DE1971727U - Loesbarer bezug fuer die lehne eines polstermoebels. - Google Patents

Loesbarer bezug fuer die lehne eines polstermoebels.

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DE1971727U
DE1971727U DESCH43012U DESC043012U DE1971727U DE 1971727 U DE1971727 U DE 1971727U DE SCH43012 U DESCH43012 U DE SCH43012U DE SC043012 U DESC043012 U DE SC043012U DE 1971727 U DE1971727 U DE 1971727U
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DE
Germany
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cover
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hemstitch
upholstered furniture
seat
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DESCH43012U
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EUGEN SCHMIDT GmbH
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EUGEN SCHMIDT GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/10Loose or removable furniture covers
    • A47C31/11Loose or removable furniture covers for chairs

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

G-ebrauchsmusteranmeldung
Anmelders Eugen Schmidt GmbH., Darmstadt
Lösbarer Bezug für die lehne eines Polstermöbels
Bei Polstermöbeln, besonders bei Sesseln, Sofas, Sitzbänken und Autositzen, besteht häufig das Bedürfnis, durch Auswechseln des Bezuges das Aussehen des Möbels zu verändern oder einem veränderten Anwendungszweck anzupassen. Der Bezug muß einfach und schnell auszuwechseln sein, und ein mit diesem Bezug ausgestattetes Möbel soll sich in Aussehen und in den Gebrauchseigenschaften nicht von einem Möbel mit fest angebrachtem Bezug unterscheiden.
Für Polstermöbel, deren Polsterteile aus einzelnen, leicht herausnehmbaren Kissen bestehen, sind durch Reißverschluß oder Knöpfe schließbare kissenartige Bezüge bekannt, die den oben genannten Anforderungen entsprechen.
Bei zahlreichen Polstermöbeln haben jedoch die Rückenlehne und ggf. auch Seiten- oder Armlehnen eine fest mit dem Gestell verbundene Polsterung, was die Anwendung eines die Polsterung allseitig umfassenden, lösbaren Bezuges nicht gestattet. Bekannte lösbare Bezüge für solche Polstermöbel lassen sich nicht unauffällig anbringen und neigen dazu, bei Benutzung des Möbels Falten zu werfen, die nach der Benutzung nicht mehr verschwinden.
Brief vom Blatt 2 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an Patentanwalt
Die Neuerung behebt diese Nachteile und schlägt einen lösbaren Bezug für die Lehne eines Polstermöbels vor, der nach der Form der Lehne geschnitten ähnlich einem Kissenbezug einseitig offen und von oben über die Lehne überstreif bar ist. Sein Vorderteil endet in einem Hohlsaum und ist so lang bemessen, daß der Hohlsaum in die Fuge zwischen Sitz und Lehne einsteckbar ist und durch Reibung in der Fuge festhält, während sein Rückenteil und ggf. vorhandene Seitenteile so lang gehalten sind, daß ihre mit Befestigungsmitteln versehenen Ränder unter den Sitzrahmen einschlagbar und an dessen Unterseite festlegbar sind. Straff über die Lehne gezogen und in der beschriebenen Weise festgelegt, steht der Bezug durch die Federung der Lehnenpolsterung unter Spannung und gibt zusammen mit dieser beim Einsitzen nach, ohne Falten zu werfen. Vorteilhaft wird die Reibung in der Polsterfuge des Möbels noch verstärkt durch eine Leiste, die als Verstärkung in den Hohlsaum eingeschoben wird»
Die Rückenlehne des Polstermöbels kann beliebig abgewinkelt und/oder gebogen sein. Der Hohlsaum ist in diesem Falle entsprechend den Abwicklungen in Abschnitte unterteilt, in die den Biegungen angepaßte Leistenstücke eingeschoben sind.
Die Neuerung weist insbesondere folgende Vorteile auf; Dadurch, daß das Vorderteil des Bezuges zwischen einem festen und einem federnden Teil des Polstermöbels durch Reibung festgehalten wird, ist der Bezug leicht lösbar und doch fest haftend. Die Verspannung des Bezuges gegen die federnde Rückenlehnenpolsterung bewirkt einen straffen Sitz des Bezuges und verhindert, daß sich bleibende Falten bilden. Durch die Befestigung des Bezuges an den Unterseiten der hinteren und seitlichen Sitzzargen sowie in einer Fuge ist die Anbringung des Bezuges trotz leichter Lösbarkeit nicht sichtbar. Der lösbare Bezug ist für alle vorkommenden Bauarten von Polstermöbeln mit fester Rücken— polsterung anwendbar. Durch Anbringung von derartigen lös-
Brief vom Blatt ~z Dipl.-Ing. G. Schllebs
an Patentanwalt
baren Bezügen unterschiedlicher Farbe, Musterung oder aus unterschiedlichem Werkstoff lassen sich Polstermöbel im Aussehen und in der Verwendbarkeit in weitem Maße verändern.
Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen;
Pig. 1 und 2 im Schnitt durch eine spezielle Ausführungsform einer Rückenlehne den Bezug während des Auf—
bringens und in aufgebrachter Lage;
Fig« 3 in perspektivischer Ansicht einen mit einer speziellen Ausführungsform des lösbaren Bezuges versehenen Ecksessel während des Beziehens; Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsformen der Rückenlehne mit angebrachten Bezügen.
In Fig« 1 ist die Rückenlehne J_ eines Polstermöbels mit einem Polsterkern 2 sowie mit einer Schaumstoffpolsterung 3 versehen» Die ganze Polsterung ist mit einer oberen Rückenzarge 4 und einer unteren Rückenzarge 5 fest verbunden. Nach hinten, zu ist die Rückenlehne durch eine an der oberen Rückenzarge 4 und an einer hinteren Sitzzarge 6 befestigte Rückwand oder Bespannung 7 abgeschlossen. Der von den seitlichen Sitzzargen 8, der hinteren Sitzzarge 6 und der nicht dargestellten vorderen Sitzzarge gebildete Sitzrahmen ist mit einer Gurtung 9 versehen.
Über die Rückenlehne Jn in Fig, 1 ist von oben der nach der Form der Lehne geschnittene Bezug J_0 übergestreift (vgl. auch Fig. 3). Am offenen Rande seines Rückenteiles 11 erkennt man Druckknöpfe 12, die in an der Unterseite der hinteren Sitzzarge 6 angebrachte Druckknöpfe 13 einknöpfbar sind (Fig. 2). Die Befestigung der Seitenteile
14 (Fig. 3) des Bezuges erfolgt analog durch Druckknöpfe
15 an der Unterseite der seitlichen Sitzzargen 8. Das Vorderteil 16 (Fig. 1) endet in einem Hohlsaum 17» in den eine z.B. aus HaIz oder Kunststoff bestehende Leiste
18 eingeschoben worden ist»
Brief vom Blatt 4 Dipl.-Ing. Q. Schliebs
an Patentanwalt
Der äerart versteifte Saum läßt sich nun. leicht in eine Fuge 19 einstecken, die von der Rückenzarge 5 und der Sitzgurtung 9 gebildet wird (Fig. 2). Anschließend werden Rücken- und Seitenteile unter dem Sitzrahmen befestigt, und ggf. wird der Saum nochmals nachgestopft» Der Bezug spannt sich dabei gegen die federnde Rückenpolsterung 2, 3, und durch die Keilwirkung des mit der Leiste 18 versehenen. Hohlsaumes 17 wird eine feste Reibungsverbindung in Fuge 19 erzielt, die sich jedoch durch Dazwischengreifen dank der Elastizität der Gurte 9 leicht wieder lösen läßt.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlungsform des lösbaren Bezuges in Fig. 1 und 2, der an eine in einer Rundung um 90 abgewinkelte Rückenlehne eines Ecksessels angepaßt ist« Hierzu ist der Hohlsaum (17 in Fig« 1) in drei Abschnitte 171> 172 und 173 unterteilt, in die der Rückenlehne angepaßte Leistenstücke 181, 182 und 183 eingeschoben sind. Befestigung und Lösen des Bezuges erfolgen wie beschrieben.
In Pig. 4 ist der analog zu Fig. 1 ausgebildete Hohlsaum des Bezuges in eine Fuge zwischen der unteren Sitzzarge und dem unteren Abschluß 30 der Polsterung 3 einsteckbar, und in Mg0 5 wird diese Fuge ύοώ. der unteren Rückenzarge 5 und der Sitzpolsterung 20 gebildet.
Selbstverständlich ist die feuerung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die Lehne des zu beziehenden Polstermöbels einen beliebig abgewinkelten und/oder geschweiften Yerlauf haben.
Rücken- und Armlehnen können einzeln bezogen werden.
Die Zargen können aus Holz, Kunststoff und « bevorzugt bei Autositzen - aus Metallprofilen oder -rohren bestehen; für den Bezug sind beliebige gewebte Stoffe, Kunststofffolien, Leder usw. einsetzbar? und die in den Hohlsaum eingeschobene Leiste kann aus Holz, Pappe, Kunststoff usw. sein. Anstelle der Druckknöpfe 129 13 können beliebige andere lösbare Befestigungsmittel wie Ösen und Haken treten.

Claims (1)

  1. t Γ "7·η η -4 ~ι 7 C 7
    A= 5üb Iΐ.Ώ^Ίί. ίμ!
    Brief vom Blatt D » Dlpl.-lng. G. Schliebs
    Patentanwalt
    Schutζansprüche
    1, Lösbarer Bezug für die Leime eines Polstermöbels, gekennzeichnet durch einen nach der Form der Lehne geschnittenen, einseitig offenen und von oben überstreifbaren Bezug (J-1O), dessen Vorderteil (16) in einem Hohlsaum (17) endet und so lang bemessen ist, daß der Hohlsaum in die Fuge zwischen Sitz und Lehne einsteckbar ist - derart, daß er durch Reibung in der Fuge festhält und der Bezug durch die Federung der Lehnenpolsterung unter Spannung steht, während sein Rückenteil und ggf. die Seitenteile so lang gehalten sind, daß ihre mit Befestigungsmitteln (12, 15) versehenen Ränder unter den Sitzrahmen einschlagbar und an dessen Unterseite festlegbar sind.
    2β Lösbarer Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlsaum eine Leiste (18) eingeschoben ist.
    3. Lösbarer Bezug nach Anspruch 1 und 2 für beliebig abgewinkelte und/oder gebogene Rückenlehnen von Polstermöbeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlsaum (18) entsprechend den Abwinklungen in Abschnitte (181 usw.) unterteilt ist, in die den Biegungen angepaßte Leistenstücke 071 usw.) eingeschoben sind.
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