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Die
vorliegenden Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Herunterschalten
für ein
automatisches Getriebe gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruchs 1.
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Es
ist eine Steuervorrichtung zum Schalten eines automatischen Getriebes
bekannt, die in der
JP 2-80850
A offenbart ist. Um die Schaltstöße zu reduzieren, wenn das
Getriebe in einem Antriebszustand des Fahrzeugs heruntergeschaltet
wird, ist die in dieser Veröffentlichung
offengelegte Steuervorrichtung mit einer Verzögerungseinrichtung versehen
zur Verzögerung
des Eingreifens einer ersten Eingangskupplung, die aufgrund des
Herunterschaltens in Eingriff zu bringen ist (durch Beschränken oder
Reduzieren eines Anstieges des der ersten Eingangskupplung angelegten
Drucks in einer späteren
Periode des Schaltens), um zu verhindern, daß die erste Eingangskupplung
mit einer Übertragungsdrehmomentkapazität in Eingriff
gelangt, bevor eine erste Einwegkupplung derart eingerückt ist,
daß die
Drehgeschwindigkeit einer Eingangswelle des Getriebes zu der Gangposition
paßt,
in welche das Getriebe nach dem Herunterschalten zu setzen ist.
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Da
die oben beschriebene bekannte Steuervorrichtung zum Herunterschalten
eine Einwegkupplung verwendet zur Optimierung des Herunterschaltzeitpunkts,
zu welchem die Eingangs- und Ausgangswellen des Getriebes synchronisiert
rotiert werden, können
Einrück-
oder Zugstöße vermieden
werden, und es kann das gewünschte
Herunterschalten dadurch erreicht werden, indem der während des
Herunterschaltens an der Kupplung anliegende Druck geeignet gesteuert
wird und der Anstieg der Rotationsgeschwindigkeit der Eingangswelle
des Getriebes eingeschränkt
wird. In einem mit einem Kraftübertragungssystem
ausgerüsteten
Automatikgetriebe, in welchem die Einwegkupplung eliminiert ist, kann
auf der anderen Seite der Herunterschaltzeitpunkt zur Sicherstellung
der synchronisierten Rotation festgestellt werden, indem der Anstieg
des an der Kupplung anliegenden Drucks überwacht wird, es kann aber
die Rotationsgeschwindigkeit der Eingangswelle des Getriebes nicht
dadurch gesteuert werden, indem der an der Kupplung anliegende Druck
gesteuert wird.
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In
dem mit einem Kraftübertragungssystem versehenen
automatischen Getriebe, bei der die Einwegkupplung eliminiert ist,
ist daher, wenn der anzulegende Kupplungsdruck früher ansteigt
als der Synchronisationszeitpunkt (wie es in der 14 mit "k" gezeigt
ist), indem die Motorgeschwindigkeit NE (Turbinengeschwindigkeit
NT) auf einen hohen Wert angehoben wird (steile Neigung des Anstieges
der Motorgeschwindigkeit NE) während
der Herunterschaltoperation, wie es in 14 gezeigt ist, die Rotation der Eingangswelle
hochgefahren und das Ausgangsdrehmoment TQ wird zeitweise negativ,
was zu Einrückstößen führt. Diese
Stöße können reduziert werden,
wenn der anzulegende Kupplungsdruck gleichzeitig mit dem Synchronisationszeitpunkt
(wie in 14 mit "m" gezeigt) angestiegen ist. Wenn der anzulegende
Kupplungsdruck später
ansteigt als der Synchronisationszeitpunkt, (was in der 14 mit "n" dargestellt
ist), wird allerdings die Rotation des laufenden Motors verringert,
und das Ausgangsdrehmoment TQ wird zeitweise auf ein großes Maß angehoben,
was zu Schubstößen führt.
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Wenn,
wie oben beschrieben, die Neigung des Anstieges der Motorgeschwindigkeit
NE (Turbinengeschwindigkeit NT) (= Neigung des Anstieges des Übersetzungsverhältnisses)
sich in einem Bereich um den Synchronisationszeitpunkt stark ändert, muß der anzulegende
Kupplungsdruck zu einem Zeitpunkt angestiegen sein, der annähernd gleich
einem Zeitpunkt oder einem Moment ist. Wenn die Rotationszustände, Öltemperatur
und andere Zustände jedes
Mal, geringfügig
unterschiedlich sind, wenn das Getriebe heruntergeschaltet wird,
kann daher der anzulegende Kupplungsdruck nicht immer zum selben
Zeitpunkt mit der synchronisierten Rotation der Eingangs- und Ausgangswellen
des Getriebes angestiegen sein, und es können die Einrückstöße oder
die Schubstöße nicht
vermieden werden.
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Die
EP 0 331 522 A2 offenbart
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines hydraulischen
Automatikgetriebes. Um von einer aktuellen Übersetzung auf eine Zielübersetzung
zu schalten, wird eine momentan in Eingriff befindliche Kupplung außer Eingriff
gebracht und eine Zielkupplung in Eingriff gebracht. Der Druck der
momentan in Eingriff befindlichen Kupplung wird kontinuierlich und
mit unterschiedlichen Änderungsgeschwindigkeiten
abgesenkt. Der Druck, der an die Zielkupplung angelegt wird, wird
kontinuierlich und mit unterschiedlichen Änderungsgeschwindigkeiten erhöht.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
zum Herunterschalten für
ein Automatikgetriebe, mit verbessertem Schaltkomfort zu schaffen.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung besteht darin, eine oben beschnebene
Steuervorrichtung zum Herunterschalten anzugeben, auf die Variationen und
chronologische Änderungen
des Systems keinen schädlichen
Einfluss haben.
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Die
obengenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steuervorrichtung
zum Herunterschalten für
ein automatisches Getriebe mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
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Der
Betrieb der Steuervorrichtung für
das Herunterschalten wird nun beschrieben. Falls die Erfassungseinrichtung "c" für
das kraftunterstützte
bzw. Antriebs-Herunterschalten feststellt, daß ein Herunterschaltbefehl
erzeugt worden ist, um aufgrund des Niederdrückens des Gaspedals während der
Fahrt des Fahrzeugs das Getriebe herunterzuschalten, wird ein Schaltventil
(oder Schaltventile) oder Ähnliches
geschaltet, um den Öldruck
von dem ersten Eingangselement "a" freizugeben, das
vor dem Herunterschalten sich in der zweiten Gangposition in Eingriff
befand, und um den Öldruck
an das zweite Eingriffselement "b" anzulegen, das in
der zweiten Gangposition freigesetzt war, während das von der Übersetzungsverhältnis-Erfassungseinrichtung "d" erfaßte Übersetzungsverhältnis überwacht
wird.
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Falls
das erfaßte Übersetzungsverhältnis ein erstes
vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis in
der späteren
Periode des Schaltvorganges erreicht, gibt die Steuereinrichtung "g" einen Herunterschaltfreigabedruck an
das Steuerstellglied "e" für den freigesetzten
Druck einen Befehl ab, um den freigesetzten Druck des ersten Eingriffselementes "a" anzuheben, der abgesenkt worden ist.
Falls das erfaßte Übersetzungsverhältnis das
zweite vorbestimmte Übersetzungsverhältnis erreicht,
das größer ist
als das erste vorbestimmte Übersetzungsverhältnis und
unmittelbar vor der Vollendung des Schaltvorganges berichtet worden
ist, erzeugt danach die Steuereinrichtung "h" für den Herunterschaltanlegungsdruck
einen Befehl für
das Steuerstellglied "f' für den anzulegenden Druck,
um den an das zweite Eingriffselement "b" anzulegenden
Druck rasch zu erhöhen,
welcher Druck langsam erhöht
worden ist.
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Auf
die oben beschriebene Weise wird das Antriebs-Herunterschalten derart
gesteuert, daß der freigesetzte
Druck des ersten Eingriffselementes "a", der
abgesenkt worden war, zeitweilig von der Steuereinrichtung "g" für
den Herunterschaltfreigabedruck angehoben wird, und zwar vor der
Steuerung der Steuereinrichtung "h" für den Herunterschaltanlegungsdruck
zum Anheben des Drucks, der an dem zweiten Eingriffselement "b" anliegt. Das hat zum Ergebnis, daß die Neigung
des Anstieges der Motorgeschwindigkeit (Turbinengeschwindigkeit)
(= Neigung des Anstieges des Übersetzungsverhältnisses)
in der späten
Periode des Herunterschaltvorgangs klein gehalten wird, wodurch
der an das zweite Eingriffselement "b" angelegte
Druck durch die Erfassung eines geeigneten Übersetzungsverhältnisses
angehoben werden kann, und zwar innerhalb einer bestimmten Zeitspanne,
die einige Variationen für
den Zeitpunkt des Anstieges des anzulegenden Drucks zuläßt. Selbst
wenn daher die Rotationszustände
der Eingangs- und Ausgangswellen des Getriebes sowie die Öltemperatur
bei jeder Schaltoperation geringfügig unterschiedlich sind, kann
das Getriebe mit synchronrotierenden Eingangs- und Ausgangswellen geschaltet
werden, wodurch Einrückstöße sowie Schubstöße vermieden
werden und ein gutes Schaltgefühl
sichergestellt wird.
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Die
oben beschriebene Steuerung des von dem ersten Eingriffselement
freigesetzten Drucks fördert
nämlich
die Steuerung der Rotation der Eingangswelle des Getriebes, und
das erste Eingriffselement "a", das immer völlig freigesetzt
war, befindet sich erneut in einem leichten Eingriff, wodurch zeitweise
der Vorgang des Herunterschaltens zurückgehalten oder verzögert wird.
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Ferner
wird das erste Eingriffselement "a" in der späten Periode
des Schaltens für
eine vorbestimmte Zeit leicht in Eingriff gehalten, um ein Hochschnellen
der Motorgeschwindigkeit zu vermeiden, was auftreten würde, falls
das erste Eingriffselement "a" freigesetzt wird,
ohne wieder in Eingriff zu gelangen. Durch Absenken der Rotationsgeschwindigkeit des überschnell
laufenden Motors kann ein übermäßiger Anstieg
des Ausgangsdrehmoments beseitigt werden, der aufgrund der Vollendung
des Schaltvorganges auftreten würde,
und es kann der Stoßpegel, der
durch einen Abfall des Ausgangsdrehmoments festgestellt wird, reduziert
werden, um ausreichend klein zu sein.
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Falls
eine Schaltoperation beendet wird, während der Freigabedruck des
ersten Eingriffselementes "a" angehoben worden
ist, wird der Anstieg des Ausgangsdrehmoments übermäßig beschränkt, was zu einer schlechten
Beschleunigung des Fahrzeugs unmittelbar nach dem Schaltvorgang
führt und auch
noch aufgrund des leichten Eingriffs des ersten Eingriffselementes "a" ein Rütteln bewirkt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Freigabedruck, der angehoben worden ist, erneut
abgesenkt, nachdem er auf einem hohen Pegel für eine vorbestimmte Zeitperiode
gehalten worden ist, wodurch eine gute Beschleunigungscharakteristik
des Fahrzeugs unmittelbar nach dem Schaltvorgang sichergestellt
wird, während
die oben beschriebenen Effekte erzeugt werden.
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Das
Steuerstellglied "e" kann für den Freigabedruck
der oben beschriebenen Steuervorrichtung zum Herunterschalten ein
Elektromagnetventil enthalten, welches kontinuierlich einen Gegendruck
eines Akkumulators für
dieses erste Eingriffselement in Abhängigkeit von einem Antriebsbefehl
steuert, der von der Herunterschaltfreigabedruck-Steuereinrichtung erhalten wird.
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Als
ein Verfahren zur Steuerung des Freigabedrucks des ersten Eingriffselementes "a", kann der von dem ersten Eingriffselement "a" freigegebene Öldruck direkt gesteuert werden.
Bei diesem direkten Steuerverfahren wird allerdings die Drucksteuerung stark
von der Fließrate
in den Ölkammern
und Ölleitungen
beeinflusst und weist daher eine schlechte Stabilität auf. Wenn
allerdings der Gegendruck des Akkumulators, der in der zu dem ersten
Eingriffselement "a" führenden Ölleitung
vorhanden ist, gesteuert wird, um eine abschnittförmige Charakteristik
zur Verfügung
zu stellen, kann auf der anderen Seite der an das erste Eingriffselement
angelegte Eingriffsdruck unmittelbar geändert werden durch Variieren des
Akkumulator-Gegendrucks, wodurch ein rasches Antwortverhalten und
eine hohe Stabilität
sichergestellt werden.
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Um
den zweiten Aspekt der Erfindung zu erfüllen, kann die oben beschriebene
Steuervorrichtung zum Herunterschalten für ein automatisches Getriebe
eine lernende Korrektureinrichtung zur lernenden Korrektur eines
Druckpegels enthalten, der von dem ersten Eingriffselement freigegeben
wird, das von dieser Heruntschaltfreigabedruck-Steuereinrichtung
in Abhängigkeit
von einem Wert des Übersetzungsverhältnisses
oder der Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
gesteuert wird.
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Der
Betrieb der oben beschriebenen Steuervorrichtung zum Herunterschalten
wird nun beschrieben. In dem Fall, in dem der Pegel, auf den der
Freigabedruck des ersten Eingriffselementes "a" angehoben
worden ist, durch ein Lernverfahren korrigiert wird, das auf der Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
basiert, wir die tatsächliche Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
mit einer Referenz-Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses nach
Vollendung der ersten Antriebs-Herunterschaltoperation verglichen.
Der Pegel des angehobenen Öldrucks
wird reduziert, falls die tatsächliche Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
niedriger ist als die Referenz-Änderungsrate,
und wird angehoben, falls die tatsächliche Änderungsrate des Übersetzungsverhältnisses
höher ist
als die Referenz-Änderungsrate.
Bei der nächsten
Antriebs-Herunterschaltoperation wird die Steuerung des Freigabedrucks
in Abhängigkeit
von dem korrigierten Öldruckpegel
bewirkt, und es wird der Pegel des angehobenen Öldrucks erneut korrigiert,
wenn die laufende Schaltoperation vollendet worden ist. Auf diese Weise
wird die Korrektur des Pegels des angehobenen Drucks jedesmal wiederholt,
wenn ein Antriebs-Herunterschalten bewirkt wird.
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Aufgrund
der oben beschriebenen, auf Lernen basierenden Korrektur kann der
Freigabedruck des ersten Eingriffselementes in "a" auf
einen optimalen Pegel gesteuert werden, und zwar unabhängig von
den Variationen oder chronologischen Änderungen in dem System.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
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Die
Erfindung wird nunmehr detaillierter in Bezugnahme auf bestimmte
bevorzugte Ausführungsformen
davon sowie auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
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1 eine
Ansicht ist zur Darstellung der Konstruktion einer Steuervorrichtung
zum Herunterschalten für
ein automatisches Getriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Ansicht ist zur schematischen Darstellung eines Kraftübertragungssystems
des automatischen Getriebes unter Verwendung der Hydraulik-Steuervorrichtung
der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
Tabelle ist zur Darstellung der Eingriffszustände der Elemente des automatischen Getriebes
unter Verwendung der Hydraulik-Steuervorrichtung
der ersten Ausführungsform;
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4 ein
Diagramm ist zur Darstellung des gesamten Steuersystems einschließlich eines
Hydraulik-Steuerabschnitts sowie eines elektronischen Steuerabschnitts
der Steuervorrichtung zum Herunterschalten gemäß der ersten Ausführungsform;
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5 eine
Tabelle ist zur Darstellung der Betriebszustände von Schaltelektromagneten
der Hydraulik-Steuervorrichtung der ersten Ausführungsform;
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6 ein
Graph ist zur Darstellung eines Beispiels von Gangwechselpunktcharakteristika,
die von der Hydraulik-Steuervorrichtung der ersten Ausführungsform
verwandt werden;
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7 ein
Flußdiagramm
ist zur Darstellung eines Verlaufs der Antriebs-Herunterschaltsteuerung von dem 4. Gang
in den 3. Gang, die durchgeführt wird
von einer A/T-Steuereinheit der ersten Ausführungsform;
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8 eine
Zeittabelle ist zur Darstellung entsprechender Übergangscharakteristika der
Steuerbefehle, des Öldrucks,
des Übersetzungsverhältnisses,
des Drehmoments und anderen Parametern während der Antriebs-Herunterschaltoperation
von dem 4. Gang in den 3. Gang der ersten Ausführungsform;
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9 eine
Zeittabelle ist zur Darstellung entsprechender Übergangscharakteristika von
dem Öldruck,
von dem Übersetzungsverhältnis, dem
Drehmoment und anderen Parametern zur Erläuterung der Auswirkung der
Steuerung des Freigabedrucks in der ersten Ausführungsform;
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10 eine
Ansicht ist zur Darstellung der Wechsel der Pegel des Betriebsverhältnisses,
mit welchem ein 2-4/B-Leistungs-Elektromangnet betrieben wird mit
entsprechenden Stufen einer Herunterschalt-Steueroperation zur Erläuterung
der Steuerung der Vorrichtung der ersten Ausführungsform zur Korrektur des
Betriebsverhältnisses
mittels eines Lernvorgangs;
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11 eine
Ansicht ist zur Darstellung eines Beispiels von Lern-Korrekturkarten,
die in der ersten Ausführungsform
verwandt werden, wenn die Korrektur des Betriebsverhältnisses
mittels Lernen auf der Drosselöffnung
basiert;
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12 eine
Ansicht ist zur Darstellung eines Beispiels von Lern-Korrekturkarten,
die in der ersten Ausführungsform
verwandt werden, wenn die Korrektur des Betriebsverhältnisses
durch Lernen auf der Fahrzeuggeschwindigkeit basiert;
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13 eine
Ansicht ist zur Darstellung eines Beispiels zum Vergleichen des
aktuellen Übersetzungsverhältnisses
mit einem Referenz-Übersetzungsverhältnis, sowie
ein Beispiel des Vergleichs der aktuellen Änderungsrate des Übersetzungsverhältnisses
mit einer Referenz-Änderungsrate
zur Erläuterung
eines Verfahrens für
die Korrektur des Verhältnisses
mit Lernen in der ersten Ausführungsform; und
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14 eine
Zeittafel ist zur Erläuterung
der Steuerung des Zeitpunkts, zu dem der anliegende Druck erhöht wird
aufgrund der Erfassung eines geeigneten Übersetzungsverhältnisses
bei einer konventionellen kraftunterstüzten Herunterschaltung.
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Form einer Steuervorrichtung zum Herunterschalten
für ein
automatisches Getriebe wird im folgenden beschrieben werden.
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Zunächst wird
die gesamte Konstruktion des automatischen Getriebes, indem die
Steuervorrichtung zum Herunterschalten der ersten Ausführungsform
verwandt wird, schematisch beschrieben werden.
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Die 2 ist
eine Ansicht zur schematischen Darstellung eines Kraftübertragungssystems
eines automatischen Getriebes. In der 2 bedeutet
IN eine Eingangswelle und OUT eine Ausgangswelle, während FPG
ein Frontplanetengetriebesystem und RPG ein rückwärtiges Planetengetriebesystem
ist. Das Frontplanentengetriebesystem FPG enthält ein erstes Sonnenrad S1,
ein erstes Hohlrad R1, ein erstes Ritzel P1 sowie einen ersten Ritzelträger C1.
Das rückwärtige Planetengetriebesystem
RPG enthält
ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad R2, ein zweites Ritzel
P2 sowie einen zweiten Ritzelträger C2.
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Es
sind Eingriffselemente vorgesehen zur Errichtung der Gangpositionen
der vier Vorwärtsgänge und
des einen Rückwärtsganges
unter Verwendung der oben beschriebenen Getriebeanordnung, die eine
Rückwärtskupplung
REV/C (im folgenden als R/C bezeichnet, eine Hochkupplung HIGH/C
(im folgenden als H/C bezeichnet), eine 2-4-Bremse 2-4/B, eine Tiefkupplung LOW/C
(im folgenden als L/C bezeichnet), eine Tief- und Rückwärts-Bremse L&R/B sowie eine
Tief-Einwegkupplung LOW O.W.C. enthalten.
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Das
erste Sonnenrad S1 ist an der Eingangswelle IN über ein erstes Rotationselement
M1 sowie über
die Rückwärtskupplung
R/C angeschlossen, und ist des weiteren über das erste Rotationselement M1
und über
die 2-4-Bremse 2-4/B an einem Gehäuse K angeschlossen.
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Über ein
zweites Rotationselement M2 sowie über die Hochkupplung H/C ist
der erste Träger
C1 an der Eingangswelle IN befestigt und ist des weiteren über ein
drittes Rotationselement M3 und über die
Tief- und Rückwärts-Bremse
L&R/B an das
Gehäuse
K angeschlossen. Des weiteren ist der erste Träger C1 an dem zweiten Hohlrad
R2 über
das dritte Rotationselement M3 und über die Tiefkupplung L/C angeschlossen.
Die Tief-Einwegkupplung
LOW O.W.C. ist parallel zu der Tief- und Rückwärts-Bremse L&R/B angeordnet.
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Das
erste Hohlrad R1 ist direkt an dem zweiten Träger C2 über ein viertes Rotationselement
M4 angeschlossen, und die Ausgangswelle OUT ist direkt an dem zweiten
Träger
C2 angeschlossen. Das zweite Sonnenrad S2 ist direkt an der Eingangswelle IN
befestigt.
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Dieses
Kraftübertragungssystem
ist dadurch gekennzeichnet, daß es
keine Einwegkupplung zur Steuerung des Schaltzeitpunkts enthält, um die Schaltstöße aufgrund
des Herunterschaltens von der Gangposition des 4. Ganges auf die
Gangposition des 3. Ganges zu eliminieren, und daß sie eine
Kupplung enthält,
die hydraulisch eingerückt
und notwendig für
die Sicherstellung der Wirkung der Motorbremsen ist, wenn die oben
beschriebene Einwegkupplung verwandt wird. Auf diese Weise ist die
Anzahl der Eingriffselemente reduziert, was zu einer reduzierten
Größe und zu
einem reduzierten Gewicht des Kraftübertragungssystems führt.
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Die 3 ist
eine Ansicht zur Darstellung der eingerückten und ausgerückten Zustände der
Eingriffselemente des oben beschriebenen Kraftübertragungssystems zum Errichten
der Gangpositionen der vier Vorwärtsgänge und
der Gangposition des Rückwärtsganges.
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Die
Gangposition des 1. Gangs wird errichtet durch hydraulisches Eingreifen
der Tiefkupplung L/C und hydraulisches Eingreifen der Tief- und
Rückwärts-Bremse
L&R/B (wenn ein
Motorbremsbereich ausgewählt
ist) oder durch mechanisches Eingreifen der Tief-Einwegkupplung
LOW O.W.C. (wenn das Fahrzeug beschleunigt wird). In diesem Fall
ist das zweite Sonnenrad S2 an der Eingangswelle IN angeschlossen
und das Hohlrad R2 ist fixiert, während der zweite Träger C2 an
der Ausgangswelle OUT angeschlossen ist.
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Die
Gangposition des 2. Gangs wird errichtet durch hydraulisches Eingreifen
der Tiefkupplung L/C und der 2-4 Bremse 2-4/B. In diesem Fall ist
das zweite Sonnenrad S2 an der Eingangswelle IN angeschlossen und
das erste Sonnenrad S1 ist fest, während der zweite Träger C2 an
der Ausgangswelle OUT angeschlossen ist.
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Die
Gangposition des 3. Gangs wird errichtet durch hydraulisches Eingreifen
der Hochkupplung H/C und der Tiefkupplung L/C. In diesem Fall sind das
zweite Hohlrad R2 und das zweite Sonnenrad S2 gleichzeitig an der
Eingangswelle IN angeschlossen und wird das zweite Hohlrad R2 ist
an der Ausgangswelle OUT angeschlossen, so daß das Übersetzungsverhältnis gleich
1 wird.
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Die
Gangposition des 4. Gangs wird errichtet durch hydraulisches Eingreifen
der Hochkupplung H/C und der 2-4 Bremse 2-4/B. In diesem Fall sind der
erste Träger
C1 und das zweite Sonnenrad S2 an der Eingangswelle IN angeschlossen,
und das erste Sonnenrad S1 ist fest, während der zweite Träger C2 an
der Ausgangswelle OUT angeschlossen ist, um die Gangposition für den Overdrive
zu errichten.
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Die
Position des Rückwärtsgangs
wird errichtet durch hydraulisches Eingreifen der Rückwärtskupplung
REV/C und der Tief- und Rückwärtsbremse
L&R/B. In diesem
Fall sind die ersten und zweiten Sonnenräder S1 und S2 an der Eingangswelle
IN angeschlossen, und der erste Träger C1 ist fest, während der
zweite Träger
C2 an der Ausgangswelle OUT angeschlossen ist.
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Die
2-4-Bremse 2-4/B ist eine Mehrscheibenbremse, die ähnlich konstruiert
ist wie eine Mehrscheibenkupplung.
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Die 4 ist
ein Steuersystem-Diagramm zur Darstellung eines Steuerventilabschnitts,
eines elektronischen Steuerabschnitts sowie von Eingriffselementen
zum automatischen Schalten des Getriebes, um eine der oben angegebenen
Gangpositionen der 1. bis 4. Gänge
in dem D-(Fahr-)Bereich zu errichten. In der 4 sind die
Tiefkupplung L/C, die 2-4-Bremse 2-4/B sowie die Hochkupplung H/C
als Eingriffselemente vorgesehen.
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In
dem Steuerventilabschnitt von der 4 ist ein
Schaltventil (A) 1, ein Schaltventil (B) 2, ein
Akkumulator-Steuerventil (A) 3, ein Akkumulator-Steuerventil
(B) 4, ein Tiefkupplungs-Taktventil 5, ein Tiefkupplungs-Sequenzventil 6,
ein 2-4-Brems-Taktventil 7, ein 2-4-Brems-Sequenzventil 8,
ein Tiefkupplungs-Akkumulator 9, ein 2-4-Brems-Akkumulator 10 sowie
ein Hochkupplung-Akkumulator 11 vorgesehen.
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Das
Schaltventil (A) 1 sowie das Schaltventil (B) 2 sind
dazu ausgelegt, Ölkanäle zu schalten,
um in Abhängigkeit
von den Operationen von einem Schalt-Elektromagneten (A) 21 bzw.
von einem Schalt-Elektromagnet (B) 22 jede der Gangpositionen
der 1. bis 4. Gänge
(Overdrive) zu errichten.
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Das
Akkumulator-Steuerventil (A) 3 reduziert den Leitungsdruck
PL in Abhängigkeit von dem Pegel eines
Elektromagnet-Drucks PSOLA, der von dem
Leistungs-Elektromagneten 23 für den Leitungsdruck erzeugt
wird, um einen Akkumulator-Steuerdruck (A) PACCMA zu
erzeugen. Der Elektromagnet-Druck PSOLA, der
von dem Leitstungs-Elektromagneten 23 für den Leitungsdruck erzeugt
worden ist, wird ebenfalls zu einem Druckmodifizierventil geleitet,
das dazu ausgelegt ist, einen Modifizier-Druck zu erzeugen, der als
Signaldruck dient für
den Leitungsdruck PL, der von einem Druckregulatorventil
(nicht dargestellt) erzeugt wird. Das Akkumulator-Steuerventil (B) 4 reduziert
den Leitungsdruck PL in Abhängigkeit
von dem Pegel von einem Elektromagnet-Druck PSOLB,
der erzeugt worden ist, von einem 2-4/B-Leistungselektromagneten 24,
um einen Akkumulator-Steuerdruck (B)
PACCMB zu erzeugen.
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Das
Tiefkupplungs-Taktventil 5 ist ein Schaltventil, das einen
Signal-Druckölkanal
entleert, wenn ein Tiefkupplungs-Taktelektromagnet 25 ausgeschaltet
ist, und produziert einen Öldruck
zum Kommunizieren des Signal-Druckölkanals, wenn der Elektromagnet 25 eingeschaltet
ist. Das Tiefkupplungs-Sequenzventil 6 ist dazu ausgelegt,
den Gegendruck des Tiefkupplungs-Akkumulators 9 zu steuern,
und zwar während
des Hochschaltens auf die Gangposition des 4. Gangs oder während des
Herunterschaltens von der Gangposition des 4. Gangs.
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Das
2-4-Brems-Taktventil 7 ist ein Schaltventil, das einen
Signal-Druckölkanal
entleert, wenn ein 2-4-Brems-Taktelektromagnet 26 ausgeschaltet
ist, und einen Öldruck
produziert zur Kommunikation des Signal-Druckölkanals, wenn der Elektromagnet 26 eingeschaltet
ist. Das 2-4-Brems-Squenzventil 8 ist dazu ausgelegt, den
Gegendruck des 2-4-Brems-Akkumulators 10 zu
steuern, und zwar aufgrund des Hochschaltens in die Gangposition
des 3. Gangs oder aufgrund des Herunterschaltens von der Gangposition
des 3. Gangs.
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Der
Tiefkupplungs-Akkumulator 9 weist eine Gegendruck-Kammer
auf, an der der Akkumulator-Steuerdruck (A) PACCMA über das
Tiefkupplungs-Sequenzventil 6 angelegt wird, um die Tiefkupplung
L/C sanft einzurücken
und auszurücken. Der
2-4-Brems-Akkumulator 10 weist
eine Gegendruckkammer auf, an die der Akkumulator-Steuerdruck (B) PACCMB über
das 2-4-Brems-Sequenzventil 8 angelegt wird, um so die
2-4-Bremse 2-4/B
sanft einzurücken
und auszurücken.
Der Hochkupplungs-Akkumulator 11 weist eine Gegendruck-Kammer
auf, an welcher der Akkumulator-Steuerdruck (A) PACCMA direkt
anliegt, um so die Hochkupplung H/C sanft einzurücken und auszurücken.
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Der
elektronische Steuerabschnitt von 4 enthält den Schalt-Elektromomagneten
(A) 21, den Schalt-Elektromagneten (B) 22, den
Leitungsdruck-Leistungs-Elektromagneten 23, den 2-4/B-Leistungs-Elektromagneten 24,
den Tiefkupplungs-Taktelektromagneten 25 sowie den 2-4/B-Taktelektromagneten 26 als
Stellglieder zur Steuerung des Öldrucks
in Abhängigkeit
von den Antriebsbefehlen, die von einer A/T Steuereinheit 20 erzeugt
werden.
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Die
ATT-Steuereinheit 20 empfängt als Eingangsinformation
verschiedene Signale von verschiedenen Sensoren, wie z. B. von einem
Drosselsensor 27 zu Erfassung der Drosselöffnung des Drosselventils,
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 28 zur Erfassung
der Fahrzeuggeschwindigkeit, von einem Turbinensensor 29 zur
Erfassung der Rotationsgeschwindigkeit von einem Turbinenlaufrad,
von einem Öltemperatursensor 30 zur
Erfassung der Öltemperatur
sowie von anderen Sensoren und Schaltern 31.
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Um
die Schaltsteuerung für
die automatische Schaltung des Getriebes von einen der Gangpositionen
der 1. bis 4. Gänge
zu einem anderen innerhalb des D-(Fahr-) Bereiches durchzuführen, wird
zuerst ein Gangwechselbefehl auf der Grundlage des in der 6 gezeigten
Graphes erzeugt, der die Gangwechselpunkte in Relation zu der erfaßten Drosselöffnung und
der erfaßten
Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt, wenn der momentan vorhandene Punkt
(das Verhältnis
zwischen der Drosselöffnung
und der Fahrzeuggeschwindigkeit) auf dem Graph eine der Hochschaltungs-
und Herunterschaltungs-Linien passiert, und die Gangposition, in
welche das Getriebe geschaltet werden soll, wird von diesem Gangwechselbefehl
festgelegt. Um die derart festgestellte Gangposition einzunehmen,
erzeugt die ATT-Steuereinheit 20 einen EIN- oder einen
AUS-Befehl für jeden
der Schaltelektromagneten (A) 21 und Schaltelektromagneten
(B) 22 gemäß der Tabelle
von 5, die die Betriebszustände der Schaltelektromagneten darstellt.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
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Betrieb der elektronischen
Steuerung bei der Antriebs-Herunterschaltunq 4-3
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Eine "Antriebs-Herunterschaltung" ist eine Herunterschaltung,
die durchgeführt
wird bei einem Zustand, bei dem die Motorausgangsleistung die Räder des
Fahrzeuges positiv antreibt. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges
auf einer flachen Straße
beschleunigt wird, oder wenn das Fahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit
auf einer ansteigenden Straße
fährt,
so wird dies als eine sogenannte "Antriebs-Bedingung" bezeichnet. Diese Bedingung wird erreicht,
indem das Gaspedal niedergedrückt wird.
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Eine
weitere "Antriebs-Herunterschaltung" wird erhalten durch
die sogenannte "Kick-Down"-Operation durch
einen Fahrer. Wenn der Fahrer es wünscht, das Fahrzeug zu beschleunigen,
während
es mit einer Geschwindigkeit fährt, drückt er das
Gaspedal vollständig
nach unten. Aufgrund dessen schaltet das automatische Getriebe automatisch
herunter, um das Ausgangsdrehmoment für die Räder zu erhöhen.
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Bei
beiden "Antriebs-Herunterschaltungen" ist das Gaspedal
niedergedrückt.
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Eine
sogenannte "Antriebslos-Herunterschaltung" ist eine Herunterschaltung,
die durchgeführt
wird, wenn das Gaspedal nicht gedrückt ist. Allerdings fährt das
Fahrzeug, wenn das Herunterschalten initiiert wird.
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Die 7 ist
ein Flußdiagramm
zur Darstellung des Verlaufs der Herunterschaltungssteuerung, die
von der A/T-Steuereinheit 20 durchgeführt wird, wenn das Getriebe
heruntergeschaltet wird, und zwar von der Gangposition des 4. Gangs
auf die Gangposition des 3. Gangs, während das Gaspedal heruntergedrückt ist,
wobei bei dieser Steuerung die 2-4-Bremse 2-4/B (die dem ersten
Eingriffselement "a" entspricht) freigesetzt
ist und die Tiefkupplung (die dem zweiten Eingriffselement "b" entspricht) eingerückt ist. Die 8 ist
eine Zeittafel zur Darstellung der Übertragscharakteristika der
Steuerbefehle, der Öldrucke,
des Übersetzungsverhältnisses,
des Drehmoments sowie anderer Elemente während des 4-3-Antriebs-Herunterschaltens.
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Zu
Anfang wird bei dem Schritt 70 gemäß 7 festgestellt,
ob das Getriebe von der Gangposition des 4. Gangs auf die Gangposition
des 3. Gangs heruntergeschaltet worden ist, während das Gaspedal niedergedrückt ist.
Bei diesem Schritt wird eine bestätigende Entscheidung (JA) erhalten,
falls zwei Bedingungen erfüllt
sind, d.h., der momentan vorhandene Punkt (das Verhältnis zwischen
der Drosselöffnung
und der Fahrzeuggeschwindigkeit) auf dem Graph von 6,
der die Gangwechselpunkte darstellt, passiert die 4-3-Herunterschaltungslinie
und es wird ein 4-3-Herunterschaltbefehl erzeugt, und es wird die
Drosselöffnung
vergrößert. In diesem
Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Anstieg der Drosselöffnung festgestellt
wird durch Berechnen eines differentiellen Wertes dTH von einem
erfaßten
Wert TH der Drosselöffnung,
der von dem Drosselsensor 27 erhalten wird, sowie durch Feststellen,
daß der
erhaltene differentielle Wert dTH größer als Null ist.
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Falls
festgestellt worden ist, daß das
Getriebe von der Gangposition des 4. Gangs auf die Gangposition
des 3. Gangs heruntergeschaltet worden ist, wobei das Gaspedal niedergedrückt ist,
werden die Schaltsteuerung (1), die Drucksteuerung (2)
des angelegten Drucks, die Steuerung (3) des freigesetzten Drucks
sowie die Steuerung (4) für die Her untersetzung des Drehmoments
unabhängig
voneinander durchgeführt.
Falls ein Befehl erzeugt worden ist, um die Antriebs-Herunterschaltung
von dem 4. Gang auf den 3. Gang durchzuführen, beginnt ein Timer- oder Zeittaktwert
T, der die verstrichene Zeit nach der Erzeugung des Befehls zum
Antriebs-Herunterschalten von dem 4. Gang auf den 3. Gang darstellt,
anzusteigen und es wird die arithmetische Verarbeitung bedarfsweise
gelegentlich durchgeführt,
um das tatsächliche
oder derzeit vorhandene Übersetzungsverhältnis G
festzustellen, welches das Verhältnis
der Turbinengeschwindigkeit (Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
des Getriebes) zu der Fahrzeuggeschwindigkeit (Drehgeschwindigkeit
der Ausgangswelle des Getriebes) darstellt, um die Änderungen des Übersetzungsverhältnisses
von der Zeit zu beobachten, zu der der Befehl zum Antriebs-Herunterschalten
von dem 4. Gang auf den 3. Gang erzeugt worden ist.
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(1) Schaltsteuerung
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In
dem Schritt 71 wird festgestellt, ob der Zeittaktwert T
gleich oder größer als
ein erster vorbestimmter Timer- oder Zeittaktwert T1 ist. Falls
in dem Schritt 71 eine bestätigende Entscheidung (JA) erhalten
wird, wird der Schritt 72 durchgeführt, um einen Befehl auszulösen, um
den Schalt-Elektromagneten (A) 21 von EIN auf AUS zu schalten,
und um einen AUS-Befehl für
den Schaltelektromagneten (B) 22 zu erzeugen (ShiftSol
A EIN-AUS; ShiftSol
B AUS).
-
(2) Steuerung des anliegenden
Drucks
-
Bei
der Steuerung des Drucks, der an die Tiefkupplung L/C anzulegen
ist, dienen der Leistungs-Elektromagnet für den Leitungsdruck sowie der
Tiefkupplungs-Taktelektromagnet 25 als
Steuerstellglieder.
-
Bei
dem Schritt 73 wird ein Befehl in Form eines Leistungsverhältnisses
D1 für
den Leistungs-Elektromagneten 23 für den Leitungsdruck zur gleichen
Zeit erzeugt, zu der der Schaltbefehl erzeugt wird (PL Dsol→D1). Bei
dem Schritt 74 wird festgestellt, ob der Zeittaktwert T
gleich oder größer als
ein zweiter vorbestimmter Timer- oder Zeittaktwert T2 ist. Falls
eine bestätigende
Entscheidung (JA) bei dem Schritt 74 erhalten wird, wird
der Schritt 75 ausgeführt,
um einen Befehl zu erzeugen, um rasch das Leistungsver hältnis des
Leistungs-Elektromagneten 23 für den Leitungsdruck von D1
auf D2 zu reduzieren (PL Dsol D1→D2).
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Bei
dem Schritt 76 wird festgestellt, ob das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G
gleich oder größer als
ein drittes vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis G3
ist. Falls eine bestätigende
Entscheidung (JA) bei dem Schritt 76 erhalten wird, wird
dann der Schritt 77 ausgeführt, um einen Befehl zu erzeugen,
um schrittweise das Leistungsverhältnis des Leistungs-Elektromagneten 23 für den Leitungsdruck von
D2 auf D8 anzuheben und um einen Befehl zu erzeugen, um den Tiefkupplungs-Taktelektromagneten 25 von
EIN auf AUS zu schalten (PL Dsol D2→D8; LOW Tsol EIN-AUS).
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Bei
dem Schritt 78 wird festgestellt, ob der Zeittaktwert T
gleich oder größer als
ein vierter vorbestimmter Timer- oder Zeitwert T4 ist (der die Zeit
darstellt, zu der die Schaltoperation vollendet ist). Falls eine
bestätigende
Entscheidung (JA) bei dem Schritt 78 erhalten wird, wird
der Schritt 79 durchgeführt,
um die normale Steuerung wieder aufzunehmen, bei der ein Befehl,
der dem Grad der Drosselöffnung
TH entspricht, an den Leistungs-Elektromagneten 23 für den Leitungsdruck
abgegeben wird, während
ein EIN Befehl für
den Tiefkupplungs-Zeittaktelektromagneten 25 erzeugt wird
(PL Dsol Resume; Nomal Control; LOW Tsol AUS-EIN).
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(3) Steuerung des freigesetzten
Drucks
-
Bei
der Steuerung des Drucks, der von der 2-4-Bremse 2-4/B freigesetzt
wird, dienen der 2-4/B-Leistungs-Elektromagnet 24 sowie
der 2-4/B-Zeittaktelektromagnet 26 als Steuerstellglieder.
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In
dem Schritt 80 wird zur Reduzierung des Leistungsverhältnisses
des 2-4-Leistungselektromagneten 24 von
D0 auf D3 zur gleichen Zeit ein Steuerbefehl erzeugt, zu der der
Befehl zum Herunterschalten erzeugt wird. Ebenfalls wird EIN Befehl,
der für
den 2-4/B-Zeittakt-Elektromagneten 26 erzeugt wurde, durch
einen AUS-Befehl rückgesetzt
(2-4 Dsol D0→D3;
2-4 Tsol EIN-AUS). In einem Schritt 81 wird festgestellt,
ob der Zeittaktwert T gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter
Zeittaktwert T2 ist. Falls eine bestätigende Entscheidung (JA) in
dem Schritt 81 erhalten wird, wird in dem Schritt 82 zur Reduzierung
des Leistungsverhältnisses
des 2-4/B-Leistungs-Elektromagneten 24 von D3 auf D4 ein
Steuerbefehl erzeugt (2-4 Dsol D3→D4).
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In
dem Schritt 83 wird festgestellt, ob das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G
gleich oder größer als
ein zweites, vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis G2
(<G3) ist oder
nicht ist. Falls eine bestätigende
Entscheidung (JA) in dem Schritt 83 erhalten wird, wird
der Schritt 84 ausgeführt,
um rasch das Leistungsverhältnis
des 2-4/B-Leistungs-Elektromagnet 24 von
D4 auf D5 zu erhöhen
und um dann einen Befehl zu erzeugen, um das Leistungsverhältnis auf
einem Pegel D6 zu halten (2-4 Dsol D4→D5.D6). Auf diese Weise wird
das Leistungsverhältnis
zeitweise von D4 auf D5 angehoben, um ein hohes Antwortverhalten
des freigesetzten Drucks auf den Anstieg bei dem Öldruck,
der in der Tiefkupplung L/C anliegt, sicherzustellen.
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In
dem Schritt 85 wird festgestellt, ob der Zeittaktwert T0,
der zu einem Zeitpunkt zu zählen
beginnt, zu dem das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G
das zweite vorbestimmte Übersetzungsverhältnis G2
erreicht, gleich oder größer als
ein dritter vorbestimmter Zeittaktwert T3. Falls eine bestätigende Entscheidung
(JA) in dem Schritt 85 erhalten wird, wird dann der Schritt 86 ausgeführt, um
das Leistungsverhältnis
des 2-4/B-Leistungs-Elektromagneten 24 von
D6 auf D7 zu reduzieren (2-4 Dsol D6→D7).
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In
dem Schritt 87 wird festgestellt, ob der Zeittaktwert T
gleich oder größer als
ein vierter vorbestimmter Timer- oder Zeittaktwert T4 ist. Falls
eine bestätigende
Entscheidung (JA) in dem Schritt 87 erhalten wird, wird
der Schritt 88 ausgeführt,
um das Leistungsverhältnis
des 2-4/B-Leistungs-Elektromagneten 24 von D7 auf D0 für eine normale
Steuerung zurückzuführen und
um einen EIN-Steuerbefehl für den
2-4/B-Zeittakt-Elektromag-neten 26 zu erzeugen (2-4 Dsol D7→D0; 2-4
Tsol AUS-EIN).
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(4) Steuerung des Drehmomentabfalls
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In
Schritt 89 wird festgestellt, ob das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G
gleich oder größer als
ein viertes vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis G4
(>G3) ist oder nicht.
Falls eine bestätigende Entscheidung
(JA) in dem Schritt 89 erhalten wird, benötigt dann
die ATT-Steuereinheit 20 eine Motorsteuereinheit, um das
Motordrehmoment zum Bei spiel durch Unterbrechen des Kraftstoffs
oder durch Verzögerung
des Zündzeitpunkts
in Schritt 90 zu reduzieren (Require TorqueDown of Engine).
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In
dem Schritt 91 wird festgestellt, ob der Zeittaktwert T
gleich oder größer als
ein vierter vorbestimmter Zeitwert T4 ist. Falls eine bestätigende
Entscheidung (JA) in dem Schritt 91 erhalten wird, wird der
Schritt 92 ausgeführt,
um das Motordrehmoment wieder auf einen normalen Pegel zurückzuführen oder
diesen wieder zu erhalten (Resume Engine Torque).
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Schaltsteuerbetrieb
-
Die
oben beschriebene Schaltsteuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil
nicht aktiviert wird, um die Schaltoperation zur gleichen Zeit zu
initiieren, zu der der Befehl zum Herunterschalten erzeugt wird,
es wird aber die Schaltung initiiert aufgrund einer verstrichenen
Verzögerungszeit, die
eine Zeitperiode ist zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Befehl zum
Herunterschalten erzeugt wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der erste
vorbestimmte Zeittaktwert T1 erreicht ist.
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Demgemäß wird die
Motorgeschwindigkeit NE mit gedrücktem
Gaspedal erhöht
während
der Verzögerungszeit
von der Erzeugung des Befehls zum Herunterschalten bis zu dem ersten
vorbestimmten Zeittaktwert T1, wie es in der 9 gezeigt ist.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Schaltoperation tatsächlich gestartet
worden ist, durch Erzeugen des AUS-Befehls für den Schalt-Elektromagneten
(A) 21, um diesen Schalt-Elektromagneten (A) 21 auszuschalten,
ist die Motorgeschwindigkeit derart erhöht worden, daß das Schalten
immer begonnen werden kann, während
der Antriebsbedingung, und zwar unabhängig davon, ob das Fahrzeug
sich in dem antriebslosen oder in dem angetriebenen Zustand befindet,
bevor das Getriebe von der Gangposition des 4. Gangs auf die Gangposition
des 3. Gangs heruntergeschaltet wird.
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Das
hat zur Folge, daß die
Schaltoperation zu dem annähernd
gleichen Zeitpunkt beendet werden kann, und zwar unabhängig davon
ob das Fahrzeug sich in dem angetriebenen oder in dem antriebslosen
Zustand vor der Erzeugung des Befehls zum Herunterschalten befindet,
wodurch die Notwendigkeit eliminiert wird, zwei unterschiedliche Modi
zu setzen, d.h., einen Modus für
das Antriebs-Herunterschalten vom 4. Gang in den 3. Gang aus dem
antriebslosen Zustand und einen anderen Modus für das Antriebs-Herunterschalten
4-3 aus dem angetriebenen Zustand, wenn die Übergangsöldrucke in dem Getriebesystem
gesteuert werden. Es kann nämlich die
gleiche Steuerung durchgeführt
werden für
die Steuerung der Übergangsöldrucke
während
des Schaltens, und zwar unabhängig
davon, ob sich das Fahrzeug in dem angetriebenen oder dem antriebslosen
Zustand befindet, bevor der Befehl zum Herunterschalten erzeugt
wird.
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Steuerung
der Übergangsöldrücke während des Schaltens
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Wenn
während
der Fahrt des Fahrzeugs festgestellt wird, daß das Getriebe von der Gangposition
des 4. Gangs auf die Gangposition des 3. Gangs heruntergeschaltet
worden ist, während
das Gaspedal niedergedrückt
bleibt, wird das Schaltventil (A) 21 ausgeschaltet, um
dadurch den Öldruck
von der 2-4-Bremse 2-4/B freizugeben, die in der Gangposition des
4. Gangs eingerückt
war, und um den Öldruck
an die Tiefkupplung L/C anzulegen, die in der Gangposition des 4.
Gangs unbeaufschlagt war. Durch diese Steuerung des Öldrucks,
wird der an die Tiefkupplung L/C angelegte Druck gesteuert, indem der
Leistungs-Elektromagnet 23 und für den Tiefkupplungs-Zeittakt-Elektromagneten 25 gesteuert wird,
und der von der 2-4-Bremse 2-4/B freigegebene Druck wird gesteuert,
indem der 2-4/B-Leistungs-Elektromagnet 24 und der 2-4
B-Zeittakt-Elektromagnet
gesteuert werden. Auf diese Weise werden der Druck, der an die Tiefkupplung
L/C angelegt wird, sowie der Druck, von der 2-4-Bremse 2-4/B unabhängig voneinander
gesteuert. Im folgenden werden die Charakteristika der Steuerung
des Übergangsöldrucks
während
des Schaltens beschrieben.
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(1)
Die erste Charakteristik der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß der freigesetzte Druck
der 2-4-Bremse 2-4/B der abgesenkt worden ist, zeitweilig angehoben
wird, wenn das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G
das zweite vorbestimmte Übersetzungsverhältnis G2
in der Endperiode des Herunterschaltens erreicht, und dann wird
der an der Tiefkupplung L/C angelegte Druck rasch angehoben, wenn
das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G
das dritte vorbestimmte Übersetzungsverhältnis G3
er reicht, das größer als
das zweite vorbestimmte Übersetzungsverhältnis G2
ist, und es ist unmittelbar vor der Vollendung der Schaltoperation
zu errichten.
-
Infolgedessen
ist die Neigung des Anstiegs der Turbinengeschwindigkeit NT (= Neigung
des Anstiegs des Übersetzungsverhältnisses)
während
der Endperiode des Herunterschaltens klein gehalten, was in der 9 mit
dem schraffierten Bereich "r" gezeigt ist, so
daß der
an die Tiefkupplung L/C angelegte Druck angehoben werden kann aufgrund
der Erfassung eines geeigneten Übersetzungsverhältnisses,
und zwar innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, die einige Variationen
für die
Zeitpunkte des Erhöhens
des angelegten Drucks zuläßt. Auf
diese Weise kann selbst dann, wenn Rotationsbedingungen der Eingangs-
und Ausgangswellen des Getriebes sowie die Öltemperaturen geringfügig sich
voneinander unterscheiden während
jeder Herunterschaltoperation, das Automatikgetriebe eine synchronisierte
Rotation der Eingangs- und Ausgangswellen erzielen, ohne Einrückstöße oder
Schubstöße zu verursachen.
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Mit
anderen Worten, die oben beschriebene Steuerung des Druckes, der
von der 2-4-Bremse 2-4/B
freigesetzt wurde, wirkt unterstützend
dazu, die Rotation der Eingangswelle des Getriebes zu steuern, um
es zu erleichtern, den Zeitpunkt festzustellen, zu dem der an der
Tiefkupplung L/C angelegte Druck erhöht ist. Mit einem Anstieg des
freigesetzten Drucks in der späten
Perioden des Schaltens wird die 2-4-Bremse 2-4/B, die vollständig ausgerückt war, wieder
leicht eingerückt,
um zeitweise den Prozeß des
Herunterschaltens anzuhalten oder zu verzögern.
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(2)
Der zweite Charakteristik der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß das leichte Einrücken bzw.
Eingreifen der 2-4-Bremse 2-4/B in der späten Periode des Schaltens für eine Periode aufrechterhalten
wird, die dem dritten vorbestimmten Zeittaktwert T3 entspricht.
In diesem Fall wird der Motor vor einem Überdrehen geschützt, das
normalerweise in dem Fall auftreten würde, in dem die 2-4-Bremse
2-4/B ausgerückt
ist, ohne wieder leicht während
der Antriebs-Herunterschaltung 4-3 eingerückt zu sein. Durch Herunterdrücken der
Rotation der mit Überdrehzahl
laufenden Maschine kann ein übermäßiger Anstieg
das Ausgangsdrehmoments des TQ eliminiert werden (was in der 9 mit
dem schraffierten Bereich "s" dargestellt ist),
welcher Anstieg auf grund der Vollendung des Schaltvorgangs auftritt,
und es kann der Stoßpegel,
der durch einen Abfall des Ausgangsdrehmoments des TQ festgelegt wird,
auf einen ausreichend kleinen Wert reduziert werden.
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(3)
Die dritte Charakteristik der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß der freigesetzte Druck,
der wie oben beschrieben angehoben worden ist, erneut abgesenkt
wird, nachdem er auf einem angehobenen Pegel für eine Periode gehalten worden ist,
die dem dritten vorbestimmten Zeittaktwert T3 entspricht.
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Genauer
gesagt, falls die Schaltoperation beendet ist, wenn der freigesetzte
Druck der 2-4-Bremse 2-4/B angehoben worden ist, ist der Anstieg
des Ausgangsdrehmoments TQ übermäßig eingeschränkt, was
zu einer schlechten Beschleunigung des Fahrzeuges unmittelbar nach
dem Schaltvorgang führt
und auch ein Vibrieren aufgrund des leichten Eingriffes der 2-4-Bremse
2-4/B verursacht. Auf der anderen Seite ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der freigesetzte Druck, der angehoben worden ist, erneut abgesenkt,
um dadurch das Ausgangsdrehmoment TQ anzuheben, was in der 9 mit
dem schraffierten Bereichen "t" dargestellt ist,
wodurch eine gute Beschleunigungscharakteristik des Fahrzeuges unmittelbar
nach dem Schaltvorgang sichergestellt ist, während die (1) und in (2) beschriebenen
Effekte hinzukommen.
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(4)
Die vierte Charakteristik der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß der Gegendruck des
2-4-Bremse-Akkumulators 10, der in einem von der 2-4-Bremse
2-4/B führenden Ölkanal vorhanden ist,
gesteuert wird, um den von der 2-4-Bremse 2-4/B freigegebenen Druck
zu steuern.
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Es
kann nämlich
als ein Verfahren zur Steuerung des freigegebenen Drucks von der
2-4-Bremse 2-4/B
der von der 2-4-Bremse 2-4/B freigesetzte Öldruck direkt gesteuert werden.
Bei diesem direkten Steuerverfahren unterliegt die Drucksteuerung
stark den Auswirkungen der Fließrate
in den Ölkammern
in den Ölkanälen und
weist daher eine mangelnde Stabilität auf. Wenn der Gegendruck
des 2-4-Bremse-Akkumulators 10 gesteuert wird, um abgestufte Druckcharakteristika
zur Verfügung
zu stellen, wird auf der anderen Seite der Einrückdruck, der an der 2-4-Bremse
2-4/B anliegt, unmittelbar ver ändert durch
Variieren des Gegendrucks des Akkumulators, wodurch ein rasches
Antwortverhalten und eine hohe Stabilität sichergestellt werden.
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(5)
Die fünfte
Charakteristik der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß die Leistungsverhältnisse
D3, D4, D6, D7 des 2-4/B-Leistungs-Elektromagneten 24,
der für
die Steuerung des freigesetzten Drucks der 2-4-Bremse 2-4/B verwandt wird,
mittels Lernvorgängen
korrigiert werden können,
um so nahe wie möglich
an die entsprechenden optimalen Werte heranzureichen.
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Um
die Korrektur durch den Lernvorgang zu implementieren, wird die
Dauer, in welcher die Schaltoperation fortschreitet, aufgeteilt
in einen Bereich (a) zum Halten der 2-4-Bremse 2-4/B, in einen Bereich (b) zum
Freisetzen der 2-4-Bremse 2-4/B, in einen Bereich (c) zum erneuten
Halten der 2-4-Bremse 2-4/B und in einen Bereich (d) zum erneuten
Freisetzen der 2-4-Bremse 2-4/B, was in der 10 gezeigt ist.
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Die
für die
Korrektur der Leistungsverhältnisse
D3, D4, D6, D7 in jedem der oben beschriebenen Bereiche (a)–(d) verwandten
Karten können
diejenigen sein, die auf der Drosselöffnung TH basieren, was in 11 gezeigt
ist, oder auf der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP basieren,
was in der 12 gezeigt ist, und diese Karten
können
auf die folgende Art und Weise aktualisiert werden.
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Wie
z.B. in der 13 gezeigt, ist das Leistungsverhältnis D3
in dem Bereich (a) reduziert (auf ein Minimum bei einem bestimmten
Punkt), falls das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G,
das zu dem Zeitpunkt erfaßt
wurde, zu dem der Bereich (a) in den Bereich (b) übergeht,
kleiner ist, als ein Referenz-Übersetzungsverhältnis A
(G < A), wohingegen das
Leistungsverhältnis
D3 erhöht
wird (auf ein Maximum bei einem bestimmte Punkt), falls das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G
größer ist
das Referenz-Übersetzungsverhältnis A
(G > A). Das Leistungsverhältnis D4
in dem Bereich (b) ist reduziert (auf ein Minimum bei einem bestimmten
Punkt) falls die Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses b', das erfaßt worden
ist, wenn der Bereich (b) in den Bereich (c) übergeht, kleiner als eine Referenz-Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
B ist (b' < B), während das
Leistungsverhältnis
D4 angehoben wird (auf ein Maximum bei einem bestimmten Punkt), falls
die Änderungsrate
das Übersetzungsverhält nis b' größer ist
als die Referenz-Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
B (b' > B). Das Leistungsverhältnis D6
in dem Bereich (c) wird reduziert (auf ein Minimum bei einem bestimmten
Punkt), falls die Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
c', das erfaßt worden
ist, wenn der Bereich (c) in den Bereich (d) übergeht, kleiner ist als eine
Referenz-Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses C
(c' < C), wohingegen
das Leistungsverhältnis
D6 erhöht
wird (auf ein Maximum bei einem bestimmten Punkt), wenn die Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
c' größer ist
als die Referenz-Änderungsrate
des Übersetzungsverhältnisses
C (c' > C). Durch wiederholtes
Korrigieren der Leistungsverhältnisse
durch Lernvorgänge
auf diese Art und Weise zu jeder Zeit, zu der die Antriebs-Herunterschaltung
4-3 ausgeführt
wird, kann der Pegel des von der 2-4-Bremse 2-4/B freigesetzten
Drucks optimiert werden, und zwar unabhängig von den Variationen oder
chronologischen Änderungen
des Systems.
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Betrieb der
Steuerung des Drehmomentabfalls
-
In
der späten
Periode des Antriebs Herunterschaltens 4-3, in welcher das Ausgangsdrehmoment TQ
stark erhöht
ist, wird die Steuerung des Drehmomentabfalls angewandt, um zeitweise
das Motordrehmoment zu reduzieren, beispielsweise durch Unterbrechen
der Kraftstoffzufuhr. Mit der Steuerung des Drehmomentabfalls zur
Reduzierung des Motordrehmoments, die mit anderen Steuerungen für das Antriebs-Herunterschalten
4-3 durchgeführt
wird, können
Variationen des Ausgangsdrehmoments TQ reduziert werden, wodurch
eine Reduzierung von Schaltstößen sowie
eine hohe Schaltqualität
sichergestellt sind.
-
Modifikationen
der Ausführungsformen
-
Während bei
der dargestellten Ausführungsform
das Antriebs-Herunterschalten von dem 4. Gang auf den 3. Gang beschrieben
worden ist, ist die Steuerung des Herunterschaltens gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls auch auf die Antriebs-Herunterschaltoperationen
von dem 3. Gang auf den 2. Gang und von dem 4. Gang auf den 2. Gang
und auch für
Herunterschaltoperationen von dem 5. Gang auf den 4. Gang und von
dem 5. Gang auf den 3. Gang anwendbar, wenn das automatische Getriebe
fünf Gangpositionen
aufweist. Die Steuerung des Herunterschaltens gemäß der vorliegen den Erfindung
kann auch angewandt werden, wenn eine niedrigere Gangposition manuell
ausgewählt
wird, um das Getriebe herunterzuschalten, während sich das Fahrzeug in
dem angetriebenen Zustand befindet.
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Während die
Charakteristika der Übergangsöldrücke aufgrund
der Antriebs-Herunterschaltungen gesteuert werden durch geeignete
Steuerung der Gegendrücke
der Akkumulatoren für
die relevanten Eingriffselemente in der dargestellten Ausführungsform,
kann die vorliegenden Erfindung auch bei einem System angewandt
werden, bei dem die Drücke für die Eingriffselemente
direkt gesteuert werden.
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Während zwei
Stellglieder verwandt werden für
die Steuerung des an das Eingriffselement angelegten Drucks, das
in Eingriff zu bringen ist, sowie des von dem Eingriffselement freigegebenen
Drucks, das freizugeben ist, wie in der dargestellten Ausführungsform
gezeigt, kann die vorliegenden Erfindung auch an Systeme angewandt
werden, die mit zumindest einem Stellglied versehen sind, so daß die Hydrauliksteuerung
des angelegten Drucks unabhängig von
der Hydrauliksteuerung des freigesetzten Drucks durchgeführt werden
kann.
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Während in
der gezeigten Ausführungsform der
erste vorbestimmte Zeittaktwert T1 als ein fester Wert angenommen
wurde, kann auch eine variable Verzögerungszeit festgelegt werden
in Abhängigkeit von
der Drosselöffnung
(oder einem anderen Signal, das das Motordrehmoment darstellt, wie
z.B. die Menge der Ansaugluft des Motors, oder eine Basisimpulsbreite
für die
Kraftstoffeinspritzung), oder von der Fahrzeuggeschwindigkeit, oder
von der Art des Herunterschaltens, oder von dem Pegel der Öltemperatur.
Die variable Verzögerungszeit
kann ebenfalls festgelegt werden in Abhängigkeit von zwei oder mehr
Parametern, die die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Drosselöffnung,
die Art des Herunterschaltens und die Öltemperatur enthalten.
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Während der
zweite vorbestimmte Zeittaktwert T2 in dem Timer festgesetzt wurde,
um die Zeitperiode zu steuern, während
welcher der freigesetzte Druck gemäß der dargestellten Ausführungsform
abgesenkt wird, kann statt dessen das tatsächliche Übersetzungsverhältnis überwacht
werden, so daß der
freigesetzte Druck zu dem Moment re duziert wird, zu dem das tatsächliche Übersetzungsverhältnis sich
von dem Übersetzungsverhältnis der
vor der Herunterschaltung eingenommenen Gangposition ändert.
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Während der
freigesetzte Druck bei der dargestellten Ausführungsform durch den Betrieb
des 2-4-Leistungs-Elektromagneten 24 mit einem vorbestimmten
Leistungsverhältnis
D4 in dem Bereich (b) abgesenkt wird, kann das Leistungsverhältnis des weiteren
abgesenkt werden, wenn keine Änderung des Übersetzungsverhältnisses
beobachtet wird, oder das Leistungsverhältnis kann langsam gesenkt werden
mittels einer offenen Steuerung in dem Bereich (b).
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
wird, wenn das tatsächliche Übersetzungsverhältnis G gleich
oder größer als
das zweite vorbestimmte Übersetzungsverhältnis G2
wird, das Leistungsverhältnis auf
D5 und dann auf D6 in dem Bereich (c) gesteuert, und zwar während der
Periode, die dem dritten vorbestimmten Zeittaktwert T3 entspricht.
Allerdings kann die Zeitperiode des Bereiches (c), während welcher
der freigesetzte Druck angehoben wird, festgestellt werden, indem
nicht der Timer beobachtet wird, sondern das Übersetzungsverhältnis beobachtet wird,
oder der Timer und das Übersetzungsverhältnis beobachtet
werden. Die Steuerung des Öldrucks
in dem Bereich (c) kann derart durchgeführt werden, daß das Leistungsverhältnis geändert wird,
um den Öldruck
weiter anzuheben, falls die Turbinengeschwindigkeit NE (tatsächliches Übersetzungsverhältnis G)
sich nicht ändert,
oder die Neigung der Änderung
gering ist, selbst wenn ein Anstieg des Öldruckes vorhanden ist, indem
das Leistungsverhältnis auf
einen hohen Pegel festgesetzt wird. Bei einer anderen Methode kann
das Leistungsverhältnis
in dem Bereich (c) langsam angehoben werden. Die oben beschriebene
Hydrauliksteuerung des freigesetzten Drucks kann auch nicht als
eine lernende Steuerung durchgeführt
werden, um für
die nächste
Schaltoperation die optimalen Leistungsverhältnisse festzusetzen, sondern
sie kann auch in einer rückgeführten Weise
in Echtzeit durchgeführt
werden.