DE1972968U - Standrohrhalter. - Google Patents

Description

Richard Hirschmann ^lotu J ' §sMinden"hJtW.*,Ö$en g. j_un 67

Radiotechnisches Werk Dr.Fz/si

Esslingen a.H₀

Ottilienstr. 19

Gebrauchsmusteranmeldung s Standrohrhalter.

Die Neuerung betrifft einen Halter zum Befestigen einer Empfangsantenne oder eines Bauteils einer Antennenanlage an einem Standrohr» Der Halter besteht aus einem am Standrohr anliegenden Widerlager und einer Spannbrücke, die von zwei am Widerlager befestigten Schrauben <-bolzen durchsetzt ist und durch Anziehen der zu den Schraubenbolzen gehörenden Spannmuttern gegen das Standrohr drückbar ist. Solche bekannte Halter sind so ausgeführt, dass sie an Standrohren mit verschiedenen Durchmessern befestigt werden können. Dabei ist der grösste Standrohr durchmesser durch den Abstand der beiden Schraubenbolzen gegebene Aus diesem Grund und um das Anbringen des Halters am Standrohr zu er leichtern_s sind die mit Gewinde versehenen Schraubenbolzen ziemlich lang.

Die Spannmuttern müssen in vielen Fällen viele Male um den Schraubenbolzen ge dreht werden, bis sie die lange Gewindestrecke durchlaufen haben» Das ist besonders bei der Antennenmontage auf dem Dach zeitraubend und umständlich.

Durch die Heuerung ist die Aufgabe gelöst, diesen Mangel der bekannten Halter zu beseitigen.

Die Neuerung besteht darin, dass als Spannmutter aus einem feder elastischen Kunststoff hergestellte Flügelmuttern dienen, die nur im vorderen Teil ihres vom Schraubenbolzen durchsetzten Durchbruchs ein zum Schraubenbolzen passendes Innengewinde aufweisen, während der rück wärtige Durchbruchsteil einen Innendurchmesser hat, der grosser ist als der Aussendurchmesser des Schraubenbolzens,

Die Flügelmuttern haben dabei in der Mittenebene zwischen den Flügel griffen zwei einander gegenüber liegende, in achsialer Richtung ver laufende Schlitze, die nur einen schmalen biegsamen Rand am rückwärtigen Teil des durch Zusammendrücken der Flügelgriffe aufspreizbaren Muttern «· körpers belassen. Der vordere Teil des Mutternkörpers ist zu einem Konus ausgebildet, der beim Anziehen der Flügelmutter in einen angepassten, den Schraubenbolzen umgebenden Innenkonus eindrückbar ist« Wenn sich der Konus des Mutternkörpers ausserhalb des Innenkonus be » findet5 wird durch Aufspreizen des Mutternkörpers erreicht, dass sein Innengewinde nicht mehr in das Aussengewinde des Schraubenbolzens ein greift, so dass die Spannmutter in achsialer Richtung auf dem Sehrauben bolzen verschoben werden kann» Wenn der Konus des Mutternkörpers in den Innenkonus eingreift, wird der Mutternkörper zusammengedrückt, so dass

sein Gewinde in das Gewinde des Schraubenbolzens eingreift. Durch Drehen um den Schraubenbolzen kann nun die Flügelmutter festgespannt werden*

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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemässen Halters besteht } darin, dass der Innenkonus in die Spannbrücke eingedrückt ist.» Bei dieser Ausführungsform ist kein zusätzliches Teil erforderlich« Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemässen Halters ist auf den Schraubenbolzen ein Ring mit dem Innenkonus aufgeschoben„ Ein solcher zusätzlicher Ring ist vorteilhafterweise zu verwenden, wenn es schwierig ist, den Innenkonus in die Spannbrücke einzudrücken, Z₀B₀ wenn der vom Schraubenbolzen durchsetzte Durchbruch der Spannbrücke bis zu einem Rand in bekannter Weise aufgeschnitten ist« Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemässen Halters besteht darin, dass an den Griffflügeln der Spannmuttern Griff flächen angebracht sind, die das Drücken zum Aufspreizen des Muttern körpers erleichtern«

Die Fig. 1 und 2 zeigen in zwei teilweise geschnittenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel einer Spannmutter mit einem Teil einer Spannbrücke eines neuerungsgemässen Halters. In der Fig. 3 ist ein Ausführungs beispiel eines neuerungsgemässen Halters in perspektivischer Ansicht dargestellt»

Der Halter, der in Fig» 3 CUi einem Standrohr 1 angebracht ist^ be steht aus einem U - förmigen Bügel 2 und einer Spannbrücke 3 mit U förmigem Profil, in deren beiden Schenkeln 4 und 5 mit Zähnen 6 ver sehene Ausnehmungen 7 angebracht sind. Die beiden Schenkel des U förmigen Bügels 2 sind mit Gewinde versehen und dadurch zu Schrauben bolzen 8 und $ ausgestaltet. Diese sind am Mittelteil des U-förmigen Bügels 2 befestigt j das als Widerlager am Standrohr 1 anliegt« Die Spannbrücke 3 wird durch 2 Spannmuttern Io und 11 gegen das Stand rohr 1 gedrückt» Am Schraubenbolzen 9 ist ein Schraubisolator 12 ange bracht, mit dem ein Kabel 13 befestigt ist. Die Schraubenbolzen 8 und 9 könnten auch statt am Mittelteil des TJ - förmigen Bügels 2 an einer Spannplatte befestigt sein, die in bekannter Weise zum Befestigen eines Antennenträgers oder eines anderen Bauteils dient«

Die Spannmuttern Io und 11 bestehen aus einem Mutternkörper IA₉ dessen vom Schraubenbolzen 15 durchsetzter Durchbruch nur im vorderen Teil mit einem Gewinde l6 versehen ist, das zum Gewinde des Schraubenbolzens passte Der rückwärtige Teil 17 des Durchbruchs hat einen Durchmesser, der grosser ist als der Aussendurchmesser des Schraubenbolzens 15· In der Mitten ebene zwischen den beiden Flügelgriffen 18 und 19 der Flügelmutter weist der Mutternkörper 14 zwei einander gegenüberliegende^ in achsialer Richtung verlaufende Schlitze 2o auf, die nur einen schmalen, biegsamen Rand 21 am rückwärtigen Teil des Mutternkörpers 14 belassen,Durch Fingerdruck

gegen die beiden geriffelten Druckflächen 22 und 23 an den Griff - T flügeln 18 und IJ lässt sich der Mutteskörper I4 so weit aufspreizen dass sein Gewinde 16 nicht mehr in das Gewinde des Schraubenbolzen 15 eingreift. Dann lässt sich die Flügelmutter ohne Drehung auf dem Schraubenbolzen verschieben. In der Fig. 3 ist die Flügelmutter 11 abgenommen in gespreiztem Zustand dargestellt»

Der vordere ^eil des Mutternkörpers 14 ist zu einem Konus 24 ausge staltet, der durch Anziehen der Flügelmutter 14 auf dem Schraubenbolzen 15 in einen Innenkonus 25 der Spannbrücke 26 hineingezogen wird. Dadurch wird das Gewinde 16 der Flügelmutter in das Gewinde des Schrauben» bolzens 15 hineingedrückt und durch Drehen so fest verspannt, dass sich die Flügelmutter auch bei Winderschütterungen auf dem Dach nicht von selbst löst.

Bei dem Ausführungsbeispiel in der Fig* 3 sind auf die Schraubenbolzen 8 und 9 zusätzliche Ringe 27 aufgeschoben, die einen Innenkonus aufweisen, in die der Aussenkonus 24 der 'Flügelmuttern Io und 11 beim Fest «. ziehen hineingedrüokt wird»

Claims (1)

RA.378 905*-B.7.B7 f Schutzansprüche

1. Halter zum Befestigen einer Empfangsantenne oder eines Bauteils einer Antennenanlage an einem Standrohr, bestehend aus einem am Stand*· rohr anliegenden Widerlager und einer Spannbrücke, die von zwei am Widerlager befestigten Schraubenbolzen durchsetzt ist und durch An ziehen der zu den Schraubenbolzen gehörenden Spannmuttörn. gegen das Standrohr drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannmuttern aus einem federelastischen Kunststoff hergestellte Flügelmuttern (lo,ll) dienen_s die nur im vorderen Teil ihres vom Schraubenbolzen (8_? 9₉ 15) durchsetzten Durchbruchs ein zum Schraubenbolzen (15) passendes Innengewinde (l6) aufweisen, während der rückwärtige Durchbruchsteil (l7) einen Innendurchmesser hat, der größer ist als der Außendurchmesser des Schraubenbolzens (l5)j dass die Flügelmuttern (lo₉ 11) in der Mitten ebene zwischen den Flügelgriffen (l8_y 19) zwei einander gegenüber liegende, in achsialer Richtung verlaufende Schlitze (2o) aufweisen,, die nur einen schmalen biegsamen Hand (21) am rückwärtigen Teil des durch Zusammendrücken der !"lügelgriffe (18, 19) auf spreizbaren Muttern körper (14) belassen, und daß der vordere Teil des Mutternkörpers (14) zu einem Konus (24) ausgebildet ist., der beim Anziehen der Flügel mutter in einen angepaßten, den Schraubenbolzen (15) umgebenden Innen konus (25) eindrückbar ist»

2« Halter nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (25) in die Spannbrücke (26) eingedrückt ist»

3ο Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schraubenbolzen (8, 9) ein Ring (29) mit dem Innenkonus aufgeschoben ist»

4o Halter nach Anspruch 1 und 2₉ dadurch gekennzeichnet_? dass an den Griffflügeln (l8, 19) der Spannmuttern (lo, 11) Griffflächen (22, 23) angebracht sind, die das Drücken zum Aufspreizen des Mutternkörpers (14) erleichtern»