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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Sportschuh, und zwar insbesondere einen
Sportschuh zum Einsatz bei Ball- oder ähnlichen Spielen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
Sportarten, in denen ein Spieler Bälle schießt, ist es üblich, einen Schuh oder einen
Stiefel zu tragen, um den Fuß des
Spielers zu schützen.
Die Art des Schuhes oder Stiefels hängt dabei von der Schussweise
und der Eigenschaft des jeweiligen Balles ab. In allen Fällen bemüht man sich,
den Schuh oder Stiefel an die Form des menschlichen Fußes anzupassen.
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Die
Form des Teiles des menschlichen Fußes, die zum Schießen benutzt
wird, stimmt regelmäßig nicht
mit der Form des Balles überein.
Beispielsweise ist bei Sportarten wie dem australischem Fußball, Rugby
oder dem amerikanischem Fußball
die Form des nach Art eines Elliptoiden ausgebildeten Balles nicht
im Einklang mit dem Teil des Fußes,
der auf den Ball einwirkt, d. h. dem Spann. Zur Vermeidung von Unklarheiten
sei darauf hingewiesen, dass unter dem Spann der obere Teil des
Fußes
und unter dem Bogen der untere Teil des Fußes verstanden wird. Die Oberseite
des Spanns ist beim Schießen
eines Balles sowohl in Längsrichtung
als auch in seitlicher Richtung konvex. Dies bedeutet, dass der
Kontakt zwischen dem Fuß und
dem Ball auf ein schmales, längliches
Band des Spanns beschränkt
ist. Ein nicht einwandfreier Kontakt zwischen dem Ball und dem Spann
kann zu einem schrägen,
nicht einwandfreien Schuss führen.
Entsprechendes gilt, falls der Ball den Spann zu hoch oder zu niedrig
trifft. In beiden Fällen
ist der Schuss zudem weniger kräftig,
als man es sich wünschen
würde.
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Bei
Sportarten wie dem deutschen Fußball, bei
denen ein runder Ball verwendet wird, werden die Kappe des Stiefels,
der Spann, die Außen-
und Innenseite des Fußes
sowie die Hacke zum Schießen genutzt.
Auch hier stellt sich das Problem, dass die Form des Teils des Fußes, der
benutzt wird, nicht mit der Form des Balles in Einklang steht und
die Kontaktfläche
folglich sehr begrenzt ist. Dies bedeutet, dass der Ball nicht immer
an den gewünschten
Ort und längs
einer angestrebten Bahn geschossen wird.
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Wiewohl
erfahrene Spieler in den genannte Sportarten in den meisten Fällen ein
befriedigendes Ergebnis erzielen können, ist bisher kein Spieler
in der Lage, das erwünschte
Ergebnis in jedem Fall zu erreichen.
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Würdigung
des Standes der Technik
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In
der britischen Patentschrift 2 060 351 A ist ein Sportschuh offenbart,
der einen relativ dicken, in den Schuh 10 integrierten,
planen Teil 11 aufweist. Der Teil 11 bildet eine
ebene Kickfläche 14,
die sich von der Kappe des Schuhes über den gesamten Spann in den
Bereich des Knöchels
erstreckt. Wiewohl auf diese Art und Weise eine plane Fläche erzielt
und folglich die Zahl sehr ungenauer Schüsse reduziert wird, die durch
einen gewissen Versatz gegenüber
der Mitte des Spanns verursacht sein können, umschließt die Fläche den
Ball beim Schuss nicht nach Art einer Kappe, Schale oder Mulde.
Hinzu kommt, dass der Teil 11 relativ dick und wenig flexibel ist.
Da er sich von den Zehen zur Oberseite des Spanns erstreckt, bedeutet
dies, dass der Spieler, der einen solchen Schuh trägt, weder
normal gehen noch laufen kann, da die Zehen sich nicht biegen und der
Fuß sich
nicht verformen lässt,
wie es das Laufen erfordert. Der Schuh eignet sich, mit anderen
Worten, nur zum Kicken. Sein Einsatz bietet sich daher lediglich
für eine
Standschuss in einer Sportart wie dem Rugby an. Wiewohl die zitiert
Druckschrift erwähnt, dass
die Stoßfläche leicht
konkav sein kann, ist in ihr der Gedanke eines kappenförmigen bzw.
schalenförmigen,
partiellen Umschließens
des Balles zur Erzielung einer größeren Schussgenauigkeit nicht
offenbart.
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Eine
weitere Vorveröffentlichung
bildet die
EP 0 359 081 .
Der in ihr offenbarte Sportschuh hat an beiden Seiten des Spanns
Erhebungen, die sich über die
gesamte Länge
des Spanns erstrecken. Jede Erhebung hat einen oberen Rand, der
mit dem Ball in Kontakt treten soll, so dass der Stoßimpuls
zwischen den Kontakträndern übertragen
wird. Eine der Erhebungen ist höher
als die andere, so dass die Führungseigenschaften
des Schuhes bei Pässen
zur Spielfeldmitte verbessert werden. Die Erhebungen haben im Übrigen keine
konstante Höhe.
Ihre Höhe am
vorderen, sich an die Zehen anschließenden Ende des Spanns ist
vergleichsweise klein und nimmt längs des Spanns zu. Dies bedeutet,
dass die größte Höhe und somit
die Schussgenauigkeit im Bereich in der Nähe des Knöchels und nicht im vorderen Abschnitt
des Spanns erzielt wird, von dem die schärfsten Schüsse ausgehen. Im Übrigen sollen
die Erhebungen in Taschen untergebracht werden, die integrale Teiles
des Schuhes darstellen. Hinzu kommt, dass der Ball weniger die Oberfläche der
Erhebungen und den Spann des Fußes,
sondern lediglich die Kanten der Erhebungen berührt, d. h., dass es nicht zu
einer partiellen kappenförmigen
Umschließung
des Balles kommt. Ein derartiger kappenförmiger Umschließungseffekt
ermöglicht
es jedoch, die Schussenergie zu erhöhen und die Führung des Balles
zu verbessern.
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Der
Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einen Sportschuh
für Ballspiele
zu schaffen, bei dem die Kontaktfläche zwischen dem Schuh und
dem Ball weitgehend der Form des Balles entspricht, um auf diese
Weise eine bessere Ballführung
zu ermöglichen.
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Zur
Lösung
dieser und anderer Aufgaben dient ein Schuh der im Anspruch 1 definierten
Art.
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Vorteilhafte
Merkmale des Schuhs ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Um
das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern, wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Schuhs beschrieben, der über
die wesentlichen Merkmale der Erfindung verfügt und der in den Zeichnungen
dargestellt ist. Es zeigen:
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1 die
perspektivische Ansicht eines von oben betrachteten Schuhs mit den
wesentlichen Merkmalen der Erfindung,
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2 die
perspektivische Ansicht des Schuhs gemäß 1 von der
Unterseite des Schuhs betrachtet,
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3 einen
Vertikalschnitt durch den Schuh gemäß 1 und 2,
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4 die
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Schuhes mit
den wesentlichen Merkmalen der Erfindung,
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5 die
Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
eines Schuhs mit den Hauptmerkmalen der Erfindung,
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6 die
Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schuhs,
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7 einen
Vertikalschnitt durch einen Schuh gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
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8 einen
Vertikalschnitt durch einen Schuh gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung,
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9 die
perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform der Erfindung,
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10 die
Explosionsdarstellung einer achten Ausführungsform der Erfindung,
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11 die
Draufsicht auf eine neunte Ausführungsform
der Erfindung,
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12 eine
schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß 11 und
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13 einen
Schnitt durch einen Teil der neunten Ausführungsform.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Bei
Ballspielen wie Fußball
pflegt der Spieler unterschiedliche Teile des Stiefels für unterschiedliche
Schieß-
oder Kickaktionen zu nutzen. Zum Beispiel werden der Fußballen
und die Zehen für
kleine Ballstöße genutzt,
die nicht viel Kraft benötigen,
aber eine genaue Ballkontrolle erfordern. In den genannten Bereichen
des Fußes
verfügt
der Spieler über
viel Gefühl
und über
ein großes
Ballkontrollvermögen. Soll
ein kraftvoller Schuss getätigt
werden nutzt man normalerweise den Spann oder Rist des Fußes, da dieser
die Übertragung
eines großen
Impulses ermöglicht,
zumal dieser Teil des Fußes
sehr stabil ist aufgrund der Knochenstruktur unter der Haut. Unterhalb
der Schnüre
des Schuhes, die auch relativ hart sind, befindet sich eine vergleichsweise
harte Oberfläche,
so dass hier eine feste Stoßfläche zur
Verfügung
steht, über
die ein Maximum an Energie auf den Ball übertragbar ist, um diesen über die
möglichst weiteste
Distanz zu schlagen. Durch die Nutzung von unterschiedlichen Teilen
des Spanns kann der Ball in unterschiedliche Richtungen gelenkt
und mit einem unterschiedlichen Spin versehen werden. Dies erfolgt
normalerweise eher über
den unteren Teil des Spanns als über
dessen oberen Teil in der Nähe
des Knöchels.
Zusätzlich
wird manchmal die Hacke zum Kicken genutzt. In allen Fällen weisen
moderne Schuhe in den genannten Bereiche konvexe Oberflächen auf.
Der Ball seinerseits ist ebenfalls konvex.
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In
den Zeichnungen ist an geeigneten Stellen ein Teil des Balles dargestellt.
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In
den 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform
eines Schuhs gezeigt, der eine Sohle 10 mit vorstehenden
Stollen, Spikes oder anderen geeigneten Vorsprüngen 12 aufweist.
Diese Vorsprünge
dienen dazu, dem Schuh auf dem jeweiligen Spielfeld eine ausreichende
Griffigkeit zu vermitteln.
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Der
Schuh hat ein Oberteil 14 im Wesentlichen üblicher
Art mit einer Hacke 16, einer Einführöffnung 18 für den Fuß und einer
Zunge 20. Schnüre 22 oder
dergleichen sind vorhanden, die sich lösen lassen, um dem Träger das
Anziehen des Schuhs zu ermöglichen
und die im angezogenen Zustand den Halt des Schuhs auf dem Fuß des Trägers sichern.
Die Hacke 16 ist vorzugsweise leicht konkav, wie dies aus 2 ersichtlich
ist.
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In
Längsrichtung
des Schuhs befinden sich auf beiden Seiten der Schnüre 22 Einsätze oder
Zusätze 24,
welche im gezeigten Beispiel integrale Bestandteile des Schuhs darstellen,
die aber auch, wie bereits angedeutet, aus separaten Teilen bestehen können, die
lösbar
oder fest am Schuh angebracht sind. Dies ergibt sich aus der 3.
Jeder der Einsätze 24 hat
eine im Wesentlichen dreieckige Konfiguration mit einer äußeren Fläche 26 und
einer oberen Fläche 28.
Die Form der äußeren Flächen 26 und der
oberen Flächen 28 lässt sich
zwecks Abstimmung auf die Art des Spieles variieren.
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Für ein Fußballspiel
sollten die äußeren Flächen 26 eine
Krümmung
aufweisen, die dem Radius des Fußballs im Wesentlichen entspricht.
In diesem Fall bildet die Außenfläche 26 zusammen
mit dem Teil des Oberteils des Schuhs, der sich unmittelbar an das
untere Ende der äußeren Fläche anschließt, eine
seitliche Impulsübertragungsfläche mit
einem Radius, der gleich dem Radius des Balles ist oder aber etwas
größer. Die
seitliche Kickzone ist gegenüber
bekannten seitlichen Kickzonen folglich deutlich erhöht. Da der
Ball „schalen-
oder muldenförmig" erfasst wird, lässt sich
mit der Fußflanke
die Genauigkeit eines Schusses erhöhen. Die äußere Fläche 26 und möglicherweise
auch ein Abschnitt des Oberteils 15 können einer Behandlung unterzogen
werden, die die Griffigkeit zwischen dem Schuh und dem Ball erhöht. Auf
diese Weise lässt
sich ein größerer Spin
auf den Ball übertragen
und auch die Weite des Schusses beim Spielen erhöhen.
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Die
obere Fläche 28 ist
konkav und hat ebenfalls eine Krümmung,
die dem Radius des Fußballes entspricht
oder etwas größer ist,
um den Ball nach Art einer Mulde aufzunehmen und ihn in Kontakt
mit den das Tal 27 begrenzenden, sowohl von der Oberfläche 28 der
Einsätze 24 als
auch von dem Schnürteil 22 gebildeten
Flächen
zu bringen. Eine Verformung der Spitze eines Einsatzes 24 ist
möglich
und folglich eine Anlage des Balls im Tal 27 des Schuhs.
Der Krümmungsradius
der Fläche 28 der
Einsätze 24 ist, mit
anderen Worten, der gleiche wie der Radius des Balles oder etwas
größer. Die
Einsätze 24 ermöglichen
folglich einen schalenförmigen
Kontakt zwischen Ball und Schuh.
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Der
Krümmungsradius
der Seiten 26 und der oberen Flächen 28 muss gleich
groß oder
etwas größer wie
bzw. als der Radius des Balles sein, um dem Ball die Möglichkeit
zu geben, in die aus der Krümmung
resultierende Mulde zu gelangen und folglich schalenförmig von
den genannten Flächen
umfasst zu werden. Falls der Krümmungsradius
der Flächen kleiner
als der Radius des Balles wäre,
könnte
der Ball nicht in das Tal eindringen und von diesem kappenförmig umfasst
werden. Er würde
vielmehr gegen die die Fläche
begrenzenden Ränder
zur Anlage kommen und folglich die Impulsübertragungsfläche reduzieren.
Falls der Krümmungsradius
der Oberflächen
spürbar
größer wäre als der
Radius des Balles, könnte
der Ball nur einen Teil der konkaven Oberfläche berühren und aus diesem Grunde
von der erwünschten
Flugbahn abgelenkt werden.
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Die
Einsätze 24 können sich
bis in die Zehenregion 32 des Oberteils 14 des
Schuhs erstrecken. Die Einsätze 24 haben
einen im Wesentlichen konstanten vertikalen Querschnitt über ihre
gesamte Länge.
Die Einsätze 24 erstrecken
sich vorzugsweise bis etwa zum vorderen Ende des Spanns. Es ist möglich, dass
eine konstante Höhe
mit Rücksicht
auf unterschiedliche Formen des Fußes des Trägers nicht realisierbar ist,
da die Fußform Änderungen
der Form des Oberteiles des Schuhs erfordert. Dies bedeutet, dass
die Einsätze 24 leichte
Höhenunterschiede
aufweisen können.
Wenn die volle Höhe
im unteren Teil des Spanns oder Ristes vorhanden ist, kann der maximale
schalenförmige
Umschließungseffekt
des Balls in dieser Zone des Schuhs erreicht werden, in der er häufiger erwünscht ist,
weil dies die Zone ist, mit der kräftige Schüsse ausgeführt werden. Kräftige Schüsse dienen
dazu, den Ball über
eine weite Strecke zu befördern.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Schuhs lässt
sich eine größere Kontrolle
der Schussgenauigkeit über
größere Distanzen
erzielen. Falls der Ball über
Entfemungen von 40 oder 50 Metem fliegt, versteht es sich, dass ein
Fehler von nur wenigen Winkelgraden beim Schießen eine Abweichung des Balles
von mehreren Metern über
die genannte Distanz zur Folge hat. Dies kann den Spieler, dem der
Ball zugespielt werden sollte, zwingen, sich schnell zu bewegen
oder den Ball sogar in den Bereich eines Spielers des gegnerischen
Teams gelangen lassen. Deshalb haben die Einsätze 24 ihre volle
Höhe in
dem Bereich des Schuhs, mit dem kraftvolle Schüsse ausgeführt werden sollen, um den vollen
schalenförmigen
Umschließungseftekt
des Balles zu gewährleisten.
Ihre Höhe
kann in Richtung des oberen Teils des Spanns, d. h. des Teils, der
dem Knöchel
des Trägers
näher gelegen
ist, abnehmen, da dies der Bereich ist, in dem weniger kraftvoll
gekickt wird und Einsätze
in voller Höhe
folglich entbehrlich sind.
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Falls
erwünscht,
kann der Teil, der sich unmittelbar oberhalb der Zehen des Trägers befindet und
der in der Zeichnung mit 34 bezeichnet ist, eine größere Weite
aufweisen und/oder eine konkave Form haben, so dass beim nor malen
Schießen
der Fuß des
den Schuh tragenden Spielers eine vergrößerte Zone aufweist, um auf
diese Weise die Effektivität
und Genauigkeit des Schusses zu verbessern. Eine Zone 36,
die als Hauptpunkt oder „sweet
spot" bezeichnet
wird, ist hinsichtlich ihrer Lage und ihrer Abmessungen je nach
Art des Spieles und/oder des Balles variabel. Der Bereich des Spannes
oberhalb der Zone 36 und die Zehregion unterhalb dieses
Bereiches formen zusammen mit den Einsätzen 24 eine große Impulsübertragungsfläche mit
direktem Kontakt zur Ballfläche.
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Die
Einsätze 24 können parallel
zueinander angeordnet sein oder bei Bedarf divergieren.
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Die
Bereiche 26, 28 der Einsätze und/oder das gesamte Oberteil 14 können selbstverständlich einer
Oberflächenbehandlung
unterzogen werden, um die Griffigkeit gegenüber dem Ball zu verbessern.
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Die
Erstreckung und die Form der Einsätze kann je nach Art des Spieles
variiert werden. In 4 sind Einsätze 24a gezeigt, die
sich gleichmäßig über den
Spann des Schuhs in den Bereich der Zehregion erstrecken, um eine
im Wesentlichen konkave Zone 36 zu bilden, die wiederum
einen Krümmungsradius hat,
der im Wesentlichen dem Krümmungsradius
des Balles entspricht. Bei dieser Ausführungsform kann eine Zone 38 mit
Einsätzen
reduzierter Höhe
vorgesehen werden, um dem Fuß des
Trägers
eine ausreichende Flexibilität
zu bieten. Diese Schuhform eignet sich insbesondere für Spiele
wie Fußball
nach australischen Regeln, nach amerikanischen Regeln oder Rugby,
bei denen ein elliptischer Ball Verwendung findet.
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In
der Zone 38 kann auch völlig
auf Einsätze verzichtet
werden, so dass der Spieler wie mit einem normalen Schuh laufen
kann.
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Bei
der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
erhält
man einen vorderen Rand oder eine Fläche 40 der Einsätze 24a.
Wie gezeigt, ist diese Fläche 40 im
Bereich des Randes eines jeden Einsatzes im Wesentlichen dreieckförmig. Die
dreieckförmige Fläche 40 hat
einen Spitze 42. In Verbindung mit der Fläche 34 kommt
ein Schalenformeffekt im Zehenbereich des Schuhs zustande, der die
Kontaktfläche
mit dem Ball erhöht.
Man erreicht außerdem
eine feste Oberfläche, über die
eine größere Energiemenge
auf den Ball ü bertragbar
ist. Durch einen Kontakt zwischen dem oberen Punkt 42 mit
dem Ball lässt
sich in letzteren ein erhöhter
Spin einleiten.
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In 5 sind
Einsätze 24b gezeigt
mit einer Vorderfläche 40b,
die einen Scheitelpunkt 42b aufweisen. Der Scheitelpunkt 42 ermöglicht ein
Eintauchen in die Oberfläche
des Balles beim Kicken und die Übertragung
eines starken Spins in den Ball. Durch die Nutzung beider Scheitelpunkte 42b ist
der Spieler in der Lage, die Richtung des Fußes zur Erzeugung eines gewünschten
Spins zu steuern. Er kann dabei die Schalenform in der Zehregion 34b nutzen,
so dass der Kontakt zwischen Ball und Schuh sich über eine
große
Fläche
erstreckt.
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In 6 sind
Einsätze 24c mit
einer Grundfläche 40c gezeigt,
die leicht konkav ist. Der Krümmungsradius
der Fläche 40c ist
der gleiche oder etwas größer als
der Krümmungsradius
des Balles. Auf dies Weise wird der schalenförmige Umfassungseffekt des
Balles deutlich erhöht.
Der Scheitelpunkt 42c ist nach wie vor vorhanden und die
Möglichkeit,
mit seiner Hilfe dem Ball einen Spin zu erteilen, wird verbessert
bzw. bleibt erhalten.
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Es
kann sehr vorteilhaft sein, durch Veränderung der Höhe der unterschiedlichen
Einsätze
an den Seiten des Schuhs die Ballführungsmöglichkeiten zu verbessern.
Die 7 und 8 zeigen Ansichten, die ähnlich wie
die Ansicht gemäß 3 einen
Querschnitt zeigen, und zwar von den Zehen aus betrachtet.
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In 7 ist
der linke Einsatz 24d höher
als der rechte Einsatz 24e. Jeder der Einsätze hat
eine in den Figuren nicht dargestellte Vorderseite 40 und einen
ebenfalls nicht dargestellten Scheitelpunkt 42 unterschiedlicher
Größe und Höhe. Es daher
möglich,
in unterschiedlicher Weise auf den Ball einzuwirken, indem man ihn
mit den verschiedenen Seiten kickt. Bei der Ausführungsform gemäß 7 könnte der
Spieler den Ball auf der linken Seite mit einer größeren Kontaktfläche berühren als
auf der rechten Seite. Auch der Effekt der Frontfläche 40 und
des Scheitelpunktes 42 ist auf der linken Seite höher als auf
der rechten Seite, so dass der Ball einen deutlichen Spin im Uhrzeigersinn
erhalten könnte
und seine Bahn eine Kurve von links nach rechts ausführen würde. Dies
ist beim Fußballspielen
sehr vorteilhaft, falls zum Beispiel ein linker Läufer an
seinem rechten Fuß einen
solchen Schuh trägt
und er nach wie vor die Möglichkeit
hätte,
den Ball von links nach rechts in Richtung des Tores zu kicken.
Diese Flugbahn unterscheidet sich von der normalen Flugbahn des
gestoßenen
Balles.
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Die 8 zeigt
einen linken Einsatz 24f reduzierter und einen rechten
Einsatz 24g vergrößerter Höhe. In diesem
Fall würde
ein Spieler, der den Schuh auf seinem rechten Fuß trägt, dem Ball einen Spin in
entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung vermitteln könne, so dass dieser sich auf
einer Flugbahn von rechts nach links bewegen würde. Dies würde folglich einem rechten
Läufer
die Möglichkeit
geben, dem Ball eine stark gekrümmte
Flugbahn zu vermitteln, damit er treffsicher in Richtung des Tors
fliegt.
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Bei
Spielen wie Rugby kann es bei einem Schuss auf das Tor zweckmäßig sein,
einen Schuh gemäß 7 auf
dem linken Fuß zu
tragen, um bei einem Schuss von der rechten Seite des Spielfeldes den
Ball in Richtung der Mittellinie fliegen zu lassen und so das Tor
mit großer
Wahrscheinlichkeit zu treffen. In ähnlicher Weise könnte der
Schuh gemäß 8 auf
dem rechten Fuß eines
Spielers getragen werden, um bei einem Schuss von der linken Seite des
Feldes den Winkel, unter dem der Ball sich dem Tor nähert, zu
reduzieren und die Chance eines Tores zu erhöhen.
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Die
beschriebenen Schuhen können
mit leicht betätigbaren
Verschlusssystemen versehen sein, so dass beispielsweise bei einem
Rugbyspiel der Spieler, der einen Schuss aus dem Stand zu tätigen hat,
sehr schnell einen Schuhwechsel ausführen könnte, um einen Schuh auszuwählen, der
die größeren Torchancen
bietet. Beim Rugbyspiel steht hierfür hinreichend Zeit zur Verfügung.
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Vorzugsweise
befindet sich auf jeder Seite des Schnür- bzw. Schließbereichs 22 ein
Einsatz. Die bisher beschriebenen Einsätze bilden integrale Teile des
Schuhs. Es ist jedoch auch möglich,
getrennte Teile zu verwenden, die sich an den Schnürlöchern oder
mit Haftreißverschlüssen oder
auf andere Weise mit dem Schuh verbinden lassen.
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Die
Einsätze
lassen sich auch hinsichtlich ihrer Höhe verändern, indem man zusätzliche
Lagen an ihren Ober- oder Unterseiten anbringt. Auch die Be handlung
der Flächen 26 und 28 lässt sich
variieren, um den Schuh an die Wetterbedingungen oder die Bodenverhältnisse
oder die Art des Spieles anzupassen. Die Anpassung kann durch Kleben
oder unter Verwendung von Schrauben, Klips, Haftreißverschlüssen, Streifen
oder dergleichen erfolgen.
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Falls
erwünscht,
kann die untere Fläche
eines jeden Einsatzes 24 mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen
werden, die durch entsprechend geformte Löcher im Oberteil 14 ragen,
um das Ballgefühl
unmittelbar auf den Fuß des
Trägers
zu übertragen.
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Das
Oberteil 14 des Schuhs kann an den Außenflächen mit Erhebungen versehen
werden. Diese können
die Form von Keilen haben, welche bei der Herstellung des Obermaterials
vorgesehen werden. Die Vorsprünge
können
integrale Bestandteile der Oberfläche bilden, welche während der
Formgebung der Oberfläche
erzeugt werden oder sie können nachträglich angebracht
werden. Andere Oberflächenbehandlungsmöglichkeiten
sind möglich.
So lässt
sich die Oberfläche
mit Gruppen feiner rechtwinkliger Gitter versehen. Alle beschriebenen
Behandlungsmöglichkeiten
dienen zur Verbesserung der Griffigkeit im Verhältnis zur Oberfläche des
Balles, um die Kontrolle des Balles beim Schießen bzw. Kicken zu erhöhen. Sie
können
auch genutzt werden, um dem Ball einen größeren Spin zu geben. Die Oberflächenbehandlung
kann sich über
die ganze Oberfläche
des Schuhs erstrecken oder auf die Seitenflächen des Schuhs beschränkt werden,
die zum Kicken des Balles normalerweise genutzt werden. Die Oberfläche kann
außerdem
aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Denkbar ist
also die Verwendung von Gummi mit einer Taktilität, die die Griffigkeit des
Schuhs gegenüber
dem Ball erhöht.
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In 9 ist
ein Einsatz gezeigt, der aus einem Stück besteht und im Wesentlichen
die Form eines „M" hat. Die Oberfläche 928 wird,
mit anderen Worten, von einem einzigen Einsatz gebildet. Der Krümmungsradius
der Oberfläche 928 ist
gleich groß oder
etwas größer als
der Krümmungsradius
des zu kickenden Balles. Die Höhe
des Einsatzes ist über seine
Länge betrachtet
relativ konstant, so dass im vorderen Bereich des Einsatzes 924 der
größte „Schalen-" bzw. „Mulden-" Effekt erreicht
wird. Diese Stelle eignet sich besonders für scharte Schüsse und bietet
die Gewähr
für die
größte Schussgenauigkeit. Die
Oberfläche 28 stimmt,
mit anderen Worten, mit der Oberfläche des Balls überein.
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Die
Anpassung der Balloberfläche
an die Oberfläche 928 ermöglicht die
größte Energieübertragung
vom Fuß auf
den Ball. Da die Form der Oberfläche 28 des
Einsatzes der Form des entsprechenden Teils des Balles entspricht,
kommt es zu einer minimalen Verformung der Außenfläche des Balles beim Schuss.
Dies bedeutet, dass die Schlagenergie voll in die Bewegungsenergie
des Balles umgesetzt wird und nicht zu einer Verformung des Balles
führt. Es
wird also nicht nur eine größere Genauigkeit
erreicht, sondern es lassen sich auch größere Schussweiten realisieren.
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Dies
gilt auch für
die zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
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Die
Ausführungsform
gemäß 9 kann eine
Vorderfläche 940 der
in den 5, 6, 7 und 8 dargestellten
Art haben, und dies aus den gleichen Gründen, die im Zusammenhang mit
diesen Ausführungsformen
beschrieben wurden.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 4 sind die
Schnüre 922 an
der Längsseite
des Einsatzes angeordnet. Ein Rand 931 des Einsatzes 924 ist
deshalb mit einer Vielzahl von Löchern 929 versehen, durch
die die Schnüre 922 gezogen
werden können, um
den Schuh in üblicher
Weise festzuziehen oder zu lösen.
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In 10 ist
eine achte Ausführungsform
gezeigt, bei der der Schuh die Form eines konventionellen Fußballschuhs
hat und nicht näher
beschrieben werden muss. Der Schuh hat Schnüre 522, die ihn auf
dem Fuß des
Trägers
halten. Diese Schnüre 522 verlaufen
durch Ösen 523.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 10 wird
ein Einsatz 521 verwendet, der wie bei der Ausführungsform
gemäß der 9 einen
annähernd M-förmigen Querschnitt hat. Er
hat obere Kanten bzw. Ränder 524,
die ein Tal 527 begrenzen, das konkav ist und dessen Radius
gleich oder etwas größer als
der Radius des zu stoßenden
Balles ist. Auch hier ist die Vorderseite 540 gekrümmt, wobei
ihre Krümmungsradius
gleich oder etwas größer als
der Radius des Balles ist.
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Um
den Einsatz 521 mit dem Schuh verbinden zu können, ist
er mit Haken 535 versehen, die über die Seiten 537 oder
die Unterseite 539 des Einsatzes 521 vorstehen.
Die Haken 535 können
in die Ösen 523 eingehakt
werden, um den Einsatz 521 mit dem Schuh zu verbinden.
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Der
Einsatz 521 besteht vorzugsweise aus einem leicht nachgiebigen
Material, so dass er sich etwas strecken lässt und die Haken 535 in
die Ösen 523 greifen.
Die Elastizität
des Materials erlaubt es darüber
hinaus, unterschiedliche Abstände
der Ösen,
die auf die Form des Fußes
des Trägers
zurückzuführen sind,
auszugleichen.
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Die
Haken 535 können
von den Seiten 537 oder von der Unterseite 539 ausgehen.
Sie können unterschiedliche
Längen
haben und lösbar
mit dem Einsatz 521 verbunden sein, um Personen die Möglichkeit
zu geben, unterschiedlichen Fußformen durch
Verwendung von Haken unterschiedlicher Länge Rechnung zu tragen. Die
Haken können,
wie gezeigt, nach oben gerichtet oder aber auch nach unten gerichtet
sein. Sie können
auch durch eine flexible Schnur variabler Länge mit dem Einsatz verbunden werden
(nicht gezeigt).
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Der
Einsatz 521 kann aus vollem Material bestehen, hohl sein
oder teilweise hohl sein.
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In
den 11 bis 13 ist
ein Schuh relativ normaler Form mit einem Einsatz 60 dargestellt,
der mit dem Schuh verbunden oder verbindbar ist. Der Einsatz 60 ist
im Wesentlichen genauso ausgebildet wie die zuvor beschriebenen
Ausführungsformen,
d. h. er hat ein Tal mit einem Krümmungsradius, der im Wesentlichen
gleich oder etwas größer als
der Radius des Balles ist. Das Tal 62 wird durch zwei Rippen 64 begrenzt,
die sich über
die volle Länge
des Einsatzes erstrecken. Die Rippen 64 erweitern sich
von einem Scheitel 66 beidseits in zwei Richtungen nach unten.
Eine sich nach unten erweiternde Linie 68 verläuft zum
unteren Rand 70 des Einsatzes und trifft hier den Rand 70 und
den vorderen Rand 72.
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Die
andere abfallende Rippe ist mit 74 bezeichnet. Sie verläuft in Richtung
auf das Zentrum des Tales 62. Man erhält so eine dreieckige Zone 76, die
sich etwas nach vorne und etwas seitwärts erstreckt. Diese Anordnung
bietet einen großen
Vorteil in Fällen,
in denen der Ball mit einem großen
Spin, aber mit nicht übermäßiger Kraft
gekickt werden soll. Auf diese Weise kann der Ball in eine gekrümmte Flugbahn überführt werden.
Die dreieckige Fläche 76 hat
eine im Wesentlichen konkave Form, wobei der Krümmungsradius vorzugsweise gleich
oder etwas größer als
der Radius des Balles ist. Selbstverständlich sind beide Rippen 64 in
gleicher Weise ausgebildet.
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Die
obere Kante 78 des Einsatzes 60 ist leicht konkav,
während
die untere Kante 80 leicht konvex ist, so dass der Einsatz
satt am Schuh anliegt.
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Der „Boden" des Tales – d. h.
der Teil zwischen den beiden Rippen 74 – ist verhältnismäßig dünn, so dass der vordere Teil 80 eine
minimale Dicke aufweist.
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Wie
allerdings den 12 und 13 entnehmbar
ist, von denen die 13 einen Querschnitt einer Rippe
zeigt, steigt die Höhe
des Einsatzes 60 zum vorderen Ende des Einsatzes an. Alternativ
ist ein Abfall vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Einsatzes
denkbar. Auf diese Weise lässt
sich der Schalen- oder Muldeneffekt dorthin verlegen, wo er erwünscht ist.
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Falls
gewünscht,
kann eine Vielzahl von Löchern
an den Längsseiten
des Einsatzes in der Nähe von
dessen unterem Rand angeordnet werden. Diese Löcher lassen sich zum Durchziehen
von Schnüren
nutzen.
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Über die
Länge des
Einsatzes 60 kann die Dicke des Einsatzes im Bereich des
Bodens des Tales 62 minimal sein.
-
Die
beschriebenen Einsätze
müssen
so geformt sein, dass sie einer Reihe von Variablen Rechnung tragen:
- 1. der Form des menschlichen Fußes,
- 2. der Krümmung
der verschiedenen verwendeten Bälle
und
- 3. der Notwendigkeit, die maximale Wirkung am richtigen Platz
am Spann des Fußes
zu erzielen.
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Mit
Rücksicht
darauf, dass die Form des menschlichen Fußes von Mensch zu Mensch oder gar
vom linken zum rechten Fuß ein
und derselben Person variieren kann, kann es zweckmäßig sein, dem
Einsatz eine konstante Form zu geben, ihn aber mit einem Medium
zu füllen,
das in der Lage ist, Unterschiede bezüglich der Fußform auszugleichen. Der
Einsatz kann also als Hohlkörper
ausgebildet werden, in das ein entsprechendes Medium eingefüllt wird.
Im Kontaktbereich zwischen dem Einsatz und der Oberfläche des
Schuhs kann das Medium Unterschiede in der Form des menschlichen
Fußes
ausgleichen und folglich Änderungen
der Schuhform im Sinne einer Anpassung an die Form des Fußes bewirken.
Als Füllmedium
kommen Luft (in Luftsäcken oder
-beuteln), Schaum oder ein Gel in Betracht, das nachdem es eingefüllt ist,
abbinden und aushärten kann.
Das Gleiche gilt für
Schaum. Er kann an Ort und Stelle aushärten und sich an die abweichende Form
anpassen. Der Einsatz kann durch geeignete Mechanismen durch den
Benutzer am Schuh befestigt werden (also beispielsweise durch Schnüre, wie im
Falle der 9). Die Befestigung kann an
einer Seite erfolgen, so dass der Einsatz auf dem Oberteil des Schuhs
zu liegen kommt. Die Luft kann in ähnlicher Weise zugeführt werden
wie bei bekannten Techniken, die bereits jetzt bei Sportschuhen
benutzt werden. Das Gel, der Schaum oder dergleichen kann injiziert
werden unter Beigabe eines geeigneten Härters. Auf die beschriebene
Art und Weise wird ein Hohlraum zwischen dem Einsatz und dem Oberteil des
Schuhs durch die Füllung
ausgeglichen, so dass der Spieler den Schuh und den Einsatz ohne
Probleme tragen kann, weil ein perfekter, anliegender und praktikabler
Sitz erzielt wird.
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Es
gibt Spieler, die eine vergleichsweise harte Füllung wünschen, so dass eine maximale
Energieübertragung
auf den Ball möglich
wird. Eine solche Lösung
kann beispielsweise für
einen Torwart sinnvoll sein, da er beim Abschuss weite Distanzen überbrücken muss.
Für einen
Stürmer
oder dergleichen, der eine erhöhte
Ballkontrolle wünscht,
sollte eine wenige harte Füllung
vorgesehen werden, indem man den Härteranteil reduziert.
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Durch
die Möglichkeit
des Gießens
und anschließenden
Härtens
durch Einspritzen oder Mischen des Füllgutes mit dem Härter lässt sich
die erwünsch te
Nachgiebigkeit, Härte
oder Schmiegsamkeit realisieren. Es ist also möglich, alle Formen von Fußballschuhen
auf die Einsätze
abzustimmen und eine Anpassung an individuelle Füße vorzunehmen, ohne dass die
erwünschten
und angestrebten Effekte verloren gehen. Die aufgezeigten Möglichkeiten
lassen sich auch mit Vorrichtungen nutzen, die keine Einsätze bilden,
sowie für
andere Formen von Schuhen wie Laufschuhe, Schuhe für Fahrradfahrer
oder andere Arten von Sportschuhen oder Schuhe ganz generell. Unterschiedliche
Fußformen
lassen sich, mit anderen Worten, im Schuh unterbringen.
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Es
versteht sich, dass die Einsätze
mit anderen Elementen verwendet und zusätzlichen Merkmale aufweisen
können.