AT501029B1 - Heckenschneidkopf zum schneiden eines bewuchses in einer vorgegebenen höhe oberhalb einer grundfläche - Google Patents

Heckenschneidkopf zum schneiden eines bewuchses in einer vorgegebenen höhe oberhalb einer grundfläche Download PDF

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Description

2 AT 501 029 B1
Die Erfindung betrifft einen Heckenschneidkopf zum Schneiden eines Bewuchses in einer vorgegebenen Höhe oberhalb einer Grundfläche mit einem Schneidwerk.
Solch ein Heckenschneidkopf ist in der DE 61474 C beschrieben.
Heckenschneidköpfe werden insbesondere für den Rückschnitt von Sträuchern, Hecken und Büschen im Bereich der Mittelleitplanke von Autobahnen verwendet. Da auf Autobahnen üblicherweise mit hoher Geschwindigkeit gefahren wird, stellen sämtliche Wartungsarbeiten und insbesondere das Rückschneiden des Bewuchses im Bereich dieser Mittelleitplanke verhältnismäßig gefährliche Arbeiten dar. Ein bekannter Heckenschneidkopf bietet dabei den Vorteil, dass er als Anbaugerät an einem Mehrzweck Fahrzeug angeordnet werden kann und das Schneiden, Häckseln und Aufnehmen des Bewuchses im Bereich der Mittelleitplanke in einem Arbeitsgang ermöglicht. Der Bewuchs wird nämlich mittels eines Schlagmesserschneidwerkes geschnitten und zerkleinert, so dass er anschließend einfach in einem Sammelbehälter aufgenommen werden kann.
Nachteilig bei diesem bekannten Heckenschneidkopf ist, dass einerseits das Schlagmesserschneidwerk kein sauberes Schnittbild liefert. Vielmehr werden die Äste und Zweige des Bewuchses mit den Schlagmessern verhältnismäßig grob abgeschlagen. Wegen der hierzu erforderlichen verhältnismäßig hohen Rotationsgeschwindigkeit der Schlagmesser besteht außerdem eine verhältnismäßig große Verletzungsgefahr dadurch, dass einzelne Bruchstücke nach vorne aus dem Heckenschneidkopf herausgeschleudert werden können. Derartige Bruchstücke können dann zum Beispiel in den entgegenkommenden Verkehr geschleudert werden. Wenn sich Personen vor dem Heckenschneidkopf befinden, sind diese ebenfalls einer Gefahr der Verletzung durch herausgeschleuderte Bruchstücke ausgeliefert.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist es, eine Vorrichtung zum Schneiden eines Bewuchses in einer vorgegebenen Höhe oberhalb einer Grundfläche anzugeben, mit der sich im Bereich der Mittelleitplanke von Autobahnen auf möglichst einfache Art und Weise Bewuchs entfernen lässt, mit der sich ein sauberes Schnittbild erzielen lässt und bei der sich eine Gefährdung durch herausgeschleuderte Bruchstücke weitgehend vermeiden lässt.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ein Schlagmesserschneidwerk in Arbeitsrichtung (A) dem Schneidwerk nachgeschaltet und diesem benachbart in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist, und dass dem Schneidwerk zugeordnet und in Arbeitsrichtung (A) vor dem Schlagmesserschneidwerk Zuführmittel angeordnet sind.
Auf diese Weise liefert einerseits das Schneidwerk ein besseres Schnittbild, da es lediglich zum Schneiden und nicht auch zum Häckseln und Aufnehmen ausgebildet sein muss. Zudem ermöglicht die Anordnung des Schlagmesserschneidwerkes hinter und benachbart dem Schneidwerk eine weitgehend gekapselte Bauweise, so dass ein Herausschleudern von gehäckselten Bruchstücken des geschnittenen Bewuchses weitgehend vermieden wird. Das Schneiden, Häckseln und Aufnehmen des Bewuchses im Bereich der Mitteilleitplanke ist in einem Arbeitsgang möglich. Der Bewuchs wird dabei mittels des Schlagmesserschneidwerkes zerkleinert, so dass er anschließend einfach in einem Sammelbehälter aufgenommen werden kann. Ein Herausschleudern von Häckselgut wird dabei durch das gemeinsame Gehäuse wie auch durch die dem Schlagmesserschneidwerk vorgeschalteten Zuführmittel zuverlässig vermieden. Gleichzeitig gewährleisten diese einen Transport des von dem Schneidwerk geschnittenen Bewuchses und verhindern so ebenfalls ein Herabfallen des Schnittgutes auf die Fahrbahn.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das weitere Schneidwerk einen Fingerbalken mit mehreren in Arbeitsrichtung vorstehenden Schneidfingern und eine zu dem Fingerbalken parallele Messerstange mit mehreren in Arbeitsrichtung vorstehenden und den Schneidfingern jeweils zugeordneten Messern auf, wobei die Messerstange quer zur Arbeitsrichtung und parallel 3 AT 501 029 B1 zu ihrer Erstreckungsrichtung bewegbar ist. Dieses Schneidwerk mit dem Fingerbalken und der Messerstange liefert nach Art eines Balkenmähers ein ausgezeichnetes Schnittbild auch bei verhältnismäßig starken Ästen und Zweigen. Es können Antriebsmittel für die Messerstange vorgesehen sein. Solche Antriebsmittel können beispielsweise mindestens einen Hydraulikzy-5 linder aufweisen. Dieser Hydraulikzylinder sollte dann doppeltwirksam sein. Es können aber auch zwei gegensätzlich betätigbare Hydraulikzylinder verwendet werden.
Bei einer anderen Weiterbildung sind dem Schneidwerk zugeordnet und in Arbeitsrichtung vor dem Schlagmesserschneidwerk Zuführmittel angeordnet. Diese Zuführmittel stellen einerseits io sicher, dass sich der Bewuchs nicht etwa in Arbeitsrichtung verbiegen und damit dem Schneidwerk ausweichen kann. Andererseits bilden diese Zuführmittel ein weiteres Hindernis gegen das Herausschleudern von Bruchstücken aus dem Schlagmesserschneidwerk. Die Zuführmittel können beispielsweise eine Förderwalze aufweisen. Diese Förderwalze sollte dann mehrere radial abstehende und sich axial auf deren Außenumfangsfläche erstreckende rechenartige 15 Vorsprünge aufweisen. Mittels dieser Vorsprünge kann der zu schneidende Bewuchs dann sicher und zuverlässig dem weiteren Schneidwerk zugeführt und anschließend in den Bereich des Schlagmesserschneidwerkes gebracht werden.
Das Schlagmesserschneidwerk kann eine rotierbare Walze aufweisen, an deren Außenum-20 fangsfläche mehrere Schlagmesser mindestens um eine zur Rotationsachse der Walze parallele Achse schwenkbar gelagert sind. Auf diese Weise können die einzelnen Schlagmesser einem Hindernis ein Stück weit ausweichen, wodurch Beschädigungen an dem Schlagmesserschneidwerk verhindert werden. Andererseits werden die Schlagmesser so gegen das jeweilige Schnittgut geschleudert, sodass ein gutes Schneideergebnis erzielt wird. 25
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Abschirmung für das Schlagmesserschneidwerk vorgesehen. Diese Abschirmung kann zusätzlich ein Herausgeschleudert werden von Bruchstücken unterbinden. 30 Eine Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein den Schlagmessem zugeordnetes Schneidlager mit einem parallel zu der Rotationsachse angeordneten stabförmigen Gegenlager und einer der rotierbaren Walze zugewandt angeordneten wannenförmigen Aufnahme. Das stabförmige Gegenlager erleichtert ein Durchtrennen von Zweigen und Ästen mit den Schlagmessern. Die wannenförmige Aufnahme kann insbesondere verstärkt ausgeführt sein. 35
Vorzugsweise ist zwischen dem weiteren Schneidwerk und dem Schlagmesserschneidwerk eine Führung angeordnet. Diese Führung stellt einen sicheren Transport des von dem weiteren Schneidwerk geschnittenen Bewuchses zu dem Schlagmesserschneidwerk sicher. 40 Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Bewuchsschneidesystem mit einem Heckenschneidkopf mit den Erfindungsmerkmalen, bei dem der Heckenschneidkopf positionierbar über dem Bewuchs an einem Fahrzeug angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise durch geeignetes Positionieren über einer Mittelleitplanke und Entlangfahren an derselben mit dem Fahrzeug ein sicheres und sauberes Schneiden des Bewuchses und Aufnehmen des 45 Schnittgutes erreichen.
Das Bewuchsschneidesystem kann außerdem einen Sammelbehälter für den geschnittenen Bewuchs aufweisen, und es können dann außerdem Fördermittel zum Fördern des geschnittenen Bewuchses von der Vorrichtung in den Sammelbehälter vorgesehen sein. Solche Förder-50 mittel können beispielsweise ein Gebläse oder eine Absauganlage sein. Der Sammelbehälter kann entweder am Fahrzeug selbst oder auf einem hinter dem Fahrzeug angeordneten Anhänger vorgesehen sein.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläu-55 tert. Es zeigen: 4 AT 501 029 B1
Fig. 1 einen Bewuchsschneidesystem mit einem Heckenschneidkopf mit den Erfindungsmerkmalen,
Fig. 2 einen Schnitt des Heckenschneidkopfes von Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 3 eine Messerstange des Heckenschneidkopfes, und
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung der Innenaufbauten des Heckenschneidkopfes.
Fig. 1 zeigt ein Bewuchsschneidesystem 10 mit den Erfindungsmerkmalen. Das Bewuchsschneidesystem 10 weist ein Fahrzeug 11 auf, an dem eine Vorrichtung 12 zum Schneiden eines Bewuchses 13 in einer vorgegebenen Höhe über einer Grundfläche 14 angeordnet ist. Außerdem weist das Bewuchsschneidesystem 10 Fördermittel 15 und einen Sammelbehälter 16 auf.
Die Vorrichtung 12 ist ein Heckenschneidkopf 12, deren Funktionsweise nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 4 noch näher erläutert wird. Der Heckenschneidkopf 12 ist mittels eines mehrteiligen Auslegers mit einem ersten Arm 17 und einem zweiten Arm 18 schwenkbar zum Positionieren über der Grundfläche 14 an dem Fahrzeug 11 angeordnet. Die Grundfläche 14 ist der Untergrund, nämlich der Erdboden. Zum Positionieren des Heckenschneidkopfes mit dem ersten Arm 17 und dem zweiten Arms 18 sind auf bekannte Weise Antriebsmittel vorgesehen, die zur besseren Übersicht in der Fig. 1 nicht dargestellt sind. Insbesondere sind zur besseren Übersicht auch die Befestigungselemente zum Befestigen des ersten Armes 17 an dem Heckenschneidkopf 12 und zum Befestigen des zweiten Armes 18 an dem Fahrzeug 11 nicht in der Figur dargestellt. Ein Auslass des Heckenschneidkopfes 12 ist mittels einer flexiblen Leitung 19 mit dem Einlass der Fördermittel 15 verbunden. Als Fördermittel 15 wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Gebläse 15 verwendet. Der Auslass des Gebläses 15 ist mit einer weiteren flexiblen Leitung 20 mit dem Sammelbehälter 16 verbunden. Der Sammelbehälter 16 befindet sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf einem nicht in der Figur dargestellten Anhänger des Fahrzeuges 11.
Im Betrieb bewegt sich das Fahrzeug 11 in die mit einem Pfeil A bezeichnete Arbeitsrichtung. Dabei ist der Heckenschneidkopf 12 mittels der Arme 17, 18 in einer Position neben dem Fahrzeug 11 und über einer Leitplanke 21 positioniert. Beim Fortbewegen des Fahrzeugs 11 in die Arbeitsrichtung A wird der Bewuchs 13 von dem Heckenschneidkopf 12 oberhalb der Leitplanke 21 geschnittenen und zerkleinert. Der zerkleinerte Bewuchs wird von dem Gebläse durch die Leitung 19 aus dem Heckenschneidkopf 12 abgesaugt und mittels der Leitung 20 in den Sammelbehälter 16 geblasen. In einem einzigen Arbeitsgang kann so, ohne dass der Fahrer das Fahrzeug 11 überhaupt verlassen muss, der Bewuchs 13 oberhalb der Leitplanke 21 geschnitten, zerkleinert und im Sammelbehälter aufgefangen werden. So sind insbesondere keine gefährlichen Nacharbeiten erforderlich.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt des Heckenschneidkopfes 12 in einer vergrößerten Darstellung. Dargestellt ist ein Schnitt von dem Fahrzeug 11 in Fig. 1 her betrachtet. Zur Verdeutlichung ist auch in Fig. 2 die Arbeitsrichtung mit einem Pfeil A dargestellt. Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Draufsicht auf eine Messerstange mit dieser zugeordneten Antriebsmitteln und Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des Heckenschneidkopfes 12 mit abgenommenem Gehäuse. Im Folgenden wird der Aufbau und die Funktionsweise des Heckenschneidkopfes 12 mit den Erfindungsmerkmalen anhand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert.
Der Heckenschneidkopf 12 weist ein Gehäuse 22 auf, in dem ein Schlagmesserschneidwerk 23, ein weiteres Schneidwerk 24 und eine Fördenwalze 25 angeordnet sind. Das Gehäuse 22 ist an seiner in Fig. 2 rechten Seite im Bereich des weiteren Schneidwerkes 24 und der Fördenwalze 25 offen.
Das Schlagmesserschneidwerk 23 weist eine Walze 26 auf, die mit nicht in den Figuren dargestellten Antriebsmitteln zu einer Rotationsbewegung in der Fig. 2 im Uhrzeigersinn angetrieben werden kann. Am Außenumfang der Walze 26 befinden sich mehrere ringförmige 5 AT 501 029 B1
Befestigungselemente 27 von denen in Fig. 2 und 4 jeweils nur ein Befestigungselement 27 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Befestigungselemente 27 sind an Bolzen 28 an der Walze 26 gehalten. Die Befestigungselemente 27 dienen jeweils zum Befestigen je eines Schlagmessers 29, von denen in den Figuren 2 und 4 jeweils wieder nur ein Schlagmesser 29 5 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Auf diese Weise können die Schlagmesser 29 jeweils eine Pendelbewegung um den Bolzen 28 durchführen. Bei einer Rotation der Walze 26 werden die Schlagmesser 29 somit jeweils durch die Fliehkräfte in die in den Figuren 2 und 4 dargestellten Positionen ausgestellt. Wie beispielsweise Fig. 4 zu entnehmen ist, sind mehrere Sätze um den Umfang der Walze 26 jeweils verteilter Schlagmesser 29 in Axialrichtung zueinander io beabstandet über die axiale Länge der Walze 26 angeordnet.
In den Figuren 2 und 4 unterhalb der Walze 26 ist ein den Schlagmessern 29 zugeordnetes Schneidlager mit einem stabförmigen Gegenlager 30 und einer wannenförmigen Aufnahme 31 angeordnet. Das Gegenlager 30 ist stabförmige und verhältnismäßig massiv ausgeführt. Es 15 erstreckt sich parallel zu der Längsrichtung der Walze 26. Unmittelbar an das Gegenlager anschließend erstreckt sich die wannenförmige Aufnahme 31 unterhalb der Walze 26 ebenfalls entlang deren Längsrichtung. Die wannenförmige Aufnahme 31 ist ebenfalls verhältnismäßig massiv ausgeführt. Sie ist jedoch nicht so dickwandig wie das Gegenlager 30. Oberhalb der Walze 26 in Fig. 2 und 4 ist eine Abschirmung 32 dargestellt. 20
Das Schneidwerk 24 ist ähnlich einem Balkenmäher ausgeführt. Das Schneidwerk 24 weist einen Fingerbalken 33 und eine Messerstange 34 auf. Der Fingerbalken 33 ist als eine ebene Platte ausgeführt, deren Längsrichtung quer zur Arbeitsrichtung A und parallel zu der Längsrichtung der Walze 26 ist. An ihrer in Arbeitsrichtung vorderen Seite weist der Fingerbalken 33 25 mehrere voneinander beabstandete fingerartige Vorsprünge 35 auf, die im Folgenden als Schneidfinger 35 bezeichnet werden. Die Messerstange 34 ist ebenfalls als ebene Platte ausgeführt und erstreckt sich parallel zu dem Fingerbalken 33 an dessen Unterseite. An der in Arbeitsrichtung A vorderen Seite der Messerstange 34 sind ebenfalls mehrere voneinander beabstandete Messer 36 angeordnet, wobei jedem Schneidfinger 35 jeweils ein Messer 36 30 zugeordnet ist. An der Unterseite der Messerstange 34 ist eine Führung 37 angeordnet. Die Führung 37 ist eine Schiebeführung, mittels derer die Messerstange 34 parallel zu ihrer Längsrichtung hin und her bewegbar ist. Zum Antreiben der Messerstange sind Betätigungsmittel 38 vorgesehen. In der Fig. 3 sind als Betätigungsmittel zwei Hydraulikzylinder 38 eingezeichnet. Mittels dieser Hydraulikzylinder 38 ist die Messerstange 34 in der Schiebeführung 37 hin und 35 her bewegbar. Zwischen dem Fingerbalken 33 und dem Gegenlager 30 ist eine Führung 39 für das Schnittgut angeordnet.
Die Förderwalze 25 ist an einem zweiteiligen Träger mit einem ersten Tragteil 40 und einem zweiten Tragteil 41 an dem Gehäuse 22 befestigt. Das zweite Tragteil 41 ist mit dem Gehäuse 40 22 verbunden. Das erste Tragteil 40 ist schwenkbar um eine Achse 42 mit dem zweiten Tragteil 41 verbunden. Nicht dargestellt in der Figur sind Vorspannmittel, wie beispielsweise eine Feder, mit denen das erste Tragteil 40 in der Figur im Uhrzeigersinn in die dort dargestellte Position vorgespannt ist. Am Außenumfang der Förderwalze 25 sind mehrere rechenartige Vorsprünge 43 angeordnet. Die Vorsprünge 43 stehen in Radialrichtung von der Förderwalze 25 nach Art 45 eines Rechens oder eines Kamms ab. Auf diese Weise erstrecken sich mehrere Vorsprünge 43 über die Außenumfangsfläche der Förderwalze 25 parallel zu deren Axialrichtung und auf deren Außenumfangsfläche voneinander beabstandet. Die Förderwalze 25 und die Vorsprünge 43 sind verhältnismäßig massiv ausgeführt, damit auch verhältnismäßig dicke Zweige und Äste gefördert werden können, ohne dass es zu einer Beschädigung der Walze 25 oder der Vor-50 Sprünge 43 kommt. Ebenfalls in den Figuren nicht eingezeichnet sind Antriebsmitteln zum Versetzen der Walze 25 in eine Rotationsbewegung in Fig. 2 und 4 im Uhrzeigersinn. Ein Auslass 44 des Heckenschneidkopfes 12 ist in der Fig. 1 mit der Leitung 20 verbunden.
Im Betrieb wird der Heckenschneidkopfes 12 in die Arbeitsrichtung A bewegt. Dabei, gerät 55 Bewuchs 13, wie zum Beispiel Hecken, Sträucher oder Büsche, in Eingriff mit den Vorsprünge

Claims (11)

  1. 6 AT 501 029 B1
  2. 43. Diese Vorsprünge 43 ergreifen den Bewuchs nach Art eines Kamms oder Rechens und ziehen den Bewuchs nach innen in das Gehäuse 22. Dabei gerät der Bewuchs in den Bereich des Schneidwerkes 24. Das Schneidwerk 24 wird von den Hydraulikzylindern 38 derart angetrieben, dass sich die Messerstange 34 hin und her bewegt. Geraten nun Zweige oder Äste des 5 Bewuchses zwischen Schneidfinger 35 und diesen jeweils zugeordnete Messer 36, so werden diese Äste oder Zweige beim nächsten Hub der Messerstange 34 durchtrennt und von der sich drehenden Fördenwalze 25 weiter ins Innere des Gehäuses 22 gefördert. Der abgetrennte Bewuchs gelangt dann in den Bereich des Schlagmesserschneidwerkes 23. Die Rotationsbewegung der Walze 26 führt dazu, dass zu dem Schlagmesserschneidwerk 23 gelangter Be-io wuchs von den Schlagmessern 29 im Bereich des Gegenlagers 30 zertrennt wird. Auf diese Weise wird der Bewuchs die gehäckselt und von den Schlagmessern 29 über die wannenförmige Aufnahme 31 in den Bereich des Auslasses 44 geschleudert. Im Bereich des Auslasses 44 wird das gehäckselte Schnittgut sodann von dem Gebläse 15 angesaugt und in den Sammelbehälter 16 gefördert. 15 Das Schneidwerk 24 liefert nach Art eines Balkenmähers ein sauberes und glattes Schnittbild. Die Förderwalze 25 verhinderte dabei, dass einmal erfasstes Schnittgut wieder zurück aus dem Gehäuse 22 heraus gelangen kann. Das Schlagmesserschneidwerk 23 führt sodann zuverlässig ein Häckseln und Abtransportieren des Schnittgutes aus dem Bereich des Schneidwerkes 20 24 durch. Dabei kann von den Schlagmessern 29 kein Bewuchs und auch kein Bruchstück desselben aus dem Gehäuse 22 heraus gelangen, weil ein Zurückschleudern einerseits von dem Gehäuse 22 und der Abschirmung 32 verhindert wird. Trotzdem an der Abschirmung 32 vorbei geschleuderte Bruchstücke des Schnittgutes werden sodann von der Förderwalze 25 und dem von dieser geförderten Bewuchs an einem Austreten aus dem Gehäuse 22 zurück-25 gehalten und erneut in den Bereich des Schlagmesserschneidwerkes 23 geschoben. Wenn zuviel oder zu kräftiger Bewuchs in den Bereich der Fördenwalze 25 gelangt, kann diese gegen die Vorspannkraft der nicht dargestellten Vorspannmittel um die Achse 24 in den Figuren 2 und 4 gegen den Uhrzeigersinn ein Stück weit ausweichen, sodass Fehlfunktionen zuverlässig vermieden werden. Wenn die Walze 25 hinreichend schwer ausgeführt ist, sind Vorspannmittel 30 nicht unbedingt erforderlich, da die erforderliche Rückstellkraft dann allein durch das Gewicht der Walze 25 bereitgestellt wird. Patentansprüche: 35 1. Heckenschneidkopf zum Schneiden eines Bewuchses (13) in einer vorgegebenen Höhe oberhalb einer Grundfläche (14) mit einem Schneidwerk (24), dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlagmesserschneidwerk (23) in Arbeitsrichtung (A) dem Schneidwerk (24) nachgeschaltet und diesem benachbart in einem gemeinsamen Gehäuse (32) angeordnet 40 ist, und dass dem Schneidwerk (24) zugeordnet und in Arbeitsrichtung (A) vor dem Schlagmesserschneidwerk (23) Zuführmittel (25) angeordnet sind.
  3. 2. Heckenschneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerk (24) einen Fingerbalken (33) mit mehreren in Arbeitsrichtung vorstehenden Schneidfingern 45 (35) und eine zu dem Fingerbalken (33) parallele Messerstange (34) mit mehreren in Ar beitsrichtung vorstehenden und den Schneidfingern (35) jeweils zugeordneten Messern (36) aufweist, und dass die Messerstange (34) quer zur Arbeitsrichtung (A) und parallel zu ihrer Erstreckungsrichtung bewegbar ist. so 3. Heckenschneidkopf nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Antriebsmittel (38) für die Messerstange (34).
  4. 4. Heckenschneidkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel mindestens einen Hydraulikzylinder (38) aufweisen. 55 7 AT 501 029 B1
  5. 5. Heckenschneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführmittel eine Förderwalze (25) aufweisen.
  6. 6. Heckenschneidkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwalze (25) mehrere radial abstehende und sich axial auf deren Außenumfangsfläche erstreckende rechenartige Vorsprünge (43) aufweist.
  7. 7. Heckenschneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagmesserschneidwerk (23) eine rotierbare Walze (26) aufweist, an deren Außenumfangsfläche mehrere Schlagmesser (29) mindestens um eine zur Rotationsachse der Walze (26) parallele Achse (28) schwenkbar gelagert sind.
  8. 8. Heckenschneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, eine Abschirmung (32) für das Schlagmesserschneidwerk (23).
  9. 9. Heckenschneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Schlagmessern (29) zugeordnetes Schneidlager mit einem parallel zu der Rotationsachse angeordneten stabförmigen Gegenlager (30) und einer der rotierbaren Walze (26) zugewandt angeordneten wannenförmigen Aufnahme (31).
  10. 10. Heckenschneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem weiteren Schneidwerk (24) und dem Schlagmesserschneidwerk (23) angeordnete Führung (39).
  11. 11. Bewuchsschneidesystem mit einem Heckenschneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Heckenschneidkopf positionierbar über dem Bewuchs (13) an einem Fahrzeug (11) angeordnet ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
AT15622003A 2002-10-02 2003-10-02 Heckenschneidkopf zum schneiden eines bewuchses in einer vorgegebenen höhe oberhalb einer grundfläche AT501029B1 (de)

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