DE19730693A1 - Verfahren zur Aufrechterhaltung der Zufuhr lebenserhaltender Stoffe, sowie Halteeinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Aufrechterhaltung der Zufuhr lebenserhaltender Stoffe, sowie Halteeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechterhaltung der Zufuhr lebenserhaltender Stoffe, insbesondere Gase durch den Mund über Schläuche in der Körper Bewußtloser und/oder Verletzter oder anästhe­ sierter Personen, sowie eine Halteeinrichtung für einen Endotracheal­ tubus und einen Oropharyngealtubus (Guedeltubus).
Durch die Offenbarung des deutschen Gebrauchsmusters G 9015001.5 ist eine Halterung für Endotracheal-Tuben, die durch den Mund in die menschliche Luftröhre eingebracht werden bekannt geworden, die sich dadurch auszeichnet, daß eine ovalförmige flexible Kunststoffplatte im Bereich einer Hälfte der Längsachse eine kreiszylindrische Perforation aufweist von dieser ausgehend die Kontinuität der Platte rechtwinklig zu ihrer Längsachse in einer Richtung bis zum Plattenrand durch einen Schlitz unterbrochen ist und daß die beiden getrennten Plattenteile durch einen Verschlußbügel zusammengehalten werden. Ausgestaltung dieser Halterung bestehen darin, daß die Plattenteile bis zu einem gewissen Abstand auseinanderbewegt werden können, daß eine weitere Perforation vorgesehen ist, daß eine Sicherung für einen anschließen­ den Verschluß der Perforation vorgesehen ist und daß zwingend für das Festlegen einer derartigen Halterung zusätzlich eine Fixierung dieser am Kopf des Patienten zwingend erforderlich ist.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 9010947.3 ist eine weitere Vor­ richtung zur Befestigung von Beatmungsrohren an Mund, Nase, sowie künstlichen Luftröhrenöffnungen eines Patienten bekannt geworden,bei welcher ebenfalls eine zusätzliche Halteeinrichtung für die Halterung des Beatmungsrohrs vorgesehen sein muß, um eine Dislokation des Beatmungsrohrs zu vermeiden.
Derartige zusätzliche Hilfseinrichtungen die zum einen um die Tuben geschlungen werden müssen und andererseits am Körper des Patienten insbesondere am Kopf befestigt werden müssen, bringen zusätzliche Unsicherheiten und bringen per se einen großen Zeitverlust für eine reibungslose Versorgung des Patienten.
Einmal ausgeschobene Endotrachealtuben müssen schnellstmöglich rein­ tubiert oder durch einen neuen ersetzt werden. In dieser Zeit ist die lebenswichtige kontrollierte Gasversorgung unterbrochen und zusätzlich besteht die große Gefahr der Aspiration von Erbrochenem oder Blut, daß bis zum Verschluß des Luftröhrenlumens führen kann. Durch zu tief in­ tubierte Endotrachealtuben wird nur eine Lungenhälfte mit Gas ver­ sorgt, da die Spitze des Tubus hinter der Bifurkation der Luftröhre zu liegen kommt.
Ungenügende Haftung von Klebematerial wie Heftpflaster auf feuchter Haut nach Umschlingen des Endotrachealtubus und anschließenden Fixie­ ren birgt ebenfalls die Gefahr der Dislokation des Tubus mit den oben bereits beschriebenen Folgen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ohne zu­ sätzliche Hilfseinrichtungen ein sicheres Festlegen erforderlich werdender Tuben in einer Körperöffnung zu erreichen und aufrecht zu erhalten. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des erfinderischen Verfahrens dadurch gelöst, daß mindestens ein Schlauch eine einstellbare Vorspannung nach seiner Intubation erhält und ge­ meinsam mit dem anderen eingeführten Schlauch eine Arretierung beider allein durch gegenseitige Verspannung an einer vorgegebenen Stelle innerhalb des Mund- Rachenraums sicher aufrecht erhalten wird. Durch die gegenseitige Verspannung der beiden Schläuche wird der Arretier- und Halteeffekt innerhalb des Mund-Rachenraums zwangsläufig erzielt ohne daß eine Hilfshalterung außerhalb des Mund-Rachenraums eingesetzt werden muß. Durch das erfinderische Verfahren wird auch in über­ raschender Weise erreicht, daß durch die beim bewußtlosen oder anäs­ thesierten Patienten die zurücksinkende Zunge zusätzlich den Arretiereffekt verstärkt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Halteeinrichtung für einen Endotrachealtubus und einen Oropharyngealtubus (Guedeltubus) vorge­ schlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß der Endotrachealtubus von mindestens zwei in seiner Längsrichtung gegenseitig beabstandeten an einem Verbindungsstück angeordneten, den Tubus haltenden, Führungen aufgenommen wird, daß jede der beiden Führungen eine, von der gestreck­ ten Lage des Endotrachealtubus abweichende Richtung aufweist, daß auf dem Verbindungsstück eine, sich im wesentlichen orthogonal zu diesem erstreckende, Aufnahme für den Oropharyngealtubus vorgesehen ist. Eine derartige Halteeinrichtung ermöglicht eine Vorspannung des Endo­ trachealtubus nach dessen Intubation dergestalt, daß sich der Tubus einstellbar gegen den harten Gaumen des Patienten verspannt und daß gleichzeitig durch den auf der Zunge aufliegenden Guedeltubus, der an seinem vorderen Ende als Beißschutz ausgebildet ist, die Spreizwirkung und damit die feste Halterung dieser beiden Tuben verstärkt, ohne daß eine zusätzliche Halterung außerhalb des Mundes erforderlich wird.
In Anspruch 3 wird eine Ausgestaltung dieser Halteeinrichtung unter Schutz gestellt, die sich dadurch auszeichnet, daß das Verbindungs­ stück ein im wesentlichen gerades Mittelstück und an jedem Ende ein gebogenes Endstück zur Aufnahme der Führungen trägt, daß die mundferne Führung gegenüber dem Mittelstück eine einstellbare Neigung im Be­ reich von 270 Grad bis 0 Grad vorzugsweise 315 Grad bis 0 Grad einer 360 Gradteilung und die Führung im Mund gegenüber dem Mittelstück eine einstellbare Neigung von 90 Grad bis 180 Grad, vorzugsweise 135 Grad bis 180 Grad aufweist, daß die Aufnahme für den Oropharyngealtubus sich rechtwinklig vom Mittelstück weg erstreckt und daß die Tubusachse des Oropharyngealtubus zum im wesentlichen geraden Mittelstück im Lippenbereich einstellbar ausgebildet ist. Hierdurch wird in über­ raschender Weise erreicht, daß der Endotrachealtubus zunächst ohne Halteeinrichtung intubiert, anschließend durch Anlegen der Halteein­ richtung in der vorhandenen Krümmung lediglich verstärkt gegen den harten Gaumen des Patienten einstellbar angedrückt werden kann, wobei der ebenfalls intubierte Guedeltubus durch Einführen in eine Aufnahme ein Festlegen beider Tuben innerhalb des Mund-Rachenraumes vollendet dergestalt, daß ein ungewolltes Herausziehen oder Verlagern nicht mehr erfolgen kann. Darüberhinaus wird auch der Mund-Rachenraum nach der Intubation beider Tuben durch die Halteeinrichtung minimal belastet und es kann darüber hinaus an dem mundfernen Führungsteil gegebenen­ falls eine Nachjustierung in bezug auf den Endotrachealtubus vorgenommen werden.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 4 unter Schutz gestellt, daß die Führungen mit den Endstücken arretierbar verbunden sind. Hierdurch wird unabhängig von dem zu ver­ sorgenden Patienten eine dessen Mund-Rachenraum angepaßte Verankerung und Arretierung der Tuben mit minimalen Aufwand möglich. Es kann darüber hinaus auch nach Intubation der Tuben durch Veränderung und anschließendes Arretieren der Führungen ein vorgebbarer Anpreßdruck erreicht werden.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 5 unter Schutz gestellt, daß die Aufnahme für den Oropha­ ryngealtubus arretierbar mit dem im wesentlich geraden Mittelstück verbunden ist. Durch diese arretierbare Verbindungsmöglichkeit kann entsprechend der Zahnstellung im Mund bzw. der Lage zwischen Ober- und Unterkiefer eine zusätzliche Einstellung des Arretierdrucks bewirkt werden.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 6 unter Schutz gestellt, daß das Mittelstück aus zwei mit­ einander verbindbaren Teilen besteht, daß jedes Teil ein gebogenes Endstück trägt, daß jedes Teil einen Längsschlitz trägt und daß nur ein Teil eine einstellbare Aufnahme für den Oropharyngealtubus trägt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erstmals erreicht, daß eine derartige Halteeinrichtung für die verschiedensten Patienten einsetzbar ist, und zwar ausgehend vom Babystadium bis hin zu einem Altersstadium eines Patienten. Durch die erfindungsgemäße Verschiebe­ möglichkeit des Mittelstücks gegeneinander läßt sich somit eine uni­ verselle Anpassung der Haltevorrichtung auch dergestalt erreichen, daß am mundfernen Führungsteil jederzeit eine Nachjustierung stattfinden kann.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung in Ansicht,
Fig. 2 die Halteeinrichtung gemäß aus Richtung "A",
Fig. 3 die Halteeinrichtung gemäß Fig. 1 aus Richtung "B",
Fig. 4 einen Guedeltubus in Ansicht,
Fig. 5 Guedeltubus gemäß Fig. 4 aus Richtung "C",
Fig. 6 Guedeltubus aus Richtung "B" gemäß Fig. 4,
Fig. 7 Ansicht einer Halteeinrichtung mit eingeführtem Endotrachealtubus und Oropharyngealtubus,
Fig. 8 Ansicht der Fig. 7 in Richtung "E",
Fig. 9 Ansicht der Fig. 7 in Richtung "D",
Fig. 10 Ansicht von in einen Mund eingeführten und arretierten Tuben.
Gleiche Bauteile werden in den Figuren mit denselben Bezugsziffern be­ zeichnet.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Verbindungsstück 1 aus einem im wesentlichen geraden Mittelteil 5 an dessen Enden ein Endstück 3 und ein weiteres Endstück 4 einstückig anschließt. Am Endstück 3, welches wie das wei­ tere Endstück 4 eine Krümmung aufweist, ist eine mundferne Führung 2 und eine Mundführung 7 angeordnet.
Das Verbindungsstück 1 ist mittels gestrichelt dargestelltem Steg 8 gegen ein Verdrehen versteift.
Im Bereich des im wesentlichen geraden Mittelstücks 5 ist eine Auf­ nahme 9 für einen Oropharyngealtubus 10 (vergleiche hierzu beispiels­ weise Fig. 7) orthogonal zum geraden Mittelteil 5 angeordnet. Wie in Fig. 1 dargestellt kann die Aufnahme 9 beliebig zwischen dem Endstück 3 und dem weiteren Endstück 4 angeordnet sein.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das erfindungsgemäße Verbindungsstück 1 in verschiedenen Ansichten.
In Fig. 4 ist ein Oropharyngealtubus 10 dargestellt, welcher wie aus der Darstellung nach Fig. 5 hervorgeht einen ovalen Querschnitt be­ sitzt. Der Oropharyngealtubus 10 besitzt gemäß Fig. 4 eine Grundplat­ te 12 und eine Deckplatte 13, welche über einen Steg 14 miteinander verbunden sind. Damit wird eine feste Halterung des Oropharyngealtubus 10 in der Aufnahme 9 am Verbindungsstück 1 erreicht, und ein seiten­ verkehrter Einbau vermieden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen ovalen Oropharyngealtubus in einer Drauf- und einer Seitenansicht. Hier ist besonders deutlich, die Wirkungsweise des Stegs 14 zu erkennen, mit welchem verhindert wird, daß ein seitenverkehrter Einbau erfolgt. Auch ist es im Rahmen der Erfindung, wenn anstelle der in Fig. 6 gezeigten einen Rast 23 mehrere Rasten vorgesehen sind. Hierdurch wird bei einer besonders breiten Mundöffnung ein Kippen verhindert, wenn an verschiedenen Stellen ein Festhalten bewirkt werden kann.
Gemäß Fig. 7 ist ein Endotrachealtubus 15 durch die mundferne Führung 2 und die Mundführung 7 geführt dargestellt. Am Ende des Endotracheal­ tubus ist eine aufblasbare Halterung 16 dargestellt, welche im einge­ führten Zustand mit der Trachea zusammenwirkt, damit sicher gestellt ist, daß nur durch den Tubus Gas in die Lunge eingeführt werden kann.
Werden die mundferne Führung 2 und die Mundführung 7 über dreh- und arretierbare Verbindungselemente mit dem Endstück 3 und dem weiteren Endstück 4 verbunden, so kann nach Einführung des Endotrachealtubus in den Körper durch den Mund bei anschließender Applikation des Verbin­ dungsstücks 1 an den Endotrachealtubus eine Vorspannung in den elastischen Endotrachealtubus aufgebaut werden, welche dann wie in Fig. 10 genauer beschrieben zur sicheren Arretierung des Endo­ trachealtubus und des Oropharyngealtubus durch gegenseitiges Ver­ spannen führt.
In Fig. 7 ist die Achse 17 des im wesentlichen geraden Mittelteils 5 als 0 Grad-180 Grad Achse dargestellt. Hieraus erkennt man ein­ deutig, daß die mundferne Führung 2 unterhalb dieser Achse in einem Winkel zwischen 270 Grad und 0 Grad angeordnet ist. Durch Verdrehung der mundfernen Führung läßt sich jedoch auch das Endstück des Endo­ trachealtubus in eine praktisch beliebige Lage zur Nullachse 17 einstellen.
Gleiches gilt für die Mundführung 7 welche zur 0-180 Grad Achse einen Winkel zwischen 90 Grad und 180 Grad einnehmen kann.
In den Fig. 8 und 9 werden die Tuben zusammen mit dem Verbindungs­ stück in Blickrichtung "D" und Blickrichtung "E" dargestellt.
Anhand der Fig. 10 wird das erfinderische Verfahren näher erläutert.
Zunächst wird der Endotrachealtubus über den Mund in die Trachea 18 eingeführt. Durch die aufblasbare Halterung 16 wird der Endotracheal­ tubus 15 in der Trachea geführt und das Lumen abgedichtet. Es wird also bei der Kontrolle des richtigen Intubierens die aufblasbare Halterung 16 als Loslager fungieren.
Nachdem somit zwischen Trachea und dem Außenbereich über den elas­ tischen Endotrachealtubus 15 eine Verbindung sichergestellt ist, wird anschließend das Verbindungsstück 1 mit dem Endotrachealtubus in Verbindung gebracht und zwar dergestalt, daß zunächst die Mundführung 7 auf den Endotrachealtubus aufgeklipst wird. Anschließend wird das Verbindungsstück 1 in den Mundraum entlang dem Endotrachealtubus hin­ eingeschoben bis die Aufnahme 9 in den Lippenbereich des Mundes ge­ langt. Dann wird der Oropharyngealtubus 10 in die Mundhöhle eingelegt und die Aufnahme 9 mit dem Oropharyngealtubus verbunden. Damit ent­ steht im Bereich des harten Gaumens 19 eine Kraftwirkung 20. Die dadurch entstehende Momentenwirkung 22 bewirkt eine Richtungsweisung der Zunge 21, und verstärkt zusätzlich die Kraftwirkung 20 gegen den harten Gaumen.
Nun wird der Endotrachealtubus 15 in die mundferne Führung 2 einge­ klipst, die Kraftwirkung 20 durch die Verstärkung der bogenförmigen Verläufe des Endotrachealtubus noch einmal erhöht und der Tubus in seiner Längsachse durch den Spannungsaufbau zwischen mundferner Führung 2 und Mundführung 7 gesichert.
Diese Wirkung kann durch einstellbare Verdrehung der mundfernen Füh­ rung 2 und der Mundführung 7 gegenüber dem Endstück 3 und dem weiteren Endstück 4 verstärkt werden.
Ist nunmehr die Aufnahme 9 dreh- und arretierbar am geraden Mittelteil 5 des Verbindungsstücks angeordnet, so kann eine zusätzliche Steige­ rung der sicheren Arretierung bewirkt werden. Damit ist es nicht mehr erforderlich den Endotrachealtubus getrennt von dem Verbindungsstück 1 zusätzlich noch einmal am Kopf oder am Hals des Patienten festzulegen um eine Dislokation des Endotrachealtubus 15 zu vermeiden.
Das Verbindungsstück selbst kann aus Kunststoff oder aus geeignetem für die Medizin erlaubtem Stahl hergestellt sein. Die Führungen können erfindungsgemäß mit zusätzlichen Halteeinrichtungen versehen sein, damit eindeutig vermieden wird, daß bei einer gewünschten Verstärkung der Vorspannung der Endotrachealtubus in die Trachea weiter hinein­ stößt oder aus dieser herausgezogen wird.

Claims (6)

1. Verfahren zur Aufrechterhaltung der Zufuhr lebenserhaltender Stof­ fe, ins besondere Gase durch den Mund über Schläuche in den Körper Bewußtloser und/oder Verletzter oder anästhesierter Personen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schlauch (15) eine einstellbare Vorspannung nach seiner Intubation erhält und gemeinsam mit dem anderen eingeführten Schlauch (10) eine Arretierung beider allein durch gegenseitige Verspannung an einer vorgegebenen Stelle (19) innerhalb des Mundrachenraums sicher aufrecht erhalten wird.
2. Halteeinrichtung für einen Endotrachealtubus (15) und einen Oropha­ ryngealtubus (Guedeltubus) (10) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endotrachealtubus (15) von mindestens zwei seiner Längsrichtung gegenseitig beabstan­ deten an einem Verbindungsstück (1) angeordneten den Tubus halten­ den Führungen (2, 7) aufgenommen wird, daß jede der beiden Führungen eine von der gestreckten Lage des Endotrachealtubus (15) abweichen­ de Richtung aufweist, daß auf dem Verbindungsstück (1) eine sich im wesentlichen orthogonal zu diesem entsprechende Aufnahme (9) für den Oropharyngealtubus (10) vorgesehen ist.
3. Halteeinrichtungen nach Anspruch 2, dadurch kennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1) ein im wesentlichen gerades Mittelstück (5) und an jedem Ende ein gebogenes Endstück (3, 4) zur Aufnahme der Führungen (2, 7) trägt, daß die mundferne Führung (2) gegenüber dem Mittelstück (5) eine einstellbare Neigung im Bereich von 270 Grad bis 0 Grad vorzugsweise 315 Grad bis 0 Grad und die Mundführung gegenüber dem Mittelstück (5) eine einstellbare Neigung von 90 Grad bis 180 Grad vorzugsweise 135 Grad bis 180 Grad aufweist, daß die Aufnahme (9) für den Oropharyngealtubus sich rechtwinklig vom Mit­ telstück (5) weg erstreckt und daß die Führungsachse des Oropha­ ryngealtubus (10) zum zum im wesentlichen geraden Mittelstück (5) im Lippenbereich einstellbar ausgebildet ist.
4. Halteeinrichtung nach Anspruch 2 und oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2, 7) mit den Endstücken (3, 4) arretierbar ver­ bunden sind.
5. Halteeinrichtungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (9) für den Oropharyngealtubus arretierbar mit dem im wesentlichen geraden Mittelstück (5) verbunden ist.
6. Haltevorrichtungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (5) aus zwei miteinander verbindbaren Teilen besteht, daß jedes Teil ein geboge­ nes Endstück (3, 4) trägt, daß jedes Teil einen Längsschlitz trägt und daß nur ein Teil eine einstellbare Aufnahme (9) für den Oropha­ ryngealtubus trägt.
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