DE19723100A1 - Wälzmühle - Google Patents
WälzmühleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/16—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs with milling members essentially having different peripheral speeds and in the form of a hollow cylinder or cone and an internal roller or cone
Description
Die Erfindung betrifft eine Wälzmühle mit vertikaler
Mühlenachse, entsprechend dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Wälzmühlen der vorausgesetzten Art sind aus der Praxis
und der Fachliteratur in verschiedenen Ausführungsfor
men hinreichend bekannt. Diese auch als Federkraft-
oder Fremdkraftmühlen bezeichneten Wälzmühlen können
beispielsweise zum Zerkleinern von Zementrohmateria
lien, Zementklinker, Kohle, Erzmaterialien und derglei
chen, eingesetzt werden. Dabei können innerhalb eines
Mühlengehäuses ein um die Mühlenachse drehbar gelager
ter Mahlring bzw. Mahlteller mit darauf ausgebildeter
Mahlbahn sowie mehrere über den Umfang der Mahlbahn
verteilt angeordnete und auf dieser Mahlbahn abrollende
Mahlrollen bzw. Mahlwalzen angeordnet sein, die orts
fest im Mühlengehäuse gehaltert, aber drehbar gelagert
sind. Bei der Zerkleinerungsarbeit wird das im allge
meinen zentral zum Mahlteller bzw. Mahlring zugeführte
Mahlgut auf der Mahlbahn zwischen Mahlring und Mahlrol
len zerkleinert, wobei Druckeinstellorgane dafür sor
gen, daß in diesem Bereich eine entsprechend große,
allgemein einstellbare Mahlkraft eingebracht wird. Um
dies zu erreichen, können die Mahlrollen dieser bekann
ten Mühlenausführungen auf verschiedene Art und Weise
gehaltert und gegen die Mahlbahn angestellt werden. So
kann beispielsweise jede Mahlrolle mit ihrer Rollen
achse an einem entsprechenden Schwinghebel gelagert
sein, über den sie durch Federn oder druckmittelbeauf
schlagte Arbeitszylinder elastisch gegen das auf der
Mahlbahn gebildete Mahlgutbett gepreßt werden. Diese
Schwinghebel sind im allgemeinen außerhalb des Mühlen
gehäuses angeordnet. Bei anderen bekannten Mühlenaus
führungen wird die Mahlkraft durch einen Andrückring
eingebracht, der unter Wirkung eines vorgespannten
Druckfedersystems steht und die Mahlrollen elastisch
gegen die Mahlbahn bzw. das darauf befindliche Mahlgut
bett drückt.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Mühlenaus
führungen wird in der relativ aufwendigen Konstruktion
gesehen, zu der u. a. relativ teure Schwenkgelenke,
Zugstangen, Lagerführungen, Mahlrollenträger usw. gehö
ren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Wälzmühle der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausge
setzten Art zu schaffen, die sich bei ausreichend robu
ster Ausführung durch einen verhältnismäßig einfachen
konstruktiven Aufbau und somit - gegenüber den erwähn
ten bekannten Wälzmühlen - durch relativ niedrige Her
stellungskosten auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dieser erfindungsgemäßen Wälzmühle sind die
Druckeinstellorgane für die Mahlkraft in Umfangsrich
tung des Mahlringes verteilt und auf die Unterseite
dieses Mahlringes wirkend derart angeordnet, daß wenig
stens im Bereich unterhalb jeder Mahlrolle ein
Druckeinstellorgan vorgesehen ist, und hierbei ist im
Bereich zwischen jedem Druckeinstellorgan und der Un
terseite des Mahlringes ein Lagerelement zur Abstützung
und Drehlagerung dieses Mahlringes angeordnet. Auf
diese Weise wird die aktive Mahlkraft - im Gegensatz zu
den oben beschriebenen bekannten Mühlenausführungen -
von unten her, d. h. vom Mahlring her auf die ortsfest
gehalterten Mahlrollen übertragen. Diese Konstruktions
merkmale führen zu einer deutlich vereinfachten Halte
rung, Lagerung und Abstützung der Mahlrollen und des
Mahlringes. Relativ teure und zum Teil kritische Bau
teile wie Schwinghebel, Schwenkgelenkte, Zugstangen,
und die entsprechenden Zubehörteile, wie sie bei den
bekannten Mühlenausführungen erforderlich sind, können
bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung weitgehend oder
vollkommen entfallen, so daß bereits dies zu einer re
lativ deutlichen Senkung der Herstellungskosten führt,
ohne daß dadurch die notwendige Robustheit der Wälz
mühle insgesamt leidet. Mit anderen Worten bedeutet
dies somit, daß bei der erfindungsgemäßen Wälzmühle die
Mahlrollen nur in entsprechend zuverlässiger Weise im
bzw. am Mühlengehäuse ortsfest gehaltert und drehbar
gelagert sein müssen, während besonders ausgebildete
und aufwendige Anpreßvorrichtungen (zum Anpressen der
Mahlrollen an die Mahlbahn bzw. den Mahlring) entfallen
können. Die aktive Mahlkraft kann dementsprechend in
den drehbar abgestützten Mahlring durch relativ einfach
auszubildende und anzuordnende Druckeinstellorgane in
die Mühle, und zwar in den Bereich Mahlrollen und Mahl
ring, eingebracht werden.
Hierbei wird es als besonders vorteilhaft angesehen,
wenn jedes Druckeinstellorgan durch eine geeignete Zy
linder-Kolben-Einheit, insbesondere durch eine Plunger
zylindereinheit, und jedes Lagerelement für den Mahl
ring durch einen hydrostatisch oder hydrodynamisch ge
schmierten Lagerschuh gebildet ist, der auf dem oberen
freien Kolbenende der zugehörigen Zylinder-Kolben-Ein
heit abgestützt ist, wobei die Zylinder-Kolben-Einhei
ten und die Lagerschuhe auf einem gedachten Kreis ange
ordnet sind, der koaxial zur Mahlbahn liegt und dessen
Durchmesser etwa dem mittleren Durchmesser dieser Mahl
bahn entspricht. Als Druckeinstellorgane verwendete
Plungerzylindereinheiten sind relativ einfach ausge
führt und lassen sich sowohl verhältnismäßig einfach
steuern als auch relativ einfach anordnen, wobei sie
jedoch in der Lage sind, auch relativ hohe Druckkräfte
zu übertragen, wie es bei verhältnismäßig großen Wälz
mühlen erforderlich ist. Diesen Verhältnissen lassen
sich die als Lagerelemente für die Dreh- und Gleitlage
rung des Mahlringes verwendeten hydrodynamisch oder hy
drostatisch geschmierten Lagerschuhe in optimaler Weise
anpassen. Diese Lagerschuhe sind somit in zuverlässiger
Weise auf den Plungerzylindereinheiten abgestützt, die
die sich aus der Mahlkraft ergebende Last zum Mühlen
fundament weiterleiten. Dabei können die Plungerzylin
dereinheiten den Mahlring mit der jeweils erforderli
chen Mahlkraft in einstellbarer Weise gegen die Mahl
rollen pressen.
In zweckmäßiger Weise sind die Lagerschuhe nicht-dre
hend, aber kippbeweglich auf den oberen Kolbenenden der
ortsfest angeordneten Zylinder-Kolben-Einheiten bzw.
Plungerzylindereinheiten abgestützt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
besitzt der Mahlring an seiner Oberseite sowohl radial
außerhalb als auch radial innerhalb der Mahlbahn je
eine im wesentlichen ebene Ringzone, wobei die äußere
Ringzone nach außen hin durch einen am Außenumfang des
Mahlringes umlaufend vorgesehenen, erhöhten Außenbord
begrenzt ist. Durch diesen erhöhten Außenbord wird ein
vorzeitiges Austreten von noch nicht genügend zer
kleinertem Mahlgut - durch die einwirkende Zentrifugal
kraft - nach außen hin verhindert. Um zu vermeiden, daß
sich in dieser äußeren Ringzone ein Gutbett aus noch
nicht genügend zerkleinertem Mahlgut ausbildet und die
ses Gut eventuell über den Mahlringumfang hinaus abge
worfen wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß mit
geringem Abstand über der äußeren Ringzone dieses Mahl
ringes mehrere ortsfest, jedoch einstellbar gehalterte
Gutleitelemente (bzw. Gutleitschaufeln) vorgesehen und
so ausgerichtet sind, daß in diese äußere Ringzone aus
getragenes Mahlgut in den Einzugsbereich vor jeder
Mahlrolle zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird be
reits ein sich bildendes Gutbett im Außenumfangsbereich
des Mahlringes gleich wieder abgebaut und somit noch
nicht genügend zerkleinertes Mahlgut gezielt einem er
neuten Zerkleinerungsvorgang zwischen wenigstens einer
Mahlrolle und der Mahlbahn unterworfen.
Besonders vorteilhaft wirken sich die zuletzt genannten
Maßnahmen bei einer Mühlenausführung aus, die nach dem
an sich bekannten Prinzip der sogenannten "Luftstrom-Wälzmühle"
aufgebaut ist, die in geeigneter Weise von
Gas bzw. Luft durchströmt wird. Wenn somit bei der er
findungsgemäßen Wälzmühle zerkleinertes Mahlgut aus dem
Bereich der Mahlbahn nach außen geführt bzw. ausge
schleudert wird, dann wird es zunächst von dem erhöhten
Außenbord abgebremst und im Bereich der äußeren Ring
zone des Mahlringes gehalten. Wenn dann bei einer ent
sprechend Anspruch 15 ausgeführten Wälzmühle das etwa
im Höhenbereich des Mahlringes zugeführte Gas bzw. die
dort zugeführte Luft etwa horizontal nach innen strömt,
dann wird zum einen durch den erhöhten Außenbord und
zum andern durch die Gasströmung vermieden, daß von
Mahlbahn nach außen geschleudertes Grobgut in den Be
reich der eigentlichen Luftzuführung (außerhalb des
Mahlringes) gelangt. Während das noch nicht genügend
zerkleinerte Grobgut in der zuvor erwähnten Weise mit
Hilfe von Gutleitelementen (und z. T. unterstützt durch
den Gasstrom) in den eigentlichen Mahlbereich zurückge
führt wird, werden die bereits genügend zerkleinerten
Feingutteile vom Gas- bzw. Luftstrom erfaßt, nach oben
ausgetragen und in einen über dem eigentlichen Mühlen
teil innerhalb des Mühlengehäuses angeordneten Sichter
bzw. Windsichter geleitet. Auf diese Weise werden die
Ausbildung und Anordnung der eigentlichen Mahlelemente
Mahlring und Mahlrollen in optimaler Weise mit der Gas-
bzw. Luftströmung in einer so ausgebildeten Luftstrom-Wälzmühle
kombiniert.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der
Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele weiter
erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Teil-Vertikalschnittansicht insbe
sondere durch den eigentlichen Mühlenteil
eines ersten Ausführungsbeispieles der
erfindungsgemäßen Wälzmühle (etwa ent
sprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 2);
Fig. 2 eine Horizontal-Schnittansicht etwa ent
sprechend der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 schematische Teil-Vertikalschnittansich
ten, insbesondere zur Erläuterung einiger
Beispiele für die Ausbildung und Versor
gung von Lagerschuhen und Plungerzylin
dern;
Fig. 5 eine schematische Grundrißansicht zur An
ordnung und Verteilung von Lagerschuhen
für den Mahlring;
Fig. 6 eine Teil-Vertikalschnittansicht der
Wälzmühle im Bereich einer Mahlrolle zur
Erläuterung von deren Halterung;
Fig. 7 eine Teilansicht etwa entsprechend Pfeil
VII in Fig. 6;
Fig. 8, 9 und 10 Teil-Vertikalschnittansichten von wei
teren Ausführungsbeispielen der erfin
dungsgemäßen Wälzmühle.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Wälzmühle sei zunächst anhand der Fig. 1 und 2 beschrie
ben, wobei angenommen sei, daß diese Wälzmühle in Form
einer sogenannten "Luftstrom-Wälzmühle" ausgeführt ist,
die also von einem geeigneten Gas (beispielsweise Heiß
gas für Mahltrocknung) bzw. generell von Luft durch
strömt wird. Diese Wälzmühle ist in der Zeichnung im
wesentlichen nur mit den zur Erläuterung der Erfindung
für notwendig angesehenen Teilen veranschaulicht.
Die erfindungsgemäße Wälzmühle ist mit einer vertikalen
Mühlenachse 1 aufgebaut. Diese Wälzmühle enthält ein
Mühlengehäuse 2 mit einer Gehäuseumfangswand 3. Inner
halb dieses Mühlengehäuses 2 ist ein Mahlring 4 ange
ordnet, der in noch näher zu erläuternder Weise um die
Mühlenachse 1 drehbar gelagert und auf dessen Oberseite
eine ringförmige Mahlbahn 5 ausgebildet ist. Über dem
Umfang dieser Mahlbahn 5 verteilt sind mehre Mahlrol
len 6 angeordnet, die während der Zerkleinerungsarbeit
mit dieser Mahlbahn 5 in an sich bekannter Weise in Ab
rolleingriff kommen. Hierbei wird es vorgezogen, daß
drei Mahlrollen 6 gleichmäßig über den Umfang der Mahl
bahn 5 verteilt sind, wie es in Fig. 2 veranschaulicht
ist. Diese Mahlrollen 6 sind im Mühlengehäuse 2 orts
fest gehaltert, aber jede für sich drehbar gelagert,
worauf später noch näher eingegangen wird.
Über dem Mahlring 4 bzw. dessen Zentrum ist eine zen
trale Mahlgut-Zuführeinrichtung angeordnet, die in
Fig. 1 durch ein koaxial zur Mühlenachse 1 angeordnetes,
vertikales Zuführrohr 7 angedeutet ist, jedoch auch in
jeder anderen geeigneten und an sich bekannten Weise
ausgebildet sein kann. Dieses Mahlgut-Zuführrohr 7 mün
det über einer etwa deckelartigen, mit dem Mahlring 4
mitdrehenden oder stillstehenden, zentralen Abdeck- und
Gutverteilerplatte 8 aus.
Bei dieser gas- bzw. luftdurchströmten Wälzmühle ist in
an sich bekannter Weise oberhalb der Mahlrollen 6 und
des Mahlringes 4 ein geeigneter Sichter bzw. Windsich
ter im Mühlengehäuse 2 angeordnet, von dem in der
Zeichnung (Fig. 1) der Einfachheit halber nur das untere
Ende eines Grobgut- bzw. Grießetrichters 9 mit einem
Grobgut- bzw. Grießeauslauf 9a veranschaulicht ist.
Dieser Grießeauslauf 9a ist in geeigneter Weise mit der
zentralen Mahlgut-Zuführeinrichtung, also mit dem zen
tralen Zuführrohr 7 verbunden.
Etwa im Höhenbereich des Mahlringes 4 sind an der Um
fangswand 3 des Mühlengehäuses 2 mehrere Gas- bzw.
Lufteintrittsstutzen 10 angeschlossen, die in Umfangs
richtung gleichmäßig verteilt sind. Nach dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel sind - wie in Fig. 2 dargestellt-
drei solcher Lufteintrittsstutzen 10 vorgesehen, die
zweckmäßig so verteilt sind, daß - im Grundriß betrach
tet - die zugeführte Sichtluft bzw. das entsprechende
Gas (entsprechend den gestrichelten Pfeilen) jeweils
etwa im Bereich zwischen zwei einander benachbarten
Mahlrollen 6 in das Mühlengehäuse 2 einströmt und sich
dann über den ganzen Umfang des Mahlringes 4 gleichmä
ßig verteilt. In diesem Zusammenhang wird es ferner für
zweckmäßig angesehen, wenn mit Abstand oberhalb eines
am Außenumfang des Mahlringes umlaufend vorgesehenen,
erhöhten Außenbordes 11 eine Gasumlenkeinrichtung 12
angebracht ist, die etwa in Form eines im wesentlichen
horizontalen Blechringes ausgebildet sein kann und an
der Innenseite der Mühlengehäuse-Umfangswand 3 befe
stigt ist, wobei sei von dort etwa bis über den Bereich
einer äußeren Ringzone 13 des Mahlringes 4 reicht.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, besitzt nämlich der Mahl
ring 4 an seiner Oberseite sowohl radial außerhalb als
auch radial innerhalb der Mahlbahn 5 je eine im wesent
lichen ebene Ringzone 13 bzw. 14, wobei die äußere
Ringzone 13 nach außen hin durch den bereits zuvor er
wähnten Außenbord 11 des Mahlringes 4 begrenzt ist, wo
rauf später nochmals näher eingegangen wird.
Um bei dieser erfindungsgemäßen Wälzmühle die notwen
dige Mahlkraft zwischen der Mahlbahn 5 auf dem Mahlring
4 und den Mahlrollen 6 einzubringen, müssen geeignete
Druckeinstellorgane 15 vorgesehen sein. Diese Druckein
stellorgane 15 sind nun erfindungsgemäß in Umfangsrich
tung des Mahlringes 4 verteilt und auf die Unterseite
4a dieses Mahlringes 4 wirkend derart angeordnet, daß
wenigstens im Bereich unterhalb jeder Mahlrolle 6 ein
solches Druckeinstellorgan 15 vorgesehen ist. Diese
Druckeinstellorgane 15 wirken jedoch nicht direkt auf
die Mahlring-Unterseite 4a, sondern im Bereich zwischen
jedem Druckeinstellorgan 15 und der Unterseite 4a des
Mahlringes 4 ist jeweils ein Lagerelement 16 zur Ab
stützung und Drehlagerung dieses Mahlringes 4 angeord
net. Die aktive Mahlkraft wird somit von unten her über
den Mahlring 4 auf die ortsfest angeordneten Mahlrollen
6 übertragen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Wälzmühle wird es vorgezo
gen, daß jedes Druckeinstellorgan durch eine geeignete
Zylinder-Kolben-Einheit und besonders bevorzugt durch
eine konstruktiv relativ einfach aufgebaute Plungerzy
lindereinheit, nachfolgend nur Plungerzylinder 15 ge
nannt, und jedes Lagerelement für den Mahlring 4 durch
einen hydrostatisch oder hydrodynamisch geschmierten
Lagerschuh 16 gebildet wird. Jeder Lagerschuh ist - wie
Fig. 1 zeigt - auf dem oberen freien Kolbenende 15a des
zugehörigen Plungerzylinders 15 abgestützt, wobei alle
Plungerzylinder 15 und Lagerschuhe 16 auf einem gedach
ten Kreis 17 (Fig. 2) angeordnet sind, der koaxial zur
Mahlbahn 5 liegt und dessen Durchmesser etwa dem mitt
leren Durchmesser dieser Mahlbahn 5 entspricht, wie es
in Fig. 1 zu erkennen ist.
Betrachtet man in diesem Zusammenhang neben der Fig. 1
auch noch die im wesentlichen schematischen Darstellun
gen in den Fig. 3, 4 und 5, dann erkennt man ferner, daß
jeder Lagerschuh 16 an seiner der Unterseite 4a des
Mahlringes 4 abstützenden Lagerfläche 16a mehrere mit
Hydraulikflüssigkeit gespeiste Lagertaschen 18 auf
weist; gemäß der Darstellung in Fig. 5 können in jeder
Lagerfläche 16a vier gleichmäßig verteilte Lagertaschen
18 vorgesehen sein. Die Zuführung der Hydraulikflüssig
keit zu den einzelnen Lagerschuhen 16 bzw. deren Lager
taschen 18 kann in an sich bekannter und daher nicht
näher veranschaulichter Weise erfolgen. Die Lagerfläche
16a bzw. Lagertaschen 18 jedes Lagerschuhes 16 werden
dabei mit Hydraulikflüssigkeit, insbesondere Öl, in der
Weise versorgt, daß ein Kippen und Anlaufen an die als
Lagerfläche ausgebildete Unterseite 4a des Mahlringes 4
zuverlässig vermieden wird.
Wichtig ist bei diesen Lagerschuhen 16 aber auch, daß
sie nicht-drehend, aber kippbeweglich auf den oberen
Kolbenenden 15a der ortsfest, vorzugsweise auf dem Müh
lenfundament 19 angeordneten Plungerzylinder 15 abge
stützt sind. Zu diesem Zweck können - wie in den Fig. 3
bis 5 angedeutet - alle Lagerschuhe 16 in Umfangsrich
tung des Mahlringes 4 gleichmäßig verteilt auf einem
gemeinsamen Tragring 20 angeordnet sein, über den sie
auf den Plungerzylindern 15 abgestützt sind. Entspre
chend der Darstellung in Fig. 1 kann jedoch auch jeder
Lagerschuh 16 einzeln in entsprechender Weise auf dem
oberen Kolbenende 15a des jeweils zugehörigen Plunger
zylinders 15 abgestützt sein. Egal welche der zuvor ge
nannten Abstützungsarten gewählt ist, ist unter jedem
Lagerschuh 16, d. h. direkt an der Unterseite jedes La
gerschuhes 16 oder der entsprechenden Stelle des
Tragringes 20 unter dem jeweiligen Lagerschuh 16, eine
radial zur Mühlenachse 1 verlaufende Aufnahmenut 21
ausgebildet, in die jeweils das etwa kugelkalottenför
mig geformte obere Kolbenende 15a des zugehörigen
Plungerzylinders 15 eingreift. Auf diese Weise ist da
für gesorgt, daß die Lagerschuhe 16 nicht-drehend aber
kippbeweglich auf den Plungerzylindern 15 bzw. deren
Kolbenenden 15a abgestützt sind, während die Lagerflä
chen 16a dieser Lagerschuhe 16 für eine zuverlässige,
gleitbewegliche Drehlagerung des Mahlringes 4 sorgen.
Die Plungerzylinder 15 übertragen hierdurch die notwen
dige Mahlkraft über den Mahlring 4 auf die Mahlrollen
6, wobei durch diese Plungerzylinder 15 auch der erfor
derliche Mahlspalt zwischen Mahlrollen 6 und Mahlring 4
eingestellt werden kann. Gleichzeitig sorgen diese
Plungerzylinder 15 für ein nachgiebiges Abstützen des
Mahlringes 4 in der Weise, daß bei einer beispielsweise
durch Fremdkörper im Mahlgut verursachten Überlast der
Mahlring 4 kurzzeitig nach unten ausweichen kann.
Anhand der Fig. 3 und 4 sind ferner zwei Möglichkeiten
für die Versorgung der Plungerzylinder 15 mit Hydrau
likflüssigkeit veranschaulicht. So können die Plunger
zylinder 15 gemäß Beispiel der Fig. 3 alle mit einer ge
meinsamen Hydraulikflüssigkeits-Versorgungseinrichtung
versehen sein, die eine gemeinsame Hydraulikflüssig
keits-Versorgungsleitung 22 und einen an diese Versor
gungsleitung angeschlossenen Druckspeicher 23 mit Gas
druckfeder enthält, wobei alle Plungerzylinder 15 kom
munizierend miteinander verbunden sind. Demgegenüber
ist nach dem Beispiel gemäß Fig. 4 jeder Plungerzylinder
15 mit einer gesonderten Hydraulikflüssigkeit-Versor
gungseinrichtung verbunden, die je eine Hydraulikflüs
sigkeit-Versorgungsleitung 24 und einen daran ange
schlossenen Druckspeicher 25 mit Gasdruckfedern ent
hält.
Für den um die Mühlenachse 1 drehbaren Mahlring 4 ist
ferner eine Zentrierführungseinrichtung vorgesehen, die
zwischen der Innenumfangsseite 4b dieses Mahlringes 4
und den radial inneren Seiten 16b der Lagerschuhe 16
vorgesehen ist und Gleitführungselemente 26 aufweist.
Diese Gleitführungselemente können grundsätzlich alle
gleichartig ausgebildet sein, wobei sie jedoch ver
schiedenartig gehaltert sein und wirken können. Bei dem
zuvor insbesondere anhand der Fig. 1, 3 und 4 veran
schaulichten Ausführungsbeispiel - und in praktisch
gleichartiger Weise auch bei den weiteren Beispielen
gemäß den Fig. 6, 9 und 10 - sei angenommen, daß die
Gleitführungselemente an den oberen Enden von Führungs
armen 27 befestigt sind, die an den radial inneren Sei
ten 16b der Lagerschuhe 16 fest angebracht sind und bis
in den Bereich der Innenumfangsseite 4b des Mahlringes
4 nach oben ragen, so daß die von ihnen getragenen
Gleitführungselemente den Mahlring 4 zentrierend sowie
gleitend abstützen und führen können. Demgegenüber ist
es selbstverständlich auch möglich, die Gleitführungs
elemente 26 in der in Fig. 8 veranschaulichten Weise an
Führungsarmen 27' fest anzubringen, die ihrerseits an
der Innenumfangsseite 4b des Mahlringes 4 so befestigt
sind, daß die von ihnen gehalterten Gleitführungsele
mente 26 an der Innenumfangsseite 20a des die Lager
schuhe 16 tragenden Tragringes 20 gleitend entlangge
führt werden.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, sind bei
der besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Wälzmühle drei Mahlrollen 6 gleichmäßig
über den Umfang der Mahlbahn 5 verteilt. Diese Anord
nung erweist sich aus Stabilitätsgründen als besonders
günstig. Dementsprechend ist der Mahlring 4 auf wenig
stens drei in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilten
Lagerschuhen 16 gelagert und auf wenigstens drei unter
diesen Lagerschuhen 16 angeordneten Plungerzylindern 15
zum Einstellen und zur Einbringung der Mahlkraft fe
dernd abgestützt, wobei also in dem Bereich direkt un
ter jeder Mahlrolle 6 ein Lagerschuh 16 und ein
Plungerzylinder 15 angeordnet sind. Bei besonders
großen Mühlenausführungen kann es jedoch mitunter
zweckmäßig sein, noch weitere Lagerschuhe und Plunger
zylinder unter dem Mahlring 4 anzuordnen, was z. B. in
der Weise geschehen kann, daß jeweils im Bereich zwi
schen zwei in Umfangsrichtung einander benachbarten,
unbedingt notwendigen Plungerzylindern 15 bzw. Lager
schuhen 16 noch jeweils wenigstens ein weiteres Paar
aus einem Plungerzylinder und Lagerschuh angeordnet
wird.
In bezug auf die Gestaltung der Mahlrollen 6 und der im
Mahlring 4 ausgebildeten Mahlbahn 5 wird zweckmäßig da
für gesorgt, daß die Querschnittsformen einerseits im
Radialschnitt des Außenumfangsbereiches der Mahlrollen
6 und andererseits im Radialschnitt der Mahlbahn 5 ein
ander korrespondierend derart ausgeführt sind, daß der
Mahlring 4 bei seiner Drehbewegung um die Mühlenachse 1 -
zusätzlich zu der weiter oben beschriebenen Zentrier
führungseinrichtung - durch die Mahlrollen 6 geführt
ist. Dies läßt sich in ganz besonders vorteilhafter
Weise dann erreichen, wenn die drei Mahlrollen 6 in ih
rem Außenumfangsbereich eine etwa ballige Querschnitts
form aufweisen und die Mahlbahn 5 korrespondierend dazu
mit einer im wesentlichen konkaven Querschnittsform
ausgebildet ist, wie es in den Fig. 1, 2, 6, 8, 9 und
10, d. h. in allen Ausführungsbeispielen veranschaulicht
ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Mahlbahn
5 etwa nach Art einer im Radialschnitt konkaven Rille
ausgebildet ist, die somit eine zuverlässige Führung
der Mahlrollen 6 in dieser Mahlbahn 5 ermöglicht.
In allen Ausführungsbeispielen, d. h. bei den Darstel
lungen in den Fig. 1, 2, 6, 8, 9 und 10, besitzt der
Mahlring 4 - wie bereits weiter oben erwähnt - sowohl
radial außerhalb, als auch radial innerhalb der Mahl
bahn 5 im wesentlichen ebene Ringzonen 13, 14. Dabei
ist es jeweils von besonderem Vorteil, wenn mit gerin
gem Abstand zumindest über der äußeren Ringzone 13 des
Mahlringes 4 mehrere ortsfest, jedoch einstellbar ge
halterte Gutleitelemente bzw. Gutleitschaufeln 28 vor
gesehen und so ausgerichtet sind, daß in diese äußere
Ringzone 13 - insbesondere durch die Zentrifugalkraft
des sich drehenden Mahlringes 4 - ausgetragenes Mahlgut
in den Einzugsbereich vor jeder Mahlrolle 6 zurückge
führt werden kann.
In etwa gleichartiger Weise können darüber hinaus in
manchen Ausführungsfällen - wie ebenfalls in dieser
Zeichnung veranschaulicht - mit geringem Abstand über
der inneren Ringzone 14 des Mahlringes 4 ebenfalls
ortsfest, jedoch wiederum einstellbar gehalterte innere
Gutleitelemente bzw. Gutleitschaufeln 29 vorgesehen
sein, um das vom zentralen Mahlgut-Zuführrohr 7 zuge
führte Mahlgut von innen her in den Einzugsbereich vor
jeder Mahlrolle 6 gezielt zuzuführen. Da in allen ver
anschaulichten Ausführungsbeispielen (vgl. Fig. 2) drei
Mahlrollen 6 gleichmäßig über den Umfang der Mahlbahn 5
verteilt angeordnet sind, sind dementsprechend drei äu
ßere Gutleitschaufeln 28 und drei innere Gutleitschau
feln 29 in geeigneter Weise jeweils vor dem zugehörigen
Einzugsbereich der Mahlrollen 6 vorgesehen, d. h. - in
bezug auf die durch Pfeil 30 (Fig. 2) angedeutete Dreh
richtung des Mahltellers 4 unmittelbar vor jeder Mahl
rolle 6.
Alle Gutleitelemente bzw. Gutleitschaufeln 28, 29 sind
zweckmäßig an gemeinsamen, oberhalb des Mahlringes 4
angeordneten Tragarmen 31 gehaltert und dabei in ihrer
Höhenlage und/oder in ihrer Gutleitrichtung (Anstellung
gegenüber der jeweils zugehörigen Mahlrolle 6) ein
stellbar, so daß optimale Mahlgut-Einzugsbedingungen
zwischen den Mahlrollen 6 und der Mahlbahn 5 gewährlei
stet sind. Diese Tragarme 31 sind jeweils über auf
rechte Tragstreben 32 an der Außenseite 16c der Lager
schuhe 16 befestigt. Die inneren und äußeren Gutleit
schaufeln 28, 29 sind somit - genau wie die sie tragen
den Lagerschuhe 16 - nicht-drehend gehaltert. Es ist
auf diese Weise stets sichergestellt, daß diese Gut
leitschaufeln 28, 29 ihre genau eingestellte Rela
tivlage gegenüber den Mahlrollen und dem Mahlring 4
bzw. den zugehörigen Ringzonen 13 bzw. auch dann beibe
halten, wenn der Mahlring 4 aus irgendwelchen Gründen
in vertikaler Richtung ausgelenkt wird, d. h. diese Gut
leitschaufeln werden stets den zugehörigen Ringzonen
13, 14 in entsprechender Weise nachgeführt.
Neben den bereits weiter oben angesprochenen Führungs
einrichtungen für den sich um die vertikale Mühlenachse
1 drehenden Mahlring 4 sowie für die auf der Mahlbahn 5
abrollenden Mahlrollen 6 muß auch für eine zuverlässige
staubdichte und vorzugsweise auch gasdichte Abdichtung
des Bereiches unter dem Mahlring 4 gesorgt werden, also
für den Bereich bzw. Raum, in dem die Plungerzylinder
15 sowie die Lagerelemente bzw. Lagerschuhe 16 unterge
bracht sind, die den Mahlring 4 gleitend und in seiner
Höhenlage nachgiebig und einstellbar führen. Dement
sprechend ist bei allen Ausführungsbeispielen - wie in
den Fig. 1, 6, 8, 9 und 10 veranschaulicht - zumindest
der Außenumfangsbereich von dem Mahlring 4, den Lagere
lementen bzw. Lagerschuhen 16 und den Druckeinstellor
ganen bzw. Plungerzylindern 15 von einer staub- und
gasdichten Dichtungseinrichtung 33 umgeben, die in al
len Ausführungsbeispielen jeweils gleichartig ausge
führt sein kann. Diese Dichtungseinrichtung 33 enthält
im wesentlichen einen auf dem Mühlenboden bzw. Mühlen
fundament 34 ortsfest, jedoch demontierbar angeordne
ten, etwa ringschußförmigen Dichtungsmantel 35, dessen
oberes Ende zweckmäßig mehrere Dichtungslippen 36 trägt
und damit in eine radial nach außen weisende Umfangs
ausnehmung 37 am Außenumfangsrand des Mahlringes 4 ein
greift, so daß dadurch das obere Ende dieses Dichtungs
mantels 35 zuverlässig mit dem Außenumfangsrand des
Mahlringes 4 in Gleitdichtungseingriff steht. Der un
tere Längsabschnitt des Dichtungsmantels 35 ist - wie
in den genannten Zeichnungen, beispielsweise in Fig. 1
veranschaulicht - als ringförmiger, etwa balgenartig
gestalteter Ring- bzw. Längsabschnitt 35a. Auf diese
Weise wird die Möglichkeit geschaffen, daß der Dich
tungsmantel 35 und damit die ganze äußere Dichtungsein
richtung 33 dem Mahlring 4 sowohl bei Veränderungen in
der Höhenlage als auch bei Kippbewegungen folgen kann,
ohne daß dadurch die gewünschte Dichtwirkung beein
trächtigt wird.
Bei diesen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Wälzmühle gibt es eine Reihe von
Möglichkeiten, die Mahlrollen 6 oder den Mahlring 4 an
zutreiben, wie es nachfolgend insbesondere anhand der
Fig. 1, 6, 7, 9 und 10 näher erläutert wird. Dabei sei
angenommen, daß in den Beispielen gemäß den Fig. 1, 6, 8
und 9 jede Mahlrolle 6 mit einem gesonderten Einzelan
trieb versehen ist, während im Beispiel gemäß Fig. 10
der Mahlring 4 durch eine Drehantriebseinrichtung ange
trieben wird.
Nach dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist jede Mahlrolle 6 mit einem Einzelantrieb versehen,
der jeweils ein Untersetzungsgetriebe 38, vorzugsweise
in Form eines an sich bekannten Planetengetriebes, so
wie einen Antriebsmotor 39 enthält. Der Mahlring 4 wird
in diesem Falle jeweils auf den Lagerschuhen 16 frei
drehbar gelagert und geführt und dabei durch den übli
chen Abrolleingriff mit den Mahlrollen 6 angetrieben.
In diesem Beispiel gemäß Fig. 1 (und wie es z. T. auch in
Fig. 2 im Grundriß angedeutet ist) ist jeder Motor 39
mit dem zugehörigen Untersetzungsgetriebe 38 durch eine
Art Kardanverbindung 40 gekoppelt, so daß eventuelle
Ausweichbewegungen zwischen Motor und Getriebe ausge
glichen werden können. In allen Ausführungsbeispielen,
bei denen Mahlrollen 6 durch gesonderte Einzelantriebe
angetrieben werden, ist jeder Antriebsmotor 39 außer
halb des Mühlengehäuses 2 angeordnet, wie es in den
entsprechenden Zeichnungsfiguren veranschaulicht ist.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) sei
angenommen, daß jede Mahlrolle 6 drehfest auf einer zu
gehörigen Rollenachse 6a angebracht ist, die in einem
Lagergehäuse 41 drehbar gelagert und gehaltert ist, in
dem zugleich das zugehörige Untersetzungsgetriebe bzw.
Planetengetriebe 38 eingebaut bzw. untergebracht ist,
das antriebsmäßig mit dieser Rollenachse 6a verbunden
ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sei dagegen angenom
men, daß das als Planetengetriebe ausgebildete Unter
setzungsgetriebe 38' jedes Mahlrollen-Einzelantriebs
ebenfalls außerhalb des Mühlengehäuses 2 im Bereich
zwischen Antriebsmotor 39 und Lagergehäuse 41 angeord
net ist. Bei jedem dieser Einzelantriebe ist der zuge
hörige Antriebsmotor 39 dann zweckmäßig wiederum durch
eine Kardanverbindung 40 mit dem Untersetzungsgetriebe
38' verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 38' ist in
diesem Falle zweckmäßig durch ein Drehmomentenstütze 42
mit einem Mühlenfundament oder dergleichen ortsfest ab
gestützt. Im Lagergehäuse 41 ist somit lediglich die
jeweils zugehörige Mahlrolle 6 über ihre Rollenachse 6a
drehbar gelagert und gehaltert.
Egal welche Ausführungsform für die Einzelantriebe der
Mahlrollen 6 gewählt wird (entsprechend Fig. 1 und 2
oder entsprechend Fig. 9), wird es vorgezogen, daß das
Lagergehäuse 41 entsprechend den Darstellungen in den
Fig. 6 und 7 seinerseits über eine konsolenartige Trag
platte 43 an der Mühlengehäuse-Umfangwand 3 befestigt
ist, wobei die Tragplatte 43 gleichzeitig eine Art Ver
stärkungsplatte zum Mühlengehäuse 2 bildet, um für eine
ausreichend stabile Halterung der Mahlrollen 6 am Müh
lengehäuse 2 zu sorgen. Hierbei ist es jedoch auch
zweckmäßig, jede Mahlrolle 6 in ihrer Höhenlage ein
stellbar gegenüber der Mahlbahn 5 zu haltern, um zum
einen jede Mahlrolle 6 in ihrer Ausgangsposition (beim
Einbau) und zum andern bei entsprechendem Abrieb (von
Mahlbahn und/oder Mahlrollenumfang) in der richtigen
Abstandslage einstellen zu können. Nach der Darstellung
in den Fig. 6 und 7 kann dies dadurch geschehen, daß
jede konsolenartige Tragplatte 43 zum einen eine Anzahl
von Langbohrungen 43a aufweist, an denen sie an der Um
fangswand 3 angeschraubt ist, und zum andern, dadurch,
daß zusätzlich jede Tragplatte 43 über eine Stellein
richtung, insbesondere einen Montage- bzw. Hilfszylin
der 44 auf dem Mühlenfundament 19 höheneinstellbar ab
gestützt ist. Somit ist jedes Lagergehäuse 41 und damit
auch die zugehörige Mahlrolle 6 höhenverstellbar an der
Mühlengehäuse-Umfangswand 3 befestigt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wird der Mahlring
4 - wie bereits weiter oben angedeutet - durch eine im
Bereich unterhalb dieses Mahlringes 4 angeordnete
Drehantriebseinrichtung 45 angetrieben, während die
Mahlrollen 6 über ihre Rollenachsen 6a in diesem Falle
frei drehbar gelagert und über diese Rollenachsen 6a
ortsfest, jedoch gegenüber der Mahlbahn 5 wiederum in
gleicher Weise wie es weiter oben anhand der Fig. 6 und
7 erläutert worden ist, relativ höhenverstellbar am
Mühlengehäuse 2 bzw. dessen Umfangswand 3 mittels Trag
platten 43 gehaltert sind. Betrachtet man dementspre
chend die Darstellung in Fig. 10, dann erkennt man dort,
daß mit dem Mahlring 4 das obere Ende 46a einer verti
kal und koaxial zur Mühlenachse 1 ausgerichteten, zen
tralen Antriebsachse 46 drehfest verbunden ist. Das un
tere Ende 46b dieser Antriebsachse 46 steht mit einem
herkömmlichen Mühlengetriebe 47 der Drehantriebsein
richtung 45 über eine Kupplung 48 in Antriebsverbin
dung. Zur Drehantriebseinrichtung 45 gehört außerdem
ein geeigneter Antriebsmotor 49, der durch eine Kupp
lung 50 mit dem Mühlengetrieb 47 verbunden ist.
Wie in Fig. 10 ferner zu erkennen ist, wird es als be
sonders vorteilhaft angesehen, wenn die Kupplung 48
durch eine Spezialkupplung gebildet wird, bei der es
sich um eine nichtschaltbare Kupplung handelt, die re
lativ große Achsversätze, Radialversätze und Winkelver
sätze gestattet. Auf diese Weise kann die Antriebsan
ordnung aus Mühlengetriebe 47, Motor 49 und Kupplung 50
relativ günstig unterhalb des eigentlichen Mühlenteiles
so angeordnet werden, daß eine relativ raumsparende und
zentrale Antriebsverbindung zwischen dem Mühlengetriebe
47 und der Antriebsachse 46 bzw. dem Mahlring 4 vorge
sehen werden kann.
Bei dem zuletzt anhand der Fig. 10 erläuterten Ausfüh
rungsbeispiel kann es ferner noch besonders zweckmäßig
sein, wenn zusätzlich zu der äußeren Dichtungseinrich
tung 33 noch eine etwa gleichartig aufgebaute Dich
tungseinrichtung 41 vorgesehen ist, die den Innenum
fangsbereich von Mahlring 4, Lagerschuhen 16 und
Plungerzylindern 15 nach innen gegenüber einem zentra
len unteren Raum 52 abdichtet, in dem die Antriebsachse
46 und die Kupplung 48 untergebracht sind. Diese innere
Dichtungseinrichtung 51 kann im Prinzip gleichartig wie
die äußere Dichtungseinrichtung 33 mit einem etwa zy
lindrischen, ringschußförmigen Dichtungsmantel 53 aus
geführt sein, wobei dieser innere Dichtungsmantel 53
lediglich einen entsprechend geringeren Durchmesser
aufweist als der äußere Dichtungsmantel 35.
Obwohl die erfindungsgemäße Wälzmühle besonders bevor
zugt als sogenannte Luftstrommühle ausgeführt ist, die
also in geeigneter Weise von einem Luft- bzw. Gasstrom
durchströmt wird und im oberen Teil des Mühlengehäuses
2 einen Sichter enthält, kann es in manchen Fällen je
doch auch ausreichend sein, diese Wälzmühle nur als
reine Zerkleinerungseinrichtung auszuführen und zu be
treiben, d. h. ohne Gasströmung und ohne unmittelbar
übergebautem Sichter, wie es im Prinzip aus der Praxis
bekannt ist. Zerkleinertes Mahlgut wird dann über den
Außenbord 11 des Mahltellers 4 abgeworfen, nach unten
ausgetragen und von dort mechanisch weitergefördert.
Bei einer als Luftstrommühle ausgeführten Wälzmühle un
terstützt jedoch der Luft- bzw. Gasstrom die Mahl- und
Sichtarbeit im Bereich von Mahlbahn 5 und Mahlrollen 6
in besonders vorteilhafter Weise.
Während ferner bei den meisten Ausführungsbeispielen
die zentrale Gutverteilerplatte 8 fest mit dem Mahlring
4 verbunden ist, also mit diesem umläuft, kann es in
manchen Fällen auch ausreichend bzw. zweckmäßig sein,
die zentrale Gutverteilerplatte 8 ortsfest, d. h. nicht
drehend zu haltern. Ein solches Beispiel ist in Fig. 8
ebenfalls veranschaulicht. Dort ist zu erkennen, daß
die Gutverteilerplatte 8 gleichzeitig eine Art Abdeck
kappe für den zentralen Teil des Mahlringes 4 bildet
und letzteren hinreichend abdichtet, wobei diese Gut
verteilerplatte 8 dann ortsfest an den Tragarmen 31 für
die äußeren und inneren Gutleitschaufeln 28 und 29 be
festigt ist und somit auch gleichzeitig eine Art Ver
bindungselement für die inneren Enden dieser Tragarme
31 bildet.
Claims (24)
1. Wälzmühle mit vertikaler Mühlenachse (1) enthaltend
- a) eine Mühlengehäuse (2),
- b) einen innerhalb des Mühlengehäuses um die Müh lenachse (1) drehbar gelagerten Mahlring (4), der eine an seiner Oberseite ausgebildete, ring förmige Mahlbahn (5) aufweist und über dem eine zentrale Mahlgut- Zuführeinrichtung (7) angeord net ist,
- c) mehrere über den Umfang der Mahlbahn (5) ver teilt angeordnete und mit dieser Mahlbahn in Ab rolleingriff kommende Mahlrollen (6), die im Mühlengehäuse (2) ortsfest gehaltert, aber dreh bar gelagert sind,
- d) Druckeinstellorgane (15) zum elastischen Ein stellen der Mahlkraft zwischen der Mahlbahn (5) und den Mahlrollen (6), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- e) die Druckeinstellorgane (15) für die Mahlkraft sind in Umfangsrichtung des Mahlringes (4) ver teilt und auf die Unterseite (4a) dieses Mahl ringes wirkend derart angeordnet, daß wenigstens im Bereich unterhalb jeder Mahlrolle (6) ein Druckeinstellorgan (15) vorgesehen ist;
- f) im Bereich zwischen jedem Druckeinstellorgan (15) und der Unterseite (4a) des Mahlringes (4) ist ein Lagerelement (16) zur Abstützung und Drehlagerung dieses Mahlringes angeordnet.
2. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Druckeinstellorgan durch eine Zylinder-
Kolben-Einheit, insbesondere eine
Plungerzylindereinheit (15) und jedes Lagerelement
für den Mahlring (4) durch einen hydrostatisch oder
hydrodynamisch geschmierten Lagerschuh (16) gebildet
ist, der auf dem oberen freien Kolbenende (15a) der
zugehörigen Zylinder-Kolben-Einheit (15) abgestützt
ist, wobei die Zylinder-Kolben-Einheit (15) und die
Lagerschuhe (16) auf einem gedachten Kreis (17) an
geordnet sind, der koaxial zur Mahlbahn (5) liegt
und dessen Durchmesser (D) etwa dem mittleren Durch
messer dieser Mahlbahn entspricht, und wobei jede
Zylinder-Kolben-Einheit (15) mit einer gesonderten
Hydraulikflüssigkeits-Versorgungseinrichtung (24,
25) verbunden ist oder alle Zylinder-Kolben-Einhei
ten mit einer gemeinsamen Hydraulikflüssigkeits-Versorgungseinrichtung
(22, 23) in Verbindung ste
hen.
3. Wälzmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lagerschuh (16) an seiner die Unterseite
(4a) des Mahlringes (4) abstützenden Lagerfläche
(16a) mehrere mit Hydraulikflüssigkeit gespeiste La
gertaschen (18) aufweist.
4. Wälzmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerschuhe (16) nicht-drehend, aber kippbe
weglich auf den oberen Kolbenenden (15a) der orts
fest angeordneten Zylinder-Kolben-Einheiten (15) ab
gestützt sind.
5. Wälzmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Lagerschuhe (16) in Umfangsrichtung des
Mahlringes (4) gleichmäßig verteilt auf einem ge
meinsamen Tragring (20) angeordnet sind, über den
sie auf den Zylinder-Kolben-Einheiten (15) abge
stützt sind.
6. Wälzmühle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter jedem Lagerschuh (16) eine ra
dial zur Mühlenachse (1) verlaufende Aufnahmenut
(21) ausgebildet ist, in die jeweils das etwa kugel
kalottenförmig geformte obere Kolbenende (15a) der
zugehörigen Zylinder-Kolben-Einheit eingreift.
7. Wälzmühle nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
Zentrierführungseinrichtung (26, 27, 27') für den
drehbaren Mahlring (4), die zwischen der Innenum
fangsseite (4b) des Mahlringes (4) und den radial
inneren Seiten (16b) der Lagerschuhe (16) vorgesehen
ist und Gleitführungselemente (26) aufweist.
8. Wälzmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Mahlrollen (6) gleichmäßig über den Umfang
der Mahlbahn (5) verteilt sind und der Mahlring (4)
auf wenigstens drei in Umfangsrichtung gleichmäßig
verteilten Lagerschuhen (16) gelagert und auf wenig
stens drei unter diesen Lagerschuhen (16) angeordne
ten Zylinder-Kolben-Einheiten (15) zur Einstellung
der Mahlkraft federnd abgestützt ist.
9. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsformen einerseits im Radial
schnitt des Außenumfangsbereiches der Mahlrollen (6)
und andererseits im Radialschnitt der Mahlbahn (5)
einander korrespondierend derart ausgeführt sind,
daß der Mahlring (4) bei seiner Drehbewegung um die
vertikale Mühlenachse (1) durch die Mahlrollen ge
führt ist.
10. Wälzmühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlrollen (6) in ihrem Außenumfangsbereich
eine etwa ballige Querschnittsform aufweisen und die
Mahlbahn (5) korrespondierend dazu mit einer im we
sentlichen konkaven Querschnittsform ausgebildet
ist.
11. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mahlring (4) an seiner Oberseite sowohl ra
dial außerhalb, als auch radial innerhalb der Mahl
bahn (5) je eine im wesentlichen ebene Ringzone (13,
14) besitzt, wobei die äußere Ringzone (13) nach au
ßen hin durch einen am Außenumfang des Mahlringes
(4) umlaufend vorgesehenen, erhöhten Außenbord (11)
begrenzt ist.
12. Wälzmühle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mit geringem Abstand über der äußeren Ringzone
(13) des Mahlringes (4) mehrere ortsfest, jedoch
einstellbar gehalterte Gutleitelemente (28) vorgese
hen und so ausgerichtet sind, daß in diese äußere
Ringzone (13) ausgetragenes Mahlgut in den Einzugs
bereich vor jeder Mahlrolle (6) zurückführbar ist.
13. Wälzmühle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mit geringem Abstand über der inneren Ringzone
(14) des Mahlringes (4) ebenfalls ortsfest, jedoch
einstellbar gehalterte innere Gutleitelemente (29)
zum Zuführen von Mahlgut in den Einzugsbereich vor
jeder Mahlrolle (6) vorgesehen sind.
14. Wälzmühle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gutleitelemente (28, 29) an ge
meinsamen, oberhalb des Mahlringes (4) angeordneten
Tragarmen (31) gehaltert und dabei in ihrer Höhen
lage und/oder in ihrer Gutleitrichtung einstellbar
sind und daß diese Tragarme (31) über aufrechte
Tragstreben (32) an der Außenseite (16c) der Lager
schuhe (16) befestigt sind.
15. Wälzmühle nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
- a) eine zentrale Mahlgut-Zuführeinrichtung (7) über dem Mahlring (4), die über einer etwa deckelar tigen, mit dem Mahlring mitdrehenden oder still stehenden, zentralen Gutverteilerplatte (8) aus mündet,
- b) eine Ausführung als gasdurchströmte Mühle mit einem im Mühlengehäuse (2) oberhalb von Mahlrol len (6) und Mahlring (4) angeordneten Windsich ter, dessen Grobgutauslauf (9a) mit der zentra len Mahlgut-Zuführeinrichtung (7) verbunden ist,
- c) mehrere etwa im Höhenbereich des Mahlringes (4) an die Außenumfangswand (3) des Mühlengehäuses (2) angeschlossene Gaseintrittsstutzen (10) so wie
- d) eine mit Abstand oberhalb des Mahlring-Außenbor des (11) vorgesehene Gasumlenkeinrichtung (12), die an der Innenseite der Mühlengehäuse-Umfangs wand (3) angebracht ist und von dort etwa bis über den Bereich der äußeren Ringzone (13) des Mahlringes (4) reicht.
16. Wälzmühle nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest der Außenumfangsbereich von
dem Mahlring (4), den Lagerelementen (16) und den
Druckeinstellorganen (15) von einer staub- und/oder
gasdichten Dichtungseinrichtung (33) umgeben ist,
die einen auf dem Mühlenboden (34) ortsfest, jedoch
demontierbar angeordneten, etwa ringschußförmigen
Dichtungsmantel (35) enthält, dessen oberes Ende mit
dem Außenumfangsrand des Mahlringes (4) in
Gleitdichtungseingriff steht und der einen ringför
migen, etwa balgenartig gestalteten Längsabschnitt
(35a) aufweist.
17. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Mahlrolle (6) mit einem Einzelantrieb (38,
39) versehen ist, während der Mahlring (4) durch den
Abrolleingriff mit den Mahlrollen antreibbar ist,
wobei jeder Einzelantrieb ein Untersetzungsgetriebe
(38, 38'), vorzugsweise ein Planetengetriebe, sowie
einen Antriebsrotor (39) enthält, der mit dem Ge
triebe gekoppelt und außerhalb des Mühlengehäuses
(2) angeordnet ist.
18. Wälzmühle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Mahlrolle (6) drehfest auf einer Rollen
achse (6a) angebracht ist, die in einem Lagergehäuse
(41) drehbar gelagert und gehaltert ist, das seiner
seits über eine konsolenartige Tragplatte (43) an
der Mühlengehäuse-Umfangswand (3) befestigt ist.
19. Wälzmühle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Lagergehäuse (41) höhenverstellbar an der
Mühlengehäuse-Umfangswand (3) befestigt und damit
die zugehörige Mahlrolle (6) gegenüber der Mahlbahn
(5) relativ einstellbar ist.
20. Wälzmühle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Lagergehäuse (41) für die Mahlrollenachse
(6a) zugleich das zugehörige Untersetzungsgetriebe
(38) eingebaut ist, das antriebsmäßig mit dieser
Rollenachse verbunden ist.
21. Wälzmühle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Untersetzungsgetriebe (38') jedes Einzelan
triebes außerhalb des Mühlengehäuses (2) im Bereich
zwischen Antriebsmotor (39) und Lagergehäuse (41)
angeordnet ist.
22. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mahlring (4) mit einer im Bereich unterhalb
dieses Mahlringes angeordneten Drehantriebseinrich
tung (45) verbunden ist, während die Mahlrollen (6)
über ihre Rollenachsen (6a) frei drehbar gelagert
und ortsfest, jedoch gegenüber der Mahlbahn (5) re
lativ höhenverstellbar am Mühlengehäuse (2) gehal
tert sind.
23. Wälzmühle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Mahlring (4) das obere Ende (46a) einer
vertikal angebrachten, zentralen Antriebsachse (46)
drehfest verbunden ist, deren unteres Ende (46b) mit
einem Mühlengetriebe (47) der Drehantriebseinrich
tung (45) über eine Kupplung (48) in Antriebsverbin
dung steht.
24. Wälzmühle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (48) zwischen Mahlring-Antriebsachse
(46) und Mühlengetriebe (47) durch eine relativ
große Achs-, Radial- und Vertikalversätze gestat
tende, nicht-schaltbare Kupplung gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997123100 DE19723100A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Wälzmühle |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997123100 DE19723100A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Wälzmühle |
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DE19723100A1 true DE19723100A1 (de) | 1998-12-03 |
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ID=7831188
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DE1997123100 Withdrawn DE19723100A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Wälzmühle |
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Legal Events
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Owner name: POLYSIUS AG, 59269 BECKUM, DE |
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