DE1973320U - Sporthalbschuh, insbesondere fussballschuh. - Google Patents

Sporthalbschuh, insbesondere fussballschuh.

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DE1973320U
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achilles tendon
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DE19671973320
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Adolf Dassler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/02Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby
    • A43B5/025Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby characterised by an element which improves the contact between the ball and the footwear
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/02Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby

Description

Adolf Dassler, Herzogenaurach b. Nürnberg, Am Bahnhof
Sporthalbschuh, insbesondere Fußballschuh
Verletzungen der Achillessehne sowie Reizungen und Entzündungen der neben der Ansatzstelle der Achillessehne am Fersenbein gelegenen Achillessehnenschleimbeutel gehören zu den unangenehmsten und folgenschwersten Fußschäden der Sportler, insbesondere der Fußballspieler. Die Ausheilung dieser Schaden ist sehr langwierig. Während dieser Zeit ist der Sportler in seiner sportlichen Betätigung stark behindert« Risse der Achillessehne führen nicht selten zur Sportinvalidität. Es ist deshalb wichtig, den Sportler vor Schaden der Achillessehne und der Achillessehnenschleimbeutel zu schützen und einmal aufgetretene Schaden schnell auszuheilen=
Man hat versucht, die Achillessehne durch eine Abpolsterung des im Fersenbereich über den Schaft hinausragenden Schlupflappens zu schützen. Ein wirksamer Schutz wird hiermit aber nicht erreicht, schon dehalb nicht, weil der Schlupflappen
die Achillessehne nur entlang ihrer Scheitellinie und nicht auch seitlich abdeckt. Der Polsterauflage des Schlupflappens wird die ihr zugedachte Wirkung zum großen Teil dadurch genommen, dass die Nähte, die der Befestigung der Polsterauflage am Schlupflappen, und dessen Befestigung am Schaft dienen, das Polstermaterial einziehen "bzw» komprimieren. Der wesentlichste Nachteil des bekannten Sportschuhwerks mit abgepolstertem Schlupflappen besteht jedoch darin, dass der obere Schaftrand die Achillessehne sehr stark belastet, was eine Folge der niedrigen Schaftausführung der heutzutage verwendeten Fußball(halb)schuhe ist. Bei derartigem Schuhwerk, bei dem der Schaft die Knöchel nicht mehr bedeckt (wie es bei den früher üblichen Fußballstiefeln der Fall war), wird die Sehne von dem oberen Schaftrand und dem Fersenhöcker, an dem die Achillessehne angesetzt ist, gleichermaßen in die Zange genommen. Hinzukommt, daß dort, wo bei den bekannten Fußballschuhen im Fersenbereich der obere Schaftrand liegt, sich die Schleimbeutel der Achillessehne befinden. Dies führt zu schmerzhaften Einwirkungen bei Entzündungen bzw. Reizungen der Achillessehnenschleimbeutel, wie sie bei Fußballspielern durch starkes Anspannen der Achillessehne, durch Schlagwirkung, Reibung des Schaftes am Fuß usw. ausgelöst werden. Der Druck des oberen Schaftrandes auf die Achillessehne und die Achillessehnenschleimbeutel wird noch dadurch verstärkt, daß die Fußballhalbschuhe sehr stramm geschnürt werden müssen, damit der verhältnismäßig niedrige Schaft den erforderlichen festen Sitz am Fuß erhält. Zu berücksichtigen ist ferner, daß durch die Streckung des Fußes
"beim Ballstoß sich der verhältnismäßig harte Schaftrand immer wieder in den Fuß eingräbt, was zu einer fortwährenden Reizung der Achillessehne und der Achillessehnenschleimbeutel führt.
Es ist auch schon ein Sportschuh (Fußballschuh) des Anmelders bekannt geworden, bei dem der obere abgepolsterte Schaftrand vom Knöchelbereich zur Ferse hin zunächst verhältnismäßig steil ansteigt und dann zwecks Bildung eines Schaft-ausschnittes im Bereich des Fersenscheitels steil abfällt. Der Schaftausschnitt ist durch eine den Schaft überragende abgepolsterte Zunge abgedeckt« Ein solcher Schuh bietet eine gute Hilfe bei Wiederaufnahme des Trainings nach Yerletzung der Achillessehne. Da jedoch durch den rückwärtigen Schaftausschnitt der Sitz des Schaftes am Fuß gelockert wird, eignet sich der Schuh weniger zur Durchführung von sportlichen Wettbewerben, bei- denen ein fester Sitz des Schaftes am Fuß eine wesentliche Voraussetzung zur Erzielung sportlicher Höchstleistungen bildet»
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Sporthalbschuh, insbesondere Fußballschuh, zu schaffen, der einen wirksamen Schutz der Achillessehne und Achillessehnenschleimbeutel bietet, ohne daß dadurch der Sitz des Schaftes am Fuß beeinträchtigt wird. Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Sporthalbschuh mit einer die Seiten des Schaftquartiers deutlich überragenden Abpolsterung im Bereich der Achillessehne aus. Bei einem solchen Sportschuh besteht die Erfindung darin, daß im Fersenbereich am Obermaterial und Futter des Schaftes eine die Achillessehne bis weit oberhalb
(mehrere Zentimeter) von deren Ansatz am Fersenbein auch seitlich umschliessenden Zunge ausgebildet ist, die über ihre ganze Höhe der Krümmung des Fußes folgt und durch Einarbeitung einer sich bis unterhalb des Ansatzes der Achillessehne am Fersenbein erstreckenden Abpolsterung formhaltend ist. Bei dem erfindungsgemässen Sportschuh wird der Schutz der Achillessehne zufolge des zungenförmigen Ansatzes des Schaftes ausschliesslich durch diesen selbst und nicht mehr durch ein zusätzliches Teil gebildet, wobei die Zunge die Achillessehne auch seitlich abdeckt, was bei den bekannten Ausführungen nicht der Pail ist. Ein wesentlicher Yorteil der bei dem erfindungsgemässen Sportschuh ausgebildeten Zunge besteht auch darin, dass sie sich nicht mehr nach aussen umlegen kann» Hierzu trägt auch das Erfindungsmerkmal bei, demzufolge die Zunge über ihre ganze Höhe der Krümmung des Fußes folgt»
Bei dem erfindungsgemässen Sportschuh ist der obere, auf der Scheitellinie der Ferse liegende Schaftabschluss so weit nach oben und damit τοη der Ansatzstelle der Achillessehne am Fersenbein fort verlagert, daß der obere Schaftrand nicht mehr die nachteiligen Wirkungen auf die Achillessehne und Achillessehnenschleimbeutel ausüben kann, wie sie sich bei dem eingangs erwähnten Sportschuh ergaben. Für die Wirksamkeit des Achillessehnenschutzes ist weiter von Bedeutung, daß sich die Abpolsterung bis unterhalb der Ansatzstelle der Achillessehne erstreckt, sodaß die Ansatzstelle selbst in der Fersen-
polsterung eingebettet ist. Bei dem neuerungsgemässen Schuh können die zur Festlegung der Abpolsterung angebrachten Mähte so gelegt werden, dass diese die Polsterwirkung in den Bereichen nicht beeinträchtigen, wo zum Schütze der Achillessehne eine ausgeprägte Polsterwirkung erwünscht ist» Ein weiterer hiermit Terbundener Vorteil besteht darin, dass sich an den Stellen, an denen sich Schwellungen gebildet haben, das Polstermaterial zusammenschieben kann, wodurch die Polsterwirkung an den empfindlichen Stellen weiter verbessert wird,,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemässen Pussballschuhes wiedergegeben. Es zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Ansicht des Fußballstiefels; Figur 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Figur 1 und Figur 3 einen Teilschnitt entlang der linie III der Figur
Wie insbesondere aus Figur 3 erkennbar, ist im Fersenbereich am Innenfutter 1 und Obermaterial 2 eine insgesamt mit 3 bezeichnete Zunge ausgebildet, die sich weit über den oberen Schaftrand 4 im Knöchelbereich bzw0 der Schaftquartierseiten erstreckt und entsprechend der Krümmung des Fußes seitlich nach Torne vorgezogen ist. Der Schaft des erfindungsgemässen Sportschuhes besitzt also im Vergleich zu den bekannten Sportschuhen einen völlig neuartigen Zuschnitt, wobei die Besonderheit darin besteht, dass der Schaftrand vom Quartier zur Zunge in einer Linie stetiger Krümmung ansteigt., Zwischen dem Futter 1
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und dem Obermaterial 2 ist eine Abpolsterung 5 eingearbeitet, die im allgemeinen aus Schaumstoff besteht. Diese Abpolsterung erstreckt sich, wie insbesondere Figur 5 erkennen lässt, bis weit unterhalb der Stelle, an der die Achillessehne am Persenbein angesetzt ist. Der zungenförmige Ansatz des Schaftes ist natürlich über seine gesamte Ausdehnung abgepolstert. Die Zeichnung lässt erkennen, dass die Zunge 3 geschlossen ausgebildet ist und demnach die Achillessehne sowohl entlang ihrer Scheitellinie als auch seitlich umschliesst. Dadurch ergibt sich insgesamt ein wirksamer Schutz der Achillessehne.
Mit 6 ist die Hinterkappe bezeichnet, welche durch das aufgesetzte Seil 7? das aus Obermaterial besteht, abgedeckt wird.
Die Feuerung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung5 die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.

Claims (2)

RA. 62511 S*-2.11.67 Az.: D 55 706/71a Gbm Anmelder; Adolf Dassler, Herzogenaurach Feue Schutzansprüche
1. Sporthalbschuh, insbesondere fußballschuh, mit einer die Seiten des Schaftquartiers deutlich überragenden Abpolsterung im Bereich der Achillessehne, dadurch gekennzeichnet, dass im Fersenbereich am Obermaterial und lutter des Schaftes eine die Achillessehne bis weit oberhalb von deren Ansatz am Fersenbein auch seitlich umschließende Zunge (3) ausgebildet ist, die über ihre ganze Höhe der Krümmung des Fußes folgt und durch Einarbeitung einer sich bis unterhalb des Ansatzes der Achillessehne am Fersenbein erstreckenden Abpolsterung (5) formhaltend ist.
2. Sporthalbschuh, insbesondere Fußballschuh, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftrand vom Quartier zur Zunge in einer Linie stetiger Krümmung ansteigt.
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_ 7 —.
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