DE10308608B4 - Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents

Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugbremsanlage Download PDF

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Abstract

Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung (1) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage, mit
einem Bremsbetätigungselement (6),
einem atmosphärischen Speicher (3) für Bremsfluid,
einer Hydraulikdruckquelle (2) zum Erzeugen eines vorbestimmten Hydraulikdrucks des Bremsfluids, und
einer Druckeinstellvorrichtung (4), wobei die Druckeinstellvorrichtung aufweist:
ein Gehäuse (41),
einen Hubsimulator (44, 45, CS), der einen Simulatorkolben (44), der mit dem Bremsbetätigungselement (6) und einem elastischen Element (45) wirkverbunden so gekoppelt ist, dass er einen einer auf das Bremsbetätigungselement (6) ausgeübten Bremsbetätigungskraft entsprechenden Hub ausführen kann, und eine an der Vorderseite des Simulatorkolbens (44) ausgebildete, mit Bremsfluid gefüllte Simulatorkammer (CS) aufweist,
einen im Gehäuse (41) verschiebbar angeordneten Eingabekolben (42), in dem der Simulatorkolben (44) angeordnet ist und die Simulatorkammer (CS) ausgebildet ist, wobei der Eingabekolben (42) die Bremsbetätigungskraft über das elastische Element (45) von dem Simulatorkolben (44) aufnimmt,
ein Druckeinstellventil (47), das in Abhängigkeit von der Verschiebung des Eingabekolbens (42) betätigt wird und den von...

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugbremsanlage, in der der von einer Hydraulikdruckquelle mit einer kraftgetriebenen Pumpe zugeführte Hydraulikdruck durch ein Druckeinstellventil auf einen der Bremsbetätigungskraft entsprechenden Wert eingestellt und zu einer. ersten Hydraulikleitung ausgegeben wird, wobei der ausgegebene Hydraulikdruck zum Betätigen eines Hauptzylinders verwendet wird und der durch den Hauptzylinder erzeugte Hydraulikdruck zu einer von der ersten Hydraulikleitung unabhängigen zweiten Hydraulikleitung übergeben wird und wenn die erste Hydraulikleitung versagt, wird die Bremsbetätigungskraft direkt zu dem Hauptzylinder übertragen, um diesen zu betätigen.
  • Ein Bremshydraulikdruckgenerator dieser Bauweise ist in der JP 61-37140 B2 , die der DE 26 07 140 A1 entspricht, und der gattungsbildenden EP 1078833 A2 offenbart.
  • Die Vorrichtung der erstgenannten Veröffentlichung bringt eine Bremsbetätigungskraft von einem Bremspedal auf eine in einen Verstärkerkolben eingeführte Betätigungsstange auf und überträgt die Bremsbetätigungskraft durch eine hubbegrenzende Feder zu einer Ausgabestange in dem Verstärkerkolben. Die Eingabestange schließt ein Auslassventil und öffnet ein Einlassventil, um den durch eine Pumpe in eine Drucksammel kammer vor dem Verstärkerkolben zugeführten Hydraulikdruck einzustellen und der Hydraulikdruck wird zu einer ersten Hydraulikleitung ausgegeben. Der nach dem Einstellen ausgegebene Hydraulikdruck wird zudem als ein Druck zum Betätigen des Hauptzylinders verwendet, um den in dem Hauptzylinder erzeugten Hydraulikdruck zu einer zweiten Hydraulikleitung auszugeben. Wenn bei dieser Vorrichtung die Hydraulikdruckquelle mit einer kraftgetriebenen Pumpe ausfällt, wird die auf die Betätigungsstange aufgebrachte Bremsbetätigungskraft durch die Hubbegrenzungsfeder, die Eingabestange, den Verstärkerkolben und einen an dem Verstärkerzylinder montierten Stößel direkt zu einem Kolben des Hauptzylinders übertragen, so dass der der Bremsbetätigungskraft entsprechende Hydraulikdruck in dem Hauptzylinder erzeugt wird.
  • Die Vorrichtung der zweitgenannten Veröffentlichung EP 1078833 A2 hat einen Eingabekolben und einen Simulatorkolben entsprechend der Betätigungsstange der zuerst erwähnten Vorrichtung. Die auf den Simulatorkolben aufgebrachte Bremsbetätigungskraft wird über ein elastisches Hubübertragungselement (Feder oder Gummi) zu dem Eingabekolben übertragen. Der von einer Hydraulikdruckquelle mit einer Pumpe zugeführte Hydraulikdruck wird mittels eines Druckeinstellventils, dessen Betätigungszustand sich mit der Verschiebung des Eingabekolbens ändert, auf einen der Bremsbetätigungskraft entsprechenden Wert eingestellt und der Hauptzylinder wird nach dem Einstellen durch den Hydraulikdruck betätigt. Auch bei dieser Vorrichtung wird die Bremsbetätigungskraft direkt zu dem Hauptzylinder übertragen, wenn die Hydraulikdruckquelle versagt.
  • Bei dem Hydraulikdruckgenerator der JP 61-37140 B2 , der einen Bremskraftverstärker verwendet, wird der Betätigungsstange selbst während dem Versagen der Hydraulikdruckquelle ein der Bremsbetätigungskraft entsprechender Hub durch die Hubbegrenzungsfeder mitgegeben. Da dieser während dem Versagen der Hydraulikdruckquelle ein fehlender Hub wird, wird zum Erhalten einer ausreichenden Bremskraft ein langer Betätigungshub benötigt, auf den der fehlende Hub addiert wird.
  • Wenn sich andererseits bei der Vorrichtung der EP 1078833 A2 der Eingabekolben um mehr als einen vorbestimmten Hub relativ zu dem Gehäuse bewegt, wird ein Verbindungsdurchlass zwischen der in der Vorderseite des Simulatorkolbens ausgebildeten Simulatorkammer und dem atmosphärischen Speicher geschlossen. Während dem Versagen der Hydraulikdruckquelle wird kein Hydraulikdruck, der mit der Bremsbetätigungskraft im Gleichgewicht ist, auf den Eingabekolben aufgebracht, so dass ein Schließen des Verbindungsdurchlasses früher eintritt und das Bremsfluid in der Simulatorkammer abgedichtet ist. Dies begrenzt den Hub des Simulatorkolbens, so dass es möglich ist, eine ausreichende Bremskraft bei einem kurzen Betätigungshub zu erzeugen.
  • Wenn jedoch die Hydraulikdruckquelle während der Bremsbetätigung versagt, wird der Verbindungsdurchlass in einem Zustand geschlossen, in dem der Simulatorkolben für gewöhnlich einen Hub macht, so dass sogar dann, wenn danach eine schnelle Rückstellung der Bremsen ausgeführt wird, die Rückstellung des von dem Hauptkolben abhängigen Eingabekolbens verzögert wird. Somit bleibt der Verbindungsdurchlass geschlossen, so dass sich der Simulatorkolben nicht auf seine Ausgangsstellung zurückbewegen wird. Somit wird der Betrag, um den sich der Simulatorkolben nicht zurückstellt, ein fehlender Hub, wenn eine schnelle Betätigung der Bremse gefolgt von einer schnellen Rückstellung ausgeführt wird, so dass der Betätigungshub zum Sicherstellen einer ausreichenden Bremskraft lang wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ausreichende Bremskraft bei einem kurzen Betätigungshub sogar dann sicherzustellen, wenn die Hydraulikdruckquelle oder eine damit verbundene Hydraulikleitung versagen sollte.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 3 gelöst.
  • Diese Erfindung schlägt vor, eine Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugbremse zu verbessern, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: eine Hydraulikdruckquelle zum Erzeugen eines vorbestimmten Hydraulikdrucks, einen atmosphärischen Speicher, einen Hubsimulator, wobei der Hubsimulator einen mit einem Bremsbetätigungselement und einem elastischen Element wirkverbunden gekoppelten Simulatorkolben, um dem Simulatorkolben einen der Bremsbetätigungskraft entsprechenden Hub mitzugeben, und eine vor dem Simulatorkolben ausgebildete Simulatorkammer aufweist, einen Eingabekolben mit dem Simulatorkolben darin, um die Bremsbetätigungskraft über das elastische Element von dem Simulatorkolben aufzunehmen und ein Druckeinstellventil, das gemäß der Verschiebung des Eingabekolbens oder des Simulatorkolbens betätigt wird, um den von der Hydraulikdruckquelle zugeführten Hydraulikdruck auf einen der Bremsbetätigungskraft entsprechenden Wert einzustellen, einen Hauptzylinder mit einem Hauptkolben, der durch den Fluiddruck von dem Druckeinstellventil betätigt wird und einen zwischen dem Eingabekolben und dem Hauptkolben vorgesehenen Hilfskolben, dessen Vorderseite in eine Fluidkammer vorsteht, um den Ausgabefluiddruck von dem Druckeinstellventil auf den Hauptkolben des Hauptzylinders aufzubringen, wobei der Hauptkolben nach einem Versagen einer mit der Fluidkammer verbundenen Hydraulikleitung durch den Eingabekolben geschoben wird und die Bremsbetätigungskraft zu dem Hauptkolben überträgt.
  • Erfindungsgemäß ist die Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugbremse mit einem Sperrventil, das die Verbindung zwischen der Simulatorkammer und dem atmosphärischen Speicher sperrt, wenn der Hub des Eingabekolbens relativ zu einem Gehäuse für den Eingabekolben einen vorbestimmten Wert überschreitet, und mit einem Rückschlagventil versehen, das den Durchfluss von Bremsfluid von dem atmosphärischen Speicher zu der Simulatorkammer erlaubt.
  • Als eine Alternativlösung ist die Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugbremse mit einem Sperrventil versehen, das die Verbindung zwischen der Simulatorkammer und dem atmosphärischen Speicher sperrt, wenn der Hub des Eingabekolbens relativ zu dem Hilfskolben einen vorbestimmten Wert überschreitet oder es ist ein Sperrventil vorgesehen, das die Verbindung zwischen der Simulatorkammer und dem atmosphärischen Speicher sperrt, wenn der Hub des Druckeinstellventils einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Wenn die Hydraulikdruckquelle versagt, macht der Eingabekolben während der Bremsbetätigung relativ zu dem Gehäuse einen Hub um einen vorbestimmten Wert oder mehr. Somit sperrt das Sperrventil die Verbindung zwischen der Simulatorkammer und der Atmosphärenkammer. Dies dichtet das Bremsfluid in der Simulatorkammer ab. Da das Abdichten in einer Situation getätigt wird, in der kaum eine Reaktionskraft auf die Bremsbetätigungskraft erzeugt wird, macht der Simulatorkolben in dieser Phase kaum einen Hub. Danach begrenzt der in der Simulatorkammer erzeugte Hydraulikdruck den Hub des Simulatorkolbens, so dass ein fehlender Hub auf ein geringes Niveau unterdrückt wird.
  • Wenn die Bremse gelöst ist, fließt Bremsfluid von dem atmosphärischen Speicher durch das Rückschlagventil ohne Drosselung in die Simulatorkammer, so dass der Simulatorkolben schnell auf seine Ausgangsposition zurückkehrt. Somit wird sogar dann, wenn die Hydraulikdruckquelle versagt, während die Bremsbetätigung und eine schnelle Rückstellung und eine darauffolgend schnelle Bremsbetätigung ausgeführt werden, ein fehlender Hub unterdrückt.
  • Bei einer Anordnung, bei der eine Verbindung zwischen der Simulatorkammer und der Atmosphärenkammer durch ein Sperrventil gesperrt ist, das schließt, wenn der Hub des Eingabekolbens relativ zu dem Hilfskolben einen vorbestimmten Wert übersteigt, oder wenn der Hub des Druckeinstellventils einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird Bremsfluid mit derselben Funktion wie vorstehend in der Simulatorkammer gedichtet, wenn die Hydraulikdruckquelle versagt. Somit ist der Hub des Simulatorkolbens durch den abgedichteten Hydraulikdruck begrenzt. Dies unterdrückt einen fehlenden Hub auf ein kleines Niveau. Wenn die Hydraulikdruckquelle während der Bremsbetätigung und einem darauffolgend ausgeführten schnellen Rückstellen der Bremsen versagt, wird der Hub des Eingabekolbens relativ zu dem Hilfskolben auf einen vorbestimmten Wert oder geringer zurückgestellt (oder der Hub des Druckeinstellventils wird auf einen vorbestimmten Wert oder geringer zurückgestellt). Somit öffnet sich das Sperrventil und der Simulatorkolben wird schnell zurückgestellt. Somit ist das vorstehend beschriebene Rückschlagventil nicht erforderlich.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlicht, in denen:
  • 1 eine Ansicht ist, die ein Ausführungsbeispiel des Bremshydraulikdruckgenerators schematisch zeigt;
  • 2 eine Ansicht ist, die zeigt, wie die Vorrichtung aus 1 arbeitet, wenn die erste Hydraulikdruckleitung versagt; und
  • 3 eine ähnliche Ansicht ist, die ein anderes Ausführungsbeispiel schematisch zeigt.
  • Die Ausführungsbeispiele dieser Erfindung werden unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben.
  • Der in 1 gezeigte Bremshydraulikdruckgenerator 1 weist eine Hydraulikdruckquelle 2, einen atmosphärischen Speicher 3 und eine mit einem Hauptzylinder 5 versehene Druckeinstellvorrichtung 4 auf.
  • Die Hydraulikdruckquelle 2 hat eine Kraftpumpe 2a, einen Drucksammelbehälter 2b und einen Drucksensor 2c. Wenn der durch den Drucksensor 2c erfasste Hydraulikdruck einen vorgegebenen unteren Grenzwert erreicht, wird von einer Steuerungsvorrichtung (nicht gezeigt), die Signale von dem Drucksensor 2c empfängt, ein Befehl gegeben, um die Pumpe 2a zu betätigen.
  • Wenn der erfasste Hydraulikdruck einen vorgegebenen oberen Grenzwert erreicht, wird die Pumpe 2a gestoppt. Somit wird in einem normalen Zustand immer ein Hydraulikdruck innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in der Hydraulikdruckquelle 2 gespeichert und der Hydraulikdruck wird zu der Druckeinstellvorrichtung 4 zugeführt, wenn die Bremse betätigt wird.
  • Der atmosphärischen Speicher 3 ist mit der Einlassseite der Pumpe 2a, einer Fluidkammer C1 in der Druckeinstellvorrichtung 4 und dem Hauptzylinder 5 verbunden.
  • Die Druckeinstellvorrichtung 4 hat ein Gehäuse 41, einen in dem Gehäuse 41 montierten Eingabekolben 42, dessen Spitze in die Fluidkammer C1 vorsteht, einen vor dem Eingabekolben 42 angeordneten Hilfskolben 43, einen in dem Eingabekolben 42 vorgesehenen Simulatorkolben 44, dessen vorderer Abschnitt sich in einer Simulatorkammer CS befindet, ein elastisches Element 45 (in der Figur eine Spiralfeder, aber es können auch ein Gummi oder eine Luftfeder einzeln oder in Kombination verwendet werden), um dem Simulatorkolben 44 einen der von einem Bremsbetätigungselement (in der Figur ein Bremspedal 6) aufgebrachten Bremsbetätigungskraft entsprechenden Hub mitzugeben, einen Verteiler 46 zum Aufteilen der von dem Simulatorkolben 44 über das elastische Element 45 zu dem Eingabekolben 42 übertragenen Bremsbetätigungskraft und zum Übertragen dieser zu dem nachstehend beschriebenen Druckeinstellventil und zu einem Hilfskolben 43, und ein Druckeinstellventil 47 zum Einstellen des von der Hydraulikdruckquelle 2 zugeführten Bremshydraulikdrucks auf einen der Bremsbetätigungskraft entsprechenden Wert. Der Simulatorkolben 44, das elastische Element 45 und die Simulatorkammer CS bilden einen Hubsimulator.
  • Der Verteiler 46 hat ein Gummielement 46a, das in einer in der Spitze des Eingabekolbens 42 ausgebildeten ringförmigen Aussparung 42a vorgesehen ist, ein röhrenförmiges Element 46b dessen eines Ende an dem Hilfskolben 43 anliegt und dessen anderes Ende in der ringförmigen Aussparung 42a eingeführt ist und ein Übertragungselement 46c und eine Stahlkugel 46d, die in dem röhrenförmigen Element 46b montiert sind und zwischen dem Gummielement 46a und dem Druckeinstellventil 47 angeordnet sind. Ein Spalt g ist zwischen dem Gummielement 46a und einer an dem Ende des röhrenförmigen Elements 46b zum Schützen des Gummielements 46a montierten ringförmigen Kunstharzplatte 46e vorgesehen.
  • Durch Vorsehen des Verteilers 46 wird die Bremsbetätigungskraft in der Anfangsphase der Bremsbetätigung durch das Gummielement 46a, das Übertragungselement 46c und die Stahlkugel 46d lediglich zu dem Druckeinstellventil 47 übertragen. Wenn die Bremsbetätigungskraft einen bestimmten Wert überschreitet, kommt das Gummielement 46a, das elastisch verformt wird, um in den Spalt g zu gelangen, mit der ringförmigen Platte 46e in Kontakt. Danach wird zudem ein Teil der Bremsbetätigungskraft durch das röhrenförmige Element 46b zu dem Hilfskolben 43 übertragen.
  • Somit macht es diese Funktion möglich, eine Sprungeigenschaft mitzugeben, die den anfänglichen Aufbau der durch das Druckeinstellventil 47 eingestellten Bremshydraulikkraft zu dem Bremshydraulikdruckgenerator scharf macht. Außerdem ändert sich das Verteilungsverhältnis der zu dem Druckeinstellventil 47 und dem Hilfskolben 43 übertragenen Bremsbetätigungskräfte, wenn sich der Innendurchmesser des röhrenförmigen Elements 46b und der Außendurchmesser des Übertragungselements 46c ändern. Ferner ändert sich die Verteilungsanfangszeitgebung mit Änderungen in den Längen dieser Elemente. Somit ist es durch Ersetzen des röhrenförmigen Elements 46b und des Übertragungselements 46c durch entsprechende mit anderen Größen, möglich, das Verhältnis zwischen der Bremsbetätigungskraft und dem Ausgabehydraulikdruck des Druckeinstellventils zu ändern.
  • Diesbezüglich ist das Vorsehen des Verteilers 46 vorzuziehen. Es ist aber möglich, auf diesen zu verzichten und die Kraft von dem Eingabekolben 42 direkt zu dem Druckeinstellventil 47 zu übertragen.
  • Das gezeigte Druckeinstellventil 47 ist eine Bauart, bei der Druckerhöhung, -verringerung und -halten über einen Kolben 47a umgeschaltet werden.
  • Der Hilfskolben 43 hat eine Eingangsöffnung P01, eine Ausgangsöffnung P02 und eine Druckverringerungsöffnung P03. Ein Umschalten der Verbindung zwischen diesen Öffnungen und das Einstellen des Öffnungsgrades der Ventilabschnitte werden durch Verschieben des Kolbens 47a ausgeführt.
  • Die Eingangsöffnung P01 ist normaler Weise durch eine um den Hilfskolben 43 herum vorgesehene ringförmige Eingangskammer C2 und eine in dem Gehäuse 41 vorgesehene Eingangsöffnung P1 mit der Hydraulikdruckquelle 2 verbunden. Die Druckverringerungsöffnung P03 ist normaler Weise durch eine Fluidkammer C1 und eine in dem Gehäuse 41 vorgesehene Ablassöffnung P3 mit dem atmosphärischen Speicher 3 verbunden. Die Ausgabeöffnung P02 ist zwischen einer Fluidkammer C3 in dem Hilfskolben 43 und einer Fluidkammer C4, in der der vordere Abschnitt der Hilfskammer 43 angeordnet ist, angeordnet und ein in dem Kolben 47a vorgesehener interner Durchlass pw ist mit einer in dem Gehäuse 41 vorgesehenen Ausgangsöffnung P2 verbunden.
  • Wenn bei dem so aufgebauten Druckeinstellventil 47 der Kolben 47a durch eine Rückstellfeder 47b auf die in 1 veranschaulichte Ausgangsposition zurückgeschoben ist, ist der interne Durchlass pw in dem Kolben 47a mit der Druckverringerungsöffnung P03 verbunden, um so in dem Druckverringerungszustand zu sein. Wenn der Kolben 47a von dieser Stellung in 1 nach links geschoben wird, ist der interne Durchlass pw sowohl von der Druckverringerungsöffnung P03 als auch von der Eingangsöffnung P01 getrennt, um so in dem Ausgabehaltezustand zu sein. Wenn der Kolben 47a von dieser Stellung weiter geschoben wird, ist der interne Durchlass pw mit der Eingangsöffnung P01 verbunden, so dass der von der Hydraulikdruckquelle 2 zugeführte Hydraulikdruck in die Fluidkammer C4 strömt. Somit werden sich die Radzylinder W1 und W2 der rechten Leitung aus 1 (im weiteren Verlauf als eine erste Hydraulikdruckleitung bezeichnet) in einem druckerhöhten Zustand befinden.
  • Der Kolben 47a bewegt sich zu einem Punkt, an dem die Summe aus der Schubkraft durch den in die Fluidkammer C3 eingeführten Hydraulikdruck und aus der Kraft der Rückstellfeder 47b die durch den Eingabekolben 42 aufgebrachte Bremsbetätigungskraft ausgleicht. Somit werden der Öffnungsgrad eines zwischen der Eingangsöffnung P02 und dem Ansatzes des Kolben 47a ausgebildeten Ventilabschnitts, wenn der interne Durchlass pw mit der Eingangsöffnung P01 verbunden ist, und der Öffnungsgrad eines zwischen der Druckverringerungsöffnung P03 und dem Ansatz des Kolben 47a ausgebildete Ventilabschnitts, wenn der interne Durchlass pw mit der Druckverringerungsöffnung P03 verbunden ist, eingestellt, so dass der von der Ausgangsöffnung P02 ausgegebene Bremshydraulikdruck auf einen der Bremsbetätigungskraft entsprechende Wert eingestellt wird.
  • Wenn der Hydraulikdruck in die Fluidkammer C4 eingegeben wird, wird der Hilfskolben 43 durch den Hydraulikdruck gegen einen Anschlag 48 in dem Gehäuse 41 gedrückt. Somit wird der Hilfskolben 43 in der veranschaulichten Stellung gehalten, während die Hydraulikdruckquelle 2 und die erste Hydraulikdruckleitung normal arbeiten.
  • Der Hauptzylinder 5 hat einen Hauptkolben 5a, dessen vorderer Abschnitt in einer Hauptkammer C5 und dessen hinterer Abschnitt in einer Fluidkammer C4 angeordnet ist, eine Rückstellfeder 5b für den Hauptkolben und zwei Sätze von tassenförmigen Dichtungen 5c, die den Außenumfang des Hauptkolbens 5a flüssigkeitsdicht abdichten.
  • Wenn der Ausgabehydraulikdruck durch das Druckeinstellventil 47 in die Fluidkammer C4 eingeführt wird, bewegt sich der Hauptkolben 5a unter Druck zu der Hauptkammer C5. In der Anfangsphase dieser Bewegung wird ein in dem Hauptkolben 5a ausgebildetes Loch von einer Öffnung P4 getrennt, die mit dem atmosphärischen Speicher 3 in Verbindung ist. Danach wird ein Fluiddruck, der im Wesentlichen gleich zu dem Druck in der Fluidkammer C4 ist, in der Hauptkammer C5 erzeugt und zu den Radzylindern W3 und W4 in der zweiten Hydraulikleitung zugeführt.
  • Der Hauptzylinder 5 ist als ein versagenssicheres Mittel vorgesehen, sollte die erste Hydraulikdruckquelle 2 oder die erste Hydraulikleitung versagen. Das heißt, wenn der Hydraulikdruck aufgrund eines Versagens der Hydraulikdruckquelle 2 nicht in der Fluidkammer C4 erzeugt werden sollte, wird der Hilfskolben 43 durch die durch den Eingabekolben 42 aufgebrachte Bremsbetätigungskraft bewegt und die Bremsbetätigungskraft wird durch den Hilfskolben 43 direkt zu dem Hauptkolben 5a übertragen. Somit wird ein Hydraulikdruck proportional zu der Bremsbetätigungskraft von dem Hauptzylinder 5 zu den Radzylindern W3 und W4 in der zweiten Hydraulikleitung übertragen. Dies verhindert ein sogenanntes nicht Bremsen, bei dem die Bremsen nicht arbeiten.
  • Der Bremshydraulikdruckgenerator aus 1 ist mit einem Sperrventil 8 versehen, um einen Verbindungsdurchlass zwischen der Simulatorkammer CS und der Fluidkammer C1 zu sperren, wenn sich der Eingabekolben 42 von der in 1 gezeigten Ausgangsposition um einen vorbestimmten Hub oder mehr bewegt hat und ist mit einem Rückschlagventil 9 versehen, das den Durchfluss des Bremsfluids von der Hydraulikkammer C1 zu der Simulatorkammer CS erlaubt.
  • Das gezeigte Sperrventil 8 hat einen Ventilkörper 8a, einen Ventilsitz 8b und eine Schiebestange 8c, die durch den Eingabekolben 42 verschieblich gehalten wird. Bei diesem Sperrventil 8 schiebt die Schiebestange 8c, die am Gehäuse 41 abgestützt ist, den Ventilkörper 8a von dem Ventilsitz 8b weg, so dass das Ventil offen ist, bis der Hub des Eingabekolbens 42 relativ zu dem Gehäuse 41 einen vorbestimmten Wert überschreitet. Das gezeigte Sperrventil 8 ist eines, das auch als das Rückschlagventil 9 verwendet werden kann. Während ein herkömmliches Rückschlagventil normalerweise einen Rückfluss von Fluid verhindert, übt das gezeigte Ventil seine Rückschlagfunktion nicht aus, bis das Sperrventil 8 schließt. Somit wird es keinen schlechten Einfluss auf die Bewegung des Simulatorkolbens 44 haben, während die Vorrichtung normal arbeitet, wenn das Sperrventil 8 so angepasst ist, dass es an dem oder nahe an dem Normalzustand, also der Vollhubstellung des Eingabekolbens 42, schließt.
  • Bei der Vorrichtung aus 1 wird nach dem Versagen der Hydraulikdruckquelle 2 die Bewegungsbeschränkung des Eingabekolbens 42 durch den Hilfskolben 43 freigegeben. In so einem Zustand, wird der durch die Bremsbetätigungskraft betätigte Eingabekolben 42 geschoben und nahezu ohne Reaktionskraft bewegt. Bevor die Reaktionskraft ansteigt, bewegt sich der Eingabekolben 42 um einen vorbestimmten Hub oder mehr relativ zu dem Gehäuse 41, so dass sich, wie in 2 gezeigt ist, das Sperrventil 8 schließt. Somit hat der vor dem Schließen des Sperrventils 8 erzeugte Hub des Simulatorkolbens 44 den Wert Null oder ist sehr klein und danach wird Druck in der Simulatorkammer CS erzeugt, um den Hub zu beschränken, so dass ein fehlender Hub auf einen sehr kleinen Wert unterdrückt wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Sperrventil 8 so angepasst, dass es schließt, wenn aufgrund eines Versagens der Hydraulikdruckquelle 2 die Bewegungsbeschränkung des Eingabekolbens durch den Hilfskolben 43 freigegeben ist und der Hub des Eingabekolbens 42 relativ zu dem Gehäuse 41 einen vorbestimmten Hub überschreitet. Das Sperrventil 8 kann aber auch so angepasst sein, dass es schließt, wenn der Hub des Eingabekolbens 42 relativ zu dem Hilfskolben 43 einen vorbestimmten Wert überschreitet oder wenn der Hub des Druckeinstellventils (welches in diesem Ausführungsbeispiel der Kolben 47a ist) einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Das Sperrventil 8 kann auch so angepasst sein, dass es schließt, wenn sich der Eingabekolben 42 um einen Hub bewegt, der näher an dem oberen Grenzwert des Hubs liegt, welcher im Bereich des normalen Gebrauchs erreichbar ist oder wenn sich der Kolben 47 um einen Hub bewegt, der näher an dem oberen Grenzwert des Hubs liegt, welcher in dem Bereich des normalen Gebrauchs erreichbar ist.
  • 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, in dem die Schiebestange 8c an dem Hilfskolben 43 befestigt ist und der Ventilkörper 8a an der Spitze der Schiebestange 8c ausgebildet ist. Wenn der Hub des Eingabekolbens 42 relativ zu dem Hilfskolben 43 einen vorbestimmten Wert erreicht (das heißt, wenn der Hub des Kolbens 47a einen vorbestimmten Wert erreicht hat), kommt der an dem Eingabekolben 42 vorgesehene Ventilsitz 8b mit dem Ventilkörper 8a in Kontakt und das Sperrventil 8 wird schließen. Bei diesem Aufbau muss darauf geachtet werden, dass der Hub des Eingabekolbens 42 nicht durch das Sperrventil 8 beschränkt wird, während sich die Vorrichtung ohne zu versagen im Normalbetrieb befindet. Aber es liegt ein Vorteil darin, dass das Rückschlagventil 9 aus 1 nicht notwendig ist.
  • Wenn die Hydraulikdruckquelle 2 versagt, während die Bremsbetätigung und ein schnelles Rückstellen der Bremse ausgeführt werden, wird das Rückstellen des Hilfskolbens 43 im Vergleich zu dem Rückstellen des Eingabekolbens 42 verzögert, so dass sich das Sperrventil 8 schnell öffnen wird. Somit ist das Rückschlagventil 9 aus 1 nicht notwendig.
  • Für das Sperrventil 8 und das Rückschlagventil 9 der Vorrichtung aus 1 wird es in Hinsicht auf die Arbeit und die Kosten vorteilhaft sein, wenn ein Ventil sowohl als ein Sperrventil als auch als ein Rückschlagventil verwendet wird. Aber sie können getrennt voneinander vorgesehen sein.
  • Diese Erfindung ist auch auf die in der JP 61-37140 B2 und der EP 1078833 A2 offenbarten Vorrichtungen anwendbar.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist erfindungsgemäß ein Sperrventil vorgesehen, um die Verbindung zwischen der Simulatorkammer und der Atmosphärenkammer zu sperren, wenn sich der Eingabekolben über einen vorbestimmten Wert relativ zu dem Gehäuse oder zu dem Hilfskolben bewegt hat, oder wenn sich das Druckeinstellventil über einen vorbestimmten Wert oder mehr bewegt hat. Somit ist es möglich, einen fehlenden Hub des Bremsbetätigungselementes zu unterdrücken, wenn die Hydraulikdruckquelle versagt oder wenn eine mit der Hydraulikdruckquelle verbundene Hydraulikleitung versagt. Somit ist es durch Betätigen des Hauptzylinders mit einem kurzen Betätigungshub möglich, eine ausreichende Bremskraft zu erzeugen.
  • Für eine Vorrichtung, bei der die Öffnung des Sperrventils relativ zu dem Rückstellen der Bremsen verzögert ist, ist das Rückschlagventil, das einen Durchfluss von Bremsfluid von der Atmosphärenkammer zu der Simulatorkammer ermöglicht, so vorgesehen, dass das Rückstellen des Simulatorkolbens schnell ausgeführt wird. Somit ist es selbst dann, wenn die Hydraulikdruckquelle während der Bremsbetätigung versagt und das Versagen von einem schnellen Rückstellen der Bremsen und einem darauffolgenden schnellen Betätigen gefolgt wird, möglich, einen fehlenden Hub zu unterdrücken. Selbst unter solchen Umständen ist es möglich, eine ausreichende Bremskraft mit einem kurzen Betätigungshub zu erzeugen.

Claims (3)

  1. Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung (1) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage, mit einem Bremsbetätigungselement (6), einem atmosphärischen Speicher (3) für Bremsfluid, einer Hydraulikdruckquelle (2) zum Erzeugen eines vorbestimmten Hydraulikdrucks des Bremsfluids, und einer Druckeinstellvorrichtung (4), wobei die Druckeinstellvorrichtung aufweist: ein Gehäuse (41), einen Hubsimulator (44, 45, CS), der einen Simulatorkolben (44), der mit dem Bremsbetätigungselement (6) und einem elastischen Element (45) wirkverbunden so gekoppelt ist, dass er einen einer auf das Bremsbetätigungselement (6) ausgeübten Bremsbetätigungskraft entsprechenden Hub ausführen kann, und eine an der Vorderseite des Simulatorkolbens (44) ausgebildete, mit Bremsfluid gefüllte Simulatorkammer (CS) aufweist, einen im Gehäuse (41) verschiebbar angeordneten Eingabekolben (42), in dem der Simulatorkolben (44) angeordnet ist und die Simulatorkammer (CS) ausgebildet ist, wobei der Eingabekolben (42) die Bremsbetätigungskraft über das elastische Element (45) von dem Simulatorkolben (44) aufnimmt, ein Druckeinstellventil (47), das in Abhängigkeit von der Verschiebung des Eingabekolbens (42) betätigt wird und den von der Hydraulikdruckquelle (2) gelieferten Hydraulikdruck auf einen der Bremsbetätigungskraft entsprechenden Wert einstellt, einen Hauptzylinder (5) mit einem Hauptkolben (5a), der durch den von dem Druckeinstellventil (47) eingestellten Fluiddruck betätigt wird, eine an der Rückseite des Hauptkolbens (5a) angeordnete Fluidkammer (C4), in der der von dem Druckeinstellventil (47) eingestellte Fluiddruck herrscht und auf den Hauptkolben (5a) einwirkt, und ein Sperrventil (8), das eine Verbindung zwischen der Simulatorkammer (CS) und dem atmosphärischen Speicher (3) sperrt, wenn der Hub des Eingabekolbens (42) relativ zu dem Gehäuse (41) einen vorbestimmten Wert überschreitet, wobei dann, wenn die Hydraulikdruckquelle (2) oder eine mit der Fluidkammer (C4) verbundene Hydraulikleitung versagt, die Bremsbetätigungskraft vom Eingabekolben (42) zum Hauptkolben (5a) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingabekolben (42) und dem Hauptkolben (5a) ein unabhängig vom Hauptkolben (5a) verschiebbarer Hilfskolben (43) angeordnet ist, dessen Vorderseite an die Fluidkammer (C4) grenzt, wobei im Falle des Versagens der Hydraulikdruckquelle (2) oder der mit der Fluidkammer (C4) verbundenen Hydraulikleitung die Übertragung der Bremsbetätigungskraft vom Eingabekolben (42) zum Hauptkolben (5a) dadurch erfolgt, dass der Eingabekolben (42) den Hilfskolben (43) gegen den Hauptkolben (5a) schiebt, und dass ein Rückschlagventil (9) vorgesehen ist, das den Durchfluss von Bremsfluid von dem atmosphärischen Speicher (3) zu der Simulatorkammer (CS) erlaubt.
  2. Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (8) einen Ventilkörper (8a) und einen Ventilsitz (8b) aufweist, die zugleich das Rückschlagventil (9) bilden.
  3. Hydraulikdruckerzeugungsvorrichtung (1) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage, mit einem Bremsbetätigungselement (6), einem atmosphärischen Speicher (3) für Bremsfluid, einer Hydraulikdruckquelle (2) zum Erzeugen eines vorbestimmten Hydraulikdrucks des Bremsfluids, und einer Druckeinstellvorrichtung (4), wobei die Druckeinstellvorrichtung aufweist: ein Gehäuse (41), einen Hubsimulator (44, 45, CS), der einen Simulatorkolben (44), der mit dem Bremsbetätigungselement (6) und einem elastischen Element (45) wirkverbunden so gekoppelt ist, dass er einen der auf das Bremsbetätigungselement (6) ausgeübten Bremsbetätigungskraft entsprechenden Hub ausführen kann, und eine an der Vorderseite des Simulatorkolbens (44) ausgebildete, mit Bremsfluid gefüllte Simulatorkammer (CS) aufweist, einen im Gehäuse (41) verschiebbar angeordneten Eingabekolben (42), in dem der Simulatorkolben (44) angeordnet ist und die Simulatorkammer (CS) ausgebildet ist, wobei der Eingabekolben (42) die Bremsbetätigungskraft über das elastische Element (45) von dem Simulatorkolben (44) aufnimmt, ein Druckeinstellventil (47), das in Abhängigkeit von der Verschiebung des Eingabekolbens (42) betätigt wird und den von der Hydraulikdruckquelle (2) gelieferten Hydraulikdruck auf einen der Bremsbetätigungskraft entsprechenden Wert einstellt, einen Hauptzylinder (5) mit einem Hauptkolben (5a), der durch den von dem Druckeinstellventil (47) eingestellten Fluiddruck betätigt wird, eine an der Rückseite des Hauptkolbens (5a) angeordnete Fluidkammer (C4), in der der von dem Druckeinstellventil (47) eingestellte Fluiddruck herrscht und auf den Hauptkolben (5a) einwirkt, und ein Sperrventil (8), das eine Verbindung zwischen der Simulatorkammer (CS) und dem atmosphärischen Speicher (3) in Abhängigkeit von der Verschiebung des Eingabekolbens (42) sperrt, wobei dann, wenn die Hydraulikdruckquelle (2) oder eine mit der Fluidkammer (C4) verbundene Hydraulikleitung versagt, die Bremsbetätigungskraft vom Eingabekolben (42) zum Hauptkolben (5a) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingabekolben (42) und dem Hauptkolben (5a) ein unabhängig vom Hauptkolben (5a) verschiebbarer Hilfskolben (43) angeordnet ist, dessen Vorderseite an die Fluidkammer (C4) grenzt, wobei im Falle des Versagens der Hydraulikdruckquelle (2) oder der mit der Fluidkammer (C4) verbundenen Hydraulikleitung die Übertragung der Bremsbetätigungskraft vom Eingabekolben (42) zum Hauptkolben (5a) dadurch erfolgt, dass der Eingabekolben (42) den Hilfskolben (43) gegen den Hauptkolben (5a) schiebt, und dass das Sperrventil (8) die Verbindung zwischen der Simulatorkammer (CS) und dem atomsphärischen Speicher (3) sperrt, wenn der Hub des Eingabekolbens (42) relativ zu dem Hilfskolben (43) einen vorbestimmten Wert überschreitet.
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