DE19722414A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines Halbleiterspeichers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines HalbleiterspeichersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Testen eines Halbleiterspeichers.
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt in Blockform eine
herkömmliche Halbleiterspeichertestvorrichtung. Wie in Fig. 1
gezeigt, weist die herkömmliche Halbleiterspeichertestvorrich
tung einen Taktgenerator 51, einen Mustergenerator 52, einen
Störungsanalysespeicher 53, einen Wellenformformgeber 54 und
einen Logikkomparator 55 zum Testen eines Halbleiterspeichers
56 auf.
Der Taktgenerator 51 erzeugt ein Bezugstaktsignal. Auf Grund
lage des durch den Taktgenerator 51 erzeugten Bezugstaktsignals
erzeugt der Mustergenerator 52 ein Adressensignal, Testdaten
und ein Steuersignal, die an den zu testenden Halbleiterspei
cher 56 angelegt werden sollen. Der Mustergenerator 52 gibt
außerdem eine Adresse an den Störungsanalysespeicher 53 aus,
und ferner gibt er Erwartungswertdaten an den Logikkomparator
55 aus. Das Adressensignal, die Testdaten und das Steuersignal
werden dem Wellenformformgeber 54 zugeführt, der die Wellen
formen des Adressensignals, der Testdaten und des Steuersignals
in Wellenformen formt, die erforderlich sind, um den Halblei
terspeicher 56 zu testen, und er legt das Adressensignal, die
Testdaten und das Steuersignal, welche die jeweils erforder
lichen Wellenformen aufweisen, an den getesteten Halbleiter
speicher 56 an. Der getestete Halbleiterspeicher 56 wird
gesteuert, um die Testdaten durch das Steuersignal zu schreiben
und zu lesen. Die aus dem getesteten Halbleiterspeicher 56
gelesenen Testdaten werden dem Logikkomparator 55 zugeführt und
durch ihn mit den Erwartungswertdaten verglichen, die von dem
Mustergenerator 52 ausgegeben werden. Abhängig davon, ob die
Testdaten mit den Erwartungsdaten übereinstimmen oder nicht,
wird festgelegt, ob der getestete Halbleiterspeicher 56 in Ord
nung ist oder nicht. Wenn die Testdaten nicht mit den Erwar
tungswertdaten übereinstimmen, werden Störungsdaten "1" von dem
Logikkomparator 55 in dem Störungsanalysespeicher 53 gespei
chert.
Einzelheiten des Störungsanalysespeichers 53 sind in Fig. 2 der
beiliegenden Zeichnungen gezeigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist
der Störungsanalysespeicher 53 einen Adressenauswähler 61, eine
Speichersteuereinheit 62 und eine Speichereinheit 63 auf. Der
Adressenauswähler 61 unterteilt das Adressensignal von dem
Mustergenerator 52 in eine hochrangige Adresse und eine nieder
rangige Adresse. Die hochrangige Adresse wird an die Speicher
steuereinheit 62 ausgegeben, und die niederrangige Adresse wird
an die Speichereinheit 63 ausgegeben. Es stehen so viele Spei
chereinheiten 63 bereit, wie hochrangige Adressen vorliegen.
Wenn Störungsdaten von dem Logikkomparator 55 ausgegeben wer
den, gibt die Speichersteuereinheit 62 an die Speichereinheit
63 ein Schreibsignal aus, das durch die hochrangige Adresse
wiedergegeben ist, um dadurch die Störungsdaten des getesteten
Halbleiterspeichers 56 in der Speichereinheit 63 abzuspeichern.
Nach dem Test werden die Inhalte des Störungsanalysespeichers 53
geprüft, um Störungsadressen des getesteten Halbleiterspei
chers 56 zu analysieren.
Ein herkömmlicher Prozeß zum Auslesen von Störungsdaten aus
einem Störungsanalysespeicher mit hoher Geschwindigkeit verwen
det einen Verdichtungsspeicher. Bei dem Verdichtungsspeicher
handelt es sich um einen Speicher zum Speichern von Störungs
daten, wobei bestimmte Adressenbereiche verdichtet sind. Wenn
in dem verdichteten Adressenbereich (Block) gerade eben eine
Störungszelle vorhanden ist, werden in dem Verdichtungsspeicher
die Daten "1" gespeichert.
Fig. 3 der beiliegenden Zeichnungen zeigt ein Beispiel des Stö
rungsanalysespeichers und des Verdichtungsspeichers. Wie in
Fig. 3 gezeigt, ist ein Block des Störungsanalysespeichers in
4×4 Blöcke unterteilt, von denen jeder 4×4 Zellen aufweist,
und der Verdichtungsspeicher weist 16 Bereiche entsprechend X- und
Y-Adressen in jeden der Blöcke des Störungsanalysespeichers
auf. Jeder der Bereiche des Verdichtungsspeichers speichert
Daten "1", wenn gerade eben eine Störungszelle in dem entspre
chenden Block des Störungsanalysespeichers vorliegt.
Da bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel Störungszellen in den
Blöcken (0, 0), (1, 1), (2, 1), (2, 2) des Störungsanalysespei
chers vorliegen, werden die Daten "1" in jeden der entsprechen
den Bereiche des Verdichtungsspeichers geschrieben. Die Daten
"1", die in dem Verdichtungsspeicher gespeichert sind, werden
gelesen, und die Daten in lediglich denjenigen Blöcken des Stö
rungsanalysespeichers, die den Bereichen des Verdichtungsspei
chers entsprechen, wo die Daten "1" gespeichert sind, werden
gelesen. Auf diese Weise wird die Anzahl an Malen, mit denen
die Daten, die in dem Störungsanalysespeicher gespeichert sind,
gelesen werden, verringert, so daß der Prozeß zum Lesen der
Daten aus dem Störungsanalysespeicher beschleunigt ist.
Wenn jedoch in einem Block des Störungsanalysespeichers eine
Störungszelle vorhanden ist, wird die gesamte Störungsinforma
tion im Block aus dem Störungsanalysespeicher gelesen. Wenn
Störungszellen in sämtlichen Blöcken des Störungsanalysespei
chers vorhanden sind, müssen sämtliche Blöcke des Störungsana
lysespeichers gelesen werden.
Die Anzahl an Malen, mit denen die Daten, die in dem Störungs
analysespeicher gespeichert sind, gelesen werden, wird demnach
erhöht, wodurch der Prozeß zum Lesen der Daten aus dem Stö
rungsanalysespeicher verlangsamt ist.
Da DRAM oder dergleichen als getesteter Halbleiterspeicher
zunehmend größere Speicherkapazitäten aufweisen, wird die Spei
cherkapazität von jedem der Blöcke des Störungsanalysespeichers
ebenfalls größer. Selbst dann, wenn die Daten, die in dem Ver
dichtungsspeicher gespeichert sind, der in Verbindung mit dem
Störungsanalysespeicher verwendet wird, wenige Störungsblöcke
in dem Störungsanalysespeicher darstellen, ist es zeitaufwen
dig, die Daten aus den Störungsblöcken des Störungsanalysespei
chers zu lesen. Wenn die Speicherkapazität von jedem der Blöcke
des Störungsanalysespeichers verringert ist, wird die Speicher
kapazität des Verdichtungsspeichers erhöht. Es ist deshalb
zeitaufwendig, die Daten aus dem Verdichtungsspeicher zu lesen,
was zu einer langen Gesamtauslesezeit führt, die erforderlich
ist, um den Halbleiterspeicher zu testen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen eines Halbleiter
speichers zu schaffen, die es erlauben, Störungsdaten aus einem
Störungsanalysespeicher mit erhöhter Geschwindigkeit auszule
sen.
Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch
die Merkmale des Anspruchs 2. Eine vorteilhafte Weiterbildung
der Vorrichtung ist im Anspruch 3 angegeben.
Gelöst wird die Aufgabe demnach erfindungsgemäß durch Bereit
stellen eines Verfahrens zum Testen eines Halbleiterspeichers,
aufweisend die Schritte: Unterteilen eines Störungsanalysespei
chers zum Speichern von Störungsinformation, die für ein Test
ergebnis eines getesteten Halbleiterspeichers repräsentativ
ist, in mehrere Blöcke mit verdichteten Adressen, Bereitstellen
eines Verdichtungsspeichers mit Adressen entsprechend jeweils
den Blöcken des Störungsanalysespeichers, Schreiben von Daten,
welche eine Störungszelle in einem beliebigen der Blöcke des
Störungsanalysespeichers bezeichnen in einen Bereich des Ver
dichtungsspeichers, der dem einen der Blöcke entspricht, Ermit
teln von Minimal- und Maximaladressen der Adressen, an welchen
Störungszellen in den Blöcken vorhanden sind, und Lesen von
Störungsdaten aus dem Störungsanalysespeicher in einem Bereich
zwischen den Minimal- und Maximaladressen von jedem der Blöcke,
die den Bereichen des Verdichtungsspeichers entsprechen, die
die Daten speichern, die eine Störungszelle anzeigen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird außerdem eine Vorrichtung
zum Testen eines Halbleiterspeichers bereitgestellt, aufwei
send: einen Störungsanalysespeicher, der in mehrere Blöcke mit
verdichteten Adressen zum Speichern von Störungsinformation
unterteilt ist, die für ein Testergebnis eines getesteten Halb
leiterspeichers repräsentativ ist, einen Verdichtungsspeicher
mit Bereichen entsprechend jeweils den Blöcken des Störungsana
lysespeichers, eine Datenschreibeinrichtung zum Schreiben von
Daten, welche eine Störungszelle in einem der Blöcke des Stö
rungsanalysespeichers bezeichnen in einen Bereich des Verdich
tungsspeichers, der dem einen der Blöcke entspricht, eine Mini
maladressenspeichereinrichtung und eine Maximaladressenspei
chereinrichtung zum Speichern einer Minimaladresse bzw. einer
Maximaladresse von Adressen, an welchen Störungszellen in den
Blöcken vorhanden sind, erste und zweite Adressenvergleichsein
richtungen zum Vergleichen einer Ausleseadresse von jedem der
Blöcke des Störungsanalysespeichers mit der Minimaladresse, die
in der Minimaladressenspeichereinrichtung gespeichert ist, und
der Maximaladresse, die in der Maximaladressenspeichereinrich
tung gespeichert ist, eine Einrichtung zum Speichern der Aus
leseadresse in der Minimaladressenspeichereinrichtung, wenn die
Ausleseadresse kleiner als die Minimaladresse ist, und Stö
rungsdaten aus dem Störungsanalysespeicher an der Auslese
adresse einer Störungsadresse wiedergeben, eine Einrichtung zum
Speichern der Ausleseadresse in der Maximaladressenspeicherein
richtung, wenn die Ausleseadresse größer als die Maximaladresse
ist und die Störungsdaten aus dem Störungsanalysespeicher an
der Ausleseadresse eine Störungsadresse wiedergeben, und eine
Einrichtung zum Lesen von Störungsdaten aus dem Störungsanaly
sespeicher in einem Bereich zwischen den Minimal- und Maximal
adressen von jedem der Blöcke, die in den Minimal- und Maximal
adressenspeichereinrichtungen gespeichert sind.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau bzw. durch die erfindungs
gemäße Anordnung werden Minimal- und Maximaladressen von Adres
sen, an welchen eine Störungszelle in einem verdichteten Block
vorliegen, in einem getesteten Halbleiterspeicher aufgefunden,
und Störungsdaten werden lediglich zwischen den Minimal- und
Maximaladressen in dem Block ausgelesen, um dadurch die Anzahl
an Malen zu verringern, mit denen die Störungsblöcke gelesen
werden, wodurch der Prozeß zum Auslesen der Störungsblöcke
beschleunigt ist.
Wenn gemäß einem herkömmlichen Prozeß ein Störungsanalysespei
cher Störungszellen in einem Block enthält, wie in Fig. 10 der
beiliegenden Zeichnungen gezeigt, ist es erforderlich, den
Block sechs zehnmal auszulesen, um Störungsdaten in sämtlichen
Adressen des Blocks aus dem Störungsanalysespeicher zu lesen.
Dies ist deshalb der Fall, weil die Störungsdaten adressenver
dichtet sind, wodurch keine Information zur Verfügung steht,
wie viele Störungszellen in dem Block wo vorhanden sind. Um
eine genaue Information über Störungszellen im Block zu erhal
ten, werden sämtliche Störungsdaten an verdichteten Adressen in
dem Block aus dem Störungsanalysespeicher gelesen. Um das vor
stehend genannte Problem zu überwinden, wird gemäß der vorlie
genden Erfindung ermittelt bzw. sichergestellt, wo Störungszel
len im Block vorhanden sind. Anstatt Störungsdaten an sämt
lichen Adressen im Block auszulesen, werden lediglich diejeni
gen Adressen, an welchen die Störungszellen vorhanden sind,
gelesen, wodurch die Anzahl an Malen verringert ist, mit denen
der Block gelesen wird. Insofern, als sämtliche Adressen der
Störungszellen in Störungsblöcken nicht gespeichert werden kön
nen, weil dies ebenso viel Hardware wie für den Störungsanaly
sespeicher erfordern würde, werden Minimal- und Maximaladressen
von Störungszellen in Blöcken aufgefunden und Störungsdaten an
Adressen zwischen den Minimal- und Maximaladressen werden gele
sen. Da bei dem Beispiel von Fig. 10 Störungszellen an Adressen
Y-#E, X-#0 (auf die nachfolgend als #E0, #E3 bezug genommen
wird) vorhanden sind, werden die Adressen #E0, #E3 als Minimal- und
Maximaladressen verwendet, und Daten werden in einem
Bereich zwischen diesen Minimal- und Maximaladressen aus dem
Störungsanalysespeicher gelesen. Während es bislang erforder
lich war, den Block sechzehnmal zu lesen, reicht es aus, den
Block gemäß der vorliegenden Erfindung viermal zu lesen. Des
halb ist der Prozeß zum Auslesen des Störungsanalysespeichers
beschleunigt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Halbleiterspei
chertestvorrichtung,
Fig. 2 ein detailliertes Blockdiagramm eines Störungsanalyse
speichers der in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Halbleiterspei
chertestvorrichtung,
Fig. 3 ein Diagramm eines Beispiels von Daten, die in dem
adressenverdichteten Störungsanalysespeicher und einem Verdich
tungsspeicher gespeichert sind,
Fig. 4 ein Diagramm eines weiteren Beispiels von Daten, die in
einem adressenverdichteten Störungsanalysespeicher und einem
Verdichtungsspeicher gespeichert sind,
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Störungsanalysespeichers einer
Halbleiterspeichertestvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Lesen von Störungs
daten aus einem Adressenstörungsspeicher in der in Fig. 5
gezeigten Halbleiterspeichertestvorrichtung,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Zeigersteuerschaltung in der in
Fig. 5 gezeigten Halbleiterspeichertestvorrichtung,
Fig. 8 ein Diagramm eines Beispiels von Störungsinformation in
einem Störungsanalysespeicher,
Fig. 9 ein Diagramm der Anzahl von Malen, mit denen auf den in
Fig. 8 gezeigten Störungsanalysespeicher zugegriffen wird, wenn
die vorliegende Erfindung auf den Störungsanalysespeicher ange
wendet wird, und
Fig. 10 ein Diagramm eines weiteren Beispiels von Daten, die in
einem adressenverdichteten Störungsanalysespeicher und einem
Verdichtungsspeicher gespeichert sind, wobei die Ansicht die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist eine erfindungsgemäße Halbleiter
speichertestvorrichtung einen AFM (Adressenstörungsspeicher) 1
auf, einen OFM (Verdichtungsstörungsspeicher) 2, einen
CFM-Adressenwähler 3, einen Wähler 4 für verdichtete Adressen,
D-Flip-Flops 5, 7, einen Dekoder 6, UND-Gatter 8, 11, ein Mini
maladressenregister 9, ein Maximaladressenregister 12 und
Adressenkomparatoren 10, 13.
Bei dem AFM 1 handelt es sich um einen Störungsanalysespeicher,
der dieselbe Speicherkapazität aufweist wie der getestete Halb
leiterspeicher zum Speichern von Störungsdaten. Der AFM 1 ist
in m-Blöcke unterteilt. Bei dem CFM 2 handelt es sich um einen
Verdichtungsspeicher zum Speichern von adressenverdichteten
Störungsdaten aus dem AFM 1. Der CFM-Adressenwähler 3 dekodiert
Adressen von dem Mustergenerator, um Adressen (#0 bis #m-1) von
dem CFM 2 zu wählen. Der Wähler 4 für verdichtete Adressen
wählt verdichtete Adressen des getesteten Halbleiterspeichers.
Durch den CFM-Adressenwähler 3 gewählte Adressen werden durch
das D-Flip-Flop 5 verriegelt und daraufhin durch den Dekoder 6
dekodiert. Durch den Wähler 4 für verdichtete Adressen gewählte
Adressen werden durch das D-Flip-Flop 7 verriegelt. Die
UND-Gatter 8, 11, das Minimaladressenregister 9, das Maximaladres
senregister 12 und die Komparatoren 10, 13 sind für jeden der
Blöcke #1, #2, #m (die CFM-Adressen #0, #1, . . . #m-1) des CFM 2
vorgesehen. Nachdem ein Halbleiterspeichertest gestartet
wurde, werden das Minimaladressenregister 9 und das Maximal
adressenregister 12 jeweils auf eine maximal verdichtete
Adresse und #0 ansprechend auf ein Teststartsignal von dem
Mustergenerator gesetzt. Wenn Störungsdaten "1" in einem ver
dichteten Block vorliegen, werden adressenverdichtete Störungs
daten im CFM 2 gespeichert. Die verdichtete Adresse wird mit
den Minimal- und Maximaladressen verglichen, die jeweils in den
Minimal- und Maximaladressenregistern 9, 10 gespeichert sind,
und zwar durch die Adressenkomparatoren 10, 13. Wenn die ver
dichtete Adresse kleiner ist als die Minimaladresse, gibt das
UND-Gatter ein Signal "1" aus, das die verdichtete Adresse in
dem Minimaladressenregister 9 speichert. Wenn die verdichtete
Adresse größer als die Maximaladresse ist, gibt das UND-Gatter 11
ein Signal "1" aus, das die verdichtete Adresse in dem Maxi
maladressenregister 12 speichert. Nach dem Halbleiterspeicher
test liegt ein Bereich zum Lesen von Blöcken, die Fehlerzellen
enthalten (die Daten, die aus dem CFM 2 gelesen werden, sind
und "1" betragen), zwischen der Minimaladresse, die im Minimal
adressenregister 9 gespeichert ist, und der Maximaladresse vor,
die im Maximaladressenregister 12 gespeichert ist.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Lesen gespei
cherter Daten aus dem CFM 2. Zunächst wird ein Blockzeiger BP
im Schritt 21 auf #0 gesetzt. Daraufhin werden verdichtete Stö
rungsdaten #1 im Schritt 22 aus dem CFM 2 gelesen. Im Schritt
23 wird ermittelt, ob es sich bei den verdichteten Störungs
daten #1 um "1" oder "0" handelt. Wenn die verdichteten Stö
rungsdaten #1 "0" betragen, wird im Schritt 24 ermittelt, ob es
sich bei dem Blockzeiger BP um eine finale Blockadresse BPSPA
handelt oder nicht. Wenn es sich bei dem Blockzeiger BP um die
finale Blockadresse BPSPA handelt, wird der Prozeß deshalb
zuendegebracht, weil der Prozeß zum Endblock fortgeschritten
ist. Falls nicht, wird der Blockzeiger BP im Schritt 25 um "1"
erhöht, woraufhin die Steuerung zum Schritt 22 zurückgeht. Wenn
die verdichteten Störungsdaten #1 im Schritt 23 "1" betragen,
werden die Minimal- und Maximaladressen, die jeweils in den
Minimal- und Maximaladressenregistern 9, 12 des Blocks gespei
chert sind, der durch den Blockzeiger BP bezeichnet ist,
jeweils in einen Adressenzeiger AP und eine Stopadresse SPA in
einem Schritt 26 geladen. Daraufhin werden in dem AFM 1 gespei
cherte Daten in einem Schritt 27 gelesen. Der Wert des Adres
senzeigers AP wird mit dem Wert der Stopadresse SPA in einem
Schritt 28 verglichen. Wenn der Wert des Adressenzeigers AP
nicht gleich dem Wert der Stopadresse SPA ist, wird der Adres
senzeiger AP in einem Schritt 29 um "1" inkrementiert, worauf
hin die Steuerung zum Schritt 27 zurückkehrt. Falls der Wert
des Adressenzeigers AP gleich dem Wert der Stopadresse SPA ist,
kehrt die Steuerung zum Schritt 22 zurück.
Fig. 7 zeigt in Blockform eine Zeigersteuerschaltung in der in
Fig. 5 gezeigten Halbleiterspeichertestvorrichtung. Wenn, wie
in Fig. 7 gezeigt, der Block durch den Dekoder 6 dekodiert
wird, werden die Minimaladresse, die im Minimaladressenregister
9 gespeichert ist, und die Maximaladresse, die im Maximaladres
senregister 12 gespeichert ist, durch jeweilige UND-Gatter 31,
32 zugeführt und in einem STA-Register 33 bzw. einem SPA-Regi
ster 34 gespeichert. Die im STA-Register 33 gespeicherte Mini
maladresse wird durch ein Störungssignal aus dem CFM 2 in ein
AP-Register 35 geladen. Der Wert des SPA-Registers 34 und der
Wert des AP-Registers 35 werden in ein Exklusiv-NOR-Gatter 36
eingegeben. Der Wert des im AP-Register 35 gespeicherten Adres
senzeigers AP wird in den Adressenzeigerwähler 41 eingegeben.
Eine Block-Startadresse ist in einem BPSTA-Register 37 gespei
chert und wird daraufhin in einem BP-Register 38 gespeichert.
Eine Block-Stopadresse BPSPA ist in einem BPSPA-Register 39
gespeichert. Der Wert des Blockzeigers BP, der im BP-Register
38 gespeichert ist, und die Blockstopadresse BPSPA, die in
BPSPA-Register 39 gespeichert ist, werden in ein Exklusiv-NOR-
Gatter 40 eingegeben. Der Wert des BP-Zeigers, der in dem BP-
Register 38 gespeichert ist, wird in den Adressenzeigerwähler
41 eingegeben. Der Adressenzeigerwähler 41 wählt den Adressen
zeiger AP von dem AP-Register 35 oder den Blockzeiger BP von
dem BP-Register 38 und gibt den ausgewählten Zeiger an eine
Speichereinheit und den CFM-Adressenwähler 3 aus. Einem
UND-Gatter 42 werden die Ausgangssignale von den Exklusiv-NOR-Gat
tern 36, 40 zugeführt, und es gibt ein Leseendsignal aus, das
anzeigt, daß der Prozeß zum Lesen der Daten aus dem CFM 2 ein
Ende erreicht, wenn die Ausgangssignale von den
Exklusiv-NOR-Gattern 36, 40 "1" werden.
Die Anzahl an Malen, mit denen ein Störungsanalysespeicher Stö
rungsinformation, wie in Fig. 8 gezeigt, speichert, ist in Fig.
9 gezeigt. Da in Übereinstimmung mit dem herkömmlichen Prozeß,
sämtliche Blöcke Störungsblöcke sind, wird auf den Verdich
tungsspeicher sechs zehnmal zugegriffen und auf den Störungsana
lysespeicher wird 16×16 = 256mal zugegriffen. Gemäß der vor
liegenden Erfindung wird auf den Störungsanalysespeicher jedoch
43mal zugegriffen. Die Anzahl an Malen, mit denen auf den Stö
rungsanalysespeicher in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zugegriffen wird, ist deshalb viel kleiner als die
Anzahl an Malen, mit denen auf den Störungsanalysespeicher
gemäß dem herkömmlichen Prozeß zugegriffen wird. Folglich ist
gemäß der vorliegenden Erfindung der Prozeß zum Auslesen des
Störungsanalysespeichers beschleunigt.
Während eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung unter Verwendung spezieller Begriffe erläutert wurde, ver
steht es sich, daß die Beschreibung lediglich zu Darstellungs
zwecken erfolgte, und daß die Erfindung Änderungen und Abwand
lungen zugänglich ist, ohne vom Umfang der Erfindung abzuwei
chen, die durch die folgenden Ansprüche festgelegt ist.
Claims (3)
1. Verfahren zum Testen eines Halbleiterspeichers, aufweisend
die Schritte:
Unterteilen eines Störungsanalysespeichers zum Speichern von Störungsinformation, die für ein Testergebnis eines getesteten Halbleiterspeichers repräsentativ ist, in mehrere Blöcke mit verdichteten Adressen,
Bereitstellen eines Verdichtungsspeichers mit Adressen entsprechend jeweils den Blöcken des Störungsanalysespei chers,
Schreiben von Daten, welche eine Störungszelle in einem beliebigen der Blöcke des Störungsanalysespeichers bezeichnen in einen Bereich des Verdichtungsspeichers, der dem einen der Blöcke entspricht,
Ermitteln von Minimal- und Maximaladressen der Adressen, an welchen Störungszellen in den Blöcken vorhanden sind, und
Lesen von Störungsdaten aus dem Störungsanalysespeicher in einem Bereich zwischen den Minimal- und Maximaladressen von jedem der Blöcke, die den Bereichen des Verdichtungs speichers entsprechen, die die Daten speichern, die eine Störungszelle anzeigen.
Unterteilen eines Störungsanalysespeichers zum Speichern von Störungsinformation, die für ein Testergebnis eines getesteten Halbleiterspeichers repräsentativ ist, in mehrere Blöcke mit verdichteten Adressen,
Bereitstellen eines Verdichtungsspeichers mit Adressen entsprechend jeweils den Blöcken des Störungsanalysespei chers,
Schreiben von Daten, welche eine Störungszelle in einem beliebigen der Blöcke des Störungsanalysespeichers bezeichnen in einen Bereich des Verdichtungsspeichers, der dem einen der Blöcke entspricht,
Ermitteln von Minimal- und Maximaladressen der Adressen, an welchen Störungszellen in den Blöcken vorhanden sind, und
Lesen von Störungsdaten aus dem Störungsanalysespeicher in einem Bereich zwischen den Minimal- und Maximaladressen von jedem der Blöcke, die den Bereichen des Verdichtungs speichers entsprechen, die die Daten speichern, die eine Störungszelle anzeigen.
2. Vorrichtung zum Testen eines Halbleiterspeichers, aufwei
send:
einen Störungsanalysespeicher, der in mehrere Blöcke mit verdichteten Adressen zum Speichern von Störungsinforma tion unterteilt ist, die für ein Testergebnis eines getesteten Halbleiterspeichers repräsentativ ist,
einen Verdichtungsspeicher mit Bereichen entsprechend jeweils den Blöcken des Störungsanalysespeichers,
eine Datenschreibeinrichtung zum Schreiben von Daten, wel che eine Störungszelle in einem der Blöcke des Störungs analysespeichers bezeichnen in einen Bereich des Verdich tungsspeichers, der dem einen der Blöcke entspricht, eine Minimaladressenspeichereinrichtung und eine Maximal adressenspeichereinrichtung zum Speichern einer Minimal adresse bzw. einer Maximaladresse von Adressen, an welchen Störungszellen in den Blöcken vorhanden sind,
erste und zweite Adressenvergleichseinrichtungen zum Ver gleichen einer Ausleseadresse von jedem der Blöcke des Störungsanalysespeichers mit der Minimaladresse, die in der Minimaladressenspeichereinrichtung gespeichert ist, und der Maximaladresse, die in der Maximaladressenspei chereinrichtung gespeichert ist,
eine Einrichtung zum Speichern der Ausleseadresse in der Minimaladressenspeichereinrichtung, wenn die Auslese adresse kleiner als die Minimaladresse ist, und Störungs daten aus dem Störungsanalysespeicher an der Auslese adresse einer Störungsadresse wiedergeben,
eine Einrichtung zum Speichern der Ausleseadresse in der Maximaladressenspeichereinrichtung, wenn die Auslese adresse größer als die Maximaladresse ist und die Stö rungsdaten aus dem Störungsanalysespeicher an der Auslese adresse eine Störungsadresse wiedergeben, und
eine Einrichtung zum Lesen von Störungsdaten aus dem Stö rungsanalysespeicher in einem Bereich zwischen den Mini mal- und Maximaladressen von jedem der Blöcke, die in den Minimal- und Maximaladressenspeichereinrichtungen gespei chert sind.
einen Störungsanalysespeicher, der in mehrere Blöcke mit verdichteten Adressen zum Speichern von Störungsinforma tion unterteilt ist, die für ein Testergebnis eines getesteten Halbleiterspeichers repräsentativ ist,
einen Verdichtungsspeicher mit Bereichen entsprechend jeweils den Blöcken des Störungsanalysespeichers,
eine Datenschreibeinrichtung zum Schreiben von Daten, wel che eine Störungszelle in einem der Blöcke des Störungs analysespeichers bezeichnen in einen Bereich des Verdich tungsspeichers, der dem einen der Blöcke entspricht, eine Minimaladressenspeichereinrichtung und eine Maximal adressenspeichereinrichtung zum Speichern einer Minimal adresse bzw. einer Maximaladresse von Adressen, an welchen Störungszellen in den Blöcken vorhanden sind,
erste und zweite Adressenvergleichseinrichtungen zum Ver gleichen einer Ausleseadresse von jedem der Blöcke des Störungsanalysespeichers mit der Minimaladresse, die in der Minimaladressenspeichereinrichtung gespeichert ist, und der Maximaladresse, die in der Maximaladressenspei chereinrichtung gespeichert ist,
eine Einrichtung zum Speichern der Ausleseadresse in der Minimaladressenspeichereinrichtung, wenn die Auslese adresse kleiner als die Minimaladresse ist, und Störungs daten aus dem Störungsanalysespeicher an der Auslese adresse einer Störungsadresse wiedergeben,
eine Einrichtung zum Speichern der Ausleseadresse in der Maximaladressenspeichereinrichtung, wenn die Auslese adresse größer als die Maximaladresse ist und die Stö rungsdaten aus dem Störungsanalysespeicher an der Auslese adresse eine Störungsadresse wiedergeben, und
eine Einrichtung zum Lesen von Störungsdaten aus dem Stö rungsanalysespeicher in einem Bereich zwischen den Mini mal- und Maximaladressen von jedem der Blöcke, die in den Minimal- und Maximaladressenspeichereinrichtungen gespei chert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei sowohl die Minimal
adressenspeichereinrichtung wie die Maximaladressenspei
chereinrichtung ein Register aufweist.
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