DE29601670U1 - Wäschebügel mit faltbaren Bügelarmen - Google Patents

Wäschebügel mit faltbaren Bügelarmen

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Description

DE-G 296 Ol 670.5
Anm.: KD Kleindienst Wäscherei-
u. Desinfektionstechnik GmbH Akte: 117-WAll er/ze 14.04.1997
GEÄNDERTE BESCREIBUNGSEINLEITUNG Wäschebügel mit faltbaren Bügelarmen
Die Erfindung betrifft einen Wäschebügel mit faltbaren Bügelarmen und den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solcher Wäschebügel ist aus dem DE-GM 93 03 168 bekannt. Er ist für den gewerblichen Einsatz in Wäschereien konzipiert und kann mit unterschiedlichen Wäschestücken behängt werden. Die falt- bzw. schwenkbaren Bügelarme sind zur Aufnahme von Kitteln, Hemden oder dergleichen Bekleidungsstücken gedacht. Zusätzlich sind zwei Haltevorrichtungen für Hosen oder Röcke vorhanden, die an den Bügelarmen drehbar befestigt sind und bei der Einklappbewegung mitgenommen werden. Die als Klemmen ausgebildeten Haltevorrichtungen werden von Hand geschlossen und durch einen federbelasteten Sperrstift in Schließstellung arretiert. Beim Einklappen der Bügelarme werden die Klemmen durch Federkraft automatisch geöffnet, wobei der Sperrstift zurückgezogen wird. Die Spannweite der Haltevorrichtungen ist begrenzt und für normale Hosen oder Röcke vorgesehen.
Das DE-G 92 10 451 zeigt einen anderen Wäschebügel, der entweder als reiner Hosenbügel oder als Kleiderbügel mit einer einzelnen Klammer ausgebildet ist. Die Klammern sollen zur einfacheren Beschickung in der Öffnungsstellung durch einen Kniehebeltrieb arretiert werden. Beim
Einschieben des Bekleidungsstücks wird der Kniehebeltrieb gelöst und die Klammerarme fahren unter Federkraft zusammen und spannen das Bekleidungsstück fest. Die Klammern können zur Abgabe des Bekleidungsstücks automatisch entriegelt werden. Hierzu ist ein vertikal auf und ab beweglicher U-Bügel vorgesehen, der die Kniehebelachse auf und ab bewegt. Der vorbekannte Bügel hat einen engen Einsatzbereich und läßt sich nicht für verschiedenartige Bekleidungsstücke verwenden. Er ist entweder für Hosen oder für Hemden, Kittel oder dergleichen konzipiert.
Die DE-G 295 15 167 lehrt ebenfalls einen Transportbügel . mit schwenkbaren Armen und einer Hosenklammer. Die Hosenklammer ist am Bügelgehäuse ortsfest angeordnet und wird von Spannfedern und einem Kniehebelgetriebe betätigt. Eine ähnliche Anordnung zeigt auch die DE-G 295 15 437.
Aus der WO 90/13248 ist ein reiner Hosenbügel bekannt, der zwei starre Arme aufweist. An den Armen sind Hosenklammern längs verstellbar befestigt und wirken mit einer Zahnleiste zusammen. Die Klammerarme werden von einer Bügelfeder in Richtung Schließstellung beaufschlagt. In Öffnungsstellung bei eingeführter Hose greift einer der Klammerarme in die Zahnstange formschlüssig ein und arretiert dadurch die Hosenklammer gegen Verschieben längs des Trägerarms.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wäschebügel aufzuzeigen, der eine größere Variationsbreite für den Einsatz ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Der erfindungsgemäße Wäschebügel ist als Kombibügel konzipiert, der sowohl faltbare Bügelarme als auch zusätzliche Haltevorrichtungen aufweist. Er ist damit für
unterschiedliche Bekleidungsstücke geeignet. Die Haltevorrichtungen werden mit einer längsverschieblichen Steuerstange betätigt. Dies ermöglicht die Anordnung der Haltevorrichtungen an beliebigen Stellen der Bügelarme.
Dadurch können auch wesentlich größere Spannweiten als bisher erzielt werden, um z. B. Latzhosen oder Hosen mit Übergröße sicher fassen und aufspannen zu können. Zugleich ist sichergestellt, daß die Haltevorrichtungen bei einer Einklappbewegung der Bügelarme mitbetätigt werden und das
&iacgr;&ogr; Bekleidungsstück rechtzeitig sowie sicher freigeben. Der Kombibügel ist damit für einen gewerblichen Einsatz und die automatische Zuführung zum Faltautomat oder anderen Wäscheeinrichtungen besonders geeignet.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist im Aufbau besonders einfach und betriebssicher. Komplizierte Kinematiken wie Kniehebeltriebe und dergleichen sind entbehrlich. Die Betätigung der Steuerstange erfolgt durch Mitnahme von den einklappenden Bügelarmen und durch gleichzeitige Längsverschiebung über eine gekrümmte Kulissenführung. Durch entsprechende Gestaltung der Kulissenführung kann die Verschiebebewegung der Steuerstange beeinflußt und ihre Wirkung variiert werden.
(Fortsetzung mit Seite 3 der ursprünglichen Beschreibung)
Die Steuerstange wirkt über Mitnehmer auf die Haltevorrichtungen ein. Dies gibt einen weiten Spielraum für die konstruktive Gestaltung der Haltevorrichtungen und der Mitnehmer. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um Klemmköpfe mit federbelasteten drehbaren Klemmbacken, die selbstarretierend wirken. Sie werden durch die Steuerstange und die Mitnehmer bei der Einklappbewegung der Bügelarme automatisch geöffnet. In Spreizstellung der Bügelarme sind die Mitnehmer durch die gegengerichtete Verschiebebewegung außer Funktion und gestatten eine klemmende Drehbewegung der Klemmbacken. Die sichere Klemmung kann durch Nuten an der Steuerstange zusätzlich unterstützt werden.
Die Erfindung ermöglicht es, mehrere Haltevorrichtungen für unterschiedlich große Bekleidungsstücke an den Bügelarmen anzuordnen, z.B. zwei, vier oder sechs Stück. Sie können bei entsprechender Anpassung der Steuerstange auch verstellbar angeordnet sein.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Figur 1: den Wäschebügel in einer Übersichtsdarstellung;
Figur 2: das geöffnete Bügelgehäuse mit einem Bügelarm und Haltevorrichtungen nebst Steuerstange in vergrößerter Detailansicht;
Figur 3: eine noch weiter vergrößerte Detaildarstellung des Bügelarms mit Haltevorrichtungen und Steuerstange;
Figur 4: die Steuerstange in Draufsicht und Seitenansicht;
Figur 5: eine vergrößerte Detaildarstellung der Mitnehmer an der Steuerstange in Draufsicht und zwei Schnitten;
Figur 6: die Haltevorrichtung in teilweise geschnittener Stirn- und Seitenansicht und
Figur 7: die Haltevorrichtung mit Steuerstange in zwei Betriebsstellungen in Draufsicht mit
Halbschnitten.
Figur 1 zeigt in der Übersicht und in Stirnansicht einen Wäschebügel (1) mit zwei faltbaren Bügelarmen (2) und vier Haltevorrichtungen (3). Die Haltevorrichtungen (3) werden von Steuerstangen (9) betätigt.
Der gezeigte Wäschebügel (1) wird in Wäschereianlagen, vorzugsweise in hochautomatisierten Anlagen, eingesetzt. Er ist als Kombibügel konzipiert, der für unterschiedliche Arten von Wäschestücken und Bekleidung geeignet ist. Auf
den Bügelarmen (2) werden kittelartige Bekleidungsstücke (nicht dargestellt) aufgehängt, wie z. B. Jacken, Hemden, Pflegerkittel, Operationskittel und sonstige Oberbekleidungsstücke mit Ärmeln oder zumindest einem Ärmelansatz. Die Haltevorrichtungen (3) sind für andere Arten von Bekleidungsstücken vorgesehen, beispielsweise für Hosen, Röcke oder dergleichen. Hieran können aber auch flächige Wäschestücke wie Handtücher oder dergleichen befestigt werden.
Die Haltevorrichtungen (3) sind an den Bügelarmen (2) relativ ortsfest angeordnet. Sie lassen sich durch Lösen von Schrauben oder anderen Befestigungselementen jedoch verstellen und dann wieder befestigen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Haltevorrichtungen (2) vorhanden. Die äußeren zwei an den Armenden befindlichen Haltevorrichtungen (3) sind wegen ihrer besonders großen Spannweite für großformatige Wäsche- bzw. Bekleidungsstücke vorgesehen, z.B. für Latzhosen mit umgeklapptem Latz oder andere Hosen mit einem sehr weiten Bund. Auch Röcke oder dergleichen können hier eingehängt werden. Die inneren beiden Haltevorrichtungen (3) sind für normale Hosen oder dergleichen vorgesehen. Normalerweise wird das Bekleidungs- oder Wäschestück mit zwei Haltevorrichtungen (3) befestigt. Es können aber auch alle vier Haltevorrichtungen (3) benutzt werden.
Der Wäschebügel (1) hat einen Bügelhaken (4), mit dem er an den verschiedenen Förderanlagen eingehängt werden kann, die in der Wäschereianlage umlaufen und die einzelnen Maschinen und Vorrichtungen miteinander verketten. Beispielsweise können dies Hängeförderer in Form einer Kette oder eines Bandes, Schneckenförderer oder dergleichen andere Konstruktionen sein.
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Der Wäschebügel (1) hat ein Gehäuse (5), an dem außenseitig eine zusätzliche Kragenklammer (7) angeordnet sein kann. Am Bügelgehäuse (5) sind die Bügelarme (2) schwenkbar über Drehlager (22) gelagert. Im Bügelgehäuse
(5) ist außerdem eine Sperrvorrichtung (6) angeordnet, die ein nach außen ragendes Betätigungsorgan, z.B. einen Steuerstift, aufweist. Die nicht im einzelnen dargestellte Sperrvorrichtung (6) dient dazu, die Bügelarme (2) in der aufgeklappten Spreiz- oder Betriebsstellung zu arretieren.
&iacgr;&ogr; Dazu ist auch ein Anschlag (13) vorgesehen, der den Weg der rückwärtigen Armenden in Spreizstellung begrenzt. Bei Betätigung gibt die Sperrvorrichtung (6) die Bügelarme (2) frei und läßt sie entweder unter Eigengewicht oder unter einer zusätzlichen Krafteinwirkung, z.B. einer Spannfeder, einklappen und nach unten schwenken. Die Sperrvorrichtung (6) kann hierzu in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Das DE-G 93 03 168 bzw. das DE-G 92 10 451 zeigen hierfür geeignete Konstruktionen.
Figuren 1 und 2 zeigen den Wäschebügel (1) in Spreizstellung, wie sie für den Transport der Bekleidungsoder Wäschestücke vorgesehen ist. Figur 2 verdeutlicht außerdem durch eine gestrichelte Darstellung des Armgehäuses (8) die Faltstellung mit nach unten geklappten Bügelarmen (2). In der Faltstellung ist der Wäschebügel (1) ganz schmal und läßt sich ungehindert und ohne störende Faltenbildung aus einem Bekleidungsstück ziehen.
Dies ist beispielsweise bei einem Faltautomaten der Fall, wobei das am Wäschebügel (1) hängende Bekleidungsstück an den Faltautomaten übergeben und auf einer Faltfläche oder einer vorgeschalteten Aufnahmefläche angelegt wird. Dann falten die Bügelarme (2) und die Haltevorrichtungen (3) zusammen, wobei der Wäschebügel (1) vom Bekleidungsstück gelöst und dieses anschließend gefaltet werden kann. Ein solcher Übergabevorgang mit Entfernen des Wäschebügels vom Bekleidungsstück kann auch an anderen Maschinen oder
Vorrichtungen der Wäschereianlage stattfinden.
Wie die Figuren 2 und 3 im Detail verdeutlichen, haben die Bügelarme (2) am rückwärtigen Ende ein Armgehäuse (8), das auch das Armlager (22) aufnimmt und über einen Ansatz mit dem Anschlag (13) zusammenwirkt. Der vordere Teil der Bügelarme (2) wird beispielsweise von einer U-förmig gebogenen Metallstange gebildet, deren Enden am Armgehäuse
(8) eingesteckt und befestigt sind. Ansonsten können die &iacgr;&ogr; Bügelarme (2) auch beliebig anders ausgebildet sein. Die gezeigte Ausführung hat den Vorteil, daß sie eine bequeme Verstell- und Befestigungsmöglichkeit für die Haltevorrichtungen (3) bietet.
An jedem Bügelarm (2) ist eine Steuerstange (9) angeordnet, die sich längs des Bügelarms (2) erstreckt und ist an diesem längsverschieblich und drehschlüssig gelagert ist. Die Steuerstange (9) durchsetzt im gezeigten Ausführungsbeispiel auch die Haltevorrichtungen (3), an denen sie zusätzlich längsbeweglich und drehschlüssig geführt ist. Die Steuerstange (9) ist dazu vorzugsweise unterhalb der Bügelarme (2) angeordnet. Die Steuerstange
(9) betätigt die Haltevorrichtungen (3), indem ihre Längsverschiebung über Mitnehmer (14) in eine Betätigungsbewegung, insbesondere eine Öffnungsbewegung, umgesetzt wird.
Am rückwärtigen Ende ist die Steuerstange (9) in einer längsgerichteten Schlitzführung (12) am Armgehäuse (8) gehalten. Über die Schlitzführung (12) erfolgt die drehschlüssige Mitnahme der Steuerstange (9) bei der Schwenkbewegung des Bügelarms (2), wobei die Steuerstange (9) im Schlitz vor und zurück gleiten kann.
Die Steuerstange (9) ist außerdem mit einer gehäusefesten Kulissenführung (11) verbunden, die für die Längsverschiebung sorgt. Die Kulissenführung (11) besteht
z.B. aus zwei an den inneren Gehäusewänden (5) eingelassenen Nuten, in die Zapfen (10) am rückwärtigen Ende der Steuerstange (9) formschlüssig greifen. Die Führungsnuten (11) sind unterhalb der Armlager (22) (nur an einer Seite dargestellt) angeordnet und besitzen eine Krümmung, die von der Bogenbewegung um die Achse des Armlagers (22) abweicht.
Vorzugsweise haben die Kulissenführungen (11) von der &iacgr;&ogr; Spreizstellung ausgehend einen im wesentlichen vertikalen und schwach gekrümmten ersten Abschnitt. Hierdurch wird die Steuerstange (9) gleich zu Beginn der Drehbewegung kräftig nach außen zum schnellen Öffnen der Haltevorrichtungen (3) geschoben. Der Zapfen (10) bewegt sich dabei während der Drehbewegung des Bügelarms (2) in der Nut (11) nach unten, wobei er beständig seinen Abstand vom Armlager (22) vergrößert und die Steuerstange (9) ausschiebt. Die an den Haltevorrichtungen (3) hängenden Wäsche- oder Bekleidungsstücke werden dadurch gleich zu Beginn der Einklappbewegung der Bügelarme (2) freigegeben.
Der vertikale Anfangsabschnitt der Kulissenführung (11) geht nach etwa der Hälfte der Strecke in eine im wesentlichen horizontale, gekrümmte Bahn über, die in etwa die Achse des zugehörigen Armlagers (22) als Krümmungsmittelpunkt hat. In diesem Endabschnitt hält die Kulissenführung (11) die Steuerstange (9) in der Vorschubstellung. Auf dem Rückweg der Bügelarme (2) wird die Steuerstange (9) über die Kulissenführung (11) wieder in die Ausgangslage zurückgezogen. Das in Figur 2 gestrichelt gezeichnete nach unten weisende Armgehäuse (8) verdeutlicht die Stellung des Zapfens (10) in der Faltstellung der Bügelarme (2), wo er sich am vorderen Ende der Schlitzführung (12) befindet. In der Spreizstellung ist er nahe des rückwärtigen Schlitzendes.
Die Steuerstange (9) hat für jede zugehörige Haltevorrichtung (3) einen Mitnehmer (14), der diese zumindest aktiv öffnet und gegebenenfalls auch aktiv schließt bzw. das Schließen durch eine Feder (19) oder einen anderen Mechanismus zuläßt. Die Gestaltung der Mitnehmer (14) hängt von der konstruktiven Ausbildung der Haltevorrichtungen (3) ab und kann entsprechend mit diesen variieren.
&iacgr;&ogr; Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Haltevorrichtungen (3) als Klemmköpfe mit jeweils ein oder zwei drehbaren Klemmbacken (17) ausgebildet. Figur 6 und 7 verdeutlichen die Gestaltung. Für diese Ausgestaltung sind flügelartige Mitnehmer (14) vorteilhaft, wie sie in Figur 4 und 5 näher dargestellt sind.
Die Flügel untergreifen beim Vorschub der Steuerstange (9) die Klemmbacken (17) und schwenken sie in eine Spreizstellung nach außen, wobei sie vom Wäsche- oder Bekleidungsstück (nicht dargestellt) gelöst werden. Dazu haben sie an der Vorderseite eine Anlaufschräge. Für die beiden Klemmbacken (17) ist jeweils ein Flügel (14) vorgesehen. Vor den Flügeln (14) können die Steuerstangen (9) seitliche Nuten (15) besitzen. Die Klemmbacken (17) können in Spann- oder Klemmstellung in diese Nuten (15) eintauchen.
Figur 7 verdeutlicht in Halbschnitten die verschiedenen Funktionsstellungen. Der obere Teil zeigt die Spreiz- oder Lösestellung der Klemmköpfe (3) bei vorgeschobener Steuerstange (9). Die Klemmbacken (17) können am oberen Ende einen schmalen und etwas vorstehenden Backenkopf (23) aufweisen, der an der Anlaufschräge der Flügel (14) aufgleitet. In Spreiz- oder Lösestellung kann er an der Schräge oder auch am nachfolgenden parallel zur Stangenachse verlaufenden Sattelabschnitt des Flügels (14) anliegen. Der untere Halbschnitt verdeutlicht die
Klemmstellung mit dem in der Nut (15) eingetauchten Backenkopf (23).
Wie in Figur 6 näher dargestellt, besitzen die Haltevorrichtungen (3) bzw. Klemmköpfe jeweils ein Klemmengehäuse (16) mit einem gabelförmigen Kopf, der die gebogene Stange des Bügelarms (2) umgreift und hieran mittels zweier Schrauben befestigt werden kann, die durch den Hohlraum im Bügelarm (2) greifen.
Unterhalb des Kopfes verbreitert sich das Klemmengehäuse (16), wie das die Querschnittsdarstellung im rechten Teil von Figur 6 zeigt. Die beiden Klemmbacken (17) sind am unteren Außenrand des Klemmengehäuses (16) über Drehlager (18) schwenkbar befestigt. Sie wirken mit einer zentralen längslaufenden Klemmwand (20) zusammen, die am unteren Ende tropfenförmig verbreitert ist und seitlich von nach unten offenen Einführschlitzen (21) für die Wäsche- bzw. Bekleidungsstücke umgeben ist.
Die Klemmbacken (17) haben eine gebogene Form und besitzen am etwa mittig gelegenen Knickpunkt eine vorgewölbte Anpreßnase (25), mit der sie in Spannstellung gegen die Klemmwand (20) drücken und das eingeschobene Wäsche- bzw. Bekleidungsstück festhalten. Figur 6 zeigt in der Querschnittsdarstellung den rechten Klemmbacken (17) in Spannstellung und den linken in Öffnungsstellung. Die Darstellung korrespondiert mit Figur 7. Oberhalb der Anpreßnase (25) ist die Vorderseite des Klemmbackens (17) etwas ausgekehlt. Dies erleichtert die Aufnahme des Wäsche- oder Bekleidungsstücks und führt zu einer gewissen Selbstarretierung.
Wie Figur 6 weiter verdeutlicht, können die Klemmbacken (17) zusätzlich von einer Feder (19) betätigt werden. Hierbei wird beispielsweise eine im Querschnitt Omega-förmige Feder (19) eingesetzt, die die Klemmbacken
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(17) oben und von hinten umfaßt und im oberen Bereich auch die Steuerstange (9) übergreift. Seitlich hat das Klemmengehäuse (16) Aufnahmeschlitze zum Einsetzen und Montieren der Klemmbacken (17) und der Feder (19).
Im mittleren Bereich des Klemmengehäuses (16) befindet sich oberhalb der Einführschlitze (21) eine längsgerichtete Schlitzführung (24) zur Aufnahme und formschlüssigen Führung der Steuerstange (9). Die Schlitzführung (24) hat auch seitliche Ausnehmungen zur Aufnahme der Mitnehmer bzw. Flügel (14).
Abwandlungen des gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiels sind in verschiedener Weise möglich.
Z.B. kann die Steuerstange (9) bei entsprechender Kulissengestaltung beim Abschwenken der Bügelarme (2) statt der nach außen gerichteten Vorschubbewegung alternativ eine nach innen gerichtete Rückzugbewegung ausführen. Entsprechend anders sind dann die Mitnehmer
(14) bzw. Nuten (15) ausgebildet und angeordnet. Darüber hinaus sind auch beliebige andere Gestaltungen und Kinematiken zum Umsetzen der Verschiebebewegung der Steuerstange (9) in eine Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Haltevorrichtung (3) möglich. Statt einer nach außen gerichteten Spreizbewegung kann auch eine nach unten oder oben gerichtete Druckbewegung mit Anlaufnase oder dergleichen erfolgen. Ferner kann der Klemmkopf unterschiedlich gestaltet sein und z. B. zwei miteinander gelenkig verbundene Federarme besitzen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Wäschebügel
2 Bügelarm
3 Haltevorrichtung, Klemmkopf
4 Bügelhaken
5 Bügelgehäuse
6 Sperrvorrichtung
7 Kragenklammer
8 Armgehäuse
9 Steuerstange
10 Zapfen
11 Kulissenführung, Führungsnut
12 Schlitzführung
13 Anschlag
14 Mitnehmer, Flügel
15 Nut
16 Klemmengehäus e
17 Klemmbacke
18 Drehlager, Backenlager
19 Feder
20 Klemmwand
21 Einführschlitz
22 Drehlager, Armlager
23 Backenkopf
24 Schlitzführung
25 Anpreßnase

Claims (10)

SCHUTZANSPRÜCHE
1.) Wäschebügel mit faltbaren Bügelarmen, und ein oder mehreren zusätzlichen Haltevorrichtungen für Bekleidungsstücke, insbesondere Kittel, Hemden, Hosen, Röcke oder dgl., wobei die Haltevorrichtungen mit den Bügelarmen betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (3) an den Bügelarmen (2) relativ ortsfest angeordnet und mit einer längsverschieblich gegenüber dem Bügelarm (2) gelagerten Steuerstange {9) zum Öffnen und Schließen verbunden sind.
2.) Wäschebügel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (9) ein oder mehrere Mitnehmer (14) zur Betätigung der Haltevorrichtungen (3) aufweist.
3.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (9) in den Haltevorrichtungen (3) und am Bügelarm (2) in Schlitzführungen (12,24) längsbeweglich und drehschlüssig geführt ist.
4.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (9) mit einer Kulissenführung (11) am Bügelgehäuse (5) verbunden ist, die eine von der Bogenbewegung des Bügelarms (2) abweichende Krümmung aufweist.
5.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (3) als Klemmköpfe mit ein oder mehreren beweglichen und federbelasteten Klemmbacken (17) ausgebildet sind.
6.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Klemmengehäuse (16) zwei Klemmbacken (17) schwenkbar (18) beidseits einer zentralen Klemmwand (20) mit seitlichen Einführschlitzen (21) gelagert und von einer Omega-förmigen Feder (19) umgriffen sind.
7.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder einem der &iacgr;&ogr; folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) als Flügel mit Anlaufschräge ausgebildet sind, die die Klemmbacken (17) untergreifen und spreizen.
8.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (9) vor den Flügeln (14) eine Nut (15) aufweisen.
9.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelarme (2) mit Drehlagern (22) schwenkbar am Bügelgehäuse (5) gelagert sind und in Spreizstellung mit einem Anschlag (13) zusammenwirken.
10.) Wäschebügel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelarme (2) mit einer Sperrvorrichtung (6) zum Arretieren und Freigeben der Spreizstellung verbunden sind.
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