DE19725882A1 - Ankerschiene - Google Patents
AnkerschieneInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B1/4107—Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene für die Verankerung von Hammerkopfschrauben,
Maueranschlußanker oder dergleichen an Baukörpern aus Beton.
Es sind C-förmige Ankerschienen mit einem durchgehenden Aufnahmeschlitz für die Aufnahme
von Hammerkopfschrauben oder Maueranschlußankern bekannt. Bei diesen Ankerschienen
werden insbesondere die dem Aufnahmeschlitz benachbarten Halteschenkel sehr stark belastet,
während der im Beton eingespannte Boden nur wenig belastet ist.
Nachteilig bei den bekannten Ankerschienen ist, daß bei der Wahl der Blechdicke lediglich die
Belastungen an den Halteschenkeln berücksichtigt wird, so daß die Ankerschienen relativ teuer
sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diesen bekannten Nachteil zu vermeiden und eine Ankerschiene
zu offenbaren, die sehr stabil und trotzdem relativ preiswert herzustellen ist.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale
gekennzeichnet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Merkmalen der Unteransprüche
ersichtlich.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ankerschiene in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Ankerschiene nach Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ankerschiene,
Fig. 4 eine Ankerschiene mit hakenförmigen Verankerungsprofilierungen,
Fig. 5 eine Ankerschiene mit einem separaten Drahtbügel.
Die C-förmige Ankerschiene (1) besitzt einen durchgehenden Aufnahmeschlitz (2). Der
Aufnahmeschlitz dient zur Aufnahme von Hammerkopfschrauben, Maueranschlußanker oder
dergleichen. Die dem Aufnahmeschlitz (2) benachbarten Halteschenkel (3) sind doppelwandig
ausgebildet. Durch die doppelwandige Ausbildung der Halteschenkel (3) werden die besonders
stark belasteten Halteschenkel (3) soweit verstärkt, daß auch große Lasten von den
Ankerschienen (1) auf den Baukörper aus Beton übertragen werden können.
Mit den Halteschenkeln (3) sind Verankerungsprofilierungen (4) verbunden. Die
Verankerungsprofilierungen (4) verankern die Ankerschiene (1) sicher in dem Baukörper aus
Beton, so daß auch bei starker Zugbelastung die Ankerschienen (1) nicht aus dem
Beton-Baukörper herausgerissen werden können. Besonders günstig ist es, wenn die
Verankerungsprofilierungen (4) über den Boden (5) der C-förmigen Ankerschiene (1)
hinausragen, weil dadurch eine besonders sichere Einbindung im Beton-Baukörper erreicht
werden kann.
Für die sichere Einbindung im Beton des Baukörpers besitzen die Verankerungsprofilierungen
(4) Bohrungen (6), Schlitze (7), Hinterschneidungen (8) oder dergleichen.
Es ist auch möglich, daß der Boden (5) Einschnitte besitzt, die im herausgebogenen Zustand
zungenförmige Verankerungslaschen (9) bilden. Diese zungenförmigen Verankerungslaschen
(9) können dann eingesetzt werden, wenn besonders große Lasten von den Ankerschienen
(1) gehalten werden müssen.
Die Verankerungslaschen (9) sind vorteilhafterweise im Bereich der Seitenwandungen (10) mit
dem Boden (5) der C-förmigen Ankerschiene (1) verbunden, weil dann der Boden (5) der
Ankerschiene (1) nicht mehr auf Biegung beansprucht wird.
Die Verankerungslaschen (9) sind ebenfalls - zur besseren Verankerung im Beton - mit
Durchbrüchen (11), Hinterschneidungen oder dergleichen versehen.
Zur zusätzlichen Verstärkung der Halteschenkel (3) können sie im Bereich des
Aufnahmeschlitzes (2) Abkantungen (12) besitzen.
Die Halteschenkel (3) können mit Zahnrillen (13) versehen sein. Durch diese Zahnrillen
(13) werden die Halteschenkel (3) infolge der Materialverfestigung noch zusätzlich stabilisiert.
Die Ankerschienen (1) können in regelmäßigen Abständen einen Trennschlitz (14) besitzen,
der praktisch das gesamte Profil der Ankerschiene (1) bis auf die Halteschenkel (3) trennt.
Wenn der Schalungsgrund von der geraden Linie abweicht, z. B. nicht völlig eben oder rund ist,
kann die Ankerschiene (1) vor dem Einbetonieren trotzdem so an den Schalungsgrund genagelt
werden, daß die Oberkante der Halteschenkel (3) auf dem Schalungsgrund aufliegt. Dadurch ist
sichergestellt, daß die Oberkante der Halteschenkel (3) nach dem Ausschalen auch sauber mit
der Oberfläche des Betonbaukörpers abschließt.
Ein weiterer Vorteil der Trennschlitze (14) ist, daß die Ankerschienen (1) auf der Baustelle
leicht auf Maß geschnitten werden können, weil dazu nur noch die Halteschenkel (3) mit
baustellenüblichen Werkzeugen durchtrennt werden müssen.
Im Boden (5) der Ankerschiene (1) sind Nagelbohrungen (15) vorhanden, über die die
Ankerschienen (1) vor dem Einbetonieren an die Schalung genagelt werden können. Der
Innenraum der Ankerschiene (1) ist - wie allgemein bekannt - mit einem elastischen
Schaumstoff-Streifen ausgefüllt, so daß kein Beton eindringen kann. Nach der Ausschalung kann
dieser Schaumstoff-Streifen sehr leicht entfernt werden.
Wenn aus statischen Gründen notwendig, können an der Ankerschiene (1) auch noch zusätzlich
separate Drahtbügel (16), Blechlaschen oder dergleichen befestigt werden.
Die Unterseite der Halteschenkel (3) können mit Querrillen (17) versehen sein.
Claims (13)
1. Ankerschiene für die Verankerung von Hammerkopfschrauben, Maueranschlußankern oder
dergleichen an Baukörpern aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die C-förmige Ankerschiene
(1) einen durchgehenden Aufnahmeschlitz (2) besitzt und daß die dem Aufnahmeschlitz (2)
benachbarten Halteschenkel (3) doppelwandig ausgebildet sind.
2. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Halteschenkeln (3)
Verankerungsprofilierungen (4) verbunden sind.
3. Ankerschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungsprofilierungen (4) über den Boden (5) der C-förmigen Ankerschiene (1)
hinausragen.
4. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungsprofilierungen (4) Bohrungen (6), Schlitze (7), Hinterschneidungen (8) oder
dergleichen besitzen.
5. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (5) Einschnitte besitzt, die im herausgebogenen Zustand zungenförmige
Verankerungslaschen (9) bilden.
6. Ankerschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslaschen (9)
im Bereich der Seitenwandungen (10) mit dem Boden (5) der C-förmigen Ankerschiene (1)
verbunden sind.
7. Ankerschiene nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslaschen
(9) ebenfalls mit Durchbrüchen (11), Hinterschneidungen oder dergleichen versehen sind.
8. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteschenkel (3) im Bereich des Aufnahmeschlitzes (2) Abkantungen (12) besitzen.
9. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteschenkel (3) mit Zahnrillen (13) versehen sind.
10. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ankerschiene (1) in regelmäßigen Abständen einen Trennschlitz (14) besitzt, der das
gesamte Profil der Ankerschiene (1) bis auf die Halteschenkel (3) trennt.
11. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
im Boden (5) der Ankerschiene (1) Nagelbohrungen (15) vorhanden sind.
12. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ankerschiene (1) mit separaten Drahtbügeln (16), Blechlaschen oder dergleichen
verbunden ist.
13. Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseiten der Halteschenkel (3) mit Querrillen (17) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125882 DE19725882A1 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Ankerschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125882 DE19725882A1 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Ankerschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725882A1 true DE19725882A1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7832916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997125882 Ceased DE19725882A1 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Ankerschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725882A1 (de) |
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- 1997-06-18 DE DE1997125882 patent/DE19725882A1/de not_active Ceased
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