DE19735122A1 - Gußkernherstellungsvorrichtung - Google Patents
GußkernherstellungsvorrichtungInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/12—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores
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- B22C9/10—Cores; Manufacture or installation of cores
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Gußkernherstellungsvorrichtung zum Herstellen einer hohlen
Gußform unter Verwendung eines Sandes, der ein aushärtbares
Harz (harzüberzogener Sand, im nachfolgenden als "Formsand"
bezeichnet) enthält.
Das japanische Gebrauchsmuster (Kokoku) Nr. Heisei 5-30833
oder die japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. Heisei
5-305386 offenbaren Technologien für solch einen Typ von
Gußkernherstellungsvorrichtungen. Bei den vorgeschlagenen
Technologien ist ein Formsand-Zuführbehälter vorgesehen, der
einen mit Formsand gefüllten Formsand-Behälterabschnitt
beinhaltet, und eine Luftzuführ- und -auslaßkammer, die durch
ein Metalldrahtnetz Druckluft zum unteren Abschnitt des
Formsand-Behälterabschnittes liefert und eine Saugkraft
anlegt. Der in den Formsand-Behälterabschnitt gefüllte
Formsand wird in einen hohlen Kernformabschnitt eingespeist,
der durch das Zusammenklammern eines Paares von geteilten
Formen gebildet ist. Von dem in den hohlen Abschnitt
eingespeisten Formsand wird der die Wandfläche der
Kernherstellungsvorrichtung kontaktierende Formsand erwärmt
und ausgehärtet. Anschließend wird durch Einschalten einer
Luftabsaugung von der Luftzuführ- und -auslaßkammer eine
Saugkraft über den in den Formsandbehälterabschnitt gefüllten
Formsand und durch einen Spalt des Formsandes an den hohlen
Kernformabschnitt angelegt. Der nicht ausgehärtete Formsand
in dem Zentralabschnitt des hohlen Kernformabschnittes wird
in dem gleichen Formsandbehälter gesammelt.
In der vorhergenannten, konventionellen Vorrichtung muß,
während der Formsand von dem Formsandbehälterabschnitt des
Formsand-Zuführbehälters zu dem hohlen Kernformabschnitt
gespeist wird, damit der in dem Zentralabschnitt befindliche
Formsand erwärmt und ausgehärtet wird, die Druckluft in der
Luftzuführ- und -auslaßkammer konstant zu dem hohlen
Kernformabschnitt geliefert werden, so daß der Formsand nicht
von dem hohlen Kernformabschnitt zu dem Formsand-Behälter
abschnitt entweichen kann.
Andererseits wird, wenn der nicht ausgehärtete Formsand nach
dem durch das Erwärmen in dem hohlen Kernformabschnitt
bedingten Aushärten des Formsandes in dem Formsandbehälter
wiedergewonnen wird, durch Einschalten der Luftabsaugung der
unterhalb des Formsand- Behälterabschnittes angeordneten
Luftzuführ- und -auslaßkammer die Saugkraft über den in den
Formsand-Behälterabschnitt gefüllten Formsand und durch einen
Spalt des Formsandes an den hohlen Kernformabschnitt
angelegt. Deshalb behindert der Formsand die Wirkung der
Saugkraft und verursacht eine Verzögerung und verringert die
Formsand-Korrekturwirkung (mold sand correcting efficiency).
Des weiteren wird, um den in dem hohlen Kernformabschnitt
befindlichen, nicht ausgehärteten Sand wiederzugewinnen,
wegen der geringen Saugkraft ein Vibrationsvorgang
angewendet, um den nicht ausgehärteten Sand zum Zwecke des
Austragens von der Wandfläche des hohlen Kernformabschnittes
zu lösen. Deshalb ist dies eine Ursache für Lärm in der
Arbeitsumgebung.
Andererseits kann neben dem durch Erwärmung mittels
Kontaktieren mit der Wandfläche des hohlen
Kernformabschnittes ausgehärteten Formsand nur teilweise
ausgehärteter oder gehärteter Formsand unerwünschterweise mit
dem nicht ausgehärteten Formsand in dem Formsand-Behälter
abschnitt wiedergewonnen werden. Der in dem
Formsandbehälterabschnitt wiedergewonnene, nicht ausgehärtete
Formsand wird erneut in den hohlen Kernformabschnitt
eingespeist. Wenn der Formsand zusammen mit dem halb
ausgehärteten und dem ausgehärteten Formsand in den hohlen
Kernformabschnitt eingespeist wird, ist es nicht möglich,
einen haltbaren hohlen Kern zu formen. Die Wände des hohlen
Kerns werden weggebrochen, was es unmöglich macht, den Kern
zu formen.
Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Gußkernherstellungsvorrichtung zu schaffen, die eine
konstante Zufuhr von Druckluft einer Luftzuführ- und
-auslaßkammer in einen hohlen Kernformabschnitt unnötig
macht, während der Formsand zum Aushärten innerhalb des
hohlen Kernformabschnittes erwärmt wird; die beim
Wiedergewinnen von nicht ausgehärtetem Formsand in einem
Formsand-Behälterabschnitt, nach dem durch Erwärmen bedingten
Aushärten des Formsandes in dem hohlen Kernformabschnitt, den
Formsand rasch wiedergewinnen kann; die die erforderliche
Vibration so weit wie möglich reduzieren kann; und die ein
Einspeisen von halb ausgehärtetem oder gehärtetem Formsand in
den hohlen Kernformabschnitt vermeiden kann, indem der nicht
ausgehärtete Formsand beim Wiedergewinnen in einem anderen
externen Abschnitt als dem Formsand-Behälterabschnitt durch
einen anderen Weg als den, über den der Formsand in den
hohlen Kernformabschnitt eingespeist wird, wiedergewonnen
wird.
Die zuvor genannten und anderen Aufgaben werden gemäß der
vorliegenden Erfindung gelöst durch eine
Gußkernherstellungsvorrichtung, in der ein Formsand in einen
durch ein Paar von geteilten, zusammenpassenden Formen
begrenzten hohlen Kernformabschnitt eingespeist und durch
Kontaktieren mit einer durch Erwärmen der geteilten Formen
erwärmten Kernformwandung des hohlen Kernformabschnittes
erwärmt und ausgehärtet wird, und in der ein in den
Zentralabschnitt des hohlen Kernformabschnittes gefüllter,
nicht ausgehärteter Formsand zum Formen eines hohlen Kernes
ausgetragen wird, umfassend:
ein dem hohlen Kernformabschnitt zugeordneter Formsand-Zuführ behälter zum Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt; und
ein innerhalb des Formsand-Zuführbehälters angeordnetes Schaltventil, das eine Formsand-Zuführöffnung, durch die der Formsand von der Außenseite in den Formsand-Zuführbehälter eingespeist wird, und eine Formsand-Auslaßöffnung, durch die innerhalb des hohlen Kernformabschnittes befindlicher, nicht ausgehärteter Formsand direkt und extern ausgetragen wird, besitzt.
ein dem hohlen Kernformabschnitt zugeordneter Formsand-Zuführ behälter zum Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt; und
ein innerhalb des Formsand-Zuführbehälters angeordnetes Schaltventil, das eine Formsand-Zuführöffnung, durch die der Formsand von der Außenseite in den Formsand-Zuführbehälter eingespeist wird, und eine Formsand-Auslaßöffnung, durch die innerhalb des hohlen Kernformabschnittes befindlicher, nicht ausgehärteter Formsand direkt und extern ausgetragen wird, besitzt.
Die vorliegende Erfindung wird im Ganzen besser anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung und von den
beigefügten Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung verstanden werden, welche jedoch die vorliegende
Erfindung nicht einschränken soll, sondern lediglich zur
Erläuterung und zum Verständnis dient.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß einer Ausführungsform einer
Gußkernherstellungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform der
Gußkernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
Gußkernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 4(a) und 4(b) Längsschnitte des Hauptabschnitts einer
Ausführungsform der Gußkernherstellungsvorrichtung
von Fig. 1;
Fig. 5 ein erläuterndes Schaltschema eines wesentlichen
Teils einer Ausführungsform der
Gußkernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Hauptteils einer
Ausführungsform der Gußkernherstellungsvorrichtung
von Fig. 1;
Fig. 7 eine längsgeschnittene Frontalansicht eines anderen
wesentlichen Teils einer Ausführungsform der
Gußkernherstellungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 8(a) bis 8(d) erläuternde Längsschnitte, die
Betriebszustände des in Fig. 7 illustrierten
anderen wesentlichen Teils darstellen;
Fig. 9(a) bis 9(d) erläuternde Längsschnitte, die
Betriebszustände des in Fig. 7 illustrierten,
anderen wesentlichen Teils darstellen; und
Fig. 10(a) und 10(b) Längsschnitte, die einen Formzustand
eines Kerns darstellen, der durch die vorliegende
Erfindung herzustellen ist.
In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche besondere
Details besprochen werden, um ein eingehendes Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu schaffen. Es wird für einen
Durchschnittsfachmann jedoch auf der Hand liegen, daß die
vorliegende Erfindung auch ohne diese besonderen Details in
die Praxis umgesetzt werden kann. Andererseits werden
allgemein bekannte Strukturen nicht im Detail gezeigt, um die
vorliegende Erfindung nicht unnötigerweise unklar
darzustellen.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Außenansicht der bevorzugten
Ausführungsform einer Gußkernherstellungsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung. Von einem Paar geteilter Formen
1a und 1b ist die eine Form 1a eine stationäre Form, die auf
einem stationären Rahmen gehalten ist, und die andere Form 1b
ist eine bewegliche Form, die auf einem beweglichen Rahmen 18
getragen ist, der entlang einer Führungsstange beweglich ist
und, wie durch eine gestrichelte Linie und eine durchgehende
Linie dargestellt, durch einen Form-Antriebszylinder 18b zu
der stationären Form 1a und von dieser weg bewegt wird.
Genau unterhalb einer Position, wo, wie durch die
gestrichelte Linie angedeutet, die bewegliche Form 1b mit der
stationären Form 1a zusammenpaßt, ist ein Formsand-Zuführ
behälter 4 angeordnet. Wie in Fig. 7 dargestellt,
beinhaltet der Formsand-Zuführbehälter 4 einen mit einem
Formsand S gefüllten Formsand-Behälterabschnitt 4a, ein
unterhalb des Formsandabschnittes 4a befindliches Drahtnetz
4c, das eine solche Maschengröße besitzt, daß Luft
hindurchtritt, jedoch der Formsand blockiert wird, und eine
Luftversorgungskammer 4c zum Zuführen von Luft in den
Tankabschnitt 4a über das Drahtnetz 4c. Die
Luftversorgungskammer 4b ist mit einem Luftzuführschlauch
verbunden.
Der Formsand-Zuführtank 4 ist auf einem in den Fig. 1 und 3
gezeigten Schlitten 19 befestigt. Zum Hochheben in Richtung
zu der Position, wo die geteilten Formen 1a und 1b
zusammenpassen, ist Formsand-Zuführbehälter 4 auf einer auf-
und abbeweglichen Führungsstange 20a eines Hubzylinders 20
getragen. Auch wird der Formsand-Zuführbehälter 4 durch einen
Schlittenvortriebszylinder 21 und durch eine Führungsschiene
22 geführt zwischen den durch die durchgehende und die
gestrichelte Linie dargestellten Positionen hin- und
herbewegt.
An dem durch die gestrichelte Linie dargestellten
Hubbewegungsende des Formsand-Zuführbehälters 4 ist ein
Formsand-Beschickungssilo vorgesehen. Das Silo 23 ist über
einen Zugang 24 mit einem Unterbehälter 25 verbunden. Der
Unterbehälter 25 ist über ein Sperrventil 26 mit einem
zylindrischen Dosierbehälter 27 verbunden. An einem Ende des
Dosierbehälters 27 ist ein Luftzufuhrrohr 27a vorgesehen. Das
andere Ende des Dosierbehälters 27 ist mit einem Formsand-Zuführ
schlauch 10 verbunden. Der Formsand-Zuführschlauch 10
ist mit einem in dem Formsand-Zuführbehälter 4 vorgesehenen
Schaltventil (Fig. 6) verbunden.
Wie in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 6 dargestellt, ist das
in den Formsand-Zuführbehälter 4 eingebaute Schaltventil 7
ein dicker, drehbarer Zylinder, der durch einen Ventil-Schalt
zylinder und einen damit gekoppelten Schaltarm 29 in
Umfangsrichtung schwenkbar ist. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist
das Schaltventil 7 mit einer Formsand-Strömungspassage 30
versehen, die sich längs entlang der axialen Mitte erstreckt.
In Verbindung mit der gesamten Längsfläche der
Strömungspassage 30 stehend ist eine trichterförmige
Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 31 geformt. Wie noch
später erörtert wird, bilden die Formsand-Strömungspassage 30
und die Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 31 eine Formsand-Ein
speiseöffnung 5 und eine Formsand-Auslaßöffnung 6.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das Schaltventil 7 an einem Ende
mit dem Formsand-Zuführschlauch 10 zum Einspeisen des
Formsandes S in den Formsand-Zuführbehälter 4 und an dem
anderen Ende mit einem Formsand-Saugschlauch 11 zum Austragen
des Formsandes S von dem hohlen Kernformabschnitt 2 nach
außen verbunden. Auch ist beim externen Austragens des
Formsandes S von dem hohlen Kernformabschnitt 2 ein Ende des
Schaltventils 7 mit einem formsandaustragenden
Luftzuführschlauch 17 zum Zuführen von Luft in die Formsand-Aus
laßöffnung 6 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform
ist der formsandaustragende Luftzuführschlauch 17, wie in den
Fig. 4(a), 4(b) und 5 gezeigt, durch ein Verbindungsteil 32
mit dem Zwischenabschnitt des Formsand-Zuführschlauches 10
verbunden, und steht somit über den Formsand-Zuführschlauch
10 mit einem Ende des Schaltventils 7 in Verbindung.
Andererseits ist, wie in Fig. 4(b) dargestellt, an dem
Verbindungsabschnitt des formsandaustragenden
Luftzuführschlauches 17 zu dem Formsand-Zuführschlauch 10 ein
Metalldraht-Maschenfilter 33, der den Durchtritt von Luft
gestattet, jedoch den Durchtritt von Formsand sperrt, mittels
eines Flansches 34 befestigt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, besitzt die äußere Umfangsfläche
des Schaltventils 7 einen Abschnitt, der in der Form einer
flachen Fläche 8 ausgebildet ist. Die flache Fläche 8 ist
dazu ausgelegt, einen Formsand-Einspeisespalt 36 (siehe
Fig. 9(b)) zwischen einer Formsand-Zuführ- und
-austragsöffnung 35 zu begrenzen, wenn sie mit dieser
zusammengepaßt wird. Der Formsand S in dem Formsand-Behälter
abschnitt 4a wird durch den Formsand-Einspeisespalt
36 in den hohlen Kernformabschnitt 2 eingespeist. Folglich
bildet die flache Fläche 8 eine Formsand-Einspeisefläche 8.
In der Nähe der Formsand-Zuführebene 8 ist auch eine
bogenförmige Fläche 9 auf der äußeren Umfangsfläche des
Schaltventils 7 geformt. Wenn die bogenförmige Fläche 9 mit
der Formsand-Zuführ- und -austragsöffnung 35 zusammengepaßt
wird, sperrt sie die Öffnung 35 ab, so daß der Formsand S in
dem hohlen Kernformabschnitt w niemals durch eine Zuführ- und
Auslaßöffnung 37 (siehe Fig. 9(c)) in Richtung zu dem
Formsandbehälter 4a austreten wird. Folglich bildet die
bogenförmige Fläche eine Formsandsperrfläche 9. Es ist zu
beachten, daß an beiden Enden des Schaltventils 7
Sperrventile 38 und 39 (siehe Fig. 4(a) und 5) vorgesehen
sind.
Wie in den Fig. 4(a) und 4(b) und insbesondere in dem
erläuternden Schaltschema von Fig. 5 dargestellt, ist das
andere Ende des Schaltventils 7 über das Sperrventil 39 mit
dem Formsand-Saugschlauch 11 verbunden. Der Schlauch 11 ist
über eine Zwischenkammer 40 und einen Zwischenschlauch 41 mit
einer Saugeinrichtung 15 (Saugpumpe) verbunden. Die
Saugeinrichtung 15 ist mit einem Inverter 16 (siehe Fig. 4(a)
und 4(b)) zum Einstellen eines Saugdrucks versehen. Innerhalb
der Zwischenkammer 40 ist ein Filter 42 in Beutelform
angeordnet, um zu verhindern, daß der zurückgewonnene
Formsand S in die Saugeinrichtung 15 eintritt. Der
zurückgewonnene Formsand S wird über ein Sperrventil 43 durch
eine Filtereinrichtung 12 geleitet.
Die Filtereinrichtung 12 beinhaltet ein Metalldrahtnetz 44,
das, wie allgemein in Fig. 5 dargestellt, durch einen
Vibrationsvorgang in Vibration versetzt wird, um den Formsand
S, der eine Korngröße kleiner als oder gleich einer
vorbestimmten Größe besitzt, hindurchtreten zu lassen, jedoch
den Formsand S, der eine Korngröße größer als die
vorbestimmte Größe besitzt, zu blockieren, und beinhaltet
ferner eine unterhalb des Metalldrahtnetzes 44 befindliche
Aufnahmeplatte 45. Der Formsand, der eine Korngröße größer
als die vorbestimmte Größe besitzt, wird durch den
Vibrationsvorgang des Netzes 44 zu der Außenseite 46
ausgetragen. Andererseits wird der Formsand, der eine
Korngröße kleiner oder gleich der vorbestimmten Größe
besitzt, durch die Aufnahmeplatte 45 aufgenommen und durch
Vibration in eine Sandpumpe 47 eingespeist. Wie oben
dargelegt, wird der wieder zu verwertende Formsand gefiltert.
Der Fußabschnitt der Sandpumpe ist mit einem Silo 48
verbunden, um zusammen mit der Filtereinrichtung 12 frischen
Formsand S zu liefern, wie in den Fig. 2, 4(a), 4(b) oder 5
gezeigt. Somit werden der in das Silo 48 gefüllte, frische
Sand S und der über die Filtereinrichtung 12 zurückgewonnene,
nicht ausgehärtete Formsand S durch ein Formsand-Versorgungs
rohr 49 nach oben zu einem Formsand-Be
schickungssilo 23 geführt.
Andererseits erstreckt sich, wie in den Fig. 8(a) bis 8(d)
gezeigt, in einer Trennfläche (zusammenpassender Flächen) 50
eines Paars der geteilten Form 1a und 1b, z. B. eine
Lufteinleitöffnung 13, um die Innenseite der Form mit der
Außenseite zu verbinden. Wie in den Fig. 8(a) und 8(c)
dargestellt, sind die Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 durch
beide Seitenflächen der beiden geteilten Formen 1a und 1b
hindurchgeformt. Die Umgebungsluft-Einleitöffnung 13 ist so
gestaltet, daß sie lösbar durch einen Verschlußstift 14
verschlossen werden kann. In dem verschlossenen Zustand ragt
die Endspitze 14a des Stiftes 14 geringfügig in den hohlen
Kernformabschnitt 2 hinein.
Wie in den Fig. 1 und 2 sowie in den Fig. 8(a) bis 8(d) in
größerem Detail dargestellt, werden die Verschlußstifte 14,
14 auf der oberen Seitenfläche und den beiden Seitenflächen
der geteilten Formen 1a und 1b durch stifttragende Zylinder
53 getragen, die auf einem sich von einem Maschinengehäuse 51
erstreckenden Tragrahmen 52 montiert sind, um die Stifte
vertikal und seitlich in die Umgebungsluft-Einleitöffnungen
13, 13 einzusetzen und davon zu lösen. Es ist zu beachten,
daß der stifttragende Zylinder 53 gelenkig in die durch die
gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellte Position
ausgeschwenkt ist, während der Verschlußstift 14 nicht in
Gebrauch ist.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der gezeigten
Ausführungsform der Gußkernherstellungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung im Hinblick auf das Verfahren erörtert
werden. Als erstes wird, wie in Fig. 1 dargestellt, der
Formsand-Zuführbehälter 4, wie durch die gestrichelte Linie
gezeigt, durch den Schlitten 19 in Richtung zu dem Formsand-Be
schickungssilo 23 bewegt. In dieser Position ist die
Formsand-Zuführ- und -austragsöffnung 35 des Formsand-Be
hälterabschnitts 4a des Formsand-Zuführbehälters 4 durch
eine Dichtungsplatte 54 (siehe Fig. 1 und 9(a)) verschlossen.
In Verbindung damit wird, wie in Fig. 9(a) dargestellt, das
Schaltventil 7 geschwenkt, um die Formsand-Auslaßöffnung 31
horizontal auszurichten und um die Formsand-Zuführ- und
-austragsöffnung 35 durch die als bogenförmige Fläche 9
ausgebildete Formsand-Sperrfläche 9 zu verschließen. In
diesem Zustand wird, wie in Fig. 5 gezeigt, durch Öffnen des
Absperrschiebers 24 Formsand S von dem Formsand-Beschickungssilo
23 in den Unterbehälter 25 gefüllt. Auch
wird durch Öffnen des Sperrventils 26 der Formsand in den
Dosierbehälter 27 eingeleitet. In diesem Zustand wird die
Druckluft von dem Luftzufuhrrohr 27a unter Druck in den
Dosierbehälter 27 eingeleitet. Folglich wird eine
vorbestimmte Menge Formsand S durch den Formsand-Zuführschlauch
10 und von einem an einem Ende des
Schaltventils 7 befindlichen Formsandzuführloch 55 (siehe
Fig. 6) zu dem Schaltventil 7 geliefert. Anschließend wird
der Formsand S durch die Formsand-Strömungspassage 30 des
Schaltventils 7 und die trichterförmige Formsand-Zuführ- und
-auslaßöffnung 31 in den Formsand-Behälterabschnitt 4a
eingespeist, um den Formsand-Behälterabschnitt 4a
auszufüllen. Folglich bilden die Formsand-Strömungspassage 30
des Schaltventils 7 und die Formsand-Zuführ- und
-auslaßöffnung 31 die Formsand-Einspeiseöffnung 5 für den
Formsand-Zuführbehälter 4.
Danach wird der Formsand-Zuführbehälter 4, wie in Fig. 1
dargestellt, durch den Schlitten 19 zu einer genau unterhalb
der Paßposition der geteilten Formen 1a und 1b befindlichen
Position bewegt, wie durch die durchgehende Linie
dargestellt. In dieser Position wird, wie in Fig. 9(b)
gezeigt, das Schaltventil durch den Ventilschaltzylinder 28
und den Schaltarm 29 geschwenkt, um die Formsand-Beschickungs
fläche 8 als die flache Fläche mit der Formsand-
Zuführ- und -auftragsöffnung 35 des Formsand-Behälter
abschnitts zusammenzupassen. Dadurch wird der
Formsand-Einspeisespalt 36 zwischen der Formsand-Zuführ- und
-austragsöffnung 35 und der Formsand-Beschickungsfläche 8
definiert.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird danach Druckluft von dem
Luftversorgungsschlauch 4d zu der Luftversorgungskammer 4b an
der Unterseite des Formsand-Behälterabschnittes 4a geliefert.
Somit wird die Druckluft durch das Metalldrahtnetz 4c zu dem
Formsand-Behälterabschnitt 4a geliefert. Durch den Luftdruck
der komprimierten Luft wird der in dem Formsand-Behälter
abschnitt 4a befindliche Formsand S durch den
Formsand-Einspeisespalt 36 in den hohlen Kernformabschnitt 2
eingespeist, der durch ein Paar von geteilten Formen 1a und
1b begrenzt ist, wie in Fig. 9(b) gezeigt.
Es wird eine vorbestimmte Menge des Formsandes S in den
hohlen Kernformabschnitt 2 eingespeist. Durch weiteres
Schwenken des Schaltventils 7 wird als nächstes, wie in
Fig. 9(c) dargestellt, die bogenförmige Fläche, d. h. die auf
dem Außenumfang befindliche Formsand-Sperrfläche 9 mit der
Formsand-Zuführ- und -austragsöffnung 35 des Formsand-Behälter
abschnittes 4a zusammengepaßt, um zu verhindern, daß
der Formsand S aus der Zuführ- und Auslaßöffnung 37 in den
Formsand-Behälterabschnitt 4a sickert. In diesem Zustand wird
der in den hohlen Kernformabschnitt 2 eingespeiste Formsand S
durch die Kernformwandung bei einer Temperatur von 250 bis
300°C für etwa 60 Sekunden erwärmt, um auszuhärten.
Andererseits werden, wie oben ausgeführt, die durch ein Paar
von den hohlen Kernformabschnitt 2 begrenzenden geteilten
Formen 1a und 1b hindurchgeformten Umgebungsluft-Ein
leitöffnungen 13 durch die Verschlußstifte 14
verschlossen. Der Endspitzenabschnitt 14a des
Verschlußstiftes 14 muß sich in den erwärmten und
ausgehärteten Formsand erstrecken, um in den nicht
ausgehärteten Formsand zu ragen (Fig. 9(a), 9(b) und 10(a)).
Folglich wird, wie nachstehend noch erörtert, wenn ein Kern M
(Fig. 9(b)) geformt wird, die Umgebungsluft-Einleitöffnung 13
in dem Kern M durch den Verschlußstift 14 geformt. Deshalb
ist die Umgebungsluft-Einleitöffnung 13 in dem Kern M
vorzugsweise in einer Position angeordnet, die nachfolgende
Formvorgänge nicht behindert, wie z. B. die Position einer
Sockelleiste 56, die den Kern M innerhalb der Form trägt.
Durch Schwenken des Schaltventils 7 wird als nächstes, wie
des weiteren in der Fig. 9(d) dargestellt, die Formsand-
Zuführ- und -auslaßöffnung des Schaltventils 7 in eine der
Zuführ- und Auslaßöffnungen 37 des hohlen Kernformabschnittes
2 gegenüberliegenden Position gebracht, um eine Verbindung
zwischen den beiden Öffnungen herzustellen. Dadurch werden,
wie in Fig. 4 gezeigt, der hohle Kernformabschnitt 2, das
Schaltventil 7 und der mit dem Schaltventil 7 verbundene
Formsand-Saugschlauch 11 miteinander verbunden.
In diesem Zustand werden der Verschlußstift 14 auf der oberen
Seitenfläche und die Verschlußstifte 14 auf beiden
Seitenflächen, die die Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 von
beiden geteilten Formen 1a und 1b verschließen, wie in den
Fig. 1 und 2 und im Detail in den Fig. 8(c) und 8(d) gezeigt,
durch die Stiftbetätigungszylinder 53 von den Umgebungsluft-Ein
leitöffnungen 13 entfernt, damit die Saugeinrichtung 15
des Formsand-Saugschlauches 11 betätigt werden kann. Abhängig
von der Gestalt des hohlen Kernformabschnittes 2 werden die
Verschlußstifte auf der oberen Seitenfläche und den beiden
Seitenflächen gleichzeitig oder nacheinander von einer Seite
zurückgezogen.
Durch Betätigung der Saugeinrichtung 15 des Formsand-Saug
schlauches 11 in Verbindung mit dem Zurückziehen der
Verschlußstifte 14 von beiden geteilten Formen 1a und 1b wird
der innerhalb des hohlen Kernformabschnittes 2 befindliche,
nicht ausgehärtete Formsand Sb abgesaugt und über die
Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 31 und die Formsand-Strömungs
passage 30 des Schaltventils 7 durch den Formsand-Saugschlauch
11 direkt zur Außenseite ausgetragen. Folglich
bilden die Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 31 und die
Formsand-Strömungspassage 30 des Schaltventils 7 die
Formsand-Auslaßöffnung 6 zum Absaugen und Austragen des
Formsandes Sb zur Außenseite.
Nach dem Austragen des in dem hohlen Kernformabschnitt 2
befindlichen, nicht ausgehärteten Formsandes Sb ist der hohle
Kern M (siehe Fig. 10(b)) innerhalb des hohlen
Kernformabschnittes 2 geformt. Die geteilten Formen 1a und 1b
werden von ihrem zusammenpassenden Zustand gelöst, um den
hohlen Kern M von der Innenseite zu entfernen. Durch
Entfernen des hohlen Kerns M und erneutes Zusammenpassen der
geteilten Formen 1a und 1b werden dann die Verschlußstifte 14
zum Verschließen in die Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13
gesteckt.
In der gezeigten Ausführungsform wirkt mit dem Einleiten der
Umgebungsluft durch die Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 in
dem Inneren des in Kontakt mit dem hohlen Kernformabschnitt 2
und der Kernformwandung 3 erwärmten und ausgehärteten harten
Formsandes Sa eine Saugkraft. Somit kann der in das Innere
des ausgehärteten Formsandes Sa gefüllte, nicht ausgehärtete
Formsand recht effektiv zur Außenseite ausgetragen werden. In
diesem Zusammenhang ist es nicht erforderlich, daß die in den
Formsand-Saugschlauch 11 einzubringende Saugkraft der
Saugeinrichtung 15 übermäßig hoch ist.
Andererseits ist es möglich, von einer Bereitstellung der
oben genannten Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 und der
Verschlußstifte 14 in den geteilten Formen 1a und 1b
abzusehen und geteilte Formen 1a und 1b, wie beim Stand der
Technik, beizubehalten, und statt dessen den Formsandaustrag-
und Luftzuführschlauch 17 mit dem Formsand-Zuführschlauch 10
zu verbinden, der mit einem Ende des Schaltventils 7
gekoppelt ist. In einem solchen Fall wird, bei Verwendung,
das Sperrventil des Formsand-Zuführschlauches 10
verschlossen, um die Verbindung zwischen dem Schaltventil 7
und dem Formsand-Zuführschlauch 10 abzusperren, und der
formsandaustragende Luftzuführschlauch 17 wird in Verbindung
mit der Formsand-Auslaßöffnung 6 des Schaltventils 7
gebracht.
In einem solchen Zustand wird durch Betätigen der
Wirkeinrichtung 15 und mit Liefern von Umgebungsluft oder
Druckluft durch den Formsand-Austragluftversorgungsschlauch
17 in die Formsand-Auslaßöffnung 6 des Schaltventils 7 eine
Saugkraft über den Formsand-Saugschlauch 11 in die Formsand-Aus
laßöffnung 6 eingebracht. Folglich wirkt die Saugkraft
recht effektiv auf die Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 37
des hohlen Kernformabschnittes 2 und die Formsand-Zuführ- und
-auslaßöffnung 35 des Formsand-Zuführbehälters 4, so daß der
innerhalb des hohlen Kernformabschnittes 2 befindliche, nicht
ausgehärtete Formsand Sb direkt nach außen abgesaugt und über
die Formsand-Auslaßöffnung 6 (Formsand-Zuführ- und
-auslaßöffnung 31 und die Formsand-Strömungspassage 30) durch
den Formsand-Saugschlauch 11 ausgetragen werden kann.
Wie oben ausgeführt, kann durch Verbinden des
formsandaustragenden Luftzuführschlauches 17 über den
Formsand-Zuführschlauch 10 mit dem Schaltventil 7 der das
Innere des ausgehärteten Formsandes Sa ausfüllende, nicht
ausgehärtete Formsand Sb recht effektiv mittels der recht
wirksam auf die Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 37 und
die Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 35 wirkenden
Saugkraft von der Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 37 und
der Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 35 durch die
Formsand-Auslaßöffnung 6 des Schaltventils 7 zur Außenseite
ausgetragen werden. In diesem Zusammenhang muß die in den
Formsand-Saugschlauch 11 einzuleitende Saugkraft der
Saugeinrichtung 15 nicht übermäßig hoch sein.
Wie oben dargelegt, wird es durch das Bereitstellen der
Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13 und der Verschlußstifte 14
in den geteilten Formen 1a und 1b oder durch das Verbinden
des formsandaustragenden Luftzuführschlauches 17 mit dem
Schaltventil 7 nicht notwendig, übermäßig hohe Saugkräfte der
Saugeinrichtung 15 in den Formsand-Saugschlauch 11
einzubringen. Deshalb kann ein Zerbrechen des ausgehärteten
Formsandes Sa infolge der Saugkraft, wie es beim Stand der
Technik verursacht wird, erfolgreich vermieden werden, um,
wie in Fig. 10(b) gezeigt, die Herstellung eines Kerns M von
hoher Qualität zu gestatten.
Auf der anderen Seite kann, da es unnötig wird, eine
Vibration an die Form anzulegen, eine
Geräuschbeeinträchtigung in der Arbeitsumgebung eliminiert
werden.
Des weiteren kann bei dieser Ausführungsform, da die
Saugeinrichtung 15, wie in den Fig. 4(a), 4(b) und 5
dargestellt, mit dem Inverter 16 zum genauen Einstellen der
Saugkraft versehen ist, die Saugkraft der Saugeinrichtung 15
durch Betreiben des Inverters 16 passend zu der Form und der
Dicke des zu formenden Kerns M eingestellt werden. Somit kann
die Wahrscheinlichkeit des Zerbrechens des ausgehärteten
Formsandes Sa infolge der beim Absaugen und Austragen des
nicht ausgehärteten Formsandes von dem hohlen
Kernformabschnitt 2 auftretenden Saugkraft minimiert werden.
Der durch den Formsand-Saugschlauch 11 abgesaugte und
ausgetragene, nicht ausgehärtete Formsand Sb wird innerhalb
der Zwischenkammer 40 wiedergewonnen. Wie oben erwähnt, ist
der in Beutelform ausgebildete Filter 42 innerhalb der
Zwischenkammer 40 angeordnet, um zu verhindern, daß der
wiedergewonnene Formsand S in die Saugeinrichtung 15 gelangt.
Der in der Zwischenkammer 40 wiedergewonnene Formsand Sb wird
durch die Filtereinrichtung 12 geleitet. Durch die
Vibrationen in der Filtereinrichtung 12 wird der Formsand,
der eine Korngröße größer als oder gleich einer vorbestimmten
Korngröße besitzt, nach außen ausgetragen. Auf der anderen
Seite wird der Formsand Sb, der eine Korngröße kleiner als
die vorbestimmte Korngröße besitzt und demzufolge
wiederverwertet werden kann, in das Silo 48 eingespeist, das
den frischen Formsand liefert, und dann durch die Sandpumpe
47 zusammen mit dem frischen Formsand durch das Formsand-Ver
sorgungsrohr 49 nach oben gepumpt und in das Formsand-Beschickungs
silo 23 gefüllt.
Wie aus der vorangegangenen Erörterung klar ersichtlich,
erzielt die gezeigte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verschiedene Merkmale. Diese Merkmale der gezeigten
Ausführungsform und ihre Funktionen sind nachstehend
zusammengefaßt.
Das Merkmal der gezeigten Ausführungsform einer
Gußkernherstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, worin ein Formsand S in einen hohlen
Kernformabschnitt 2 (Fig. 4) eingespeist wird, der durch ein
Paar von geteilten, zusammenpassenden Formen 1a und 1b
begrenzt ist, und worin der Formsand durch Erwärmen der
geteilten Formen 1a und 1b und durch Kontaktieren des
Formsandes mit einer Kernformwandung 3 (Fig. 4) des hohlen
Kernformabschnittes 2 erwärmt und ausgehärtet wird, und worin
ein in den Zentralabschnitt des hohlen Kernformabschnittes 2
gefüllter, nicht ausgehärteter Formsand Sb zum Formen einer
hohlen Form M (Fig. 10(b)) ausgetragen wird. Die Vorrichtung
umfaßt einen dem hohlen Kernformabschnitt 2 zugeordneten
Formsand-Zuführbehälter 4 zum Einspeisen des Formsandes S in
den hohlen Kernformabschnitt 3, und ein innerhalb des
Formsand-Zuführbehälters 2 angeordnetes und mit einer
Formsand-Zuführöffnung 5, durch die der Formsand S von der
Außenseite in den Formsand-Zuführbehälter 4 eingespeist wird,
und einer Formsand-Auslaßöffnung 6, durch die innerhalb des
hohlen Kernformabschnittes 2 befindlicher, nicht
ausgehärteter Formsand Sb direkt nach außen ausgetragen wird,
ausgestattetes Schaltventil 7.
Bei der obigen Konstruktion wird der Formsand S von dem
Formsand-Behälterabschnitt 4a des Formsand-Zuführbehälters 4
in den hohlen Kernformabschnitt 2 gespeist, und während der
Formsand S zum Aushärten in dem hohlen Kernformabschnitt 2
erwärmt wird, ist es überhaupt nicht erforderlich die
Druckluft in der Luftversorgungskammer 4b in den hohlen
Kernformabschnitt 2 zu liefern. Somit kann der Prozeß
vereinfacht werden.
Auch wird in der gezeigten Ausführungsform beim
Wiedergewinnen des nach dem Erwärmen und Aushärten des
Formsandes in dem hohlen Kernformabschnitt 2 in dem hohlen
Kernformabschnitt 2 befindlichen, nicht ausgehärteten Sandes
der nicht ausgehärtete Formsand direkt durch die Saugmittel
15 abgesaugt. Deshalb wird es möglich, den Formsand rasch
wiederzugewinnen und zu einer Verbesserung der
Arbeitseffizienz beizutragen.
Auch wird die Notwendigkeit des Austragens des Formsandes von
dem hohlen Kernformabschnitt 2 durch Vibration gering, was
die Lärmbelästigung entsprechend reduziert.
Des weiteren wird beim Wiedergewinnen des nicht ausgehärteten
Formsandes der Formsand durch einen anderen Weg
wiedergewonnen als denjenigen, der zum Einspeisen des
Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt benutzt wird, und
der nicht ausgehärtete oder ausgehärtete Formsand wird daran
gehindert, in den hohlen Kernformabschnitt eingespeist zu
werden. Daher kann der von dem hohlen Kernformabschnitt 2
wiedergewonnene Formsand erfolgreich als der Kernformsand
verwendet werden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Ausführungsform, wie in
Fig. 7 dargestellt, umfaßt der Formsand-Zuführbehälter 4
einen Formsand-Behälterabschnitt 4a, der mit einem Formsand
gefüllt ist, und eine Luftversorgungskammer 4b, die unterhalb
des Behälterabschnittes 4a angeordnet ist und Druckluft in
den Behälterabschnitt 4a liefert.
Mit der obigen Konstruktion kann der in dem Formsand-Be
hälterabschnitt 4a befindliche Formsand durch die Druckluft
von der Luftversorgungskammer 4b des Formsand-Be
hälterabschnittes 4a sicher in den hohlen Kernformabschnitt
eingespeist werden.
Bei einem weiteren Merkmal der Ausführungsform, wie in Fig. 7
gezeigt, besitzt das Schaltventil 7 eine äußere
Umfangsfläche, die eine Formsand-Zuführfläche 8 zum Zuführen
des in dem Formsand-Zuführbehälter 4 befindlichen Formsandes
in den hohlen Kernformabschnitt 2 begrenzt, und eine
Formsand-Sperrfläche 9, die den Formsand-Zuführbehälter 4
verschließt, um eine Leckage des in dem hohlen
Kernformabschnittes 2 befindlichen Formsandes in den
Formsand-Zuführbehälter 4 zu vermeiden.
Bei der oben genannten Konstruktion kann mit dem einfach
aufgebauten Schaltventil 7, das mit der Formsand-Zuführfläche
8 zum Einspeisen des in dem Formsandbehälter 4 befindlichen
Formsandes S in den hohlen Kernformabschnitt 2, und mit der
auf der äußeren Umfangsfläche gebildeten Formsand-Sperrfläche
9 versehen ist, die den Formsand-Zuführbehälter 4 absperrt,
um eine Leckage des in dem hohlen Kernformabschnitt 2
befindlichen Formsandes in den Formsand-Zuführbehälter 4 zu
vermeiden, das Einspeisen des Formsandes S kontrolliert
werden. Auch kann durch einfaches Verschwenken des
Schaltventils 7 in Umfangsrichtung das Einspeisen des
Formsandes und das Absperren der Formsandströmung wahlweise
ausgeführt werden. Folglich wird der Arbeitsvorgang recht
einfach.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Ausführungsform ist das
Schaltventil 7 verbunden mit einem Formsand-Zuführschlauch 10
zum Einspeisen des Formsandes in den Formsand-Zuführbehälter
4, und mit einem Formsand-Saugschlauch 11 zum externen
Austragen des Formsandes von dem hohlen Kernformabschnitt 2.
Bei der gezeigten Konstruktion ist das Schaltventil verbunden
mit dem Formsand-Zuführschlauch 10 zum Einspeisen des
Formsandes S in den Formsand-Zuführbehälter und mit dem
formsandaustragenden Schlauch 11 zum externen Austragen des
Formsandes S von dem hohlen Kernformabschnitt 2. Deshalb wird
die Konstruktion zum Einspeisen des Formsandes S in den
Formsand-Zuführbehälter 4 und zum Austragen des Formsandes S
von dem hohlen Kernformabschnitt 2 einfach.
Gemäß einem noch anderen Merkmal der Ausführungsform wird der
durch den Formsand-Saugschlauch 11 von dem hohlen
Kernformabschnitt 2 extern abgesaugte und ausgetragene
Formsand Sb in eine Filtereinrichtung 12 eingeleitet, und der
durch die Filtereinrichtung 12 gefilterte Formsand wird durch
den Formsand-Zuführschlauch 10 in den Formsand-Zuführbehälter
4 eingespeist.
Mit der zuvor genannten Konstruktion wird der durch den
Formsand-Saugschlauch 11 aus dem hohlen Kernformabschnitt 2
abgesaugte und zur Außenseite ausgetragene Formsand S in die
Filtereinrichtung 12 geleitet und dort gefiltert. Der
gefilterte Formsand S wird durch den Formsand-Zuführschlauch
10 wieder in den Formsand-Zuführbehälter 4 eingespeist.
Deshalb kann, sogar wenn der teilweise ausgehärtete oder
ausgehärtete Formsand von dem hohlen Kernformabschnitt 2
ausgetragen wird, solch teilweise ausgehärteter oder
ausgehärteter Formsand durch die Filtereinrichtung 12
herausgefiltert werden. Deshalb kann lediglich eine geeignete
Formsandqualität wiederverwertet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Ausführungsform sind die
geteilten Formen 1a und 1b mit Umgebungsluft-Einleitöffnungen
13 ausgestattet, die durch einen Verschlußstift 14, der ein
in den hohlen Kernformabschnitt 2 ragende Endspitze besitzt,
lösbar verschlossen sind.
In der zuvor genannten Konstruktion wird durch Einleiten von
Umgebungsluft durch die Umgebungsluft-Einleitöffnungen 13
eine Saugkraft an den hohlen Kernformabschnitt 2 und den von
dem ausgehärteten und mit der Kernformwandung 3 in Kontakt
stehenden Formsand M umgebenen Innenraum angelegt. Somit kann
der darin eingefüllte, nicht ausgehärtete Formsand Sb
effizient abgesaugt und nach außen ausgetragen werden.
Deshalb wird es nicht notwendig, den hohlen Kernformabschnitt
2 mit einer übermäßig hohen Saugkraft der Saugeinrichtung zu
beaufschlagen.
Da eine übermäßige Saugkraft der Saugeinrichtung 15 nicht
notwendig ist, kann ein Zerbrechen des ausgehärteten
Formsandes infolge des Anlegens der Saugkraft erfolgreich
vermieden werden. Somit kann ein Kern von hoher Qualität
hergestellt werden. Da des weiteren das Metalldrahtnetz zum
Anlegen der Vibration nicht erforderlich ist, kann eine
Lärmbelästigung in der Arbeitsumgebung eliminiert werden.
Bei einem weiteren Merkmal der Ausführungsform ist das
Schaltventil 7 mit dem Formsand-Saugschlauch 11
einschließlich der Saugeinrichtung 12, in der eine
Saugkrafteinstelleinrichtung 16 zum Einstellen einer
Saugkraft vorgesehen ist, verbunden.
Bei der vorhergenannten Konstruktion kann die in den hohlen
Kernformabschnitt 2 einzuleitende Saugkraft passend zu der
Gestalt und der Wanddicke der Form genau eingestellt werden.
Deshalb kann ein Kern von hoher Qualität produziert werden.
Bei einem noch anderen Merkmal der Ausführungsform ist das
Schaltventil mit einem Formsand-Zuführschlauch 10 zum
Einspeisen des Formsandes S in den Formsand-Zuführbehälter 4
verbunden, und ein Formsand-Saugschlauch 11 trägt den
Formsand S von dem hohlen Kernformabschnitt 2 nach außen aus,
und beim des externen Austragens des Formsandes von dem
hohlen Kernformabschnitt 2 ist ein formsandaustragender
Luftzuführschlauch 17 zum Zuführen der Luft mit der Formsand-Aus
laßöffnung 6 verbunden.
Gemäß einem noch anderen Merkmal der Ausführungsform ist der
formsandaustragende Luftzuführschlauch 17 mit dem Formsand-Zuführ
schlauch 10 und über diesen mit dem Schaltventil 7
verbunden.
Mit der zuvor genannten Konstruktion wird mit Anlegen der
Saugkraft durch den Formsand-Saugschlauch 11 die Druckluft
durch den formsandaustragenden Luftzuführschlauch 10 zu der
Formsandauslaßöffnung 6 des Schaltventils 7 geliefert.
Dadurch kann die Saugkraft recht effektiv auf die Formsand-
Zuführ- und -auslaßöffnung 37 des hohlen Kernformabschnittes
2 und die Formsand-Zuführ- und -auslaßöffnung 35 des
Formsand-Zuführbehälters 4 wirken, so daß der in dem hohlen
Kernformabschnitt 2 befindliche, nicht ausgehärtete Formsand
Sb durch die effektiv auf die Formsandzuführ- und
-auslaßöffnungen 37 und 35 wirkende Saugkraft direkt
abgesaugt und zu der Außenseite ausgetragen werden kann.
Somit ist eine übermäßige Saugkraft der Saugeinrichtung nicht
erforderlich.
Da eine übermäßige Saugkraft der Saugeinrichtung 15 nicht
erforderlich ist, kann ein Zerbrechen des ausgehärteten
Formsandes infolge des Anlegens der Saugkraft wirkungsvoll
vermieden werden. Folglich kann ein Kern von hoher Qualität
hergestellt werden. Ferner kann, da das Metalldrahtnetz zum
Anlegen einer Vibration nicht notwendig ist, eine
Lärmbelästigung in der Arbeitsumgebung eliminiert werden.
Obwohl die Erfindung im Hinblick auf eine beispielhafte
Ausführungsform veranschaulicht und beschrieben wurde, sollte
es für einen Durchschnittsfachmann begreiflich sein, daß die
vorangegangenen und verschiedene andere Änderungen,
Weglassungen und Hinzufügungen in oder an dem
Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können, ohne von dem
Kerngedanken und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Folglich ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die oben dargestellte, spezifische Ausführungsform begrenzt,
sondern kann alle möglichen Ausführungsformen und Äquivalente
einschließen, die durch den Schutzumfang der in den
beigefügten Ansprüchen dargestellten Merkmale umfaßt sind.
Claims (9)
1. Gußkernherstellungsvorrichtung, in der ein Formsand in
einen durch ein Paar von geteilten, zusammenpassenden
Formen abgegrenzten hohlen Kernformabschnitt eingespeist
und durch Kontaktieren des Formsandes mit einer durch
Erwärmen der geteilten Formen erwärmten Kernformwandung
des hohlen Kernformabschnittes erwärmt und ausgehärtet
wird, und ein in den Zentralabschnitt des hohlen
Kernformabschnittes gefüllter, nicht ausgehärteter
Formsand zum Formen eines hohlen Kernes ausgetragen
wird, umfassend:
einen dem hohlen Kernformabschnitt zugeordneten Formsand-Speisebehälter zum Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt; und
ein Schaltventil, das innerhalb des Formsand-Speise behälters angeordnet und mit eine Formsand-Zuführ öffnung, durch die der Formsand von der Außenseite in den Formsand-Speisebehälter eingespeist wird, und mit einer Formsand-Auslaßöffnung ausgestattet ist, durch die nicht ausgehärteter Formsand innerhalb des hohlen Kernformabschnittes direkt nach außen ausgetragen wird.
einen dem hohlen Kernformabschnitt zugeordneten Formsand-Speisebehälter zum Einspeisen des Formsandes in den hohlen Kernformabschnitt; und
ein Schaltventil, das innerhalb des Formsand-Speise behälters angeordnet und mit eine Formsand-Zuführ öffnung, durch die der Formsand von der Außenseite in den Formsand-Speisebehälter eingespeist wird, und mit einer Formsand-Auslaßöffnung ausgestattet ist, durch die nicht ausgehärteter Formsand innerhalb des hohlen Kernformabschnittes direkt nach außen ausgetragen wird.
2. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin
der Formsand-Speisebehälter einen Formsand-Be
hälterabschnitt, der mit einem Formsand gefüllt ist,
und eine Luftzufuhrkammer umfaßt, die unterhalb des
Behälterabschnittes angeordnet ist und Druckluft in den
Behälterabschnitt liefert.
3. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
worin das Schaltventil einen Außenrand besitzt, der eine
Formsand-Einspeisefläche zum Einspeisen des in dem
Formsandeinspeisebehälters befindlichen Formsand in den
hohlen Kernformabschnitt definiert, und worin eine
Formsand-Sperrfläche den Formsand-Einspeisebehälter
verschließt, um eine Leckage des in dem hohlen
Kernformabschnittes befindlichen Formsandes in den
Formsand- Zufuhrbehälter zu verhindern.
4. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 3, worin das Schaltventil verbunden ist
mit einem Formsand-Zuführschlauch zum Einspeisen des
Formsandes in den Formsand-Zuführbehälter, und mit einem
Formsand-Saugschlauch zum externen Austragen des
Formsandes von dem hohlen Kernformabschnitt.
5. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 4, worin der durch den Formsand-Saugschlauch
von dem hohlen Kernformabschnitt extern
abgesaugte und ausgetragene Formsand in eine
Filtereinrichtung eingeführt wird, und der durch die
Filtereinrichtung gefilterte Formsand durch den
Formsand-Zuführschlauch in den Formsand-Zuführbehälter
gespeist wird.
6. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 5, worin in den geteilten Formen
durchgehende Umgebungsluft-Einleitöffnungen gebildet
sind, die durch einen Verschlußstift lösbar verschlossen
sind, der eine Endspitze besitzt, die in den hohlen
Kernformabschnitt ragt.
7. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 6, worin das Schaltventil mit dem
Formsand-Saugschlauch verbunden ist, der die
Saugeinrichtung beinhaltet, in der eine
Saugkrafteinstelleinrichtung zum Einstellen einer
Saugkraft vorgesehen ist.
8. Gußkernherstellungsvorrichtung nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis 7, worin das Schaltventil mit einem
Formsandzuführschlauch zum Einspeisen des Formsandes in
den Formsand-Zuführbehälter verbunden ist, und ein
Formsand-Saugschlauch den Formsand von dem hohlen
Kernformabschnitt extern ausgeträgt, und beim externen
Austragens des Formsandes von dem hohlen
Kernformabschnitt ein formsandaustragender
Luftzuführschlauch zum Zuführen der Luft mit der
Formsand-Auslaßöffnung verbunden ist.
9. Gußkernherstellungsvorrichtung nach Anspruch 8, worin
der formsandaustragende Luftzuführschlauch mit dem
Formsand-Zuführschlauch und über diesen mit dem
Schaltventil verbunden ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B22C 13/08 |
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Owner name: OSAKA SHELL CO.,LTD., TOBA, JP |
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R071 | Expiry of right |