DE19735122C2 - Gußkernherstellungsvorrichtung - Google Patents
GußkernherstellungsvorrichtungInfo
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- DE19735122C2 DE19735122C2 DE19735122A DE19735122A DE19735122C2 DE 19735122 C2 DE19735122 C2 DE 19735122C2 DE 19735122 A DE19735122 A DE 19735122A DE 19735122 A DE19735122 A DE 19735122A DE 19735122 C2 DE19735122 C2 DE 19735122C2
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/12—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Gusskernherstellungsvorrichtung zum Herstellen einer
hohlen Gussform unter Verwendung eines Sandes, der ein
aushärtbares Harz (harzüberzogener Sand, im nachfolgenden
als "Formsand" bezeichnet) enthält.
Das japanische Gebrauchsmuster (Kokoku) Nr. Heisei 5-30833
oder die japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. Heisei
5-305386 offenbaren Technologien für solch einen Typ von
Gusskernherstellungsvorrichtungen. Bei diesen vorbekannten
Technologien ist ein Formsand-Zuführbehälter vorgesehen,
der einen mit Formsand gefüllten Formsand-
Behälterabschnitt beinhaltet, und eine Luftzuführ- und -
auslasskammer, die durch ein Metalldrahtnetz Druckluft zu
einem unteren Abschnitt des Formsand-Behälterabschnittes
liefert und eine Saugkraft anlegt. Der in den Formsand-
Behälterabschnitt gefüllte Formsand wird in einen hohlen
Kernformabschnitt eingespeist, der durch das
Zusammenklammern eines Paares von geteilten Formen
gebildet ist. Von dem in den hohlen Abschnitt
eingespeisten Formsand wird der die Wandfläche der
Kernherstellungsvorrichtung kontaktierende Formsand
erwärmt und ausgehärtet. Anschließend wird durch
Einschalten einer Luftabsaugung von der Luftzuführ- und
-auslasskammer eine Saugkraft über den in den
Formsandbehälterabschnitt gefüllten Formsand und durch
einen Spalt des Formsandes an den hohlen Kernformabschnitt
angelegt. Der nicht ausgehärtete Formsand in dem
Zentralabschnitt des hohlen Kernformabschnittes wird in
dem gleichen Formsandbehälter gesammelt.
In der vorhergenannten, konventionellen Vorrichtung muss,
während der Formsand von dem Formsandbehälterabschnitt des
Formsand-Zuführbehälters zu dem hohlen Kernformabschnitt
gespeist wird, damit der in dem Zentralabschnitt
befindliche Formsand erwärmt und ausgehärtet wird, die
Druckluft in der Luftzuführ- und -auslasskammer konstant
zu dem hohlen Kernformabschnitt geliefert werden, so dass
der Formsand nicht von dem hohlen Kernformabschnitt zu dem
Formsand-Behälterabschnitt entweichen kann.
Andererseits wird, wenn der nicht ausgehärtete Formsand
nach dem durch das Erwärmen in dem hohlen
Kernformabschnitt bedingten Aushärten des Formsandes in
dem Formsandbehälter wiedergewonnen wird, durch
Einschalten der Luftabsaugung der unterhalb des Formsand-
Behälterabschnittes angeordneten Luftzuführ- und -
auslasskammer die Saugkraft über den in den Formsand-
Behälterabschnitt gefüllten Formsand und durch einen Spalt
des Formsandes an den hohlen Kernformabschnitt angelegt.
Deshalb behindert der Formsand die Wirkung der Saugkraft
und verursacht eine Verzögerung und verringert die
Formsand-Korrekturwirkung (mold sand correcting
efficiency). Des weiteren wird, um den in dem hohlen
Kernformabschnitt befindlichen, nicht ausgehärteten Sand
wiederzugewinnen, wegen der geringen Saugkraft ein
Vibrationsvorgang angewendet, um den nicht ausgehärteten
Sand zum Zwecke des Austragens von der Wandfläche des
hohlen Kernformabschnittes zu lösen. Deshalb ist dies eine
Ursache für Lärm in der Arbeitsumgebung.
Andererseits kann neben dem durch Erwärmung mittels
Kontaktieren mit der Wandfläche des hohlen
Kernformabschnittes ausgehärteten Formsand nur teilweise
ausgehärteter oder gehärteter Formsand unerwünschterweise
mit dem nicht ausgehärteten Formsand in dem Formsand-
Behälterabschnitt wiedergewonnen werden. Der in dem
Formsandbehälterabschnitt wiedergewonnene, nicht
ausgehärtete Formsand wird erneut in den hohlen
Kernformabschnitt eingespeist. Wenn der Formsand zusammen
mit dem halb ausgehärteten und dem ausgehärteten Formsand
in den hohlen Kernformabschnitt eingespeist wird, ist es
nicht möglich, einen haltbaren hohlen Kern zu formen. Die
Wände des hohlen Kerns werden weggebrochen, was es
unmöglich macht, den Kern zu formen.
Die DE 24 44 666 A1 offenbart eine
Gusskernherstellungsvorrichtung, in der ein Formsand in
einen durch ein Paar von geteilten, zusammenpassenden
Formen abgegrenzten hohlen Kernformabschnitt eingespeist
und durch Kontaktieren des Formsandes mit einer durch
Erwärmen der geteilten Formen erwärmten Kernformwandung
des hohlen Kernformabschnittes erwärmt und in der Nähe der
Kernformwandung ausgehärtet wird. In dieser Vorrichtung
wird ein in einen Zentralabschnitt des hohlen
Kernformabschnittes gefüllter, nicht ausgehärteter
Formsand zum Formen eines hohlen Kernes ausgetragen. Diese
Gusskernherstellungsvorrichtung umfasst: einen dem hohlen
Kernformabschnitt zugeordneten Formsand-Speisebehälter zum
Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt;
und ein plattenförmiges Schaltventil, das zwischen dem
Formsand-Speisebehälter (nicht innerhalb desselben) und
einer in den in den hohlen Kernformabschnittes mündenden
Sandblasdüse angeordnet ist. Dieses Schaltventil ist
entweder als plattenförmiger Schieber oder als
Drehschaltventil ausgestaltet und ausgerüstet mit einer
Formsand-Zuführöffnung, durch die der Formsand in den
hohlen Kernformabschnittes (und nicht in den Formsand-
Speisebehälter) eingespeist wird, und mit einer Formsand-
Auslassöffnung, durch die innerhalb des hohlen
Kernformabschnittes befindlicher nicht ausgehärteter
Formsand direkt nach außen ausgetragen wird.
Die DE-Z "Gießerei", 39. Jahrgang (1952), Heft 19,
beschreibt auf den Seiten 467 bis 472 eine
Gusskernherstellungsvorrichtung, in der ein Formsand in
einen von einem Kernkasten gebildeten hohlen
Kernformabschnitt eingespeist und durch Kontaktieren des
Formsandes mit einer durch Erwärmen des Formkastens
erwärmten Kernformwandung des hohlen Kernformabschnittes
erwärmt und in der Nähe der Kernformwandung ausgehärtet
wird. Und ein in einen Zentralabschnitt des hohlen
Kernformabschnittes gefüllter, nicht ausgehärteter
Formsand wird zum Formen eines hohlen Kernes ausgetragen.
Diese Gusskernherstellungsvorrichtung umfasst: einen dem
hohlen Kernformabschnitt zugeordneten Formsand-
Speisebehälter mit einem zentralen Steigrohr zum
Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt;
und ein Schaltventil (Dreiwegehahn), das außerhalb des
Formsand-Speisebehälters in einer Druckluftleitung
angeordnet und dem Formsand-Speisebehälter vorgeschaltet
ist. Dieses Schaltventil besitzt eine Luftzuführöffnung,
durch die Druckluft über einen Leitungsabschnitt in den
Formsand-Speisebehälter eingeleitet wird. Wie bzw. auf
welche Art und Weise der Formsand-Speisebehälter selbst
mit Formsand beschickt wird, ist in dieser Publikation
nicht erläutert. Ferner ist das Schaltventil mit einer
Luftabführöffnung versehen, die in einen Filter mündet.
Bei Einleitung von Druckluft über das Schaltventil in den
Formsand-Speisebehälter wird der im Behälter befindliche
Formsand über das Steigrohr in den hohlen
Kernformabschnitt geleitet. Nach einem Formvorgang wird
der Formkasten abgehoben und innerhalb des hohlen
Formraums befindlicher, nicht ausgehärteter Formsand fällt
allein durch Schwerkrafteinwirkung in ein oberhalb des
Formsand-Speisebehälters extra vorgesehenen
trichterförmiges Auffanggefäß. Der Formsand wird also
nicht abgesaugt. Die Luft (und nur diese) in dem Formsand-
Speisebehälter selbst wird über den Filter abgeführt. Hier
können ggf. geringfügige Mengen nicht ausgehärteten
Formsandes, die in das Steigrohr zurückgefallen sind, mit
in den Filter gelangen.
Die DE-Z "Gießereipraxis", Nr. 14, 1964 offenbart auf den
Seiten 274 bis 277 eine der zuvor beschriebenen
Vorrichtung ähnelnde Gusskernherstellungsvorrichtung, in
der ein Formsand in einen durch ein Paar von geteilten,
zusammenpassenden Formen abgegrenzten hohlen
Kernformabschnitt eingespeist und durch Kontaktieren des
Formsandes mit einer durch Erwärmen der geteilten Formen
erwärmten Kernformwandung des hohlen Kernformabschnittes
erwärmt und in der Nähe der Kernformwandung ausgehärtet
wird. Und ein in einen Zentralabschnitt des hohlen
Kernformabschnittes gefüllter, nicht ausgehärteter
Formsand wird zum Formen eines hohlen Kernes ausgetragen.
Diese Gusskernherstellungsvorrichtung umfasst: einen dem
hohlen Kernformabschnitt zugeordneten Formsand-
Speisebehälter mit einer Drucklufteinleitöffnung sowie mit
einem zentralen Steigrohr zum Einspeisen des Formsandes in
den hohlen Kernformabschnitt; und ein Schaltventil,
nämlich einen sog. Formstoffschieber, der oberhalb des
Formsand-Speisebehälters und oberhalb eines den
Speisebehälter oben verschließenden Deckelelementes am
Steigrohr angeordnet ist. Beim Öffnen des
Formstoffschiebers setzt sich die Sandsäule im Steigrohr
in Bewegung und füllt den Kernkasten. Nach dem Formen wird
innerhalb des hohlen Kernformabschnittes befindlicher
nicht ausgehärteter Formsand herausgeschüttet, was durch
Drehen des Formkastens erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Gusskernherstellungsvorrichtung zu schaffen, welche die
dem Stand der Technik anhaftenden, oben genannten
Nachteile möglichst weitgehend vermeidet, und die
gleichzeitig eine relativ einfache, aber effektive
Bauweise besitzt, die es zudem gestattet, der Vorrichtung
ohne wesentliche bauliche Änderungen weitere vorteilhafte
Zusatzfunktionen zu verleihen. (Anm.: objektive
Aufgabe)(Anm.: siehe unten)
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße
Gusskernherstellungsvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
In der erfindungsgemäßen Gusskernherstellungsvorrichtung
wird ein Formsand in einen durch ein Paar von geteilten,
zusammenpassenden Formen begrenzten hohlen
Kernformabschnitt eingespeist und durch Kontaktieren mit
einer durch Erwärmen der geteilten Formen erwärmten
Kernformwandung des hohlen Kernformabschnittes erwärmt und
in der Nähe der Kernformwandung ausgehärtet, und ein in
den Zentralabschnitt des hohlen Kernformabschnittes
gefüllter, nicht ausgehärteter Formsand wird zum Formen
eines hohlen Kernes ausgetragen. Die erfindungsgemäße
Gusskernherstellungsvorrichtung umfasst:
ein dem hohlen Kernformabschnitt zugeordneter Formsand- Zuführbehälter zum Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt; und
ein innerhalb des Formsand-Zuführbehälters angeordnetes Schaltventil, das eine Formsand-Zuführöffnung, durch die der Formsand von der Außenseite in den Formsand- Zuführbehälter eingespeist wird, und eine Formsand- Auslaßöffnung, durch die innerhalb des hohlen Kernformabschnittes befindlicher, nicht ausgehärteter Formsand direkt nach außen ausgetragen wird, besitzt.
ein dem hohlen Kernformabschnitt zugeordneter Formsand- Zuführbehälter zum Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt; und
ein innerhalb des Formsand-Zuführbehälters angeordnetes Schaltventil, das eine Formsand-Zuführöffnung, durch die der Formsand von der Außenseite in den Formsand- Zuführbehälter eingespeist wird, und eine Formsand- Auslaßöffnung, durch die innerhalb des hohlen Kernformabschnittes befindlicher, nicht ausgehärteter Formsand direkt nach außen ausgetragen wird, besitzt.
Bei der erfindungsgemäßen Gusskernherstellungsvorrichtung
ist eine konstante Zufuhr von Druckluft einer Luftzuführ-
und -auslasskammer in den hohlen Kernformabschnitt,
während der Formsand zum Aushärten innerhalb des hohlen
Kernformabschnittes erwärmt wird, unnötig. Ferner
ermöglicht es die erfindungsgemäße
Gusskernherstellungsvorrichtung beim Wiedergewinnen von
nicht ausgehärteten Formsand in dem Formsand-
Behälterabschnitt, nach dem durch Erwärmen bedingten
Aushärten des Formsandes in dem hohlen Kernformabschnitt,
dass der nicht ausgehärteter Formsand rasch wiedergewonnen
werden kann. Zudem ist es möglich, die zum Lösen des nicht
ausgehärteten Formsandes erforderlichen Vibrationen (s. o.)
zu reduzieren. Auch kann ein Einspeisen von halb
ausgehärtetem oder gehärtetem Formsand in den hohlen
Kernformabschnitt vermieden werden, weil der nicht
ausgehärtete Formsand beim Wiedergewinnen in einem
anderen, externen Abschnitt als dem Formsand-
Behälterabschnitt durch einen anderen Weg als den, über
den der Formsand in den hohlen Kernformabschnitt
eingespeist wird, wiedergewonnen wird.
Bevorzugte Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen
Gusskernherstellungsvorrichtung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung wird im Ganzen besser anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung und von den
beigefügten Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verstanden werden, welche jedoch die
vorliegende Erfindung nicht einschränken soll, sondern
lediglich zur Erläuterung und zum Verständnis dient.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss einer Ausführungsform einer
Gusskernherstellungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Ausführungsform der
Gusskernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform der
Gusskernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 4(a) und 4(b) Längsschnitte eines Hauptabschnitts der
Ausführungsform der
Gusskernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 ein erläuterndes Schaltschema eines wesentlichen
Teils der Ausführungsform der
Gusskernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Hauptteils der
Ausführungsform der
Gusskernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 7 eine längsgeschnittene Frontalansicht eines
anderen wesentlichen Teils der Ausführungsform
der Gusskernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 8(a) bis 8(d) erläuternde Längsschnitte, die
Betriebszustände des in Fig. 7 illustrierten
anderen wesentlichen Teils darstellen;
Fig. 9(a) bis 9(d) erläuternde Längsschnitte, die
Betriebszustände des in Fig. 7 illustrierten,
anderen wesentlichen Teils darstellen; und
Fig. 10(a) und 10(b) Längsschnitte, die einen Formzustand
eines Kerns darstellen, der durch die
Gusskernherstellungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung herzustellen ist.
In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche besondere
Details besprochen werden, um ein eingehendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu schaffen. Es wird für einen
Durchschnittsfachmann jedoch auf der Hand liegen, dass die
vorliegende Erfindung auch ohne diese besonderen Details
in die Praxis umgesetzt werden kann. Andererseits werden
allgemein bekannte Strukturen nicht im Detail gezeigt, um
die vorliegende Erfindung nicht unnötigerweise unklar
darzustellen.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Außenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Gusskernherstellungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung. Von einem Paar geteilter
Formen 1a und 1b ist die eine Form 1a eine stationäre
Form, die auf einem stationären Rahmen gehalten ist, und
die andere Form 1b ist eine bewegliche Form, die auf einem
beweglichen Rahmen 18 getragen ist, der entlang einer
Führungsstange beweglich ist und, wie durch eine
gestrichelte Linie und eine durchgehende Linie
dargestellt, durch einen Form-Antriebszylinder 18b zu der
stationären Form 1a hin und von dieser weg bewegt wird.
Genau unterhalb einer Position, wo, wie durch die
gestrichelte Linie angedeutet, die bewegliche Form 1b mit
der stationären Form 1a zusammenpasst, ist ein Formsand-
Zuführbehälter 4 angeordnet. Wie in Fig. 7 dargestellt,
beinhaltet der Formsand-Zuführbehälter 4 einen mit einem
Formsand S gefüllten Formsand-Behälterabschnitt 4a, ein
unterhalb des Formsandabschnittes 4a befindliches
Drahtnetz 4c, das eine solche Maschengröße besitzt, daß
Luft hindurchtritt, jedoch der Formsand blockiert wird,
und eine Luftversorgungskammer 4c zum Zuführen von Luft in
den Tankabschnitt 4a über das Drahtnetz 4c. Die
Luftversorgungskammer 4b ist mit einem Luftzuführschlauch
verbunden.
Der Formsand-Zuführtank 4 ist auf einem in den Fig. 1 und
3 gezeigten Schlitten 19 befestigt. Zum Hochheben in
Richtung zu der Position, wo die geteilten Formen 1a und
1b zusammenpassen, ist Formsand-Zuführbehälter 4 auf einer
auf- und ab beweglichen Führungsstange 20a eines
Hubzylinders 20 getragen. Auch wird der Formsand-
Zuführbehälter 4 durch einen Schlittenvortriebszylinder 21
und durch eine Führungsschiene 22 geführt zwischen den
durch die durchgehende und die gestrichelte Linie
dargestellten Positionen hin- und herbewegt.
An dem durch die gestrichelte Linie dargestellten
Hubbewegungsende des Formsand-Zuführbehälters 4 ist ein
Formsand-Beschickungssilo vorgesehen. Das Silo 23 ist über
einen Zugang 24 mit einem Unterbehälter 25 verbunden. Der
Unterbehälter 25 ist über ein Sperrventil 26 mit einem
zylindrischen Dosierbehälter 27 verbunden. An einem Ende
des Dosierbehälters 27 ist ein Luftzufuhrrohr 27a
vorgesehen. Das andere Ende des Dosierbehälters 27 ist mit
einem Formsand-Zuführschlauch 10 verbunden. Der Formsand-
Zuführschlauch 10 ist mit einem in dem Formsand-
Zuführbehälter 4 vorgesehenen Schaltventil (Fig. 6)
verbunden.
Wie in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 6 dargestellt, ist
das in den Formsand-Zuführbehälter 4 eingebaute
Schaltventil 7 ein dicker, drehbarer Zylinder, der durch
einen Ventil-Schaltzylinder und einen damit gekoppelten
Schaltarm 29 in Umfangsrichtung schwenkbar ist. Wie in
Fig. 7 gezeigt, ist das Schaltventil 7 mit einer Formsand-
Strömungspassage 30 versehen, die sich längs entlang der
axialen Mitte erstreckt. In Verbindung mit der gesamten
Längsfläche der Strömungspassage 30 stehend ist eine
trichterförmige Formsand-Zuführ- und -auslassöffnung 31
geformt. Wie noch später erörtert wird, bilden die
Formsand-Strömungspassage 30 und die Formsand-Zuführ- und
-auslassöffnung 31 eine Formsand-Einspeiseöffnung 5 und
eine Formsand-Auslassöffnung 6.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das Schaltventil 7 an einem
Ende mit dem Formsand-Zuführschlauch 10 zum Einspeisen des
Formsandes S in den Formsand-Zuführbehälter 4 und an dem
anderen Ende mit einem Formsand-Saugschlauch 11 zum
Austragen des Formsandes S von dem hohlen
Kernformabschnitt 2 nach außen verbunden. Auch ist beim
externen Austragens des Formsandes S von dem hohlen
Kernformabschnitt 2 ein Ende des Schaltventils 7 mit einem
formsandaustragenden Luftzuführschlauch 17 zum Zuführen
von Luft in die Formsand-Auslassöffnung 6 verbunden. In
der gezeigten Ausführungsform ist der formsandaustragende
Luftzuführschlauch 17, wie in den Fig. 4(a), 4(b) und 5
gezeigt, durch ein Verbindungsteil 32 mit dem
Zwischenabschnitt des Formsand-Zuführschlauches 10
verbunden, und steht somit über den Formsand-
Zuführschlauch 10 mit einem Ende des Schaltventils 7 in
Verbindung. Andererseits ist, wie in Fig. 4(b)
dargestellt, an dem Verbindungsabschnitt des
formsandaustragenden Luftzuführschlauches 17 zu dem
Formsand-Zuführschlauch 10 ein Metalldraht-Maschenfilter
33, der den Durchtritt von Luft gestattet, jedoch den
Durchtritt von Formsand sperrt, mittels eines Flansches 34
befestigt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, besitzt die äußere
Umfangsfläche des Schaltventils 7 einen Abschnitt, der in
der Form einer flachen Fläche 8 ausgebildet ist. Die
flache Fläche 8 ist dazu ausgelegt, einen Formsand-
Einspeisespalt 36 (siehe Fig. 9(b)) zwischen einer
Formsand-Zuführ- und -austragsöffnung 35 zu begrenzen,
wenn sie mit dieser zusammengepasst wird. Der Formsand S
in dem Formsand-Behälterabschnitt 4a wird durch den
Formsand-Einspeisespalt 36 in den hohlen Kernformabschnitt
2 eingespeist. Folglich bildet die flache Fläche 8 eine
Formsand-Einspeisefläche 8. In der Nähe der Formsand-
Zuführebene 8 ist auch eine bogenförmige Fläche 9 auf der
äußeren Umfangsfläche des Schaltventils 7 geformt. Wenn
die bogenförmige Fläche 9 mit der Formsand-Zuführ- und -
austragsöffnung 35 zusammengepasst wird, sperrt sie die
Öffnung 35 ab, so dass der Formsand S in dem hohlen
Kernformabschnitt w niemals durch eine Zuführ- und
Auslassöffnung 37 (siehe Fig. 9(c)) in Richtung zu dem
Formsandbehälter 4a austreten wird. Folglich bildet die
bogenförmige Fläche eine Formsandsperrfläche 9. Es ist zu
beachten, dass an beiden Enden des Schaltventils 7
Sperrventile 38 und 39 (siehe Fig. 4(a) und 5) vorgesehen
sind.
Wie in den Fig. 4(a) und 4(b) und insbesondere in dem
erläuternden Schaltschema von Fig. 5 dargestellt, ist das
andere Ende des Schaltventils 7 über das Sperrventil 39
mit dem Formsand-Saugschlauch 11 verbunden. Der Schlauch
11 ist über eine Zwischenkammer 40 und einen
Zwischenschlauch 41 mit einer Saugeinrichtung 15
(Saugpumpe) verbunden. Die Saugeinrichtung 15 ist mit
einem Inverter 16 (siehe Fig. 4(a) und 4(b)) zum
Einstellen eines Saugdrucks versehen. Innerhalb der
Zwischenkammer 40 ist ein Filter 42 in Beutelform
angeordnet, um zu verhindern, dass der zurückgewonnene
Formsand S in die Saugeinrichtung 15 eintritt. Der
zurückgewonnene Formsand S wird über ein Sperrventil 43
durch eine Filtereinrichtung 12 geleitet.
Die Filtereinrichtung 12 beinhaltet ein Metalldrahtnetz
44, das, wie allgemein in Fig. 5 dargestellt, durch einen
Vibrationsvorgang in Vibration versetzt wird, um den
Formsand S. der eine Korngröße kleiner als oder gleich
einer vorbestimmten Größe besitzt, hindurchtreten zu
lassen, jedoch den Formsand S, der eine Korngröße größer
als die vorbestimmte Größe besitzt, zu blockieren. Ferner
beinhaltet die Filtereinrichtung 12 eine unterhalb des
Metalldrahtnetzes 44 befindliche Aufnahmeplatte 45. Der
Formsand, der eine Korngröße größer als die vorbestimmte
Größe besitzt, wird durch den Vibrationsvorgang des Netzes
44 zu der Außenseite 46 ausgetragen. Andererseits wird der
Formsand, der eine Korngröße kleiner oder gleich der
vorbestimmten Größe besitzt, durch die Aufnahmeplatte 45
aufgenommen und durch Vibration in eine Sandpumpe 47
eingespeist. Wie oben dargelegt, wird der wieder zu
verwertende Formsand gefiltert.
Der Fußabschnitt der Sandpumpe 47 ist mit einem Silo 48
verbunden, um zusammen mit der Filtereinrichtung 12
frischen Formsand S zu liefern, wie in den Fig. 2, 4(a),
4(b) oder 5 gezeigt. Somit werden der in das Silo 48
gefüllte, frische Sand S und der über die
Filtereinrichtung 12 zurückgewonnene, nicht ausgehärtete
Formsand S durch ein Formsand-Versorgungsrohr 49 nach oben
zu einem Formsand-Beschickungssilo 23 geführt.
Andererseits erstreckt sich, wie in den Fig. 8(a) bis 8(d)
gezeigt, in einer Trennfläche (zusammenpassende Flächen)
50 eines Paars der geteilten Form 1a und 1b, z. B. eine
Lufteinleitöffnung 13, um die Innenseite der Form mit der
Außenseite zu verbinden. Wie in den Fig. 8(a) und 8(c)
dargestellt, sind die Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13
durch beide Seitenflächen der beiden geteilten Formen 1a
und 1b hindurch geformt. Die Umgebungsluft-Einleitöffnung
13 ist so gestaltet, dass sie lösbar durch einen
Verschlussstift 14 verschlossen werden kann. In dem
verschlossenen Zustand ragt die Endspitze 14a des Stiftes
14 geringfügig in den hohlen Kernformabschnitt 2 hinein.
Wie in den Fig. 1 und 2 sowie in den Fig. 8(a) bis 8(d) in
größerem Detail dargestellt, werden die Verschlussstifte
14, 14 auf der oberen Seitenfläche und den beiden
Seitenflächen der geteilten Formen 1a und 1b durch
stifttragende Zylinder 53 getragen, die auf einem sich von
einem Maschinengehäuse 51 erstreckenden Tragrahmen 52
montiert sind, um die Stifte vertikal und seitlich in die
Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13, 13 einzusetzen und
davon zu lösen. Es ist zu beachten, dass der stifttragende
Zylinder 53 gelenkig in die durch die gestrichelte Linie
in Fig. 1 dargestellte Position ausgeschwenkt ist, während
der Verschlussstift 14 nicht in Gebrauch ist.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der gezeigten
Ausführungsform der Gusskernherstellungsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf das Verfahren
erörtert werden. Als erstes wird, wie in Fig. 1
dargestellt, der Formsand-Zuführbehälter 4, wie durch die
gestrichelte Linie gezeigt, durch den Schlitten 19 in
Richtung zu dem Formsand-Beschickungssilo 23 bewegt. In
dieser Position ist die Formsand-Zuführ- und -
austragsöffnung 35 des Formsand-Behälterabschnitts 4a des
Formsand-Zuführbehälters 4 durch eine Dichtungsplatte 54
(siehe Fig. 1 und 9(a)) verschlossen. In Verbindung damit
wird, wie in Fig. 9(a) dargestellt, das Schaltventil 7
geschwenkt (erste Schaltstellung), um die Formsand-
Auslassöffnung 31 horizontal auszurichten und um die
Formsand-Zuführ- und -austragsöffnung 35 durch die als
bogenförmige Fläche 9 ausgebildete Formsand-Sperrfläche 9
zu verschließen. In diesem Zustand wird, wie in Fig. 5
gezeigt, durch Öffnen des Absperrschiebers 24 Formsand S
von dem Formsand-Beschickungssilo 23 in den Unterbehälter
25 gefüllt. Auch wird durch Öffnen des Sperrventils 26 der
Formsand in den Dosierbehälter 27 eingeleitet. In diesem
Zustand wird die Druckluft von dem Luftzufuhrrohr 27a
unter Druck in den Dosierbehälter 27 eingeleitet. Folglich
wird eine vorbestimmte Menge Formsand S durch den
Formsand-Zuführschlauch 10 und von einem an einem Ende des
Schaltventils 7 befindlichen Formsandzuführloch 55 (siehe
Fig. 6) zu dem Schaltventil 7 geliefert. Anschließend wird
der Formsand S durch die Formsand-Strömungspassage 30 des
Schaltventils 7 und die trichterförmige Formsand-Zuführ-
und -auslassöffnung 31 in den Formsand-Behälterabschnitt
4a eingespeist, um den Formsand-Behälterabschnitt 4a
auszufüllen. Folglich bilden die Formsand-Strömungspassage
30 des Schaltventils 7 und die Formsand-Zuführ- und -
auslassöffnung 31 die Formsand-Einspeiseöffnung 5 für den
Formsand-Zuführbehälter 4.
Danach wird der Formsand-Zuführbehälter 4, wie in Fig. 1
dargestellt, durch den Schlitten 19 zu einer genau
unterhalb der Passposition der geteilten Formen 1a und 1b
befindlichen Position bewegt, wie durch die durchgehende
Linie dargestellt. In dieser Position wird, wie in Fig.
9(b) gezeigt, das Schaltventil durch den
Ventilschaltzylinder 28 und den Schaltarm 29 geschwenkt
(zweite Schaltstellung), um die Formsand-
Beschickungsfläche 8 als die flache Fläche mit der
Formsand-Zuführ- und -auftragsöffnung 35 des Formsand-
Behälterabschnitts zusammenzupassen. Dadurch wird der
Formsand-Einspeisespalt 36 zwischen der Formsand-Zuführ-
und -austragsöffnung 35 und der Formsand-
Beschickungsfläche 8 definiert.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird danach Druckluft von dem
Luftversorgungsschlauch 4d zu der Luftversorgungskammer 4b
an der Unterseite des Formsand-Behälterabschnittes 4a
geliefert. Somit wird die Druckluft durch das
Metalldrahtnetz 4c zu dem Formsand-Behälterabschnitt 4a
geliefert. Durch den Luftdruck der komprimierten Luft wird
der in dem Formsand-Behälterabschnitt 4a befindliche
Formsand S durch den Formsand-Einspeisespalt 36 in den
hohlen Kernformabschnitt 2 eingespeist, der durch ein Paar
von geteilten Formen 1a und 1b begrenzt ist, wie in Fig.
9(b) gezeigt.
Es wird eine vorbestimmte Menge des Formsandes S in den
hohlen Kernformabschnitt 2 eingespeist. Durch weiteres
Schwenken des Schaltventils 7 (dritte Schaltstellung) wird
als nächstes, wie in Fig. 9(c) dargestellt, die
bogenförmige Fläche, d. h. die auf dem Außenumfang
befindliche Formsand-Sperrfläche 9 mit der Formsand-
Zuführ- und -austragsöffnung 35 des Formsand-
Behälterabschnittes 4a zusammengepasst, um zu verhindern,
dass der Formsand S aus der Zuführ- und Auslassöffnung 37
in den Formsand-Behälterabschnitt 4a sickert. In diesem
Zustand wird der in den hohlen Kernformabschnitt 2
eingespeiste Formsand S durch die Kernformwandung bei
einer Temperatur von 250 bis 300°C für etwa 60 Sekunden
erwärmt, um auszuhärten.
Andererseits werden, wie oben ausgeführt, die durch ein
Paar von den hohlen Kernformabschnitt 2 begrenzenden
geteilten Formen 1a und 1b hindurchgeformten
Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 durch die
Verschlussstifte 14 verschlossen. Der Endspitzenabschnitt
14a des Verschlussstiftes 14 muss sich in den erwärmten
und ausgehärteten Formsand erstrecken, um in den nicht
ausgehärteten Formsand zu ragen (Fig. 9(a), 9(b) und
10(a)). Wie nachstehend noch erörtert, wird folglich, wenn
ein Kern M (Fig. 9(b)) geformt wird, die Umgebungsluft-
Einleitöffnung 13 in dem Kern M durch den Verschlussstift
14 geformt. Deshalb ist die Umgebungsluft-Einleitöffnung
13 in dem Kern M vorzugsweise in einer Position
angeordnet, die nachfolgende Formvorgänge nicht behindert,
wie z. B. die Position einer Sockelleiste 56, die den Kern
M innerhalb der Form trägt.
Durch Schwenken des Schaltventils 7 (vierte
Schaltstellung) wird als nächstes, wie des weiteren in der
Fig. 9(d) dargestellt, die Formsand-Zuführ- und -
auslassöffnung des Schaltventils 7 in eine der Zuführ- und
Auslassöffnungen 37 des hohlen Kernformabschnittes 2
gegenüberliegende Position gebracht, um eine Verbindung
zwischen den beiden Öffnungen herzustellen. Dadurch
werden, wie in Fig. 4 gezeigt, der hohle Kernformabschnitt
2, das Schaltventil 7 und der mit dem Schaltventil 7
verbundene Formsand-Saugschlauch 11 miteinander verbunden.
In diesem Zustand werden der Verschlussstift 14 auf der
oberen Seitenfläche und die Verschlussstifte 14 auf beiden
Seitenflächen, die die Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13
von beiden geteilten Formen 1a und 1b verschließen, wie in
den Fig. 1 und 2 und im Detail in den Fig. 8(c) und 8(d)
gezeigt, durch die Stiftbetätigungszylinder 53 von den
Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 entfernt, damit die
Saugeinrichtung 15 des Formsand-Saugschlauches 11 betätigt
werden kann. Abhängig von der Gestalt des hohlen
Kernformabschnittes 2 werden die Verschlussstifte auf der
oberen Seitenfläche und den beiden Seitenflächen
gleichzeitig oder nacheinander von einer Seite
zurückgezogen.
Durch Betätigung der Saugeinrichtung 15 des Formsand-
Saugschlauches 11 in Verbindung mit dem Zurückziehen der
Verschlussstifte 14 von beiden geteilten Formen 1a und 1b
wird der innerhalb des hohlen Kernformabschnittes 2
befindliche, nicht ausgehärtete Formsand Sb abgesaugt und
über die Formsand-Zuführ- und -auslassöffnung 31 und die
Formsand-Strömungspassage 30 des Schaltventils 7 durch den
Formsand-Saugschlauch 11 direkt zur Außenseite
ausgetragen. Folglich bilden die Formsand-Zuführ- und -
auslassöffnung 31 und die Formsand-Strömungspassage 30 des
Schaltventils 7 die Formsand-Auslassöffnung 6 zum Absaugen
und Austragen des Formsandes Sb zur Außenseite.
Nach dem Austragen des in dem hohlen Kernformabschnitt 2
befindlichen, nicht ausgehärteten Formsandes Sb ist der
hohle Kern M (siehe Fig. 10(b)) innerhalb des hohlen
Kernformabschnittes 2 geformt. Die geteilten Formen 1a und
1b werden von ihrem zusammenpassenden Zustand gelöst, um
den hohlen Kern M von der Innenseite zu entfernen. Durch
Entfernen des hohlen Kerns M und erneutes Zusammenpassen
der geteilten Formen 1a und 1b werden dann die
Verschlußstifte 14 zum Verschließen in die Umgebungsluft-
Einleitöffnungen 13 gesteckt.
In der gezeigten Ausführungsform wirkt mit dem Einleiten
der Umgebungsluft durch die Umgebungsluft-Einleitöffnungen
13 in dem Inneren des in Kontakt mit dem hohlen
Kernformabschnitt 2 und der Kernformwandung 3 erwärmten
und ausgehärteten harten Formsandes Sa eine Saugkraft.
Somit kann der in das Innere des ausgehärteten Formsandes
Sa gefüllte, nicht ausgehärtete Formsand recht effektiv
zur Außenseite ausgetragen werden. In diesem Zusammenhang
ist es nicht erforderlich, dass die in den Formsand
Saugschlauch 11 einzubringende Saugkraft der
Saugeinrichtung 15 übermäßig hoch ist.
Andererseits ist es möglich, von einer Bereitstellung der
oben genannten Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 und der
Verschlussstifte 14 in den geteilten Formen 1a und 1b
abzusehen und geteilte Formen 1a und 1b, wie beim Stand
der Technik, beizubehalten, und statt dessen den
Formsandaustrag- und Luftzuführschlauch 17 mit dem
Formsand-Zuführschlauch 10 zu verbinden, der mit einem
Ende des Schaltventils 7 gekoppelt ist. In einem solchen
Fall wird, bei Verwendung, das Sperrventil des Formsand-
Zuführschlauches 10 verschlossen, um die Verbindung
zwischen dem Schaltventil 7 und dem Formsand-
Zuführschlauch 10 abzusperren, und der formsandaustragende
Luftzuführschlauch 17 wird in Verbindung mit der Formsand-
Auslassöffnung 6 des Schaltventils 7 gebracht.
In einem solchen Zustand wird durch Betätigen der
Wirkeinrichtung 15 und mit Liefern von Umgebungsluft oder
Druckluft durch den Formsand-
Austragluftversorgungsschlauch 17 in die Formsand-
Auslassöffnung 6 des Schaltventils 7 eine Saugkraft über
den Formsand-Saugschlauch 11 in die Formsand-
Auslassöffnung 6 eingebracht. Folglich wirkt die Saugkraft
recht effektiv auf die Formsand-Zuführ- und -
auslassöffnung 37 des hohlen Kernformabschnittes 2 und die
Formsand-Zuführ- und -auslassöffnung 35 des Formsand-
Zuführbehälters 4, so dass der innerhalb des hohlen
Kernformabschnittes 2 befindliche, nicht ausgehärtete
Formsand Sb direkt nach außen abgesaugt und über die
Formsand-Auslassöffnung 6 (Formsand-Zuführ- und
-auslassöffnung 31 und die Formsand-Strömungspassage 30)
durch den Formsand-Saugschlauch 11 ausgetragen werden
kann.
Wie oben ausgeführt, kann durch Verbinden des
formsandaustragenden Luftzuführschlauches 17 mit dem
Schaltventil 7, was über den Formsand-Zuführschlauch 10
erfolgt, der das Innere des ausgehärteten Formsandes Sa
ausfüllende, nicht ausgehärtete Formsand Sb recht effektiv
mittels der recht wirksam auf die Formsand-Zuführ- und -
auslassöffnung 37 und die Formsand-Zuführ- und -
auslassöffnung 35 wirkenden Saugkraft von der Formsand-
Zuführ- und -auslassöffnung 37 und der Formsand-Zuführ-
und -auslassöffnung 35 durch die Formsand-Auslassöffnung 6
des Schaltventils 7 zur Außenseite ausgetragen werden. In
diesem Zusammenhang muss die in den Formsand-Saugschlauch
11 einzuleitende Saugkraft der Saugeinrichtung 15 nicht
übermäßig hoch sein.
Wie oben dargelegt, wird es durch das Bereitstellen der
Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 und der Verschlussstifte
14 in den geteilten Formen 1a und 1b oder durch das
Verbinden des formsandaustragenden Luftzuführschlauches 17
mit dem Schaltventil 7 nicht notwendig, übermäßig hohe
Saugkräfte der Saugeinrichtung 15 in den Formsand-
Saugschlauch 11 einzubringen. Deshalb kann ein Zerbrechen
des ausgehärteten Formsandes Sa infolge der Saugkraft, wie
es beim Stand der Technik verursacht wird, erfolgreich
vermieden werden, um, wie in Fig. 10(b) gezeigt, die
Herstellung eines Kerns M von hoher Qualität zu gestatten.
Auf der anderen Seite kann, da es unnötig wird, eine
Vibration an die Form anzulegen, eine
Geräuschbeeinträchtigung in der Arbeitsumgebung eliminiert
werden.
Des Weiteren kann bei dieser Ausführungsform, da die
Saugeinrichtung 15, wie in den Fig. 4(a), 4(b) und 5
dargestellt, mit dem Inverter 16 zum genauen Einstellen
der Saugkraft versehen ist, die Saugkraft der
Saugeinrichtung 15 durch Betreiben des Inverters 16
passend zu der Form und der Dicke des zu formenden Kerns M
eingestellt werden. Somit kann die Wahrscheinlichkeit des
Zerbrechens des ausgehärteten Formsandes Sa infolge der
beim Absaugen und Austragen des nicht ausgehärteten
Formsandes von dem hohlen Kernformabschnitt 2 auftretenden
Saugkraft minimiert werden.
Der durch den Formsand-Saugschlauch 11 abgesaugte und
ausgetragene, nicht ausgehärtete Formsand Sb wird
innerhalb der Zwischenkammer 40 wiedergewonnen. Wie oben
erwähnt, ist der in Beutelform ausgebildete Filter 42
innerhalb der Zwischenkammer 40 angeordnet, um zu
verhindern, dass der wiedergewonnene Formsand S in die
Saugeinrichtung 15 gelangt.
Der in der Zwischenkammer 40 wiedergewonnene Formsand Sb
wird durch die Filtereinrichtung 12 geleitet. Durch die
Vibrationen in der Filtereinrichtung 12 wird der Formsand,
der eine Korngröße größer als oder gleich einer
vorbestimmten Korngröße besitzt, nach außen ausgetragen.
Auf der anderen Seite wird der Formsand Sb, der eine
Korngröße kleiner als die vorbestimmte Korngröße besitzt
und demzufolge wiederverwertet werden kann, in das Silo 48
eingespeist, das den frischen Formsand liefert, und dann
durch die Sandpumpe 47 zusammen mit dem frischen Formsand
durch das Formsand-Versorgungsrohr 49 nach oben gepumpt
und in das Formsand-Beschickungssilo 23 gefüllt.
Wie aus der vorangegangenen Erörterung klar ersichtlich
ist, weist die gezeigte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verschiedene Merkmale auf. Diese Merkmale der
gezeigten Ausführungsform sowie ihre Funktionen und
Vorteile sind nachstehend zusammengefasst.
Als erstes Merkmal der gezeigten Ausführungsform ist eine
Gusskernherstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu nennen, worin ein Formsand S in einen hohlen
Kernformabschnitt 2 (Fig. 4) eingespeist wird, der durch
ein Paar von geteilten, zusammenpassenden Formen 1a und 1b
begrenzt ist, und worin der Formsand durch Erwärmen der
geteilten Formen 1a und 1b und durch Kontaktieren des
Formsandes mit einer Kernformwandung 3 (Fig. 4) des hohlen
Kernformabschnittes 2 erwärmt und in der Nähe der
Kernformwandung ausgehärtet wird, und worin ein in den
Zentralabschnitt des hohlen Kernformabschnittes 2
gefüllter, nicht ausgehärteter Formsand Sb zum Formen
einer hohlen Form M (Fig. 10(b)) ausgetragen wird. Die
Vorrichtung umfasst einen dem hohlen Kernformabschnitt 2
zugeordneten Formsand-Zuführbehälter 4 zum Einspeisen des
Formsandes S in den hohlen Kernformabschnitt 3, Bund ein
innerhalb des Formsand-Zuführbehälters 2 angeordnetes
Schaltventil 7, welches mit einer Formsand-Zuführöffnung
5, durch die der Formsand S von der Außenseite in den
Formsand-Zuführbehälter 4 eingespeist wird, und einer
Formsand-Auslassöffnung 6, durch die innerhalb des hohlen
Kernformabschnittes 2 befindlicher, nicht ausgehärteter
Formsand Sb direkt nach außen ausgetragen wird,
ausgestattet ist.
Bei der obigen Konstruktion wird der Formsand S von dem
Formsand-Behälterabschnitt. 4a des Formsand-Zuführbehälters
4 in den hohlen Kernformabschnitt 2 gespeist, und während
der Formsand S zum Aushärten in dem hohlen
Kernformabschnitt 2 erwärmt wird, ist es überhaupt nicht
erforderlich die Druckluft in der Luftversorgungskammer 4b
in den hohlen Kernformabschnitt 2 zu liefern. Somit kann
der Prozeß vereinfacht werden.
Auch wird in der gezeigten Ausführungsform beim
Wiedergewinnen des nach dem Erwärmen und Aushärten des
Formsandes in dem hohlen Kernformabschnitt 2 in dem hohlen
Kernformabschnitt 2 befindlichen, nicht ausgehärteten
Sandes der nicht ausgehärtete Formsand direkt durch die
Saugmittel 15 abgesaugt. Deshalb wird es möglich, den
Formsand rasch wiederzugewinnen und zu einer Verbesserung
der Arbeitseffizienz beizutragen.
Auch wird die Notwendigkeit des Austragens des Formsandes
von dem hohlen Kernformabschnitt 2 durch Vibrationen
gering, was die Lärmbelästigung entsprechend reduziert.
Des weiteren wird beim Wiedergewinnen des nicht
ausgehärteten Formsandes der Formsand durch einen anderen
Weg wiedergewonnen als denjenigen, der zum Einspeisen des
Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt benutzt wird;
und der nicht ausgehärtete oder ausgehärtete Formsand wird
daran gehindert, in den hohlen Kernformabschnitt
eingespeist zu werden. Daher kann der von dem hohlen
Kernformabschnitt 2 wiedergewonnene Formsand wieder als
der Kernformsand verwendet werden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Ausführungsform, wie in
Fig. 7 dargestellt, umfasst der Formsand-Zuführbehälter 4
einen Formsand-Bälterabschnitt 4a, der mit einem Formsand
gefüllt ist, und eine Luftversorgungskammer 4b, die
unterhalb des Behälterabschnittes 4a angeordnet ist und
Druckluft in den Behälterabschnitt 4a liefert.
Mit der obigen Konstruktion kann der in dem Formsand-
Behälterabschnitt 4a befindliche Formsand durch die
Druckluft von der Luftversorgungskammer 4b des Formsand-
Behälterabschnittes 4a sicher in den hohlen
Kernformabschnitt eingespeist werden.
Bei einem weiteren Merkmal der Ausführungsform, wie in
Fig. 7 gezeigt, besitzt das Schaltventil 7 eine äußere
Umfangsfläche, die eine Formsand-Zuführfläche 8 zum
Zuführen des in dem Formsand-Zuführbehälter 4 befindlichen
Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt 2 begrenzt, und
eine Formsand-Sperrfläche 9, die den Formsand-
Zuführbehälter 4 verschließt, um eine Leckage des in dem
hohlen Kernformabschnittes 2 befindlichen Formsandes in
den Formsand-Zuführbehälter 4 zu vermeiden.
Bei der oben genannten Konstruktion kann mit dem einfach
aufgebauten Schaltventil 7, das mit der Formsand-
Zuführfläche 8 zum Einspeisen des in dem Formsandbehälter
4 befindlichen Formsandes S in den hohlen
Kernformabschnitt 2 und mit der auf der äußeren
Umfangsfläche gebildeten Formsand-Sperrfläche 9 versehen
ist, die den Formsand-Zuführbehälter 4 absperrt, um eine
Leckage des in dem hohlen Kernformabschnitt 2 befindlichen
Formsandes in den Formsand-Zuführbehälter 4 zu vermeiden,
das Einspeisen des Formsandes S kontrolliert werden. Auch
kann durch einfaches Verschwenken des Schaltventils 7 in
Umfangsrichtung wahlweise das Einspeisen des Formsandes
und das Absperren der Formsandströmung ausgeführt werden.
Folglich wird der Arbeitsvorgang recht einfach.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Ausführungsform ist das
Schaltventil 7 mit einem Formsand-Zuführschlauch 10 zum
Einspeisen des Formsandes in den Formsand-Zuführbehälter 4
und mit einem Formsand-Saugschlauch 11 zum externen
Austragen des Formsandes von dem hohlen Kernformabschnitt
2 verbunden.
Bei der gezeigten Konstruktion ist das Schaltventil mit
dem Formsand-Zuführschlauch 10 zum Einspeisen des
Formsandes S in den Formsand-Zuführbehälter und mit dem
formsandaustragenden Schlauch 11 zum externen Austragen
des Formsandes S von dem hohlen Kernformabschnitt 2
verbunden. Deshalb wird die Konstruktion zum Einspeisen
des Formsandes S in den Formsand-Zuführbehälter 4 und zum
Austragen des Formsandes S von dem hohlen
Kernformabschnitt 2 einfach.
Mit der zuvor genannten Konstruktion wird der durch den
Formsand-Saugschlauch 11 aus dem hohlen Kernformabschnitt
2 abgesaugte und zur Außenseite ausgetragene Formsand S in
die Filtereinrichtung 12 geleitet und dort gefiltert. Der
gefilterte Formsand S wird durch den Formsand-
Zuführschlauch 10 wieder in den Formsand-Zuführbehälter 4
eingespeist. Deshalb kann, sogar wenn der teilweise
ausgehärtete oder ausgehärtete Formsand von dem hohlen
Kernformabschnitt 2 ausgetragen wird, solch teilweise
ausgehärteter oder ausgehärteter Formsand durch die
Filtereinrichtung 12 herausgefiltert werden. Deshalb kann
lediglich eine geeignete Formsandqualität wiederverwertet
werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Ausführungsform sind die
geteilten Formen 1a und 1b mit Umgebungsluft-
Einleitöffnungen 13 ausgestattet, die durch einen
Verschlussstift 14, der ein in den hohlen
Kernformabschnitt 2 ragende Endspitze besitzt, lösbar
verschlossen sind.
In der zuvor genannten Konstruktion wird durch Einleiten
von Umgebungsluft durch die Umgebungsluft-Einleitöffnungen
13 eine Saugkraft an den hohlen Kernformabschnitt 2 und
den von dem ausgehärteten und mit der Kernformwandung 3 in
Kontakt stehenden Formsand M umgebenen Innenraum angelegt.
Somit kann der darin eingefüllte, nicht ausgehärtete
Formsand Sb effizient abgesaugt und nach außen ausgetragen
werden. Deshalb wird es nicht notwendig, den hohlen
Kernformabschnitt 2 mit einer übermäßig hohen Saugkraft
der Saugeinrichtung zu beaufschlagen.
Da eine übermäßige Saugkraft der Saugeinrichtung 15 nicht
notwendig ist, kann ein Zerbrechen des ausgehärteten
Formsandes infolge des Anlegens der Saugkraft erfolgreich
vermieden werden. Somit kann ein Kern von hoher Qualität
hergestellt werden. Da des weiteren das Metalldrahtnetz
zum Anlegen der Vibration nicht erforderlich ist, kann
eine Lärmbelästigung in der Arbeitsumgebung eliminiert
werden.
Bei einem weiteren Merkmal der Ausführungsform ist das
Schaltventil 7 mit dem Formsand-Saugschlauch 11
einschließlich der Saugeinrichtung 12, in der eine
Saugkrafteinstelleinrichtung 16 zum Einstellen einer
Saugkraft vorgesehen ist, verbunden.
Bei der vorhergenannten Konstruktion kann die in den
hohlen Kernformabschnitt 2 einzuleitende Saugkraft passend
zu der Gestalt und der Wanddicke der Form genau
eingestellt werden. Deshalb kann ein Kern von hoher
Qualität produziert werden.
Bei einem noch anderen Merkmal der Ausführungsform ist das
Schaltventil mit einem Formsand-Zuführschlauch 10 zum
Einspeisen des Formsandes S in den Formsand-Zuführbehälter
4 verbunden, und ein Formsand-Saugschlauch 11 trägt den
Formsand S von dem hohlen Kernformabschnitt 2 nach außen
aus, und beim des externen Austragens des Formsandes von
dem hohlen Kernformabschnitt 2 ist ein
formsandaustragender Luftzuführschlauch 17 zum Zuführen
der Luft mit der Formsand-Auslassöffnung 6 verbunden.
Gemäß einem noch anderen Merkmal der Ausführungsform ist
der formsandaustragende Luftzuführschlauch 17 mit dem
Formsand-Zuführschlauch 10 und über diesen mit dem
Schaltventil 7 verbunden.
Mit der zuvor genannten Konstruktion wird mit Anlegen der
Saugkraft durch den Formsand-Sauchschlauch 11 die
Druckluft durch den formsandaustragenden
Luftzuführschlauch 10 zu der Formsandauslassöffnung 6 des
Schaltventils 7 geliefert. Dadurch kann die Saugkraft
recht effektiv auf die Formsand-Zuführ- und -
auslassöffnung 37 des hohlen Kernformabschnittes 2 und die
Formsand-Zuführ- und -auslassöffnung 35 des Formsand-
Zuführbehälters 4 wirken, so daß der in dem hohlen
Kernformabschnitt 2 befindliche, nicht ausgehärtete
Formsand Sb durch die effektiv auf die Formsandzuführ- und
-auslassöffnungen 37 und 35 wirkende Saugkraft direkt
abgesaugt und zu der Außenseite ausgetragen werden kann.
Somit ist eine übermäßige Saugkraft der Saugeinrichtung
nicht erforderlich.
Da eine übermäßige Saugkraft der Saugeinrichtung 15 nicht
erforderlich ist, kann ein Zerbrechen des ausgehärteten
Formsandes infolge des Anlegens der Saugkraft wirkungsvoll
vermieden werden. Folglich kann ein Kern von hoher
Qualität hergestellt werden. Ferner kann, da das
Metalldrahtnetz zum Anlegen von Vibrationen nicht
notwendig ist, eine Lärmbelästigung in der Arbeitsumgebung
eliminiert werden.
Obwohl die Erfindung im Hinblick auf eine beispielhafte
Ausführungsform veranschaulicht und beschrieben wurde, ist
es für einen Durchschnittsfachmann begreiflich, dass die
vorangegangenen und verschiedene andere Änderungen,
Weglassungen und Hinzufügungen in oder an dem
Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können, ohne von
dem Kerngedanken und dem Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Folglich ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die oben dargestellte, spezifische
Ausführungsform begrenzt, sondern kann alle möglichen
Ausführungsformen und Äquivalente einschließen, die durch
den Schutzumfang der in den beigefügten Ansprüchen
dargestellten Merkmale umfasst sind.
Claims (16)
1. Gußkernherstellungsvorrichtung, in der ein Formsand (S)
in einen durch ein Paar von geteilten, zusammenpassenden
Formen (1a, 1b) abgegrenzten hohlen Kernformabschnitt
(2) eingespeist und durch Kontaktieren des Formsandes
(S) mit einer durch Erwärmen der geteilten Formen (1a,
1b) erwärmten Kernformwandung (3) des hohlen
Kernformabschnittes (2) erwärmt und in der Nähe der
Kernformwandung (3) ausgehärtet wird, und ein in einen
Zentralabschnitt des hohlen Kernformabschnittes (2)
gefüllter, nicht ausgehärteter Formsand (Sb) zum Formen
eines hohlen Kernes (M) ausgetragen wird,
umfassend:
einen dem hohlen Kernformabschnitt (2)zugeordneten Formsand-Speisebehälter (4) zum Einspeisen des Formsandes (S) in den hohlen Kernformabschnitt (2); und
ein Schaltventil (7), das innerhalb des Formsand- Speisebehälters (4) angeordnet und ausgestattet ist mit einer Formsand-Zuführöffnung (5), durch die der Formsand (5) von der Außenseite in den Formsand-Speisebehälter (4) eingespeist wird, und mit einer Formsand- Auslaßöffnung (6), durch die innerhalb des hohlen Kernformabschnittes (2) befindlicher nicht ausgehärteter Formsand (Sb) direkt nach außen ausgetragen wird.
umfassend:
einen dem hohlen Kernformabschnitt (2)zugeordneten Formsand-Speisebehälter (4) zum Einspeisen des Formsandes (S) in den hohlen Kernformabschnitt (2); und
ein Schaltventil (7), das innerhalb des Formsand- Speisebehälters (4) angeordnet und ausgestattet ist mit einer Formsand-Zuführöffnung (5), durch die der Formsand (5) von der Außenseite in den Formsand-Speisebehälter (4) eingespeist wird, und mit einer Formsand- Auslaßöffnung (6), durch die innerhalb des hohlen Kernformabschnittes (2) befindlicher nicht ausgehärteter Formsand (Sb) direkt nach außen ausgetragen wird.
2. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltventil (7) eine erste Schaltstellung besitzt,
in welcher der Formsand (S) von der Außenseite her durch
die Formsand-Zuführöffnung (5) in den Formsand-
Speisebehälter (4) einspeisbar ist.
3. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltventil (7) eine zweite Schaltstellung zum
Einspeisen des Formsands (S) von dem Formsand-
Speisebehälter (4) in den hohlen Kernformabschnitt (2)
besitzt.
4. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem der vorher
genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltventil (7) eine dritte Schaltstellung zum
Absperren der Formsand-Einspeisung von dem Formsand-
Speisebehälter (4) in den hohlen Kernformabschnitt (2)
besitzt.
5. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem der vorher
genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltventil (7) eine vierte Schaltstellung
besitzt, in welcher innerhalb des hohlen
Kernformabschnittes (2) befindlicher nicht ausgehärteter
Formsand (Sb) durch die Formsand-Auslaßöffnung (6)
direkt nach außen austragbar ist.
6. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem der vorher
genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Schaltstellung gleich der dritten
Schaltstellung ist.
7. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Formsand-Speisebehälter (4) einen Formsand-
Behälterabschnitt (4a), der mit einem Formsand (S)
gefüllt ist, und eine Luftzufuhrkammer (4b) umfasst, die
unterhalb des Behälterabschnittes (4a) angeordnet ist
und Druckluft in den Behälterabschnitt (4a) liefert.
8. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltventil (7) einen Außenrand besitzt, der eine
Formsand-Einspeisefläche (8) zum Einspeisen des in dem
Formsand-Einspeisebehälters (4) befindlichen Formsandes
(S) in den hohlen Kernformabschnitt (2) definiert, und
eine Formsand-Sperrfläche (9), die den Formsand-
Einspeisebehälter (4) verschließt, um eine Leckage des
in dem hohlen Kernformabschnittes (2) befindlichen
Formsandes (S) in den Formsand-Zufuhrbehälter (4) zu
verhindern.
9. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der zweiten Schaltstellung des Schaltventils (7) die
Formsand-Einspeisefläche (8) zum Einspeisen des in dem
Formsand-Einspeisebehälters (4) befindlichen Formsandes
(S) in den hohlen Kernformabschnitt (2) zwischen sich
und einer Formsand-Zuführ- und -Austragsöffnung (35) des
Formsand-Behälterabschnitts (4a) einen Formsand-
Einspeisespalt (36) begrenzt.
10. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltventil (7) verbunden ist mit einem Formsand-
Zuführschlauch (10) zum Einspeisen des Formsandes (S) in
den Formsand-Zuführbehälter (4), und mit einem Formsand-
Saugschlauch (11) zum externen Austragen des Formsandes
(S) von dem hohlen Kernformabschnitt (2).
11. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
diese eine mit dem Formsand-Zuführschlauch (10) und dem
Formsand-Saugschlauch (11) verbundene Filtereinrichtung
(12) aufweist, so dass der durch den Formsand-
Saugschlauch (11) von dem hohlen Kernformabschnitt (2)
extern abgesaugte und ausgetragene Formsand (S) in die
Filtereinrichtung (12) eingeführt und der durch die
Filtereinrichtung (12) gefilterte Formsand (S) durch den
Formsand-Zuführschlauch (10) in den Formsand-
Zuführbehälter (4) gespeist wird.
12. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
in den geteilten Formen (1a, 1b) durchgehende
Umgebungsluft-Einleitöffnungen (13) ausgebildet sind,
die durch einen Verschlußstift (14) lösbar verschlossen
sind, der eine Endspitze (14a) besitzt, die in den
hohlen Kernformabschnitt (2) ragt.
13. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltventil (7) mit dem Formsand-Saugschlauch (11)
verbunden ist, der die Saugeinrichtung (15) beinhaltet,
in der eine Saugkrafteinstelleinrichtung (16) zum
Einstellen einer Saugkraft vorgesehen ist.
14. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
diese mit einem mit der Formsand-Auslaßöffnung (6)
verbundenen formsandaustragenden Luftzuführschlauch (17)
zum Zuführen von Luft und zum externen Austragen des
Formsandes (S) von dem hohlen Kernformabschnitt (2)
versehen ist.
15. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
der formsandaustragende Luftzuführschlauch (17) mit dem
Formsand-Zuführschlauch (10) und über diesen mit dem
Schaltventil (7) verbunden ist.
16. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
an beiden Enden des Schaltventils (7) Sperrventile (38,
39) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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