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"Liege"
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Zusatz zur Patentanmeldung P 25 36 613.6 (DBP .........) Die Erfindung
bezieht sich atif eine Liege, welche ein trraggestell mit darauf befindlicher Matratze
und darauf liegender Decke sowie eine gepolsterte kückenlehne aufweist.
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Solche Liegen sind zum Sitzen geeignet und auch zum Liegen nach Art
eines Sofas, einer Couch o.dgl. Sie haben aber den Nachteil, daß dann, wenn sie
im Sinne eines Bettes zum Schlagen benutzt werden sollen, eine zusätzliche Zudecke
herbeigeholt und nach Gebrauch wieder aufgeräumt werden muß. Hinzu kommt der Mangel,
daß die Decke bei bekannten Liegen mit der Matratze fest verbunden
ist.
Es be&eitet deshalb Schwierigkeiten, sie im Bedarfslail zu reinigen.
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Bisher wunde das problem so gelöst, daß die Decke einstückig und unverrutschbar
aber lösbar in der Nähte ihres vorderen und hinteren Landes mit der Matratze und
gegebenenfalls mit dem tLiickenpolster, z.B. mittels eines weißverschlusses, eines
Klettenverschlusses od.dgl. verbunden ist. Diese Lösung hat sich bewährt.
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Die vorliegende erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß die Decke einstückig
und unverrutschbar aber lösbar mit Hilfe einer an ihrer Unterseite befindlichen
Halterung mit der Matratze verbinden ist.
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Die Verbindung kann dadurch geschehen, daß die Decke in der Nähe des
hinteren Sitzrandes der Liege an ihrer Unterseite mit Hilfe eines Reißverschlusses,
Klettenverschlusses od.dgl. an einem an der hinteren Oberkante der Matratze angebrachten
Werkstoffstreifen befestigt ist.
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Srfindungsgemäß läßt sich dieser Werkstoffstreifen bei geöffneter
Halterung nach hinten umschlagen, so daß der Streifen dann hinter der Liege herunterhängt.
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'ine gemäß der Erfindung ausgebildete Liege ist, wie die eingangs
erwahnte Liege, sowohl zum Sitzen als auch zum Liegen geeignet. Es hat sich gezeigt,
daß ein Verrutschen der Decke in
der FLegel nur in illchtung von
der ftückenlehne zur Vorderkante vorkommt, so daß es ausreicht, die Decke nur in
der Nähe des hinteren Sitzrandes der Liege mit einer Halterung zu versehen.
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Dadurch, daß die Halterung an der Unterseite der Decke befestigt ist,
besteht auch keine Gefahr, bei Benutzung der Liege, sowohl als Sitz- wie auch als
Liegemöbei, Kleider zu beschädigen oder sich zu verletzen. Außerdem wird der optische
Eindruck der biege durch die nicht sichtbare Halterung nicht gestört. Die xiege
kann ebenso als Schlafstätte dienen, indem die Decke von der Matratze und dem Rückenpolster
gelöst und als Zudecke beim Schlafen benutzt wird. Durch Umdrehen der Decke kommt
dabei der an ihr befestigte Teil der Halterung nach oben zu liegen, der zweite Teil
der Halterung wird zusammen mit dem Werkstoffstreifen, an dem sie befestigt ist,
nach hinten umgeschlagen.
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Dadurch stört die Halterung auch beim Schlafen nicht.
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Dabei ist bes-onders wichtig, daß bei einer Liege gemäß der Erfindung
eine Matratze und eine Decke von normalen Abmessungen verwendbar ist. Die Liege
und Matratze hat üblicherweise eine Breite von etwa 90 cm, eine übliche Decke eine
Breite von etwa 130 cm. Diese Decke bedeckt normalerweise die Matratze und die Rückenlehne
und ist wegen ihrer die Breite der Matratze überragenden Breite als Zudecke beim
Schlafen brauchbar.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden
Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
zeigt. Hierbei
zeigen: Big. 1 eine schaubildliche Mazstellung einer
liege gemaß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt nach II-II der Figur 1, Fig.
3 einen Querschnitt nach III-III der Figur 1.
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Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel weist die Liege ein Traggestell
1 auf, welches die Matratze 2 aufnimmt. Der Rückenlehne 3 kann ein Rückenpolster
4 zugeordnet sein.
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Erfindungsgemäß befindet sich auf der Matratze 2 eine Decke 5, welche
sich auch über die Rückenlehne 3 bzw. deren Polster 4 erstreckt. Die Decke besteht
aus einer Polsterschicht 7 und einem Bezug 8. An der hinteren Oberkante 9 der Matratze
2 ist ein Werkstoffstreifen 10 angebracht, an dessen freier Längskante die eine
Hälfte 6a eines Reißverschlusses 6 befestigt ist. Die zweite Hälfte 6b des Reißverschlusses
6 ist an der Unterseite der Decke 5 angebracht. Bei geschlossenem Reißverschluß
6 liegt der Werkstoffstreifen 10 straff zwischen Matratze 2 und Rückenpolster 4.
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Um die Liege in Schlafstellung zu versetzen, wird der das Rückenpolster
4 überdeckende Teil der Decke 5 nach vorne geschlagen und der Reißverschluß 6 in
Längsrichtung der Liege geöffnet. Nach abgenommener Rückenlehne 3 wird der Stoffstreifen
10 nach hinten umgeschlagen (in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet).
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Die Decke 5 wird abgenommen und so umgedreht, daß die zweite
Hälfte
6b des Reißverschlusses 6 nach oben zu liegen komrat.
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Bei nicht abnehmbarer Rückenlehne 3 besteht diese aus einer Reihe
von Querstreben 11, die zwischen zwei mängsstäben 12 angeordnet sind. Dabei liegt
der untere Längsstab 12a in einigem Abstand oberhalb der Oberkante 9 der Matratze
2, so daß der Werkstoffstreifen 10 durch den Zwischenraum 13 zwischen der Oberkante
9 der Matratze und dem unteren Längsstab 12a hindurch umgeschlagen werden kann.