DE1972927U - Binde- bzw. abheftmappe zum aufbewahren von schriftgut aller art. - Google Patents

Description

Regis Gesellschaft mbH.,Beuel/Rhein,Königswintererstr.15-17.

Binde-bzw ο Ablief tmappe zum Aufbewahren, von Schriftgut aller

Art ο

Die Neuerung betrifft eine Binde-bzw ο Ablief tmappe zum Aufbewahren von Schriftgut aller Art mit im hinteren Mappenteil bzw. im Mappenrücken befindlichen Bindelöchern zum Durchziehen der zum Halten des Schriftgutes dienenden Bindfäden bzw.Kordeln durch im Schriftgut befindliche Heftlöcher. Derartige Mappen sind bekannt.Sie werden mit starrem oder mit dehnbarem Rücken ausgeführt und weisen im allgemeinen eine durch Löcher im unteren Mappendeckel gezogene Kordel auf,die durch die Heftlöcher im Schriftgut und anschliessend durch entsprechende Bindelöcher in der Biegeleiste gesteckt wird,,welche den oberen Mappendeckel mit dem Mappenrücken verbindetoAnschliessend werden die Kordelenden aussen auf dem oberen Mappendeckel miteinander verschnürt,ihre überstehenden Teile durch ein Loch im oberen Mappendeckel nach innen gezogen und hier u.U.versiegelt sowie nach dem Zuklappen die Mappe im Archiv abgestellt.

Es hat sich nun in der Praxis vielfach ergeben,dass das Schriftgut der gebundenen und gesiegelten Mappen schlecht zu

lesen ist,da es sich, nicht bis an den Heftrand aufschlagen lasst.Unangenehm ist ferner,dass,wenn man z.B,einen Vorgang aufgeschlagen hat und die Hand vom Schriftgutstapel fortnimmt ,der Mappendeckel infolge der Spannung,welche durch die Kordel beim Binden entsteht,die Neigung hat,zuzuklappen.Als weiterer Nachteil kommt hinzu,dass man die Beige und Schriftstücke in der einmal gebundenen Mappe nicht fotokopieren kann,sie vielmehr herausnehmen muss,wozu die Bindung gelöst werden muss,was naturgemäss zeitraubend ist» Die Neuerung beseitigt die vorstehend in grossen Zügen erwähnten Nachteile der bekannten Ausführungen» Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,die Mappe bzw. ihre Verschnürung so auszubilden,dass jedes einzelne Blatt des Schriftgutes in der Mappe völlig ungehindert gelesen und falls nö·" tig fotokopiert werden kann.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe in erster Linie dadurch, dass die Kordelenden innen in der Mappe leicht lösbar mit einer,insbesondere auf der Innenseite des vorderen oder oberen Mappendeckels sitzenden Halterung verbunden sind. Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Neuerung dient als Halterung ein auf der Innenseite des vorderen oder oberen Mappendeckels angeordneter WirbelverSchluss,um den das oder die Kordelenden geschlungen werden.Je nach den Erfordernissen können auch mehr Wirbelverschlüsse vorgesehen werden.
In weiterer Ausbildung der Neuerung befindet sich das Loch

zum Hindurchstecken der Kordelenden nach innen nach dem Verschnüren auf der Mappenaussenseite in der Biegerille des poberen Mappendeckels.Statt eines können auch mehr Löcher vorgesehen werden,wenn es erforderlich ist„Die Kordel kann nach wie vor versiegelt werden. Sie ist von dem Wirbelverschluss jederzeit durch Abwickeln lösbar.Bei kleineren Belegen oder Schriftstücken werden zwei Wirbelverschlüsse angebracht und vier Durchbindelöcher vorgesehen.Da die Bindung am Wirbelverschluss jederzeit gelöst werden kann,ist man in der Lage ,die Schriftstücke bis zum Heft-oder Lochrand zu lesen und zu fotokopieren ,ohne sie aus der Mappe herauszunehmen. Die Anordnung mit zwei Wirbelverschlüssen hat noch den Torteil, dass nicht nur kleinere Pormate als DIN A 4 abgebunden werden können sondern auch gemischte Formate. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Es zeigen:

Fig.l schaubildlich eine Ausführung für zwei Formate mit aufgeklapptem oberen bzw. vorderen Mappendeckel;

Fig.2 die gleiche Ausführung wie Fig.l bei zugeklappter Mappe 5

Fig.3 schaubildlich eine Ausführung für ein einziges Format mit aufgeklapptem vorderen bzw» oberen Deckel und
Fig.4 die Mappe nach Fig.3 im zugeklappten Zustand»

In allen Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Die Mappe besteht aus dem unteren oder hinteren Deckel l,dem Rücken 2, der starr oder dehnbar sein kann,dem oberen oder vorderen Deckel 3 und den beid'e Deckel mit dem Rücken verbindenden Biegelaisten,von denen in der Zeichnung nur die obere Biegeleiste 4 ersichtlich ist-

Bei der Ausführung nach Fig.l und 2,die für Klein-oder gemischte Pormate verwendbar ist,sind in der unteren und der oberen Biegeleiste 4 vier Löcher vorgesehen für das Durchziehen der Kordeln 5,6„Die Zeichnung zeigt die in der oberen Biegeleiste befindlichen Löcher 7 bis Io.Ferner sind neuerungsgemäss auf der Innenseite des oberen Deckels 3 zwei Wirbelverschlüsse 11, 12 vorgesehen,die aus beliebigem ,geeigneten Material bestehen können.Ausserdem sind neuerurgpgemäss die Durchstecklöcher 13 > 14 für das Durchziehen der Enden der Kordeln 5,6 von der Deckel aussenseite nach innen in der BiegeLeiste 4 ,vorzugsweise am Übergang die Deckels 3 iß- die Biegeleiste 4 ,angeordnet ,wie es Fig.l erkennen lässt.Die Kordeln 5»6 werden durch die Löcher 7,8 und 9jIo gesteckt,evtl.vorher auf dem Deckel 3 aussen verschnürt,was aber an sich nicht nötig ist,und ansohliessend durch die Löcher 13,14 nach innen gezogen.Dann werden sie um die Wirbelverschlüsse 11,12 geschlungen.

Soll ein Blatt im Schriftgutstapel gelesen oder fotokopiert werden, dann wird der Deckel 3 aufgeklappt,die Kordeln 5,6 von den Wirbelverschlüssen abgewickelt und anschliessend der

Deckel 3 ganz zurückgeklappt,sodass die Mappe flach liegt. Nun kann der über dem betreffenden Blatt liegende Teil des Stapels auf die Innenseite des Deckels 3 umgelegt werden,so dass das Blatt völlig frei liegt.

Nach dem Lesen oder Fotokopieren wird der Blattstapel wieder auf das Blatt geklappt»Dann werden die Kordeln 5,6 wieder um die Wirbelverschlüsse 11,12 geschlungen und der Deckel 3 zugeklappt.

In gleicher Weise wird bei der Ausführung nach Figo3 und 4 verfahren,die zur Ablage nur einer Formatgrösse dient und daher nur einen Wirbelverschluss 17 und ein Durchsteckloch in der Biegeleiste 4 hat ,die in diesem lalle zwei Bindelöcher 19, 2o aufweist.

In allen Fällen besteht der Wirbelverschluss aus der Kopfplatte und dem sie mit dem Deckel 3 verbindenden Schaft.Dabei ist zwischen Kopfplatte und Deckel ein entsprechender Abstand für die Kordelenden.

Statt des Wirbelverschlusses kann auch eine anders geartete Halterung für die Kordelenden vorgesehen werden.Wesentlich ist immer im Sinne der Neuerung,dass die Kordelenden ,nach dem Durchstecken durch die Durchstecklöcher 13,14 und 18 auf die Deckelinnenseite,nicht straff verschnürt werden sondern leicht lösbar gehalten werden.Es ist denkbar,dass dazu statt eines Wirbelverschlusses am Deckel eine evtl. davon freie Halterung,z.B. eine Klemme,vorgesehen werden kann,die beide Kordelenden zusammenklemmt bzw. hält und abgenommen wird,wenn die Mappe aufgeschlagen und ein Teil des Blattstapels umgelegt

Claims (3)

1. MOM755-η 8.67

   werden soll,damit das darunter liegende Blatt gelesen oder fotokopiert werden kann.

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   Schutzansprüche.

   Io)Binde-bzwo Abheftmappe zur Aufbewahrung von Schriftgut aller Art mit nahe dem bzw. im Mappenrücken befindlichen Bindelöchern zum Durchstecken der zum Halten des Schriftgutes dienenden Bindfäden bzw. Kordeln,dadurch gekennzeichnet,dass die Kordelenden innen in der Mappe leicht lösbar mit einer,insbesondere auf der Innenseite des vorderen oder oberen Deckels der Mappe sitzenden Halterung verbunden sind.
2. 2.)Binde-bzw. Abheftmappe nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung bzw. die Halterungen als Wirbelverschlüs· se ausgebildet sind,die fest auf der Innenseite des oberen bzw. vorderen Mappendeckels sitzen,und um die die Kordelenden geschlungen werden.
3. 3.)Binde- bzw. Abheftmappe nach Anspruch 1-2,dadurch gekennzeichnet ,dass das Loch (I8)oder die Löcher(13,14)zum Durchziehen der Kordelenden von der Mappenaussenseite nach innen in der Biegerille(4)des oberen Deckels (3)bzw. am Übergang des Deckels(3)in die Biegerille(4)liegt.