DE19723126A1 - Kleiderbügel - Google Patents

Kleiderbügel

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
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    • A47G25/14Clothing hangers, e.g. suit hangers
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    • A47G25/40Collapsible hangers
    • A47G25/4015Collapsible hangers comprising one-piece support arms at least one only pivotally-connected to a central hook member
    • A47G25/4023Collapsible hangers comprising one-piece support arms at least one only pivotally-connected to a central hook member collapsing downwardly away from the hook member

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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen, wie er z. B. aus US 22 90 722 bekannt ist.
Derartige Kleiderbügel werden z. B. in Großwäschereien verwendet. Dort werden mit Schulterbereichen versehene Bekleidungsstücke, wie Kleider, Jacken, Mäntel, Hemden, Blusen o. dgl. nach dem Waschen entwässert, auf den Kleiderbügel auf­ gebügelt, in aufgebügeltem Zustand getrocknet und geglättet und danach vor dem Zusammenlegen wieder abgebügelt. Zwischen dem Aufbügeln und dem Abbügeln ist der Kleiderbügel eine Hilfsvorrichtung, mittels derer das Bekleidungsstück den einzelnen Bearbeitungsstationen zugeführt wird. Die Ausspreizbarkeit und Zu­ sammenlegbarkeit der Schulterflügel des bekannten Kleiderbügels dient zur Er­ leichterung des Aufbügelns und des Abbügelns. Das Abbügeln kann unter Her­ ausziehen des zusammengelegten Kleiderbügels nach oben durch den Halsbe­ reich des Kleidungsstückes erfolgen, ohne daß der geglättete Kragenbereich be­ einträchtigt wird. Bei dem bekannten Kleiderbügel wird der Schwenkantrieb für die Schulterflügel durch den Aufhängehaken selbst vollzogen, der nach Art einer Schubstange in Vertikalrichtung innerhalb der zentralen, die Schulterflügel halten­ dern Anhängung längsverschiebbar ist und technologisch gemeinsam mit der An­ hängung, den Schulterflügeln und den Spreizlenkern eine doppelte viergliedrige Gelenkkette mit drei Drehgelenken und einem Schubgelenk bildet.
Bei einer modifizierten Ausführungsform eines Kleiderbügels der eingangs ge­ nannten Art gemäß US 29 06 442 trägt die zentrale Anhängung einen ortsfest an ihr angeordneten Hängehaken, während der Verschiebeantrieb für die Schwenk­ bewegung der Schulterflügel am nach oben aus der zentralen Anhängung hin­ ausstehenden Kopfende einer gesonderten Schubstrebe angreift. Die getriebe­ technische Ausbildung dieses Schwenkantriebs ist im übrigen weitgehend iden­ tisch mit der nach dem eingangs genannten Stand der Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kleiderbügel der eingangs ge­ nannten Art so weiterzubilden, daß der Kleiderbügel bei ausgeschwenkten Schulterflügeln nicht nur zum Aufärmeln von mit Schulterbereichen ausgestatteten Oberkörperbekleidungsstücken geeignet ist. Diese Aufgabe wird durch An­ spruch 1 gelöst. Die Lösung besteht kurz darin, daß die Spreizlenker in Spreizstel­ lung der Schulterflügel gemeinsam mit deren Verlängerungsenden eine in annä­ hernd ihre Schließstellung überführte Haltezange bilden, die zwischen ihren Hal­ tebacken ein wie auch immer gestaltetes, nicht aufärmelbares Halteteil, z. B. eine Hose oder einen Rock in deren Bundbereich halten. Kurzum soll die Wirksamkeit des Kleiderbügels nicht auf das Halten von mit Schulterbereichen versehenen Oberkörperbekleidungsstücken beschränkt sein.
Die Applikation von derartigen nicht zur Oberkörperbekleidung ausgestalteten und daher nicht aufärmelbaren Gegenständen am Kleiderbügel wird durch Anspruch 2 und insbesondere durch dessen Ausgestaltung nach Anspruch 3 wesentlich er­ leichtert. In ausgeschwenktem Spreizzustand der Schulterflügel befinden sich die beiden Haltebacken in einem Abstand voneinander, der ein problemloses Ein­ schieben des Hängestückes, z. B. des Umfangsbereiches eines Hosenbundes, von unten in den Einwirkungsbereich der Haltebacken durch einfaches Anheben des Hängegegenstandes ermöglicht. Wird der Hängegegenstand losgelassen, so wird das Reibrichtgehemme bzw. -gesperre wirksam. Es ergreift den Hängege­ genstand und stellt den gewünschten Reibschluß her, der eine verliersichere Hal­ terung gewährleistet. Derartige Gehemme und Gesperre sind in ihrer Funktions­ weise grundsätzlich beschrieben in Krause "Konstruktionselemente der Feinme­ chanik", 2. Aufl. 1993, Carl Hanser Verlag München-Wien, S. 445/446; 460/461.
Als Gehemme oder Gesperre ist zweckmäßig ein Reibdaumen benutzt. Der Sper­ rer des Reibdaumens ist vorteilhaft an der mit dem Schulterflügel verbundenen Haltebacke gelagert. Die Lagerung ist zweckmäßig eine Schwenklagerung und diese erfolgt zweckmäßig in der oder parallel zur Schwenkebene der Schulterflü­ gel.
In besonders einfacher Weise ist der Sperrer durch Eigenschwerkraft in seine Sperrstellung gegenüber seiner Gegenhaltebacke beaufschlagt. Der Sperrer kann dabeieine Exzenterscheibe sein. Zweckmäßig ist er auf seiner der Sperrseite ab­ gewandten Seite mit einer Handhabe versehen, so daß der Hängegegenstand durch einfaches Anheben seines geklemmten Bereiches und durch Inaktivierung des Sperrers seitens der Handhabe vom Kleiderbügel auch bei aufrechterhaltener Spreizstellung der Schulterflügel lösbar ist. Noch einfacher ist aber die Lösung des Hängeteiles durch Zusammenlegung des Kleiderbügels, mit der die Wirksam­ keit des Reibgesperres selbsttätig aufgehoben und der Hängegegenstand freige­ geben wird. Das ist die übliche Form der Lösung des Hängegegenstandes vom Kleiderbügel.
Der Ausschwenk- und Zusammenlegantrieb der Schulterflügel erfolgt grundsätz­ lich und vorteilhaft nach Art von US 29 06 442. In Ausschwenkstellung der Schulterflügel ist die Schubstrebe gegenüber der Anhängung gehemmt. Bei dem bekannten Stand der Technik ist die Hemmung dadurch herbeigeführt, daß der durch die Aneinanderlenkung der beiden Spreizlenker gebildete Kniehebel von der Schubstrebe durch seine Streckstellung hindurch in eine der Zusammenleg­ stellung gegenüberliegende Knickstellung überführt ist, die - unterstützt von der Eigenschwere eines fixierten Hängestückes - eine Selbsthemmung gewährleistet. Es ist aber auch ein im Führungsbereich der Schubstange innerhalb der Anhän­ gung wirksames Geklemme denkbar.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Kleiderbügel in Zusammenlegstellung, in der seine Schulterflügel nach unten hängen.
Fig. 2 den Kleiderbügel in einer Vorgebrauchsstellung, in der seine Schulter­ flügel zwar bereits im wesentlichen in ihre Gebrauchsstellung ausge­ spreizt sind, in der jedoch die beiden Haltebacken des Haltegesperres noch nicht so weit angenähert einander gegenüberstehen, daß das Reibgesperre in seine Klemmstellung überführbar ist. In dieser Vorge­ brauchsstellung nehmen die zwischen sich ein Kniegelenk bildenden Spreizlenker eine Streckstellung zueinander ein.
Fig. 3 den Kleiderbügel mit in Gebrauchsstellung befindlich ausgespreizten Schulterflügeln.
Der Kleiderbügel enthält im wesentlichen ein als Traverse ausgebildetes Anhän­ geteil 1 mit daran nach oben abstehend fixiert einem Einhängehaken 2. An die beiden Traversenenden sind Schulterflügel 3, 4 mittels der Schultergelenke 9 an­ gelenkt. Mit Abstand von den Schultergelenken 9 tragen die Schulterflügel 3, 4 jeweils ein Spreizgelenk 10, an welches in Gebrauchsstellung bei ausgeschwenk­ ten Schulterflügeln 3, 4 (Fig. 2, 3) in Richtung auf die Mittellängsachse 11 nach in­ nen vorstehende Spreizlenker 5, 6 angelenkt sind.
Die Schulterflügel 3, 4 sind über ihre Spreizgelenke 10 nach außen hinausstehend durch jeweils ein Verlängerungsende 12 verlängert. Die Spreizlenker 5, 6 sind an ihren innenliegenden (Fig. 2, 3) Enden durch jeweils ein Innengelenk 13 miteinan­ der verbunden. Diese Verbindung ist beim Ausführungsbeispiel eine mittelbare Verbindung über das Fußende 8 einer Schubstrebe 7. Dieses Fußende 8 bildet mit seinen beiden Innengelenken 13 ein Kniegelenk zwischen den Spreizstreben 5, 6.
Die Schubstrebe 7 ist innerhalb des Anhängeteils 1 in einer vertikalen Längsfüh­ rung 14 längsverschiebbar geführt. Sie steht mit ihrem Kopfende 15 über das An­ hängeteil 1 hinaus. Das Kopfende 15 bildet in ausgeschwenkter Gebrauchsstel­ lung (Fig. 3) einen Endanschlag gegenüber dem Anhängeteil 2. Es dient im übri­ gen zum Angriff eines nicht dargestellten Schwenkantriebes, mit welchem das Ausschwenken der Schulterflügel in die Gebrauchsstellung (Fig. 2, 3) und ihre Rückschwenkung in die Zusammenlegstellung (Fig. 1) bewerkstelligt werden.
Die beiden Spreizlenker 5, 6 enthalten jeweils einen Spornfortsatz 16, der bei Überführung des Kleiderbügels in seine Gebrauchsstellung (Fig. 2, 3) eine klemmzangenartig mit dem Verlängerungsende 12 des zugeordneten Schulterflü­ gels 3, 4 zusammenwirkende Haltebacke für nicht aufärmelbare Hängeteile bildet.
An den beiden Verlängerungsenden 12 ist jeweils ein Sperrer 17 um die Sperr­ achse 18 drehbar gelagert. Jeweils ein Sperrer 17 bildet mit dem gegenüberlie­ genden Spornfortsatz 16 eines Spreizlenkers 5 bzw. 6 ein Reibrichtgehemme bzw. Reibrichtgesperre zur Klemmfixierung eines Hängeteiles. Ein solches Reib­ richtgehemme bzw. Reibrichtgesperre wird auch als Reibdaumen bezeichnet. Zur Vermeidung unnötig ausführlicher Erläuterungen wird auf die eingangs genannte Literaturstelle von Krause verwiesen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Sperrer 17 eine Exzenterscheibe, die durch Eigenschwerkraft in ihre Sperrstellung gegenüber dem als Gegenhaltebacke wirksamen Spornfortsatz 16 beaufschlagt ist.
Der Sperrer kann auf seiner dem Spornfortsatz 16 abgewandten Seite mit einer Handhabe 19 zur willkürlichen Rückführung aus seine Sperrstellung versehen sein. Eine solche Handhabe 19 ist jedoch nicht zwingend erforderlich, weil das Abhängen eines im Reibgesperre geklemmten Hängeteiles in einfachster Weise durch Rückschwenkung des Kleiderbügels in seine Zusammenlegstellung (Fig. 1) selbsttätig vollzogen wird.
Der Spornfortsatz 16 ist mit seitlichem Abstand 20 (Fig. 3) zur Verbindungsgera­ den 21 zwischen Spreizgelenk 10 und Innengelenk 13 eines Spreizlenkers 5 bzw. 6 angeordnet. Dadurch ist funktionsmäßig ein Spreizlenker 5 bzw. 6 ein Win­ kelhebel mit im Bereich des Spreizgelenkes 10 befindlichem Winkelscheitel.
Das Anhängeteil 1, die Schulterflügel 3, 4, die Spreizlenker 5, 6 und die Schubstre­ be 7 sind Kunststoff-Formteile. Auch die Gelenke 9, 10 und 1 sind zweckmäßig mit aus Kunststoff bestehenden Schwenkachsen versehen. In einer Einfachversion ist auch eine einstückige Ausbildung der technologisch die Lenker einer Vielgelenk­ kette bildenden Kleiderbügelelemente denkbar, wobei die Gelenke 9, 10 und 13 nach Art von Filmscharnieren ausgebildet sind.
Das Ausspreizen der Schulterflügel 3, 4 in ihre Gebrauchsendstellung (Fig. 3), die Klemmfixierung eines Hängegegenstandes im Bereich der beiden Reibrichtgespe­ re 16, 17, das anschließende Abhängen und das damit einhergehende Wiederzu­ sammenlegen des Kleiderbügels werden wie folgt vorgenommen:
Ausgehend von der Zusammenlegstellung (Fig. 1) greift ein nicht dargestellter Schwenkantrieb am Kopfende 15 der Schubstrebe 7 an und schiebt diese inner­ halb ihrer Längsführung im Anhängeteil 1 nach unten, bis das Kopfende 15 an der Oberkante des Anhängeteils 1 anschlägt. Bei dieser Abwärtsbewegung spreizt die Schubstrebe 7 mit ihrem Fußende 8 die Spreizschenkel 5, 6 und mit ihnen die Schulterflügel 3, 4 des Kleiderbügels auseinander. Funktionsmäßig bildet das Fu­ ßende 8 der Schubstrebe 7 gemeinsam mit ihren Innengelenken 13 ein Kniege­ lenk zwischen den beiden Spreizlenkern 5, 6. Dieses Kniegelenk wird in einer Vor­ gebrauchsstellung durch seine Streckstellung hindurchgeführt (Fig. 2), in welcher die Verbindungsgerade 21 zwischen Innengelenk 13 und Spreizgelenk 10 etwa einen rechten Winkel 22 mit der Mittellängsachse 11 des Kleiderbügels bildet. Mit der Überführung des Kleiderbügels aus seiner Zusammenlegstellung (Fig. 1) in bereits die Vorgebrauchsstellung (Fig. 2) verringert sich der Abstand zwischen den zangenartig einander gegenüberliegenden Haltebacken der Haltevorrichtung, die funktionsmäßig prinzipiell aus Verlängerungsende 12 der Schulterflügel 3,4 und den Spornfortsätzen 16 der damit korrespondierenden Spreizlenker 5, 6 gebil­ det ist. In Gebrauchsstellung (Fig. 3) ist die größte Annäherungsstellung zwischen jeweils einem Verlängerungsende 12 und einem mit ihm korrespondierendem Spornfortsatz 16 hergestellt. Der Abstand zwischen den beiden Haltebacken ist aber immer noch so groß, daß problemlos ein Hängegegenstand, z. B. der Bund einer Hose, mit seiner Oberkante in den Abstandsspalt 23 einschiebbar ist. Der Abstandsspalt 23 bildet den Eingang zu einer Ausbuchtung 24, die bis zum Spreizgelenkbereich 10 nach oben reicht. Beim Einführen des Hängegegenstan­ des wird der aufgrund seiner Eigenschwerkraft den Abstandsspalt 23 überbrüc­ kende Sperrer aus seiner Anlagestellung am gegenüberliegenden Spornfortsatz 16 abgehoben bzw. hochgeschwenkt. Die Schwenkrichtungen sind in Fig. 3 durch den Richtungspfeil 25 kenntlich gemacht. Ist das Hängeteil mit seiner Oberkante in dieser Weise ungehindert in die Ausbuchtung 24 hineingeführt und wird es dann anschließend losgelassen, so wird infolge seiner Eigenschwerkraft und der zwischen ihm und dem Sperrer 17 wirkenden Reibkraft der Sperrer 17 in Richtung auf den mit ihm korrespondierenden Spornfortsatz 16 des gegenüberliegenden Spreizlenkers 5 mitgenommen. Der Sperrer 17 klemmt auf diese Weise selbsttätig den Hängegegenstand zwischen sich und dem Spornfortsatz 16 bzw. dem Spreizlenker 5 bzw. 6 ein. Der Hängegegenstand ist nunmehr unverlierbar am Kleiderbügel fixiert.
Zur Lösung der Hängeklemmung des Hängeteils am Kleiderbügel wird dieser in seine Zusammenlegstellung zurückgeführt. Ein Löseantrieb greift am Kopfende 15 der Schubstrebe 7 an und zieht diese über die Streckstellung der Spreizlenker 5, 6 nach oben. Dabei werden die Spornfortsätze 16 aus ihrem Klemmkontakt gegen­ über dem korrespondierenden Sperrer 17 gelöst. Das Hängeteil kann einfach nach unten abgezogen werden oder es fällt aufgrund seiner Eigenschwere von selbst nach unten und löst damit selbsttätig seine Verbindung mit dem Kleiderbü­ gel.
Durch die Erfindung ist der Kleiderbügel zu einer Universal-Hängevorrichtung für ganz allgemein Hängegegenstände weitergebildet, ohne daß der Hängegegen­ stand eine zum Aufärmeln geeignete Ausbildung wie ein Oberkörperbekleidungs­ stück aufweisen muß.
Bezugszeichenliste
1
Anhängeteil
2
Einhängehaken
3
Schulterflügel
4
Schulterflügel
5
Spreizlenker
6
Spreizlenker
7
Schubstrebe
8
Fußende
9
Schultergelenk
10
Spreizgelenk
11
Mittellängsachse
12
Verlängerungsende
13
Innengelenk
14
Längsführung
15
Kopfende
16
Spornfortsatz
17
Sperrer
18
Sperrachse
19
Handhabe
20
Abstand
21
Verbindungsgerade
22
rechter Winkel
23
Abstandsspalt
24
Ausbuchtung
25
Richtungspfeil

Claims (15)

1. Kleiderbügel
  • - mit einer zentralen Anhängung (1),
  • - mit daran beidseitig angelenkten und zwischen einer für das Aufärmeln von Oberkörperbekleidungsstücken bestimmten Spreizstellung (Fig. 3) und einer abwärts gerichteten Zusammenlegstellung (Fig. 1) schwenkba­ ren Schulterflügeln (3, 4) und
  • - mit zum regenschirmartigen Ausspreizen und Zusammenlegen der Schul­ terflügel (3, 4) mit Abstand von den Schultergelenken (9) angelenkten Spreizlenkern (5, 6),
  • - die beim Zusammenlegen der Schulterflügel (3, 4) mit ihren inneren Enden zur Anhängung (1) hin hochgeschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schulterflügel (3, 4) mit einem über das Spreizgelenk (10) hinausste­ henden Verlängerungsende (12) und
  • - die Spreizlenker (5, 6) mit einem Spornfortsatz (16)
beim Ausspreizen der Schulterflügel (3, 4) sich klemmzangenartig einander nähernde Haltebacken für nicht aufärmelbare Hängeteile bilden.
2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Haltebacken (12, 16) als Reibgehemme oder Reibgesperre.
3. Kleiderbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Haltebacken (12, 16) Teile eines bei ausge­ spreizten Schulterflügeln (3, 4) im wesentlichen in Hängerichtung sperrenden Reibrichtgehemmes oder -gesperres sind.
4. Kleiderbügel nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Reibdaumen als Gehemme oder Gesperre.
5. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrer (17) des Gehemmes bzw. Gesperres an dem Verlängerungs­ ende (12) des Schulterflügels (3, 4) gelagert ist.
6. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrer (17) etwa in der Schwenkebene der Schulterflügel (3, 4) und/oder der Spreizlenker (5, 6) schwenkgelagert ist.
7. Kleiderbügel nach einem Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrer (17) durch Eigenschwerkraft in seine Sperrstellung gegenüber seiner Gegenhaltebacke (16) beaufschlagt ist.
8. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrer (17) eine Exzenterscheibe ist.
9. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrer (17) auf seiner der Sperrseite abgewandten Seite mit einer Handhabe (19) zur wahlweisen Aufhebung der Sperrwirkung versehen ist.
10. Kleiderbügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlenker (5, 6) an ihren Innenenden (13) gelenkig miteinander ver­ bunden sind.
11. Kleiderbügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Anhängung (1) etwa in Hängerichtung verschiebbar geführte Schubstrebe (7), deren Fußende (8) gelenkig mit den Innenenden (13) der Spreizlenker (5, 6) verbunden ist.
12. Kleiderbügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spornfortsatz (16) mit seitlichem Abstand (20) zur Verbindungsgera­ den (21) zwischen den Gelenken (10, 13) eines Spreizlenkers (5, 6) bzw. zu seiner durch das Spreizgelenk (10) verlaufenden Längsachse in Richtung auf die Mittellängsachse (11) des Kleiderbügels bzw. in Hängerichtung versetzt angeordnet ist.
13. Kleiderbügel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstrebe (7) in Spreizstellung der Schulterflügel (3, 4) gegenüber der Anhängung (1) gehemmt ist.
14. Kleiderbügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Schulterflügel (3, 4) und die Spreizlenker (5, 6) des Klei­ derbügels Kunststoffspritzteile sind.
15. Kleiderbügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleiderbügel einstückig weitgehend aus Kunststoff mit durch Quer­ schnittsschwächungen als Filmscharniere ausgebildeten Drehgelenken (9, 10, 13) ausgestaltet ist.
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