DE467658C

DE467658C - An der Rueckseite von Bildern, Spiegeln u. dgl. anzubringende Aufhaengevorrichtung mit Schraegeinstellung

Info

Publication number: DE467658C
Application number: DEG71025D
Authority: DE
Original assignee: KARL GAESSLER; KARL GUHL
Current assignee: KARL GAESSLER; KARL GUHL
Priority date: 1927-04-22
Filing date: 1927-04-22
Publication date: 1928-10-27

Description

An der Rückseite von Bildern, Spiegeln u. dgl. anzubringende Aufhängevorrichtung mit Schrägeinstellung Gegenstand der Erfindung ist eine an der Rückseite von Bildern, Spiegeln u. dgl. anzubringende Aufhängevorrichtung mit Schrägeinstellung, bestehend aus zwei gelenkig verbundenen Winkelschenkeln, von denen der eine an der Wand und der andere an der Rückseite des Bildes, Spiegels o. däl. anbringbar ist und die durch ein verstellbares Zugglied miteinander verbunden sind.
Bei den bekannten Aufhängevorrichtungen ragt im allgemeinen diese über den Bilderrahmen hinaus, und es verschiebt sich bei einer Einstellung in nach vorn geneigter Lage jeweils der Rahmen nach oben oder unten, wodurch die Wand-oder Tapetenfläche ungleich vom Tages- oder Sonnenlicht getroffen wird und hierdurch Flecke an der .Tapete hervorgerufen werden, durch welche letztere erheblich an Wert und Aussehen verlieren. Auch,die sichtbare Aufhängung über dein Rahmen wirkt unschön und störend auf den Beschauer. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine Feststellung der Vorrichtung in einer gewünschten Schräglage gänzlich fehlt. All diese Nachteile werden durch,denErfindungsgegcnstand behoben. Erfindungsgemäß besteht das Zugglied aus einem mit dem einen Ende in dem an der Wand anzubringenden Schenkel gelenkig verbundenen Arm, der, mit einer Verzahnung versehen, in einem winkelig abgebogenen Teil des anderen Schenkels geführt und durch eine Feder gesichert ist. Die ganze Vorrichtung wird unten an der Rückwand des Rahmens angeordnet, so daß sie von vorn nicht sichtbar ist. Der Hauptbestandteil der Vorrichtung ist die Aufhängeöse, welche durch Einschaltung des Zuggliedes die Bewegungsmöglichkeit des Bilderrahmens infolge der ungleichartigen, versetzten Lagerungen der Ose und des Zuggliedes hemmt. Das Zugglied selbst kann gerade oder segmentartig gestaltet sein. Außerdem erhalten die Lagerstellen diagonal gerippte, diinne Scheiben als Zwischenlagen, so daß bei Lockerungen der Lagerbolzen die Winkelschenkel in ihrer Lage gehalten werden. Das Zugglied ist außerdem derartig gestaltet, daß dem Rahmen in seiner Schrägstellung eine Endstellung gegeben ist, und daß er bei etwaigem Versagen der Lagerungen oder bei Lockerung der Lagerbolzen zur Sicherung gegen Abwärtsfallen mit dem Bilde oder Spiegel aufgefangen wird. Durch die gewählte Anordnung der gesamten Vorrichtung bewegt sich der Rahmen bei einer Winkeleinstellung bogenförmig, so daß der untere Rahmenteil seine Lage an der Tapete nicht verändert, wodurch letztere durch Licht oder Sonne nicht beeinflußt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z die Aufhängevorrichtung in Schrägstellung in einer Seitenansicht in Verbindung mlt@einem Teile eines: Rahmens und einer Wand, Abb. a die hintere Ansicht der Aufhängevorrichtung in hochgeklappter Stellung und Abb.3 eine Seitenansicht @derselben in hochgeklappter Stellung.
Die Aufhängevorrichtung hat einen Schenkel a, welcher an seinem unteren Ende mit Lagerstellen b versehen ist, während der obere Teil c winkelig abgebogen ist. Der Schenkel a steht an den Lagerstellen mit einem Schenkel d in gelenkiger Verbindung, dessen unterer Teil in zwei den Lagerstellen b angepaßte, igekröpfte und abgewinkelte Lappen f .ausläuft, während der obere Teil verjünbgt gestaltet ist. An dem Schenkel d ist oberhalb der Lagerstellen b zwischen den Laschenwänden fein Zugglied e durch einen Bolzen g angelenkt. Zur sicheren und beliebig schrägen Einstellung des Rahmens kann das Zugglied e mit einer Verzahnung h versehen sein, welche sich in ein Führungsloch des oberen Teiles c in gewünschter Schrägstellung einhakt; an seinem freien Ende ist das Zugglied e mit einer hakenförmigen Abbiegung i versehen, damit beim Versagen der Lagerungen ,der Bilderrahmen k nicht abwärts kippen kann.
Damit das Zugglied an dem Teil c dauernd anliegt, ist eine Feder l vorgesehen, welche beliebig gestaltet und angeordnet sein kann.
Um eine größere Klemmwirkung an den Lagerstellen b, g zu erzielen, werden ihre Seitenflächen n diagonal gerippt, oder es werden Zwischenscheiben m eingelegt, wo-,durch idie Teile a, e in ihrer freien Bewegung gehemmt werden, besonders wenn die Lagerbolzen gelockert sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. An .der Rückseite von Bildern, Spiegeln u. dg1. anzubringende Aufhängevorrichtung mit Schrägeinstellung, .bestehend aus zwei gelenkig verbundenen Winkelschenkeln, von denen der eine an der Wand und der andere an der Rückseite des Bildes, Spiegels o. dgl. anbringbar ist und die -durch ein verstellbares Zugglied miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (e) aus einem mit dem einen Ende in dem an der Wand anzubringenden Schenkel (d) gelenkig verbundenen Arm besteht, der, mit einer Vernahnung (h) versehen, in einem winkelig abgebogenen Teile (c) des anderen Schenkels (a) geführt und durch eine Feder (l) gesichert ist. z. Aufhängervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (e) am freien Ende mit einer hakenförmigen Abbiegung (z) versehen ist.