DE19727368A1 - Snowboard-Bindung - Google Patents

Snowboard-Bindung

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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Snowboard-Bindung mit einer Ba­ sisplatte, die als Trittfläche für jeweils einen Schuh die­ nen kann, und einer am Snowboard befestigbaren Spannscheibe, die zum Festlegen der Basisplatte am Snowboard dient, wobei zur Radialfixierung der Basisplatte bezüglich dem Spann­ scheibenzentrum der Außenumfang der Spannscheibe mit dem In­ nenumfang einer Öffnung in der Basisplatte zusammenwirkt, zur Axialfixierung der Basisplatte bezüglich der Snowboard­ hochachse die Basisplatte auf der Snowboardoberseite auf­ liegt und in der Draufsicht von Teilen der Spannscheibe überlappt ist, zur Drehfixierung der Basisplatte gegenüber dem Snowboard ein Kraft- bzw. Formschluß zwischen Teilen am Innenumfang der Öffnung der Basisplatte und am Außenumfang der Spannscheibe erfolgt.
Eine derartige Snowboard-Bindung ist aus dem deutschen Ge­ brauchsmuster G 91 08 513.6 bekannt. Die Spannscheibe wird beispielsweise mittels Schrauben auf der Oberseite des Snow­ boards befestigt, wobei der Außenumfang der Spannscheibe den Innenumfang der Öffnung der Basisplatte übergreift und die Basisplatte zwischen Spannscheibe und Snowboard verspannt. An der Basisplatte können Haltemittel für einen Schuh vorge­ sehen sein. Um die Basisplatte bzw. den Schuh an die Bedürf­ nisse des Verwenders winkelmäßig anzupassen, wird die Spann­ scheibe gelockert, wodurch die Basisplatte gegenüber dem Snowboard verdrehbar ist. Nach der erfolgten Anpassung, d. h.
nach einer winkelmäßigen Ausrichtung der Basisplatte ent­ sprechend den Anforderungen des Snowboard-Fahrers, wird die Basisplatte wieder mit Hilfe der Spannscheibe am Snowboard festgelegt.
Diese bekannte Verbindung zwischen Basisplatte und Snowboard hält einen an der Basisplatte fixierten Schuh bzw. den Fuß des Snowboard-Fahrers bezüglich des Snowboards fest. Rela­ tivbewegungen zwischen Fuß und Snowboard können nur aufgrund einer verbleibenden Restelastizität des Basisplattenmateri- als in geringem Maße erfolgen.
Insbesondere geübte Snowboard-Fahrer bevorzugen jedoch eine flexible Verbindung mit ihrem Snowboard, damit Bodenuneben­ heiten nicht ungedämpft auf die Gelenke zu übertragen werden und um besser auf rasch wechselnde Verhältnisse reagieren zu können und um sich allgemein freier auf dem Board bewegen zu können, was letztlich sowohl zu einem verbesserten Fahrge­ fühl als auch zu einer erhöhten Kontrolle des Sportgerätes führt. Die bekannte Snowboard-Bindung ist für diese Anforde­ rungen zu steif, d. h. der Fuß wird durch sie zu starr gegen­ über dem Snowboard festgelegt.
Um eine gelenkige Verbindung zwischen Fuß und Snowboard zu erhalten, wird bei einer anderen Bindungsart entsprechend WO 89/08480 vorgeschlagen, eine Grundpartie, die zur Befe­ stigung eines Schuhes dient, über ein Lager mit einer Stell­ vorrichtung zu verbinden, die am Snowboard befestigt ist. Dabei definiert das Lager eine Kippachse, die in Schuhlängs­ richtung in der Ebene des Snowboards verläuft. Alternativ wird vorgeschlagen, zwischen der Grundpartie und dem Snowbo­ ard einen Körper aus einem zähen und nachgiebigen Material anzuordnen. Eine derartige Konstruktion ist jedoch relativ aufwendig, darüber hinaus wird auf diese Weise die Bindung insgesamt relativ hoch, wodurch sich die Kontrolle des Snow­ boards erschwert.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, die Beweglichkeit zwischen der Basisplatte und dem Snow­ board mit konstruktiv einfachen Mitteln zu verbessern.
Bei einer Snowboard-Bindung der eingangs genannten Art wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Spannscheibe und/oder die Basisplatte derart ausgebildet sind, daß sie eine Kipp­ bewegung zwischen Basisplatte und Snowboard ermöglichen.
Die Erfindung beruht dabei auf dem allgemeinen Gedanken, durch eine bestimmte Formgebung der Spannscheibe und/oder der Basisplatte, die Elastizität der Werkstoffe, aus denen die Basisplatte und die Spannscheibe hergestellt sind, da­ hingehend auszunutzen, daß sich eine nachgiebige Verbindung zwischen Basisplatte und Snowboard einstellt. Dabei ist die Basisplatte nach wie vor durch die Spannscheibe radial, axial sowie gegen Verdrehen fixiert, kann aber jetzt Kippbe­ wegungen um in der Snowboardebene liegende Achsen durchfüh­ ren. Auf diese Weise kann die vom Snowboard-Fahrer gewünsch­ te Flexibilität erreicht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Bindung kann die Kippbewegung zwischen Snowboard und Ba­ sisplatte dadurch ermöglicht werden, daß die Überlappung der Basisplatte durch die Spannscheibe in Draufsicht lediglich zwischen einander bezüglich des Spannscheibenzentrums diame­ tral gegenüberliegenden Bereichen am Außenumfang der Spann­ scheibe und am Innenumfang der Öffnung der Basisplatte er­ folgt.
Diese Ausführungsform beruht auf der Überlegung, die ge­ wünschte Flexibilität der Verbindung zwischen Basisplatte und Snowboard zu erzielen, indem die Kraftübertragung von der Spannscheibe auf die Basisplatte bzw. umgekehrt nicht mehr über den gesamten Außenumfang der Spannscheibe bzw. In­ nenumfang der Öffnung der Basisplatte erfolgt, sondern nur noch an bestimmten Umfangsbereichen. Um dabei auch noch eine bestimmte Kippachse, d. h. eine Richtung, in der die Nachgie­ bigkeit zwischen Basisplatte und Snowboard besonders groß ist, vorgeben zu können, werden zwei sich bezüglich des Spannscheibenzentrums diametral gegenüberliegende Bereiche vorgeschlagen. Die bevorzugte Kippachse verläuft dabei in der Snowboardebene durch die sich gegenüberliegenden über­ lappenden Bereiche.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform können die sich überlappenden, diametral gegenüberliegenden Bereiche Vorsprünge enthalten, die radial nach innen vom Innenumfang der Öffnung der Basisplatte abstehen und mit dem Außenumfang der Spannscheibe zusammenwirken. Mit Hilfe dieser Maßnahmen wird eine in der Ebene des Snowboards verlaufende, fußfeste Kippachse erreicht, d. h. auch beim Verdrehen der Basisplatte gegenüber dem Snowboard bleibt die Kippachse relativ zur Ba­ sisplatte bzw. zum Fuß unverändert. Vorzugsweise wird die Kippachse dabei so gewählt, daß sie mit der Fußlängsachse zusammenfällt, wobei dann einer der Vorsprünge der Schuh­ spitze und der andere Vorsprung der Schuhferse zugeordnet ist.
Entsprechend einer Variante zur vorgenannten Ausführungsform können die sich überlappenden, diametral gegenüberliegenden Bereiche Vorsprünge enthalten, die am Außenumfang der Spann­ scheibe radial nach außen abstehen und mit dem Innenumfang der Öffnung der Basisplatte zusammenwirken. Mit Hilfe der in dieser Variante vorgeschlagenen Maßnahmen wird im Unter­ schied zum vorigen Ausführungsbeispiel eine snowboardfeste Kippachse erzielt. Da die Spannplatte zum Verdrehen der Ba­ sisplatte üblicherweise nicht vollständig vom Snowboard ent­ fernt wird, bleibt ihre Winkellage relativ zum Snowboard un­ verändert, ebenso wie die durch die Vorsprünge an der Spann­ scheibe definierte Kippachse. Vorzugsweise verläuft diese vorgegebene Kippachse etwa quer zur Längsachse des Snowbo­ ards, da einerseits die Fußstellung relativ zum Snowboard im wesentlichen quer zur Snowboardlängsachse ausgerichtet ist und da andererseits um eine Achse quer zum Fuß, aufgrund größerer Hebelmomente, über die Materialelastizität eine er­ höhte Nachgiebigkeit gegeben ist. Darüber hinaus ermöglicht die vorgeschlagene Ausführungsform, die Basisplatte auch mit einer herkömmlichen Spannscheibe ohne Vorsprünge zu verwen­ den, so daß durch den Austausch der Spannscheibe problemlos zwischen einer herkömmlichen Bindung und der erfindungsgemä­ ßen gewechselt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Vorsprünge gegenüber dem damit zusammenwirkenden Umfang kon­ vex gebogen ist. Auf diese Weise wird eine Art Abrollbewe­ gung auf den Vorsprüngen ermöglicht, wodurch die Biegebean­ spruchung der Vorsprünge verringert wird.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Snowboard-Bindung kann erreicht werden, indem an der Unter­ seite der Basisplatte außerhalb des Innenumfanges ihrer Öff­ nung Bereiche ausgebildet sind, die sich bis zum Rand der basisplatte erstrecken können und die nicht auf der Snow­ board-Oberseite aufliegen, wenn die Basisplatte unbelastet ist. Diese Maßnahme bewirkt eine erhebliche Steigerung der Beweglichkeit der Basisplatte gegenüber dem Snowboard, bei der die Elastizität des für die Basisplatte verwendeten Ma­ terials besser ausgenutzt werden kann.
Um auch bei dieser Ausführungsform eine bestimmte Kippachse vorzubestimmen, können bei einer Weiterbildung zwei Bereiche vorgesehen sein, die beiderseits des Innenumfangs der Öff­ nung in der Basisplatte angeordnet sind und parallel zuein­ ander verlaufen.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin­ dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnungen verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen beschrieben sind.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Prinzipskizze in der Draufsicht einer er­ findungsgemäßen Bindung mit einer Basisplatte und einer zugehörigen Spannscheibe, die am Außenumfang mit radial abstehenden Vorsprüngen versehen ist,
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Bindung mit einer Spannscheibe und einer zugehörigen Basis-Basis­ platte, die am Innenumfang einer Öffnung mit radial abstehenden Vorsprüngen versehen ist,
Fig. 3 eine Bindung nach der Erfindung, wobei eine Basis­ platte mittels Spannscheibe auf einem Snowboard befestigt ist,
Fig. 4 eine Ausführungsform einer Basisplatte für einen "Soft-Schuh",
Fig. 5 eine Ausführungsform einer Basisplatte für eine Step-in-Bindung",
Fig. 6 eine Prinzipskizze in der Draufsicht auf ein Snow­ board mit zwei Bindungen nach der Erfindung in jeweils zwei Einstellungen,
Fig. 7 eine Detailansicht auf eine vorteilhafte Ausfüh­ rungsform der Vorsprünge an der Spannscheibe,
Fig. 8 eine Detailansicht auf eine vorteilhafte Ausfüh­ rungsform der Vorsprünge an der Basisplatte und
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Bindung mit am Snowboard befestigter Basisplatte.
Entsprechend Fig. 1 weist eine Basisplatte 1 eine kreisför­ mige Öffnung 2 mit dem Durchmesser D auf. Die Basisplatte 1 dient zur Aufnahme eines Schuhs, wozu sie mit entsprechen­ den, hier nicht gezeigten Befestigungseinrichtungen versehen sein kann. Um die Basisplatte 1 auf einem Snowboard zu befe­ stigen, wird eine Spannscheibe 3 konzentrisch zur Öffnung 2 auf die Basisplatte 1 aufgesetzt und beispielsweise mittels Schrauben am Snowboard befestigt. Dabei überlappen vom Au­ ßenumfang 4 der Spannscheibe 3 radial nach außen abstehende, sich bezüglich dem Spannscheibenzentrum diametral gegenüber­ liegende Vorsprünge 5 einen Innenumfang 6 der Öffnung 2.
Da auch die Spannscheibe 3 außerhalb ihrer Vorsprünge 5 etwa den Durchmesser D aufweist, wird die Basisplatte 1 auf diese Weise an ihrem Innenumfang 6 zwischen der Snowboardoberseite und der Spannscheibe 3 bzw. deren Vorsprüngen 5 eingeklemmt und somit in radialer und axialer Richtung sowie gegen Ver­ drehen gesichert.
Aufgrund der für die Basisplatte 1 verwendeten Materialien, z. B. Kunststoff, ergibt sich durch deren Elastizität eine Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen Basisplatte 1 und Snowboard, die dem Snowboard-Fahrer die gewünschte Flexibi­ lität und somit ein verbessertes Fahrgefühl gibt. Darüber hinaus bilden die Vorsprünge 5, die sich überlappende Berei­ che zwischen Spannscheibe 3 und Basisplatte 1 begrenzen, ei­ ne bevorzugte und vorbestimmbare Kippachse 8, die in der Ebene des Snowboards durch die sich gegenüberliegenden Vor­ sprünge 5 verläuft.
Eine Besonderheit der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist darin zu sehen, daß bei einer Drehverstellung der Basis­ platte 1, bei der eine andere Winkelausrichtung der Längs­ achse 7 der Basisplatte 1 relativ zum Snowboard erreicht werden soll, die Kippachse 8 relativ zum Snowboard unverän­ dert bleibt, da die Spannscheibe 3 üblicherweise zur Ver­ stellung der Basisplatte 1 vom Snowboard nicht entfernt und vor allem nicht verdreht werden muß. Wird jedoch die Spann­ scheibe 3 vom Snowboard entfernt, kann sie zur Erzielung ei­ ner anderen Ausrichtung der Kippachse 8 auch gegenüber dem Snowboard verdreht montiert werden. In gleicher Weise kann aber auch die erfindungsgemäße Spannscheibe 3 durch eine herkömmliche Spannscheibe ersetzt werden, die mit ihrem Au­ ßenumfang 4 den Innenumfang 6 der Basisplatte 1 im wesentli­ chen vollständig überlappt. Die entsprechend Fig. 1 vorge­ schlagene Ausführungsform ermöglicht daher auch ein relativ preiswertes Nachrüsten bzw. Umrüsten einer herkömmlichen Bindung in eine erfindungsgemäße Bindung, indem die vorhan­ dene Spannscheibe durch die in Fig. 1 gezeigte Spannscheibe 3 mit den Vorsprüngen 5 ersetzt wird.
Entsprechend Fig. 2 sind bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bindung die Vorsprünge 5 am Innenumfang 6 der Öffnung 2 in der Basisplatte 1 radial nach innen abstehend, sich diametral gegenüberliegend ange­ ordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 5 dabei so angeordnet, daß die durch sie verlaufende Kip­ pachse 8 mit der Längsachse 7 der Basisplatte 1 zusammen­ fällt. Bei einer Verstellung der Basisplatte 1 gegenüber dem Snowboard bleibt somit die Kippachse 8 relativ zur Basis­ platte 1 und somit relativ zu einem darin gehaltenen Schuh unverändert. Fig. 2 gibt dazu eine bevorzugte Ausrichtung der Kippachse 8, nämlich in Fußlängsrichtung, wieder, da ei­ ne Nachgiebigkeit der Bindung in dieser Richtung dem Fahrer ein besonders gutes Fahrgefühl vermittelt und seine Kontrol­ le über das Snowboard in besonderem Maße verbessert.
Erfindungsgemäß überlappt die Spannscheibe 3 mit ihrem Au­ ßenumfang 4 die Basisplatte 1 nur im Bereich der Vorsprünge 5, da der Durchmesser D der Spannscheibe 3 etwa dem Durch­ messer D der Öffnung 2 außerhalb der Vorsprünge 5 ent­ spricht.
Um die Befestigung der Basisplatte 1 gegenüber dem Snowboard zu verbessern, kann bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 auf der Oberseite des Innenumfanges 6 eine radial verlaufende Verzahnung angebracht sein, die mit einer korre­ spondierenden Verzahnung auf der Unterseite der Vorsprünge 5 der Spannscheibe 3 zusammenwirkt. Ebenso kann bei einer Aus­ führung entsprechend Fig. 2 auf der Unterseite des Außenum­ fanges 4 der Spannscheibe 3 eine solche radial verlaufende Verzahnung vorgesehen sein, die in entsprechender Weise mit einer korrespondierenden Verzahnung auf der Oberseite der Vorsprünge 5 am Innenumfang 6 der Basisplatte 1 zusammen­ wirkt.
Entsprechend Fig. 3 ist die Basisplatte 1 mit Hilfe der die Vorsprünge 5 aufweisenden Spannscheibe 3 beispielhaft mit Schrauben 11 so an einem Snowboard 10 befestigt, daß die Kippachse 8 etwa quer zur Längsachse 9 des Snowboards 10 verläuft. Um die Ausrichtung der Basisplatte 1 bzw. ihrer Längsachse 7 gegenüber dem Snowboard 10 zu verändern, bei­ spielsweise um das Snowboard 10 bzw. die Bindung an einen anderen Fahrer anzupassen, werden die Schrauben 11 so weit gelöst, daß sich die Spannscheibe 3 etwas in Richtung der Hochachse des Snowboards 10 bewegen läßt, dadurch kommt die Basisplatte 1 frei und ist verdrehbar. Nach Erreichen der gewünschten Winkeleinstellung zwischen der Längsachse 7 der Basisplatte 1 und der Längsachse 9 des Snowboards 10 wird in entsprechender Weise die Spannscheibe 3 wieder am Snowboard 10 befestigt. Dabei wird die Basisplatte 1 im Bereich der Vorsprünge 5, die den Innenumfang 6 der Öffnung 2 der Basis­ platte 1 überlappen, gegenüber dem Snowboard 10 verspannt.
Entsprechend Fig. 4 kann die Basisplatte 1 beispielsweise mit einer Befestigungseinrichtung 12 versehen sein, mit der ein weicher bzw. nachgiebiger Schuh, ein sogenannter "Soft-Schuh" gehalten werden kann. Die dargestellte Ausführungs­ form weist dabei den Innenumfang 6 der Öffnung 2 auf, der zur Befestigung der Basisplatte 1 mit den Vorsprüngen 5 am Außenumfang 4 der in dieser Darstellung nicht gezeigten Spannscheibe 3 zusammenwirkt.
Entsprechend Fig. 5 kann die Basisplatte 1 mit Bindungsele­ menten 13 versehen sein, die mit einem speziellen Schuh der­ art zusammenwirken, daß sich eine sogenannte "Step-in-Bin­ dung" ausbildet. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wirkt der Innenumfang 6 der Öffnung 2 mit dem Außenumfang 4 der hier nicht gezeigten Spannscheibe 3 bzw. mit deren Vorsprün­ gen 5 zusammen, um die Basisplatte 1 am Snowboard 10 zu be­ festigen.
Anhand Fig. 6 sollen die grundsätzlichen Unterschiede der Ausführungsform mit den Vorsprüngen an der Basisplatte 1 (vgl. Fig. 2) gegenüber der Ausführungsform mit den Vor­ sprüngen an der Spannscheibe (vgl. Fig. 1) erläutert werden. Die in Fig. 6 links dargestellte Bindung ist mit einer Ba­ sisplatte 1 ausgestattet, bei der der Innenumfang 6 ihrer Öffnung 2 die Vorsprünge 5 aufweist. Zur Veranschaulichung ist die Spannscheibe 3 hierbei weggelassen. Die Ausgangs­ stellung ist mit durchgezogenen Linien dargestellt, während die nach einer Verdrehung um einen Winkel a erreichte End­ stellung mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Dabei sind die Vorsprünge 5 so am Innenumfang 6 angeordnet, daß die Kippachse 8 mit der Längsachse 7 der Basisplatte 1 zu­ sammenfällt. Da bei dieser Variante sowohl in der Ausgangs­ stellung als auch in der Endstellung die Längsachse 7 und die Kippachse 8 zusammenfallen, kann man von einer fußfesten Kippachse 8 sprechen.
Im Unterschied dazu sind bei der in Fig. 6 rechts darge­ stellten Bindung die Vorsprünge 5 am Außenumfang 4 der Spannscheibe 3 vorgesehen. Dabei ist die Spannscheibe 3 bzw. die Ausrichtung der Vorsprünge 5 so orientiert, daß die Kip­ pachse 8 etwa quer zur Längsachse des Snowboards 10 ver­ läuft. In der mit durchgezogenen Linien dargestellten Aus­ gangsstellung weist die Längsachse 7' der Basisplatte 1 ge­ genüber der Kippachse 8 einen Winkel β1 auf. Nach einer Ver­ stellung der Basisplatte 1 um den Winkel α befindet sich die Spannscheibe 3 relativ zum Snowboard 10 in der gleichen Po­ sition, so daß die Kippachse 8 bezüglich des Snowboards 10 unverändert geblieben ist und von einer snowboardfesten Kip­ pachse 8 gesprochen werden kann. Im Unterschied dazu weist aber die Längsachse 7'' der Basisplatte 1 in der gestrichel­ ten Endstellung gegenüber der Kippachse 8 den Winkel β2 auf, der die Summe aus β1 und α bildet.
Entsprechend den Fig. 7 und 8 können die Vorsprünge 5 auf der mit dem Innenumfang 6 der Öffnung 2 der Basisplatte 1 bzw. mit dem Außenumfang 4 der Spannscheibe 3 zusammenwir­ kende Seite konvex ausgebildet sein. Auf diese Weise wird eine Art Abrollbewegung ermöglicht, die das Kippen der Ba­ sisplatte 1 gegenüber dem Snowboard erleichtert.
Dabei zeigt Fig. 7 die Variante, bei der die Vorsprünge 5 am Außenumfang 4 der Spannscheibe 3 angeordnet sind und mit dem Innenumfang 6 der Öffnung 2 der Basisplatte 1 zusammenwir­ ken. Im Unterschied dazu zeigt Fig. 8 die Variante, bei der die Vorsprünge 5 am Innenumfang 6 der Öffnung 2 der Basis­ platte 1 angeordnet sind und mit dem Außenumfang 4 der Spannscheibe 3 zusammenwirken.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Snowboard-Bindung ist die Basisplatte 1 ent­ sprechend Fig. 9 derart ausgestaltet, daß sie im unbelaste­ ten Zustand, d. h. wenn der Snowboardfahrer die Bindung bzw. die Basisplatte 1 nicht oder im wesentlichen nur in Richtung der Hochachse des Snowboards 10 belastet, lediglich im Be­ reich des Innenumfanges 6 der Öffnung 2 auf dem Snowboard 10 aufliegt. Im übrigen Bereich verläuft die Basisplatte 1 un­ ter Abstand und vorzugsweise parallel zum Snowboard 10. Zu diesem Zweck ist der Bereich des Innenumfanges 6 gegenüber dem übrigen Bereich der Basisplatte 1 abgewinkelt.
Eine derartige Ausgestaltung der Basisplatte 1 bewirkt eine Verbesserung der Nachgiebigkeit der Snowboard-Bindung in von der Hochachse des Snowboards 10 abweichenden Richtungen. Dies gilt auch dann, wenn zur Befestigung der Basisplatte 1 am Snowboard 10 eine übliche Spannscheibe 3 verwendet wird, deren Außenumfang 4 im wesentlichen vollständig den Innenum­ fang 6 der Basisplatte 1 überlappt.
Mit Hilfe von parallel zueinander verlaufenden Bereichen 14, in denen die unbelastete Basisplatte 1 nicht auf dem Snowboard 10 aufliegt, kann auch eine bevorzugte Kippachse ausge­ bildet werden.
Eine besonders gute Nachgiebigkeit der Basisplatte 1 gegen­ über dem Snowboard 10 läßt sich dann erzielen, wenn eine entsprechend Fig. 9 ausgebildete Basisplatte 1 mit der Spannscheibe 3 kombiniert wird, die die Basisplatte 1 nur mit Hilfe der den Innenumfang 6 überlappenden Vorsprünge 5 am Snowboard 10 festlegt, oder wenn eine entsprechend Fig. 9 ausgebildete Basisplatte 1 an ihrem Innenumfang 6 mit den Vorsprüngen 5 versehen ist, die vom Außenumfang 4 der Spann­ scheibe 3 überlappt werden. Auf diese Weise werden die ge­ schilderten Wirkungen zur Verbesserung der Nachgiebigkeit überlagert und addiert.
Die Bereiche 14 können z. B. mit nachgiebigem Schaumstoff ausgefüllt oder mit Hilfe einer elastischen Dichtlippe ver­ sehen sein, um das Eindringen von Schnee in den Spalt zwi­ schen Basisplatte 1 und Snowboard 10 zu verhindern.

Claims (8)

1 . Snowboard-Bindung mit einer Basisplatte, die als Tritt­ fläche für jeweils einen Schuh dienen kann, und einer am Snowboard befestigbaren Spannscheibe, die zum Festlegen der Basisplatte am Snowboard dient, wobei
  • - zur Radialfixierung der Basisplatte bezüglich dem Spannscheibenzentrum der Außenumfang der Spannscheibe mit dem Innenumfang einer Öffnung in der Basisplatte zusammenwirkt,
  • - zur Axialfixierung der Basisplatte bezüglich der Snow­ boardhochachse die Basisplatte auf der Snowboardoberseite aufliegt und in der Draufsicht von Teilen der Spannscheibe überlappt ist und
  • - zur Drehfixierung der Basisplatte bezüglich dem Snowboard ein Kraft- bzw. Formschluß zwischen Teilen am Innenumfang der Öffnung der Basisplatte und am Außenumfang der Spann­ scheibe erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (3) und/oder die Basisplatte (1) derart ausgebildet sind, daß sie eine Kippbewegung zwischen Basis­ platte (1) und Snowboard (10) ermöglichen.
2. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung der Basisplatte (1) durch die Spann­ scheibe (3) in Draufsicht lediglich zwischen einander bezüg­ lich des Spannscheibenzentrums diametral gegenüberliegenden Bereichen am Außenumfang (4) der Spannscheibe (3) und am In­ nenumfang (6) der Basisplatte (1) erfolgt.
3. Snowboard-Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden, diametral gegenüberliegenden Be­ reiche Vorsprünge (5) enthalten, die radial nach innen vom Innenumfang (6) der Öffnung (2) der Basisplatte (1) abstehen und mit dem Außenumfang (4) der Spannscheibe (3) zusammen­ wirken.
4. Snowboard-Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden, diametral gegenüberliegenden Be­ reiche Vorsprünge (5) enthalten, die radial nach außen vom Außenumfang (4) der Spannscheibe (3) abstehen und mit dem Innenumfang (6) der Öffnung (2) der Basisplatte (1) zusam­ menwirken.
5. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) gegenüber dem damit zusammenwirkenden Umfang (4) oder (6) konvex gebogen sind.
6. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) auf einer Seite jeweils mit einer ra­ dial verlaufenden Verzahnung versehen sind, die mit einer korrespondierenden Verzahnung am Innenumfang (6) der Öffnung (2) der Basisplatte (1) oder am Außenumfang (4) der Spann­ scheibe (3) zusammenwirkt.
7. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Basisplatte (1) außerhalb des In­ nenumfanges (6) ihrer Öffnung (2) Bereiche (14) ausgebildet sind, die sich bis zum Rand der Basisplatte (1) erstrecken können und die nicht auf der Snowboard-Oberseite aufliegen, wenn die Basisplatte (1) unbelastet ist.
8. Snowboard-Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bereiche (14) vorgesehen sind, die beiderseits des Innenumfanges (6) angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen.
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