DE19732418A1 - Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug
und insbesondere auf ein System der Art, bei dem der
Hydraulikdruck jedes Radzylinders nach dem Ende einer
Beschleunigungsschlupfsteuerung verringert wird.
Im allgemeinen ist in dem Modus einer
Beschleunigungsschlupfsteuerung für ein Kraftfahrzeug die
Verbindung zwischen einem Hauptzylinder (der mit einem
Bremspedal in Verbindung steht) und jedem Radzylinder
unterbrochen und eine Hydraulikdruckquelle für die
Beschleunigungsschlupfsteuerung und der Radzylinder werden in
Verbindung gebracht, woraufhin der Hydraulikdruck des
Radzylinders geregelt wird. Nach dem Ende der
Beschleunigungsschlupfsteuerung werden der Hauptzylinder und
der Radzylinder wieder in Verbindung gebracht. Wenn jedoch
dabei ein hoher Restdruck in dem Radzylinder oder in einer
Leitung vorhanden ist, strömt dieser in den Hauptzylinder.
Daher ist eine Geräuschbildung oder eine Beschädigung der
Pfanne oder des Kopfes des Kolbens des Hauptzylinders
vorauszusehen.
In dieser Hinsicht ist zum Schutz des Hauptzylinders
ein Steuerungssystem beispielsweise in der im Amtsblatt
veröffentlichten offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 91 196/1996 offenbart. Darin wird nach dem Ende der
Beschleunigungsschlupfsteuerung der Hydraulikdruck des
Radzylinders ausreichend verringert und danach treten der
Hauptzylinder und der Radzylinder in Verbindung.
Gemäß dem bekannten Steuerungssystem wird in dem Modus
der Beschleunigungsschlupfsteuerung ein Fluidkanal, der den
Hauptzylinder mit dem Radzylinder verbindet, durch ein
Hauptunterbrechungsventil blockiert. In diesem Zustand ist
die Auslaßseite einer Pumpe zwischen dem
Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder verbunden, so
daß ihr Auslaßdruck an den Radzylinder übertragen wird.
Am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung wird ein
Fluidkanalteil, das den Radzylinder mit dem Speicher des
Hauptzylinders (mit dem Hauptspeicher) verbindet, durch eine
Entspannungsvorrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang
geöffnet, wodurch der Hydraulikdruck des Radzylinders
ausreichend verringert wird. Danach wird das
Hauptunterbrechungsventil geöffnet.
Durch das in dem vorstehend erwähnten Amtsblatt
offenbarte Steuerungssystem wird die vorbestimmte Zeitspanne
(die Entspannungszeitspanne der Entspannungseinrichtung) zum
Verringern des Hydraulikdruckes des Radzylinders gleich groß
oder unterschiedslos eingestellt.
Wenn jedoch die vorbestimmte Zeitspanne für die
Druckverringerung ziemlich lang eingestellt ist, werden der
Hauptzylinder und der Radzylinder bei einigen Fahrbedingungen
unnötig lang unterbrochen. Folglich wird, wenn die Bremsen im
Verlauf der Druckverringerung betätigt werden, das
wirkungsvolle Bremsen der Antriebsräder entsprechend den
Betriebsabläufen verzögert, bei denen der Hydraulikdruck des
Radzylinders ausreichend verringert wird, und der entspannte
oder ausgeschaltete Zustand wird in einen betätigten oder
eingeschalteten Zustand geschaltet, so daß der Hauptzylinder
und der Radzylinder in den Verbindungszustand geraten.
Bezüglich der Verzögerung sollte daher die vorbestimmte
Zeitspanne vorzugsweise so kurz wie möglich sein.
Wenn jedoch die vorbestimmte Zeitspanne im Gegensatz
dazu ziemlich kurz eingestellt ist, werden der Hauptzylinder
und der Radzylinder vor der ausreichenden Verringerung des
Restdruckes in Verbindung gebracht, und zwar beispielsweise
in einer Situation, bei der die Temperatur des Bremsfluids
gering ist oder bei der ein sehr hoher Hydraulikdruck auf den
Radzylinder ausgeübt wurde. Daher ist es nicht möglich, die
ursprünglich beabsichtigten Wirkungen der Steuerung zu
erreichen.
Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der
vorstehend aufgezeigten Probleme beim Stand der Technik
gemacht und hat die Aufgabe, ein
Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug
zu schaffen, das einen Druckverringerungsvorgang nach einer
Beschleunigungsschlupfsteuerung wirkungsvoll ausführen und
eine unwirtschaftliche Steuerung verhindern kann, während die
Geräuschbildung vermieden und ein Hauptzylinder geschützt
wird.
Die Grundlage der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1
dargestellt, wobei die Erfindung die vorstehend genannte
Aufgabe löst, indem ein in Anspruch 1 definierter Aufbau
aufgegriffen wird.
Genauer gesagt hat ein
Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug
ein Hauptunterbrechungsventil, das in einem Fluidkanal
angeordnet ist, der einen Hauptzylinder mit einem Radzylinder
verbindet, eine Pumpe, deren Auslaßseite mit dem Fluidkanal
zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder
verbunden ist, einen Fluidkanal, der von dem Fluidkanalteil
zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder
abzweigt und der mit einer Speichereinrichtung verbunden ist,
und eine Entspannungseinrichtung, die in der
Fluidkanalabzweigung angeordnet ist. Dabei ist während einer
Beschleunigungsschlupfsteuerung das Hauptunterbrechungsventil
geschlossen, damit der Hauptzylinder und der Radzylinder
voneinander getrennt sind, und ein Hydraulikdruck wird von
der Pumpe zu dem Radzylinder übertragen. Außerdem wird am
Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung die
Entspannungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang
ausgelöst (geöffnet), um so den Hydraulikdruck des
Radzylinders zu verringern, und das Hauptunterbrechungsventil
wird danach geöffnet. Wie durch Punkt (a) in Fig. 1 angegeben
ist, weist der Aufbau in Anspruch 1 eine
Temperaturerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Temperatur
eines Bremsfluids am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung
auf. Dabei wird die vorbestimmte Zeitspanne, in der die
Entspannungseinrichtung ausgelöst ist, in Übereinstimmung mit
der erfaßten Bremsfluidtemperatur variabel gestaltet.
In Abhängigkeit von den Bremsfluidtemperaturen zeigt
das Bremsfluid verschiedene Viskositäten auf und strömt
Innerhalb des Fluidkanals mit verschiedenen
Geschwindigkeiten, so daß die vorbestimmte Zeitspanne für die
Druckverringerung ebenfalls verschieden ist. In dieser
Hinsicht wird gemäß dem Aufbau in Anspruch 1 die vorbestimmte
Zeitspanne für die Druckverringerung in Übereinstimmung mit
der Bremsfluidtemperatur verändert und folglich wird eine
geeignetere Druckverringerungssteuerung realisiert.
Des weiteren weist, wie durch Punkt (b) in Fig. 1
angegeben ist, ein Aufbau in Anspruch 2 eine
Hydraulikdruckerfassungseinrichtung zum Erfassen des
Hydraulikdruckes des Radzylinders am Ende der
Beschleunigungsschlupfsteuerung auf. Dabei wird die
vorbestimmte Zeitspanne, in der die Entspannungseinrichtung
ausgelöst ist, in Übereinstimmung mit dem erfaßten
Hydraulikdruck variabel gestaltet.
Die für die Druckverringerung erforderliche
vorbestimmte Zeitspanne unterscheidet sich in Abhängigkeit
von dem Resthydraulikdruck des Radzylinders unmittelbar nach
dem Ende der Steuerung, das heißt von dem Anfangsdruck der
Druckverringerungsphase. In dieser Hinsicht wird gemäß dem
Aufbau in Anspruch 2 die vorbestimmte Zeitspanne für die
Druckverringerung in Übereinstimmung mit dem
Resthydraulikdruck des Radzylinders verändert und folglich
wird eine geeignetere Druckverringerungssteuerung realisiert.
Außerdem weist, wie durch Punkt (c) in Fig. 1 angegeben
ist, ein Aufbau in Anspruch 3 eine
Hydraulikdruckerfassungseinrichtung zum Erfassen des
Hydraulikdruckes des Radzylinders in Echtzeit nach dem Ende
der Beschleunigungsschlupfsteuerung auf. Dabei wird die
Entspannungseinrichtung von dem entspannten oder
ausgeschalteten Zustand in einen betätigten oder
eingeschalteten Zustand geschaltet, wenn der erfaßte
Hydraulikdruck niedriger als ein vorbestimmter Druckwert
geworden ist.
Gemäß dem Aufbau in Anspruch 3 wird der Hydraulikdruck
des Radzylinders nach dem Ende der
Beschleunigungsschlupfsteuerung in Echtzeit erfaßt und
die Entspannungseinrichtung wird auf den erfaßten
Hydraulikdruck, der niedriger als der vorbestimmte Druckwert
ist, ansprechend von dem geöffneten oder ausgeschalteten
Zustand in den geschlossenen oder eingeschalteten Zustand
geschaltet. Danach werden der Hauptzylinder und der
Radzylinder in Verbindung gebracht. Es ist daher möglich, die
Druckverringerungssteuerung nur eine wirklich erforderliche
Zeitspanne lang auszuführen.
Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen mit gleichen
Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Grundlage der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines
Hydraulikkreislaufes der Grundzüge eines
Beschleunigungsschlupfsteuerungssystems für ein Kraftfahrzeug,
bei dem die vorliegende Erfindung angewendet ist;
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm des Betriebs der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt einen Zeitablaufplan einer Steuerung auf
der Grundlage der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 zeigt eine Tabelle zum Berechnen einer
vorbestimmten Zeitspanne für die Verringerung eines
Hydraulikdruckes bei der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm einer Steuerung auf der
Grundlage der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Nachstehend sind Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines
Hydraulikkreislaufes der Grundzüge eines
Beschleunigungsschlupfsteuerungssystems für ein Kraftfahrzeug,
bei dem die vorliegende Erfindung angewendet ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist ein Bremspedal 10 mit
einem Hauptzylinder 14 durch einen Bremskraftverstärker 12
verbunden. Der Hauptzylinder 14 ist in zwei Fluidkammern 14a
und 14b geteilt. Wenn das Bremspedal 10 gedrückt wird, werden
Hydraulikdrücke gleicher Höhe oder gleicher Werte jeweils in
den beiden Fluidkammern 14a und 14b erzeugt.
Die Fluidkammer 14a ist mit der Seite der
Vorderradzylinder FL und FR durch einen Fluidkanal 16
verbunden, während die Fluidkammer 14b mit der Seite der
Hinterradzylinder RL und RR über ein P (ein Dosier-
und Umgehungsventil) 20 durch einen Fluidkanal 18 verbunden
ist.
Ein erstes Schaltventil 22 für eine Verbindung und ein
Unterbrechen des Hauptzylinders 14 und der Hinterradzylinder
RL und RR ist in jenem Teil des Fluidkanals 18 angeordnet,
der sich zwischen dem P 20 und der Seite der
Hinterradzylinder RL und RR erstreckt. Die Auslaßseite einer
Pumpe 24R ist mit jenem Teil des Fluidkanals 18 verbunden,
der sich zwischen dem ersten Schaltventil 22 und der Seite
der Hinterradzylinder RL und RR erstreckt.
Dabei sind die Saugseite der Pumpe 24R und der Speicher
(der Hauptspeicher) 26 des Hauptzylinders 14 durch einen
Fluidkanal 28 verbunden. Ein zweites Schaltventil 30 ist in
der Mitte des Fluidkanals 28 angeordnet. Das zweite
Schaltventil 30 ist üblicherweise geschlossen. Bei dem Modus
einer Beschleunigungsschlupfsteuerung wird das Ventil 30
geöffnet und die Pumpe 24R saugt das Bremsfluid aus dem
Hauptspeicher 26 und liefert das Bremsfluid zu den
Radzylindern RL und RR durch dieses Ventil 30.
Halteventile 32RL und 32RR und Druckminderungsventile
34RL und 34RR sind jeweils zwischen der Pumpe 24R und den
Radzylindern RL und RR angeordnet. Ein Druckspeicher 36R ist
mit den Druckminderungsventilen 34RL und 34RR verbunden. Der
Druckspeicher 36R speichert in ihm das Bremsfluid, das
hauptsächlich zur Druckverringerung in dem Modus einer ABS-Steuerung
(einer Antiblockiersystem-Steuerung) dient.
Ein Dämpfer 38R ist an der Auslaßseite der Pumpe 24R
angeordnet. Die Auslaßseite der Pumpe 24R und der
Hauptspeicher 26 sind durch einen Fluidkanal 40 verbunden.
Ein Überdruckventil 42 und ein Druckregulationsventil 43 sind
in der Mitte des Fluidkanals 40 angeordnet. Das
Überdruckventil 42 und das Druckregulationsventil 43
bewirken, daß ein hoher Hydraulikdruck in den Hauptspeicher
26 entweicht, um das Steuerungssystem zu schützen, wenn der
Bremsfluiddruck in einer Leitung während der
Beschleunigungsschlupfsteuerung außerordentlich hoch geworden
ist.
Am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung wird der
Antrieb der Pumpe 24R angehalten und es wird bewirkt, daß der
Hydraulikdruck des Fluidkanalteils zwischen dem ersten
Schaltventil 22 und dem Radzylinder RL (oder RR) in den
Hauptspeicher 26 und in den Druckspeicher 36R durch das
Halteventil 32RL (oder 32RR), das Druckminderungsventil 34RL
(oder 34RR) und das zweite Schaltventil 30 entweicht. Somit
werden die Hydraulikdrücke in den Fluidkanalteilen zwischen
dem ersten Schaltventil 22 und den Radzylindern RL und RR
verringert.
Wie aus dem vorstehend erwähnten verständlich ist,
entsprechen bei dieser Ausführungsform der Hauptspeicher 26
und der Druckspeicher 36R der "Speichereinrichtung" bei der
vorliegenden Erfindung. Das Halteventil 32RL (oder 32RR), das
Druckminderungsventil 34RL (oder 34RR) und das zweite
Schaltventil 30 entsprechen der "Entspannungseinrichtung" bei
der vorliegenden Erfindung. Des weiteren entspricht das erste
Schaltventil 22 einem "Hauptunterbrechungsventil" bei der
vorliegenden Erfindung.
Das Halteventil 32RL (oder 32RR), das
Druckminderungsventil 34RL (oder 34RR) und das zweite
Schaltventil 30 werden erfindungsgemäß eine vorbestimmte
Zeitspanne lang als die "Entspannungseinrichtung" im
Augenblick des Endes der Beschleunigungsschlupfsteuerung in
"geöffnete" ("entspannte" oder "ausgeschaltete") Zustände
gebracht, wodurch der Hydraulikdruck des Radzylinders RL
(oder RR) verringert wird. Nach dem Ende der
Druckverringerungsphase müssen jedoch all diese Ventile nicht
immer gleichzeitig "geschlossen" ("betätigt" oder
"eingeschaltet") sein. Genauer gesagt kann in einem Fall, bei
dem bei "geöffnetem" ersten Schaltventil 22 nur die
Druckminderungsventile 34RL und 34RR "geschlossen" sind,
beispielsweise der Hydraulikdruck des Hauptzylinders 14 auf
die Radzylinder RL und RR übertragen werden.
Die Vorderseite ist ähnlich wie die Hinterseite
aufgebaut. Genauer gesagt ist eine Pumpe 24F mit dem
Fluidkanal 16 verbunden. Die Pumpe 24F wird durch den
gleichen Motor M wie die Pumpe 24R angetrieben. Ein Dämpfer
38F ist an der Auslaßseite der Pumpe 24F angeordnet.
Halteventile 32FL und 32FR und Druckminderungsventile 34FL
und 34FR sind jeweils zwischen der Pumpe 24F und den
Radzylindern FL und FR angeordnet. Ein Druckspeicher 36F ist
mit den Druckminderungsventilen 34FL und 34FR verbunden.
Ein Rechner (TRCECU - die Abkürzung für traction
control electronic control unit [elektronische Steuereinheit
für eine Schlupfsteuerung]) 44 zum Ausführen der
Beschleunigungsschlupfsteuerung wird mit Signalen von einer
Temperaturerfassungsvorrichtung 46 zum Erfassen der
Temperatur des Bremsfluids und von einer
Hydraulikdruckerfassungsvorrichtung 48 zum Erfassen der
Hydraulikdrücke der Radzylinder beliefert. Die TRCECU 44 wird
des weiteren mit den Signalen der Radgeschwindigkeiten, eines
Drosselventilöffnungsgrades und dergleichen beliefert.
Während der Beschleunigungsschlupfsteuerung ist das
erste Schaltventil 22 geschlossen, damit die Verbindungen
zwischen dem Hauptzylinder 14 und den Radzylindern RL und RR
unterbrochen sind. Des weiteren ist das zweite Schaltventil
30 geöffnet und die Pumpe 24R wird angetrieben. Die Pumpe 24R
saugt das Bremsfluid aus dem Hauptspeicher 26 durch das
zweite Schaltventil 30 an und liefert das Bremsfluid zu den
Radzylindern RL und RR durch die entsprechenden Halteventile
32RL und 32RR.
Bei einem derartigen Fall,
bei dem (i) der Beschleunigungsschlupf des Kraftfahrzeuges durch ein Ausüben des Hydraulikdruckes auf die Radzylinder RL oder RR unterdrückt wird,
bei dem (ii) das Bremspedal 10 im Verlauf der Beschleunigungsschlupfsteuerung gedrückt wurde, oder
bei dem (iii) die ABS-Steuerung im Verlauf der Beschleunigungsschlupfsteuerung gestartet wurde,
wird die Beschleunigungsschlupfsteuerung beendet und eine Steuerungsendmarke wird eingeschaltet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung, die nach dem Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung ausgeführt wird.
bei dem (i) der Beschleunigungsschlupf des Kraftfahrzeuges durch ein Ausüben des Hydraulikdruckes auf die Radzylinder RL oder RR unterdrückt wird,
bei dem (ii) das Bremspedal 10 im Verlauf der Beschleunigungsschlupfsteuerung gedrückt wurde, oder
bei dem (iii) die ABS-Steuerung im Verlauf der Beschleunigungsschlupfsteuerung gestartet wurde,
wird die Beschleunigungsschlupfsteuerung beendet und eine Steuerungsendmarke wird eingeschaltet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung, die nach dem Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung ausgeführt wird.
Der Betrieb der ersten Ausführungsform wird nachstehend
unter Bezugnahme auf ein in Fig. 3 dargestelltes Flußdiagramm
beschrieben.
Bei Schritt 100 in Fig. 3 wird bestimmt, ob die
Beschleunigungsschlupfsteuerung beendet wurde oder nicht. Wie
durch ein Zeitablaufplan in Fig. 4 gezeigt ist, wird
bestimmt, ob die Steuerungsendmarke eingeschaltet ist oder
nicht. Falls die Beschleunigungsschlupfsteuerung noch nicht
beendet wurde, kehrt der Steuerfluß (das Steuerprogramm)
sofort zurück. Falls andererseits die
Beschleunigungsschlupfsteuerung beendet wurde, geht der
Steuerfluß zu einem Schritt 110 weiter, bei dem die
Temperatur des Bremsfluids und der Hydraulikdruck des
Radzylinders zu dem augenblicklichen Zeitpunkt erfaßt werden.
Es gibt verschiedene Verfahren für die Erfassung der
Bremsfluidtemperatur. Beispielsweise kann eine Information
über die Temperatur eines Motorkühlmittels genauso gut
erhalten werden, so daß die Bremsfluidtemperatur auf der
Grundlage dieser Information veranschlagt wird. Alternativ
kann die Bremsfluidtemperatur auf der Grundlage einer
Zeitspanne, die seit dem Einschalten des Zündschalters des
Kraftfahrzeuges abgelaufen ist, und/oder einer Zeitspanne, in
der die Bremsen betätigt wurden, veranschlagt werden, indem
eine Information über die Temperatur der Motoransaugluft oder
über die Temperatur der Freiluft erhalten wird. Natürlich
kann die Temperatur eines Bremsbetätigungsgliedes oder des
Bremsfluids durch ein Thermoelement oder dergleichen genauso
gut direkt gemessen werden.
Ebenfalls gibt es verschiedene Verfahren für die
Erfassung des Radzylinderhydraulikdruckes. Beispielsweise
kann der Radzylinderhydraulikdruck genauso gut auf der
Grundlage der Gesamtsumme seiner Druckanstiegzeitintervalle
und seiner Druckablfallzeitintervalle veranschlagt werden.
Alternativ kann hierbei der Radzylinderhydraulikdruck des
weiteren genauso gut durch einen von der Temperatur
abhängigen Korrekturkoeffizienten mit der Information der
Bremsfluidtemperatur, die bei der vorherigen
Temperaturveranschlagung erhalten wurde, multipliziert
werden, um dadurch den Wert des Hydraulikdruckes genauer zu -
veranschlagen. Natürlich kann der Radzylinderhydraulikdruck
unter Verwendung eines Drucksensors oder dergleichen direkt
erfaßt werden.
Anschließend wird bei einem Schritt 120 die
vorbestimmte Zeitspanne zum Verringern des Hydraulikdruckes
des Radzylinders berechnet. Bei dieser Ausführungsform werden
das zweite Schaltventil 30, das Halteventil 32RR (oder 32RL)
und das Druckminderungsventil 34RR (oder 34RL) geöffnet und
der Antrieb der Pumpe 24R wird angehalten. Somit kehrt der
Restdruck des Radzylinders RR (oder RL) in den Hauptspeicher
26 über das Halteventil 32RR (oder 32RL), das
Druckminderungsventil 34RR (oder 34RL) und das zweite
Schaltventil 30 zurück oder er strömt in den Druckspeicher
36R, wodurch er verringert wird. Die Zeitspanne KTEND, in der
diese Ventile geöffnet gehalten werden, wird aus einer in
Fig. 5 gezeigten Tabelle auf der Grundlage der
Bremsfluidtemperatur und des Radzylinderhydraulikdruckes
berechnet, die durch die als ein Beispiel dienenden Verfahren
bei dem Schritt 110 direkt oder indirekt erfaßt wurden.
Abgesehen von der Tabelle kann die vorbestimmte
Zeitspanne KTEND unter Verwendung der nachstehend angegebenen
Formel (1) berechnet werden:
KTEND = P × K1 + T² × K2 (1)
Hierbei bezeichnet P den Hydraulikdruck des Radzylinders,
bezeichnet T die Temperatur des Bremsbetätigungsgliedes oder
des Bremsfluids (wobei T = 0 als T < 0 betrachtet wird) und
K1 und K2 bezeichnen vorbestimmte Konstanten.
Anschließend wird die spezielle Endsteuerung zum
Verringern des Restdruckes bei einem Schritt 130 ausgeführt.
Wie durch den Zeitablaufplan in Fig. 4 gezeigt ist, wird die
spezielle Endsteuerung so ausgeführt, daß das Antriebsmuster
eines Elektromagneten zum Steuern der geöffneten und der
geschlossenen Zustände der Ventile für die Zeitspanne KTEND
seit dem Einschalten der Steuerungsendmarke auf einen
Drucksenkungsmodus eingestellt ist. Somit wird der Restdruck
innerhalb der Zeitspanne KTEND ausreichend verringert, wie aus
der graphischen Darstellung des Radzylinderhydraulikdruckes
in Fig. 4 ersichtlich ist.
Obgleich die spezielle Endsteuerung unter der
Verwendung sowohl der Bremsfluidtemperatur als auch des
Radzylinderhydraulikdruckes bei dieser Ausführungsform
ausgeführt wird, kann diese genauso gut ausgeführt werden,
indem nur entweder die Bremsfluidtemperatur oder der
Radzylinderhydraulikdruck verwendet wird.
Nachstehend ist der Betrieb der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf ein in Fig. 6
dargestelltes Flußdiagramm beschrieben.
Die erste Ausführungsform besteht darin, daß die
vorbestimmte Zeitspanne für die Druckverringerung gemäß der
Bremsfluidtemperatur und dem Radzylinderhydraulikdruck am
Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung bestimmt wird,
wodurch eine geeignetere Druckverringerungssteuerung erhalten
wird. Andererseits besteht die zweite Ausführungsform darin,
daß der Radzylinderhydraulikdruck in Echtzeit erfaßt wird und
daß, wenn der Radzylinderhydraulikdruck bis unter einen
vorbestimmten Wert verringert wurde, der vorher eingestellt
wurde (annähernd Null), das Druckminderungsventil 34RR (oder
34RL) geschlossen wird und das erste Schaltventil 22 geöffnet
wird. Das heißt die vorbestimmte Zeitspanne für die
Druckverringerung wird nicht vorher so eingestellt, daß sie
variabel ist, sondern sie wird als eine Folge der Steuerung
variabel.
Bei Schritt 200 in Fig. 6 wird bestimmt, ob die
Beschleunigungsschlupfsteuerung beendet wurde oder nicht. Die
Bestimmung ist der Bestimmung bei dem Schritt 100 in Fig. 3
bei der ersten Ausführungsform ähnlich. Falls die
Beschleunigungsschlupfsteuerung noch nicht beendet wurde,
kehrt der Steuerfluß sofort zurück. Falls andererseits die
Beschleunigungsschlupfsteuerung beendet wurde, geht der
Steuerfluß zu einem Schritt 210 weiter, bei dem der Antrieb
der Pumpe 24R angehalten wird und der zu verringernde
Restdruck in den Hauptspeicher 26 und in den Druckspeicher
36R durch das Halteventil 32RR (oder 32RL), das
Druckminderungsventil 34RR (oder 34RL) und das zweite
Schaltventil 30 eingeleitet wird. Bei dem nächsten Schritt
220 wird der Hydraulikdruck des Radzylinders in der gleichen
Weise wie bei der ersten Ausführungsform erfaßt. Darüber
hinaus wird bei dem nächsten Schritt 230 bestimmt, ob der
Radzylinderhydraulikdruck niedriger als der vorbestimmte Wert
wurde oder nicht. Falls der Radzylinderhydraulikdruck noch
nicht niedriger als der vorbestimmte Wert wurde, folgt dem
Schritt 230 der Schritt 210, so daß die Druckverringerung
weiter fortgeführt wird. Falls im Gegensatz dazu der
Radzylinderhydraulikdruck niedriger als der vorbestimmte Wert
wurde, wird die spezielle Endsteuerung zum Verringern des
Restdruckes beendet. Somit kann die Druckverringerung bei der
Druckverringerungsphase (nicht mehr und nicht weniger)
zuverlässig ausgeführt werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, kann erfindungsgemäß
der Schutz eines Hauptzylinders und die Verhinderung der
Geräuschbildung am Ende einer Beschleunigungsschlupfsteuerung
erreicht werden, und die Verbindung zwischen dem
Hauptzylinder und einem Radzylinder kann so früh wie möglich
wieder aufgenommen werden, so daß ein der
Beschleunigungsschlupfsteuerung folgendes Bremsen schneller
in dem entsprechenden Umfang bewältigt werden kann.
Bei dem Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für das
Kraftfahrzeug ist
- (a) die Vorrichtung zum Erfassen der Temperatur des Bremsfluids am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung oder
- (b) die Vorrichtung zum Erfassen des Hydraulikdruckes des Radzylinders am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung
eingebaut, damit die vorbestimmte Zeitspanne, die die
Entspannungseinrichtung zum Verringern des Hydraulikdruckes
des Radzylinders ausgelöst ist, damit der zu dem Speicher
führende Fluidkanal geöffnet ist, in Übereinstimmung mit der
erfaßten Bremsfluidtemperatur oder mit dem erfaßten
Hydraulikdruck variabel gestaltet werden kann.
Alternativ ist
- (c) die Vorrichtung zum Erfassen des Hydraulikdruckes des Radzylinders in Echtzeit
eingebaut, damit die Entspannungseinrichtung zum
Verringern des Hydraulikdruckes des Radzylinders ausgelöst
werden kann, bis der Hydraulikdruck des Radzylinders
niedriger als ein vorbestimmter Wert wird.
Somit kann, wenn die Beschleunigungsschlupfsteuerung
beendet ist, das Steuerungssystem das anschließende Bremsen
schneller bewältigen, während ein Hauptzylinder geschützt
wird und die Geräuschbildung verhindert wird.
Claims (3)
1. Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein
Kraftfahrzeug mit
einem Hauptunterbrechungsventil, das in einem Fluidkanal angeordnet ist, der einen Hauptzylinder mit einem Radzylinder verbindet,
einer Pumpe, deren Auslaßseite mit einem Teil des Fluidkanals zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder verbunden ist,
einem Fluidkanal, der von dem Fluidkanalteil zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder abzweigt und der mit einer Speichereinrichtung verbunden ist, und
einer Entspannungseinrichtung, die in der Fluidkanalabzweigung angeordnet ist,
wobei während einer Beschleunigungsschlupfsteuerung das Hauptunterbrechungsventil geschlossen ist, damit der Hauptzylinder und der Radzylinder voneinander getrennt sind, und ein Hydraulikdruck von der Pumpe zu dem Radzylinder übertragen wird,
wobei am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung die Entspannungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang geöffnet wird, um so den Hydraulikdruck des Radzylinders zu verringern, und das Hauptunterbrechungsventil danach geöffnet wird,
wobei das Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug eine Temperaturerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Temperatur eines Bremsfluids am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung aufweist,
wobei die vorbestimmte Zeitspanne, in der die Entspannungseinrichtung geöffnet ist, in Übereinstimmung mit der erfaßten Bremsfluidtemperatur variabel gestaltet ist.
einem Hauptunterbrechungsventil, das in einem Fluidkanal angeordnet ist, der einen Hauptzylinder mit einem Radzylinder verbindet,
einer Pumpe, deren Auslaßseite mit einem Teil des Fluidkanals zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder verbunden ist,
einem Fluidkanal, der von dem Fluidkanalteil zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder abzweigt und der mit einer Speichereinrichtung verbunden ist, und
einer Entspannungseinrichtung, die in der Fluidkanalabzweigung angeordnet ist,
wobei während einer Beschleunigungsschlupfsteuerung das Hauptunterbrechungsventil geschlossen ist, damit der Hauptzylinder und der Radzylinder voneinander getrennt sind, und ein Hydraulikdruck von der Pumpe zu dem Radzylinder übertragen wird,
wobei am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung die Entspannungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang geöffnet wird, um so den Hydraulikdruck des Radzylinders zu verringern, und das Hauptunterbrechungsventil danach geöffnet wird,
wobei das Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug eine Temperaturerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Temperatur eines Bremsfluids am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung aufweist,
wobei die vorbestimmte Zeitspanne, in der die Entspannungseinrichtung geöffnet ist, in Übereinstimmung mit der erfaßten Bremsfluidtemperatur variabel gestaltet ist.
2. Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein
Kraftfahrzeug mit
einem Hauptunterbrechungsventil, das in einem Fluidkanal angeordnet ist, der einen Hauptzylinder mit einem Radzylinder verbindet,
einer Pumpe, deren Auslaßseite mit einem Teil des Fluidkanals zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder verbunden ist,
einem Fluidkanal, der von dem Fluidkanalteil zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder abzweigt und der mit einer Speichereinrichtung verbunden ist, und einer Entspannungseinrichtung, die in der Fluidkanalabzweigung angeordnet ist,
wobei während einer Beschleunigungsschlupfsteuerung das Hauptunterbrechungsventil geschlossen ist, damit der Hauptzylinder und der Radzylinder voneinander getrennt sind und ein Hydraulikdruck von der Pumpe zu dem Radzylinder übertragen wird,
wobei am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung die Entspannungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang geöffnet wird, um so den Hydraulikdruck des Radzylinders zu verringern, und das Hauptunterbrechungsventil danach geöffnet wird,
wobei das Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug eine Hydraulikdruckerfassungseinrichtung zum Erfassen des Hydraulikdruckes des Radzylinders am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung aufweist,
wobei die vorbestimmte Zeitspanne, in der die Entspannungseinrichtung geöffnet ist, in Übereinstimmung mit dem erfaßten Hydraulikdruck variabel gestaltet ist.
einem Hauptunterbrechungsventil, das in einem Fluidkanal angeordnet ist, der einen Hauptzylinder mit einem Radzylinder verbindet,
einer Pumpe, deren Auslaßseite mit einem Teil des Fluidkanals zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder verbunden ist,
einem Fluidkanal, der von dem Fluidkanalteil zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder abzweigt und der mit einer Speichereinrichtung verbunden ist, und einer Entspannungseinrichtung, die in der Fluidkanalabzweigung angeordnet ist,
wobei während einer Beschleunigungsschlupfsteuerung das Hauptunterbrechungsventil geschlossen ist, damit der Hauptzylinder und der Radzylinder voneinander getrennt sind und ein Hydraulikdruck von der Pumpe zu dem Radzylinder übertragen wird,
wobei am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung die Entspannungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang geöffnet wird, um so den Hydraulikdruck des Radzylinders zu verringern, und das Hauptunterbrechungsventil danach geöffnet wird,
wobei das Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug eine Hydraulikdruckerfassungseinrichtung zum Erfassen des Hydraulikdruckes des Radzylinders am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung aufweist,
wobei die vorbestimmte Zeitspanne, in der die Entspannungseinrichtung geöffnet ist, in Übereinstimmung mit dem erfaßten Hydraulikdruck variabel gestaltet ist.
3. Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein
Kraftfahrzeug mit
einem Hauptunterbrechungsventil, das in einem Fluidkanal angeordnet ist, der einen Hauptzylinder mit einem Radzylinder verbindet,
einer Pumpe, deren Auslaßseite mit einem Teil des Fluidkanals zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder verbunden ist,
einem Fluidkanal, der von dem Fluidkanalteil zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder abzweigt und der mit einer Speichereinrichtung verbunden ist, und
einer Entspannungseinrichtung, die in der Fluidkanalabzweigung angeordnet ist,
wobei während einer Beschleunigungsschlupfsteuerung das Hauptunterbrechungsventil geschlossen ist, damit der Hauptzylinder und der Radzylinder voneinander getrennt sind, und ein Hydraulikdruck von der Pumpe zu dem Radzylinder übertragen wird,
wobei am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung die Entspannungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang geöffnet wird, um so den Hydraulikdruck des Radzylinders zu verringern, und das Hauptunterbrechungsventil danach geöffnet wird,
wobei das Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug eine Hydraulikdruckerfassungseinrichtung zum Erfassen des Hydraulikdruckes des Radzylinders in Echt zeit nach dem Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung aufweist,
wobei die Entspannungseinrichtung im geöffneten Zustand gehalten wird, bis der erfaßte Hydraulikdruck niedriger als ein vorbestimmter Druckwert geworden ist.
einem Hauptunterbrechungsventil, das in einem Fluidkanal angeordnet ist, der einen Hauptzylinder mit einem Radzylinder verbindet,
einer Pumpe, deren Auslaßseite mit einem Teil des Fluidkanals zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder verbunden ist,
einem Fluidkanal, der von dem Fluidkanalteil zwischen dem Hauptunterbrechungsventil und dem Radzylinder abzweigt und der mit einer Speichereinrichtung verbunden ist, und
einer Entspannungseinrichtung, die in der Fluidkanalabzweigung angeordnet ist,
wobei während einer Beschleunigungsschlupfsteuerung das Hauptunterbrechungsventil geschlossen ist, damit der Hauptzylinder und der Radzylinder voneinander getrennt sind, und ein Hydraulikdruck von der Pumpe zu dem Radzylinder übertragen wird,
wobei am Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung die Entspannungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne lang geöffnet wird, um so den Hydraulikdruck des Radzylinders zu verringern, und das Hauptunterbrechungsventil danach geöffnet wird,
wobei das Beschleunigungsschlupfsteuerungssystem für ein Kraftfahrzeug eine Hydraulikdruckerfassungseinrichtung zum Erfassen des Hydraulikdruckes des Radzylinders in Echt zeit nach dem Ende der Beschleunigungsschlupfsteuerung aufweist,
wobei die Entspannungseinrichtung im geöffneten Zustand gehalten wird, bis der erfaßte Hydraulikdruck niedriger als ein vorbestimmter Druckwert geworden ist.
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