DE19722557A1 - Verfahren zum Konservieren von Klinker- und Natursteinfassaden und Mittel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Konservieren von Klinker- und Natursteinfassaden und Mittel zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konservieren von
Klinker- und Natursteinfassaden sowie ein Mittel zur Durchführung des Verfah
rens.
Durch Witterungseinflüsse und heute verstärkt durch Ablagerung von
Schadstoffen wie Schmutzteilchen aus Staub, Ruß, Sand und Gummiab
rieb verändern Fassaden in relativ kurzer Zeit ihr Aussehen. Insbe
sondere bei Sandstein führen Ablagerungen dieser Schmutzteilchen zu
einer Schädigung der Fassadenoberfläche. Zur Vermeidung größerer
Schäden am Bauwerk ist deshalb eine Reinigung der Fassadenoberfläche
erforderlich.
Durch die Reinigungsprozedur sind jedoch Poren und Kapillaren der
Mauerwerksoberfläche geöffnet und dadurch für Wasser und neue Schad
stoffe besonders aufnahmebereit, weshalb die gereinigte Fassade ge
gen erneute Verschmutzung und Schädigung geschützt werden muß.
Die EP-Anmeldung 0 058 657, sieht eine Reinigung der gereinigten
Oberfläche durch eine Berieselung der Fassade mit Kalkwasser vor.
Mit dieser Methode ist es zwar bedingt möglich, die Bindung im Stein
durch Kalkablagerungen zu verbessern, eine wünschenswerter äußerli
cher Porenverschluß oder gar eine wasserabweisende Ausrüstung der
Fassadenoberfläche tritt mit diesem Verfahren nicht ein. Es ist des
halb, wie bei anderen bekannten Reinigungsverfahren erforderlich,
die Konservierung der Fassade in einem weiteren separaten Arbeits
schritt durchzuführen.
Nach der DE-OS 30 18 116 ist es bekannt, die Konservierung dadurch
zu bewirken, daß die Fassadenoberfläche durch Imprägnierung mit ei
ner Silikonharzlösung, einer Metallseifenlösung oder einer Lösung
eines oligomeren Organosiloxanes hydrophobierend ausgerüstet wird.
Diese Stoffe sind jedoch mehr oder weniger giftig und umweltschädi
gend, so daß besondere Vorkehrungen bei deren Verarbeitung getroffen
werden müssen.
Gemäß den Veröffentlichungen DE-OS 44 43 370 und WO 96/16237 ist es
bekannt, Mauerwerksoberflächen gegen Feuchtigkeit dadurch zu schü
tzen, daß Paraffin als Schmelze oder als Emulsion auf die Mauer
werksoberfläche aufgetragen wird. Diese Verfahren sind aufwendig und
wegen der bleibenden Bearbeitungsspuren für Fassaden schlecht geeig
net.
Mit anderen Verfahren, so auch nach dem in der DE-OS 30 30 512 be
schriebenen, wird eine hydrophobierende Ausrüstung der Fassadenober
fläche durch Aufbringen einer Suspension von Kieselsäureexerogelen
oder -hydrogelen in einer Alkalisilikatlösung mit darin metastabil
gelöster Kieselsäure erzielt. Auch diese Stoffe erfordern als che
misch wirkende Produkte bei der Verarbeitung besondere Vorkehrungen
bezüglich Arbeits- und Umweltschutz. Darüber hinaus ist die Lang
zeitstabilität einer derartigen Konservierung nicht gewährleistet.
Zur Erhöhung der Dauerbeständigkeit von bewittertem porösem Bauma
terial ist es nach der Patentanmeldung DE 41 26 589 bekannt, die
Wasseraufnahmefähigkeit des Baumaterials dadurch zu verringern, daß
deren Oberfläche mit Tonmineralen imprägniert wird. Zum Einbringen
des Tonminerals in die Steinoberfläche wurde vorgeschlagen, den zu
behandelnden Stein in einer Tonmineralsuspension ein- oder mehrmals
zu tränken. Dieses Verfahren ist jedoch nicht besonders für die Sa
nierung von Fassaden geeignet, da es sehr aufwendig ist an der zu
sanierenden Mauerwerksoberfläche dichtende Behälter anzubringen, von
denen aus die Mauerwerksoberfläche mit Tonmineral getränkt werden
kann. Die Imprägnierung der Fassadenoberfläche durch Einstreichen
mit einer Tonmineralsuspension zu bewirken, ist praktisch nicht
wirksam, da aus optischen Gründen die Fassadenoberfläche von anhaf
tendem Tonmineral gereinigt werden muß. Da das Tonmineral durch das
Einstreichen nur oberflächlich aufgebracht ist, wird es beim nach
folgendem Reinigen der Oberfläche wieder weitestgehend entfernt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Konservierung von Fassaden aus Klinker- oder Naturstein, insbeson
dere an Fassaden von kulturhistorisch wertvollen Bauten, unter An
wendung von Tonmineralen zu schaffen, bei dem die Fassadenoberfläche
in einfacher Art und Weise bis in tiefere Schichten mit Tonmineral
imprägniert werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht
darin, ein Mittel zur einfachen Durchführung des Verfahrens zu fin
den.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Patentanspru
ches 1 gelöst. Die Unteransprüche sind vorteilhafte Ausgestaltungen
des Verfahrens. Ein weiterer Anspruch betrifft ein neues Mittel mit
dem die Durchführung des Verfahrens wesentlich vereinfacht wird.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Konservierung der
Fassadenoberfläche dadurch zu bewirken, daß dem Wasser enthaltenden
Reinigungsmittel Tonmineral in einem Masseverhältnis von 1 Teil Ton
mineral zu 5 bis 20 Teilen des Wasseranteiles unmittelbar vor dem
Aufbringen auf die Fassadenoberfläche beigemengt. Die Beimengung des
Tonminerals erfolgt zweckmäßigerweise nur während einer bestimmten
Dauer des Reinigungsverfahrens. Günstig ist es, das Tonminerals nur
während einer ersten Phase des Reinigungsprozesses beizumengen, damit
zum Schluß des eine optisch saubere Fassadenoberfläche erzielt wird.
Am wirksamsten für die Erzeugung einer wasserdichten Oberfläche hat
sich die Verwendung des Tonminerals BNT (Abbaugebiet Bentonit, Bul
garien) erwiesen. Je nach Gegebenheiten des zu behandelnden Baumate
rials können aber auch andere Tonminerale Verwendung finden. So ist
es vorteilhaft, für relativ großporige Baumaterialien z. B. das
Tonmineral BZ (Abbaugebiet Kremmlitz) zu verwenden. Auch sind ent
sprechend der Porenstruktur der Baumaterialien Mischungen von ver
schiedenen Tonmineralien denkbar.
Zur besonders einfachen Durchführung des Verfahrens wird ein neues
Mittel vorgeschlagen. Dies besteht aus dem üblicherweise bei Nieder
druck-Reinigungsverfahren eingesetztem Granulat, das mit Tonmineral
vermengt ist. Vorteilhaft ist ein Mischungsverhältnis von 1 Masse
teil Tonmineral auf 30 bis 100 Masseteilen Granulat.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist unabhängig davon, ob das Ton
mineral unmittelbar vor Ort dem Reinigungsmittel zugesetzt wird oder
ob mit Tonmineral versetztes Granulat verwendet wird, folgende:
Das Tonmineral dringt in Abhängigkeit von der Gesteinsstruktur, des Aufbringdruckes und der Feuchtigkeitsbelastung des Mauerwerks wäh rend des Reinigungsprozesses in die Poren und Kapillaren der Fassa denoberfläche vor und bildet dort eine dichtende Schicht. Durch die Eigenschaften des Tonminerals wird dessen dichtende Wirkung bei nachfolgenden Benetzungen und Trocknungsvorgängen, wie sie durch den Witterungsverlauf eintreten, verbessert. Es wurde dabei herausgefun den, daß die Eindringtiefe des Tonminerals und damit die Dauerbe ständigkeit der Imprägnierung großer ist, wenn die Benetzungsdauer des Tonminerals vor dem Behandeln der Fassadenoberfläche möglichst kurz gehalten wird. Eine Umweltschädigung durch das natürlich vor kommende Tonmineral ist nicht zu befürchten. Auch sind zusätzliche Arbeitsschutzmaßnahmen beim Aufbringen des Tonminerals über die ohnehin für die Anwendung des Niederdruck-Reinigungsverfahrens er forderlichen, nicht nötig. Das Verfahren ist insbesondere für die Abdichtung von gereinigten oder aber auch neu errichteten Sandstein fassaden geeignet. Eine besondere Bedeutung kommt dem Verfahren bei der Konservierung von restaurierten Fassaden historischer Gebäude zu.
Das Tonmineral dringt in Abhängigkeit von der Gesteinsstruktur, des Aufbringdruckes und der Feuchtigkeitsbelastung des Mauerwerks wäh rend des Reinigungsprozesses in die Poren und Kapillaren der Fassa denoberfläche vor und bildet dort eine dichtende Schicht. Durch die Eigenschaften des Tonminerals wird dessen dichtende Wirkung bei nachfolgenden Benetzungen und Trocknungsvorgängen, wie sie durch den Witterungsverlauf eintreten, verbessert. Es wurde dabei herausgefun den, daß die Eindringtiefe des Tonminerals und damit die Dauerbe ständigkeit der Imprägnierung großer ist, wenn die Benetzungsdauer des Tonminerals vor dem Behandeln der Fassadenoberfläche möglichst kurz gehalten wird. Eine Umweltschädigung durch das natürlich vor kommende Tonmineral ist nicht zu befürchten. Auch sind zusätzliche Arbeitsschutzmaßnahmen beim Aufbringen des Tonminerals über die ohnehin für die Anwendung des Niederdruck-Reinigungsverfahrens er forderlichen, nicht nötig. Das Verfahren ist insbesondere für die Abdichtung von gereinigten oder aber auch neu errichteten Sandstein fassaden geeignet. Eine besondere Bedeutung kommt dem Verfahren bei der Konservierung von restaurierten Fassaden historischer Gebäude zu.
Nachfolgend wird das Verfahren an einem Ausführungsbeispiel erläu
tert.
Die Reinigung der Fassade aus Naturstein erfolgt nach einem Nieder
druckverfahren, bei dem mit einem Wasser-Luft-Gemisch ein Granulat
auf die zu behandelnde Oberfläche gestrahlt wird. Der Druck für den
Reinigungsstrahl wird je nach Verschmutzungsgrad und Empfindlichkeit
der zu behandelnden Fassadenoberfläche eingestellt. Empfindliche
Oberflächen können dabei nur mit niedrigen Drücken gereinigt werden.
Größere Verschmutzungen erfordern dann längere Bearbeitungszeiten.
Der Einsatz von Chemikalien und von Warmwasser sind bei diesen Ver
fahren in der Regel vermeidbar. Zum Konservieren der Fassadenober
fläche wird dem Wasser-Luft-Granulat-Gemisch unmittelbar vor dem
Auftragen auf die Fassadenoberfläche pulverförmiges Tonmineral BNT,
das unter dem Handelsnamen "Bentonit" bekannt ist, zugemischt. Dabei
wird ein Masseverhältnis zwischen Tonmineral und Wasser von etwa
1 : 10 eingestellt. Dieses Mischungsverhältnis ist aber für die Wir
kungsweise der Konservierung unkritisch. Das im Wasser suspendierte
Tonmineral hat ein hervorragendes Kriechverhalten und dringt so in
die Poren und Kapillaren des Mauerwerks ein. Es dichtet infolge sei
ner Eigenschaften die Fassade hervorragend gegen das Eindringen von
Wasser und den mit diesem transportierten Schadstoffen ab. Durch die
kurze Benetzungsdauer ist das Tonminerals nur in geringem Maße auf
gequollen, was das Eindringen der Tonmineralpartikel in die Poren
und Kapillaren der Fassadenoberfläche erleichtert. Nachfolgende
durch den Witterungsablauf erfolgende Benetzungen und Trocknungen
führen zu einer Verbesserung der Abdichtung.
Vor dem Abschluß der Reinigungs- und Konservierungsprozedur an einer
behandelten Fläche wird die Beimischung des Tonminerals zum Reini
gungsgemisch eingestellt, wodurch diese von oberflächlich anhaften
dem Tonmineral befreit wird. Die konservierten Fassadenoberflächen
entsprechen optisch einer gereinigten und nicht konservierten Flä
che. Damit eine erneute Ablagerung von Tonmineral auf der Fassaden
oberfläche vermieden wird ist auch bei diesem Verfahren die auch
sonst übliche Reinigungsfolge der zu behandelnden Teilflächen von
oben nach unten einzuhalten.
Die Konservierungsmethode ist hervorragend für historische Gebäude
geeignet. Die Konservierung hat eine hervorragende Langzeitstabili
tät. Sollte sich später eine erneute Reinigung der Fassade erforder
lich machen, ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens pro
blemlos ohne Vorbehandlung der Mauerwerksoberfläche möglich.
Dadurch daß diese Konservierungsmaßnahme während des Reinigungsvor
ganges durchgeführt wird, und zusätzliche Arbeits- und Umweltschutz
maßnahmen nicht getroffen werden müssen, verbessert sich die Ökono
mie des Verfahrens erheblich.
Die Erfindung ist nicht an dieses Ausführungsbeispiel gebunden. So
ist es z. B. auch möglich, die Tonminerale bereits dem Reinigungs
granulat beizugeben. Vorteilhaft ist ein Mischungsverhältnis von
1 : 30 bis 1 : 100 Masseteilen Tonmineral zu Masseteilen Reinigungs
granulat. Die Reinigung der Fassadenoberfläche von anhaftendem
Tonmineral erfolgt mit einem Wasser-Luft-Gemisch.
Claims (6)
1. Verfahren zur Konservierung von Klinker- und Natursteinfassaden,
durch Imprägnierung der Mauerwerksoberfläche mit einer Tonmineral
suspension, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonmineral wenigstens
zeitweise einem zumindest Wasser enthaltenden Reinigungsmittel für
ein an sich bekannte Niederdruck-Reinigungsverfahren im Verhältnis
von 1 : 5 bis 1 : 20 Masseteilen von Tonmineral zum Wasseranteil unmit
telbar vor dem Auftragen beigemengt und unter Druck auf die Fassa
denoberfläche aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bei
mengung des Tonminerals zum Reinigungsmittel nur in einer ersten
Phase des Reinigungsvorganges erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Tonmineral BNT, Handelsname Bentonit, verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reinigungsmittel Granulat enthält.
5. Reinigungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus Granulat und Tonmineral besteht.
6. Reinigungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Tonmineral und Granulat zueinander ein Masseverhältnis von 1 : 30 bis
1 : 100 haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122557 DE19722557C2 (de) | 1997-05-28 | 1997-05-28 | Verfahren zum Konservieren von Klinker- und Natursteinfassaden und Mittel zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997122557 DE19722557C2 (de) | 1997-05-28 | 1997-05-28 | Verfahren zum Konservieren von Klinker- und Natursteinfassaden und Mittel zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19722557A1 true DE19722557A1 (de) | 1998-12-03 |
DE19722557C2 DE19722557C2 (de) | 1999-04-29 |
Family
ID=7830864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997122557 Expired - Fee Related DE19722557C2 (de) | 1997-05-28 | 1997-05-28 | Verfahren zum Konservieren von Klinker- und Natursteinfassaden und Mittel zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19722557C2 (de) |
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- 1997-05-28 DE DE1997122557 patent/DE19722557C2/de not_active Expired - Fee Related
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