DE19904619C1 - Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen - Google Patents
Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für FleischereimaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen, vorzugsweise für Fleischwölfe, mittels denen Fleisch zerkleinert und unerwünschte Bestandteile des Wolfgutes, wie Grissel, Knorpel, Sehnen, Fett und Knochenteile aus dem zu wolfenden Verarbeitungsgut ausgesondert werden. DOLLAR A Gelöst wird dies durch einen Mehrfachtrenn- und Schneideinsatz, welcher sichert, daß mit diesem ein Festigkeitstrennverfahren realsiert werden kann, welches auf der Basis festigkeitsmechanischer Stoffwertabweichungen zwischen den verschiedensten Rohstoffen arbeitet. DOLLAR A Zur Erfindung gehören Trennmesser 5, die oberhalb ihrer Nabenbereiche mit schräg verlaufenden Zuführungskanälen 6 ausgebildet sind, die Trennmesser 4 als Messerdurchtrittsöffnungen ausgebildete Überleitungsöffnungen 7 besitzen, zwischen dem ersten Trennmesser 4 und der ersten Trennlochscheibe 5 eine Fördereinrichtung 9 und zwischen dem zweiten Trennlochmesser 4 und der zweiten als Endlochscheibe ausgebildeten Trennlochscheibe 5 eine Fördereinrichtung 9 sowie Zuförderung 10, als kompakte Einheit ausgebildet, vorgesehen sind, die Trennlochscheibe 5 mit ihren Zuführungskanälen 6 zu den Überleitungsöffnungen 7 der Trennmesser 4 deckungsgleich auf einem Schneckenwellenmesserzapfen angeordnet sind und der Mehrfachtrenn- und Schneidsatz mit einem heizbaren Schneidsystem ausgerüstet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen,
insbesondere für Fleischwölfe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Trennvorrichtungen der genannten Gattung sind in ihrem Aufbau generell
darauf ausgerichtet, die zu trennenden und auszusondernden Knochenteilchen, Knorpel,
Sehnen und weiteres kollagenes Gewebe aus dem unmittelbaren Produktionsfluß des
Fleisches auszusondern, welcher sowohl in axialer als auch in radialer und tangentialer
Richtung erfolgt.
So bezieht sich die DE 38 20 316 A1 auf eine Trennvorrichtung für einen Fleischwolf,
der mit einer Förderschnecke für den Transport des Fleisches und mit einem Schneidsatz
aus mindestens einem drehangetriebenen Flügelmesser und mindestens einer
feststehenden Lochscheibe und der Trennvorrichtung zum Aussondern der
unerwünschten Bestandteile über eine zentrale Bohrung der Lochscheibe ausgebildet ist.
Die Trennvorrichtung weist zum Einstellen des Auslaßspaltes innerhalb der zentralen
Bohrung der Lochscheibe eine axial verschiebbar gelagerte Innenhülse und ein
schraubverstellbares Teil auf.
Mit dem Problem der Einstellung des Auslaßspaltes derartiger Trennvorrichtungen
befaßt sich die DE 43 01 785 A1, bei der gleichfalls durch eine zentrale Bohrung in der
Lochscheibe die unerwünschten Bestandteile abtransportiert werden.
Bei dieser Lösung geht es vorrangig darum, den Auslaßspalt, die ringförmige Austritts
öffnung der auszusondernden Bestandteile möglichst von außen während des Betriebes
zu verstellen. Dies wird gemäß der vorgestellten Trennvorrichtung dadurch erreicht, daß
in Längsrichtung des gesamten Trennsystems ein Trennrohr vorgesehen ist, welches mit
einer Einstelleinrichtung ausgebildet und über eine Kontermutter und Einstellbuchse zur
Endlochscheibe befestigt wird.
Ferner ist mit der DE 197 34 611 C1 ein Trennschneidsatz für Maschinen zur Fleisch
zerkleinerung bekannt geworden, der sowohl ein- als auch mehrteilig ausführbar ist.
Bei der Ausbildung als mehrteiliger Trennschneidsatz besteht dieser aus einem
Vorschneider, einem Normalmesser, einer Lochscheibe, einem Trennmesser und einer
Endlochscheibe, welche als Trennlochscheibe ausgebildet ist. Diese Trennlochscheibe ist
dabei mit einer Sackbohrung ausgebildet, in die eine Querbohrung, als Austragskanal
ausgebildet, einmündet und an der Innenwandung der Sackbohrung als Züge
ausgebildete Förderhilfen vorgesehen sind. Der Austragskanal ist einseitig in dieser
Trennlochscheibe vorgesehen und mündet mit einem hälftigen Flächenquerschnitt in diese
Sackbohrung. Die Einbindung und Anordnung der Trennlochscheibe in den übrigen
Schneidsatzteilen innerhalb des Schneidsatzgehäuses erfolgt in der Form, daß einmal das
vor der Trennlochscheibe vorgesehene Trennmesser mit seinen Schräg-Nut-Schneiden
unmittelbar auf der Fläche der Trennlochscheibe anliegt und seine Austrittsschnecke in
die Sackbohrung der Trennlochscheibe hineinragt, während die Trennlochscheibe selbst
zum Schneidteilgehäuse in bekannter Weise mittels einer Überwurfmutter verspannt
wird.
Bei dieser Lösung erfolgt die Ableitung der unerwünschten Bestandteile aus dem
Verarbeitungsgut über den radial nach außen gerichteten Austragskanal.
Auch wurde mit dieser Lösung vorgeschlagen, daß zwei derart ausgebildete Trennloch
scheiben in einem Schneidsatzgehäuse angeordnet werden können, wobei die zweite
Trennlochscheibe dann nochmals das Gut über die Durchgangsbohrungen der davor
angeordneten Trennlochscheibe zerkleinert, und die unerwünschten Bestandteile werden
über den radial nach außen verlaufenden Austragskanal abgefördert.
Mit der Ableitung der unerwünschten Bestandteile aus dem Verarbeitungsgut befaßt sich
auch die DE 29 19 321 C2, mit der ein Schneidsatz bekannt geworden ist, bei dem der
dem Trennmesser zugekehrte Endbereich der Mittelbohrung der Trenn- oder
Lochscheibe nach außen erweitert ist und die Trennbüchse einen dem Trennmesser
zugekehrten, nach außen erweiterten Trennkopf aufweist, der dem erweiterten
Endbereich der Mittelbohrung der Lochscheibe angepaßt ist und angrenzend an den
Trennkopf im Gewindering mindestens eine Trenn- oder Separieröffnung ausgespart ist.
Die vorgestellten und bekannten Trennvorrichtungen an Fleischwölfen sind so
ausgebildet, daß bei Einsatz von nur einer Trennlochscheibe ein Abfördern der
unerwünschten Bestandteile radial oder zentrisch erfolgt, allerdings beim Einsatz von
mehreren Trennlochscheiben nur ein radialer Austrag der unerwünschten Bestandteile
möglich ist, was sich insbesondere beim Hochdruckwolfen sehr negativ auswirkt. Ferner
haftet allen bekannten Trennvorrichtungen der Nachteil an, daß mit diesem
Verarbeitungsgut bis maximal -1°C verarbeitet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfachtrenn- und Schneidsatz
für Fleischereimaschinen zu entwickeln, mit dem ein qualitätsgerechtes Zerkleinern und
Aussondern von Hartbestandteilen aus dem Verarbeitungsgut, auch aus tiefgefrorenem
Verarbeitsgut in mehrfachen Trennebenen ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
So wurde ein Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen geschaffen,
welcher sichert, daß mit diesem Mehrfachtrenn- und Schneidsatz ein Festigkeits
trennverfahren realisiert werden kann, welches auf der Basis festigkeitsmechanischer
Stoffwertabweichungen zwischen den verschiedensten Rohstoffen arbeitet.
Diese Festigkeitsdifferenzen können am besten durch stoffliche Temperierung beim
Zerkleinerungsvorgang erreicht werden. Dazu wird neben der Mehrfachtrenn- und
Schneidaufgabe mit einer weiteren Werkzeugkonfiguration die Erwärmung der
durchfließenden und zu zerkleinernden Stoffe gesichert.
Des weiteren wurde ein Mehrfachtrenn- und Schneidsatz geschaffen, welcher als mehr
teiliger kompletter Schneidsatz in Fleischzerkleinerungsmaschinen, insbesondere Fleisch
wölfen, eingesetzt werden kann, mit dem ein qualitätsgerechtes Schneiden des
Verarbeitungsgutes sowie ein qualitätsgerechtes Aussondern der unerwünschten
Bestandteile aus dem Verarbeitungsgut ermöglicht wird und dies auch bei gefrorenem
Verarbeitungsgut bis mindestens -20°C.
Dabei wird der adiabatische Temperaturanstieg infolge Verdichtungsdruck vor der
Zerkleinerung des zu wolfenden Rohstoffes, die Bauteiltemperierung sowohl einzeln
oder auch gekoppelt genutzt, um die Differenzierung der Rohstoffestigkeitsmechanik
verschiedener Rohstoffanteile für den Trennprozeß zu nutzen. Zusätzlich erzeugt ein
entsprechender Druckanstieg eine Gefrierpunktabsenkung, die auf weitere Art und Weise
den Trennvorgang unterstützt. Dabei kommt es bei Tieftemperaturen darauf an, die
Wärmeableitung infolge der Druckförderung, über die äußeren Baugruppen zu erreichen,
indem die Kälte durch verschiedenste Möglichkeiten abgeführt wird. Dies kann durch
eine besondere Heizung, durch Strahlung auf diese Bauteile oder durch das Ablassen der
Wärme realisiert werden. Neben dieser Bauteiltemperierung bewirkt der Mehrfachtrenn-
und Schneidsatz gleichfalls eine Erwärmung des Wolfgutes.
Der Mehrfachtrenn- und Schneidsatz besteht dabei aus speziell ausgebildeten Trenn
messern und Trennlochscheiben. Die Trennmesser sind dabei auf einem gemeinsamen
Messerzapfen gelagert und werden von diesem angetrieben, während die Lagerung der
Trennlochscheiben und ihre Positionierung so innerhalb des Schneidsatzgehäuses erfolgt,
daß die in den Trennlochscheiben vorgesehenen Zuführungskanäle über den Naben
bereich des davor angeordneten Trennmessers greifen und mit in den Trennmessern
angeordneten Überleitöffnungen in Wirkverbindung stehen.
Die Trennlochscheiben besitzen neben ihrer zentrischen Bohrung jeweils einen nach
außen gerichteten radial verlaufenden Ableitkanal, ferner sind innerhalb der zentrischen
Bohrungen der Trennlochscheiben mehrkanalig ausgebildete Fördereinrichtungen
angeordnet, die unmittelbar mit dem jeweils zugeordneten Trennmesser fest oder auch
lösbar verbunden sind.
Die spezielle Ausbildung der Trennmesser und der Trennlochscheiben wird weiterhin
dadurch charakterisiert, daß die vorgestellten Trennmesser und Trennlochscheiben
während des Verarbeitungsprozesses erwärmt werden können, was über wärme
erzeugende Systeme erfolgt, die unmittelbar in den Trennmessern und Trennlochscheiben
vorgesehen sind, aber auch über Fremdheizungen erfolgen kann.
Diese Erwärmung der Trennmesser und der Trennlochscheiben begründet ein Festig
keitstrennverfahren, welches auf der Basis der festigkeitsmechanischen Stoffwertabwei
chungen zwischen den verschiedensten eingesetzten Rohstoffen arbeitet, wobei diese
Festigkeitsdifferenzen durch die stoffliche Temperierung beim Zerkleinerungsvorgang am
vorteilhaftesten zum Tragen kommen. Dazu wird neben der Mehrfachtrenn- und
Schneidaufgabe mit einer weiteren Werkzeugkonfiguration die Erwärmung der
durchfließenden und zu zerkleinernden Stoffe gesichert.
Ferner gehört zur Erfindung, daß in der zweiten Trennlochscheibe, die als Endloch
scheibe fungiert, eine aus einer Fördereinrichtung und einem zusätzlichen Förder
element bestehende Bauheit vorgesehen ist, welche im weitesten Sinne als eine
mehrgängige Förderschnecke gestaltet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Trennlochscheiben geteilt, vorzugsweise
zweigeteilt, ausgeführt sein. Die Zweiteiligkeit der Trennlochscheiben kann erreicht
werden, indem die Trennlochscheiben quer- oder auch längsgeteilt ausgeführt sind. An
den Trennflächen der so geteilt ausgeführten Trennlochscheiben sind entsprechende
Arretierungseinrichtungen vorgesehen, die ein deckungsgleiches Fügen der so
vorliegenden Trennlochscheibenhälften zu einer kompletten Einheit ermöglichen.
Mit der vorgestellten Lösung ist die Möglichkeit geschaffen worden, bereits
ausgesonderte Hartbestandteile aus dem Verarbeitungsgut in eine weitere Trennebene
eines Schneidsatzes überzuleiten, um nochmals einer Trennung unterzogen werden zu
können. Zum anderen wird gesichert, daß die Förderwirkung der Trennmesser so
dimensioniert werden kann, daß sie den anfallenden Volumenstrom während des
Zerkleinerns des Verarbeitungsgutes und des Abtransportes der ausgesonderten
Hartbestandteile sowohl über die radial nach außen gerichteten Ableitkanäle drücken
bzw. führen kann, als auch, bei Bedarf übermäßigen Produktanfalles und der
nochmaligen Abtrennung von Hartbestandteilen, das Fördergut über die in den
Trennlochscheiben vorgesehenen Förderkanäle in die zweite Trennebene einleitet und
somit das nun übergebene Trenngut in der jeweils neuen Trennebene in den
Zerkleinerungs- und Aussonderungsprozeß dieser Trennebene einbezogen wird.
Die fleischwirtschaftlichen Zerkleinerungsgüter sind immer inhomogene Produkte, die
aus Sehnen, kollagenen Hautteilen, Knorpel, Grissel und Knochenbestandteilen sowie
Fett bestehen, die dem Magerfleisch anhaften und eine qualitative Trennung von
Magerfleisch zu den übrigen Bestandteilen immer dann erfolgt, wenn das zu gewinnende
Magerfleisch zu verschieden hochqualitativen Endprodukten verarbeitet werden soll,
wobei Produktqualitäten und preisökonomische Gesichtspunkte bei der Herstellung von
Fleisch-Endprodukten eine wesentliche Rolle spielen.
Die erstgenannten Produktteile, die Nebenprodukte, haben gegenüber dem Magerfleisch
eine bedeutend höhere mechanische Festigkeit, was bei der Zerkleinerung und
Aussonderung innerhalb des jeweiligen Trennschneidsatzes Beachtung findet.
Die Gesetze der stofflichen Bruchmechanik des Verarbeitungsgutes Fleisch lassen das
Magerfleisch durch den Förderdruck im Trennschneidsatz in die Bohrungen der
jeweiligen Trennlochscheibe eindringen und werden dort durch das davor angeordnete
Trennmesser abgeschnitten. Die festeren bzw. härteren Stoffe stützen sich auf der
gesamten Fläche zwischen den Bohrungen der Trennlochscheibe ab und werden mittels
der Trennmesser zum Scheibenzentrum abgeleitet und häufen sich dort an.
Wird hier ein Absenken der Stützkräfte erforderlich, fließen diese Teile in diese
Richtungen ab. Dabei werden die wirkenden bruchmechanischen Eigenschaften des
Rohstoffes durch eine Rohstofftemperierung in bestimmten Temperaturzonen noch
günstiger gestaltet, was über die im weitesten Sinne heizbaren Trennlochscheiben und
Trennmesser realisiert wird.
Das Abfließen der ausgesonderten Bestandteile kann auch durch Dimensionierungs
veränderungen der eingesetzten Teile erfolgen, so können z. B. eine größere Bohrung
oder ein größerer Spalt zur Entspannung des jeweiligen Stoffes, der unter der Wirkung
des Schneidsatzrauminnendruckes steht, dazu beitragen und somit die abzusondernden
Produkte gesondert ableiten, was über in den Trennlochscheiben vorgesehene
Förderkanäle und Überleitöffnungen, sogenannte Messerdurchtrittsöffnungen, in den
Trennmessern erfolgt. Der Temperiervorgang unterstützt im wesentlichen die weichen
und fließfähigen Rohstoffteile und fördert so die Effizienz der Vorgänge.
Somit ist sichergestellt, daß in Abhängigkeit des anstehenden Volumenstromes und des
Temperaturbereiches der gewünschten Endproduktqualität des Magerfleisches ein
Ableiten der abgetrennten Nebenprodukte sowohl über die zentrale Ausleitung, als auch
der seitlichen Ableitung oder auch in der Kombination und des gleichzeitigen Zusammen
wirkens mehrerer Ableiteinrichtungen innerhalb des Mehrfachtrenn- und Schneidsatzes
erfolgen kann.
Die in den Trennmessern und Trennlochscheiben einzusetzenden wärmeerzeugenden
Systeme können dabei als Wirbelstromheizungen oder als elektrische Widerstands
erwärmungseinrichtungen ausgebildet sein, es können aber auch Fremdheizungen und
weitere Erwärmungsmethodiken Anwendung finden.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: eine Gesamtansicht des Mehrfachtrennschneidsatzes
Fig. 2: eine Trennlochscheibe in Schnittdarstellung
Fig. 3: ein Trennmesser mit Fördereinrichtung
Fig. 4: ein Trennmesser mit Fördereinrichtung und Zuförderelement
Fig. 5: eine Zuordnung von Trennmesser und Trennlochscheibe
Fig. 6: eine Einheit aus Fördereinrichtung und Zuförderelement
Fig. 7: eine geteilt ausgeführte Trennlochscheibe in Schnittdarstellung
Fig. 8: eine Seitenansicht nach Fig. 7
Fig. 9: eine längsgeteilte Trennlochscheibe in Schnittdarstellung
Fig. 10: eine Ansicht eines Trennmessers mit eingesetzten Magneten
Fig. 11: eine Seitenansicht nach Fig. 10
Fig. 12: eine Kombination von Trennmesser und Trennlochscheibe mit jeweils
eingesetzten Magneten
Fig. 13: Ansicht auf eine Fläche einer Trennlochscheibe
Fig. 14: einen Vorschneider mit eingeordneten Heizpatronen.
Die Anordnung eines kompletten Mehrfachtrenn- und Schneidsatzes innerhalb eines
Schneidsatzgehäuses einer Fleischzerkleinerungsmaschine, vorzugsweise eines Fleisch
wolfes, ist in der Fig. 1 gezeigt.
Die Darstellung des Mehrfachtrenn- und Schneidsatzes verdeutlicht einmal die
Ausbildung der beiden Trennebenen 2; 3 und die Zu- und Anordnung der einzelnen
Schneidsatzteile innerhalb des Schneidsatzgehäuses 1. Dieser Mehrfachtrenn- und
Schneidsatz besteht dabei aus einem Vorschneider 20, dem ersten Trennmesser 4, der
ersten Trennlochscheibe 5, dem zweiten Trennmesser 4 und der zweiten Trennloch
scheibe 5, die hier als Endlochscheibe fungiert. Über eine nicht näher dargestellte
Überwurfmutter wird der gesamte Mehrfachtrenn- und Schneidsatz zum Schneidsatz
gehäuse 1 verspannt, wobei der Vorschneider 20 und die beiden Trennlochscheiben 5
über entsprechende Nuten und einer im Schneidsatzgehäuse 1 vorgesehenen Paßfeder
drehsicher gelagert sind, während die beiden Trennmesser 4 auf einem nicht näher
dargestellten Messerzapfen der Zu- und Förderschnecke gelagert sind und von diesem
angetrieben werden.
Durch die Ausgestaltung und Anordnung der einzelnen Schneidsatzteile innerhalb des
Schneidsatzgehäuses 1 ergeben sich somit die beiden Trennebenen 2; 3, indem einmal das
erste Trennmesser 4 mit der kompletten Fläche der ersten Trennlochscheibe 5 und zum
anderen das zweite Trennmesser 4 mit der gesamten Fläche der zweiten Trennloch
scheibe 5 in Wirkverbindung stehen.
Die zum Einsatz kommenden Trennlochscheiben 5 sind dabei bekannterweise mit
zentrischen Bohrungen 13 ausgebildet, die mit dem jeweiligen Ableitkanal 8 verbunden
sind.
Das stirnseitige Verschließen der zentrischen Bohrung 13 der ersten Trennlochscheibe 5
erfolgt durch die Ausbildung des Messerzapfens, während die zweite Trennloch
scheibe 5, die Endlochscheibe, konstruktiv so ausgebildet ist, daß durch die Anordnung
der Einheit aus Fördereinrichtung 9 und des Zuförderelementes 10 diese zentrische
Bohrung 13 der zweiten Trennlochscheibe 5 im weitesten Sinne verschlossen ist, da über
die Fördereinrichtung 9 und das Zuführelement 10 lediglich ein gewolltes und
beeinflußbares Abfließen von ausgesonderten Bestandteilen aus dem Wolfgut möglich
ist.
Die Verbindung der ersten und zweiten Trennebene 2; 3 wird über die in der ersten
Trennlochscheibe 5 vorgesehenen Zuführungskanäle 6, den Überleitöffnungen 7 des
zweiten Trennmessers 4, welche als Messerdurchtrittsöffnungen ausgebildet sind, und die
in der zweiten Trennlochscheibe 5 vorgesehenen Zuführungskanäle 6 realisiert.
Mittels der Verspanneinrichtung 15 erfolgt die Lagerung als auch Verspannung der in
der zweiten Trennlochscheibe 5 gelagerten Einheit aus Fördereinrichtung 9 und dem
Zuförderelement 10.
Die Ausbildung einer Trennlochscheibe 5 ist in der Fig. 2 dargestellt, wobei diese
dargestellte Trennlochscheibe 5 in der ersten Trennebene 2 zum Einsatz kommt, da diese
beidseitig mit den Zuführungskanälen 6 ausgebildet ist.
Aus dieser Darstellung ergibt sich, daß die Zuführkanäle 6 unter einem bestimmten
Neigungswinkel innerhalb der Trennlochscheibe 5 eingearbeitet sind, dies einmal unter
Berücksichtigung der vorherrschenden Förderrichtungen bzw. Strömungsrichtungen, um
hier möglichst einen ungehinderten Durchfluß zu ermöglichen und andererseits gesichert
ist, daß die auf der linken Seite der Trennlochscheibe 5 vorgesehenen Zuführkanäle 6 mit
ihren Austrittsöffnungen über die jeweilige Nabe des nachgeordneten Trennmessers 4
hinausragen.
In dieser Darstellung nach Fig. 2 ist gleichfalls gezeigt, daß die Trennlochscheibe 5 mit
einem gestimmten Dickenmaß ausgeführt ist, die erforderlichen Bohrungen 12 für den
Durchtritt des zu verarbeitenden Wolfgutes, vorzugsweise Magerfleisch, besitzt und
gleichfalls mit der zentrischen Bohrung 13 sowie dem Ableitkanal 8 ausgebildet ist.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Trennmesser 4 zeigen zum einen die Ausbildung
und Anordnung der Überleitöffnungen 7 innerhalb der Trennmesser 4 und zum anderen
die Zuordnung der Fördereinrichtung 9 - Fig. 3. Die Fig. 4 zeigt die Zuordnung der
als eine aus der Fördereinrichtung 9 und dem Zuförderelement 10 gebildeten kompakten
Einheit, die im Trennmesser 4 gelagert ist.
Die Fördereinrichtung 9 besitzt dabei auf ihrem Umfang gleichmäßig verteilt ausgebildete
Förderkanäle 14, die vorzugsweise vierfach vorgesehen sind, somit von einer
vierkanäligen Fördereinrichtung 9 gesprochen werden kann. Die Förderkanäle 14 sind
dabei mit einer bestimmten Steigung ausgebildet, die unmittelbar in Wirkzusammenhang
mit den Strömungsverhältnissen der auszusondernden Bestandteile stehen.
Analog der Fördereinrichtung 9 besitzt das Zuförderelement 10 fördernd wirkende
Zuführungsnuten, die hier als Schneckengänge 11 ausgebildet sind, über die eine
zentrische Abführung der ausgesonderten Hartbestandteile möglich wird.
Die unmittelbare Zuordnung des zweiten Trennmessers 4 zur zweiten Trennloch
scheibe 5, die als Endlochscheibe fungiert, ergibt sich aus der Darstellung nach Fig. 5,
in der gleichfalls gezeigt ist, wie die Überleitöffnungen 7 in dem Trennmesser 4 mit den
Zuführkanälen 6 der Trennlochscheibe 5 zueinander geordnet sind, d. h. die Überleit
öffnungen 7 befinden sich unmittelbar in Höhe der Einlaßöffnungen der Führungs
kanäle 6 der Trennlochscheibe 5. Ferner ist gezeigt, wie die kompakte Einheit aus
Fördereinrichtung 9 und Zuförderelement 10 innerhalb der Trennlochscheibe 5 gelagert
und durch die Verspanneinrichtung 15 verspannt und arretiert ist.
Die kompakte Einheit aus Fördereinrichtung 9 und Zuförderelement 10 ist nochmals in
der Fig. 6 gezeigt, aus der sich ergibt, daß diese kompakte Einheit mit einer Sack
bohrung 24 zur Aufnahme des Schneckenwellenzapfens und einer Durchgangs
bohrung 25 für eine zusätzliche Verspannung/Lagesicherung versehen ist.
Eine Ausführungsvariante einer Trennlochscheibe 5 in geteilter Form, bestehend aus den
Trennlochscheibenhälften 18; 19 ergibt sich aus den Darstellungen der Fig. 7 und 8.
Diese geteilte Trennlochscheibe 5 ist in ihrem Aufbau analog den voran beschriebenen
Trennlochscheiben 5, lediglich ist diese zweigeteilt ausgeführt und besitzt auf ihren
Trennflächen Bohrungen 16 und Stifte 17, die beim Fügen der beiden Trennloch
scheibenhälften 18; 19 eine Arretierung als auch sichere Lagerung gewährleisten.
Diese Ausbildung der Trennlochscheibe 5 hat den wesentlichen Vorteil, daß die
zentrischen Einbauten in den Trennlochscheiben 5, die Fördereinrichtungen 9 und das
Zuförderelement 10, in einfacher Art und Weise in den Trennlochscheiben montiert und
demontiert werden können, was sich nicht nur positiv bei der Montage und Demontage
auswirkt, sondern auch hinsichtlich des Vorganges des Reinigens von derart
ausgebildeten Mehrfachtrenn- und Schneidsätzen von Vorteil ist, da es durch das leichte
Zerlegen möglich ist, die einzelnen Teile für sich zu reinigen, um dann wieder zueinander
komplettiert und eingebaut werden können.
Eine weitere Ausführungsform einer gertrennt ausgebildeten Trennlochscheibe 5 ergibt
sich aus der Darstellung nach Fig. 9. Diese Trennlochscheibe 5 ist dabei nicht quer
sondern längsgeteilt ausgeführt und besteht vorteilhafterweise aus den beiden Trennloch
scheibenhälften 26; 27, wobei die Trennlochscheibenhälfte 26 mit den Durchgangs
bohrungen 12 ausgerüstet ist, während die Trennlochscheibenhälfte 27 im weitesten
Sinne als Verschlußdeckel fungiert, in der der radial verlaufende Ableitkanal 8 einge
arbeitet ist. Unmittelbar im Bereich der Trennebene 28 dieser beiden Trennlochscheiben
hälften 26; 27 sind entsprechende Arretierungs- und Befestigungseinrichtungen
vorgesehen, die als Stifte 17 und Bohrungen 16 ausgebildet und über die die beiden
Trennlochscheiben 26; 27 zueinander positioniert sind.
Zum funktionellen Ablauf des Wolfens und Antrennens der auszusondernden
Hartbestandteile wird ausgeführt, daß das zu wolfende Gut über eine nicht näher
dargestellte Druck- und Förderschnecke auf den Vorschneider 20 und das erste Trenn
messer 4 gefördert wird, dort im Bereich der ersten Trennebene 2 sowohl ein Schneid
vorgang zwischen den Bohrungen 16 der Trennlochscheibe 5 für das Magerfleisch
erfolgt und die Hartbestandteile über die ausgebildeten schräg verlaufenden Schneiden
des Trennmessers 4 zur Mitte des Trennmessers 4 geführt und dort über die Führungs
kanäle 14 der Fördereinrichtung 9 zentrisch transportiert werden. Beim Austritt dieser
Hartbestandteile aus den Führungskanälen 14 wird ein gewisser Teil in Pfeilrichtung 21
über den Ableitkanal 8 ausgetragen, während ein anderer Teilstrom über die Führungs
kanäle 6 der Trennlochscheibe 5 und den Überleitöffnungen 7 des zweiten Trenn
messers 4 in die zweite Trennebene 3 gelangt. Dieses Gut wird mittels dem des aus der
zweiten Trennebene 3 ausgesonderten Gutes mittels der Fördereinrichtung 9 in
Ausgangsrichtung weiter gefördert und gelangt einmal in Pfeilrichtung 22 über den
Ableitkanal 8 nach außen, während ein verbleibender Teilstrom der auszusondernden
Bestandteile über die Schneckengänge 11 des Zuförderelementes 10 zentrisch in Pfeil
richtung 23 abgefördert wird.
Bereits oben wurde ausgeführt, daß es bei diesem Festigkeitstrennverfahren um ein
Verfahren handelt, welches auf der Basis festigkeitsmechanischer Stoffwertab
weichungen zwischen dem im Verarbeitungsgut vorhandenen verschiedenartigen Roh
stoffarten gestützt ist. Diese Festigkeitsdifferenzen werden dadurch minimiert, indem der
Zerkleinerungs- und Aussonderungsvorgang gezielt unter Zuleitung von Wärme erfolgt.
Dabei ist von Vorteil, wenn unmittelbar die am Zerkleinerungs- und Aussonderungs
prozeß mitwirkenden Schneidsatzteile, nämlich die Trennlochscheibe 5 als auch das
Trennmesser 4, ein bestimmtes Wärmepotential besitzen.
Dies kann erreicht werden über eine Wirbelstromheizung, eine elektrische Widerstands
erwärmung oder auch über Fremdheizungen in Form von in den Schneidsatzteilen als
Heizpatronen 30 ausgebildete Heizeinrichtungen.
Die Einordnung bzw. die Einlagerung einer Heizpatrone 30 in ein Schneidsatzteil,
speziell in einem Vorschneider 20, ist in der Fig. 14 dargestellt. Eine derartige
Erwärmungseinrichtung ist vorteilhafterweise bei stillstehenden, also nicht drehenden
Schneidsatzteilen vorzusehen, wie eben gezeigt in Vorschneider 20 oder auch in einem
Trennmesser 4.
Eine elegante und sicher fertigungstechnisch günstige Variante ergibt sich aus den
Darstellungen der Fig. 10 bis 13, in denen dargestellt ist, wie einzelne Dauer
magnete 29 sowohl in den Trennmessern 4 als auch in den Trennlochscheiben 5 einge
lagert sind.
So können derartige Dauermagnete 29 unmittelbar in den Messerbalken als auch am
äußeren Umfang eines Trennmessers 4 eingearbeitet sein, und in analoger Weise ist dann
die jeweils dazugehörige Trennlochscheibe 5 mit eingelassenen Dauermagneten 29
ausgerüstet.
Dabei ist wesentlich, daß die Anordnung der Magnete 29 in den Trennlochscheiben 5 als
auch in den Trennmessern 4 mit wechselnder Polarität eingelagert werden. Die
Anordnung der Dauermagnete 29 kann dabei flächenhaft, sektorförmig als auch
umfänglich ausgeführt sein. Durch die Mehrpoligkeit der Dauermagnete 29 entstehen bei
Drehbewegung der Trennmesser 4 Wirbelströme, die das in dem Fleischwolf befindliche
Wolfgut entsprechend erwärmen.
Vorgesehene Meßeinrichtungen erfassen die vorhandenen Temperaturen, die einer
zentralen Regeleinheit zugeführt, dort abgeglichen werden, so daß steuernd auf diesen
Prozeß Einfluß genommen werden kann.
Bei der Verarbeitung von tiefgefrorenem Gut, bis zu -20°C, wird der Prozeß der
Produktentfrostung infolge der Druckerhöhung während des Förder- und Zerklei
nerungsprozesses auf das zu wolfende Gut dahingehend genutzt, daß durch die
Steuerung und Regelung des Zerkleinerungs- und Trennprozesses infolge der
anstehenden Druckerhöhung auf dieses Gut sich die Produktentfrostung derart entfaltet,
daß dadurch Wärme freigegeben wird, die unmittelbar und direkt genutzt wird zum
Temperaturanstieg der vorhandenen Förder- und Zerkleinerungselemente als auch deren
Gehäuseteile. Unter Beachtung der Phasengrenzen von Eismodifikationen des Wassers
wird hier der Prozeß, daß bei Druckerhöhung auf einen festen Werkstoff dieser nicht nur
seine festen Eigenschaften verliert, sondern auch eine höhere Temperatur annimmt,
genutzt, um hier beim Zerkleinern von Wolfgut in Fleischereimaschinen die festigkeits
mechanischen Eigenschaften der zu bearbeitenden Stoffe positiv zu beeinflussen.
Claims (9)
1. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz für Fleischereimaschinen, insbesondere
Fleischwölfe, zur Aussonderung von Grissel, Knorpel, Sehnen, Fetten und
Knochenteilen aus zu wolfendem Wolf-Verarbeitungsgut, der als mehrteiliger
Schneidsatz mit Trennlochscheiben sowie Trennmessern ausgebildet ist, wobei
die Trennlochscheiben mit radial verlaufenden Austragskanälen ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Trennlochscheiben (5) oberhalb ihrer Nabenbereiche mit schräg verlaufenden Zuführungskanälen (6) ausgebildet sind und die Trennmesser (4) als Messerdurchtrittsöffnungen ausgebildete Überleitungsöffnungen (7) aufweisen,
- - die Trennlochscheiben (5) mit ihren schräg verlaufenden Zuführungs kanälen (6) zu den Überleitungsöffnungen (7) der Trennmesser (4) deckungs gleich auf einem Schneckenwellenmesserzapfen angeordnet sind,
- - hinter dem ersten Trennmesser (4) und innerhalb des Nabenbereiches der ersten Trennlochscheibe (5) eine Fördereinrichtung (9) und hinter dem zweiten Trennmesser (4) und innerhalb des Nabenbereiches der zweiten als Endloch scheibe ausgebildeten Trennlochscheibe (5) eine Fördereinrichtung (9) mit einem anschließenden Förderelement (10), beide als eine kompakte Einheit ausgebildet, vorgesehen sind,
- - und der Mehrfachtrenn- und Schneidsatz mit einem heizbaren Schneidsystem ausgerüstet ist.
2. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennlochscheiben (5) als geteilte Lochscheiben, bestehend aus zwei
Trennlochscheibenhälften (18; 19), ausgebildet sind.
3. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtungen (9) mit vierkanäligen Förderkanälen (14) und das Förder
element (10) mit Schneckengängen (11) ausgebildet sind.
4. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
auf den Trennflächen der geteilten Trennlochscheiben (18; 19) Stifte (17) und
Bohrungen (16) vorgesehen sind.
5. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
das heizbare Schneidsystem als stationär in den Schneidsatzteilen eingeordnete
Fremdheizungen wie Heizpatronen (30) ausgebildet ist.
6. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
das heizbare Schneidsystem als Wirbelstromheizung oder als eine elektrische
Wiederstandserwärmung ausgebildet ist.
7. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
an den Trennmessern (4) und den Trennlochscheiben (5) flächenhaft und/oder
umfänglich und/oder im Inneren der Trennlochscheiben (5) und der Trenn
messer (4) Dauermagnete (29) in wechsender Polarität angeordnet sind.
8. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichent, daß
die Dauermagnete (29) unmittelbar auf oder in die Körper der Trennmesser (4)
und der Trennlochscheiben (5) eingesetzt sind oder mit diesen flächenhaft über
eine Klebverbindung verbunden sind.
9. Mehrfachtrenn- und Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
sich außerhalb des Gehäuses des Fleischwolfes eine Energiezuführung zur
Erwärmung der Trennlochscheiben (5) und der Trennmesser (4) befindet.
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