DE19735151A1 - Verbindungssystem für ein Endoskopsystem - Google Patents
Verbindungssystem für ein EndoskopsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 sowie ein Endoskopsystem nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
Ein Endoskopsystem besteht u. a. aus einem Endoskop und einem
Videoprozessor. Das Endoskop und der Videoprozessor sind über
ein Verbindungssystem miteinander verbunden, bei dem ein am
Endoskop vorgesehener Stecker in eine an dem Videoprozessor
vorgesehenen Steckbuchse lösbar eingestellt werden kann.
Es sind drei herkömmliche Verbindungssysteme bekannt. Bei ei
nem ersten Verbindungssystem, einer Schraubverbindung, hat
sowohl der Stecker als auch die Steckbuchse ein Gewinde, die
miteinander verschraubt werden. Allerdings kann das Ver
schrauben der Gewinde und deren Festziehen oder Lösen zeit
aufwendig sein.
Bei dem zweiten bekannten Verbindungssystem handelt es sich
um ein Verbindungssystem mit Einschnappmechanismus, bei dem
am Stecker und der Steckbuchse ein erhabener Abschnitt und
eine Vertiefung ausgebildet sind. Zum Verbinden schnappt der
erhabene Abschnitt in die Vertiefung ein. Zum Lösen kann der
erhabene Abschnitt nur aus der Vertiefung gezogen werden,
wenn eine vorgegebene Kraft aufgebracht wird. Bei dieser Kon
struktion kann der Stecker auf einfache Weise gelöst oder
eingesteckt werden. Ist jedoch die aufzubringende Kraft zu
gering, kann sich der Stecker während des Einsatzes des Endo
skopsystems leicht lösen. Ist dagegen die aufzubringende
Kraft zu hoch, kann der Stecker oder die Steckbuchse durch
die für das Einstecken oder Lösen erforderliche hohe Kraft
unbeabsichtigt beschädigt werden.
Bei dem dritten Verbindungssystem, einem Bajonettverbindungs
system, wie es in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-285086
beschrieben ist, ist an einer Seite der Steckbuchse
ein Rastzapfen und am Stecker ein Drehring mit einer Füh
rungsnut vorgesehen, mit der der Rastzapfen in Eingriff kom
men kann. Der Stecker wird mit der Steckbuchse verbunden, in
dem der Rastzapfen in die Führungsnut eingeführt und der
Drehring gedreht wird.
Da die Führungsnut an ihrem einen Ende offen ist, damit der
Rastzapfen eingeführt oder gelöst werden kann, und da durch
den Rastzapfen auf die Führungsnut eine große Kraft ausgeübt
wird, wenn der Drehring gedreht wird, muß der Drehring, in
dem die Führungsnut ausgebildet ist, widerstandsfähig sein
und daher aus einem widerstandsfähigen Material bestehen.
Ist der Stecker jedoch mit einem so schweren Drehring ausge
stattet, ist das Einstecken des Steckers in oder Lösen von
der Steckbuchse erschwert. Zusätzlich kann der üblicherweise
am einen Ende der flexiblen Leitung befestigte Stecker an Ge
genstände in der näheren Umgebung stoßen und diese beschädi
gen oder durch diese selbst beschädigt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verbindungssy
stem für ein Endoskopsystem bereitzustellen, bei dem der
Stecker ein geringes Gewicht hat und auf einfache Weise her
zustellen ist.
Diese Aufgabe wird für ein Verbindungssystem durch die Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildun
gen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da die Rastzapfen an dem Stecker ausgebildet sind, ist dessen
Gewicht reduziert und der Stecker zum Verbinden mit der
Steckbuchse somit einfacher zu handhaben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat jede
Führungsnut einen zu einer Eingriffsrichtung schrägen Ab
schnitt. In diesen sind die Rastzapfen zum Einrasten derart
bewegbar, daß durch eine relative Drehbewegung der Rastzapfen
in den schrägen Abschnitten der Stecker und die Steckbuchse
aufeinander zu bewegt werden. Ferner haben die Führungsnuten
flache Abschnitte am einen Ende jedes schrägen Abschnitts,
die senkrecht zur Eingriffsrichtung verlaufen, so daß eine
relative Drehbewegung der Rastzapfen in den flachen Abschnit
ten die Lagebeziehung zwischen dem Stecker und der Steck
buchse unverändert lassen.
Durch die so ausgebildeten Führungsnuten werden der Stecker
und die Steckbuchse aufeinander zu bewegt, bis die Rastzapfen
in die flachen Abschnitte gelangen. Dadurch ist der Stecker
sicher mit der Steckbuchse verbunden, auch wenn die Rastzap
fen in den Führungsnuten ein wenig verstellt werden.
Bei einem Endoskopsystem können das Endoskop und der Video
prozessor einfach und sicher miteinander verbunden oder von
einander gelöst werden. Ferner hat der Stecker am Endoskop
ein geringes Gewicht, so daß, auch wenn das Endoskop bewegt
wird, während es nicht an den Videoprozessor angekoppelt ist,
der Stecker bei einer Kollision andere Gegenstände weder be
schädigt noch selbst durch diese beschädigt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltdiagramm eines Endoskopsystems, bei
dem Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt wer
den,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht einer ersten Aus
führungsform eines Verbindungssystems nach der Er
findung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Verbindungssy
stems nach Fig. 2 in entkuppeltem Zustand,
Fig. 4 eine Abwicklung eines Bajonettrings des Verbin
dungssystems nach Fig. 2,
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Verbindungssystems nach der Er
findung,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Verbindungssy
stems nach Fig. 5 in entkuppeltem Zustand,
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht des Verbindungssystems
nach Fig. 5 entlang der Schnittlinie VII-VII in
Fig. 5,
Fig. 8 eine Ansicht des Verbindungssystems nach Fig. 5 in
der mit dem Pfeil VIII in Fig. 5 bezeichneten
Blickrichtung,
Fig. 9 eine geschnittene Ansicht des Verbindungssystems
nach Fig. 5 entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig.
8,
Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht einer dritten Aus
führungsform eines Verbindungssystems nach der Er
findung,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Verbindungssy
stems nach Fig. 10 in entkuppeltem Zustand,
Fig. 12 eine geschnittene Ansicht des Verbindungssystems
nach Fig. 10 entlang der Schnittlinie XII-XII in
Fig. 10,
Fig. 13 eine Ansicht des Verbindungssystems nach Fig. 10 in
der mit dem Pfeil XIII in Fig. 12 bezeichneten
Blickrichtung,
Fig. 14 eine geschnittene Ansicht des Verbindungssystems
nach Fig. 10 entlang der Schnittlinie XIV-XIV in
Fig. 13,
Fig. 15 eine Seitenansicht einer in dem Verbindungssystem
nach Fig. 10 verwendeten Spiralfeder,
Fig. 16 eine geschnittene Seitenansicht, in der das Verbin
dungssystem nach Fig. 10 unmittelbar vor dem Ein
stecken gezeigt ist,
Fig. 17 einen Abschnitt einer Abwicklung eines Bajo
nettrings des Verbindungssystems nach Fig. 10,
Fig. 18 eine schematische Darstellung eines an einem Dreh
ring des Verbindungssystems nach Fig. 10 vorgesehe
nen Hebels, und
Fig. 19 eine vergrößerte Darstellung eines alternativen
Rastzapfens für das Verbindungssystem nach einer
der Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt ein Endoskopsystem 100 mit einem Verbindungssy
stem 130. Das Endoskopsystem 100 hat ein Endoskop 110, eine
Videoeinheit 120 und das Verbindungssystem 130.
Das Endoskop 110 hat eine flexible Leitung 111, einen Licht
ausgang 113, durch den Licht emittiert wird, und eine Fest
körper-Bildaufnahmevorrichtung 112, beispielsweise ein CCD-Element
(CCD = charge coupled device), mit der durch reflek
tiertes Licht erzeugte Bilder eingefangen werden. Die flexi
ble Leitung 111 ist elektrisch mit der Bildaufnahmevorrich
tung 112 und optisch mit dem Lichtausgang 113 verbunden.
Die Videoeinheit 120 hat eine Bildauswerteschaltung 121, die
die Steuerung der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 112
überwacht, die von der Bildaufnahmevorrichtung 112 aufgenom
mene Videosignale verarbeitet und ähnliche Aufgaben durch
führt, sowie eine Lichtquelle 122, die das Licht für den
Lichtausgang 113 des Endoskops 110 erzeugt.
Das Verbindungssystem 130 verbindet das Endoskop 110 und die
Videoeinheit 120, um Licht von der Lichtquelle 122 an den
Lichtausgang 113 zu übertragen und Signale zwischen der Bild
auswerteschaltung 121 und der Bildaufnahmevorrichtung 112 zu
übermitteln.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines Ver
bindungssystems 130. Fig. 2 zeigt das Verbindungssystem 130
in eingestecktem Zustand, Fig. 3 in entkuppeltem Zustand, da
bei wurde die Videoeinheit 120 weggelassen. Fig. 4 zeigt eine
Abwicklung eines in dem Verbindungssystem 130 verwendeten Ba
jonettrings 47.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat das Verbindungssy
stem 130 an dem einen Ende der flexiblen Leitung 111, das dem
Ende, an dem das Endoskop 110 befestigt ist, entgegengesetzt
ist, einen Stecker 10 und eine an der Videoeinheit 120 vorge
sehene Steckbuchse 40. Bei dieser Ausführungsform ist die
Steckbuchse 40 in einer Frontplatte 41 der Videoeinheit 120
gehalten.
Der Stecker 10 hat ein im Querschnitt rechteckiges Steckerge
häuse 11, dessen erste Hälfte ein Lichtleiter-Steckerab
schnitt A1 und in dessen zweite Hälfte ein Signal-Steckerab
schnitt B1 ist.
Die Steckbuchse 40 hat eine in der Videoeinheit 120 befe
stigte Rahmenplatte 49, an der ein Lichtleiter-Buchsenab
schnitt a1 sowie ein Signal-Buchsenabschnitt b1 vorgesehen
sind. Der Lichtleiter-Buchsenabschnitt a1 und der Signal-Buch
senabschnitt b1 stehen von der Rahmenplatte 49 ab, ragen
durch in der Frontplatte 41 der Videoeinheit 120 ausgebildete
Öffnungen und sind zu dem Lichtleiter-Steckerabschnitt A1 und
dem Signal-Steckerabschnitt B1 jeweils ausgerichtet.
Der Lichtleiter-Buchsenabschnitt a1 hat einen Lichtleiter-Ad
apter 43 mit einer koaxial verlaufenden Durchgangsbohrung 42
und einem Gewindering 44, mit dem der Lichtleiter-Adapter 43
an der Rahmenplatte 49 befestigt ist.
Der Lichtleiter-Steckerabschnitt A1 hat einen Lichtleiter-Stift
12, der in die Durchgangsbohrung 42 des Lichtleiter-Ad
apters 43 eingeführt werden kann. Der Lichtleiter-Stift 12
hat eine Erhebung 12a, die in eingestecktem Zustand an einem
in der Durchgangsbohrung 42 gehaltenen Ring 45 einschnappt,
um den Lichtleiter-Stift 12 in der Durchgangsbohrung 42 locker
zu halten.
Der Lichtleiter-Adapter 43 und der Lichtleiter-Stift 12 sind
so ausgebildet, daß das von der Lichtquelle 122 in der Video
einheit 120 emittierte Licht in den Lichtleiter-Stift 12 ein
tritt und über einen nicht dargestellten Lichtleiter o. ä. dem
Lichtausgang 113 des Endoskops 110 zugeführt wird.
Der Signal-Buchsenabschnitt b1 hat eine Haltebuchse 46, die
von der Rahmenplatte 49 durch die Frontplatte 41 nach außen
ragt. Die Haltebuchse 46 hat einen von ihrer äußeren Umfangs
fläche abstehenden Flansch, der an der Rahmenplatte 49 durch
Einstellschrauben 50 befestigt ist. Genauer gesagt sind die
Einstellschrauben 50 und die Haltebuchse 46 so angeordnet,
daß die Haltebuchse 46 parallel, nicht aber senkrecht zur
Oberfläche der Rahmenplatte 49 bewegt werden kann.
Demzufolge kann, nachdem der Lichtleiter-Steckerabschnitt A1
und der Lichtleiter-Buchsenabschnitt a1 zueinander ausgerich
tet sind, die Position der Haltebuchse 46 auf einfache Weise
eingestellt werden, um den Signal-Steckerabschnitt B1 und den
Signal-Buchsenabschnitt b1 mechanisch miteinander verbinden
zu können, auch wenn Lageunterschiede zwischen dem Stecker 10
und der Steckbuchse 40 bestehen.
Die Haltebuchse 46 trägt einen Steckbuchseneinsatz 52. Der
Steckbuchseneinsatz 52 besteht aus einem elektrisch isolie
renden Material und mehreren Steckbuchsenkontakten 53, die in
ihm angeordnet sind. Die Steckbuchsenkontakte 53 ragen aus
dem Steckbuchseneinsatz 52 in die Videoeinheit 120 und sind
mit der Bildauswerteschaltung 121 u. a. in der Videoeinheit
120 verbunden.
Der Signal-Buchsenabschnitt b1 hat ferner einen Bajonettring
47, der die Haltebuchse 46 an der Außenseite der Rahmenplatte
49 umgibt. Der Bajonettring 47 ist über eine Schraube 51 an
der Haltebuchse 46 befestigt und hat zwei Führungsnuten 55,
die unter Bezugnahme auf Fig. 5 später detailliert beschrie
ben werden.
Der Signal-Steckerabschnitt B1 des Steckers 10 hat eine
Steckerhülse 15, die in die Haltebuchse 46 eingesteckt werden
kann und die einen Steckereinsatz 17 hält. Der Steckereinsatz
17 besteht aus einem elektrisch isolierenden Material und hat
mehrere Kontaktstifte 16. Die Anzahl der Kontaktstifte 16
entspricht der Anzahl der Steckbuchsenkontakte 53 des Steck
buchseneinsatzes 52. Die Kontaktstifte 16 ragen in das
Steckergehäuse 11 und sind, obwohl nicht dargestellt, mit
Drähten verbunden, die entlang der flexiblen Leitung 111 ver
laufen und an die Bildaufnahmevorrichtung 112 angeschlossen
sind.
An der Steckerhülse 15 ist ein Positionierstift 18 vorgese
hen, der vom Außenumfang der Steckerhülse 15 absteht und mit
einer Ausnehmung 48, die parallel zur Achse der Haltebuchse
46 verläuft und an dieser ausgebildet ist, in Eingriff kommen
kann.
Der Signal-Steckerabschnitt B1 hat ferner einen Drehring 20,
der an der Steckerhülse 15 drehbar befestigt ist und dessen
Innendurchmesser groß genug ist, den Außenumfang des Bajo
nettrings 47 aufzunehmen. Am Steckergehäuse 11 ist ein An
schlag 21, der eine Drehung des Drehrings 20 auf einen vorge
gebenen Betrag begrenzt, und ein Dorn 22 vorgesehen, der den
Drehring 20 hält, wenn dieser an den Enden seines Drehbe
reichs angelangt ist. Der Dorn 22 kann mit einer Vertiefung
o. ä. an dem Drehring 20 in Eingriff kommen und diesen in sei
ner Position halten, bis eine ausreichend hohe Kraft aufge
bracht wird, die den Dorn 22 aus der Vertiefung bewegt.
Der Drehring 20 hat zwei Rastzapfen 23, die symmetrisch ange
ordnet, beispielsweise mit einem Winkelabstand von 180°, von
dessen Innenumfangsfläche nach innen ragen und die zu den am
Bajonettring 47 ausgebildeten Führungsnuten 55 entsprechend
ausgerichtet sind.
Genauer gesagt können die Führungsnuten 55 mit den Rastzapfen
23 ohne Spiel in Eingriff kommen. Jede Führungsnut 55 hat,
wie in der Abwicklung in Fig. 4 gezeigt ist, einen offenen
Abschnitt 55a, der ausgehend von der Stirnfläche des Bajo
nettrings 47 axial verläuft, einen Abschnitt 55b schräg zur
Umfangsrichtung, um den jeweiligen Rastzapfen 23 in Richtung
der Rahmenplatte 49 zu ziehen, und einen flachen Abschnitt
55c in Umfangsrichtung.
Nachdem die Rastzapfen 23 mit den offenen Abschnitten 55a der
Führungsnuten 55 in Eingriff gekommen sind, wird der Stecker
10 durch die Drehung des Drehrings 20 in Richtung der Steck
buchse 40 gezogen, sobald die Rastzapfen 23 in die schrägen
Abschnitte 55b der Führungsnuten 55 gelangen.
Sobald die Rastzapfen 23 mit den flachen Abschnitten 55c in
Eingriff sind, ist der Steckereinsatz 17 fest mit dem Steck
buchseneinsatz 52 verbunden, und der Dorn 22 rastet ein, um
den Drehring 20 in dieser Lage zu halten.
Da die flachen Abschnitte 55c in Umfangsrichtung verlaufen,
wird die Steckverbindung des Steckers 10 mit der Steckbuchse
40 nicht durch kleinere Abweichungen der Anordnung des Dorns
22 beeinflußt. Ferner kann der Dorn 22 weggelassen werden, da
der Benutzer aufgrund der abnehmenden Kraft, die für eine
Drehung des Drehrings 20 erforderlich ist, nachdem die Rast
zapfen 23 in die flachen Abschnitte 55c gelangen, bemerkt,
daß der Stecker 10 eingesteckt ist.
Bei dem Aufbau nach der ersten Ausführungsform wird der Stecker
10 mit der Steckbuchse 40 verbunden, indem zunächst der
Lichtleiter-Stift 12 in die Durchgangsbohrung 42 des Licht
leiter-Adapters 43 eingeführt wird. Anschließend werden die
Rastzapfen 23 mit den Führungsnuten 55 in Eingriff gebracht
und der Drehring 20 gedreht. Sobald der Drehring 20 gedreht
wird, kommen die Rastzapfen 23 mit den schrägen Abschnitten
55b der Führungsnuten 55 in Eingriff, wodurch der Stecker 10
allmählich zur Steckbuchse 40 gezogen wird.
Sobald die Rastzapfen 23 die flachen Abschnitte 55c errei
chen, schnappt der Ring 45 in der Durchgangsbohrung 42 an der
Erhebung 12a des Lichtleiter-Stiftes 12 ein. Gleichzeitig
kommen die Steckbuchsenkontakte 53 des Steckbuchseneinsatzes
52 mit den Kontaktstiften 16 des Steckereinsatzes 17 in Be
rührung, und der Dorn 22 rastet ein. In diesem Zustand wird
der Stecker 10 durch die Reibungskräfte zwischen den Rastzap
fen 23 und den flachen Abschnitten 55c der Führungsnuten 55
sowie durch den Dorn 22 in seiner Position gehalten.
Um den Stecker 10 von der Steckbuchse 40 zu lösen, wird der
Drehring 20 in die entgegengesetzte Richtung gedreht und der
Stecker 10 von der Steckbuchse 40 abgezogen.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen ein Verbindungssystem 230 nach einer
zweiten Ausführungsform. Fig. 5 zeigt das Verbindungssystem
230 in eingestecktem Zustand, Fig. 6 zeigt das Verbindungssy
stem 230 in entkuppeltem Zustand, dabei ist in Fig. 6 die Vi
deoeinheit 120 nicht dargestellt. Bei der zweiten Ausfüh
rungsform ist an der Steckbuchse 240 ein Bajonettring 247 und
an dem Stecker 210 ein Drehring 220 vorgesehen. Beim Einstecken
kommen der Bajonettring 247 und der Drehring 220 derart
miteinander in Eingriff, daß der Bajonettring 247 durch die
Drehung des Drehrings 220 gedreht wird, wobei an einer Steck
erhülse 215 des Steckers 210 vorgesehene Rastzapfen 223 mit
dem Bajonettring 247 in Eingriff kommen.
Es ist zu bemerken, daß die Elemente dieser Ausführungsform,
die den Elementen der ersten Ausführungsform entsprechen, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und eine Beschreibung
dieser Elemente daher entfällt.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ist bei dem Verbindungs
system 230 der Stecker 210 an einem Ende der flexiblen Lei
tung 111 vorgesehen, das dem Ende entgegengesetzt ist, an dem
das Endoskop 110 befestigt ist, und die Steckbuchse 240 sitzt
in der Frontplatte 41 der Videoeinheit 120.
Der Stecker 210 hat ein Steckergehäuse 11, dessen erste Hälf
te der Lichtleiter-Steckerabschnitt A1 und dessen zweite
Hälfte der signal-Steckerabschnitt B2 ist.
Die Steckbuchse 240 hat eine in der Videoeinheit 120 befe
stigte Rahmenplatte 240 mit einem Lichtleiter-Buchsenab
schnitt a1 und einem Signal-Buchsenabschnitt b2. Der Licht
leiter-Buchsenabschnitt a1 und der Signal-Buchsenabschnitt b2
stehen von der Rahmenplatte 249 ab, ragen durch in der Front
platte 41 der Videoeinheit 120 ausgebildete Öffnungen und
sind zu dem Lichtleiter-Steckerabschnitt A1 bzw. dem Signal-Steckerabschnitt
B2 entsprechend ausgerichtet.
Der Lichtleiter-Buchsenabschnitt a1 und der Lichtleiter-Steckerabschnitt
A1 entsprechen denen der ersten Ausführungs
form und werden nicht noch einmal beschrieben.
Der Signal-Buchsenabschnitt b2 hat eine Haltebuchse 246, die
durch die Frontplatte 41 von der Rahmenplatte 249 nach außen
absteht. Die Haltebuchse 246 hat einen von ihrer äußeren Um
fangsfläche abstehenden Flansch, der hinter der Frontplatte
41 an der Rahmenplatte 249 mit Einstellschrauben 250 befe
stigt ist. Genauer gesagt sind die Einstellschrauben 250 und
die Haltebuchse 246 derart angeordnet, daß die Haltebuchse
246 nur parallel, nicht aber senkrecht zur Oberfläche der
Rahmenplatte 249 bewegbar ist.
Folglich kann, nachdem der Lichtleiter-Steckerabschnitt A1
und der Lichtleiter-Buchsenabschnitt a1 zueinander ausgerich
tet sind, die Position der Haltebuchse 246 einfach einge
stellt werden, um eine mechanische Verbindung zwischen dem
Signal-Steckerabschnitt B1 und dem Signal-Steckbuchsenab
schnitt b1 auszubilden.
Die Haltebuchse 246 trägt den Steckbuchseneinsatz 52, wie er
auch zuvor bei der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
Die Haltebuchse 246 hat ferner zwei in axialer Richtung vom
äußeren Ende der Haltebuchse 246 in Richtung der Rahmenplatte
249 verlaufende Schlitze 259, die mit Rastzapfen 223 in Ein
griff kommen können, wie nachfolgend beschrieben wird.
An dem Signal-Buchsenabschnitt b2 ist der Bajonettring 247
vorgesehen, der die Haltebuchse 246 an der Außenseite der
Rahmenplatte 249 umgibt. Der Bajonettring 247 ist über haken
förmige Abschnitte 260 an der Rahmenplatte 249 drehbar gela
gert. An dem zylindrischen Bajonettring 247 sind zwei Füh
rungsnuten 55 ausgebildet, die denen der ersten Ausführungs
form entsprechen. Die axialen Abschnitte 55a der Führungsnu
ten 55 sind zu den an der Haltebuchse 246 ausgebildeten
Schlitzen 259 ausgerichtet.
Fig. 8 zeigt eine Rückansicht des Signal-Buchsenabschnitts
b2, gesehen aus der in Fig. 5 mit dem Pfeil VIII angedeuteten
Blickrichtung. Wie in den Fig. 5 und 8 gezeigt, ist an der
Haltebuchse 246 zusätzlich ein Dorn 261 vorgesehen, der durch
die Rahmenplatte 249 ragt und der ohne großen Widerstand
leicht einschnappen kann, um den Bajonettring 247 in seiner
Drehposition zu halten.
Der Signal-Steckerabschnitt B2 des Steckers 210 hat eine
Steckerhülse 215, die in die Haltebuchse 246 eingeführt wer
den kann und die den Steckereinsatz 17 trägt. Der Steckerein
satz 17 entspricht dem des ersten Ausführungsbeispiels. Die
Steckerhülse 215 hat zwei symmetrisch an ihrer Außenumfangs
fläche beispielsweise mit einem Winkelabstand von 180° ange
ordnete, nach außen abstehende Rastzapfen 223, deren Positio
nen denen der im Bajonettring 247 ausgebildeten Führungsnuten
55 und denen der in der Haltebuchse 246 ausgebildeten Schlit
ze 259 entsprechen.
Der Durchmesser des um die Achse der Steckerhülse 215 drehbar
gelagerten Drehrings 220 ist groß genug, damit dieser den Au
ßenumfang der Haltebuchse 246 aufnehmen kann. Der Drehring
220 liegt an der Stirnfläche des Bajonettrings 247 an. Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel ist am Steckergehäuse 11 ein
Dorn 22 vorgesehen, der an dem Drehring 220 einschnappt, um
diesen locker zu halten, wenn sich der Drehring 220 in vorge
gebenen Positionen befindet.
Fig. 7 zeigt eine geschnittene Ansicht entlang der Schnittli
nie VII-VII der Fig. 5. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, hat die
Steckerhülse 215 ferner einen Positionierstift 218, der von
ihrer Außenumfangsfläche nach außen absteht. Der Positionier
stift 218 kann mit einer zur Achse der Haltebuchse 246 paral
lelen Ausnehmung 248 in Eingriff kommen.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, die eine geschnittene Ansicht
entlang der Schnittlinie IX-IX der Fig. 8 zeigt, sind an der
vorderen Stirnfläche des Bajonettrings 247 Stellnuten 263
ausgebildet, in denen am Drehring 220 ausgebildete Stellzap
fen 262 aufgenommen sind, die eine Drehbewegung des Drehrings
220 an den Bajonettring 247 übertragen.
Zum Verbinden des Steckers 210 mit der Steckbuchse 240 wird
bei der zweiten Ausführungsform zunächst der Lichtleiter-Stift
12 in die Durchgangsbohrung 42 des Lichtleiter-Adapters
43 eingeführt. Anschließend werden der Positionierstift 218
in die gerade verlaufende Ausnehmung 248, die Rastzapfen 223
in die Schlitze 259 und die Führungsnuten 255 und die
Stellzapfen 262 in die Stellnuten 263 eingeführt. Danach wird
der Drehring 220 gedreht, um den Bajonettring 247 zu drehen,
so daß die Rastzapfen 223 entlang der Führungsnuten 255 wan
dern und der Stecker 210 allmählich zur Steckbuchse 240 be
wegt wird.
Die Fig. 10 bis 17 zeigen eine dritte Ausführungsform eines
Verbindungssystems 330. Fig. 10 zeigt das Verbindungssystems
330 in eingestecktem Zustand. Fig. 11 zeigt das Verbindungs
system 330 in entkuppeltem Zustand, dabei ist in Fig. 11 die
Videoeinheit 120 nicht dargestellt. Bei der dritten Ausfüh
rungsform sind ein Bajonettring 347 und ein Drehring 320 an
einer Steckbuchse 340 und Rastzapfen 323 an einem Stecker 310
vorgesehen. Der Bajonettring 347 wird durch den Drehring 320
gedreht, so daß dieser mit den Rastzapfen 323 in Eingriff
kommt.
Es ist zu bemerken, daß bei dieser Ausführungsform die Ele
mente, die den Elementen der zuvor beschriebenen Ausführungs
formen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind und eine Beschreibung dieser Elemente daher entfällt.
Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, ist bei diesem Verbin
dungssystem 330 der Stecker 310 mit dem Ende der flexiblen
Leitung 111 verbunden, das dem Ende entgegengesetzt ist, an
dem das Endoskop 110 befestigt ist, und die Steckbuchse 340
hinter der Frontplatte 41 der Videoeinheit 120 angeordnet.
Der Stecker 310 hat ein Steckergehäuse 11, dessen erste
Hälfte ein Lichtleiter-Steckerabschnitt A1 und dessen zweite
Hälfte ein Signal-Steckerabschnitt B3 ist.
Die Steckbuchse 340 hat eine in der Videoeinheit 120 angeord
nete Rahmenplatte 349, an der ein Lichtleiter-Buchsenab
schnitt a1 und ein Signal-Buchsenabschnitt b3 vorgesehen
sind. Der Lichtleiter-Buchsenabschnitt a1 und der Signal-Buchsenabschnitt
b3 stehen von der Rahmenplatte 249 ab, ragen
durch in der Frontplatte 41 der Videoeinheit 120 ausgebildete
Öffnungen und sind zu dem Lichtleiter-Steckerabschnitt A1 und
dem Signal-Steckerabschnitt B3 entsprechend ausgerichtet.
Der Lichtleiter-Buchsenabschnitt a1 und der Lichtleiter-Steckerabschnitt
A1 entsprechen denen des ersten Ausführungs
beispiels und werden nicht weiter beschrieben.
Der Signal-Buchsenabschnitt b3 hat eine Haltebuchse 346, die
von der Rahmenplatte 349 nach außen absteht und durch die
Frontplatte 41 ragt. Die Haltebuchse 346 hat einen von ihrer
Außenumfangsfläche abstehenden Flansch, der durch Schrauben
368 und Federn 367 federnd an der Rahmenplatte 349 befestigt
ist. Genauer gesagt sind die Schrauben 368, die Federn 367
und die Haltebuchse 346 so angeordnet, daß diese entlang ih
rer senkrecht zur Oberfläche der Rahmenplatte 349 verlaufen
den Achse federnd vorgespannt bewegt werden kann.
Um sicherzustellen, daß der bereits bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel beschriebene Steckbuchseneinsatz 52 sich nicht
relativ zur Haltebuchse 346 bewegen kann, ragt durch die Hal
tebuchse 346 eine Halteschraube 369, die mit dem Steckbuch
seneinsatz 52 in Berührung steht.
Die Haltebuchse 346 ist ferner mit zwei axial vom äußeren En
de der Haltebuchse 346 in Richtung der Rahmenplatte 349 ver
laufenden Schlitzen 359 ausgestattet, die mit Rastzapfen 323
in Eingriff kommen können, wie später noch erläutert wird.
Der Signal-Buchsenabschnitt b3 hat ferner einen die Halte
buchse 346 an der Außenseite der Rahmenplatte 349 umgebenden
Bajonettring 347. Der Bajonettring 347 ist in einem diesen
umgebenden Drehring 320 drehbar gelagert. Der zylindrisch
ausgebildete Bajonettring 347 hat zwei Führungsnuten 55, die
im wesentlichen denen des ersten Ausführungsbeispiels ent
sprechen. Ein Beispiel der Führungsnut 55 ist in der Abwick
lung in Fig. 17 gezeigt. Die axialen Abschnitte 55a der Füh
rungsnuten 55 sind zu den an der Haltebuchse 346 ausgebilde
ten Schlitzen 359 ausgerichtet, wenn sich der Bajonettring
347 in einer vorgegebenen Position befindet.
Fig. 13 zeigt eine Rückansicht des Signal-Buchsenabschnitts
b3, gesehen aus der in Fig. 12 mit dem Pfeil XIII angedeute
ten Blickrichtung. Wie in den Fig. 10 und 13 gezeigt, ist an
dem Drehring 320 ein Anschlagstift 366 vorgesehen, der mit
einer an der Rahmenplatte 349 ausgebildeten bogenförmigen Nut
373 in Eingriff steht, die in Fig. 13 gestrichelt dargestellt
ist. Der Anschlagstift 366 kann in der bogenförmigen Nut 373
bewegt werden, wodurch die Drehbewegung des Bajonettrings 347
und des Drehrings 320 durch die Länge der bogenförmigen Nut
373 begrenzt ist.
Am Signal-Steckerabschnitt B3 des Steckers 310 ist eine
Steckerhülse 315 vorgesehen, die in die Haltebuchse 346 ein
führbar ist und den Steckereinsatz 17 hält. Der Steckerein
satz 17 entspricht dem Steckereinsatz der ersten Ausführungs
form. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist an der Steckerhülse 315 ein
Anschlag 371 vorgesehen, der eine Bewegung des Steckereinsat
zes 17 in der Steckerhülse 315 verhindert.
Die Steckerhülse 315 hat ferner zwei nach außen abstehende,
symmetrisch beispielsweise mit einem Winkelabstand von 180°
am Außenumfang angeordnete Rastzapfen 323, deren Positionen
denen der im Bajonettring 347 ausgebildeten Führungsnuten 55
und denen der in der Haltebuchse 346 ausgebildeten Schlitze
359 entsprechen.
Fig. 12 zeigt eine geschnittene Ansicht entlang der Schnitt
linie XII-XII der Fig. 10. Wie in Fig. 12 gezeigt, hat die
Steckerhülse 315 ferner einen von ihrem Außenumfang abstehen
den Positionierstift 318. Der Positionierstift 318 kann mit
einer geraden Ausnehmung 348 in Eingriff kommen, die parallel
zur Achse der Haltebuchse 346 an dieser ausgebildet ist.
Fig. 14 zeigt eine geschnittene Ansicht entlang der Schnittlinie
XIV-XIV der Fig. 13. Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt,
hat die Haltebuchse 346 zusätzlich einen Dorn 374, der durch
die Rahmenplatte 349 ragt und unter geringem Kraftaufwand am
Drehring 320 einrastet, um diesen zu fixieren, wenn er sich
in vorgegebenen Positionen befindet.
Des weiteren sind, wie in Fig. 14 gezeigt, der Drehring 320
und der Bajonettring 347 durch eine zwischen der Rahmenplatte
349 und dem Bajonettring 347 angeordnete Spiralfeder 372 vor
gespannt, damit sie in eine vorgegebene Stellung zurückkeh
ren. Bei dieser Ausführungsform entspricht die vorgegebene
Stellung der Stellung im entkuppelten Zustand, in dem die
Einführungsabschnitte 55a der Führungsnuten 55 zu den Schlit
zen 359 der Haltebuchse 346 ausgerichtet sind. Fig. 15 zeigt
diese Spiralfeder 372.
Zum Verbinden des Steckers 310 mit der Steckbuchse 340 wird
bei der dritten Ausführungsform zunächst der Lichtleiter-Stift
12 in die Durchgangsbohrung 42 des Lichtleiter-Adapters
43 eingeführt. Anschließend kommen der Positionierstift 318
mit der Ausnehmung 348 und die Rastzapfen 323 mit den Schlit
zen 359 und den Führungsnuten 355 in Eingriff.
Die Fig. 16 und 17 zeigen diesen Zustand, in dem die Rastzap
fen 323 in den axialen Abschnitten 55a der Führungsnuten 55
angeordnet sind.
In diesem Zustand steht der Steckereinsatz 17 noch nicht mit
dem Steckbuchseneinsatz 52 in Verbindung und die an dem
Lichtleiter-Stift 12 ausgebildete Erhebung 12a noch nicht mit
dem Ring 45 in Eingriff. Ferner sind die Federn 367 noch
nicht zusammengedrückt.
Sobald der Drehring 320 gedreht wird, werden die Rastzapfen
323 in die schrägen Abschnitte 55b der Führungsnuten 55 ein
geführt und der Stecker 310 zur Steckbuchse 340 bewegt.
Während die Rastzapfen 323 entlang der schrägen Abschnitte
355b bewegt werden, wird der Lichtleiter-Stift 12 vollständig
in den Lichtleiter-Adapter 43 eingeführt, wobei die Erhebung
12a am Ring 45 einschnappt. Auch in diesem Zustand sind die
versenkt angeordneten Federn 367 noch nicht zusammengepreßt.
Wird der Drehring 320 weiter gedreht, bis die Rastzapfen 323
mit den flachen Abschnitten 55c der Führungsnuten 55 in Ein
griff kommen, kann der Stecker 310 nicht weiter in Richtung
der Steckbuchse 340 bewegt werden, wodurch die Haltebuchse
346 in Richtung des Steckers 310 gezogen wird und die ver
senkt angeordneten Federn 367 zusammendrückt, so daß der
Stecker 310 in die Steckbuchse 340 eingesteckt ist, wie in
Fig. 10 gezeigt ist. Zuletzt wird der Drehring durch den ein
schnappenden Dorn 374 locker in seiner Position gehalten, wie
in Fig. 14 gezeigt ist.
Durch die von den versenkt angeordneten Federn 367 ausgeübte
Kraft kann die Haltebuchse 346 beim Einstecken entlang der
Achse bewegt werden, so daß Lageabweichungen zwischen dem
Stecker 310 und der Steckbuchse 340, die durch Unterschiede
der Abmessungen verursacht sind, ausgeglichen werden können,
wodurch hohe Belastungen an der Steckverbindung vermieden
werden. Dabei ist zu bemerken, daß ein derartiger Mechanismus
auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen
werden kann.
Des weiteren kann die Bedienbarkeit des Drehrings 320 weiter
verbessert werden, indem dieser mit einem Hebel 330 ausge
stattet wird, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Auch dieses Merkmal
kann bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen hinzuge
fügt werden.
Wie Fig. 19 zeigt, kann des weiteren, wenn man die erste Aus
führungsform als Beispiel nimmt, die Bewegung des Rastzapfens
23 geschmeidiger werden, indem an diesem eine drehbare Hülse
23a vorgesehen wird, die die der Führungsnut 55 berührt.
Bei einem erfindungsgemäßen Verbindungssystem für ein Endo
skopsystem ist die Verwendung eines schweren Bajonettrings am
Stecker nicht erforderlich. Dadurch kann das Gewicht des
Steckers verringert werden, so daß mit dem Stecker einfacher
hantiert und dieser einfacher eingesteckt werden kann. Ferner
ist die Gefahr kleiner, daß die flexible Leitung des Endo
skops durch Bewegungen beschädigt wird.
Claims (8)
1. Verbindungssystem für ein Endoskopsystem mit einem elek
tronischen Endoskop (110), an dem eine Bildaufnahmevor
richtung (112) zur Aufnahme von Endoskopbildern und zur
Ausgabe von Bildsignalen vorgesehen ist, und mit einer
Videoeinheit (120) zum Verarbeiten der von dem Endoskop
(110) ausgegebenen Bildsignale, bei dem das Verbindungs
system (130) einen am Endoskop (110) vorgesehenen Stecker
(10) mit mindestens einem Rastzapfen (23, 223, 323) und
eine an der Videoeinheit (120) vorgesehene Steckbuchse
(40) hat, an der eine Führungsnut (55) ausgebildet ist,
die mit dem Rastzapfen (23, 223, 323) in Eingriff bring
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (10)
lösbar mit der Steckbuchse (40) verbindbar ist, und daß
der Stecker (10) durch die Führungsnut (55) in einer vor
gegebenen Lage gehalten ist, wenn der Stecker (10) mit
der Steckbuchse (40) verbunden ist.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen zu einer Eingriffsrichtung schrägen Abschnitt (55b)
der Führungsnut (55), in den der Rastzapfen (23, 123,
223) zum Einrasten derart bewegbar ist, daß durch eine
relative Drehbewegung des Rastzapfens (23, 223, 323) in
dem schrägen Abschnitt (55b) der Stecker (10) und die
Steckbuchse (40) aufeinander zu bewegbar sind, und durch
einen flachen Abschnitt (55c) der Führungsnut (55) am ei
nen Ende des schrägen Abschnitts (55b), der senkrecht zur
Eingriffsrichtung verläuft, so daß bei einer relativen
Drehbewegung der Rastzapfen (23, 223, 323) in den flachen
Abschnitten (55c) die Lagebeziehung zwischen dem Stecker
(10) und der Steckbuchse (40) unverändert bleibt.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsnut (55) an der Steckbuchse
(40) ausgebildet ist, und daß der Rastzapfen (23, 223,
323) von einem an dem Stecker (10) schwenkbar gelagerten
Drehring (20) nach innen absteht.
4. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastzapfen (223) an dem Stecker (10)
vorgesehen ist, und daß die Führungsnut (55) drehbar an
der Steckbuchse (40) vorgesehen ist und durch einen an
dem Stecker (10) drehbar gelagerten Drehring (220) dreh
bar ist.
5. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastzapfen (323) an dem Stecker (10)
vorgesehen ist, und daß die Führungsnut (55) drehbar an
der Steckbuchse (40) vorgesehen ist und durch einen an
der Steckbuchse (40) drehbar gelagerten Drehring (320)
drehbar ist.
6. Verbindungssystem nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Drehring (320) ein Hebel (330)
vorgesehen ist.
7. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Elemente
(347) des Steckers (10) und/oder der Steckbuchse (40),
die durch das Ineingriffkommen des Rastzapfens (323) mit
der Führungsnut (55) aufeinander zu bewegt werden, entge
gen der Bewegungsrichtung elastisch vorgespannt ist.
8. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Rastzapfen (23) eine
drehbare Hülse (23a) vorgesehen ist, die mit der Füh
rungsnut (55) in Berührung bringbar ist.
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