DE197191C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■'■- Λ*197191 KLASSE 34 c. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1907 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Reinigen und Putzen von Gabeln und insbesondere von Löffeln, bei welcher die entsprechend der Gestalt der Löffel geformten Reinigungsbürsten zu je einem Paar auf . zwei übereinanderliegenden Achsen angeordnet sind. Hierbei soll das eine Bürstenpaar zur Bearbeitung der mit, Wasser, Seife und Putzmittel behandelten Geräte im nassen

ίο Zustande dienen, während durch das zweite Bürstenpaar die Geräte vollkommen trocken und blank geputzt werden. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Bürsten der einen Achse auf derselben achsial verschiebbar und in solchem Abstande zueinander angeordnet sind, daß jeweils nur eine Bürste der oberen Achse mit einer Bürste der unteren Achse in Eingriff steht, wodurch es ermöglicht wird, die zu putzenden Gegenstände unmittelbar nacheinander auf nassem und trockenem Wege zu bearbeiten.

Der Gegenstand der Erfindung· ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι eine Stirnansicht der Maschine dar, Fig. 2 einen Grundriß derselben.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet.

Auf der hölzernen, aus zwei Teilen α und b bestehenden Grundplatte der Maschine sind die beiden Lagerböcke c angebracht, welche ' durch eine Querstange d miteinander verbunden sind. In den Böcken c sind die die Bürsten tragenden Achsen f und g mittels Spitzen exzentrisch gelagert. Auf jeder Achse sind je zwei Bürsten h und i angeordnet.

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Die Bürsten haben walzenartige Gestalt, und zwar ist in bekannter Weise die Arbeitsfläche der Bürsten h konvex ausgebildet, während die Bürsten i eine entsprechend konkave Ar^ beitsfläche haben. Die Bürsten i sind in gewisser Entfernung voneinander mittels Stiftschrauben auf der Achse g befestigt, während die dicht zusammengerückten und durch einen Ring k miteinander verbundenen Bürsten h auf der Achse/" verschiebbar sind und durch in der Achse befestigte Stifte m, welche in Schlitze η eingreifen, von der umlaufenden Achse mitgenommen. werden. Statt der Einrichtung der Stifte m und Schlitze η kann natürlich auch die Achse f in entsprechender Länge vierkantig ausgebildet werden. Eine auf der Stange d geführte Gabel 0 umgreift den mit einer Rille versehenen Ring k und ist an der nach außen geführten und mit Handgriff ρ versehenen. Stange q befestigt, so daß mittels dieser Stange die Bürsten h zwecks Eingriffs mit der entsprechenden Bürste i verschoben werden können. Auf den Achsen f und g ist je eine Reibungsscheibe r befestigt, welche gemeinsam durch eine große Reibscheibe s angetrieben werden, so daß die oberen und unteren Bürsten sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen. Die Reibscheibe s ist mittels Bolzens t in dem Bock u gelagert und mit Handgriff ν versehen.

Die Maschine kann auch bei Antrieb von Hand von einer Person bedient werden, welche die mit Wasser, Seife und geeigneten Putzmitteln vprbehandelten Löffel und Gabeln

von den Bürsten des ersten Paares bearbeiten läßt, worauf die · oberen Bürsten mittels der Stange q verstellt werden, so daß die Bürsten des zweiten .Paares in Eingriff miteinander kommen, welche alsdann die Geräte vollkommen trocken und gebrauchsfertig putzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Löffel- und Gabelputzmaschine mit zwei ίο übereinander angeordneten, die. Bürsten tragenden Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß d-ie Bürsten der einen Achse (f) auf derselben verschiebbar und in solchem Abstande zueinander angeordnet sind, daß jeweils nur eine Bürste (h) der oberen Achse (f) mit einer Bürste (i) der unteren Achse (g) in Eingriff steht, wodurch es ermöglicht wird, die zu putzenden Gegenstände unmittelbar nacheinander auf nassem und trockenem Wege zu bearbeiten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.