Die Kehrmaschine weist einen mit einer Gehäusehälfte beweglich verbundenen Schwenkgriff auf, der an seinem zum zweiten Gehäuseteil hin gerichteten Ende einen nach oben ragenden Rasthaken aufweist. Dieser Rasthaken stellt über eine an dem zweiten Gehäuseteil befindliche Rastkante eine Verbindung mit diesem zweiten Gehäuseteil her. Bei einer Bewegung des Schwenkhebels nach unten bewegt sich der Rasthebel nach oben und stellt eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile her. Wird der Schwenkgriff angehoben, löst sich die Verriegelung der beiden Gehäuseteile.
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AUFGABE UND LÖSUNG
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kehrmaschine mit einem Sammelbehälter zu schaffen, welche ein einfaches Trennen des Sammelbehälters von einem Gehäuse der Kehrmaschine ermöglicht.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine handgeführte Kehrmaschine umfassend einen Sammelbehälter mit Schmutzöffnung, mindestens ein Kehrmittel, durch welches Schmutz über die Schmutzöffnung in den Sammelbehälter kehrbar ist, ein Gehäuse, in welchem das Kehrmittel gelagert ist, wobei der Sammelbehälter und das Gehäuse werkzeuglos zerstörungsfrei lösbar miteinander gekoppelt sind, und einen Schiebegriff, der an dem Gehäuse gelagert ist, wobei der Schiebegriff zumindest zwischen einer Gebrauchsposition und einer Entriegelposition verschwenkbar an dem Gehäuse gelagert ist, wobei in der Gebrauchsposition des Schiebegriffs eine Relativbewegung zwischen dem Sammelbehälter und dem Gehäuse in eine Entnahmerichtung zum Trennen des Sammelbehälters von dem Gehäuse gesperrt ist, und in der Entriegelposition des Schiebegriffs der Sammelbehälter durch Relativbewegung in Entnahmerichtung von dem Gehäuse trennbar ist, und wobei eine Verriegelungseinrichtung umfassend einen Haltenocken und ein relativ dazu bewegbares Gegenstück vorgesehen, wobei mittels Verschwenken des Schiebgriffs in die Gebrauchsposition der Haltenocken und das Gegenstück in eine formschlüssige Verbindung bringbar sind und mittels Verschwenken des Schiebgriffs in die Entriegelposition die formschlüssige Verbindung lösbar ist.
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In anderen Worten wird gemäß der Erfindung der Schiebegriff für eine Verriegelung des Sammelbehälters mit dem Gehäuse bzw. ein Lösen der Verriegelung des Sammelbehälters an dem Gehäuse genutzt. Eine Bewegung des Schiebegriffs ist im aufrechten Stand und damit ergonomisch günstig durch einen Nutzer möglich. Der Sammelbehälter und das Gehäuse weisen für eine Verbindung in vorteilhaften Ausgestaltungen zusätzlich miteinander kooperierende Führungselemente auf, mittels welchen eine staubdichte Kopplung und/oder eine fehlerfreie Bauteilannäherung sichergestellt ist. Der Sammelbehälter ist vorzugsweise in der Entriegelposition in einer im Wesentlichen vertikalen Entnahmerichtung von dem Gehäuse trennbar. Als Kehrmittel ist in bevorzugten Ausgestaltungen mindestens im Frontbereich des Gehäuses angeordneter, um eine vertikale Achse drehbarer Tellerbesen vorgesehen, vorzugsweise sind zwei Tellerbesen vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich ist in anderen Ausgestaltungen eine quer zur Verfahrrichtung angeordnete Kehrwalze vorgesehen. Erfindungsgemäß ist eine Verriegelungseinrichtung umfassend einen Haltenocken und ein relativ dazu bewegbares Gegenstück vorgesehen, wobei mittels Verschwenken des Schiebgriffs in die Gebrauchsposition der Haltenocken und das Gegenstück in eine formschlüssige Verbindung bringbar sind und mittels Verschwenken des Schiebgriffs in die Entriegelposition die formschlüssige Verbindung lösbar ist. Dadurch ist ein sowohl in einer Bedienung als auch in der Herstellung einfaches System geschaffen. In einer Ausgestaltung ist an dem Schiebegriff ein Haltenocken vorgesehen, welcher beim Verschwenken in ein an dem Sammelbehälter vorgesehenes Gegenstück greift bzw. von diesem gelöst wird.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist der Haltenocken an dem Sammelbehälter vorgesehen. Der Haltenocken ist einfach gestaltbar, sodass der Haltenocken eine Handhabung des Sammelbehälters beim Entleeren nicht oder nur unwesentlich behindert. Als Gegenstück ist in einer Ausgestaltung ein Haken vorgesehen, welcher den Haltenocken beim Verschwenken umgreift bzw. freigibt.
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Der Haltenocken ist in vorteilhaften Ausgestaltungen quer, insbesondere senkrecht zur Verfahrrichtung ausgerichtet. Ein derartiger Haltenocken ist auch als Griff zur Handhabung des Sammelbehälters beim oder zum Trennen nutzbar.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist das Gegenstück als eine mit dem Schiebegriff verschwenkbare Hülse mit einer in Entriegelposition in Deckung mit dem Haltenocken liegenden Öffnung gestaltet. Mittels einer Hülse ist ein geschlossenes System schaffbar, bei welchem die Gefahr einer Verletzung des Nutzers beim Gebrauch ausgeschlossen oder gering ist.
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Der Schiebegriff umfasst in vorteilhaften Ausgestaltungen einen die Hülse aufweisenden Griffbeschlag. Der Griffbeschlag ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. An dem Griffbeschlag ist ein aus einem gebogenen Rohrteil oder dergleichen gefertigter Schubbügel anbringbar. Der Griffbeschlag weist in einigen Ausgestaltungen eine optische Kennzeichnung der Entriegelposition auf.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gehäuse eine Führungsfläche für die Hülse aufweist. Die Führungsfläche dient dabei auch als Schutzfläche, da mittels der Führungsfläche die Öffnung der Hülse für den Haltenocken bei einem Verschwenken über die Entriegelposition hinaus abgedeckt ist.
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Der Schiebegriff ragt in bevorzugten Ausführungsformen in der Entriegelposition im Wesentlichen senkrecht von dem Gehäuse ab. In dieser Position des Schiebegriffs ist eine Nutzung der Kehrmaschine für einen Kehrbetrieb nicht ergonomisch sinnvoll. Die Position ist entsprechend intuitiv als Entriegelposition erfassbar.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist der Schiebegriff über die Entriegelposition hinaus in eine Verstauposition verschwenkbar, wobei in der der Verstauposition eine Relativbewegung in eine Entnahmerichtung zum Trennen des Sammelbehälters von dem Gehäuse gesperrt ist, und wobei vorzugsweise der Schiebegriff in der Verstauposition in Verfahrrichtung nach vorne von dem Gehäuse abragt und die Kehrmaschine auf dem Sammelbehälter aufstellbar ist. Die Verstauposition ermöglicht ein platzsparendes Verstauen der Kehrmaschine, beispielsweise auch angelehnt an einer Wand.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist mindestens ein Arretierelement vorgesehen, mittels welchem der Schiebegriff in der Entriegelposition arretierbar ist. Zusätzlich ist in einigen Ausgestaltungen eine Arretierung in der Verstauposition und/oder in der Gebrauchsposition vorgesehen. In anderen Ausgestaltungen liegt der Schiebegriff in der Gebrauchsposition auf dem Gehäuse auf, sodass in dieser Position keine zusätzliche Arretierung notwendig ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet.
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Dabei zeigen:
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1: eine Kehrmaschine in einer Seitenansicht;
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2: ein Detail II der Kehrmaschine gemäß 1 in einer perspektivischen Darstellung;
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3: einen Griffbeschlag eines Schiebegriffs der Kehrmaschine gemäß 1 in einer Gebrauchsposition;
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4: den Griffbeschlag gemäß 3 in einer Entriegelposition und
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5: den Griffbeschlag gemäß 3 in einer Verstauposition.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt schematisch eine Kehrmaschine 1 in einer Seitenansicht. Die Kehrmaschine 1 besitzt ein Gehäuse 10 mit Laufrädern 11. Das Gehäuse 10 ist in seinem Frontbereich mit zwei als Kehrmittel dienenden Tellerbesen 2 versehen, von denen in 1 nur einer sichtbar ist. Die Tellerbesen 2 rotieren mit entgegengesetzter Drehrichtung nach innen um schräg nach vorne geneigte Drehachsen A. Ein Neigungswinkel der Drehachse A der Tellerbesen 2 gegenüber der Vertikalen beträgt in vorteilhaften Ausgestaltungen ca. 5° bis ca. 15°, sodass Borsten der Tellerbesen 2 etwa mit dem vorderen Drittel des Umfangs der Tellerbesen 2 auf dem zu kehrenden Boden aufliegen.
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Die Tellerbesen 2 kehren ein Kehrgut über eine nicht sichtbare, schräg nach innen ansteigende Kehrplatte in das Innere des Gehäuses 10, genauer über eine nicht sichtbare Schmutzöffnung in einen mit dem Gehäuse 10 gekoppelten Sammelbehälter 4.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel folgt in der normalen Verfahrrichtung der Kehrmaschine 1 den Tellerbesen 2 und der Kehrplatte eine Kehrwalze 3 nach, die den zu kehrenden Boden mit Kehrwirkung überstreicht. Die Kehrwalze 3 hat mehrere Funktionen. Zum einen übernimmt die Kehrwalze 3 das von den Tellerbesen 2 über die Kehrplatte herangeförderte Kehrgut, beschleunigt dieses und wirft es in Richtung des Sammelbehälters 4. Zum anderen kehrt die Kehrwalze 3 den zu kehrenden Boden in dem mittleren Bereich der Kehrmaschine 1, d. h. in dem Bereich zwischen den Tellerbesen 2. Die Kehrwalze 3 nimmt insbesondere feines Kehrgut auf, das von den Tellerbesen 2 zu dem mittleren Bereich der Kehrmaschine 1 gekehrt und nicht bereits über die Kehrplatte mitgenommen wurde. Diesen Teil des Kehrgutes nimmt die Kehrwalze 3 auf und schleudert diesen ebenfalls nach hinten in den Sammelbehälter 4.
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Für einen Transport des Kehrguts in den Sammelbehälter 4 rotieren die Tellerbesen 2 gegenläufig nach innen, sodass ein Geschwindigkeitsvektor der einander zugewandten oder berührenden Borsten der zwei Tellerbesen 2 zu dem Sammelbehälter 4 gerichtet ist. Eine Rotation des sichtbaren in Verfahrrichtung rechts angeordneten Tellerbesens 2 gegen den Uhrzeigersinn um die Drehachse A ist schematisch durch einen Pfeil dargestellt. Die Kehrwalze 3 rotiert für eine Übernahme des Kehrguts und einen Transport des Kehrguts zu dem Sammelbehälter 4 wie schematisch durch einen Pfeil entgegengesetzt zu der Abrollbewegung des Laufrads 11. Ein Antrieb der Tellerbesen 2 und/oder Kehrwalze 3 wird von einer Bewegung der Kehrmaschine 1 abgeleitet und/oder erfolgt mittels eines Motors, insbesondere eines Elektromotors.
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Für eine Bewegung der Kehrmaschine 1 ist ein Schiebegriff 5 vorgesehen, der wie schematisch in 1 dargestellt an dem Gehäuse 10 verschwenkbar gelagert ist. Der Schiebegriff 5 umfasst einen Griffbeschlag 50 und einen Schubbügel 51.
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Dabei ragt in einer Gebrauchsposition der Schiebegriff 5 nach hinten ab. In der Gebrauchsposition des Schiebegriffs 5 ist eine Relativbewegung in eine Entnahmerichtung zum Trennen des Sammelbehälters 4 von dem Gehäuse 10 gesperrt. Aus der Gebrauchsposition ist der Schiebegriff 5 in eine Entriegelposition verschwenkbar, in welcher der Schiebegriff 5 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht nach oben von dem Gehäuse 10 abragt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in der Entriegelposition des Schiebegriffs 5 der Sammelbehälters 4 von dem Gehäuse 10 durch Relativbewegung in Entnahmerichtung trennbar ist. Die Entnahmerichtung ist dabei vorzugsweise ebenfalls senkrecht nach oben. In anderen Ausgestaltungen erfolgt eine Entnahme nach hinten oder entlang einer gekrümmten Bahn.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zudem vorgesehen, dass der Schiebegriff 5 in eine Verstauposition verschwenkbar ist, wobei der Schiebegriff 4 in der Verstauposition in Verfahrrichtung nach vorne von dem Gehäuse 10 abragt.
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Die Kehrmaschine 1 ist mit dem Schiebegriff 5 in Verstauposition auf dem hinteren Ende 40 des Sammelbehälters 4 senkrecht aufstellbar. Entsprechend ist in der Verstauposition eine Relativbewegung in die Entnahmerichtung zum Trennen des Sammelbehälters 4 von dem Gehäuse 10 gesperrt.
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2 zeigt ein Detail II der Kehrmaschine gemäß 1 in einer perspektivischen Darstellung, wobei für eine bessere Darstellung der Erfindung ein Gehäusedeckel des Gehäuses 10, er Schiebegriff 5 und das Laufrad 11 gemäß 1 entfernt wurden. Dabei ist ein Lagerelement 110 für das Laufrad 11 gemäß 1 erkennbar. Die 3 bis 5 zeigen den Griffbeschlag 50 des Schiebegriffs 5 der Kehrmaschine gemäß 1 in einer Gebrauchsposition, einer Entriegelposition bzw. einer Verstauposition.
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Ein Sperren und Freigeben der Relativbewegung in die Entnahmerichtung zum Trennen des Sammelbehälters 4 von dem Gehäuse 10 erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Verriegelungseinrichtung umfassend einen Haltenocken 41 und ein relativ dazu bewegbares, als Hülse 52 gestaltetes Gegenstück. Die Hülse 52 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einteilig mit dem Griffbeschlag 50 gefertigt. Eine Fertigung erfolgt beispielsweise als Spritzgussteil.
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Der Haltenocken 41 ist wie in 2 und 4 erkennbar ist einteilig mit dem Sammelbehälter 4 gestaltet und ist senkrecht zur Verfahrrichtung ausgerichtet.
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Die Hülse 52 weist eine Öffnung 53 auf, welche – wie in 4 dargestellt – in der Entriegelposition in Deckung mit dem Haltenocken 41 liegt. Der den Haltenocken 41 aufweisende Sammelbehälter 4 ist in dieser Position von dem Gehäuse 10 trennbar. Der Haltenocken 41, die Öffnung 53 und der Sammelbehälter 4 sind vorzugsweise derart gestaltet, dass eine Bewegung des Sammelbehälters 4 im Wesentlichen senkrecht nach oben zum Trennen möglich ist.
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Mittels Verschwenken des Schiebgriffs 5 in die in den 3 und 5 dargestellte Gebrauchsposition und Verstauposition sind der in 3 nicht sichtbare Haltenocken 41 und die Hülse 52 in eine formschlüssige Verbindung bringbar, sodass ein Trennen verhindert ist. Die Verriegelung bzw. die Entriegelung ist in dem Ausführungsbeispiel für einen Nutzer mittels einer Markierung 54 optisch kenntlich gemacht.
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Das Gehäuse 10 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Führungsfläche 100 für die Hülse 52 auf. Mittels der Führungsfläche 100 wird dabei auch die Öffnung 53 in der in 5 dargestellten Verstauposition verschlossen. Die dargestellte Hülse 52 weist aus fertigungstechnischen Gründen eine Öffnung 55 auf. Diese ist jedoch derart gestaltet, dass eine Entnahme des Haltenockens 41 aus der Hülse 51 über die Öffnung 55 nicht möglich ist.
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An dem dargestellten Griffbeschlag ist weiter ein in 3 sichtbares Arretierelement 56 vorgesehen, mittels welchem der Schiebegriff 5 in der in 4 dargestellten Entriegelposition arretierbar ist. Der Griffbeschlag weist vorzugsweise mindestens ein weiteres, in den Figuren nicht sichtbares Arretierelement auf.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein dem Griffbeschlag eine Buchse zur Steckverbindung in axialer Richtung mit dem in 1 dargestellten Schubriegel vorgesehen. Es sind jedoch auch andere Verbindungsarten denkbar.