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Schwenkbarer, an zwei übereinander gelegenen festen Halteteilen aufsteckbarer
Kleiderhaltearm Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Kleiderhaltearm, der an
zwei übereinander gelegenen festen Halteteilen aufsteckbar ist. Erfindungsgemäß
kennzeichnet sich der KleiderhaItearm dadurch, daß er in .an sich bekannter Weise
aus zwei aneinandergelenkten Hebeln besteht und an den Lagerstellen hülsenartige
Adfsteckorgane besitzt.
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Es sind zusammenlegbare Taschenkleiderhaken bekannt, die ebenfalls
-aus zwei aneinandergelenkten Hebeln bestehen und auf Wandgesimsen o. dgl. durch
einfaches Auflegen in aufgeklapptem Zustand in Tragstellung gebracht werden. Gegenüber
diesen Kleiderhaken besteht der Unterschied, daß der Kleiderhaltearm nach der Erfindung
nicht lose aufliegt und durch Anstreifen an den aufgehängtenKleidern heruntergeworfen
werden kann, sondern in der Betriebsstellung mittels seiner hülsenartigen Aufsteckorgane
solide schwenkbar gelagert ist.
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Ferner sind Kleiderhaltearme bekannt, die nach Art von Wandkonsolstützen
mehr oder weniger dreieckförmig gestaltet sind und an der kurzen Dreieckseite zwei
nach abwärts gerichtete Zapfen besitzen, die in an einer Wand ständig befestigte,
als feste Halteteile dienende Ösen hineingesteckt werden können. Diesen bekannten
Kleiderhaltearmen gegenüber 'besitzt der Erfindungsgegenstand den Vorzug, daß er
nicht an eine bestimmte Entfernung der festen Halteteile voneinander gebunden ist,
sondern sich selbsttätig auf die (in Grenzen beliebige) Entfernung der Halte= teile
. voneinander einstellt. Eine Folge davon ist,. daß auch vorhandene Tür- und Fensterangeln
o. dgl. als Halteteile für erfindungsmäßig ausgestaltete Kleiderhaltearme benutzt
werden können.
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Ein weiterer praktischer Vorzug ist darin zu sehen, daB der erfindungsmäßige
Kleiderhaltearm mit zunehmender Belastung infolge des Kniehebeldruckes nur immer
fester gegen seine Halteteile gedrückt wird, also auch bei Anstreifen, Anschlagen
an ihn usw. vollkommen sicher ist. Noch andere Vorzüge ergeben sich bei besonderen
Ausführungsformen der Erfindung, z. B. der gelenkigen Ausbildung der Ösen an _ den
Hebelenden und einer gegeneinander vorgesehenen Verstellbarkeit. der beiden -Hebelarme
des Haltearmes.
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In den Fig. i -bis 3 ist die Erfindung durch Anwendungsbeispiele erläutert.
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. Fig. r zeigt einen erfindungsmäßigen Haltearm an einer Türangel
angebracht. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Haltearmes in größerem 1VIa-Bstabe.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Haltearmes. in einer geänderten Ausfüh-,rungsform.
Der
Haltearm besteht aus zwei Hebeln,, von denen der obere Hebel i bei der gezeigten
Ausführungsform im Winkel gebogen ist, während der untere Hebel 2 gerade'ist. Die
Hebel sind durch einen Niet oder eine Schraube 3 miteinander gelenkig verbunden,
derart, daß der untere Hebel 2 als Doppelhebel wirkt. Die Hebel sind an ihrem einen
Ende als Ösen q. - ausgebildet, welche zum Greifen um den Scharnierzapfen 5 bestimmt
sind, wie dies in. Fig. i gezeigt ist. Der untere.Hebel 2 ist an seinem entgegengesetzten
Ende als ein Haken 6 o. dgl. ausgebildet, an welchem die Kleider usw. aufgehängt
werden sollen. Beim Anbringen des Haltearmes an den Halteteilen (in diesem Beispiel
an einer Türangel) wird bei Belastung des freien Endes des unteren Hebels 2 infolge
der Kniehebelwirkung eine sichere Lagerung erzielt.
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Um die Anpassungsfähigkeit des Haltearmes an verschieden große Abstände
zwischen den Haltestellen zu steigern, kann der Hebel i mit einer Mehrzahl von Löchern
9 versehen sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist; auch können die beiden Hebel i und 2
verschiebbar miteinander verbunden sein. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig.
3 dargestellt, wo der untere Hebel 2 mit einer längslaufenden Aussparung 7 versehen
ist, in welcher eine Schraube oder eine geeignete Schraubenverbindung 8 verschiebbar
angebracht ist.
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Um zu bewirken, daß unabhängig von der Größe der Entfernung der festen
Halteteile voneinander die .Achsen der Befestigungsösen q stets in einer Geraden
liegen, können diese Ösen oder nur die eine mit dem zugehörigen Hebel gelenkig verbunden
sein, wie dies auch in Fig. 3 -gezeigt ist.
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Der Haltearm kann -mit Vorteil dort zur Anwendung gelangen, wo besondere
Aufhängevorrichtungen zumeist nicht zu finden sind, z. B. auf Balkonen, Hausfluren
u. dgl.
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Es ist zu erwähnen, daß der erfindungsmäßige Kleiderhaltearm auch
an zwei gewöhnlichen Winkelhaken gelagert werden kann, die an einer Wand in geeignetem
Abstand voneinander angebracht sind.