DE19720684A1 - Verfahrbares Traggestell für wenigstens ein Schneidwerkzeug für Hecken, insbesondere für eine Heckenschere - Google Patents

Verfahrbares Traggestell für wenigstens ein Schneidwerkzeug für Hecken, insbesondere für eine Heckenschere

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DE19720684A1
DE19720684A1 DE1997120684 DE19720684A DE19720684A1 DE 19720684 A1 DE19720684 A1 DE 19720684A1 DE 1997120684 DE1997120684 DE 1997120684 DE 19720684 A DE19720684 A DE 19720684A DE 19720684 A1 DE19720684 A1 DE 19720684A1
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    • A01B51/02Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor
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Description

Die Erfindung betrifft ein verfahrbares Traggestell für wenigstens ein Schneidwerkzeug für Hecken, insbesonders eine Heckenschere, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Es sind mehrere Ausführungsformen solcher verfahrbarer Trag­ gestelle bekannt geworden, bei denen eine oder mehrere Hec­ kenscheren auf einem Schlitten befestigt sind, der an einem Ständer auf- und abbewegbar geführt ist und in beliebigen Höhenlagen feststellbar ist. Die Heckenschere ist dabei in unterschiedliche Raumlagen verstellbar, um verschiedene Schnittwinkel und/oder Schnittrichtungen einzunehmen.
Das Traggestell wird bei diesen Ausführungsformen nach Bear­ beitung eines Heckenabschnittes um die Bearbeitungslänge des Traggestelles weiter verfahren oder versetzt und der Schnitt der Hecke fortgesetzt. Nachteilig ist dabei, daß der Versatz nach jeder Bearbeitungslänge, die von der Länge der Hecken­ schere bestimmt ist, vorgenommen und wieder ein fluchtender Schnitt eingerichtet werden muß.
Weiters ist die Einstellung der Schere für die Bearbeitung der Ober- und der Rückseite einer Hecke getrennt voneinander bzw. nacheinander vorzunehmen, wodurch der Schnitt der Hecke insgesamt sehr zeitaufwendig und die erforderliche Genauig­ keit beim Anschlußschnitt schwierig einzuhalten ist.
Wegen des häufig notwendigen Umsetzens des Traggestells muß überdies die Lage der Heckenschere oder der Heckenscheren immer wieder überprüft werden, um Unregelmäßigkeiten und Stufen beim Schnitt der Hecke zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Traggestell der vor­ genannten Art eine einfachere Arbeitsweise zu ermöglichen, bei der das Traggestell wesentlich weniger oft umgesetzt wer­ den muß und bei der eine größere Zahl von Arbeitswerkzeugen, insbesonders Heckenscheren, an einer oder mehreren oder an allen zu bearbeitenden Seiten einer Hecke gleichzeitig ein­ setzbar sind und bei der die Bedienung der Arbeitswerkzeuge und des Traggestells auch bei großen Höhen der Hecken vom Boden aus möglich ist. Weiters ist es wichtig, eine größere Genauigkeit beim Schneiden einer Hecke und ein gleich­ mäßigeres Schnittergebnis zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der Merkmale das kenn­ zeichnenden Teiles des Anspruches 1 auf ein Traggestell nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erreicht.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung; sie bilden zusammen mit Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung.
Durch die Anwendung eines motorisch auf dem Traggestell ver­ fahrbaren Ständers ist es möglich, eine Hecke über eine grö­ ßere Länge ohne Umsetzen des Traggestells und mit größerer Gleichmäßigkeit zu bearbeiten. Für den Transport des Trag­ gestells ist es vorteilhaft, den Ständer mit geeigneten Hilfsmitteln umlegbar auszubilden, wobei durch die Art der Führung des Führungsschlittens auf dem Ständer, durch die Wahl des mechanischen Antriebes und seine Ausgestaltung für die Schneidwerkzeuge die Einstellung nicht verändert wird, so daß nach Aufstellen des Ständers mit der vorherbestehenden Einstellung der Schneidwerkzeuge weitergearbeitet werden kann.
Durch die Koppelung der mechanischen Antriebe, des Ständer­ wagens des Führungsschlittens miteinander, ist es möglich, eine genaue Abstimmung des Vorschubes des Ständerwagens und des Führungsschlittens mit der Schnittgeschwindigkeit der Schneidwerkzeuge vorzunehmen.
Dabei dient das gleichzeitige Verschieben des Führungsschlit­ tens in Vertikalrichtung für das Schneiden mit dem (den) Schneidwerkzeug(en) in waagerechter Lage und das Bewegen des Ständerwagens in Horizontalrichtung, für das Schneiden des (der) Schneidwerkzeug(e) in lotrechter Lage nach vorhe­ riger Einstellung des Führungsschlittens in eine bestimmte Höhenlage.
Die Abstimmung des Vorschubes der Schneidwerkzeuge beim Schneiden in Horizontalrichtung kann mit Hilfe des mecha­ nischen Antriebes für den Ständerwagen und für die Verschie­ bung des Führungsschlittens in besonders einfacher Weise mit einem Kettengetriebe vorgenommen werden.
Mit der Verschiebbarkeit des Auslegers in seiner Längsachse ist die stetige feinstufige Einstellbarkeit der Schneidwerk­ zeuge auch im Abstand zum Führungsschlitten und damit zu der zu bearbeitenden Hecke in einfacher Weise möglich.
Die gleichzeitige Anwendung eines zweiten Führungsschlittens für das Schneiden der Oberkante einer Hecke und gegebenen­ falls eines dritten Führungsschlittens für das Schneiden der hinteren Seite einer Hecke wird durch die Verstellbarkeit dieser Führungsschlitten mit einem zusätzlichem Verstell­ mittel möglich, wodurch auch Hecken größerer Höhen in bequemer Weise bearbeitet werden können.
Durch die Kopplung des zweiten und dritten Führungsschlittens miteinander wird eine Vereinfachung der Bedienung der Schneidwerkzeuge dieser Führungsschlitten und ihrer Einstel­ lung erreicht, ohne daß dadurch die Einstellbarkeit der Schneidwerkzeuge für den Heckenschnitt eingeschränkt wird.
Mit der Anwendung von Kopplungsstücken und Kopplungsteilen zwischen Auslegern und Schneidwerkzeugen wird die Herstellung der Grundausrichtung der Schneidwerkzeuge, sowohl in senk­ rechter als auch in waagrechter Richtung, bedeutend verein­ facht, wodurch sich die Auswahl der Ausrichtung und die An­ passung der Schneidwerkzeuge an ihre Arbeitslage wesentlich vereinfacht.
Für die genaue und verkantungsfreie Führung des Ständerwagens ist die Verwendung von auf diesem gelagerten, an allen Seiten des Traggestellängsträgers angeordneten, Führungsrollen in zwei Sätzen hintereinander eine sehr wirksame Lösung.
Die Antriebskupplung für den Antrieb des Ständerwagens in Form einer auf dem Traggestellängsträger befestigten Kette stellt eine besonders einfache und günstige Gestaltung des schlupffreien Antriebes dar.
Die Ausgestaltung des mechanischen Antriebes für den ersten Führungsschlitten mit einem Kettenantrieb ist besonders ein­ fach und genau und für einen umlegbaren Ständer ohne Mehrauf­ wand geeignet.
Zur Vergrößerung der Arbeitsgeschwindigkeit ist es von Vor­ teil, zwei Schneidwerkzeuge bzw. Heckenscheren gegeneinander gerichtet anzuwenden und an einen, deren Schwertlänge über­ spannenden, Werkzeugträger zu montieren, wobei es besonders wichtig ist, daß die Ausrichtung ihrer Schwerter in der gleichen Schneidebene geschieht.
Eine besonders einfache Ausbildung erhält das Kopplungsstück des Auslegers und der Kopplungsteil des Werkzeugträgers eines Schneidwerkzeuges in Form einer Steckverbindung, die aus in­ einander schiebbaren Formrohrteilen besteht und die es er­ laubt es die beiden Teile, jeweils um 90° zueinander ver­ dreht, durch Ineinanderschieben zu koppeln.
Zur Bearbeitung der Rückseite einer Hecke ist die Verwendung eines dritten Auslegers, der mit einen Führungsträger gekop­ pelt ist, besonders geeignet, wenn an diesem ein zusätzlicher Führungsschlitten mit einem zusätzlichen Werkzeugträger ange­ ordnet ist. Dabei ist die Anordnung eines Stellmotors für die einfache und genaue Einstellung des zusätzlichen Führungs­ schlittens besonders vorteilhaft, weil dies ohne besonderen Kraftaufwand durch eine Bedienungsperson erfolgen kann, die hinter der Hecke postiert ist.
Die Verbindung des zusätzlichen Werkzeugträgers mit dem zu­ sätzlichen Führungsschlitten entspricht der Art und Weise der Verbindungen zwischen den bereits beschriebenen Werkzeug­ trägern und Führungsschlitten und vereinfacht dadurch den Aufbau der Vorrichtung.
Eine Vereinfachung der Bedienung wird durch die Ausrüstung der Ausleger jeweils mit einem Stellantrieb erreicht, mit dem ein Ausleger in seiner Längsrichtung verstellt werden kann, so daß der Abstand des Schneidwerkzeuges vom Führungsschlitten fernbedienbar verändert werden kann, was besonders bei größe­ rer Höhe der Werkzeuganordnung oder beim Arbeiten mit hinter der Hecke angeordneten Werkzeugträgern von Vorteil ist und auf einfache Weise eine umfassende, gleichzeitige Bearbei­ tung einer Hecke von allen Seiten ermöglicht.
Eine sehr einfache Ausführung des Führungsschlittens besteht in einem Aufbau aus Formrohren für die Führung an den Säulen­ rohren des Ständers mit der eine ausreichend genaue Führung erzielt werden kann. Die Führung des Auslegers am Führungs­ schlitten geschieht durch Verschiebung eines Formrohres in einem Führungsrohr des Führungsschlittens das über die Breite des Ständers reicht wobei durch dessen Länge eine Verkantung des Auslegerrohres vermieden wird.
Eine besonders einfache und wirksame Schutzvorrichtung für die Schneidwerkzeuge bei Vorhandensein von Gittern oder Zäunen besteht aus federnden Abweisern, die bei miteinander verbundenen, gegeneinander gerichteten Schwertern von Hecken­ scheren, mittels Stegen, am günstigsten mittig angebracht sind.
Das Fahrwerk des Traggestells besteht aus vorderen und hinte­ ren Fahrgestellquerträgern an denen beiderseits die Räder gelagert sind und von denen wenigstens das vordere Radpaar mit einer Lenkung ausgestattet ist. Zur Umgehung von Hinder­ nissen ist die lenkbare Anordnung auch des zweiten Räder­ paares von Vorteil.
Zur Anpassung des Traggestells und besonders des Ständers an Bodenunebenheiten oder an hängiges Gelände ist die Ausrüstung der Radträger aller vier Räder mit Höhenverstellvorrichtungen wichtig, wobei diese bei geringem Aufwand aus Spindelverstel­ lungen oder ansonsten aus hydraulischen Verstellmitteln bestehen können.
Eine Ausführungsform der Erfindung mit mehreren Bauteilvari­ anten wird nachstehend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein verfahrbares Traggestell in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Traggestell nach Fig. 1 im Bereich des Ständerwagens;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das verfahrbare Traggestell;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Traggestell nach Fig. 3 im Bereich des Ständerwagens;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Ständers des Traggestells mit drei Auslegern, diese teilweise abgeschnitten;
Fig. 5a die verschwenkbare Gelenkverbindung des Führungs­ trägers an einem dritten Ausleger;
Fig. 6 den Aufbau eines Führungsschlittens für den Ständer, in Draufsicht, die Säulen des Ständers geschnitten;
Fig. 7 auf einem Ausleger längsverschiebbare Werkzeugträger mit verschwenkbaren Gelenkverbindungen;
Fig. 7a eine verschwenkbare Gelenkverbindung für einen Kopplungsteil eines Werkzeugträgers im Teilausschnitt;
Fig. 8 die Anordnung von zwei, mit den Schwertern gegen­ einander gerichtet, verbundenen Heckenscheren;
Fig. 8a einen Querschnitt durch ein Schwert einer Hecken­ schere, mit einem Abweiser, mit einem Steg befestigt.
Ein verfahrbares Traggestell für Schneidwerkzeuge 29, wie Heckenscheren, zum Schneiden von Hecken, besitzt einen Trag­ gestellrahmen 1 der im wesentlichen aus einem Traggestel­ längsträger 9 in Form eines zentralen Formrohres besteht, an dem an beiden Enden Fahrgestellquerträger 3, 3′ aus Formrohr, des Fahrgestells 2, angebracht sind, die mit dem Traggestel­ längsträger 9 über in Längsrichtung 10 des Traggestellrahmens 1 ausgerichtete Drehbolzen 8, 8′ festlegbar angelenkt sind.
Der vordere Fahrgestellquerträger 3 ist mit einer am Trag­ gestellrahmen 1 angebrachten Spindelverstellung 57 einer Nei­ gungsverstellvorrichtung 54 gegenüber diesem verstellbar, während der hintere Fahrgestellquerträger 3′ mit Zentrier­ federn 62, 62′ beiderseits gegenüber dem Traggestellängsträger 9 gehalten ist und sich bei Fehlen einer verdrehenden Bela­ stung selbsttätig in eine Mittellage einstellt.
Das Fahregestell 2 besteht aus 2 Vorderrädern 5, 5′ und aus zwei Hinterrädern 6, 6′ die an Radträgern 4 gelagert sind, die jeweils über eine als Parallellenkung ausgebildete Lenkung 7 verstellbar sind. Die Lenkung 7 der Vorderräder 5, 5′ ist mit einem Lenkrad 61 zu betätigen.
Auf dem Traggestellängsträger 9 ist ein Ständerwagen 12, diesen allseitig umgreifend, verfahrbar angebracht, der ge­ genüber dem Traggestellängsträger 9 vorne und hinten mit oberen und unteren, sowie mit seitlichen, paarweise angeord­ neten Führungsrollen 40 abstützend gelagert ist.
Auf dem Ständerwagen 12 ist eine Ständerplatte 32 um einen Schwenkzapfen 33 quer zur Längsrichtung 10 des Traggestel­ längsträgers 9 gelagert angebracht und mit einem hydrauli­ schen Verstellmittel 34 verschwenkbar.
Auf der Ständerplatte 32 sind vier Säulenrohre 14, einen Ständer 11 bildend, befestigt, die mit dieser für den Trans­ port in Längsrichtung 10 umlegbar sind und in hochgeschwenk­ ter Lage mit einer Feststellvorrichtung 31 am Ständerwagen 12 festlegbar sind.
Der Ständerwagen 12 wird auf dem Traggestellängsträger 9 mit einem seitlich am Ständerwagen 12 befestigten Motor 13 elek­ trisch angetrieben, wobei der Antriebsstrang 43 ein Getriebe­ zahnrad 42 und einen flachen Getriebeteil 41, in Form einer auf dem Traggestellängsträger 9 befestigten Rollenkette um­ faßt, in den das Getriebezahnrad 42 eingreift.
Auf den vier, als quadratische Formrohre ausgebildeten Säu­ lenrohren 14 des Ständers 11 sind ein erster Führungsschlit­ ten 15, darüber ein zweiter Führungsschlitten 17 und oberhalb von diesem ein dritter Führungsschlitten 18 verschiebbar ge­ lagert, welche einen ersten Ausleger 21, einen zweiten Aus­ leger 22 und einen dritten Ausleger 23 für Werkzeugträger 26, 26′ und einen zusätzlichen Werkzeugträger 46 der Schneid­ werkzeuge 29 tragen.
Die Führungsschlitten 15, 17, und 18 bestehen aus je vier Formrohren 56, die über die Säulenrohre 14 des Ständers 12 geschoben sind und die mit einem rechtwinkelig dazu in waag­ rechter Lage ausgerichteten Formrohr 55 für die Aufnahme der ebenfalls aus Formrohren aufgebauten Auslegern 21, 22 und 23 verschweißt sind.
Der unterste, erste, Führungsschlitten 15 ist mit einer Kette 39 verbunden, die über ein unteres Kettenrad 38 eines mecha­ nischen Getriebes 35 von einem elektrischen Antriebsmotor 16 angetrieben wird, der auf einer Konsole 36 des Ständerwagens 12 aufgebaut ist. Das mechanische Getriebe 35 umfaßt ein ent­ kuppelbares Zahnradgetriebe 37 aus zwei kämmenden Stirnzahn­ rädern, von denen eines auf dem verschwenkbaren Ständer 11 und das andere auf dem Ständerwagen 12 gelagert ist.
Die Kette 39 ist am oberen Ende des Ständers 11 über ein obe­ res Kettenrad 38′ geführt. Mit diesem Getriebe kann der Füh­ rungsschlitten 15 sowohl in eine bestimmte Höhe am Ständer 11 eingestellt werden als auch bei waagrechter Ausrichtung der Schneidwerkzeuge 29 bei der Arbeit mit dem zugeordneten Ausleger 21 gehoben oder gesenkt werden.
In Fig. 5 ist ein erster Ausleger 21 in dem untersten ersten Führungsschlitten 15 geführt dargestellt, dessen Schneidwerk­ zeug 29 zum Schneiden der Vorderseite einer Flecke bestimmt ist, wobei der Ausleger 21 an seinem werkzeugseitigen Ende 24 ein Kopplungsstück 25 aufweist, in den ein Kopplungsteil 27 des Werkzeugträgers 26 eingesetzt ist.
Der Werkzeugträger 26 ist in vertikaler Arbeitslage darge­ stellt und überspannt die Länge des Schneidwerkzeuges 29, das aus zwei Heckenscheren besteht, deren Schwerter 30 an den beiden Enden miteinander verbunden sind, wodurch eine große Arbeitslänge des Schneidwerkzeuges hergestellt ist.
Die Heckenscheren des Schneidwerkzeuges 29 sind jeweils mit einer Werkzeughalterung 28 an dem Werkzeugträger 26 befestigt.
Der zweite Führungsschlitten 17, der oberhalb des ersten Füh­ rungsschlittens 15 angeordnet ist, ist mit dem dritten dar­ über angeordneten Führungsschlitten 18 über eine Kupplungs­ stange 20 auf Mitnahme verbunden, an der der Abstand zwischen den beiden Führungsschlitten 17 und 18 einstellbar ist.
Der zweite Führungsschlitten 17 ist mit einem zweiten Aus­ leger 22 versehen, an dessen werkzeugseitigem Ende 24 ein Schneidwerkzeug 29, in Form einer Heckenschere, direkt mit einer Werkzeughalterung 28 befestigt ist, wobei das Schwert 30 des Schneidwerkzeuges 29 waagrecht und im rechten Winkel vom Ständer 11 weggerichtet, angeordnet ist, so daß damit eine Hecke an ihrer Oberseite eben beschnitten werden kann. Der Abstand des Schneidwerkzeuges 29 kann mit einer Stellspindel 53 eines Stellantriebes 51, der von einem Stellmotor 52 ange­ trieben ist, im Abstand zum Ständer 11 eingestellt werden.
Es ist auch möglich, an dem zweiten Ausleger 22 einen oder mehrere Werkzeugträger 26′ verschwenkbar anzubringen, an denen ein oder mehrere Schneidwerkzeuge 29 befestigt sind, wie dies in Fig. 7 und 7a gezeigt ist. Die Werkzeugträger 26′ sind mit Schwenkachsen 63 versehen an denen ein schwenkbarer Teil der Werkzeughalterung 28 winkelig zu dem Ausleger 22 einstellbar sind, wodurch die Schwerter 30 der Schneidwerk­ zeuge 29, mehr oder weniger schräg geneigt, zur Waagrechten einstellbar sind um entsprechende Schnittformen an einer Hecke herstellen zu können.
In Fig. 7a ist der zweite Ausleger 22 mit einem Werkzeug­ träger 26 oder 26′ wiedergegeben, der mit einem Kopplungsteil 27 an dem Kopplungsstück 25 angekoppelt ist, der aus zwei, zueinander abwinkelbaren Teilen 27′ und 27′′ besteht, die mit einer Kulisse aneinandergeführt und in beliebigen Winkellagen festlegbar sind.
Der dritte Führungsschlitten 18 ist mit einem fernbedienbaren Verstellmittel 19, in Form eines Hydraulikzylinders, auf Mitnahme verbunden mit dem dieser Führungsschlitten 18 und über die Kupplungsstange 20 auch der zweite Führungsschlitten 17 in der Arbeitshöhe eingestellt werden können.
Der Ausleger 23 des dritten Führungsschlittens 18 reicht dann über die zu schneidende Hecke hinweg und ist dort an seinem werkzeugseitigen Ende 24 über ein, in sein Kopplungs­ stück 25 eingesetztes, Kopplungsteil 27 mit einem Führungs­ träger 44 verbunden, der nach unten gerichtet angeordnet ist und einen zusätzlichen Führungsschlitten 45 trägt.
Der dritte Ausleger 23 ist mit einem Stellantrieb 51 ausge­ stattet, mit dem dieser in seiner Längsrichtung von einem elektrischen Stellmotor 52 angetrieben über eine Stellspindel 53 verstellt wird, so daß der Abstand zwischen Führungsträger 44 und Ständer 11 verändert werden kann.
Der zusätzliche Führungsschlitten 45 ist mit einem zusätz­ lichen Kettenantrieb 50 auf dem Führungsträger 44 verschieb­ bar gelagert. Der zusätzliche Kettenantrieb 50 wird mit einem oberen Kettenrad 49 angetrieben, das von einer Antriebswelle 48 von einem zusätzlichen elektrischen Antriebsmotor 47 angetrieben wird, der auf dem gegenüberliegenden Ende des dritten Auslegers 23 befestigt ist. Das untere Kettenrad 49′ des zusätzlichen Kettenantriebes 50 ist am unteren Ende des Führungsträgers 44 gelagert.
In Fig. 5a ist ein Kopplungsteil 27 für den Führungsträger 44 dargestellt, der aus zwei, zueinander verschwenkbaren Teilen 27, 27′ besteht, die mit einer Kulisse in verschiedene Winkel­ lagen einstellbar und festlegbar sind. Die Antriebswelle 48 ist in diesem Fall mit einem Gelenk an das obere Kettenrad 49 des zusätzlichen Kettenradantriebes 50 angekuppelt; es ist auch möglich, daß der zusätzliche Antriebsmotor 47, wie strichliert angedeutet, auf dem Führungsträger 44 selbst aufgesetzt ist.
Der zusätzliche Führungsschlitten 45 trägt ein Kopplungsstück 25, das mit einem Kopplungsteil 27 eines zuätzlichen Werk­ zeugträgers 46 verbunden ist, an welchem in vertikaler Aus­ richtung, an seinem oberen und an seinem unteren Ende je eine Werkzeughalterung 28 der Schneidwerkzeuge 29 in Form von zwei gegeneinander gerichteten Heckenscheren, befestigt ist.
Die Schwerter 30 der Schneidwerkzeuge 29 sind an ihren Enden in einer Ebene miteinander verbunden und mit einer Abstü­ tzung, zu dem zusätzlichen Werkzeugträger 46 hin, versehen. In einer Draufsicht auf die Schwerter 30 der Schneidwerkzeuge 29 ist die Verbindung mit einer Verbindungslasche 65 in Fig. 8 wiedergegeben.
Damit die Schneidwerkzeuge 29 durch Gitter, Zaunpfähle oder dergleichen nicht behindert werden, ist an der Verbindungs­ stelle zweier Schwerter 30 ein Abweiser 58 angebracht, dessen Federteil 60 nach außen zu, über diese Hindernisse hinweg­ gleitend, ausgebildet ist und der mit einer Stütze 59 auf dem Kopplungsteil 27 befestigt ist.
Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung ist es möglich, die Schneidwerkzeuge 29 wenigstens in zwei Raumrichtungen, die zueinander um 90° verdreht sind, anzuordnen. Bei Anwendung eines weiteren zum ersten Kopplungsteil 27 am Werkzeugträger 26, 26′ oder 46 angebrachten Kopplungsteiles sind nochmals zwei, um jeweils 90° verschwenkte Anordnungen der Schneid­ werkzeuge 29 in Bezug auf die Lage des jeweiligen Auslegers 21, 22, 23 bzw. des Ständers 11 möglich.
Der elektrisch steuerbare Antrieb ermöglicht die gleich­ zeitige Bearbeitung einer Hecke an ihrer Vorderseite und Oberseite und an ihrer Rückseite mit Hilfe einer zweiten Überwachungsperson.
Für die Anpassung des Traggestellrahmens 1 an hängiges Gelände ist jeder der vier Radträger 4 mit einer unabhängig vonein­ ander verstellbaren Höhenverstellvorrichtung 66 mit einer Spindelverstellung 67 ausgestattet mit der der Ständer 11 in eine geeignet geneigte Lage zu der zu bearbeitenden Hecke gebracht werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Traggestellrahmen
2 Fahrgestell
3, 3′ Fahrgestellquerträger
4 Radträger
5, 5′ Vorderräder
6, 6′ Hinterräder
7 Lenkung
8, 8′ Drehbolzen des Traggestellängsträgers 9
9 Traggestellängsträger
10 Längsrichtung des Traggestellängsträgers 9
11 Ständer
12 Ständerwagen
13 Motor des Ständerwagens 12
14 Säulenrohr des Ständers 11
15 erster Führungsschlitten
16 Antriebsmotor für den ersten Führungsschlitten
17 zweiter Führungsschlitten
18 dritter Führungsschlitten
19 fernbedienbares Verstellmittel für den dritten Führungsschlitten 18
20 Kupplungsstange zwischen dem zweiten Führungs­ schlitten 17 und dem dritten Führungsschlitten 18
21 erster Ausleger
22 zweiter Ausleger
23 dritter Ausleger
24 werkzeugseitiges Ende des Auslegers 21, 22, 23
25 Kopplungsstück des Auslegers 21, 22, 23
26, 26′ Werkzeugträger
27 Kopplungsteil des Werkzeugträgers 26, 26′, oder 46
27′, 27′′ Teile des Werkzeugträgers, untereinander verschwenkbar
28 Werkzeughalterung des Werkzeugträgers 26, 26′, oder 46
29 Schneidwerkzeug, insbesonders Heckenschere
30 Schwert des Schneidwerkzeuges 29
31 Feststellvorrichtung für die Ständerplatte 32
32 Ständerplatte
33 Schwenkzapfen des Ständers 11
34 hydraulisches oder elektrisches Verstellmittel
35 mechanisches Getriebe für den ersten Führungsschlitten 15
36 Konsole des Antriebsmotors 16 des ersten Führungs­ schlittens 15
37 entkuppelbares Zahnradgetriebe
38, 38′ unteres und oberes Kettenrad des mechanischen Getriebes 35
39 Kette des mechanischen Getriebes 35
40 Führungsrollen des Ständerwagens 12
41 flacher Getriebeteil des Antriebsstranges 43
42 Getriebezahnrad des Antriebsstranges 43
43 Antriebsstrang für den Ständerwagen 12
44 Führungsträger
45 zusätzlicher Führungsschlitten des Führungsträgers 44
46 zusätzlicher Werkzeugträger des zusätzlichen Führungsschlittens 45
47 zusätzlicher Antriebsmotor
48 Antriebswelle für den zusätzlichen Antriebsmotor 47
49, 49′ oberes und unteres Kettenrad des zusätzlichen Kettenantrieb 50
50 zusätzlicher Kettenantrieb
51, 51′ Stellantrieb für den zweiten und den dritten Ausleger 22, 23
52 Stellmotor des Stellantriebes 51, 51
53 Stellspindel des Stellantriebes 51, 51
54 Neigungsverstellvorrichtung des Traggestel­ längsträgers 9
55 Formrohr des Führungsschlittens 15, 17, 18, für den Ausleger 21, 22, 23
56 Formrohr für die Führung an einem Säulenrohr 14 des Ständers 11
57 Spindelverstellung der Neigungsverstell­ vorrichtung 54
58 Abweiser am Schwert 30 eines Schneidwerkzeuges 29
59 Stütze des Abweisers 58
60 Federteils des Abweisers 58
61 Lenkrad
62, 62′ Zentrierfedern des hinteren Fahrgestell­ querträgers 3
63 Schwenkachse des Werkzeugträgers 26
64 schwenkbares Teil des Werkzeugträgers 26
65 Verbindungslasche der Schwerter 30, zweier gegeneinander gerichteter Schneidwerkzeuge 29
66 Höhenverstellvorrichtung des Radträgers 4
67 Spindelverstellung der Höhenverstellvorrichtung 66

Claims (15)

1. Verfahrbares Traggestell für wenigstens ein Schneidwerk­ zeug für Hecken, insbesonders eine Heckenschere, mit einem Fahrgestell, wenigstens zwei vordere und zwei hin­ tere Räder an einem Traggestellrahmen umfassend, auf dem ein Ständer aufgebaut ist, an dem wenigstens ein Füh­ rungsschlitten auf- und abbewegbar gelagert und in jeder beliebigen Lage feststellbar ist, an dem ein, quer zur Längsrichtung des Traggestelles verschiebbarer und fest­ legbarer Ausleger geführt ist, an dessen werkzeugtragen­ dem Ende ein Werkzeugträger mit einer Werkzeughalterung für wenigstens ein Schneidwerkzeug, insbesonders eine Heckenschere, zur Ausrichtung in eine von mehreren Raum­ lagen verstellbar, angebracht ist, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • a) auf dem Traggestellängsträger (9) ein Ständerwagen (12), von einem Motor (13) angetrieben, verfahrbar ist, auf dem der Ständer (11), insbesonders auf einer Stän­ derplatte (32) angebracht ist und um quer zur Längs­ richtung (10) des Traggestellrahmens (1) ausgerichtete Schwenkzapfen (33) vermittels eines, am Ständer (11) und am Ständerwagen (12) angelenkten, hydraulischen oder elektrischen Verstellmittels (34) niederlegbar verschwenkbar ausgebildet ist;
  • b) der Ständer, insbesonders aus mehreren, vorzugsweise aus vier im Quadrat angeordneten, Säulenrohren (14) besteht, an denen wenigstens ein erster Führungsschlit­ ten (15) mit einem mechanischen Getriebe (35) von einem Antriebsmotor (16) angetrieben, verschiebbar und in jeder Lage festlegbar, geführt ist und mit einem, quer zum Ständer (11) und zur Längsrichtung (10) des Trag­ gestellrahmens (1) ausgerichteten, ersten Ausleger (21) versehen ist, der in seiner Längsrichtung verschiebbar und in jeder Schiebelage feststellbar ist und wenig­ stens ein Schneidwerkzeug trägt;
  • c) an dem Ständer (11), oberhalb des ersten Führungs­ schlittens (15) ein zweiter Führungsschlitten (17) für einen zweiten Ausleger (22) angebracht ist und oberhalb von diesem insbesonders ein dritter Führungsschlitten (18) für einen dritten Ausleger (23) angeordnet ist, der mit dem zweiten Führungsschlitten (17), insbeson­ ders über eine Kupplungsstange (20), abstandseinstell­ bar verbunden ist und wobei einer oder beide Führungs­ schlitten (17, 18) gemeinsam von einem, vorzugsweise fernbedienbaren, Verstellmittel (19), auf dem Ständer (11) verschiebbar und in jeder Lage feststellbar ist/sind;
  • d) jeder Ausleger (21, 22, 23) mit wenigstens einem Kopp­ lungsstück (25) versehen ist, das mit dem Kopplungs­ teil (27) eines Werkzeugträgers (26, 26′) in einer von wenigstens zwei, zueinander rechtwinkeligen, Raumlagen lösbar koppelbar ist und jeder Werkzeugträger (26, 26′) mit wenigstens einer Werkzeughalterung (28) für ein Schneidwerkzeug (29), insbesonders eine Heckenschere, versehen ist, das mit seinem Schwert (30) in eine von diesen wenigstens zwei Raumlagen ausgerichtet ist.
2. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ständerwagen (12) auf dem als Form­ rohr ausgebildeten Traggestellängsträger (9) des Tragge­ stellrahmens (1), an jeder Fläche des Formrohres und an beiden Enden, mit jeweils einem Paar Führungsrollen (40) gelagert ist und über einen, über die Längsrichtung (10) des Traggestellängsträgers (9) angebrachten, flachen Getriebeteil (41), vorzugsweise Zahnstange oder Kette, der mit einem Getriebezahnrad (42) zusammen einen Teil eines schlupffreien Antriebsstranges (43), von dem Motor (13) des Ständerwagens (12) aus, bildet.
3. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Führungsschlitten (15) mit einem als Kettenantrieb ausgebildeten, mechanischen Ge­ triebe (35) von dem Antriebsmotor (16) aus angetrieben ist, der entweder auf einer Konsole (36) an der Ständer­ platte (32) des Ständers (11) oder an dem Ständerwagen (12) angebracht ist, wobei dann der Kettenantrieb über ein vorgelagertes, zu entkuppelndes Zahnradgetriebe (37) angetrieben ist, dessen unteres Kettenrad (38) am unteren Ende und dessen oberes Kettenrad (38′) am oberen Ende des Ständers (11) gelagert ist und dessen Kette (39) an dem ersten Führungsschlitten (15) beiderseits befestigt ist.
4. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Werkzeugträger (26, 26′) die Länge von zwei Schneidwerkzeugen (29), insbesonders Heckensche­ ren, überspannt, die an den Enden des Werkzeugträgers in Werkzeughalterungen (28) befestigt und mit ihren Schwer­ tern (30) gegeneinander gerichtet und im wesentlichen in gleicher Schneidebene angeordnet, miteinander fest ver­ bunden, insbesonders verschraubt sind.
5. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kopplungsteil (27) eines Werkzeug­ trägers (26, 26′) mit dem Kopplungsstück (25) des zugeord­ neten Auslegers (21, 22, 23) eine, insbesonders aus Form­ rohren gebildete, vorzugsweise mit Absteckern gesicherte, Steckverbindung bildet, wobei die Steckverbindung für eine bestimmte Raumlage des Werkzeugträgers (26, 26′) und des Schwertes (30) des Schneidwerkzeuges (29), insbeson­ ders Heckenschere, quer, vorzugsweise im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers (26, 26′) bei der Arbeit der Schneidwerkzeuge (29), ausgerichtet ist.
6. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der dritte Führungsschlitten (18) einen dritten Ausleger (23) trägt, der an seinem werkzeugsei­ tigem Ende (24) mit einem, sich im wesentlichen nach un­ ten erstreckenden Führungsträger (44) gekoppelt ist, an dem ein zusätzlicher Führungsschlitten (45) für einen zusätzlichen, dem Traggestellrahmen zugewandten, Werk­ zeugträger (46) verschiebbar gelagert ist, welcher Füh­ rungsschlitten (45) von einen zusätzlichen Stellmotor (47), der vorzugsweise an dem, dem werkzeugseitigen Ende (24) gegenüberliegenden Ende das dritten Auslegers (23) angebracht ist und über eine Welle (48), die mit dem obe­ ren Kettenrad (49) eines Kettenantriebes (50) für den zusätzlichen Führungsschlitten (45) verbunden ist, ange­ trieben wird, wobei das untere Kettenrad (49′) der Kettenantriebes (50) am unteren Ende des Führungsträgers (44) gelagert ist.
7. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zusätzliche Führungsschlitten (45) mit einem Kopplungsstück (25) versehen ist, mit dem die­ ser über einen Kopplungsteil (27) mit einem zusätzlichen Werkzeugträger (46), für ein Schneidwerkzeug (29), lösbar verbindbar ist.
8. Verfahrbares Traggestell, nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (21, 22, 23), insbesonders der zweite und der dritte Ausleger (22, 23) mit einem Stellantrieb (51, 51′), vorzugsweise mit einer Stellspindel (53) in seiner Längsrichtung zum zu­ geordneten Führungsschlitten (17, 18) verstellbar einge­ richtet ist, dessen Stellmotor (51) vorzugsweise am Ausleger (22, 23) und dessen Stellspindel (53) am zugeord­ neten Führungsschlitten (17, 18) angebracht sind.
9. Verfahrbares Traggestell, nach einem der Ansprüche 1, 3, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlit­ ten (15, 17, 18) jeweils aus einem Formrohr (55) für den Ausleger (21, 22, 23) und den daran beiderseits befestigten Formrohren (56) für die Führung an den Säulenrohren (14) des Ständers (11) bestehen.
10. Verfahrbares Traggestell, nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (30) und insbesonders die beiden Schwerter (30) von zwei gegen­ einander gerichtet an einem Werkzeugträger (26, 26′, 46) angebrachten und miteinander verbundenen Schneidwerkzeuge (29) mit einem federnden Abweiser (58) für Gitter von Zäunen versehen ist/sind, wobei vorzugsweise eine Stütze (59) an einem Schiebeteil (60) das oder die Schwert(er) (30) des oder der Schneidwerkzeug(e) (29) auf dem zusätz­ lichen Werkzeugträger (46) abgestützt ist.
11. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Fahrgestell (2) des Traggestell­ rahmens (1) aus einem vorderen und einem hinteren Fahrge­ stellquerträger (3, 3′), mit an den Enden angebrachten Radträgern (4) besteht, an denen die Vorderräder (5, 5′) und die Hinterräder (6, 6′) gelagert sind, von denen zu­ mindest die Vorderräder (5, 5′) mit einer Lenkung (7), insbesonders einer Parallellenkung, versehen sind und die Fahrgestellquerträger (3, 3′) mit einem Traggestellängs­ träger (9) über fluchtende Drehbolzen (8, 8′), insbeson­ ders feststellbar, verbunden sind, um die der Tragge­ stellängsträger (9) in Längsrichtung (10) verdrehbar gelagert und mit Feststellvorrichtungen (31) festlegbar ist, die insbesonders verstellbar ausgebildet sind.
12. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (6, 6′) eine Lenkung (7), in Form einer Parallellenkung, aufweisen, mit der der Radeinschlag zumindest voreinstellbar und insbesonders festlegbar ist.
13. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Radträger (4) aller Räder (5, 5′, 6, 6′) mit einer Höhenverstellvorrichtung (54), entweder mit Spindelverstellung (57) oder mit einem ge­ meinsam fernbedienbaren Verstellmittel, vorzugsweise einem Hydraulikzylinder, ausgestattet sind.
14. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest der vordere Fahrgestellquer­ träger (3) gegen über dem Traggestellängsträger (9) von einer Neigungsverstellvorrichtung (54) mit einer Spindel­ verstellung (57) in der Neigung einstellbar ist.
15. Verfahrbares Traggestell, nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das mechanische Getriebe (35) für den ersten Führungsschlitten (15) ein entkuppelbares Zahnrad­ getriebe (37) umfaßt, dessen Stirnzahnräder an dem Stän­ der (11) und an dem Ständerwagen (12) gelagert sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2782056A1 (fr) * 1998-08-04 2000-02-11 Triangle Service Ind Vehicule agricole destine notamment a l'epandage et/ou a la pulverisation de produits
AT501029A1 (de) * 2002-10-02 2006-05-15 Tacke Hermann Vorrichtung zum schneiden eines bewuchses in einer vorgegebenen höhe oberhalb einer grundfläche
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DE102019007005B3 (de) * 2019-10-08 2020-09-03 Detlef Mann Verfahren zum Heckenschneiden und handgeführtes Heckenschneidgerät

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