DE19722689C2 - Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Hydraulikbremsvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die US 49 86 613 (die der JP 2-41 965 A entspricht) offenbart
ein Hydraulikbremssystem, das einen Hilfszylinder hat, der
einen Hydraulikbremsdruck von einem Hauptzylinder erhöht, ohne
eine übermäßige Bremskraft hervorzurufen, die auf
Radbremszylinder aufgebracht wird. Bei diesem System ist der
Hilfszylinder dazu angepaßt, einen auf die Radbremszylinder
aufzubringenden Hydraulikbremsdruck zu erhöhen, wenn entweder
ein Hydraulikbremsdruck, der durch die Fremdkraftquelle erzeugt
wird, oder ein Hydraulikdruck, der durch einen
Hydraulikverstärker erzeugt wird, um einen vorbestimmten
Unterschied geringer als der Hydraulikbremsdruck ist. Der
Hilfszylinder kann nur seinen betätigten Zusand einnehmen,
wenn einer der Hydraulikdrücke, die durch die Fremdkraftquelle,
den Hydraulikverstärker und den Hauptzylinder erzeugt werden,
geringer als ein vorbestimmter Wert ist.
Gemäß dem vorstehend genannten Hydraulikbremssystem ist der
Hilfszylinder parallel zu, aber getrennt von dem Hauptzylinder
und dem Hydraulikverstärker angeordnet, die miteinander
einstückig zusammengesetzt sind. Daher ist das System als
Ganzes in seiner Abmessung groß, und die Rohrverlegung von
hydraulischen Druckkreisen wird kompliziert, um eine
Schwierigkeit bei der Gestaltung des Systems hervorzurufen, was
ein großes Hindernis bei der Minimierung des Systems ist, und
was zu einem Anstieg seiner Herstellkosten führt.
Der gattungsbildende Stand der Technik gemäß der DE 26 05 625 A1
zeigt eine Hydraulikbremsvorrichtung mit einem Hauptkolben,
der über eine Betätigungsstange mit einem nicht weiter
gezeigten Bremspedal mechanisch verbunden ist. Der Hauptkolben
lagert in einer Außenhülse, die wiederum in einem
Zylindergehäuse axial verschieblich geführt ist. Wird die
Betätigungsstange mittels des Bremspedals betätigt, wird der
Hauptkolben verschoben, wodurch eine Druckkammer
druckbeaufschlagt wird. Gleichzeitig wird ein Ventil über einen
Hebel geöffnet, wodurch eine Verstärkerkammer ein Hilfsdruck
über eine Hilfsdruckquelle zugeführt wird, um die
Verschiebebewegung des Hauptkolbens zu unterstützen. Der
Hilfsdruck in der Verstärkerkammer beaufschlagt dabei
gleichzeitig an einer Stirnseite die Hülse, welche hierdurch
derart verschoben wird, bis die Hülse an einem Kopf des
Hauptkolbens anschlägt, und somit eine Axialkraft auf den
Hauptkolben ausübt.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen,
die einen Hauptzylinder, eine Hilfsdruckquelle zum Erzeugen
eines Fremdkraftdrucks und eine Ventilbaugruppe hat, die dazu
angepaßt ist, den Hauptzylinder durch den regulierten Druck zu
unterstützen, der von der Ventilbaugruppe ansprechend auf eine
Betätigung eines manuell betätigten Elements gefördert wird,
wenn der von der Hilfsdruckquelle zugeführte Druck ausreichend
ist, und direkt den Hauptzylinder ansprechend auf eine
Betätigung des manuell betätigten Elements betätigt, wenn der
von der Hilfsdruckquelle zugeführte Druck unzureichend ist.
Dabei soll die Hydraulikbremsvorrichtung in ihren Abmessungen
klein sein und mit niedrigen Kosten hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug kann das als Anschlag
ausgebildete Eingriffselement einen Schulterabschnitt umfassen,
der an dem ersten Kolben ausgebildet ist, und der dazu angepaßt
ist, mit dem zweiten Kolben bei einer Vorwärtsbewegung des
zweiten Kolbens in Anlage zu kommen.
Erfindungsgemäß ist der zweite Kolben mit einem zylindrischen
Element ausgebildet. Dabei ist der erste Kolben gleitfähig in
dem zylindrischen Element aufgenommen, wobei ein umschlossener
Raum zwischen dem ersten Kolben und dem zylindrischen Element
definiert ist. Ein Durchtritt ist als
Drosseldurchtritt vorgesehen, um den umschlossenen Raum mit der
Druckkammer in Verbindung zu setzen. Statt dessen kann der
Durchtritt dazu vorgesehen sein, den umschlossenen Raum mit der
Verstärkerkammer in Verbindung zu setzen.
Eine Drosselvorrichtung kann in dem Durchtritt angeordnet sein,
um eine Strömungsdurchtrittsfläche des Durchtritts zu
beschränken. Die variable Drosselvorrichtung kann in dem
Durchtritt angeordnet sein, um eine Strömungsdurchtrittsfläche
des Durchtritts ansprechend auf den Druck in der
Verstärkerkammer zu variieren. Die variable Drosselvorrichtung
kann dazu vorgesehen sein, um die Strömungsdurchtrittsfläche
des Durchtritts ansprechend auf eine Position des zweiten
Kolbens zu variieren. Die variable Drosselvorrichtung kann auch
dazu vorgesehen sein, um die Strömungsdurchtrittsfläche des
Durchtritts ansprechend auf einen Unterschied der Drücke
zwischen der Druckkammer und Verstärkerkammer zu variieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Hydraulikbremsvorrichtung
für ein Fahrzeug;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Teils einer Hydraulikbrems
vorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 3 ein Diagramm, das eine Bremsdruckcharakteristik der
Hydraulikbremsvorrichtungen gemäß der vorstehenden Ausfüh
rungsbeispiele;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teils einer Bremsdruckre
gelvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel; und
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teils einer Bremsdruckre
gelvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem noch weiteren
Ausführungsbeispiel.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 ist dort eine Hydraulikbremsvor
richtung für ein Fahrzeug dargestellt, die einen Zylinderkörper
1h umfaßt, der mit einem Hauptzylinderabschnitt und einem Regu
lierabschnitt versehen ist, und die ein Bremspedal 2 umfaßt, das
hinter dem Zylinderkörper 1h (rechts in Fig. 1) als ein manuell
betätigtes Element angeordnet
ist. Eine auf das Bremspedal 2 aufgebrachte Niederdrückkraft
wird als eine Bremskraft zu dem Hauptzylinderabschnitt und dem
Regulärabschnitt durch eine Druckstange 3 übertragen. Anspre
chend auf die Niederdrückkraft wird ein Hydraulikdruck in dem
Hauptzylinderabschnitt und dem Regulierabschnitt erzeugt, und
auf Radzylinder Wfr, Wfl, Wrr, Wrl aufgebracht, die wirkverbun
den an vorderen Rädern FR, FL und hinteren Rädern RR, RL des
Fahrzeugs montiert sind. In Fig. 1 sind nur die Räder FR, RR,
die vorne rechts und hinten rechts am Fahrzeug liegen, und die
Radzylinder Wfr, Wrr offenbart, die wirkverbunden an den Räder
FR, RR montiert sind.
In dem Zylinderkörper 1h ist ein Stufenbohrung ausgebildet, die
Bohrungen 1a, 1b, 1c umfaßt, die zueinander unterschiedliche
Durchmesser haben und in denen ein Hauptkolben 10 und ein Regel
kolben 21 aufgenommen sind, um dazwischen eine Druckkammer R2 zu
definieren. Die Bohrung 1a ist mit einer Fremdkraftkammer R1, die eine Verstärkerkammer R1 darstellt, in
Verbindung gesetzt, die einen größeren Durchmesser als den der
Bohrung 1a hat. Der Regelkolben 21 ist fluiddicht und gleitfähig
in der Bohrung 1c aufgenommen, die den kleinsten Durchmesser
hat.
Der Hauptzylinder 10 hat einen ersten Kolben 11, der in zwei
Kolben 11x, 11y aufgeteilt ist, und einen zweiten Kolben 12, der
aus einem zylindrischen Element gebildet ist. Am Innenumfang des
zweiten Kolbens 12 ist ein Stegabschnitt 12e ausgebildet, an dem
ein Dichtelement 12f angeordnet ist. Am Außenumfang des zweiten
Kolbens 12 ist ein Stegabschnitt 12a mit einem relativ großen
Durchmesser und ein Stegabschnitt 12b mit einem relativ kleinen
Durchmesser ausgebildet, der von dem Stegabschnitt 12a um einen
vorbestimmten Abstand entfernt ist. Der Kolben 12 ist in den
Bohrungen 1a und 1b aufgenommen, wobei ein Dichtelement 12c an
dem Stegabschnitt 12a angeordnet und fluiddicht und gleitfähig
in der Bohrung 1a aufgenommen ist, und wobei ein Dichtelement
12d an dem Stegabschnitt 12b und fluiddicht und gleitfähig in
der Bohrung 1b aufgenommen ist, so daß eine Druckmittelkammer R4
zwischen den Stegabschnitten 12a und 12b in den Bohrungen 1a und
1b definiert ist. Die Druckmittelkammer R4 steht mit einem Be
hälter 4 durch eine Öffnung 1e in Verbindung. Ein Durchtritt 12g
ist an dem zweiten Kolben 12 hinter dem Stegabschnitt 12e ausge
bildet.
Der Kolben 11x des ersten Kolbens 11 hat einen Stegabschnitt 11a
und einen Schulterabschnitt 11b, die am vorderen Endabschnitt
des Kolbens 11x ausgebildet sind und in die Bohrung 1b eingepaßt
sind. Zwischen dem Stegabschnitt 11a und dem Schulterabschnitt
11b ist ein ringförmiges haubenförmiges Dichtelement 14 aufge
nommen. Der hintere Abschnitt des Kolbens 11x ist in dem zweiten
Kolben 12 aufgenommen. Der Kolben 11x ist mit einer axialen Ver
tiefung 11c, die mit der Druckkammer R2 in Verbindung steht, und
mit einem Drosseldurchtritt 11d ausgebildet, durch den die Ver
tiefung 11c mit einem Raum hinter dem Schulterabschnitt 11b in
der Bohrung 1b in Verbindung steht. Somit steht ein umschlosse
ner Raum R6, der in der Bohrung 1b zwischen dem Dichtelement 14,
das an dem Kolben 11x angeordnet ist, und den Dichtelementen
12d, 12f definiert ist, die an den zweiten Kolben 12 angeordnet
sind, mit der Druckkammer R2 durch den Drosseldurchtritt 11d und
die Vertiefung 11c in Verbindung. Das Dichtelement 14 ist dazu
vorgesehen, daß es nur ermöglicht wird, das Bremsmittel von der
Druckkammer R2 in den umschlossenen Raum R6 zu fördern, wenn der
erste Kolben 11 von dem zweiten Kolben 12 weg bewegt wird, um
den umschlossenen Raum R6 aufzuweiten.
Der Kolben 11y ist in dem zweiten Kolben 12 an seinem hinterem
Ende aufgenommen. Der Kolben 11y hat einen Stegabschnitt 11e,
der um seinen Außenumfang an seinem vorderen Endabschnitt ausge
bildet ist und der mit einem ringförmigen Dichtelement 11f ver
sehen ist; der Kolben 11y ist fluiddicht und gleitfähig im Inne
ren des zweiten Kolbens 12 aufgenommen, so daß die vordere End
fläche des Kolbens 11y an der hinteren Endfläche des Kolbens 11x
anliegt. Der Kolben 11y ist an seinem mittleren Abschnitt durch
eine zylindrische Hülse 17 gelagert. Am inneren Umfang und am
äußeren Umfang der Hülse 17 sind Umfangsnuten ausgebildet, um
darin die Dichtelemente 17a, 17b aufzunehmen; am inneren Umfang
der Hülse 17, der von den Dichtelementen 17a, 17b axial entfernt
ist, ist eine Umfangsnut ausgebildet, um darin ein Dichtelement
18 aufzunehmen, wodurch die Fremdkraftkammer R1 wirkungsvoll ab
gedichtet ist.
Am vorderen Abschnitt des Zylinderkörpers 1h ist der Regulierab
schnitt ausgebildet, der an eine Hilfsdruckquelle 40 zur Zufuhr
von einem Fremdkraftdruck angeschlossen ist. Die Hilfsdruckquel
le 40 umfaßt einen elektrischen Motor 42 und eine Druckmittel
pumpe 43, die durch den Motor 42 angetrieben ist; ihr Einlaß ist
an den Behälter 4 angeschlossen und ihr Auslaß ist an einen
Druckspeicher 44 angeschlossen, durch den der Fremdkraftdruck zu
einem Durchtritt 31d über eine Öffnung 1p zugeführt wird. Der
Regelkolben 21 hat ein Paar Stegabschnitte, die um seinen Außen
umfang in einem vorbestimmten dazwischenliegenden axialen Ab
stand ausgebildet sind und die in der Bohrung 1c aufgenommen
sind, wodurch eine Druckmittelkammer R5 zwischen den Stegab
schnitten definiert ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat der Regelkolben 21 ein Durch
gangsloch 21a, das radial ausgebildet ist, und einen axialen
Durchtritt 21b, der mit dem Durchgangsloch 21a in Verbindung
steht, so daß ein Ende des Durchtritts 21b mit der Druckmittel
kammer R5 in Verbindung steht und das andere Ende mit der Druck
kammer R2 in Verbindung steht. Die Druckmittelkammer R5 steht
mit dem Behälter 4 durch eine Öffnung 1f in Verbindung. Am hin
teren Stegabschnitt des Regelkolbens 21 ist ein axialer Durch
tritt 21c ausgebildet. Ein ringförmiges Dichtelement 24 ist an
einem Ende des Durchtritts 21c angeordnet, der in der Druckkam
mer R2 mündet, so daß ein Ein-Wege-Ventil ausgebildet ist. Die
Druckkammer R2 ist daher zwischen dem Dichtelement 24 und dem
Dichtelement 14 definiert, das an dem Stegabschnitt 11a des er
sten Kolbens 11 angeordnet ist.
Der Regelkolben 21 hat einen zylindrischen Stützabschnitt 21s
einstückig an sich ausgebildet, um den Durchtritt 21b zu um
schließen, und ein Ventilelement 25 ist gleitfähig in dem Stütz
abschnitt 21s aufgenommen. Ein Ende des Ventilelements 25 ist
durch ein elastisches Material wie beispielsweise Gummi abge
deckt, das an dem Durchtritt 21b anliegen kann, um denselben zu
schließen. Am anderen Ende des Ventilelements 25 ist eine Stange
25b so ausgebildet, daß sie einstückig mit dem Ventilelement 25
ist, und ein Eingriffsabschnitt 25c ist am hinteren Ende der
Stange 25b ausgebildet. Ein Halter 26 ist an dem Stützabschnitt
21s montiert, um das Ventilelement 25 davon abzuhalten, sich zum
Kolben 11x zu bewegen. In ähnlicher Weise hat der Kolben 11x ei
nen zylindrischen Stützabschnitt 11s, der an der Seite des Ste
gabschnitts 11a ausgebildet ist, um die Vertiefung 11c zu um
schließen. Ein Halter 16 ist auf dem Stützabschnitt 11s montiert
und mit dem Eingriffsabschnitt 25c in Eingriff, um das Ventile
lement 25 davon abzuhalten, sich zu dem Regelkolben 21 zu bewe
gen. An dem axialen Ende des Regelkolbens 21, das zum Halter 26
entgegengesetzt ist, ist eine Vertiefung ausgebildet, in der ein
Endabschnitt eines Spulenkörpers 32 gehalten ist, wie später be
schrieben ist. Das Durchgangsloch 21a nimmt in sich einen Ein
griffsstift 28 auf, der an dem Zylinderkörper 1h fixiert ist, so
daß der Regelkolben 21 sich nach vorne bewegen kann, aber davon
abgehalten ist, sich rückwärts zu bewegen (d. h., davon abgehal
ten ist, sich zum ersten Kolben 11 zu bewegen).
Eine zylindrische Hülse 31 ist in der Stufenbohrung 1c aufgenom
men, die mit der Bohrung 1b in Verbindung steht. Die Hülse 31
hat eine Vielzahl Umfangsnuten an ihrem Umfang ausgebildet und
ringförmige Dichtelemente sind jeweils in den Nuten aufgenommen.
Zwischen benachbarten Dichtelementen sind radiale Durchtritte
31d, 31e ausgebildet, um die Öffnungen 1p, 1s mit dem Inneren
der Hülse 31 in Verbindung zu setzen, in der der Spulenkörper 32
gleitfähig aufgenommen ist, und deren vorderes Ende durch einen
Stopfen 31a verschlossen ist.
Im Spulenkörper 32 sind ein axialer Durchtritt 32a und ein ra
dialer Drosseldurchtritt 32b ausgebildet, der mit dem Durchtritt
32a in Verbindung steht. Ein Ende des Spulenkörpers 32 liegt in
einer Regulierkammer R3 und ist im Eingriff mit dem Regelkolben
21. Ein Halter 33 ist in der Vertiefung des Regelkolbens 21 an
geordnet, und eine Feder 34 ist zwischen der Hülse 31 und dem
Halter 33 montiert, um den Spulenkörper 32 so zu zwängen, daß er
an dem Regelkolben 21 anliegt. Ein axialer Durchtritt 32a ist
derart angeordnet, daß sein offenes Ende normalerweise in der
Regulierkammer R3 an der Verbindungsstelle zwischen dem Spulen
körper 32 und dem Regelkolben 21 mündet. Wenn der Regelkolben 21
in seine Ursprungslage gesetzt ist, ist das andere Ende des
Durchtritts 32a des Spulenkörpers 32 so angeordnet, daß es mit
dem Behälter 4 durch den Durchtritt 31e und die Öffnung 1s in
Verbindung steht, so daß die Regulierkammer R3 mit dem Behälter
4 in Verbindung steht, das mit dem Bremsmittel unter Umgebungs
druck zu füllen ist.
Der Durchtritt 31d ist in der Hülse 31 ausgebildet, so daß er
mit der Hilfsdruckquelle 40 durch die Öffnung 1p in Verbindung
steht, während er durch den Spulenkörper 32 verschlossen worden
ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Umfangsnut 31c ist am In
nenumfang der Hülse 31 in einem vorbestimmten Abstand entfernt
von dem Durchtritt 31d ausgebildet, und eine Umfangsnut 32c ist
am Außenumfang des Spulenkörpers 32 ausgebildet, um der Nut 31c
gegenüber zu liegen. Wenn der Spulenkörper 32 in seine in Fig. 1
gezeigte Position gesetzt ist, steht entsprechend die Regulier
kammer R3 mit dem Behälter 4 durch den Durchtritt 32a des Spu
lenkörpers 32, den Durchtritt 31e der Hülse 31 und die Öffnung
1s in Verbindung, um unter Umgebungsdruck zu sein. Wenn der Spu
lenkörper 32 in Richtung zum Stopfen 31a ansprechend auf eine
Bewegung des Regelkolbens 21 bewegt wird, wird die Nut 31e der
Hülse 31 abgetrennt und der Durchtritt 31d der Hülse 31 liegt
wiederum der Nut 32c des Spulenkörpers 32 gegenüber und gleich
zeitig liegt die Nut 31c dem Drosseldurchtritt 32b gegenüber, so
daß die Regulierkammer R3 mit dem Durchtritt 32a in Verbindung
steht. Folglich wird der Fremdkraftdruck von der Hilfsdruckquel
le 40 in die Regulierkammer R3 zugeführt, um den darin herr
schenden Druck zu erhöhen. Die Regulierkammer R3 steht mit der
Fremdkraftkammer R1 durch eine Öffnung 1r in Verbindung, die in
dem Zylinderkörper 1h ausgebildet ist.
Wenn im Betrieb das Bremspedal 2 niedergedrückt wird, um den er
sten Kolben 11 nach vorne (nach links in Fig. 1) durch die
Druckstange 3 zu drücken, liegt das Ventilelement 25 an dem Re
gelkolben 21 an, um den Durchtritt 21b durch das elastische Ele
ment des Ventilelements 25 abzutrennen, so daß die Verbindung
zwischen der Druckkammer R2 und dem Behälter 4 blockiert ist, um
in einem geschlossenen Zustand zu sein. Da in diesem Zustand der
Hauptkolben 10 und der Regelkolben 21 durch eine Feder 19 so ge
halten sind, daß sie in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand sind,
bewegen sie sich einstückig zusammen. Dann wird der mit dem Re
gelkolben 21 im Eingriff befindliche Spulenkörper 32 den Durch
tritt 31e abtrennen, um die Verbindung zwischen dem Behälter 4
und der Regulierkammer R3 zu blockieren. Gleichzeitig wird der
Fremdkraftdruck von der Hilfsdruckquelle 40 in die Regulierkam
mer R3 durch die Öffnung 1p, den Durchtritt 31d, die Nuten 31c,
32c und den Drosseldurchtritt 32b zugeführt, um somit in die
Radzylinder Wrr durch eine Öffnung 1q als ein regulierter Druck
gefördert zu werden und auch in die Fremdkraftkammer R1 durch
die Öffnung 1r gefördert zu werden. Dadurch wird das vordere En
de des zweiten Kolbens 12 auf den Schulterabschnitt 11b gedrückt
und der erste und zweite Kolben 11, 12 werden nach vorne bewegt,
so daß die Druckkammer R2 komprimiert wird, um den Hauptzylin
derdruck von einer Öffnung 1n zu erzeugen. In diesem Fall wird
die Bewegung des Kolbens 11 durch den regulierten Druck unter
stützt, der ansprechend auf ein Niederdrücken des Bremspedal 2
zugeführt wird, weil der Dichtdurchmesser des zweiten Kolbens 12
größer als der Dichtdurchmesser des ersten Kolbens 11 ist.
Wenn während dieses Vorgangs der regulierte Druck größer als der
Hauptzylinderdruck wird, wird der Regelkolben 21 betätigt, um
sich von der Hülse 31 weg zu bewegen, so daß der Durchtritt 32a
des Spulenkörpers 32 mit dem Behälter 4 in Verbindung gesetzt
wird, wodurch der Druck in der Regulierkammer R3 verringert
wird. Wenn andererseits der regulierte Druck kleiner als der
Hauptzylinderdruck wird, wird der Durchtritt 31e abgetrennt und
der Fremdkraftdruck wird wiederum von der Hilfsdruckquelle 40
durch den Durchtritt 31e in die Regulierkammer R3 eingeführt, um
den darin herrschenden Druck zu erhöhen. Dadurch wird der Druck
in der Regulierkammer R3 durch eine Wiederholung der Bewegung
des Regelkolbens 21, wie vorstehend beschrieben ist, und die Be
wegung des Spulenkörpers 32 reguliert, der gemäß der Bewegung
des Regelkolbens 21 aktiviert wird.
Bezüglich der Betätigung des Hauptkolbens 10 wird es, wenn die
Kolben 11x und 11y zum Regelkolben 21 ansprechend auf eine Betä
tigung des Bremspedals 2 bewegt werden, eine gewisse Zeit dau
ern, bis der regulierte Druck der Fremdkraftkammer R1 zugeführt
wird, um den zweiten Kolben 12 zu bewegen, so daß der Schulter
abschnitt 11b des Kolbens 11x von einer Endfläche des zweiten
Kolbens 12 weg bewegt werden wird, um den umschlossenen Raum R6
aufzuweiten. Dadurch wird ein Teil des Bremsmittels in der
Druckkammer R2 in den umschlossenen Raum R6 durch das Dichtele
ment 14 gefördert, das die Ein-Wege-Ventil-Funktion hat. Wenn in
diesem Zustand der regulierte Druck in die Fremdkraftkammer R1
gefördert wird, um den zweiten Kolben 12 zu bewegen, wird das
Bremsmittel in dem umschlossenen Raum R6 allmählich von dem
Drosseldurchtritt 11d und der Vertiefung 11c ausgelassen, so daß
ein Dämpfungseffekt hervorgerufen wird, um den Stoß zu verrin
gern.
Fig. 2 stellt einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels der
Hydraulikbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Der Hauptkolben 10 unterscheidet sich im Aufbau von dem in Fig.
1 gezeigten, aber der Rest der Bauteile ist gleich wie die in
Fig. 1 gezeigten, so daß sie in Fig. 2 weggelassen werden. Gemäß
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Kolben 11x des er
sten Kolbens 11 einen Stegabschnitt 11g, der an seinem hinteren
Endabschnitt ausgebildet ist, und er ist an seinem vorderen End
abschnitt durch den Stegabschnitt 12e gestützt, der am Innenum
fang des zweiten Kolbens 12 ausgebildet ist. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist der Kolben 11x nicht mit irgendwelchen Dicht
elementen versehen. Andererseits ist der Kolben 11y an seinem
vorderen Endabschnitt mit einem Stegabschnitt 11h und einem
Schulterabschnitt 11k ausgebildet, zwischen denen das Dichtele
ment 14 aufgenommen ist. Ein ringförmiges Halterelement 13 ist
am hinteren Ende des zweiten Kolbens 12 gesichert. Am Innenum
fang des Halterelements 13 ist eine Nut 13a ausgebildet, um dar
in ein Dichtelement 13b aufzunehmen; der Schulterabschnitt 11k
kann mit dem Halterelement 13 in Eingriff treten. Entsprechend
ist ein umschlossener Raum R7 in dem zweiten Kolben 12 zwischen
dem Dichtelement 14 auf dem Kolben 11y und dem Dichtelement 13b
auf dem Halterelement 13 definiert. Außerdem steht der umschlos
sene Raum R7 mit der Fremdkraftkammer R1 durch einen Drossel
durchtritt 13d in Verbindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
das Dichtelement 14 nur dazu vorgesehen, es zu ermöglichen, daß
das Bremsmittel von der Öffnung 12g, die mit dem Behälter 4 in
Verbindung steht, zu dem umschlossenen Raum R7 gefördert wird,
wenn der erste Kolben 11 von dem zweiten Kolben 12 weg bewegt
wird, um den umschlossenen Raum R7 aufzuweiten.
Wenn gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Kolben 11x
und 11y zum Regelkolben 21 ansprechend auf eine Betätigung des
Bremspedals 2 bewegt werden, wird der Schulterabschnitt 11k des
Kolbens 11x von der Endfläche des zweiten Kolbens 12 weg bewegt,
um den umschlossenen Raum R7 aufzuweiten. Dadurch wird ein Teil
des Bremsmittels aus dem Behälter 4 in den umschlossenen Raum R7
durch das Dichtelement 14 gefördert, das die Ein-Wege-Ventil-
Funktion hat. Wenn in diesem Zustand der regulierte Druck in die
Fremdkraftkammer R1 gefördert wird, um den zweiten Kolben 12 zu
bewegen, wird das Bremsmittel in dem umschlossenen Raum R7 all
mählich in die Fremdkraftkammer R1 durch den Drosseldurchtritt
13d ausgelassen, so daß die Dämpferwirkung dazu führt, daß der
Stoß verringert wird.
Fig. 3 zeigt eine Beziehung zwischen der Niederdrückkraft, die
auf das Bremspedal 2 aufgebracht wird, und dem Radzylinderdruck
gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei
eine durchgezogene Linie eine Charakteristik der Ausführungsbei
spiele im normalen Zustand anzeigt, eine unterbrochene Linie ei
ne Charakteristik im Fall eines Verlustes von Fremdkraftdruck
anzeigt, und eine Zwei-Punkt-Strich-Linie eine Charakteristik
eines Modells ohne den zweiten Kolben 12 anzeigt. Aus dem Ver
gleich der unterbrochenen Linie mit der Zwei-Punkt-Strich-Linie
wird verständlich, daß der Radzylinderdruck erhöht wird, wenn
der Fremdkraftdruck gemäß den Ausführungsbeispielen, die durch
die unterbrochene Linie angedeutet sind, verloren geht, wie
nachstehend erläutert wird. In einem derartigen Fall, bei dem
der Hauptzylinder nicht mit dem zweiten Kolben 12 versehen ist,
sondern nur mit einem Kolben mit großem Durchmesser zum Verstär
ken, ist die Querschnittsfläche des Kolbens relativ groß herge
stellt, so daß der Radzylinderdruck, d. h. der Druck in der
Druckkammer R2 relativ klein sein wird, wenn eine vorbestimmte
Niederdrückkraft auf das Bremspedal 2 aufgebracht wird, wie
durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie angedeutet ist. Andererseits
wird gemäß den Ausführungsbeispielen nur der erste Kolben 11 mit
dem kleinen Durchmesser in dem Fall des Verlustes des Fremd
kraftdrucks betätigt, so daß die Querschnittsfläche des Kolbens
relativ klein ist. In dem Fall des Verlustes des Fremdkraft
drucks wird daher der Druck in der Druckkammer R2 relativ groß
sein, wenn eine vorbestimmte Niederdrückkraft auf das Bremspedal
aufgebracht wird, wie durch die unterbrochene Linie angedeutet
ist.
Fig. 4 stellt einen Teil eines Ausführungsbeispiels dar, das die
erste variable Drosseleinrichtung
hat, wobei eine Stufenbohrung 13e anstelle des Drossel
durchtritts 13d ausgebildet ist, der in Fig. 2 gezeigt ist, und
wobei ein Ventilelement 50 in der Stufenbohrung 13e aufgenommen
ist. Das Ventilelement 50 hat einen Schaftabschnitt 51, der in
einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser der Stufenbohrung 1e
aufgenommen ist, ein Ventilelement 52, das an dem Schaftab
schnitt 51 angeschlossen ist, und einen Schaftabschnitt 53, der
an das Ventilelement 52 angeschlossen ist. Ein Schlitz 51s ist
an dem Schaftabschnitt 51 ausgebildet, und ein Schlitz 52s ist
an dem Ventilelement 52 ausgebildet. Ein ringförmiger Ventilsitz
54 ist an dem Abschnitt mit großem Durchmesser der Stufenbohrung
13e befestigt. In dem Halterelement 13 ist ein Drosseldurchtritt
13f ausgebildet, durch den das Innere der Stufenbohrung 13e mit
der Fremdkraftkammer R1 in Verbindung steht. In Fig. 4 sind der
zweite Kolben 12 und das Halterelement 13 in ihre hintersten La
gen gesetzt, wobei ein Spalt 13g zwischen dem Halterelement 13
und der Hülse 17 definiert ist, und wobei das Ventilelement 50
durch eine Feder 55 vorgespannt ist, um den Schaftabschnitt 53
in Anlage mit der Hülse 17 zu halten. Entsprechend steht die
Fremdkraftkammer R1 mit dem umschlossenen Raum R7 durch den
Drosseldurchtritt 13f und den Spalt 13g mit einer ausreichenden
Strömungsdurchtrittsfläche in Verbindung.
Wenn der Fremdkraftdruck in die Fremdkraftkammer R1 zugeführt
wird, werden sich der zweite Kolben 12 und das Halterelement 13
vorwärts bewegen, so daß das Ventilelement 52 durch die Feder 55
dazu vorgespannt wird, auf dem Ventilsitz 54 aufzusitzen. Folg
lich steht die Fremdkraftkammer R1 nur durch den Drosseldurch
tritt 13f und den schmalen Schlitz 52s mit dem umschlossenen
Raum R7 in Verbindung; die Strömungsdurchtrittsfläche wird so
beschränkt, daß sie am geringsten ist, um dadurch die Dämpfer
wirkung sicherzustellen.
Anderenfalls erreichen, in einem Fall, bei dem kein Fremdkraft
druck in der Fremdkraftkammer R1 vorherrscht, wenn das Bremspe
dal 2 schnell niedergedrückt wird, die Kolben 11x, 11y ihre vordersten
Lagen, während der zweite Kolben 12 in seiner Ursprungs
lage bleibt, so daß das Volumen des umschlossenen Raums R7 ver
größert wird. Wenn in diesem Zustand das Bremspedal 2 losgelas
sen wird, bewegen sich die Kolben 11x, 11y, um das Volumen des
umschlossenen Raums R7 zu verringern. In diesem Fall wird jedoch
gemäß dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 gezeigt ist, das
Bremsmittel in dem umschlossenen Raum R7 in die Fremdkraftkammer
R1 nur durch den Drosseldurchtritt 13d ausgelassen, so daß es
lange Zeit in Anspruch nehmen kann, um das Bremsmittel abzulas
sen, so daß die Freigabefunktion verzögert sein kann. Im Gegen
satz dazu sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der
zweite Kolben 12 und das Halterelement 13 in Anlage mit der Hül
se 17, wobei der Spalt 13g aufrechterhalten bleibt, und der Ven
tilsitz 54 wird nicht von der Stellung weg bewegt, die in Fig. 4
gezeigt ist, um somit das Ventilelement 52 entfernt von dem Ven
tilsitz 54 zu halten. Dadurch steht die Fremdkraftkammer R1 mit
dem umschlossenen Raum R7 nicht nur durch den Durchgangsdurch
tritt 13f, sondern auch durch den Spalt zwischen dem Ventilele
ment 52 und dem Ventilsitz 54 und durch den Spalt 13g in Verbin
dung, so daß die ausreichende Strömungsdurchtrittsfläche erhal
ten wird. Folglich werden sich die Kolben 11x, 11y stoßfrei in
Ursprungslagen zurück bewegen, so daß Rückführbewegung des
Bremspedals 12 stoßfrei gemacht werden kann.
Fig. 5 stellt einen Teil eines Ausführungsbeispiels dar, das die
zweite variable Drosseleinrichtung
hat, wobei die Drosselfläche ansprechend auf einen Unter
schied des Drucks zwischen der Druckkammer R2 und Fremdkraftkam
mer R1 variiert wird. Am hinteren Ende des Kolbens 11x ist eine
Stufenbohrung 11v ausgebildet, die mit der Vertiefung 11c durch
einen Drosseldurchtritt 11u in Verbindung steht. Ferner ist ein
Durchtritt 11w in dem Kolben 11x ausgebildet, um den umschlosse
nen Raum R6 mit der Vertiefung 11c durch einen Drosseldurchtritt
11r in Verbindung zu setzen. In der Stufenbohrung 11v ist ein
Ventilelement 60 fluiddicht und gleitfähig, wobei ein elasti
sches Ventil 61 an seinem vorderen Ende montiert ist, und wobei
eine Vertiefung 62 an seinem hinteren Ende ausgebildet ist. Hin
ter dem Ventilelement 60 ist eine ringförmige Hülse 63 in die
Stufenbohrung 11v eingepaßt, und eine Feder 65 ist in der Stu
fenbohrung 11v montiert, um das Ventilelement 60 dazu vorzuspan
nen, an der Hülse 63 anzuliegen. Der Kolben 11y hat an seinem
Kopfende einen Vorsprung 11p, der in das Innere der Hülse 63
eingepaßt ist, und einen Durchtritt 11q, der die Fremdkraftkam
mer R1 mit einem Raum in Verbindung setzt, der zwischen dem Ven
tilelement 60 und der Hülse 63 vor dem Vorsprung 11p definiert
ist.
Gemäß dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist daher,
wenn der Fremdkraftdruck nicht in der Fremdkraftkammer R1 vor
herrscht, der umschlossene Raum R6 mit der Vertiefung 11c durch
den Durchtritt 11u und den Drosseldurchtritt 11r mit einer aus
reichenden Strömungsdurchtrittsfläche in Verbindung gesetzt.
Folglich kann die Rückführbewegung des Bremspedals 2 ruckfrei
gemacht werden. Wenn im Gegensatz dazu der Fremdkraftdruck in
die Fremdkraftkammer R1 zugeführt wird, wird das Ventilelement
60 vorwärts ansprechend auf einen Unterschied des Drucks zwi
schen der Fremdkraftkammer R1 und der Druckkammer R2 bewegt, so
daß der Durchtritt 11u durch das Ventil 61 des Ventilelements 60
geschlossen wird. Folglich steht der umschlossene Raum R6 mit
der Vertiefung 11c durch nur den Drosseldurchtritt 11r in Ver
bindung, so daß die Strömungsdurchtrittsfläche beschränkt ist,
um damit die Dämpferwirkung sicherzustellen.
Claims (13)
1. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug mit
einem Hauptzylinder, der einen Zylinderkörper (1h) und einen Hauptkolben (10) hat, der gleitfähig darin angeordnet ist, um eine Druckkammer (R2) vor dem Hauptkolben (10) und eine Verstärkerkammer (R1) hinter dem Hauptkolben (10) zu definieren, wobei der Hauptkolben (10) nach vorne ansprechend auf eine Betätigung eines Bremspedals (2) bewegt wird, um einen Bremsdruck von der Druckkammer (R2) zu erzeugen,
einem Regelkolben (21), der gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) vor dem Hauptkolben (10) angeordnet ist, um die Druckkammer (R2) hinter dem Regelkolben (21) zu definieren, wobei der Regelkolben (21) ansprechend auf eine Bewegung des Hauptkolbens (10) bewegt wird;
einer Hilfsdruckquelle (40), die Bremsmittel mit Druck beaufschlagt, um einen Hilfsdruck zu erzeugen; und
einer Ventileinrichtung (31, 32), die mit der Hilfsdruckquelle (40) in Verbindung steht, um den Hilfsdruck in einen regulierten Druck ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) zu regulieren, wobei die Ventileinrichtung (31, 32) den regulierten Druck in die Verstärkerkammer (R1) zuführt, um die Betätigung des Bremspedals (2) zu unterstützen
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (10) einen ersten Kolben (11), der an dem Bremspedal (2) angeschlossen ist, und einen zweiten Kolben (12) umfasst, der aus einem zylindrischen Element ausgebildet ist, das gleitfähig relativ zu dem ersten Kolben (11) um diesen herum angeordnet ist, wobei hintere Enden des ersten Kolbens (11) und des zweiten Kolbens (12) der Verstärkerkammer (R1) und vordere Enden des ersten Kolbens (11) und des zweiten Kolbens (12) der Druckkammer (R2) ausgesetzt sind, wodurch der zweite Kolben (12) bei einer Vorwärtsbewegung über ein Eingriffselement (11b; 11k) mit dem ersten Kolben (11) in Eingriff bringbar ist und wobei ein umschlossener Raum (R6, R7) zwischen dem ersten Kolben (11) und dem zylindrischen Element definiert ist, der einen Drosseldurchtritt (11d, 11u, 13d) hat, über den ein in dem umschlossenen Raum (R6, R7) befindliches Bremsmittel bei einer Relativverschiebung des zylindrischen Elements bezüglich des ersten Kolbens (11) ausdrückbar ist, um die Relativverschiebung zu dämpfen.
einem Hauptzylinder, der einen Zylinderkörper (1h) und einen Hauptkolben (10) hat, der gleitfähig darin angeordnet ist, um eine Druckkammer (R2) vor dem Hauptkolben (10) und eine Verstärkerkammer (R1) hinter dem Hauptkolben (10) zu definieren, wobei der Hauptkolben (10) nach vorne ansprechend auf eine Betätigung eines Bremspedals (2) bewegt wird, um einen Bremsdruck von der Druckkammer (R2) zu erzeugen,
einem Regelkolben (21), der gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) vor dem Hauptkolben (10) angeordnet ist, um die Druckkammer (R2) hinter dem Regelkolben (21) zu definieren, wobei der Regelkolben (21) ansprechend auf eine Bewegung des Hauptkolbens (10) bewegt wird;
einer Hilfsdruckquelle (40), die Bremsmittel mit Druck beaufschlagt, um einen Hilfsdruck zu erzeugen; und
einer Ventileinrichtung (31, 32), die mit der Hilfsdruckquelle (40) in Verbindung steht, um den Hilfsdruck in einen regulierten Druck ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) zu regulieren, wobei die Ventileinrichtung (31, 32) den regulierten Druck in die Verstärkerkammer (R1) zuführt, um die Betätigung des Bremspedals (2) zu unterstützen
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (10) einen ersten Kolben (11), der an dem Bremspedal (2) angeschlossen ist, und einen zweiten Kolben (12) umfasst, der aus einem zylindrischen Element ausgebildet ist, das gleitfähig relativ zu dem ersten Kolben (11) um diesen herum angeordnet ist, wobei hintere Enden des ersten Kolbens (11) und des zweiten Kolbens (12) der Verstärkerkammer (R1) und vordere Enden des ersten Kolbens (11) und des zweiten Kolbens (12) der Druckkammer (R2) ausgesetzt sind, wodurch der zweite Kolben (12) bei einer Vorwärtsbewegung über ein Eingriffselement (11b; 11k) mit dem ersten Kolben (11) in Eingriff bringbar ist und wobei ein umschlossener Raum (R6, R7) zwischen dem ersten Kolben (11) und dem zylindrischen Element definiert ist, der einen Drosseldurchtritt (11d, 11u, 13d) hat, über den ein in dem umschlossenen Raum (R6, R7) befindliches Bremsmittel bei einer Relativverschiebung des zylindrischen Elements bezüglich des ersten Kolbens (11) ausdrückbar ist, um die Relativverschiebung zu dämpfen.
2. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Eingriffselement (11b, 11k) einen Schulterabschnitt (11b;
11k) umfasst, der an dem ersten Kolben (11) ausgebildet ist und
der dazu angepasst ist, an dem zweiten Kolben (12) bei einer
Vorwärtsbewegung des zweiten Kolbens (12) anzuliegen.
3. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Drosseldurchtritt (11d) den
umschlossenen Raum (R6) mit der Druckkammer (R2) in Verbindung
setzt.
4. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Drosseleinrichtung (60) dem Drosseldurchtritt (11c, 11d,
11r, 11u) zum Beschränken der Strömungsdurchtrittsfläche des Drosseldurch
tritts angeordnet ist.
5. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine variable Drosseleinrichtung (60) in dem Drosseldurchtritt (11r)
zum Variieren einer Strömungsdurchtrittsfläche des Drosseldurchtritts
(11r) ansprechend auf den Druck in der Verstärkerkammer (R1) an
geordnet ist.
6. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch
5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die variable Drosseleinrichtung (60) eine erste Einrichtung zum
Variieren der Strömungsdurchtrittsfläche des Drosseldurchtritts (11r)
ansprechend auf eine Position des zweiten Kolbens (12) ist.
7. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch
5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die variable Drosseleinrichtung (60) eine zweite Einrichtung zum
Variieren der Strömungsdurchtrittsfläche des Drosseldurchtritts (11r)
ansprechend auf einen Unterschied des Drucks zwischen der Druck
kammer (R2) und der Fremdkraftkammer (R1) ist.
8. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drosseldurchtritt (13d)
den umschlossenen Raum (R7) mit der Verstärkerkam
mer (R1) in Verbindung setzt.
9. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch
8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Drosseleinrichtung (50) in dem Drosseldurchtritt (13d)
zum Beschränken einer Strömungsdurchtrittsfläche des Drosseldurchtritts
angeordnet ist.
10. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach An
spruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine variable Drosseleinrichtung (50) in dem Drosseldurchtritt (13d,
13e, 13f, 13g) zum Variieren einer Strömungsdurchtrittsfläche
des Drosseldurchtritts ansprechend auf den Druck in der Fremdkraftkam
mer (R1) angeordnet ist.
11. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die variable Drosseleinrichtung (50) eine erste Einrichtung zum
Variieren der Strömungsdurchtrittsfläche des Drosseldurchtritts (13d, 13e, 13f, 13g) anspre
chend auf eine Stellung des zweiten Kolbens (12) ist.
12. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die variable Drosseleinrichtung (50) eine zweite Einrichtung zum
Variieren der Strömungsdurchtrittsfläche des zweiten Durchtrittst (11u, 11r)
ansprechend auf einen Unterschied des Drucks zwischen der Druck
kammer (R2) und der Verstärkerkammer (R1) ist.
13. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung (31, 32) aufweist
einen Spulenkörper (32), der mit einem vorderen Ende des Regelkolbens (21) innerhalb der Regulierkammer (R3) in Eingriff ist; und
eine Hülse (31), die in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, der darin gleitfähig die Hülse (31) aufnimmt, wobei der Spulenkörper (32) relativ zu der Hülse (31) ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) bewegt wird, um den Verstärker druck von der Hilfsdruckquelle (40) in die Regulierkammer (R3) einzuführen und daraus den regulierten Druck zu erzeugen.
die Ventileinrichtung (31, 32) aufweist
einen Spulenkörper (32), der mit einem vorderen Ende des Regelkolbens (21) innerhalb der Regulierkammer (R3) in Eingriff ist; und
eine Hülse (31), die in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, der darin gleitfähig die Hülse (31) aufnimmt, wobei der Spulenkörper (32) relativ zu der Hülse (31) ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) bewegt wird, um den Verstärker druck von der Hilfsdruckquelle (40) in die Regulierkammer (R3) einzuführen und daraus den regulierten Druck zu erzeugen.
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