DE69832091T2 - Sportschuh - Google Patents

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DE69832091T2
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Alan Roy Gerrand
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CONVAVE HOLDINGS INC., TORONTO, ONTARIO, CA
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Gerrand Alan Roy Beaumaris
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, und zwar insbesondere einen Sportschuh zum Einsatz bei Ball- oder ähnlichen Spielen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei Sportarten, in denen ein Spieler Bälle schießt, ist es üblich, einen Schuh oder einen Stiefel zu tragen, um den Fuß des Spielers zu schützen. Die Art des Schuhes oder Stiefels hängt dabei von der Schussweise und der Eigenschaft des jeweiligen Balles ab. In allen Fällen bemüht man sich, den Schuh oder Stiefel an die Form des menschlichen Fußes anzupassen.
  • Die Form des Teiles des menschlichen Fußes, die zum Schießen benutzt wird, stimmt regelmäßig nicht mit der Form des Balles überein. Beispielsweise ist bei Sportarten wie dem australischem Fußball, Rugby oder dem amerikanischem Fußball die Form des nach Art eines Elliptoiden ausgebildeten Balles nicht im Einklang mit dem Teil des Fußes, der auf den Ball einwirkt, d. h. dem Spann. Zur Vermeidung von Unklarheiten sei darauf hingewiesen, dass unter dem Spann der obere Teil des Fußes und unter dem Bogen der untere Teil des Fußes verstanden wird. Die Oberseite des Spanns ist beim Schießen eines Balles sowohl in Längsrichtung als auch in seitlicher Richtung konvex. Dies bedeutet, dass der Kontakt zwischen dem Fuß und dem Ball auf ein schmales, längliches Band des Spanns beschränkt ist. Ein nicht einwandfreier Kontakt zwischen dem Ball und dem Spann kann zu einem schrägen, nicht einwandfreien Schuss führen. Entsprechendes gilt, falls der Ball den Spann zu hoch oder zu niedrig trifft. In beiden Fällen ist der Schuss zudem weniger kräftig, als man es sich wünschen würde.
  • Bei Sportarten wie dem deutschen Fußball, bei denen ein runder Ball verwendet wird, werden die Kappe des Stiefels, der Spann, die Außen- und Innenseite des Fußes sowie die Hacke zum Schießen genutzt. Auch hier stellt sich das Problem, dass die Form des Teils des Fußes, der benutzt wird, nicht mit der Form des Balles in Einklang steht und die Kontaktfläche folglich sehr begrenzt ist. Dies bedeutet, dass der Ball nicht immer an den gewünschten Ort und längs einer angestrebten Bahn geschossen wird.
  • Wiewohl erfahrene Spieler in den genannte Sportarten in den meisten Fällen ein befriedigendes Ergebnis erzielen können, ist bisher kein Spieler in der Lage, das erwünschte Ergebnis in jedem Fall zu erreichen.
  • Würdigung des Standes der Technik
  • In der britischen Patentschrift 2 060 351 A ist ein Sportschuh offenbart, der einen relativ dicken, in den Schuh 10 integrierten, planen Teil 11 aufweist. Der Teil 11 bildet eine ebene Kickfläche 14, die sich von der Kappe des Schuhes über den gesamten Spann in den Bereich des Knöchels erstreckt. Wiewohl auf diese Art und Weise eine plane Fläche erzielt und folglich die Zahl sehr ungenauer Schüsse reduziert wird, die durch einen gewissen Versatz gegenüber der Mitte des Spanns verursacht sein können, umschließt die Fläche den Ball beim Schuss nicht nach Art einer Kappe, Schale oder Mulde. Hinzu kommt, dass der Teil 11 relativ dick und wenig flexibel ist. Da er sich von den Zehen zur Oberseite des Spanns erstreckt, bedeutet dies, dass der Spieler, der einen solchen Schuh trägt, weder normal gehen noch laufen kann, da die Zehen sich nicht biegen und der Fuß sich nicht verformen lässt, wie es das Laufen erfordert. Der Schuh eignet sich, mit anderen Worten, nur zum Kicken. Sein Einsatz bietet sich daher lediglich für eine Standschuss in einer Sportart wie dem Rugby an. Wiewohl die zitiert Druckschrift erwähnt, dass die Stoßfläche leicht konkav sein kann, ist in ihr der Gedanke eines kappenförmigen bzw. schalenförmigen, partiellen Umschließens des Balles zur Erzielung einer größeren Schussgenauigkeit nicht offenbart.
  • Eine weitere Vorveröffentlichung bildet die EP 0 359 081 . Der in ihr offenbarte Sportschuh hat an beiden Seiten des Spanns Erhebungen, die sich über die gesamte Länge des Spanns erstrecken. Jede Erhebung hat einen oberen Rand, der mit dem Ball in Kontakt treten soll, so dass der Stoßimpuls zwischen den Kontakträndern übertragen wird. Eine der Erhebungen ist höher als die andere, so dass die Führungseigenschaften des Schuhes bei Pässen zur Spielfeldmitte verbessert werden. Die Erhebungen haben im Übrigen keine konstante Höhe. Ihre Höhe am vorderen, sich an die Zehen anschließenden Ende des Spanns ist vergleichsweise klein und nimmt längs des Spanns zu. Dies bedeutet, dass die größte Höhe und somit die Schussgenauigkeit im Bereich in der Nähe des Knöchels und nicht im vorderen Abschnitt des Spanns erzielt wird, von dem die schärfsten Schüsse ausgehen. Im Übrigen sollen die Erhebungen in Taschen untergebracht werden, die integrale Teiles des Schuhes darstellen. Hinzu kommt, dass der Ball weniger die Oberfläche der Erhebungen und den Spann des Fußes, sondern lediglich die Kanten der Erhebungen berührt, d. h., dass es nicht zu einer partiellen kappenförmigen Umschließung des Balles kommt. Ein derartiger kappenförmiger Umschließungseffekt ermöglicht es jedoch, die Schussenergie zu erhöhen und die Führung des Balles zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einen Sportschuh für Ballspiele zu schaffen, bei dem die Kontaktfläche zwischen dem Schuh und dem Ball weitgehend der Form des Balles entspricht, um auf diese Weise eine bessere Ballführung zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben dient ein Schuh der im Anspruch 1 definierten Art.
  • Vorteilhafte Merkmale des Schuhs ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels eine bevorzugte Ausführungsform eines Schuhs beschrieben, der über die wesentlichen Merkmale der Erfindung verfügt und der in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 die perspektivische Ansicht eines von oben betrachteten Schuhs mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung,
  • 2 die perspektivische Ansicht des Schuhs gemäß 1 von der Unterseite des Schuhs betrachtet,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch den Schuh gemäß 1 und 2,
  • 4 die perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Schuhes mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung,
  • 5 die Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Schuhs mit den Hauptmerkmalen der Erfindung,
  • 6 die Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs,
  • 7 einen Vertikalschnitt durch einen Schuh gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 einen Vertikalschnitt durch einen Schuh gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung,
  • 9 die perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform der Erfindung,
  • 10 die Explosionsdarstellung einer achten Ausführungsform der Erfindung,
  • 11 die Draufsicht auf eine neunte Ausführungsform der Erfindung,
  • 12 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß 11 und
  • 13 einen Schnitt durch einen Teil der neunten Ausführungsform.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bei Ballspielen wie Fußball pflegt der Spieler unterschiedliche Teile des Stiefels für unterschiedliche Schieß- oder Kickaktionen zu nutzen. Zum Beispiel werden der Fußballen und die Zehen für kleine Ballstöße genutzt, die nicht viel Kraft benötigen, aber eine genaue Ballkontrolle erfordern. In den genannten Bereichen des Fußes verfügt der Spieler über viel Gefühl und über ein großes Ballkontrollvermögen. Soll ein kraftvoller Schuss getätigt werden nutzt man normalerweise den Spann oder Rist des Fußes, da dieser die Übertragung eines großen Impulses ermöglicht, zumal dieser Teil des Fußes sehr stabil ist aufgrund der Knochenstruktur unter der Haut. Unterhalb der Schnüre des Schuhes, die auch relativ hart sind, befindet sich eine vergleichsweise harte Oberfläche, so dass hier eine feste Stoßfläche zur Verfügung steht, über die ein Maximum an Energie auf den Ball übertragbar ist, um diesen über die möglichst weiteste Distanz zu schlagen. Durch die Nutzung von unterschiedlichen Teilen des Spanns kann der Ball in unterschiedliche Richtungen gelenkt und mit einem unterschiedlichen Spin versehen werden. Dies erfolgt normalerweise eher über den unteren Teil des Spanns als über dessen oberen Teil in der Nähe des Knöchels. Zusätzlich wird manchmal die Hacke zum Kicken genutzt. In allen Fällen weisen moderne Schuhe in den genannten Bereiche konvexe Oberflächen auf. Der Ball seinerseits ist ebenfalls konvex.
  • In den Zeichnungen ist an geeigneten Stellen ein Teil des Balles dargestellt.
  • In den 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform eines Schuhs gezeigt, der eine Sohle 10 mit vorstehenden Stollen, Spikes oder anderen geeigneten Vorsprüngen 12 aufweist. Diese Vorsprünge dienen dazu, dem Schuh auf dem jeweiligen Spielfeld eine ausreichende Griffigkeit zu vermitteln.
  • Der Schuh hat ein Oberteil 14 im Wesentlichen üblicher Art mit einer Hacke 16, einer Einführöffnung 18 für den Fuß und einer Zunge 20. Schnüre 22 oder dergleichen sind vorhanden, die sich lösen lassen, um dem Träger das Anziehen des Schuhs zu ermöglichen und die im angezogenen Zustand den Halt des Schuhs auf dem Fuß des Trägers sichern. Die Hacke 16 ist vorzugsweise leicht konkav, wie dies aus 2 ersichtlich ist.
  • In Längsrichtung des Schuhs befinden sich auf beiden Seiten der Schnüre 22 Einsätze oder Zusätze 24, welche im gezeigten Beispiel integrale Bestandteile des Schuhs darstellen, die aber auch, wie bereits angedeutet, aus separaten Teilen bestehen können, die lösbar oder fest am Schuh angebracht sind. Dies ergibt sich aus der 3. Jeder der Einsätze 24 hat eine im Wesentlichen dreieckige Konfiguration mit einer äußeren Fläche 26 und einer oberen Fläche 28. Die Form der äußeren Flächen 26 und der oberen Flächen 28 lässt sich zwecks Abstimmung auf die Art des Spieles variieren.
  • Für ein Fußballspiel sollten die äußeren Flächen 26 eine Krümmung aufweisen, die dem Radius des Fußballs im Wesentlichen entspricht. In diesem Fall bildet die Außenfläche 26 zusammen mit dem Teil des Oberteils des Schuhs, der sich unmittelbar an das untere Ende der äußeren Fläche anschließt, eine seitliche Impulsübertragungsfläche mit einem Radius, der gleich dem Radius des Balles ist oder aber etwas größer. Die seitliche Kickzone ist gegenüber bekannten seitlichen Kickzonen folglich deutlich erhöht. Da der Ball „schalen- oder muldenförmig" erfasst wird, lässt sich mit der Fußflanke die Genauigkeit eines Schusses erhöhen. Die äußere Fläche 26 und möglicherweise auch ein Abschnitt des Oberteils 15 können einer Behandlung unterzogen werden, die die Griffigkeit zwischen dem Schuh und dem Ball erhöht. Auf diese Weise lässt sich ein größerer Spin auf den Ball übertragen und auch die Weite des Schusses beim Spielen erhöhen.
  • Die obere Fläche 28 ist konkav und hat ebenfalls eine Krümmung, die dem Radius des Fußballes entspricht oder etwas größer ist, um den Ball nach Art einer Mulde aufzunehmen und ihn in Kontakt mit den das Tal 27 begrenzenden, sowohl von der Oberfläche 28 der Einsätze 24 als auch von dem Schnürteil 22 gebildeten Flächen zu bringen. Eine Verformung der Spitze eines Einsatzes 24 ist möglich und folglich eine Anlage des Balls im Tal 27 des Schuhs. Der Krümmungsradius der Fläche 28 der Einsätze 24 ist, mit anderen Worten, der gleiche wie der Radius des Balles oder etwas größer. Die Einsätze 24 ermöglichen folglich einen schalenförmigen Kontakt zwischen Ball und Schuh.
  • Der Krümmungsradius der Seiten 26 und der oberen Flächen 28 muss gleich groß oder etwas größer wie bzw. als der Radius des Balles sein, um dem Ball die Möglichkeit zu geben, in die aus der Krümmung resultierende Mulde zu gelangen und folglich schalenförmig von den genannten Flächen umfasst zu werden. Falls der Krümmungsradius der Flächen kleiner als der Radius des Balles wäre, könnte der Ball nicht in das Tal eindringen und von diesem kappenförmig umfasst werden. Er würde vielmehr gegen die die Fläche begrenzenden Ränder zur Anlage kommen und folglich die Impulsübertragungsfläche reduzieren. Falls der Krümmungsradius der Oberflächen spürbar größer wäre als der Radius des Balles, könnte der Ball nur einen Teil der konkaven Oberfläche berühren und aus diesem Grunde von der erwünschten Flugbahn abgelenkt werden.
  • Die Einsätze 24 können sich bis in die Zehenregion 32 des Oberteils 14 des Schuhs erstrecken. Die Einsätze 24 haben einen im Wesentlichen konstanten vertikalen Querschnitt über ihre gesamte Länge. Die Einsätze 24 erstrecken sich vorzugsweise bis etwa zum vorderen Ende des Spanns. Es ist möglich, dass eine konstante Höhe mit Rücksicht auf unterschiedliche Formen des Fußes des Trägers nicht realisierbar ist, da die Fußform Änderungen der Form des Oberteiles des Schuhs erfordert. Dies bedeutet, dass die Einsätze 24 leichte Höhenunterschiede aufweisen können. Wenn die volle Höhe im unteren Teil des Spanns oder Ristes vorhanden ist, kann der maximale schalenförmige Umschließungseffekt des Balls in dieser Zone des Schuhs erreicht werden, in der er häufiger erwünscht ist, weil dies die Zone ist, mit der kräftige Schüsse ausgeführt werden. Kräftige Schüsse dienen dazu, den Ball über eine weite Strecke zu befördern. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schuhs lässt sich eine größere Kontrolle der Schussgenauigkeit über größere Distanzen erzielen. Falls der Ball über Entfemungen von 40 oder 50 Metem fliegt, versteht es sich, dass ein Fehler von nur wenigen Winkelgraden beim Schießen eine Abweichung des Balles von mehreren Metern über die genannte Distanz zur Folge hat. Dies kann den Spieler, dem der Ball zugespielt werden sollte, zwingen, sich schnell zu bewegen oder den Ball sogar in den Bereich eines Spielers des gegnerischen Teams gelangen lassen. Deshalb haben die Einsätze 24 ihre volle Höhe in dem Bereich des Schuhs, mit dem kraftvolle Schüsse ausgeführt werden sollen, um den vollen schalenförmigen Umschließungseftekt des Balles zu gewährleisten. Ihre Höhe kann in Richtung des oberen Teils des Spanns, d. h. des Teils, der dem Knöchel des Trägers näher gelegen ist, abnehmen, da dies der Bereich ist, in dem weniger kraftvoll gekickt wird und Einsätze in voller Höhe folglich entbehrlich sind.
  • Falls erwünscht, kann der Teil, der sich unmittelbar oberhalb der Zehen des Trägers befindet und der in der Zeichnung mit 34 bezeichnet ist, eine größere Weite aufweisen und/oder eine konkave Form haben, so dass beim nor malen Schießen der Fuß des den Schuh tragenden Spielers eine vergrößerte Zone aufweist, um auf diese Weise die Effektivität und Genauigkeit des Schusses zu verbessern. Eine Zone 36, die als Hauptpunkt oder „sweet spot" bezeichnet wird, ist hinsichtlich ihrer Lage und ihrer Abmessungen je nach Art des Spieles und/oder des Balles variabel. Der Bereich des Spannes oberhalb der Zone 36 und die Zehregion unterhalb dieses Bereiches formen zusammen mit den Einsätzen 24 eine große Impulsübertragungsfläche mit direktem Kontakt zur Ballfläche.
  • Die Einsätze 24 können parallel zueinander angeordnet sein oder bei Bedarf divergieren.
  • Die Bereiche 26, 28 der Einsätze und/oder das gesamte Oberteil 14 können selbstverständlich einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden, um die Griffigkeit gegenüber dem Ball zu verbessern.
  • Die Erstreckung und die Form der Einsätze kann je nach Art des Spieles variiert werden. In 4 sind Einsätze 24a gezeigt, die sich gleichmäßig über den Spann des Schuhs in den Bereich der Zehregion erstrecken, um eine im Wesentlichen konkave Zone 36 zu bilden, die wiederum einen Krümmungsradius hat, der im Wesentlichen dem Krümmungsradius des Balles entspricht. Bei dieser Ausführungsform kann eine Zone 38 mit Einsätzen reduzierter Höhe vorgesehen werden, um dem Fuß des Trägers eine ausreichende Flexibilität zu bieten. Diese Schuhform eignet sich insbesondere für Spiele wie Fußball nach australischen Regeln, nach amerikanischen Regeln oder Rugby, bei denen ein elliptischer Ball Verwendung findet.
  • In der Zone 38 kann auch völlig auf Einsätze verzichtet werden, so dass der Spieler wie mit einem normalen Schuh laufen kann.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform erhält man einen vorderen Rand oder eine Fläche 40 der Einsätze 24a. Wie gezeigt, ist diese Fläche 40 im Bereich des Randes eines jeden Einsatzes im Wesentlichen dreieckförmig. Die dreieckförmige Fläche 40 hat einen Spitze 42. In Verbindung mit der Fläche 34 kommt ein Schalenformeffekt im Zehenbereich des Schuhs zustande, der die Kontaktfläche mit dem Ball erhöht. Man erreicht außerdem eine feste Oberfläche, über die eine größere Energiemenge auf den Ball ü bertragbar ist. Durch einen Kontakt zwischen dem oberen Punkt 42 mit dem Ball lässt sich in letzteren ein erhöhter Spin einleiten.
  • In 5 sind Einsätze 24b gezeigt mit einer Vorderfläche 40b, die einen Scheitelpunkt 42b aufweisen. Der Scheitelpunkt 42 ermöglicht ein Eintauchen in die Oberfläche des Balles beim Kicken und die Übertragung eines starken Spins in den Ball. Durch die Nutzung beider Scheitelpunkte 42b ist der Spieler in der Lage, die Richtung des Fußes zur Erzeugung eines gewünschten Spins zu steuern. Er kann dabei die Schalenform in der Zehregion 34b nutzen, so dass der Kontakt zwischen Ball und Schuh sich über eine große Fläche erstreckt.
  • In 6 sind Einsätze 24c mit einer Grundfläche 40c gezeigt, die leicht konkav ist. Der Krümmungsradius der Fläche 40c ist der gleiche oder etwas größer als der Krümmungsradius des Balles. Auf dies Weise wird der schalenförmige Umfassungseffekt des Balles deutlich erhöht. Der Scheitelpunkt 42c ist nach wie vor vorhanden und die Möglichkeit, mit seiner Hilfe dem Ball einen Spin zu erteilen, wird verbessert bzw. bleibt erhalten.
  • Es kann sehr vorteilhaft sein, durch Veränderung der Höhe der unterschiedlichen Einsätze an den Seiten des Schuhs die Ballführungsmöglichkeiten zu verbessern. Die 7 und 8 zeigen Ansichten, die ähnlich wie die Ansicht gemäß 3 einen Querschnitt zeigen, und zwar von den Zehen aus betrachtet.
  • In 7 ist der linke Einsatz 24d höher als der rechte Einsatz 24e. Jeder der Einsätze hat eine in den Figuren nicht dargestellte Vorderseite 40 und einen ebenfalls nicht dargestellten Scheitelpunkt 42 unterschiedlicher Größe und Höhe. Es daher möglich, in unterschiedlicher Weise auf den Ball einzuwirken, indem man ihn mit den verschiedenen Seiten kickt. Bei der Ausführungsform gemäß 7 könnte der Spieler den Ball auf der linken Seite mit einer größeren Kontaktfläche berühren als auf der rechten Seite. Auch der Effekt der Frontfläche 40 und des Scheitelpunktes 42 ist auf der linken Seite höher als auf der rechten Seite, so dass der Ball einen deutlichen Spin im Uhrzeigersinn erhalten könnte und seine Bahn eine Kurve von links nach rechts ausführen würde. Dies ist beim Fußballspielen sehr vorteilhaft, falls zum Beispiel ein linker Läufer an seinem rechten Fuß einen solchen Schuh trägt und er nach wie vor die Möglichkeit hätte, den Ball von links nach rechts in Richtung des Tores zu kicken. Diese Flugbahn unterscheidet sich von der normalen Flugbahn des gestoßenen Balles.
  • Die 8 zeigt einen linken Einsatz 24f reduzierter und einen rechten Einsatz 24g vergrößerter Höhe. In diesem Fall würde ein Spieler, der den Schuh auf seinem rechten Fuß trägt, dem Ball einen Spin in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung vermitteln könne, so dass dieser sich auf einer Flugbahn von rechts nach links bewegen würde. Dies würde folglich einem rechten Läufer die Möglichkeit geben, dem Ball eine stark gekrümmte Flugbahn zu vermitteln, damit er treffsicher in Richtung des Tors fliegt.
  • Bei Spielen wie Rugby kann es bei einem Schuss auf das Tor zweckmäßig sein, einen Schuh gemäß 7 auf dem linken Fuß zu tragen, um bei einem Schuss von der rechten Seite des Spielfeldes den Ball in Richtung der Mittellinie fliegen zu lassen und so das Tor mit großer Wahrscheinlichkeit zu treffen. In ähnlicher Weise könnte der Schuh gemäß 8 auf dem rechten Fuß eines Spielers getragen werden, um bei einem Schuss von der linken Seite des Feldes den Winkel, unter dem der Ball sich dem Tor nähert, zu reduzieren und die Chance eines Tores zu erhöhen.
  • Die beschriebenen Schuhen können mit leicht betätigbaren Verschlusssystemen versehen sein, so dass beispielsweise bei einem Rugbyspiel der Spieler, der einen Schuss aus dem Stand zu tätigen hat, sehr schnell einen Schuhwechsel ausführen könnte, um einen Schuh auszuwählen, der die größeren Torchancen bietet. Beim Rugbyspiel steht hierfür hinreichend Zeit zur Verfügung.
  • Vorzugsweise befindet sich auf jeder Seite des Schnür- bzw. Schließbereichs 22 ein Einsatz. Die bisher beschriebenen Einsätze bilden integrale Teile des Schuhs. Es ist jedoch auch möglich, getrennte Teile zu verwenden, die sich an den Schnürlöchern oder mit Haftreißverschlüssen oder auf andere Weise mit dem Schuh verbinden lassen.
  • Die Einsätze lassen sich auch hinsichtlich ihrer Höhe verändern, indem man zusätzliche Lagen an ihren Ober- oder Unterseiten anbringt. Auch die Be handlung der Flächen 26 und 28 lässt sich variieren, um den Schuh an die Wetterbedingungen oder die Bodenverhältnisse oder die Art des Spieles anzupassen. Die Anpassung kann durch Kleben oder unter Verwendung von Schrauben, Klips, Haftreißverschlüssen, Streifen oder dergleichen erfolgen.
  • Falls erwünscht, kann die untere Fläche eines jeden Einsatzes 24 mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen werden, die durch entsprechend geformte Löcher im Oberteil 14 ragen, um das Ballgefühl unmittelbar auf den Fuß des Trägers zu übertragen.
  • Das Oberteil 14 des Schuhs kann an den Außenflächen mit Erhebungen versehen werden. Diese können die Form von Keilen haben, welche bei der Herstellung des Obermaterials vorgesehen werden. Die Vorsprünge können integrale Bestandteile der Oberfläche bilden, welche während der Formgebung der Oberfläche erzeugt werden oder sie können nachträglich angebracht werden. Andere Oberflächenbehandlungsmöglichkeiten sind möglich. So lässt sich die Oberfläche mit Gruppen feiner rechtwinkliger Gitter versehen. Alle beschriebenen Behandlungsmöglichkeiten dienen zur Verbesserung der Griffigkeit im Verhältnis zur Oberfläche des Balles, um die Kontrolle des Balles beim Schießen bzw. Kicken zu erhöhen. Sie können auch genutzt werden, um dem Ball einen größeren Spin zu geben. Die Oberflächenbehandlung kann sich über die ganze Oberfläche des Schuhs erstrecken oder auf die Seitenflächen des Schuhs beschränkt werden, die zum Kicken des Balles normalerweise genutzt werden. Die Oberfläche kann außerdem aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Denkbar ist also die Verwendung von Gummi mit einer Taktilität, die die Griffigkeit des Schuhs gegenüber dem Ball erhöht.
  • In 9 ist ein Einsatz gezeigt, der aus einem Stück besteht und im Wesentlichen die Form eines „M" hat. Die Oberfläche 928 wird, mit anderen Worten, von einem einzigen Einsatz gebildet. Der Krümmungsradius der Oberfläche 928 ist gleich groß oder etwas größer als der Krümmungsradius des zu kickenden Balles. Die Höhe des Einsatzes ist über seine Länge betrachtet relativ konstant, so dass im vorderen Bereich des Einsatzes 924 der größte „Schalen-" bzw. „Mulden-" Effekt erreicht wird. Diese Stelle eignet sich besonders für scharte Schüsse und bietet die Gewähr für die größte Schussgenauigkeit. Die Oberfläche 28 stimmt, mit anderen Worten, mit der Oberfläche des Balls überein.
  • Die Anpassung der Balloberfläche an die Oberfläche 928 ermöglicht die größte Energieübertragung vom Fuß auf den Ball. Da die Form der Oberfläche 28 des Einsatzes der Form des entsprechenden Teils des Balles entspricht, kommt es zu einer minimalen Verformung der Außenfläche des Balles beim Schuss. Dies bedeutet, dass die Schlagenergie voll in die Bewegungsenergie des Balles umgesetzt wird und nicht zu einer Verformung des Balles führt. Es wird also nicht nur eine größere Genauigkeit erreicht, sondern es lassen sich auch größere Schussweiten realisieren.
  • Dies gilt auch für die zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
  • Die Ausführungsform gemäß 9 kann eine Vorderfläche 940 der in den 5, 6, 7 und 8 dargestellten Art haben, und dies aus den gleichen Gründen, die im Zusammenhang mit diesen Ausführungsformen beschrieben wurden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 4 sind die Schnüre 922 an der Längsseite des Einsatzes angeordnet. Ein Rand 931 des Einsatzes 924 ist deshalb mit einer Vielzahl von Löchern 929 versehen, durch die die Schnüre 922 gezogen werden können, um den Schuh in üblicher Weise festzuziehen oder zu lösen.
  • In 10 ist eine achte Ausführungsform gezeigt, bei der der Schuh die Form eines konventionellen Fußballschuhs hat und nicht näher beschrieben werden muss. Der Schuh hat Schnüre 522, die ihn auf dem Fuß des Trägers halten. Diese Schnüre 522 verlaufen durch Ösen 523.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 10 wird ein Einsatz 521 verwendet, der wie bei der Ausführungsform gemäß der 9 einen annähernd M-förmigen Querschnitt hat. Er hat obere Kanten bzw. Ränder 524, die ein Tal 527 begrenzen, das konkav ist und dessen Radius gleich oder etwas größer als der Radius des zu stoßenden Balles ist. Auch hier ist die Vorderseite 540 gekrümmt, wobei ihre Krümmungsradius gleich oder etwas größer als der Radius des Balles ist.
  • Um den Einsatz 521 mit dem Schuh verbinden zu können, ist er mit Haken 535 versehen, die über die Seiten 537 oder die Unterseite 539 des Einsatzes 521 vorstehen. Die Haken 535 können in die Ösen 523 eingehakt werden, um den Einsatz 521 mit dem Schuh zu verbinden.
  • Der Einsatz 521 besteht vorzugsweise aus einem leicht nachgiebigen Material, so dass er sich etwas strecken lässt und die Haken 535 in die Ösen 523 greifen. Die Elastizität des Materials erlaubt es darüber hinaus, unterschiedliche Abstände der Ösen, die auf die Form des Fußes des Trägers zurückzuführen sind, auszugleichen.
  • Die Haken 535 können von den Seiten 537 oder von der Unterseite 539 ausgehen. Sie können unterschiedliche Längen haben und lösbar mit dem Einsatz 521 verbunden sein, um Personen die Möglichkeit zu geben, unterschiedlichen Fußformen durch Verwendung von Haken unterschiedlicher Länge Rechnung zu tragen. Die Haken können, wie gezeigt, nach oben gerichtet oder aber auch nach unten gerichtet sein. Sie können auch durch eine flexible Schnur variabler Länge mit dem Einsatz verbunden werden (nicht gezeigt).
  • Der Einsatz 521 kann aus vollem Material bestehen, hohl sein oder teilweise hohl sein.
  • In den 11 bis 13 ist ein Schuh relativ normaler Form mit einem Einsatz 60 dargestellt, der mit dem Schuh verbunden oder verbindbar ist. Der Einsatz 60 ist im Wesentlichen genauso ausgebildet wie die zuvor beschriebenen Ausführungsformen, d. h. er hat ein Tal mit einem Krümmungsradius, der im Wesentlichen gleich oder etwas größer als der Radius des Balles ist. Das Tal 62 wird durch zwei Rippen 64 begrenzt, die sich über die volle Länge des Einsatzes erstrecken. Die Rippen 64 erweitern sich von einem Scheitel 66 beidseits in zwei Richtungen nach unten. Eine sich nach unten erweiternde Linie 68 verläuft zum unteren Rand 70 des Einsatzes und trifft hier den Rand 70 und den vorderen Rand 72.
  • Die andere abfallende Rippe ist mit 74 bezeichnet. Sie verläuft in Richtung auf das Zentrum des Tales 62. Man erhält so eine dreieckige Zone 76, die sich etwas nach vorne und etwas seitwärts erstreckt. Diese Anordnung bietet einen großen Vorteil in Fällen, in denen der Ball mit einem großen Spin, aber mit nicht übermäßiger Kraft gekickt werden soll. Auf diese Weise kann der Ball in eine gekrümmte Flugbahn überführt werden. Die dreieckige Fläche 76 hat eine im Wesentlichen konkave Form, wobei der Krümmungsradius vorzugsweise gleich oder etwas größer als der Radius des Balles ist. Selbstverständlich sind beide Rippen 64 in gleicher Weise ausgebildet.
  • Die obere Kante 78 des Einsatzes 60 ist leicht konkav, während die untere Kante 80 leicht konvex ist, so dass der Einsatz satt am Schuh anliegt.
  • Der „Boden" des Tales – d. h. der Teil zwischen den beiden Rippen 74 – ist verhältnismäßig dünn, so dass der vordere Teil 80 eine minimale Dicke aufweist.
  • Wie allerdings den 12 und 13 entnehmbar ist, von denen die 13 einen Querschnitt einer Rippe zeigt, steigt die Höhe des Einsatzes 60 zum vorderen Ende des Einsatzes an. Alternativ ist ein Abfall vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Einsatzes denkbar. Auf diese Weise lässt sich der Schalen- oder Muldeneffekt dorthin verlegen, wo er erwünscht ist.
  • Falls gewünscht, kann eine Vielzahl von Löchern an den Längsseiten des Einsatzes in der Nähe von dessen unterem Rand angeordnet werden. Diese Löcher lassen sich zum Durchziehen von Schnüren nutzen.
  • Über die Länge des Einsatzes 60 kann die Dicke des Einsatzes im Bereich des Bodens des Tales 62 minimal sein.
  • Die beschriebenen Einsätze müssen so geformt sein, dass sie einer Reihe von Variablen Rechnung tragen:
    • 1. der Form des menschlichen Fußes,
    • 2. der Krümmung der verschiedenen verwendeten Bälle und
    • 3. der Notwendigkeit, die maximale Wirkung am richtigen Platz am Spann des Fußes zu erzielen.
  • Mit Rücksicht darauf, dass die Form des menschlichen Fußes von Mensch zu Mensch oder gar vom linken zum rechten Fuß ein und derselben Person variieren kann, kann es zweckmäßig sein, dem Einsatz eine konstante Form zu geben, ihn aber mit einem Medium zu füllen, das in der Lage ist, Unterschiede bezüglich der Fußform auszugleichen. Der Einsatz kann also als Hohlkörper ausgebildet werden, in das ein entsprechendes Medium eingefüllt wird. Im Kontaktbereich zwischen dem Einsatz und der Oberfläche des Schuhs kann das Medium Unterschiede in der Form des menschlichen Fußes ausgleichen und folglich Änderungen der Schuhform im Sinne einer Anpassung an die Form des Fußes bewirken. Als Füllmedium kommen Luft (in Luftsäcken oder -beuteln), Schaum oder ein Gel in Betracht, das nachdem es eingefüllt ist, abbinden und aushärten kann. Das Gleiche gilt für Schaum. Er kann an Ort und Stelle aushärten und sich an die abweichende Form anpassen. Der Einsatz kann durch geeignete Mechanismen durch den Benutzer am Schuh befestigt werden (also beispielsweise durch Schnüre, wie im Falle der 9). Die Befestigung kann an einer Seite erfolgen, so dass der Einsatz auf dem Oberteil des Schuhs zu liegen kommt. Die Luft kann in ähnlicher Weise zugeführt werden wie bei bekannten Techniken, die bereits jetzt bei Sportschuhen benutzt werden. Das Gel, der Schaum oder dergleichen kann injiziert werden unter Beigabe eines geeigneten Härters. Auf die beschriebene Art und Weise wird ein Hohlraum zwischen dem Einsatz und dem Oberteil des Schuhs durch die Füllung ausgeglichen, so dass der Spieler den Schuh und den Einsatz ohne Probleme tragen kann, weil ein perfekter, anliegender und praktikabler Sitz erzielt wird.
  • Es gibt Spieler, die eine vergleichsweise harte Füllung wünschen, so dass eine maximale Energieübertragung auf den Ball möglich wird. Eine solche Lösung kann beispielsweise für einen Torwart sinnvoll sein, da er beim Abschuss weite Distanzen überbrücken muss. Für einen Stürmer oder dergleichen, der eine erhöhte Ballkontrolle wünscht, sollte eine wenige harte Füllung vorgesehen werden, indem man den Härteranteil reduziert.
  • Durch die Möglichkeit des Gießens und anschließenden Härtens durch Einspritzen oder Mischen des Füllgutes mit dem Härter lässt sich die erwünsch te Nachgiebigkeit, Härte oder Schmiegsamkeit realisieren. Es ist also möglich, alle Formen von Fußballschuhen auf die Einsätze abzustimmen und eine Anpassung an individuelle Füße vorzunehmen, ohne dass die erwünschten und angestrebten Effekte verloren gehen. Die aufgezeigten Möglichkeiten lassen sich auch mit Vorrichtungen nutzen, die keine Einsätze bilden, sowie für andere Formen von Schuhen wie Laufschuhe, Schuhe für Fahrradfahrer oder andere Arten von Sportschuhen oder Schuhe ganz generell. Unterschiedliche Fußformen lassen sich, mit anderen Worten, im Schuh unterbringen.
  • Es versteht sich, dass die Einsätze mit anderen Elementen verwendet und zusätzlichen Merkmale aufweisen können.

Claims (16)

  1. Schuh, der beim Spielen von Fußball, Rugby, europäischem Fußball oder ähnlichen Sportarten getragen wird, wobei dieser Schuh ein Obermaterial (14) mit einem Spann aufweist und zumindest einen Einsatz bzw. eine Einlage (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 924, 521, 60), die an den Schuh angefügt oder einstückig mit diesem an oder nahe bei dem Spann des Schuhs ausgebildet ist, um ein Paar von sich longitudinal erstreckenden, beabstandeten Erhöhungen mit jeweiligen vorderen Enden und rückwärtigen Enden zu definieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Spann eine obere im allgemeinen konkave Oberfläche (28, 928) von schräg bzw. quer gebogenen Querschnitten bzw. Querprofilen aufweist, um einen Ball, der den Spann berührt, im wesentlichen zu umgeben, und dadurch dass das Obermaterial weiterhin einen Zehenbereich (32) aufweist und die Erhöhungen an ihren vorderen Enden hinter dem Zehenbereich (32) vordere Oberflächen (40, 40b, 40c, 940, 540) aufweisen, die jeweilige obere Scheitel (42, 42b, 42c) aufweisen.
  2. Schuh nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen an ihren vorderen Enden zumindest so hoch sind wie an ihren rückwärtigen Enden.
  3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Oberflächen (40, 40b, 40c) im allgemeinen dreieckig geformt sind.
  4. Schuh nach Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen näherungsweise dreieckig im vertikalen Querschnitt sind.
  5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial (14) vor den vorderen Oberflächen einen oberen Oberflächenbereich verringerter Höhe relativ zu den Erhöhungen aufweist.
  6. Schuh nach Anspruch 5, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich verringerter Höhe den Zehenbereich (32) aufweist bzw. umfasst bzw. beinhaltet.
  7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen und die im allgemeinen konkave Oberfläche einstückig mit dem Obermaterial (14) sind.
  8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (524) durch eine einzelne Einlage (521) definiert sind, die lösbar oder gesichert an das Obermaterial (14) angefügt werden kann.
  9. Schuh nach Anspruch 8, weiterhin gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (523, 535) entlang jeder Seite der einzelnen Komponente.
  10. Schuh nach Anspruch 8 oder 9, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Komponente hohl ist und ein Füllmedium zum Füllen des Hohlraums vorgesehen ist, um Variationen in der Schuhform zu kompensieren.
  11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen entlang ihrer Längen im wesentlichen konstant hoch sind.
  12. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen jeweilige konkave Seitenoberflächen (26) mit gebogenem Querschnitt haben, um einen Ball, der diese berührt, im wesentlichen zu umgeben.
  13. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Oberflächen konkav sind und einen quer gebogenen Querschnitt aufweisen, um einen Ball, der diese berührt, im wesentlichen zu umgeben.
  14. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehenbereich (32) konkav ist und einen quer gebogenen Querschnitt aufweist, um einen Ball, der diesen berührt, im wesentlichen zu umgeben.
  15. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen quer zu dem Spann unterschiedlich in der Höhe sind, um einem getretenen Ball eine gebogene Flugbahn mit dem Spann zu vermitteln.
  16. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Oberfläche durch eine im allgemeinen konkave Mulde (27) definiert ist, die sich zurück von hinter dem Zehenbereich und zwischen die Erhöhungen erstreckt, wobei die Mulde einen quer gebogenen Querschnitt aufweist, um einen Ball, der den Spann berührt, im wesentlichen zu umgeben.
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