DE19734590C2 - Abwasserhebeanlage - Google Patents

Abwasserhebeanlage

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abwasserhebeanlage mit einer Pumpe zum Fördern des Abwassers und Mitteln zum Trennen der Sperrstoffe von dem durch die Pumpe geförderten Abwasser nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Abwasserhebeanlage ist beispielsweise aus den DE 36 07 353 A1 und DE 40 29 603 A1 bekannt. Abwassserhebeanlagen dieser Art arbeiten nach dem Prinzip der Trennung der Sperrstoffe von dem eigentlichen Fördermedium vor dem Eintritt des Fördermediums in die Pumpe. Die Sperrstoffe gelangen durch eine Absperrvorrichtung in einen auf der Druckseite der Pumpe angeordneten Sperrstoffsammelraum. Die Absperrvorrichtung verschließt den Zulauf in den Sperrstoffsammelraum bei Erreichen eines bestimmten Niveaus, z. B. über Schwimmer. Bei gefülltem Sammelbehälter wird die Pumpe durch einen niveauabhängigen Schalter eingeschaltet und das von den Sperrstoffen vorgereinigte Medium wird durch den Sperrstoffsammelraum in eine Druckleitung gepumpt. Die zuvor im Sperrstoffsammelraum angesammelten Sperrstoffe werden dabei ebenfalls in die Druckleitung gespült.
Diese Art der Sperrstoff-Förderung hat den Vorteil, daß die eingesetzte Pumpe nicht nach dem Gesichtspunkt der Größe der Sperrstoffe, sondern überwiegend nach dem Gesichtspunkt des höchstmöglichen Wirkungsgrades ausgewählt werden kann. Bei Vorrichtungen gemäß der DE 36 07 353 A1 liegt jedoch immer noch eine Einschränkung durch die Bauhöhe der Absperrvorrichtung vor. Bei dem Gegenstand der DE 40 29 603 C2 ist dieser Nachteil zwar nicht gegeben, jedoch ist aus Kostengründen der Einsatz der Vorrichtung gemäß diesem Patent für viele Anwendungsfälle nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine andere, wirtschaftliche Ausführung einer Abwasserhebeanlage gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, die nur eine geringe Bauhöhe erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Abwasserhebeanlage nach Anspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abwasserhebeanlage,
Fig. 2 eine Detailansicht der Schlauchblase,
In Fig. 1 ist eine Schlauchblase 7 über den Anschluß 4 mit einer Pumpe 2 und über eine Saugleitung 3 mit dem Sammelraum 5 verbunden. Die Schlauchblase 7 besitzt in Ruhestellung nur die kleine Öffnung 8. In Schließstellung 12 der Schlauchblase erweitert sich diese Öffnung 8 zur größeren Öffnung 9 und verschließt den Einlauf 11 in den Sperrstoffsammelraum 10.
Der Födervorgang verläuft wie folgt:
Das mit Sperrstoffen durchsetzte Medium fließt über den Zulauf 16 in den Sperrstoffsammelraum 10, wobei sich die Sperrstoffe auf dem Boden dieses Sperrstoffsammelraumes 10 ablagern. Über die kleine Öffnung 8 der Schlauchblase 7 wird jetzt durch den Anschluß 4 Medium eingefüllt. Der über den Zulauf 16 zufließende Medienstrom bewirkt einen Anstieg des Füllstandes im Zulauf 16. Über die Tauchwand 24 und das nachgeschaltete Überfallwehr ist der Zulauf 16 mit dem Sammelraum 5 verbunden. Dieser Sammelraum 5 ist über die Be- und Entlüftungsleitung 1 mit der Atmosphäre verbunden und somit nicht einem inneren Druckaufbau durch das zufließende Medium ausgesetzt.
Über diese Einrichtungen fließt vorgereinigtes Wasser in den Sammelraum 5. Wenn das Niveau "EIN" erreicht wird, wird die Pumpe 2 eingeschaltet. Die Förderleistung der Pumpe 2 bewirkt einen Druckanstieg im Raum 4 und im Innern der Schlauchblase 7. Der Druckanstieg führt zum Ausdehnen der Schlauchblase 7 (in Abhängigkeit von dem Druckunterschied und dem Dehnungsverhalten der Schlauchblase). Die sich ausdehnende Schlauchblase 7 schließt den Einlauf 11. Vorgereinigtes Medium fließt jetzt weiter über die Tauchwand 24 und das nachgeschaltete Überlaufwehr in den Sammelraum 5. Der an der großen Öffnung 9 der ausgedehnten Schlauchblase 7 austretende Förderstrom spült die abgesetzten Sperrstoffe im Sperrstoffsammelraum 10 über die nachgeschaltete Verbindungsleitung 13 durch den druckseitigen Rückflußverhinderer 14 in die Druckleitung 15.
Bei Erreichen des Niveaus "AUS" wird die Pumpe 2 durch die Niveausteuerung ausgeschaltet. Der Druck entweicht aus der Schlauchblase 7 über den Anschluß 4, die Pumpe 2 und die Saugleitung 3 in den Sammelraum 5 und die Schlauchblase 7 entspannt sich bis zum Ruhezustand 7 mit der kleinen Öffnung 8.
Der Fördervorgang kann sich jetzt wiederholen. Bei einer Doppel-Abwasserhebeanlage wird jetzt bei Erreichen des Niveaus "EIN" die zweite Pumpe in einer entsprechenden Einrichtung gestartet.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht der Schlauchblase 7, insbesondere die kleine und die große Öffnung 8 und 9. Die hier ebenfalls gezeigte Schlauchblasenbefestigung 17 stellt nur eine beispielhafte Möglichkeit zum druckfesten Befestigen der Schlauchblase 7 dar.

Claims (4)

1. Abwasserhebeanlage
mit einer Pumpe zum Fördern des Abwassers und Mitteln zum Trennen von Sperrstoffen von dem durch die Pumpe geförderten Abwasser,
in der die Sperrstoffe durch einen Einlauf in einem im Austrittsbereich der Pumpe angeordneten Sperrstoffsammelraum absinken und aus diesem durch den Förderstrom weggefördert werden,
und mit einer Einrichtung zur Sperrung des Einlaufes in den Sperrstoffsammelraum während des Fördervorgangs,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Sperrung des Einlaufes (11) in den Sperrstoffsammelraum (10) eine an die Druckseite der Pumpe (2) angeschlossene, sich in den Sperrstoffsammelraum (10) hinein erstreckende und zu diesem hin offene, dehnbare Schlauchblase (7) ist.
2. Abwasserhebeanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchblase (7) aus einem Elastomer besteht.
3. Abwasserhebeanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchblase (7) neben dem Einlauf (11) angeordnet ist.
4. Abwasserhebeanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchblase (7) unterhalb des Einlaufes (11) angeordnet ist.
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8381 Inventor (new situation)

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