DE19734449A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten

Info

Publication number
DE19734449A1
DE19734449A1 DE1997134449 DE19734449A DE19734449A1 DE 19734449 A1 DE19734449 A1 DE 19734449A1 DE 1997134449 DE1997134449 DE 1997134449 DE 19734449 A DE19734449 A DE 19734449A DE 19734449 A1 DE19734449 A1 DE 19734449A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cranes
load
scaffold
crane
scaffolding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997134449
Other languages
English (en)
Inventor
Donat Hindelang
Claus Wendl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayosan Wachter & Co KG GmbH
Original Assignee
Bayosan Wachter & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayosan Wachter & Co KG GmbH filed Critical Bayosan Wachter & Co KG GmbH
Priority to DE1997134449 priority Critical patent/DE19734449A1/de
Publication of DE19734449A1 publication Critical patent/DE19734449A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/24Single members engaging the loads from one side only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/20Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures
    • B66C23/203Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures with supporting couples provided by posts, e.g. scaffolding, trees or masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten, insbesondere von mit Dämm- oder Isolierplatten bepackten Paletten, an einem Verarbeitungsort an Außenfassaden gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 5.
Zur Bereitstellung von Dämmstoffplatten zur Wärmeisolierung an Außenfassaden ist die manuelle Zubringung einzelner Platten oder kleiner Pakete über das Gerüst an den Verarbeitungsort üblich. Die Aufbringung kann immer nur in kleinen Schritten erfolgen, da die Dämmplatten sehr großvolumig sind und die Bewegungsfreiheit auf dem Gerüst für die Handwerker sehr eingeschränkt ist. Der Transport der Platten verursacht somit erheblichen logistischen Aufwand und beachtlichen Einsatz von Hilfskräften.
Bei neueren Logistiklösungen werden die Dämmplatten in eigens angefertigten Gitter- oder Hohlprofilboxen am Gerüst bereitgestellt. Hierzu werden die auf Paletten angelieferten und mit Folien verschweißten Dämmstoffpakete in die Gitterpaletten umgeschichtet und aufgeteilt. In das Gerüst werden zusätzliche Trägerrohre montiert, an die die mit Lift hochtransportierten, mit Dämmstoffplatten befüllten Gitterboxen eingehängt werden. Zusätzlich wird das Gerüst in jedem Feld mit der Wand verankert, um die erhöhte Belastung durch die Gitterboxen außerhalb des Gerüstes aufnehmen zu können. Die zusätzliche Windlast aufgrund der angehängten Boxen ist ein weiteres Problem.
Somit ist ein großer Logistikaufwand gegeben, da eine erhebliche Anzahl von Gitterboxen angefertigt werden muß, diese vor dem Befüllen aufgeklappt und nach dem Abnehmen entleert und wieder zusammengeklappt werden müssen. Zusätzlicher Handhabungsaufwand entsteht durch das Umschichten der Dämmplattenpakete, wodurch die äußere Verpackungshaut zerstört werden muß und dann nur noch geringer Schutz gegen Umwelteinflüsse, insbes. Regen, besteht.
Die Gitterboxen müssen zudem von einem Einsatzort zum anderen transportiert werden. Eventuell zurückbleibende, nicht benötigte Dämmstoffplatten in den Gitterboxen müssen entnommen und auf Paletten zurückgestapelt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Systeme ist der mehrfache Aufbau der Hebehilfen beim Anhängen und Abhängen der Gitterboxen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es daher, den großen logistischen Aufwand der bisherigen Systeme zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 5. Bevorzugte Ausführungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch diesen Vorschlag, bevorzugt komplette Paletten mit Dämmstoffplatten durch zwei am Gerüst befestigte Kräne an die jeweilige Verarbeitungsstelle zu bewegen und an der Außenseite des Gerüstes zu fixieren, bleibt das Gerüst in ganzer Breite begehbar. Die Dämmstoffpakete müssen daher nicht umgeschichtet werden, und die Verpackung wird erst kurz vor der Verarbeitung entfernt. Die Anzahl der Hubbewegungen bzw. Fahrten mit den Kränen wird daher wesentlich reduziert.
Bevorzugt wird eine komplette Palette mit den beiden Kränen an der Außenseite des Gerüsts positioniert und erst nach vollständiger Entleerung wieder am Boden abgestellt, da die Lastaufnahme durch die Hub- und Seitwärtsbewegung der Verarbeitungsperson über alle Gerüstetagen und seitlichen Gerüstfelder entsprechend dem Arbeitsfortgang nachgeführt werden kann. Bei den bekannten Systemen wird dagegen eine vom Lkw entladene Dämmstoffpalette auf mehrere Gitterboxen aufgeteilt und diese an vielen Stellen an das Gerüst gehängt, wobei der Kran befüllt hochfährt und den Rückweg leer ausführt. Somit wird demgegenüber auch Zeit und Energie eingespart. Zudem muß bei dem bekannten System die Verarbeitungsperson längere Laufwege zurücklegen, da im allgemeinen nur eine Gitterbox pro Gerüstetage vorhanden ist.
Bei Anordnung zweier Gerüstkräne ist für eine gesamte Baufront von z. B. 20 m Höhe und 50 m Länge kein Umsetzen der Gerüstkräne notwendig. Durch das Anbringen der Kräne an den obersten äußeren Gerüstpunkten ist durch kombiniertes oder wechselweises Fahren beider Kräne nahezu jede Position der Front erreichbar, d. h., die Lastaufnahmen bzw. Paletten werden nicht nur angehoben, sondern auch horizontal über die gesamte Baustellenlänge seitlich transportiert, so daß die benötigten Baustoffe oder Baugeräte immer im direkten Griffbereich der Verarbeitungsperson sind.
Die vorgeschlagene Lastaufnahme in Form einer Palettengabel besteht bevorzugt aus Hohlprofilen für größtmögliche Gewichtseinsparung und ist an den Enden der unteren Tragarme mit hakenförmigen Profilen versehen, die sich am Trittschutz oder Querstangen des Gerüstes einhängen lassen, um die Palette zum Gerüst hin zu fixieren. Die Hauptgewichtskraft bleibt während des gesamten Entladevorganges der Baustoffe oder Baugeräte an zumindest einem Kran. Am Joch der Palettengabel erfolgt die Krafteinleitung über ein Pendelelement auf die Seile der Kräne. Durch mehrere Bohrungen, die außerhalb des Schwerpunktes der Lastaufnahme liegen, läßt sich die Neigung der Palette während des Transports bestimmen. Die Lastaufnahme kann zusätzlich mit Befestigungen versehen sein, um Arbeitsplattformen seitlich oder in der Höhe verstellbar integrieren zu können.
Bevorzugt befinden sich die schweren Antriebsteile der Kräne, wie Seilwinde, Antrieb und Bedienteil, am Fuß des Gerüstes. Lediglich ein Ausleger-Schwenkarm mit Seilumlenkrolle wird an den höchsten Punkten des Gerüstes befestigt. Diese Anordnung erlaubt die Annäherung der Last an das Gerüst in allen Hubpositionen durch Einschwenken des Schwenkarmes, ggf. auch ferngesteuert, ohne entsprechende Nachführung der Seilwinde.
Weiterhin ist es möglich, die beiden Kräne mit unterschiedlicher Antriebsleistung auszustatten, wobei der schwächere Neben-Kran vorwiegend der Seitwärtsbewegung dient. Dabei können auch einzelne Dämmstoffplattenpakete mittels eines vorwiegend mit Bohrmaschine oder Akkuschrauber betätigten Antriebes dieses Neben-Krans an die Verarbeitungsstelle gebracht werden, während die Lastaufnahme an dem Hauptkran hängend verbleibt. Diese Lösung ist für kleinere Baustellen ausgelegt und besticht durch die geringen Investitionskosten und leichte Bauweise, die das problemlose Umsetzen der Hebehilfe garantiert. Der schwenkbare Auslegerarm wiegt so z. B. nur 2,5 kg. Die Winde ist mit einer Sicherung, z. B. einem Freilauf versehen, damit Lasten auch beim Ausfall des Antriebsaggregates nicht absinken können. Der Antrieb der Winde erfolgt durch am Bau bereits vorhandene Bohrmaschinen oder Akkuschrauber, die Arretierung der Seiltrommel wird durch das Andrücken des Antriebsaggregates gelöst. Beim Abheben bzw. Außerbetriebsetzen des Antriebsaggregates erfolgt die automatische Verriegelung.
Somit ergeben sich folgende wesentlichen Vorteile:
  • - schnelle maschinelle Bereitstellung der Baugeräte oder Baustoffe, insbesondere der Dämmstoffplatten direkt mit der Palette an der Verarbeitungsstelle;
  • - keine Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf dem Gerüst;
  • - Bau-/Dämmstoffrestposten auf den Paletten werden vermieden;
  • - verringerte Anzahl von Hubfahrten;
  • - durch die Zwei-Kran-Ausführung vertikaler und horizontaler Transport der Paletten zur beliebigen Positionierung an der Gerüst-Außenseite;
  • - keine Bereitstellung von Zwischenbehältern erforderlich;
  • - keine Verstärkung des Gerüstes erforderlich;
  • - kein Umschichten der Dämmstoffplatten;
  • - keine vorzeitige Entfernung der Verpackung und somit Leistung eines erheblichen Beitrages zur Qualitätssicherung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bereitstellung von Dämm- oder Isolierplatten am Verarbeitungsort an Außenfassaden unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Front- oder Vorderansicht eines Baugerüstes 1 dargestellt, das an einer Außenfassade 9 (vgl. Fig. 2) montiert ist. Das Gerüst 1 besteht in üblicher Weise aus Vertikalrahmen mit Innen- und Außenholmen 2 sowie aus Horizontalrahmen 3, die mit entsprechenden Geländer-Querstangen oder -brettern als überbeuge- bzw. Trittschutz versehen sind. An den Außenholmen 2 des Gerüstes 1 sind hier seitlich voneinander beabstandet zwei Kräne 4 angeordnet, die jeweils aus einem Auslegerarm 4a, Antriebsteilen 4b (Seiltrommel mit Motor) und dem Hebeseil 4c bestehen. Die Kräne 4 können dabei eine Hubhöhe von ca. 30 m aufweisen und gegenüber der hier gezeigten seitlichen Beabstandung von zwei Gerüstfeldern auch z. B. zehn oder mehr Felder (entsprechend ca. 30 m oder mehr) seitlich auseinander liegend an den oberen Ecken des Gerüstes 1 angeordnet sein.
Die beiden Seile 4c der beiden Kräne 4 sind im oberen Bereich einer Lastaufnahme 5 über ein Pendelelement 5b eingehängt. Die Lastaufnahme 5 ist insbesondere als Palettengabel (vgl. Fig. 2) ausgebildet und dient insbesondere der Aufnahme von Dämm- oder Isolierplatten 6. Das Pendelelement 5b ist dabei an Bohrungen 5c am Gabeljoch (vgl. Fig. 2) umsetzbar, um in Anpassung an den jeweiligen Schwerpunkt eine Neigungseinstellung vorzunehmen, insbesondere bei ungleicher Beladung der Lastaufnahme 5.
Die Antriebsteile 4b der beiden Kräne 4 werden von einer gemeinsamen Steuerung 7 angesteuert, so daß die beiden Kräne 4 wechselweise oder bevorzugt zeitgleich betätigbar sind. Insbesondere wird hierbei durch Nachgeben (Schlaffseilbildung) des einen Kranes und Anziehen des anderen Kranes neben der Hubbewegung eine seitliche Verfahrbarkeit der Lastaufnahme 5 erreicht.
Für eine reine Hubbewegung in Vertikalrichtung werden dagegen die beiden Kräne mit gleicher Antriebsgeschwindigkeit betätigt, so daß sich ein Hochheben der Last ergibt. Wenn beispielsweise die Lastaufnahme 5, die sich hier in dem linken unteren Feld des Gerüstes 1 befindet, zu dem rechten oberen Feld des Gerüstes 1 transportiert werden soll, wird das hier rechte Seil 4c angezogen, während das linke Seil 4c bzw. dessen Seiltrommel gleichzeitig nachgibt. Die Steuerung 7 der beiden Kräne 4 kann dabei auch so ausgelegt sein, daß die Kabel 7a der Steuerung entfallen können, beispielsweise durch integrierte Empfänger in den Antriebsteilen 4b, die durch einen tragbaren Sender direkt von der Verarbeitungsstelle auf dem Gerüst fernbedienbar sind. Diese kabellose Fernsteuerung eines Kranes mittels Empfänger und Sender ist grundsätzlich für Baukräne bekannt, so daß eine weitere Beschreibung entbehrlich ist.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht dargestellt, wobei insbesondere die schwenkbare Anordnung des Auslegerarmes 4a ersichtlich ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der Schwenkwinkel des Auslegerarmes 4a ebenfalls mit einem Motor durch die Steuerung 7 verstellbar sein kann. Wesentlich ist hierbei insbesondere die Anordnung der Antriebsteile 4b des Kranes 4, nämlich hier der Seiltrommel und des Motors am unteren Bereich des Gerüstes 1, während der Auslegerarm 4a im oberen Bereich des Gerüstes montiert ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Montage des jeweiligen Kranes 4 mittels Schellen oder ähnlicher Schnellverschlüsse an den Außenholmen 2.
Zudem ergibt sich in einer vereinfachten Ausführung als Neben-Kran für die Seitwärtsbewegung die Möglichkeit, die Antriebsteile 4b mittels eines einfachen Handwerkzeuges (Bohrmaschine oder Akkuschrauber) anzutreiben, da die Dämm- oder Isolierplatten nur ein geringes Gewicht aufweisen. Selbstverständlich können hierbei in die Seiltrommel entsprechende Getriebe eingebaut sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in der Lastaufnahme 5 eine Vielzahl von Dämm- oder Isolierplatten 6 gelagert. Nach Hochziehen an die gewünschte Stelle wird die Lastaufnahme 5 mit hakenförmigen Profilen 5a an der Außenseite des Gerüstes 1, insbesondere dem Trittschutz 3a, dem Geländer 3b oder einem Horizontalrahmen 3 des Gerüstes 1 eingehängt. Diese Stellung ist in Strichpunktlinien dargestellt. Daraufhin kann vom Handwerker eine zum Gerüstinneren hin abklappbare Arbeitsfläche 8, die nach Aufnahme der Palette an der offenen Frontseite der Palettengabel auch zur Ladungssicherung bei der Hubbewegung einsteckbar ist, abgeklappt werden, so daß der Zuschnitt der Dämm- oder Isolierplatten 6 besonders einfach in ergonomischer Arbeitshaltung erfolgen kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der eingehängten Stellung (vgl. Fig. 1, rechtes oberes Feld) auch eine Horizontalverschiebung der Lastaufnahme 5 durch wechselweises Betätigen der beiden Kräne 4 erfolgen kann, also durch Anziehen des hier rechten Seils 4c mit gleichzeitigem Freigeben des hier linken Seils 4c eine Verschiebebewegung im wesentlichen in horizontaler Richtung nach rechts erfolgen kann. Hierzu können in den Profilen 5a auch Rollen oder Räder vorgesehen sein, die auf den Querstangen 3a bzw. 3b abrollen. Dadurch wird eine besonders variable Plazierung der Lastaufnahme 5 mit den darauf befindlichen Dämmplatten 6 auch innerhalb der einzelnen Gerüstfeldern ermöglicht.

Claims (13)

1. Verfahren zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten, insbesondere von mit Dämm- oder Isolierplatten bepackten Paletten, an einem Verarbeitungsort an Außenfassaden unter Verwendung eines Gerüstes und einer hochhebbaren Lastaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahme (5) mittels zweier seitlich voneinander beabstandeter Kräne (4) neben der vertikalen Hubbewegung auch seitlich bewegbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kräne (4) wechselweise betätigbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kräne (4) zeitgleich betätigbar sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräne (4) von einer Steuerung (7) aus fernbedienbar sind.
5. Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten, insbesondere von mit Dämm- oder Isolierplatten bepackten Paletten, an einem Verarbeitungsort an Außenfassaden unter Verwendung eines Gerüstes und einer hochhebbaren Lastaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerüst (1) zwei Kräne (4) seitlich voneinander beabstandet vorgesehen sind, deren Antriebsteile (4b) am unteren Bereich des Gerüstes (1) angeordnet sind und je ein Auslegerarm (4a) am oberen Bereich des Gerüstes (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (4a) und die Antriebsteile (4b) jeweils an einem Außenholm (2) des Gerüstes (1) montiert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (4a) um die Hochachse verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahme (5) als Palettengabel ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahme (5) mit wenigstens einem hakenförmigen Profil (5a) am Trittschutz (3a), Geländer (3b) und/oder Horizontalrahmen (3) des Gerüstes (1) einhängbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lastaufnahme (5) eine zum Gerüstinneren hin abklappbare Arbeitsfläche (8) befestigbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile (4b) des Kranes (4) mittels eines Handwerkzeuges, insbesondere einer Bohrmaschine oder eines Akkuschraubers, antreibbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahme (5) an einem Pendelelement (5b) aufgehängt ist, an dem beide Zugseile (4c) der Kräne (4) angelenkt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kräne (4) als Haupt-Aufzugskran mit stärkerer Antriebsleistung für die Hubbewegung und der andere der beiden Kräne (4) als Neben-Kran für die Seitwärtsbewegung mit geringerer Antriebsleistung ausgelegt ist.
DE1997134449 1997-08-09 1997-08-09 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten Withdrawn DE19734449A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997134449 DE19734449A1 (de) 1997-08-09 1997-08-09 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997134449 DE19734449A1 (de) 1997-08-09 1997-08-09 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19734449A1 true DE19734449A1 (de) 1999-02-11

Family

ID=7838442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997134449 Withdrawn DE19734449A1 (de) 1997-08-09 1997-08-09 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19734449A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007073209A1 (en) * 2005-12-23 2007-06-28 Aker Kværner Engineering & Technology As Lifting in process ranks
DE102012004147A1 (de) 2011-04-13 2012-10-18 Gerüstbau Witte GmbH Seilumlenkung, insbesondere für die Umlenkung von Tragseilen im Gerüstbau
DE202012005700U1 (de) * 2012-06-09 2014-07-21 Dietmar Fischer Dämmplatten-Aufzugssystem
EP3293142A1 (de) * 2011-04-01 2018-03-14 Foster Wheeler USA Corporation Verfahren und system zum heben und handhaben einer last

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16911C (de) * F. MERZIGER in Trier Rindenschälmaschine
DE2517332A1 (de) * 1974-04-18 1975-11-06 Mactaggart Scott & Co Hebezeug zum befoerdern einer last zwischen zwei punkten
FR2334612A1 (fr) * 1975-12-13 1977-07-08 Hitachi Shipbuilding Eng Co Derrick de manutention
DE8506952U1 (de) * 1985-03-09 1985-07-04 Müller, Volker, 6520 Worms Vorhangfassade für Bauwerke

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16911C (de) * F. MERZIGER in Trier Rindenschälmaschine
DE2517332A1 (de) * 1974-04-18 1975-11-06 Mactaggart Scott & Co Hebezeug zum befoerdern einer last zwischen zwei punkten
FR2334612A1 (fr) * 1975-12-13 1977-07-08 Hitachi Shipbuilding Eng Co Derrick de manutention
DE8506952U1 (de) * 1985-03-09 1985-07-04 Müller, Volker, 6520 Worms Vorhangfassade für Bauwerke

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
dhf, Deutsche Hebe- und Fördertechnik 11/78, S.58 *
HANSA, Schiffahrt, Schiffbau, Hafen, 107.Jg., 1970, Nr.19, S.1675 *
Hebezeuge und Fördermittel 18, 1978, 10, S.316 *
Ladegabel mit Schwerpunktverstellung. In: Maschinenmarkt, Würzburg 83, 1977, 31, S.629 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007073209A1 (en) * 2005-12-23 2007-06-28 Aker Kværner Engineering & Technology As Lifting in process ranks
EP3293142A1 (de) * 2011-04-01 2018-03-14 Foster Wheeler USA Corporation Verfahren und system zum heben und handhaben einer last
DE102012004147A1 (de) 2011-04-13 2012-10-18 Gerüstbau Witte GmbH Seilumlenkung, insbesondere für die Umlenkung von Tragseilen im Gerüstbau
DE202012013181U1 (de) 2011-04-13 2015-04-22 Gerüstbau Witte GmbH Seilumlenkung, insbesondere für die Umlenkung von Tragseilen im Gerüstbau
DE102012004147B4 (de) * 2011-04-13 2015-07-23 Gerüstbau Witte GmbH Seilumlenkungen, insbesondere für die Umlenkung von Tragseilen im Gerüstbau
DE202012005700U1 (de) * 2012-06-09 2014-07-21 Dietmar Fischer Dämmplatten-Aufzugssystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3935665C2 (de) Vorrichtung zum Transportieren eines Bauteils
DE4406987C1 (de) Hubgerüst
EP2900587B1 (de) Turmdrehkran
EP2423146B1 (de) Anordnung und Arbeitsverfahren zum Wenden einer hängenden Last
DE19734449A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Baustoffen/Baugeräten
DE3911868C2 (de)
EP0116102A2 (de) Einrichtung zur Unterstützung von Rettungsarbeiten, insbesondere in Hochhäusern
DE202009016924U1 (de) Zusammenlegbarer Kleinkran
DE1941940B2 (de) Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung
EP1582495B1 (de) Lastaufnahmevorrichtung
DE4209535C2 (de) Hebevorrichtung für ein abnehmbares Stahlverdeck (Hardtop) eines Kraftfahrzeugs
DE10227864B4 (de) Greiftraverse zum Greifen von Werksteinen
EP0739851A2 (de) Bauaufzug
DE19604514C1 (de) Hebe- und Fixiervorrichtung für die Nachrüstung von Deckenträgern in geschlossenen Räumen
DE3733622C2 (de)
EP1508472B1 (de) Fahrzeug mit aufrichtbarer Plane
JP3152380B2 (ja) 外壁パネルの施工方法
DE1919037A1 (de) Foerdervorrichtung fuer Leichter und Lukendeckel an Bord eines Schiffes
DE102004009865B4 (de) Vorrichtung für Brückensanierungsarbeiten
DE102010048192B4 (de) Faltbare Treppenbauvorrichtung
EP0175052A1 (de) Turmdrehkran
WO2009092364A2 (de) Vorrichtung und verfahren zum transportieren einer last zwischen einer versanstaltungsfläche und einer unter dieser sich erstreckenden unterfläche
DE1175838B (de) Fahrbarer und umklappbarer Bauaufzug
WO2000073196A1 (de) Lastsicherungseinheit
EP0609537A2 (de) Stapel aus Rahmenschalungselementen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee