DE69418619T2 - Schlittschuh - Google Patents

Schlittschuh

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlittschuh, der einen Außenschuh, eine Kufe, die an der Sohle des Außenschuhs montiert ist, und einen Innenschuh einschließt, der in den äußeren Schuh eingepaßt ist und der mindestens den hinteren Teil des Fußes des Trägers, einschließlich Ferse und Fußknöchel, umschließt.
  • Ein konventioneller Eishockey-Schlittschuh beinhaltet einen harten Stiefel, der in traditioneller Weise mit den Schnürsenkeln zugeschnürt ist, die durch Ösen oder Löcher von einer harten Fußspitzenkappe an dem Fußknöchelgelenk vorbei zu dem Beginn des Schienbeines durchgezogen sind. Der Zweck dieses Schnürens ist es, die stabilste mögliche Verbindung zwischen Fuß und Stiefel bereitzustellen. Der Stiefel wird oft aus einer Kombination aus Kunststoff und Leder hergestellt, teilweise, um den Fuß des Trägers gegen Stöße und Puck- Einschläge zu schützen, und teilweise um eine Stabilität bereitzustellen, so daß der Fuß nicht in der Lage ist, sich zu verdrehen oder seitwärts zu bewegen. Diese Stabilität ist notwendig, um die Leistung von dem Fuß auf das Bein zu übertragen. Im Prinzip herrschen die gleichen Bedingungen im Eishockey wie bergab im alpinen Skisport, wo man sich bemüht, die Leistung von den Beinen eher als von den Füßen auf die Ski zu übertragen, da die Beinmuskeln die stärkste Muskulatureinheit des Körpers darstellen.
  • Eine laterale Stabilität ist normalerweise auf Kosten der Längsbeweglichkeit erreichbar. Als Folge schnürt die Mehrzahl der Eishockeyspieler nicht ihre Schlittschuhe bis zu dem Schienbein hoch zu, sondern nur so weit wie bis zum Fußknöchelgelenk, und sie bandagieren dann die Schlittschuhe fest mit dem Beinschutz oder dem Schienbeinschutz von dem Fußgelenk an und aufwärts. Dieses geschieht, weil ein Band elastischer ist als die Stiefelschnürsenkel und weil es einen bestimmten Grad der Längsbewegung erlaubt. Das Ausmaß dieser Bandage variiert entsprechend mit der Festigkeit von jedem Spielerfuß.
  • Ein typisches Schnüren eines Schlittschuhstiefels hindert den Fuß am Abheben von der inneren Sohle des Stiefels, und der Fuß wird deshalb konstant die gleiche relative Position zu der Kufe einzunehmen. Dies ist unnatürlich und tritt bei keinem anderen Schuhtyp auf, und außerdem werden plötzliche Beschleunigungen des Trägers, wenn er Schlittschuh läuft, nicht so kraftvoll sein, wie sie andererseits wären, wenn der Fuß sich biegen könnte.
  • Für den Versuch, dieses Problem zu lösen, wurde früher vorgeschlagen, daß der Schlittschuhstiefel an der Kufe so befestigt ist, daß der hintere Teil des Stiefels sich relativ zum Stiefel ähnlich den konventionellen Skischuhen bewegen kann, siehe EP-A2-0 192 312 und US-A 1,789,182. Die Verwendung einer geteilten Kufe wurde auch vorgeschlagen, so daß der hintere Teil der Kufe zusammen mit dem Stiefel angehoben werden kann, siehe US-A 1,751,692. Keine dieser Lösungen stellt jedoch die Stabilität zwischen dem Schlittschuh und dem Fuß/Unterschenkel bereit, die erforderlich ist, wenn Eishockey neben anderen Sportarten gespielt wird.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schlittschuh bereitzustellen, der einen gewissen Grad der Beweglichkeit für den hinteren Teil des Fußes ermöglicht, während die laterale Stabilität zwischen Fuß und Stiefel beibehalten bleibt.
  • Die Erfindung basiert auf dem Konzept, daß diese Aufgabe durch Verwenden eines teilweise bewegbaren Innenschuhs in einem Außenschuh und durch Schnüren des Innenschuhs fest rund um den hinteren Teil des Fußes und des Fußknöchels erreicht wird, wodurch das Bandagieren ersetzt wird, das gegenwärtig angewendet wird, um einen bestimmten Grad der Beweglichkeit in der Längsrichtung zu erlauben. Weil der Außenschuh den unteren Teil des Fußes bis zu dem Fußknöchel und einschließlich des Fußknöchels umgibt und den unteren Fußteil fest mit der Kufe als Ergebnis des Schnürens des Außenschuhs verbindet, wird die laterale Stabilität beibehalten, obgleich die Längsbeweglichkeit verbessert wird.
  • Es wurde früher vorgeschlagen, eine Fußknöchelstütze in einem Schlittschuhstiefel anzuordnen, siehe US-A-2,165,879. Diese Fußknöchelstütze jedoch ist nicht dazu bestimmt, den hinteren und den oberen Teil des Fußes festzuhalten, wie durch die Aussage, daß die Fußknöchelstütze entweder mit oder ohne Schnürsenkel verwendet werden kann, deutlich wird. Die Fußknöchelstütze erscheint auch fest in dem Schlittschuhstiefel befestigt zu sein und kann deshalb nicht das Problem, das durch die vorliegende Erfindung gelöst wird, lösen. US-A 1,743,689 beschreibt auch eine Fußknöchelstütze, die fest in einem äußeren Schlittschuhstiefel montiert ist. Diese bekannte Fußknöchelstütze löst auch nicht das Problem.
  • Ein Schlittschuh in der Art, wie er in dem ersten Abschnitt oben definiert und gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert wird, ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh so in den Außenschuh eingepaßt ist, daß er um eine Achse drehbar ist, die sich quer über die Innensohle des Außenschuhs und vor dem Fußknöchelgelenk erstreckt; und dadurch, daß der Teil der Sohle des Innenschuhs, der hinter der Drehachse angeordnet ist, in bezug auf die Innensohle des Außenschuhs frei ist, so daß der hintere Teil des Innenschuhs in der Lage ist, den Schuh mit begrenzter Aufwärtsbewegung des Fersenteils des Fußes zu begleiten und zu führen. Der Außenschuh eines erfindungsgemäßen Schlittschuhs wird damit den Fuß festhalten, so daß er sich nicht in bezug auf die Kufe drehen kann, während der Innenschuh eine Bewegung in natürlicher Aufwärts-/Vorwärtsrichtung der Fußbewegung in Verbindung mit einem Schlittschuhschritt ermöglicht, während er die Stabilität beibehält.
  • In dieser Hinsicht sind der Innenschuh und der Außenschuh vorzugsweise mit wechselseitig zusammenwirkenden Mitteln ausgestattet, die als Führung des Innenschuhs in dem Außenschuh für eine begrenzte aufwärtsgerichtete Drehbewegung des Innenschuhs im Verhältnis zum Außenschuh arbeiten. Diese Führungsmittel können eine gebogene Führung, die in einem Schuh montiert ist, und Mittel zum Zusammenwirken mit der gebogenen Führung, die in dem anderen Schuh montiert ist, einschließen.
  • Der Innenschuh dient vorzugsweise zum festen Verschnüren rund um den Fuß mit Hilfe der Schnürsenkel, die sich mindestens vom Fußknöchel und aufwärts über das Fußknöchelgelenk erstrecken, und der Außenschuh ist vorzugsweise vorgesehen, um fest rund um den Fuß von der Fußspitzenkappe aufwärts mindestens zum oberen Teil des Fußes oder des Fußrückens geschnürt zu werden.
  • In dem Fall einer besonders bevorzugten Ausführungsform überlappen die Schnürsenkel des Außenschuhs und des Innenschuhs einander entlang eines Teils des Fußrückens, um somit die Schuhe miteinander zu verbinden oder zu binden, und der Innenschuh, der über diesen Teil geschnürt ist, ist angepaßt, um einen härteren Griff als der Außenschuh rund um den Fuß zu erzeugen.
  • Diese Ausführungsform nutzt den Umstand, daß ein Schnüren mit ein- und demselben Schnürsenkel, der von dem Außenschuh zu dem Innenschuh unmittelbar vor dem Fußknöchelgelenk übergeht, den harten Außenschuh mit dem Fuß von der Stelle der Fußspitzenkappe zu einer Stelle über dem Fußrücken auf seinem Platz hält. Dies liefert eine Fläche der Stabilität, die sich von dem Fußrücken und schräg rückwärts zu der Ferse und aufwärts über die Fußknöchel erstreckt. Ein Überlappen der Schnürsenkel verbindet den Außenschuh mit dem Innenschuh, und damit wird ein sanfter Übergang zwischen der Stabilität in dem Außenschuh und der Stabilität in dem Innenschuh erzielt.
  • Das Schnüren wird dann aufwärts an dem Innenschuh und über den Fußknöchel fortgesetzt, womit der Innenschuh von der Unterseite der Ferse und aufwärts über die Fußknöchel bis zu dem Unterschenkel straff angezogen ist. Infolgedessen wird der Übergang zwischen dem harten Außenschuh und dem weicheren geschmeidigeren Innenschuh keine andere Wirkung haben als auf die Bewegung des Fußes in Längsrichtung. Die Bewegung in Längsrichtung beeinflußt nicht die Stabilität des äußeren Schuhs, da der äußere Schuh fest auf den Fuß des Trägers bis über den Fußrücken geschnürt ist.
  • Die Gesamtstabilität des Schlittschuhs wird beibehalten, weil, wenn das Bein gerade ist und der Fuß normal angewinkelt ist, der Fuß im wesentlichen durch die Kraft, die durch die Schnürsenkel auf den Außenschuh von dem Fußrücken auf die Rückseite des Beines ausgeübt wird, wirken, während, wenn das Bein vorwärts angewinkelt ist, die somit erzeugte Kraft zu der Schnürung des Innenschuhs übergehen wird, was eine Kraft von dem Fußrücken zu der Ferse liefert. Diese Bewegung erhöht den Druck über der Ferse, während der Druck über den Fußknöcheln beibehalten wird. Als Ergebnis bleibt die Stabilität des Fußes unverändert in Verbindung mit einer natürlichen Aufwärts- und Vorwärtsfußbewegung.
  • Die Erfindung wird nun in größerem Detail mit Bezug auf die beispielhaften Ausführungsformen davon beschrieben und auch mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen
  • Fig. 1 einen traditionellen Schlittschuh mit Beinbandagen darstellt;
  • Fig. 1A und 1B Querschnittsansichten eines Schlittschuhs gemäß der Fig. 1 sind und die Schlittschuhe vollgeschnürt und mit dem Bein bzw. mit dem vorwärtsgebogenen Bein zeigen;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Schlittschuhs ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • Fig. 2A und 2B Schlittschuhe zeigen, die in Fig. 2 gezeigt sind und auch die Haltekräfte zeigen, die vorherrschen, wenn das Bein gerade bzw. wenn das Bein vorwärtsgebogen ist; und
  • Fig. 3A und 3B jeweils einen erfindungsgemäßen Schlittschuh und einen inneren Schuh zeigen, der damit verwendet wird.
  • Fig. 1 zeigt einen Eishockey-Schlittschuh, der einen harten Schuh oder Stiefel 1, der etwa bis zu dem Fußknöchelgelenk geschnürt ist, zeigt, von wo aus die Schnürsenkel durch ein Band 3 ersetzt werden, so daß ein gewisser Grad der Vorwärtsbewegung des Beins 2 ermöglicht wird. Das Band jedoch ergibt einen Grad seitlicher Instabilität.
  • Die Querschnittsansicht von Fig. 1A zeigt, wie die Kräfte verteilt sind, wenn das Bein 2 gerade ist und der Fuß in einem Winkel von im wesentlichen 90º positioniert ist. Das Schnüren erzeugt einen konstanten Druck über dem Unterschenkel 4 über dem Fußknöchel (Talus) 5 und über die Ferse 6 und vermindert sich leicht über dem Fußrücken oder dem oberen Fuß 7. Dieses sind die Normaldrücke, die über den Fuß verteilt sind, um die geforderte Stabilität zu erzeugen. Kein Druck sollte weiter vorne als auf die Mittelfußknochen ausgeübt werden, was dem Zehenteil ermöglicht, sich zu bewegen.
  • Wenn der Körper und das Bein 2 vorwärtsgebogen werden, wird der Druck über dem Unterschenkel 4 und dem Fußknöchel (Talus) 5 stark erhöht (siehe Fig. 1B). Der Druck quer zur Ferse 6 steigt ebenso, womit der Fuß veranlaßt wird, sich aufwärts und vorwärts zu biegen. Der Druck quer zum Fußrücken 7 wird nicht ansteigen, wenn der Schlittschuh festgeschnürt ist, da diesem Druck durch ein Ansteigen des Druckes über der Ferste entgegengewirkt wird. Als Folge wird der gesamte Schlittschuh während der Bewegung vorwärts angehoben und der Schlittschuhläufer wird "auf den Zehenspitzen stehen". Das hat zur Folge, daß der Schlittschuhläufer kürzere Schritte nimmt und nicht vollständig die verlängerte Beinbewegung nutzt.
  • Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Schlittschuh, der einen teilweise bewegbaren Innenschuh 9 aufweist, der an der Innensohle des Außenschuhs 1 schwenkbar entlang einer Querachsenlinie 10 verbunden ist. In dem Fall der gezeigten Ausführungsform ist der Außenschuh 1 entlang dem Teil A geschnürt, während der Außenschuh und der Innenschuh 9 eine gemeinsame Schnürung entlang des Teils B teilen. Nur der Innenschuh ist entlang dem Teil C geschnürt. Die Drehachse 10 ist im wesentlichen gerade oder unterhalb unmittelbar vor der Position, bei der die Schnürung von dem Außenschuh zu dem Innenschuh übergeht, angeordnet.
  • Wie in der Fig. 2A gezeigt, wird, wenn der Schuh geschnürt ist, der Druck quer zum Unterschenkel 4 vollständig durch den Innenschuh 9 erzeugt und der Hauptanteil des Druckes über dem Fußknöchel (Talus) 5 wird durch den Innenschuh erzeugt, aber mit einem Beitrag von dem Außenschuh, wobei die Schürsenkelösen davon unmittelbar unterhalb dieses Punktes die Schnürung übernehmen. Der Hauptanteil des Druckes quer zur Ferse 6 wird durch den Außenschuh 1 erzeugt, aber auch zu einem geringeren Teil durch den Innenschuh, der, wenn er eingepaßt ist, die Ferse umgibt. Andererseits wird der Druck, der über dem Fußrücken 7 wirkt, vollständig durch den Außenschuh erzeugt und ist der gleiche, wie der Druck, der durch einen traditionellen Schlittschuh erzeugt wird. Wenn mit einem geraden Bein Schlittschuh gelaufen wird, wird der Schlittschuhläufer nicht irgendeinen Unterschied zu dem traditionellen Schlittschuh bemerken.
  • Wie in Fig. 2B gezeigt, wird, wenn das Beim beim Tragen eines erfindungsgemäßen Schlittschuhs vorwärtsgebogen ist, der Druck über dem Unterschenkel 4 beibehalten, da der Innenschuh diese Vorwärtsbewegung des Beines begleitet. Der Druck über dem Fußknöchel 5 wird auch beibehalten als Ergebnis des Innenschuhs, der die Bewegung des Fußes begleitet. Der Druck quer zur Ferse 6 wird mit der Bewegung erhöht, aber nicht in der gleichen Größe wie die, die mit einem traditionellen Schlittschuh erfahren wird, da der Innenschuh 9 noch einen Teil der Druckwirkung ausübt und in dieser Position noch leicht angehoben werden kann. Der Druck über dem Fußrücken 7 verbleibt unverändert.
  • Trotz der Bewegung des Beins 2 wird die Stabilität des Fußes beibehalten, da die Summe der haltenden Kräfte rund um den Fuß als Folge des Wechsels der Position des Beines nicht abnimmt. Der Druck quer zu dem Unterschenkel 4 und dem Fußknöchel (Talus) 5 wird unverändert beibehalten, da der Innenschuh flexibel in dieser Position ist. Insgesamt ermöglicht ein Schlittschuh dieser Konstruktion einen wirkungsvolleren Schlittschuhlauf als ein konventioneller Schlittschuh.
  • Die Größe, bis zu der eine derartige Bewegung ermöglicht wird, wird individuell durch den Punkt, bei dem die Schnürung von dem Außenschuh zu dem Innenschuh übergeht, bestimmt. Da die Ösen auf dem Innenschuh parallel zu den Ösen des Außenschuhs sind, kann der Spieler selbst entscheiden, bei welcher Öse der Übergang von der Außenschuhschnürung zu der Innenschuhschnürung durchgeführt werden soll. Wenn dieser Übergang der Schnürung zwischen Außenschuh und Innenschuh hoch oben an dem Fuß durchgeführt wird, wird die Fußbewegung stärker durch den Druck des Außenschuhs beeinflußt, was kleinere Bewegungsmöglichkeiten erlaubt. Andererseits, wenn der Übergang tiefer unten an dem Fuß auftritt, wird die Möglichkeit, das Bein zu bewegen, größer. Der Innenschuh ist zweckmäßig aus einem Ledermaterial hergestellt, das sich der Form des Fußes anpaßt, während es trotzdem ausreichend steif ist, um eine wirksame Fußstütze zu bilden.
  • Fig. 3A ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlittschuhs, der einen Außenschuh 1 und einen Innenschuh 9 einschließt, während Fig. 3B eine getrennte Ansicht des Innenschuhs 9 ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform geht die Schnürung von dem Außenschuh 1 zu dem Innenschuh 2 bei den unteren Schnürsenkelösen des Innenschuhs über. Alternativ kann, wie oben erwähnt, die Schnürung den Außenschuh und den Innenschuh über einen vorgegebenen Teil davon verbinden. Weiterhin kann in dem Falle dieser Ausführungsform der Außenschuh lose mit getrennter Schnürung, die sich auf die volle Größe des Stiefels erstreckt, geschnürt sein. Darunter ist zu verstehen, daß der Innenschuh nicht verkürzt sein muß, wie in dem Fall des Schuhs, der in Fig. 3B gezeigt wird, jedoch kann er sich bis zu dem Zehenteil des Schlittschuhs 2 erstrecken. Es ist jedoch wichtig, daß das hintere Teil des Innenschuhs nicht an der Innensohle des Außenschuhs befestigt ist, sondern relativ bewegbar dazu ist.
  • Um weiterhin den Innenschuh 9 in dem Außenschuh 1 zu stabilisieren und damit eine feste Führung bereitzustellen, wenn sich der Innenschuh aufwärtsbewegt, wird der Außenschuh bequemerweise innen mit einer Führungsschiene 11 oder einer entsprechenden Einrichtung versehen, wobei ein Bauteil 12, das mit der Führungsschiene 11 zusammenwirkt, auf der Außenseite des Innenschuhs 9 montiert ist. Wie gezeigt, hat die Führungsschiene eine leicht gebogene Form, um so den Innenschuh in korrekter Weise zu führen.
  • Es ist verständlich, daß das erfindungsgemäße Prinzip auf Schlittschuhe angewandt werden kann, die für andere Zwecke als Eishockey vorgesehen sind, wie für Eiskunstlauf, Eisschnellauf und Langstrecken-Schlittschuhlaufen. Die Änderungen, die im Anpassen des Schlittschuhs an die besonderen Anforderungen gestellt werden, die sich mit jeder Anwendung stellen, können ohne weiteres durch den Fachmann der Technik ausgeführt werden und liegen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.

Claims (7)

1. Schlittschuh, der einen Außenschuh (1), eine Kufe, die an der Sohle des Außenschuhs angebracht ist, und einen Innenschuh (9) aufweist, der in dem Außenschuh angeordnet ist und der mindestens den hinteren Teil des Fußes, einschließlich Ferse und Fußknöchel, umschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenschuh (9) so in den Außenschuh eingepaßt ist, daß er um eine Achse (10) drehbar ist, die sich quer über die Innensohle des Außenschuhs (1) und vor dem Fußknöchelgelenk erstreckt;
und dadurch, daß der Teil der Sohle des Innenschuhs, der hinter der Drehachse angeordnet ist, in Bezug auf die Innensohle des Außenschuhs frei ist, so daß der hintere Teil des Innenschuhs in der Lage ist, den Fuß mit begrenzter Aufwärtsbewegung des Fersenteils des Fußes zu begleiten und zu führen.
2. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh (9) an der Innensohle des Außenschuhs entlang einer Querlinie, die mit der Drehachse (10) zusammenfällt, befestigt ist.
3. Schlittschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh (9) und der Außenschuh (1) mit zusammenwirkenden Mitteln (11, 12) ausgestattet sind, welche zum Führen des Innenschuhs im Außenschuh für eine begrenzte aufwärtsgerichtete Drehbewegung des Innenschuhs in Bezug auf den Außenschuh arbeiten.
4. Schlittschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel eine gebogene Führung (11), die zu einem Schuh (1) paßt und ein Mittel (12), das mit der gebogenen Führung zusammenwirkt und daß in den anderen Schuhs (9) paßt.
5. Schlittschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh (9) vorgesehen ist, um fest rund um den Fuß mit dem Schnürsenkel, der sich mindestens von dem oberen Teil des Fußes oder Fußrückens und aufwärts über das Fußknöchelgelenk erstreckt, geschnürt werden.
6. Schlittschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschuh (1) vorgesehen ist, um fest rund um den Fuß von der Fußspitzenkappe und aufwärts mindestens zu dem Fußrücken des Fußes geschnürt zu werden.
7. Schlittschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürsenkel des Außenschuhs (1) und des Innenschuhs (9) über einem Teil des Fußrückens oder des oberen Fußteils einander überlappen, um somit die Schuhe miteinander zu verbinden; und daß das Schnüren des Innenschuhs oberhalb dieses Teiles vorgesehen ist, um einen festeren Halt für den Fuß zu bilden als der Außenschuh.
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