DE454433C - Handtuchhalter - Google Patents

Description

• Handtuchhalter. Die bekannt gewordenen Handtuchhalter mit einem Ziertuch, welches die hinter ihm aufgehängten Gebrauchshandtücher bei Nichtgebrauch dem Blick _ entzogen halten soll, weisen die Unvollkommenheit auf, daß man das Zierhandtuch beiseite schieben muß, um die Gebrauchshandtücher zu @ erreichen. Die Hausfrau empfindet dies als Nachteil, weil das Überhandtuch geknittert und rasch uriansehnlich gemacht und der gewünschte Eindruck größter Sauberkeit mindestens geschmälert wird: - Auch bei anderen Ausführungsformen, bei denen das Ziertuch an einem schwenkbaren Arm aufgehängt ist und von Hand seitlich nach außen gedreht werden kann, läßt es sich nicht mit Sicherheit vermeiden, daß nicht der Arm, sondern das Ziertuch selbst angefaßt wird, so daß letzteres beschmutzt und geknittert wird.
• Der Erfindungsgegenstand beseitigt diese Mängel dadurch, daß an dem freien Ende des in bekannter Weise um eine senkrechte Achse drehbaren Ziertuchträgers der Handtuchträger angelenkt ist, dessen freies Ende in einer Führungsnut am Wandträger gleitet und an dem Schnurzüge angreifen, durch die die beiden Träger am Wandbrett hintereinandergeklappt oder in die Gebrauchsstellung ausgeschwungen werden können.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den Halter im geschlossenen Zustande, -Abb.2 den Halter- im geöffneten Zustande. An dem Wandträger a sind die beiden Wangen b, b1 und zwischen ihnen zwei Leisten c, cl befestigt, derart, daß sie eine Führungsnut d bilden. Unterlagsstücke e, ei bestimmen einen gewissen Abstand der Leisten von dem Wandträger a. In dieser Nut d gleitet das freie Ende g - des Handtuchträgers f, an dem Haken zur Aufnahme der Handtücher angebracht sind, Dieses Ende g ist hinter den Leisten c, cl durch Stifte oder eine Gelenkplatte so geführt, daß der in @ der Nut d gleitende Handtuchträger f nicht nach vorn herausfallen kann. Das andere freie Ende i des Handtuchträgers f ist mittels Hakenstifts und Öse an das freie Ende des Ziertuchträgers h angelenkt, dessen Drehachse in einer Aussparung der Wange b liegt. An das Ende g des Handtuchträgers f ist eine Schnur k angebracht, welche durch beide Wangen b, b1 hinausgeführt ist. Wird an dem ; an der rechten --.Seite herausragenden Schnurende gezogen (geschlossene Lage nach "Abb. i angenommen); so wandert das Ende g des Handtuchträgers f, welches sich im geschlossenen Zustande des Geräts in nächster Nähe der linken Wange b befindet, nach der rechten Wange b1. Dabei schwenkt der Ziertuchträger h infolge der eine Drehung zulassenden Verbindung mit dem-Handtuchträger f nach außen und nimmt das freie Ende i des Handtuchträgers f mit, so daß die in Abb.2 dargestellte geöffnete Lage gebildet wird. Man erkennt, -daß der das Zierhandtuch tragende Ärm h däs Zierhandtuch ausgeschwenkt und gleichzeitig der Arm f die an - -ihm aufgehängten Gebrauchshandtücher griffbereit herangeführt hat, so daß sie mit Leichtigkeit ohne Berührung des Zierhandtuches entnommen werden können. Zum Schließen des Geräts genügt ein Zug an der linksseitig heraustretenden Schnur k. Zur Milderung der Reibung kann die Schnur über seitlich angebrachte Rollen geführt werden.
• Die Verbindung zwischen Handtuchträger f und Ziertuchträger h kann auch durch Gelenke erfolgen. Die hier dargestellte Verbindung mittels öse und Haken bietet aber den Vorteil, daß die Verbindung beliebig gelöst werden kann, um das mit breitem Einschlagsaum versehene Zierhandtuch von der rechten Seite her über den Ziertuchträger lt ziehen zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi: Handtuchhalter, bei dem durch Bewegen eines Handtuchträgers ein mit ihm zwangläufig verbundener Ziertuchträger gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des in bekannter Weise um eine senkrechte Achse drehbaren Ziertuchträgers (h) der Handtuchträger (f) angelenkt ist, dessen freies Ende (g) in einer Führungsnut (d) am Wandträger (a) gleitet und an dein Schnurzüge (k) angreifen, durch die die beiden Träger am Wandbrett hintereinandergeklappt oder in die Gebrauchsstellung ausgeschwungen werden können.