DE19716397B4 - Einscheibenkupplung für Schaltgetriebe - Google Patents
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Abstract
Einscheibenkupplung
für Schaltgetriebe,
umfassend einen mit dem Schwungrad eines Verbrennungsmotors drehfest
verbundenen Kupplungskorb, eine mit dem Kupplungskorb drehfest,
aber begrenzt axial beweglich verbundene Druckplatte, eine Kupplungsscheibe
mit einer Kupplungsnabe, die mit der zum Schwungrad koaxialen Getriebe-Eingangswelle
drehfest, aber begrenzt axial verschiebbar verbunden ist, und mit
einem Reibbelagträger,
der zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad angeordnet ist,
und eine mit dem Kupplungskorb verbundene Tellerfeder, deren äußerer Umfangsbereich
gegen die Druckplatte drückt
und mit deren innerem Umfangsbereich ein Ausrücklager in Eingriff bringbar
ist, wobei die Kupplungsnabe mit dem Reibbelagträger durch zwischengefügte drehmomentübertragende
Körper
in Umfangsrichtung spielfrei, aber in Axialrichtung begrenzt verschwenkbar
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnabe (24) mit
in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmungen (40) versehen ist,
in die zylindrische Körper
(42) eingesetzt sind, und daß zwei
Außenringe
(44) mit dem Reibbelagträger
(32) drehfest verbunden sind, die mit Ausschnitten zur Aufnahme
der zylindrischen Körper
versehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einscheibenkupplung für Schaltgetriebe, umfassend einen mit dem Schwungrad eines Verbrennungsmotors drehfest verbundenen Kupplungskorb, eine mit dem Kupplungskorb drehfest, aber begrenzt axial beweglich verbundene Druckplatte, eine Kupplungsscheibe mit einer Kupplungsnabe, die mit der zum Schwungrad koaxialen Getriebe-Eingangswelle drehfest, aber begrenzt axial verschiebbar verbunden ist, und mit einem Reibbelagträger, der zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad angeordnet ist, und eine mit dem Kupplungskorb verbundene Tellerfeder, deren äußerer Umfangsbereich gegen die Druckplatte drückt und mit deren innerem Umfangsbereich ein Ausrücklager in Eingriff bringbar ist, wobei die Kupplungsnabe mit dem Reibbelagträger durch zwischengefügte drehmomentübertragende Körper in Umfangsrichtung spielfrei, aber in Axialrichtung begrenzt verschwenkbar verbunden ist.
- Eine derartige Einscheibenkupplung kommt insbesondere bei Kraftfahrzeugen zum Einsatz, die mit einem sogenannten Zweimassenschwungrad ausgerüstet sind. Dabei erfolgt die Kraftübertragung vom Verbrennungsmotor auf die Eingangswelle des Getriebes dadurch, daß die zu Beginn der Anfahrt stehende Kupplungsscheibe zwischen dem Schwungrad und der Druckplatte eingeklemmt wird und hierdurch Drehmomente übertragen werden, wobei die Kupplungsscheibe in Rotation versetzt wird. Beim Einkuppeln kann es zu Schwankungen des übertragenen Drehmoments kommen, was zu einer als Kupplungsrupfen bezeichneten Erscheinung führt. Ursache für derartige Drehmomentschwankungen beim Einkuppeln sind unter anderem geometrische Störungen der Kupplungsbauteile im Reibkontakt zwischen Druckplatte, Kupplungsscheibe und Schwungrad. Bisher wurde versucht, diese Drehmomentschwankungen durch die Einengung der Toleranzen einzelner Bauteile zu verringern. Nachteilig hierbei ist, daß die Einengung der Toleranzen deutliche Mehrkosten verursacht und zudem die technischen Grenzen einer prozeßsicheren Fertigung bereits erreicht sind. Zudem können bei einer ungünstigen Kombination zeichnerisch einwandfrei gefertigter Einzelbauteile immer noch unzulässig hohe Drehmomentschwankungen auftreten.
- Eine Einscheibenkupplung der eingangs genannten Bauart ist in der
DE 40 23 836 A1 beschrieben. Bei dieser bekannten Einscheibenkupplung werden die drehmomentübertragenden Körper von zylindrischen Rollenkörpern gebildet, die in sich gegenseitig zu einem Vollkreis ergänzende halbkreisförmige, axial verlaufende Ausnehmungen eingesetzt sind. Die Rollenkörper weisen einen etwas geringeren Durchmesser auf als die durch die Ausnehmungen gebildeten Vollkreise. Auf diese Weise ergibt sich zwar zwischen der Kupplungsnabe und dem Reibbelagträger über die Rollenkörper eine formschlüssige Verbindung, jedoch lassen sich beide Teile innerhalb eines vorgegebenen Spiels sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung bewegen. Sie können auf diese Weise einen möglichen Achsversatz oder eine Schrägstellung der Kurbelwelle und Getriebe-Eingangswelle ausgleichen. Da sich die Kupplungsnabe und der Reibbelagträger über halbzylindrische Flächen an den axial angeordneten Rollkörpern abstützen, entsteht in radialer Richtung eine Keilwirkung. Infolge dieser Keilwirkung kann bei der Übertragung eines Drehmoments die angestrebte Verschwenkbarkeit des Reibbelagträgers gegenüber der Kupplungsnabe blockiert werden. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einscheibenkupplung nach dem Oberbegriff des neuen Patentanspruchs dahingehend weiterzubilden, daß die angestrebte Verschwenkbarkeit des Reibbelagträgers gegenüber der Kupplungsnabe durch das übertragene Drehmoment nicht beeinträchtigt wird.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kupplungsnabe mit in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmungen versehen ist, in die zylindrische Körper eingesetzt sind, und daß zwei Außenringe mit dem Reibbelagträger drehfest verbunden sind, die mit Ausschnitten zur Aufnahme der zylindrischen Körper versehen sind.
- Bei geschlossener Kupplung erfolgt der Kraftfluß von den mit dem Reibbelagträger drehfest verbundenen beiden Außenringen über die zylindrischen Körper auf die Kupplungsnabe. Bei dieser Form der Drehmomentübertragung kommt es zu keiner Verspannung der im Kraftfluß liegenden Teile, so daß beim Schließen der Kupplung ein allseitiges begrenztes Verkippen des Reibbelagträgers gegenüber der Kupplungsnabe möglich ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen Axialschnitt einer Kupplungsscheibe wobei die untere Hälfte weggebrochen ist, und -
2 einen schematischen Axialschnitt einer herkömmlichen Einscheibenkupplung für Schaltgetriebe. - Die in
2 schematisch dargestellte Einscheibenkupplung dient zur Übertragung des Drehmoments zwischen einem Verbrennungsmoror und einem Schaltgetriebe. Ein Kupplungskorb10 ist mit einem Schwungrad12 eines Verbrennungsmotors starr verbunden. Das gezeigte Schwungrad12 ist als Zweimassenschwungrad ausgebildet, das dazu dient, Drehmomentschwankungen der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors auszugleichen. Eine Druckplatte14 ist über mehrere Blattfedern mit dem Kupplungskorb10 drehfest, aber begrenzt axial bewegbar verbunden. Mit dem Kupplungskorb10 ist ferner eine Tellerfeder16 verbunden. Genauer gesagt, der Innenrand der ringförmigen Tellerfeder16 ist zwischen zwei Drahtringen18 festgelegt, die mit Bolzen20 mit dem Kupplungskorb10 vernietet sind. Die Tellerfeder16 hat die Aufgabe, die Druckplatte14 gegen eine Kupplungsscheibe22 vorzuspannen. Die Kupplungsscheibe22 ist mit einer Kupplungsnabe24 auf einer zum Schwungrad12 koaxialen Getriebe-Eingangswelle26 drehfest, aber begrenzt axial verschiebbar gelagert. Die Kupplungsscheibe22 umfaßt einen Ring, der mit einem Flansch der Kupplungsnabe24 starr verbunden ist. Mit dem Ring der Kupplungsscheibe22 sind Belagfedern drehfest verbunden, vorzugsweise vernietet. - Auf beiden Seiten der Belagfedern sind Reibbeläge angeordnet, die mit diesen Auf beiden Seiten der Belagfedern sind Reibbeläge angeordnet, die mit diesen vernietet sind. vernietet sind.
- Die vorstehend beschriebene Ausbildung einer Einscheibenkupplung ist herkömmlicher Art, so daß eine weitere Erläuterung entfallen kann.
- Bei der in
1 gezeigten Ausführungsform der Kupplungsscheibe ist der Flansch30 der Kupplungsnabe24 mit in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmungen40 versehen, in die zylindrische Hülsen42 eingesetzt sind. Mit den Belagfedern32 sind zwei Außenringe44 vernietet, die den Flansch30 der Kupplungsnabe24 zwischen sich aufnehmen. Die beiden Außenringe44 sind mit Ausschnitten versehen, die die seitlich vorspringenden Bereiche der Hülsen42 spielfrei aufnehmen. Der Kraftfluß erfolgt daher von den Außenringen44 über die Hülsen42 auf den Flansch30 der Kupplungsnabe24 . Der Abstand der beiden Außenringe44 ist etwas größer als die Dicke des Flansches30 der Kupplungsnabe24 , um eine begrenzte relative Verschwenkung zwischen diesen Teilen in Richtung der Getriebe-Eingangswelle zu ermöglichen. -
- 10
- Kupplungskorb
- 12
- Zweimassenschwungrad
- 14
- Druckplatte
- 16
- Tellerfeder
- 18
- Drahtringe
- 20
- Bolzen
- 22
- Kupplungsscheibe
- 24
- Kupplungsnabe
- 26
- Getriebe-Eingangswelle
- 30
- Flansch
- 32
- Belagfedern
- 40
- Ausnehmungen
- 42
- Hülsen
- 44
- Außenringe
Claims (1)
- Einscheibenkupplung für Schaltgetriebe, umfassend einen mit dem Schwungrad eines Verbrennungsmotors drehfest verbundenen Kupplungskorb, eine mit dem Kupplungskorb drehfest, aber begrenzt axial beweglich verbundene Druckplatte, eine Kupplungsscheibe mit einer Kupplungsnabe, die mit der zum Schwungrad koaxialen Getriebe-Eingangswelle drehfest, aber begrenzt axial verschiebbar verbunden ist, und mit einem Reibbelagträger, der zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad angeordnet ist, und eine mit dem Kupplungskorb verbundene Tellerfeder, deren äußerer Umfangsbereich gegen die Druckplatte drückt und mit deren innerem Umfangsbereich ein Ausrücklager in Eingriff bringbar ist, wobei die Kupplungsnabe mit dem Reibbelagträger durch zwischengefügte drehmomentübertragende Körper in Umfangsrichtung spielfrei, aber in Axialrichtung begrenzt verschwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnabe (
24 ) mit in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmungen (40 ) versehen ist, in die zylindrische Körper (42 ) eingesetzt sind, und daß zwei Außenringe (44 ) mit dem Reibbelagträger (32 ) drehfest verbunden sind, die mit Ausschnitten zur Aufnahme der zylindrischen Körper versehen sind.
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- 1997-04-18 DE DE1997116397 patent/DE19716397B4/de not_active Expired - Fee Related
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