DE498305C

DE498305C - Schuhregal

Info

Publication number: DE498305C
Application number: DEF63282D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-17
Filing date: 1927-03-17
Publication date: 1930-05-24

Description

Schuhregal Die Erfindung betrifft ein Schuhregal mit oberen und unteren Haltestangen, insbesondere zum Befestigen an einer vertikalen Wand, z. B. Tür.
Die Erfindung besteht darin, daß die unteren, an den Enden zu je einem Knie abgebogenen Haltestangen, hinter welche die Schuhe in bekannter Weise mit ihren Absätzen gehakt werden, an den oberen Haltestangen schwingbar, sich gegen die Wand abstützend, aufgehängt sind. Außerdem tragen die oberen Haltestangen mit länglichen Ösen versehene, verschiebbar und frei pendelnde Federklammern zum Festhalten der Schuhe. Durch diese Anordnung erreicht man, daß trotz der schwenkbaren Anordnung der Haltestangen ein Anstoßen der Schuhabsätze gegen die Tür oder Rückwand mit Sicherheit vermieden wird; andererseits verhindern die Federklammern ein Herunterfallen der Schuhe von dem Regal selbst dann, wenn das Regal z. B. bei schnellem Schließen oder Öffnen der Tür stark erschüttert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine schaubildliche Vorderansicht des Schuhregals, Abb. 2 eine Seitenansicht zu der Abb. i, Abb. 3 ein Schaubild des zusammengeklappten Regals und Abb. q. in vergrößertem Maßstabe die Federklammer.
Das Regal ist mit seinen Befestigungsleisten _1@@ 2, 3, q. auf der Innenseite einer vertikalen Tand, z. B. Tür, mittels Schrauben 5 befestigt. Die oberen Leisten x und 3 sind mit den unteren Leisten a und q. durch die Gelenke 6 und 7 verbunden und gestatten so ein Zusammenklappen des Regals, wie es in der Abb. 3 dargestellt ist. Eine vorspringende, mit Seitenarmen g versehene Querstange 8 ist mittels an den Armen vorgesehenen Zapfen auf dem äußeren Ende der oberen Leisten 1, 3 befestigt. In gleicher Weise ist eine Querstange io an den äußeren Enden der unteren Leisten 2, q. angeordnet. Jede Querstange trägt dabei die Mittel zum Halten der Schuhe. Die Schuhe werden auf einem schwingenden Rahmen angeordnet, welcher die Absätze hält, und werden mittels Federklammern mit der Querstange verbunden, indem die Klammern die oberen Teile der Schuhe umfassen.
In der gemäß der Erfindung dargestellten Ausführungsform ist jeder Halterahmen ii, i2 mit einem Anschlag versehen, welcher die Rückwärtsbewegung des Rahmens und somit der Schuhe begrenzt. Der obere Halterahmen ist zu diesem Zweck an jeder Seite zu einem Knie 13, 14 und der untere Rahmen zu einem Knie 15, 16 umgebogen, wodurch die die Rückwärtsbewegung der Rahmen begrenzenden Anschläge entstehen.
Die Federklammern 17, 18 sind durch das Gelenk i9 verbunden und werden mittels der Feder 2o zusammengepreßt. Diese Klammern werden durch Fingerteile 21,22 geöffnet. Jede Klammer ist an einem Träger 23 angelenkt, welcher wiederum an einem verlängerten, ösenartigen Teil 24 bei 2V angelenkt iet. Diese Öse 24 ist auf der Oüerstange verschiebbar und frei pendelnd gelagert. Hierdurch kann der ösenartige Teil und damit die Federklammer in eine solche Lage gebracht werden, daß sie den oberen Teil von Schuhen verschiedener Höhe und Art ergreifen kann. Ein Ende dieser Öse ist mit dem Träger 23 gelenkig verbunden, welcher die Klammer trägt, während das andere Ende der Öse federnd hinter das Gelenk greift, mittels dessen das andere Ende der Öse mit dem Träger 23 verbunden ist, um so eine selbstschließende Verbindung zu bilden. Mittels der verlängerten Öse können die Klammern so eingestellt werden, daß sie Schuhe verschiedener Höhe umgreifen können. Hierdurch können die Schuhe abwärts aufgehängt werden, wobei sie durch die zu einem Knie abgebogenen Haltestangen in einer Entfernung von der Tür gehalten werden.
Die Ösen besitzen eine Schulter 9,5, gegen welche die Klammern sich infolge ihrer Schwere legen, solange sie keinen Schuh umgreifen. Diese Klammern sind mittels des Trägers 23 an der Öse aufgehängt. Infolgedessen ist die Stellung bei ihrer Nichtbenutzung derart, daß die Fingerteile sich stets in einer leicht erreichbaren, annähernd im rechten Winkel zu der Öse liegenden Lage befinden, so daß sie, wenn die Klammern den oberen Teil eines Schuhes umgreifen sollen, leicht ergriffen werden können. Die Enden der Klammern sind dabei so gebogen, daß eine Beschädigung des Schuhes vermieden wird.
Die Schuhe werden mit den Absätzen auf den Halterahmen gestützt und mit ihren oberen Teilen zwischen die Klammern eingeklemmt. Die Schuhe werden dadurch in der Weise festgehalten, daß sie abwärts geneigt sind und in einer Entfernung von der Tür gehalten werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie von dem Gerüst herabfallen, wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuhregal mit oberen und unteren Haltestangen, insbesondere zum Befestigen an einer vertikalen Wand, z. B. Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren, an den Enden zu je einem Knie abgebogenen Haltestangen (ii, i2), hinter welche die Schuhe in bekannter Weise mit ihren Absätzen gehakt werden, an den oberen Haltestangen (8, io) schwingbar, sich gegen die Wand abstützend, aufgehängt sind und die letzteren mit länglichen Ösen (2q.) versehene, verschiebbare und frei pendelnde Federklammern (i7, 18) zum Festhalten der Schuhe tragen.