DE19734611C1 - Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung - Google Patents
Trennschneidsatz für Maschinen zur FleischzerkleinerungInfo
- Publication number
- DE19734611C1 DE19734611C1 DE19734611A DE19734611A DE19734611C1 DE 19734611 C1 DE19734611 C1 DE 19734611C1 DE 19734611 A DE19734611 A DE 19734611A DE 19734611 A DE19734611 A DE 19734611A DE 19734611 C1 DE19734611 C1 DE 19734611C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- separating
- cutting set
- knife
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/301—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
- B02C18/304—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with several axially aligned knife-perforated disc units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C2018/308—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with separating devices for hard material, e.g. bone
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung, insbesondere Fleischwölfe,
zur Aussonderung von Grissel, Knorpel, Sehnen und Knochenteilen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Trennvorrichtungen der genannten Gattung sind
generell darauf ausgerichtet, die zu trennenden und auszusondernden Knochenteilchen,
Knorpel, Sehnen und weiteres kollagenes Gewebe aus dem unmittelbaren Produktionsfluß des
Fleisches auszusondern, welches sowohl in axialer als auch in radialer und tangentialer
Richtung erfolgt.
So bezieht sich die DE 35 22 202 A1 auf einen Fleischwolf mit einer Trennvorrichtung,
bei dem der Fleischwolf mit einem Schneidsatz aus mindestens einem
drehangetriebenen Flügelmesser und mindestens einer feststehenden Lochscheibe, ferner mit
einer Förderschnecke für das Fleisch sowie mit einer Trennvorrichtung zum Aussondern von
den nicht gewollten Bestandteilen durch eine zentrale Bohrung in der Lochscheibe besteht.
Die Trennvorrichtung weist eine mittig in die Lochscheibe eingesetzte Lagerbuchse mit einem
Radialflansch zum Abstützen der Trennvorrichtung und mit Auslaßschlitzen im Radialflansch
sowie eine in der Lagerbuchse sitzende Stellbuchse auf, die mit der Nabe des Schneidsatzes
einen einstellbaren Auslaßspalt bildet. Die Stellbuchse besteht aus einem axialverschiebbar
gelagerten Innenteil und einem schraubverstellbaren Außenteil, und zwischen den beiden Teilen
der Stellbuchse ist eine Druckfeder vorgesehen. Diese soll es ermöglichen, daß die
Trennvorrichtung sich automatisch auf die jeweils anfallende auszusondernde Masse einstellt,
wobei davon ausgegangen wird, daß das zu verarbeitende Fleisch innerhalb einer Charge
unterschiedliche Aussonderungsmengen enthält.
Eine Weiterentwicklung von derart ausgebildeten Trennvorrichtungen wird in der DE 38
20 316 A1 vorgestellt.
Bei diesem Fleischwolf mit einer Förderschnecke für das Fleisch und mit einem Schneidsatz
aus mindestens einem drehangetriebenen Flügelmesser und mindestens einer feststehenden
Lochscheibe ist ferner eine Trennvorrichtung vorgesehen zum Aussondern der unerwünschten
Bestandteile über eine zentrale Bohrung in der Lochscheibe. Die Trennvorrichtung weist zum
Einstellen eines Auslaßspaltes innerhalb der zentralen Bohrung der Lochscheibe eine axial
verschiebbar gelagerte Innenhülse und ein schraubverstellbares Teil auf.
Ferner sei auf die DE 43 01 785 A1 verwiesen, welche eine Trennvorrichtung für
Fleischwölfe zur Aussonderung der unerwünschten Bestandteile aus dem Wolfgut beschreibt,
bei der gleichfalls durch eine zentrale Bohrung in der Lochscheibe diese ungewollten
Bestandteile abtransportiert werden.
Bei dieser Lösung geht es vorrangig darum, den Auslaßspalt, die ringförmige Austrittsöffnung
für die auszusondernden Bestandteile, möglichst von außen und während des Betriebes zu
verstellen.
Dies wird gemäß der vorgestellten Trennvorrichtung dadurch erreicht, daß in
Längsrichtung des gesamten Trennsystems ein Trennrohr vorgesehen ist, welches mit einer
Einstelleinrichtung ausgebildet und über eine Kontermutter und Einstellbuchse zur
Endlochscheibe befestigt wird.
Durch die DE 37 15 322 C1 ist ein gattungsgemäßer Trennschneidsatz für Maschinen
zur Fleischzerkleinerung, insbesondere Fleischwölfe, zur Aussonderung von Grissel, Knorpel,
Sehnen und Knochenteilen mit einem mehrteiligen Schneidsatz mit
einer Endlochscheibe und Trennmesser bekannt, der eine im Schneidsatzgehäuse angeordnete
radiale Austrittsöffnung für das auszusondernde Schneidgut besitzt.
Die bekannten Fleischwölfe, die mit derartigen Trenneinrichtungen ausgerüstet sind, besitzen
sogenannte Monoschnecken, so daß der Arbeitsdruck beim Wolfen von Frischfleisch im
Mittelwert bei ca. 5 bis 8 bar liegt, was noch beeinflußt wird durch die Fleischart, dessen
Qualität und Stückgröße.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Trennschneidsatz für Maschinen zur
Fleischzerkleinerung zu entwickeln, der sichert, daß in
höheren Druckbereichen gefahren werden kann und dadurch ein qualitätsgerechteres Aussondern
von Hartbestandteilen aus dem Verarbeitungsgut ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Hiernach wurde ein Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung, speziell für
Fleischwölfe geschaffen, der es ermöglicht, im Hochdruckbereich zu arbeiten und gleichzeitig
eine qualitätsgerechte Aussonderung der ungewollten Bestandteile aus dem Wolfgut sichert.
Dies erfolgt durch die Ausbildung des als Drucksystem ausgebildeten Trennschneidsatzes,
welcher derart gestaltet ist, daß dieses geschlossene Drucksystem sich im Zentrumsbereich der
Trennlochscheiben ausbildet, die Trennprodukte durch Zwangsförderung selektiert und vom
Zentrum der Trennlochscheiben über besonders ausgebildete und angeordnete Abflußkanäle
aus diesem Zentrumsbereich seitlich nach außen abführt.
Der Trennschneidsatz ist sowohl ein- als auch mehrteilig ausführbar. Bei der Ausbildung als
mehrteiliger Trennschneidsatz besteht dieser aus einem Vorschneider, einem Normalmesser,
einer Lochscheibe, einem Trennmesser und einer Endlochscheibe, welche als Trennlochscheibe
ausgebildet ist. Diese Trennlochscheibe stellt das Kernstück des erfindungsgemäßen
Trennschneidsatzes dar, sie ist gegenüber den herkömmlichen Lochscheiben in ihrer Breite
wesentlich stärker ausgeführt, so daß sie einmal den vorherrschenden Drücken, im Bereich bis
zu 50 bar, Stand hält und zum anderen gesichert ist, daß über diese Trennlochscheibe die
Absonderung und Ableitung der auszusortierenden Bestandteile möglich wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Trennlochscheibe mit einer Sackbohrung ausgeführt ist, in
die eine Querbohrung, als Austragskanal ausgebildet, einmündet und an der Innenwandung der
Sackbohrung als Züge ausgebildete Förderhilfen vorgesehen sind.
Der Austragskanal ist einseitig in dieser Trennlochscheibe vorgesehen und mündet mit einem
hälftigen Flächenquerschnitt in diese Sackbohrung. Die Einbindung und Anordnung der
Trennlochscheibe zu den übrigen Schneidsatzteilen innerhalb des Schneidsatzgehäuses erfolgt
in der Form, daß einmal das vor der Trennlochscheibe vorgesehene Trennmesser mit seinen
Schrägnutschneiden unmittelbar auf der Fläche der Trennlochscheibe anliegt und seine
Austragsschnecke in die Sackbohrung der Trennlochscheibe hineinragt, während die
Trennlochscheibe selbst zum Schneidteilgehäuse in bekannter Weise mittels einer
Überwurfmutter verspannt wird.
Zur Erfindung gehört auch, daß im Bereich des Schneidteilgehäuses, deckungsgleich zum
Austragskanal, eine mit einem Regulierventil versehene Gehäuseöffnung vorhanden ist, wobei
das Schneidteilgehäuse auch mit mehreren Gehäuseöffnungen ausgeführt sein kann, in denen
dann jeweils ein Regulierventil vorgesehen ist.
Der Antrieb der eingesetzten Messer erfolgt über den Messerzapfen der Druck- und
Förderschnecke bzw. über eine besonders ausgebildete Messerwelle, die mit der Druck- und
Förderschnecke verbunden ist, wodurch die Drehbewegungen der Druck- und Förderschnecke
auf die Schneidelemente übertragen werden.
Der vorgestellte Trennschneidsatz kann auch als ein Trennschneidsatz mit
einer oder zwei Trennebenen ausgebildet wird. Dies wird über die Anordnung einer zweiten
Trennlochscheibe realisiert, die die bisherige allgemein übliche Lochscheibe ersetzt und somit
zwischen einem Normalmesser und einem Trennmesser angeordnet ist. Bei dieser Anordnung
der zweiten Trennlochscheibe besitzt diese Trennlochscheibe verständlicherweise keine
Sackbohrung, sondern eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Messernabe, die aber so
bemessen ist, daß sie lediglich den Durchtritt des Messerzapfens und der Messernabe
ermöglicht, um das dahinter liegende Trennmesser antreiben zu können, ansonsten ist diese
Trennlochscheibe in gleicher Weise ausgebildet wie die Endtrennlochscheibe. Die Messernabe
verschließt die Mittelbohrung der 2. Trennlochscheibe, so daß keine Hartbestandteile in die
nächste Schneidebene eindringen können. Bei der Ausbildung des Trennschneidsatzes als
Enterprice-Trennsatz, besteht dieser nur aus der Anordnung eines Messers und einer
Trennlochscheibe.
Weiterhin kann die Trennlochscheibe, die als Endtrennlochscheibe
eingesetzt ist, zentrisch mit einem Gewinde versehen sein, in dem ein Füllkegel Aufnahme findet.
Diese vorteilhafte Ausführung der Trennlochscheibe ermöglicht es, daß
unmittelbar dem Schneidteilgehäuse eine Wursttülle vorgesteckt werden kann, so daß
das gewolfte Gut über diese Wursttülle unmittelbar in auf der Wursttülle aufgeraffte
Därme abgefüllt werden kann.
Der in der Trennlochscheibe vorgesehene Füllkegel gewährleistet, daß das austretende Wolfgut
über diesen Füllkegel in seiner Förderrichtung weitergeleitet wird, somit der Förderfluß nicht
unterbrochen wird, was noch dadurch unterstützt wird, daß der Füllkegel mit einer Neigung
ausgeführt ist, die im weitesten Sinne der Neigung der Wursttülle entspricht. Weiterhin kann der
Füllkegel so gestaltet sein, daß sein äußerer Durchmesser der ungebohrten Fläche der
Ecktrennlochscheibe entspricht.
Als ein weiteres Merkmal der Erfindung kann dem Trennschneidsatz eine automatisch-druckgesteuerte Ausleiteinrichtung durch Öffnung des
im Schneidsatzgehäuse vorgesehenen Regulierventiles zugeordnet sein. Diese druckabhängige
Ansteuerung zur Öffnung des Regulierventiles erfolgt über eine Druckmessung des
vorherrschenden Druckes innerhalb des Trennschneidsatzes. Entsprechend vorgesehene
Drucksensoren übermitteln diesen Wert auf eine Rechnereinheit, welche einen entsprechenden
Abgleich vornimmt und einen Motor ansteuert, über den die Verstellung der Austrittsöffnung
des Austrittsventiles erfolgt. Somit wird gleichfalls sichergestellt, daß bei Druckschwankungen
die Austrittsöffnung dieses Regulierventiles immer so geregelt werden kann, daß einmal eine
exakte Aussonderung der Hartbestandteile erfolgen kann und zum anderen gewährleistet ist,
daß der Förderprozeß des Wolfgutes nicht negativ beeinflußt oder sogar unterbrochen wird.
Neben der sicher eleganteren Lösung einer automatischen druckabhängigen Einstellung der Austrittsöffnung des Regulierventiles ist es
verständlicherweise natürlich auch möglich, das Regulierventil manuell zu betätigen, was
dadurch signalisiert wird und ableitbar ist, indem der vorherrschende Druck innerhalb des
Trennschneidsatzes optisch angezeigt wird, damit der Bedienende entsprechend reagieren
kann.
In vorteilhafter Ausführung der Erfindung kann der Austrittsöffnung des Regulierventils eine horizontal verstellbare Ausleitrutsche
zugeordnet werden, über die die ausgesonderten Bestandteile in entsprechende Behälter
abgeführt werden können. Dabei ist die Ausleitrutsche zum Austrittsventil horizontal
verstellbar angeordnet.
Weitere Ausführungen und besondere Gestaltungen der Erfindung sind
den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden erläutert.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: eine Anordnung eines fünfteiligen Trennschneidsatzes mit Schneidteilgehäuse und
Fördergehäuse, im Schnitt,
Fig. 2: die Trennlochscheibe in einer Schnittdarstellung,
Fig. 3: ein Trennmesser mit Austragsschnecke,
Fig. 4: einen Trennschneidsatz mit zwei Trennebenen
Fig. 5: eine Darstellung der Austragsschnecke.
Fig. 6: eine Schnittdarstellung des Trennschneidsatzes mit zugeordneter Wursttülle
und eingesetztem Füllkegel
Fig. 7: eine schematische Darstellung zur automatischen Einstellung des
Regulierventiles
Fig. 8: eine schematische Darstellung in Richtung auf die Austrittsöffnung des
Trennschneidsatzes mit zugeordneter Ausleitrutsche
Einen Gesamtüberblick über die Ausgestaltung und Anordnung des neu geschaffenen
Trennschneidsatzes verschafft die Darstellung nach Fig. 1.
Der Trennschneidsatz besteht aus einzelnen Schneidsatzteilen, die als Vorschneider 2, als
Messer 3, als Lochscheibe 4, als Trennmesser 5 und als Trennlochscheibe 8 ausgebildet und in
dieser Folge im Schneidsatzgehäuse 11 angeordnet sind. Diese einzelnen Schneidsatzteile sind
axial auf dem Messerzapfen 14 der Druck- und Förderschnecke 1 angeordnet, innerhalb des
Schneidsatzgehäuses 11 gelagert und werden über eine nicht näher dargestellte Kontermutter
zum Schneidsatzgehäuse 11 axial verspannt, wobei die nicht angetriebenen Schneidsatzteile,
wie Vorschneider 2, Lochscheibe 4 und Trennlochscheibe 8, drehsicher zum
Schneidsatzgehäuse 11 befestigt sind.
In dem Druck- und Fördergehäuse 18 ist die Druck- und Förderschnecke 1 gelagert, welche für
den Zutransport des Rohstoffes 15 verantwortlich ist und gleichzeitig über seinen
Messerzapfen 14 das Messer 3 und das Trennmesser 5 antreibt.
Der Messerzapfen 14 kann dabei unmittelbar fest mit der Druck- und Förderschnecke 1
verbunden sein; denkbar ist natürlich auch, daß der Messerzapfen 14 durch eine gesondert
gestaltete Messerwelle ersetzt wird, welche beispielsweise form- und kraftschlüssig mit der
Druck- und Förderschnecke 1 verbunden werden kann. Voraussetzung ist, daß diese
Messerwelle unmittelbar so ausgestaltet und profiliert ist, um die einzelnen Schneidsatzteile
aufzunehmen und die Schneidsatzteile, das Messer 3 sowie das Trennmesser 5, antreiben kann.
Bei der nach Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Trennschneidsatzes handelt es sich bei
dem Vorschneider 2, dem Messer 3 und der Lochscheibe 4 um ganz normal handelsübliche
Schneidsatzteile, denen dann ein Trennmesser 5 folgt, welches auch in bekannter Weise mit
Schrägnutschneiden ausgebildet ist, die unmittelbar auf der Stirnfläche der Trennlochscheibe 8
aufliegen, somit einmal ein Schneiden des Wolfgutes und zum anderen die Ableitung der
Hartbestandteile von der Oberfläche der Trennlochscheibe 8 zur Mitte des Trennschneidsatzes
bewirken. In vorteilhafter Weise ist dieses Trennmesser 5 im Nabenbereich so ausgebildet, daß
einmal das Trennmesser 5 zur davor angeordneten Lochscheibe 4 und zur nachgeordneten
Trennlochscheibe 8 in deren Axialbohrungen gelagert und geführt ist und zum anderen die
Nabe, in Richtung der Trennlochscheibe 8, als Austragsschnecke 6 ausgebildet, um die über
das Trennmesser 5 zugeleiteten Hartbestandteile in den Bereich des Austragskanales 10 zu
fördern und über diesen, quer zur Wolfrichtung, aus dem Trennschneidsatz und aus dem
Gesamtsystem abzufördern, was derart geschieht, daß im Bereich der Austrittsöffnung des
Austragskanales 10 zum Schneidsatzgehäuse 11 in diesem eine Gehäusebohrung 12 vorhanden
ist, welche über ein Regulierventil 13 verschlossen ist, wobei über das Regulierventil 13 die
Austrittsmenge geregelt werden kann.
Die eingesetzte Trennlochscheibe 8 besitzt gegenüber handelsüblichen Endlochscheiben eine
wesentlich stärkere Breite, bei der erfindungsgemäßen Trennlochscheibe 8 beträgt die Breite
25-50 mm. Weiterhin ist die Trennlochscheibe 8 im Zentrumsbereich mit einer sogenannten
Sackbohrung 9 ausgeführt, welche einmal zur Aufnahme der Austragsschnecke 6 des
Trennmessers 5 dient, weiterhin an ihrem Umfang als Züge ausgebildete Förderhilfen 17
besitzt, welche im Grund der Sackbohrung 9 enden.
Die Trennlochscheibe 8 besitzt weiterhin den Austragskanal 10, welcher in bevorzugter Weise
als eine Bohrung ausgebildet ist und welche radial von der Sackbohrung 9 zum Umfang der
Trennlochscheibe 8 verläuft. Dabei ist dieser Austragskanal 10 so in der Trennlochscheibe 8
angeordnet, daß eine Hälfte seiner Querschnittsfläche in den Bereich der Sackbohrung 9
einmündet.
Gleichfalls besitzt die Trennlochscheibe 8, wie jede andere Lochscheibe auch, Bohrungen 16,
über die das Fleischgut zerkleinert aus dem Schneidsatzgehäuse 11 austreten kann. Diese
Durchgangsbohrungen 18 befinden sich flächenhaft auf der Trennlochscheibe 8, jedoch nicht
im Bereich des Austragskanales 10, womit sichergestellt wird, daß die abzuleitenden Produkte
tatsächlich aus dem Schneidsatzgehäuse 11 abgeführt werden können, ohne das gutes
Qualitätsfleisch über diesen Austritt mit abgefordert wird.
In der Fig. 2 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Trennlochscheibe 8 dargestellt und es ist
gezeigt, daß der Austragskanal 10 von der Sackbohrung 9 radial zum Umfang der
Trennlochscheibe 8 verläuft. Gleichzeitig wird aus dieser Zeichnung die Ausbildung und
Anordnung der Förderhilfen 17 ersichtlich.
Eine Ausbildung des eingesetzten Trennmessers 5 ergibt sich aus der Darstellung gemäß Fig.
3, in der auch gezeigt ist, wie die Nabe des Trennmessers 5 als Austragsschnecke 6 ausgebildet
ist. Bei dieser Ausführung des Trennmessers 5 besitzt die Austragsschnecke 6 eine
umfangsseitig zur Nabe vorlaufende Nut 19, welche mit einer bestimmten Steigung in der Nabe
des Trennmessers 5 eingearbeitet ist und eine definierte Breite und Tiefe besitzt.
Die Nut 19 verläuft dabei in Förderrichtung, ist auf den Grund der Sackbohrung 9 gerichtet
und mündet unmittelbar in den Bereich der Eintrittsöffnung des Austragskanales 10.
Diese Austragsschnecke 6 kann sowohl unmittelbar mit der Nabe bzw. in der Nabe des
Trennmessers 5 ausgebildet sein, es ist aber auch durchaus denkbar und realisierbar, daß diese
Austragsschnecke 6 als ein selbständiges Teil gefertigt und eingesetzt wird. Bei dieser Wahl
ihrer Ausführung besitzt die Ausstragsschnecke 6 beidseitig Aussparungen 20, 21, über die die
Austragsschnecke 6 einerseits mit dem Messerzapfen 14 der Druck- und Förderschnecke 1
verbunden ist und andererseits über ihre Aussparung 20 mit einem im Grund der Sackbohrung
9 der Trennlochscheibe 8 vorgesehenen Zapfen 22 in Wirkverbindung steht und diesen
übergreift. Die Aussparung 21 ist dabei der Form des Messerzapfens 14 angepaßt, während
vorzugsweise die Aussparung 20 als eine kreisförmige Aussparung ausgebildet ist und so auf
den zylindrischen Ansatz 22 aufgesetzt werden kann, daß diesseits die entsprechende Führung
und Lagerung des Trennmessers 5 gewährleistet ist. Diese Ausführung ist in der Fig. 5
gezeigt.
Um den Aussonderungsgrad der auszutragenden Hartbestandteile, je in Abhängigkeit des zu
wolfenden Gutes, zu erhöhen, kann der vorgestellte Trennschneidsatz mit zwei Trennebenen
ausgebildet sein, was über den Einsatz von zwei Trennlochscheiben 8 realisiert wird, wie es in
der Zeichnung nach Fig. 4 gezeigt ist.
Auch bei diesem Trennschneidsatz handelt es sich um einen mehrteiligen, einen fünfteiligen
Schneidsatz, welcher dann aus dem Vorschneider 2, dem Messer 3, der dann folgenden ersten
Trennlochscheibe 8, dem Trennmesser 5 und einer zweiten Trennlochscheibe 8 besteht. Die in
der Mitte angeordnete 1. Trennlochscheibe 8 ist der 2. Trennlochscheibe 8, die als
Endlochscheibe eingesetzt ist, in ihrer Ausführung analog, lediglich besitzt diese 1.
Trennlochscheibe 8 keine Sackbohrung 9, sondern ist mit einer Durchgangsbohrung versehen,
welche genau der Form des Messerzapfens 14 angepaßt ist. Die Ableitung der
auszusondernden Hartteile erfolgt analog der bereits beschriebenen Art über die eingesetzte
Austragsschnecke 6, welche bei dieser Ausführung als ein gesondertes Bauteil als Losteil, wie
in Fig. 5 gezeigt, ausgebildet ist.
Zum funktionellen Ablauf wird ausgeführt, daß der Messerzapfen 14 von der Druck- und
Förderschnecke 1 im Gleichlauf mit dieser angetrieben wird und somit die Messer 3 und 5 des
Trennschneidsatzes antreibt, während infolge des Massenschubes der Rohstoff 15 von der
Druck- und Förderschnecke in den Trennschneidsatz gefördert und dort stufenweise
zerkleinert wird. Der Rohstoff 15 durchdringt sowohl die Lochscheibe 4 als auch die
Trennlochscheibe 8. Infolge der Schrägnutschneiden 7 des Trennmessers 5, welches auf der
Fläche der Trennscheibe 8 aufliegt bzw. anliegt, wird das Fleisch über die Bohrungen 16
zerkleinert und durch diese nach außen geführt, während die Hartbestandteile, die
Knochenteilchen, Knorpel, Sehnen und kollagenes Gewebe infolge ihrer höheren Festigkeit
gegenüber Fleisch nicht an den Schneidkanten der Bohrungen 16 der Trennlochscheibe
geschnitten werden, sondern sie werden durch die Drehbewegung und Ausbildung der
Schrägnutschneiden 7 des Trennmessers 5 zur Messernabenmitte gefördert, gelangen dort auf
die Austragsschnecke 6, werden unter Nutzung der Förderhilfen 17 erfaßt und gelangen in die
Sacklochbohrung 9. Die Förderhilfen 17 bewirken nicht nur einen besseren Einzug dieser
Hartteile, sondern sie verleihen diesen Teilen noch eine zusätzliche Stützung innerhalb der
Sackbohrung 9, so daß diese Hartbestandteile über die Austragsschnecke 6 auf den Grund der
Sackbohrung 9 und in den Austrittsbereich des Austragskanales 10 gefördert und gepreßt
werden, so daß diese Hartteile dann über den Austragskanal 10 abgeleitet werden können.
Dieser Prozeß wird durch die Nut 19 der Austragsschnecke 6 wesentlich unterstützt, die
bevorzugter Weise eine Steigung im Bereich von 5 bis 30 mm besitzt und deren Nuttiefe 2 bis
15 mm betragen.
Die besondere Ausbildung der Nut 19 und das Zusammenspiel mit den in der Sackbohrung 19
vorgesehen Förderhilfen 17 bewirken eine Hochdrucksortierung, die Hartbestandteile werden
über den Austrittskanal 10, der Gehäuseöffnung 12 mit dem eingesetzten Regulierventil 13
abgeleitet und das viskoelastische Eigenschaften besitzende Verarbeitungsgut, das Fleisch,
wird zentrisch aus dem Schneidsatzgehäuse 11 heraus gefördert.
In einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann dem
Schneidsatzgehäuse 11 eine Wursttülle 29 vorgesetzt werden, welche über die Überwurf
mutter 23 mit dem Schneidsatzgehäuse 11 verbunden wird. Diese Ausführungsform wird
gewählt, wenn das Wolfgut direkt in Därme abgefüllt werden soll. Auf dem zylindrischen Teil
der Wursttülle 29 sind dann die entsprechenden Därme aufgerafft, was nicht näher dargestellt
ist. Bei dieser Ausführungsform wird der als Endlochscheibe fungierenden Trennlochscheibe 8
ein Füllkegel 28 zugeordnet. Gemäß der Darstellung nach Fig. 6 ist dabei der Füllkegel 28
mit einem Gewindezapfen 27 versehen, über den dann dieser Füllkegel 28 in ein
entsprechendes Gewindeloch der Trennlochscheibe 8 eingeschraubt wird. Die geometrische
Ausführung des Füllkegels 28 kann dabei verschiedenartig sein, vorteilweise wird dieser
Füllkegel 28 in seiner Neigung der der Wursttülle 29 angepaßt, was sich sehr positiv auf den
weiteren Förder- und Transportvorgang des anzufüllenden Wolfgutes auswirkt. Der äußere
Durchmesser des Füllkegels 28 entspricht in seinen Abmaßen der ungebohrten Fläche der
Trennlochscheibe 8.
Ein automatisches-druckgesteuertes Ableiten der Hartbestandteile aus dem Schneidsatzgehäuse
11 erfolgt über entsprechende Einrichtungen, die mit dem Regulierventil 13 in Verbindung
stehen und in der Fig. 7 dargestellt sind.
Die Notwendigkeit, das Ausleiten der Hartbestandteile automatisch und druckgesteuert
ablaufen zu lassen, liegt in der Tatsache begründet, daß bei der Verarbeitung verschiedener
Rohstoffarten auch unterschiedliche Schneidsatzteile eingesetzt werden müssen, insbesondere
werden Lochscheiben mit unterschiedlichen Durchgangsbohrungen verwendet, wodurch
wiederum unterschiedliche Drücke im gesamten Schneidsatzgehäuse 11 auftreten, auf den
Massefluß des Rohstoffes einwirken und damit auch die Absonderungsqualität der
abzuführenden Hartbestandteile verändern.
In Abhängigkeit der sich ergebenden unterschiedlichen Druckverhältnisse in dem
Trennschneidsatz ist es erforderlich, den Austritt der Hartbestandteile entsprechend zu
regeln, damit einmal ein ungestörter Zerkleinerungsprozeß und Transport des gewolften Gutes
gesichert ist und andererseits mit dem geregelten Abführen der Hartbestandteile dieser Prozeß
nicht negativ beeinflußt wird.
Dies geschieht über eine druckabhängige Ansteuerung der Öffnung des Regulierventiles 13,
wie in der Fig. 7 gezeigt. In dem Schneidsatzgehäuse 11 sind Drucksensoren 26 vorgesehen,
die mit einem nicht näher dargestellten Rechner in Verbindung stehen und gleichfalls zu einem
Motor 25 geschaltet sind, welcher wiederum über ein nicht näher dargestelltes Antriebselement
auf das Stellorgan des Regulierventiles 13 einwirkt. Der Motor 25 zur Verstellung des
Regulierventiles ist dabei an einem Gehäuseteil 24 befestigt und wirkt, je nach erhaltener
Information, unmittelbar auf die Verstellung der Austrittsöffnung des Regulierventiles 13 ein.
Da erfahrungsgemäß die Hartbestandteile eine dynamische Austragsregulierung infolge des
Blockierens der Austrittsöffnung des Regulierventiles 13 oft verhindern, wird automatisch in
dem Trennschneidsatz der Druck ansteigen, was über den Drucksensor 26 erfaßt wird. Über
einen entsprechenden Abgleich innerhalb der Steuerelektronik der Anlage erfolgt die
Ansteuerung des Motors 25 und von dort die Verstellung der Austrittsöffnung des
Regulierventiles 13. Bei Absinken des entsprechenden Druckes erfolgt in analoger Weise ein
Verschließen der Austrittsöffnung des Regulierventiles 13. Diese sogenannte schrittmotorische
Verstellung der Austrittsöffnung kann auch so gestaltet werden, daß innerhalb eines sich ergebenden Vollkreises von
360° ein Schließen und Öffnen der Austrittsöffnung des Regulierventiles 13
gegeben ist und dadurch den sich ändernden Druckverhältnissen innerhalb des Trennschneidsatzes entsprochen
werden kann. Der einzuhaltende Druck-Sollwert wird beim Start der gesamten Maschine mit
dem Befehl der Druckerfassung justiert und von diesem Justierdruck abgeleitet erfolgt die
Regelung des automatischen Austrages der Hartbestandteile durch das Zusammenspiel der
eingesetzten Drucksensoren 26, des Motors 25, des Mikrorechners und des Regulierventiles
13, wobei vorteilhafterweise Druckabweichungen von +/- 10% unmittelbar auf die Verstellung
der Austrittsöffnung des Regulierventiles 13 einwirken.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß anstelle der automatischen druckgesteuerten
Regelung das Regulierventil 13 auch über entsprechende Handhebel betätigt werden kann.
Die Darstellung nach Fig. 8 zeigt die Zuordnung einer Ausleitrutsche 30, über welche die
ausgesonderten Hartbestandteile abgeführt und in einem entsprechenden Behälter aufgefangen
werden können. Die Motorachse des nicht gezeigten Motors für das Öffnungsverhalten des
Regulierventiles 13 ist hier mit 31 bezeichnet.
Claims (11)
1. Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung, insbesondere Fleischwölfe,
zur Aussonderung von Grissel, Knorpel, Sehnen und Knochenteilen, der als ein ein-
oder mehrteiliger Schneidsatz mit einer Endlochscheibe mit Trennmesser und einer
im Schneidsatzgehäuse angeordneten radialen Austrittsöffnung für das auszusondernde
Schneidgut ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennschneidsatz eine oder mehrere Trennebenen aufweist,
daß die Ableitung der harten und sehnigen Schneidgutbestandteile im Trenn schneidsatz quer zur Förderrichtung der Zerkleinerungsmaschine erfolgt,
daß die Endlochscheibe als eine verstärkt ausgebildete Trennlochscheibe (8) ausgebildet ist, die auf der dem Trennmesser (5) zugewandten Seite eine zentrische Sackbohrung (9) besitzt, von der radial zum Außendurchmesser der Trennlochscheibe (8) ein Austragskanal (10) verläuft, der in eine Gehäuse bohrung (12) des Schneidsatzgehäuses mündet,
daß in der Sackbohrung (9) eine Austragsschnecke (6) angeordnet ist, die dem Trennmesser (5) zugeordnet ist und über die das Trennmesser 85) in der Sack bohrung (9) zentrisch gelagert ist,
daß in der Sackbohrung (9) umfangsseitig Züge als Förderhilfen (17) ausgebildet sind.
daß der Trennschneidsatz eine oder mehrere Trennebenen aufweist,
daß die Ableitung der harten und sehnigen Schneidgutbestandteile im Trenn schneidsatz quer zur Förderrichtung der Zerkleinerungsmaschine erfolgt,
daß die Endlochscheibe als eine verstärkt ausgebildete Trennlochscheibe (8) ausgebildet ist, die auf der dem Trennmesser (5) zugewandten Seite eine zentrische Sackbohrung (9) besitzt, von der radial zum Außendurchmesser der Trennlochscheibe (8) ein Austragskanal (10) verläuft, der in eine Gehäuse bohrung (12) des Schneidsatzgehäuses mündet,
daß in der Sackbohrung (9) eine Austragsschnecke (6) angeordnet ist, die dem Trennmesser (5) zugeordnet ist und über die das Trennmesser 85) in der Sack bohrung (9) zentrisch gelagert ist,
daß in der Sackbohrung (9) umfangsseitig Züge als Förderhilfen (17) ausgebildet sind.
2. Trennschneidsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennlochscheibe (8) mit einem Breitenmaß von 25-50 mm ausgeführt
und bis auf den Bereich des Austragskanales (10) mit Bohrungen (16) versehen
ist.
3. Trennschneidsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austragskanal (10) derart in der Trennlochscheibe (8) angeordnet ist,
daß dieser mit seinem hälftigen Kreisquerschnitt in der Sackbohrung (9) mündet.
daß der Austragskanal (10) derart in der Trennlochscheibe (8) angeordnet ist,
daß dieser mit seinem hälftigen Kreisquerschnitt in der Sackbohrung (9) mündet.
4. Trennschneidsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Trennschneidsatz zugeordnete Fleischwolf eine Druck- und Förderschnecke (1) mit einem Messer
zapfen (14) aufweist, auf dem ein Vorschneider (2), ein Messer (3), eine
Lochscheibe (4), das Trennmesser (5) und die Trennlochscheibe (8)
angeordnet sind.
5. Trennschneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennschneidsatz mit zwei Trennlochscheiben (8) bestückt ist, wobei
die zweite Trennlochscheibe (8) unmittelbar in der Mitte der einzelnen
Schneidsatzteile angeordnet und mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet ist,
die der Form des Messerzapfens (14) entspricht.
6. Trennschneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragsschnecke (6) fest mit dem Trennmesser (5) oder alternativ als
Losteil ausgebildet ist und ihre umlaufende Nut (19) ein Steigungsmaß von 5 bis
30 mm besitzt, während ihre Nuttiefe im Bereich von 2 bis 15 mm ausgebildet
ist.
7. Trennschneidsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Losteil ausgebildete Austragsschnecke (6) an ihren Stirnseiten
Aussparungen (20; 21) besitzt, wobei die Aussparung (21) der Form des
Messerzapfens (14) angepaßt ist und die Aussparung (20), einen Ansatz (22)
der Trennlochscheibe (8) übergreifend, als zylindrische Sackbohrung
ausgebildet ist.
8. Trennschneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gehäusebohrung (12) der Schneidsatzgehäuses (11) ein
Regulierventil (13) vorgesehen ist, wobei der Austragskanal (10) so in der
Trennlochscheibe (8) angeordnet ist, daß seine Eintrittsöffnung hälftig in den
Umfang der Sackbohrung (9) hineinragt.
9. Trennschneidsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Auslaufseite der Trennlochscheibe (8) mittig und austauschbar ein
Füllkegel (28) angeordnet ist, dem mit der gleichen Neigung eine am
Schneidsatzgehäuse (11) aufsetzbare Wursttülle (29) zugeordnet ist und dessen
äußerer Durchmesser der Größe der Kreisfläche der ungebohrten Fläche der
Trennlochscheibe (8) entspricht.
10. Trennschneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Trennschneidsatz eine automatisch-druckgesteuerte Ausleiteinrichtung
für die Hartbestandteile zugeordnet ist, die aus einem oder mehreren im
Schneidsatzgehäuse (11) vorgesehenen Drucksensoren (26) und einem
Motor (25) besteht, wobei der Motor (25) über ein Antriebselement mit dem
Regulierventil (13) verbunden ist und die Drucksensoren (26) und der
Motor (25) mit einem Mikrorechner in Wirkverbindung stehen.
11. Trennschneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsöffnung des Regulierventiles (13) eine horizontal verstellbare
Ausleitrutsche (30) zugeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734611A DE19734611C1 (de) | 1997-08-09 | 1997-08-09 | Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung |
US09/128,196 US5944267A (en) | 1997-08-09 | 1998-08-03 | Separator cutter assembly for meat grinders |
DK98114691T DK0900595T3 (da) | 1997-08-09 | 1998-08-05 | Skilleskæresæt til maskiner til kødfindeling |
ES98114691T ES2160384T3 (es) | 1997-08-09 | 1998-08-05 | Juego de cuchillas separadoras para maquinas trituradoras de carne. |
EP98114691A EP0900595B1 (de) | 1997-08-09 | 1998-08-05 | Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734611A DE19734611C1 (de) | 1997-08-09 | 1997-08-09 | Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung |
US09/128,196 US5944267A (en) | 1997-08-09 | 1998-08-03 | Separator cutter assembly for meat grinders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734611C1 true DE19734611C1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=26039015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19734611A Expired - Fee Related DE19734611C1 (de) | 1997-08-09 | 1997-08-09 | Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5944267A (de) |
EP (1) | EP0900595B1 (de) |
DE (1) | DE19734611C1 (de) |
DK (1) | DK0900595T3 (de) |
ES (1) | ES2160384T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19904619C1 (de) * | 1999-02-05 | 2000-07-27 | Eberhard Haack | Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen |
DE10312605B4 (de) * | 2003-03-21 | 2005-02-03 | Oliver Haack | Einrichtung zum Trennen und Abfördern von Rohstoffen |
DE202014103050U1 (de) | 2014-07-03 | 2015-10-06 | Lumbeck & Wolter Gmbh & Co. Kg | Trennschneidsatz |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29809485U1 (de) * | 1998-05-28 | 1998-09-10 | Tiromat Krämer + Grebe GmbH & Co. KG, 35216 Biedenkopf | Wolf zum Zerkleinern von Gefrier- und Frischfleisch |
DE10327672A1 (de) * | 2003-06-20 | 2005-01-20 | Vemag Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Fördern und Bearbeiten von pastösen Massen |
DE102004027024A1 (de) * | 2004-03-17 | 2005-10-06 | Cfs Germany Gmbh | Fleischverarbeitungsmaschine mit Fettanalysevorrichtung |
US7306176B1 (en) | 2004-06-21 | 2007-12-11 | Prince Industries, Inc. | Compression assembly |
DE502006004246D1 (de) | 2006-08-03 | 2009-08-27 | Handtmann Albert Maschf | Fleischwolf |
US8257148B1 (en) | 2009-01-06 | 2012-09-04 | Reliance Controls Corporation | Knife insert with bottom edge relief for cutting edge alignment |
US9162230B2 (en) | 2013-03-11 | 2015-10-20 | Weiler And Company, Inc. | Dual tapered orifice plate for a grinding machine |
DE102018002881A1 (de) * | 2018-04-10 | 2019-10-10 | Power Tools Gmbh | "Trennsatz mit mehrstromiger festigkeitsbezogener Rohstoffabführung aus dem Bereich des Werkzeugsystems von nach dem Wolfprinzip arbeitenden Zerkleinerungsmaschinen" |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4422582A (en) * | 1981-10-22 | 1983-12-27 | Hobart Corporation | Food processing machine |
DE3522202A1 (de) * | 1985-06-21 | 1987-01-02 | Walter Feuring | Fleischwolf |
DE3715322C1 (en) * | 1987-05-08 | 1988-06-23 | Alexanderwerk Ag | Meat-mincing machine having a separating device for soft and hard parts of cut material |
DE3820316A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-21 | Walter Feuring | Fleischwolf |
DE4301785A1 (de) * | 1993-01-23 | 1994-07-28 | Inofex Fleisch Lebensmitteltec | Trennvorrichtung für Fleischwölfe |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2476695A (en) * | 1947-07-28 | 1949-07-19 | Cadella Anthony | Food chopper |
DE2656991C2 (de) * | 1976-12-16 | 1986-07-10 | Krämer + Grebe GmbH & Co KG Maschinenfabrik, 3560 Biedenkopf | Wolf zum Zerkleinern von Lebensmitteln |
DE2827369A1 (de) * | 1978-06-22 | 1980-01-03 | Karl Schnell | Zerkleinerungsmaschine mit wenigstens einem rotierenden zerkleinerungswerkzeug |
DE2901112A1 (de) * | 1979-01-12 | 1980-07-24 | Dueker Eisenwerk | Schneidemaschine, insbesondere fleischwolf |
US4795104A (en) * | 1986-06-06 | 1989-01-03 | Cozzini Manufacturing Corp. | Multi-station meat grinder with bone chip removal means |
US4844372A (en) * | 1988-07-11 | 1989-07-04 | Weiler And Company, Inc | Double plate retrofit assembly for a meat grinder |
US4928892A (en) * | 1988-10-14 | 1990-05-29 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Apparatus and process for separating bone fragments, gristle and sinews from meat as the meat is being ground |
US5289979A (en) * | 1991-02-13 | 1994-03-01 | Weiler And Company, Inc. | Hard material collecting system for a meat grinder |
DE4301788C2 (de) * | 1993-01-23 | 1997-02-20 | Inofex Fleisch Lebensmitteltec | Trennsatz für Fleischwölfe |
US5417376A (en) * | 1994-02-02 | 1995-05-23 | Oscar Mayer Foods Corporation | Bone eliminator discharge regulator |
IT1279636B1 (it) * | 1995-09-21 | 1997-12-16 | Evolution Srl | Unita' macinante per una macchina tritacarne ad uso industriale |
-
1997
- 1997-08-09 DE DE19734611A patent/DE19734611C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-08-03 US US09/128,196 patent/US5944267A/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-08-05 EP EP98114691A patent/EP0900595B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-08-05 DK DK98114691T patent/DK0900595T3/da active
- 1998-08-05 ES ES98114691T patent/ES2160384T3/es not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4422582A (en) * | 1981-10-22 | 1983-12-27 | Hobart Corporation | Food processing machine |
DE3522202A1 (de) * | 1985-06-21 | 1987-01-02 | Walter Feuring | Fleischwolf |
DE3715322C1 (en) * | 1987-05-08 | 1988-06-23 | Alexanderwerk Ag | Meat-mincing machine having a separating device for soft and hard parts of cut material |
DE3820316A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-21 | Walter Feuring | Fleischwolf |
DE4301785A1 (de) * | 1993-01-23 | 1994-07-28 | Inofex Fleisch Lebensmitteltec | Trennvorrichtung für Fleischwölfe |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19904619C1 (de) * | 1999-02-05 | 2000-07-27 | Eberhard Haack | Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen |
DE10312605B4 (de) * | 2003-03-21 | 2005-02-03 | Oliver Haack | Einrichtung zum Trennen und Abfördern von Rohstoffen |
US7395980B2 (en) | 2003-03-21 | 2008-07-08 | Oliver Haack | Device for separating and transporting away raw materials |
DE202014103050U1 (de) | 2014-07-03 | 2015-10-06 | Lumbeck & Wolter Gmbh & Co. Kg | Trennschneidsatz |
DE102015109981A1 (de) | 2014-07-03 | 2016-01-07 | Lumbeck & Wolter Gmbh & Co. Kg | Trennschneidsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2160384T3 (es) | 2001-11-01 |
DK0900595T3 (da) | 2001-09-24 |
EP0900595A1 (de) | 1999-03-10 |
US5944267A (en) | 1999-08-31 |
EP0900595B1 (de) | 2001-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2901112C2 (de) | ||
DE19734611C1 (de) | Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleischzerkleinerung | |
EP2987557B1 (de) | Zerkleinerungsmaschine zur zerkleinerung eines produkts | |
DE102017003406B4 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln (Schneidmittel) | |
DE102017003407B3 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln (Förderschnecke) | |
EP1886730A1 (de) | Fleischwolf | |
DE840329C (de) | Stehende Schleudermaschine mit unmittelbar auf der Laeuferwelle angeordnetem Antrieb zum Abtoeten von in koernigen oder zerkleinerten Guetern befindlichen Insekten, Insekten-Larven und -Eiern | |
EP3711862A1 (de) | Schneidvorrichtung; separierer; verfahren zum separieren von lebensmittelbestandteilen mittels eines separierers | |
DE102011008389A1 (de) | Wolf zum Zerkleinern von Lebensmitteln | |
DE2809609C2 (de) | Schneidsatz für Fleischwölfe | |
WO1998028079A1 (de) | Fleischwolf | |
DE2919321C2 (de) | ||
DE3823676A1 (de) | Fleischwolf | |
DE10312605B4 (de) | Einrichtung zum Trennen und Abfördern von Rohstoffen | |
CH415334A (de) | Zerkleinerungsmaschine für Fleisch oder andere zerkleinerungsfähige Nahrungsmittel und Genussmittel | |
DE19603557A1 (de) | Vorrichtung zum Emulgieren von zerkleinerten organischen Massen, Stoffen und/oder Flüssigkeiten | |
DE19904619C1 (de) | Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen | |
EP4028174B1 (de) | Zerkleinerungstrommel für eine schneid- und separiervorrichtung | |
EP0420000B1 (de) | Schneidsatz für eine Zerkleinerungsmaschine | |
DE19830242C2 (de) | Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Lebensmittel | |
EP1021247B1 (de) | Wolf | |
DE19516716A1 (de) | Rohrwolf | |
DE8911353U1 (de) | Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Fleisch u.dgl. | |
DE29905706U1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern und Sortieren von Lebensmitteln | |
DE202017002251U1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln (Förderschnecke) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |